Ich sehe das aktuell recht differenziert.
Zum einen bin auch ich ein Freund des All-In-Eintrittspreises, zumindest was Rides angeht.
Zum anderen kann man aber auch argumentieren: Warum die Kosten solcher speziellen Angebote auf alle umlegen, wenn es doch nur von einem Teil genutzt wird. Klar... das Argument könnte man für jeden beliebigen Ride nutzen, jedoch sehe ich zumindest bei den Mazes schon einen großen Besucheranteil, den das überhaupt nicht interessiert. Auf der anderen Seite würden diejenigen, die es interessiert das Ganze auch wieder so oft nutzen, dass die doch sehr begrenzten Kapazitäten zu unflätigen Wartezeiten führen würden.
Der Preis führt natürlich auch zu einer Zustrombegrenzung. Man sieht ja zu welchen Wartezeiten es an Halloweentagen kommen kann und das trotz der zusätzlichen 5 (jetzt 6) Euro. Aus Kundensicht bin ich da eigentlich ganz froh, dass dort über den Preis und das Zeitticket zumindest für diese Maze die Anstehzeit erträglich wird (wenn es denn funktioniert wie 2017, in 2016 stand ich trotzdem 45 Minuten fluchend in der Schlange, das ist dann eben auch nicht akzeptabel). Ebenso bin ich gerne bereit 2 Euro für einen VR-Ride an einem vollen Tag auszugeben im Europapark um mal eine lange Wartezeit zu überspringen.
Bis jetzt werden diese Konzepte bei den beiden genannten Beispielen ja auch verwendet um Kapazitätsengpässe nicht weiter zu verschärfen. Und klar... auch um Kosten abzudecken und / oder Gewinn zu machen.
Mir persönlich wäre es lieb die Kapazitätsprobleme durch ein Zeitticketsystem ähnlich Voletarium oder Disneyland zu lösen ähnlich wie es auch Walibi Holland mit seinem VR-Haus praktiziert und die Kosten durch die Eintrittspreise auffängt. Aktuell stört mich das noch nicht, jedoch ist die Gefahr groß, dass (sollte sich dieser Trend ausweiten) irgendwann Freizeitparks zum Kirmeskonzept wechseln falls sich damit mehr Geld verdienen lässt, insofern sind solche "Pilotprojekte" gefährlich. Es gibt ja jetzt bereits Ketten wie Plopsa, die lieber mit niedrigen Eintrittspreisen die Menschen in die Parks locken um dann z.B. mit extrem hohen Essenspreisen (und niedriger Qualität) zuzuschlagen.
Ich persönlich möchte in 10 Jahren keinen Europapark mit 10-Euro Eintritt, Qualität und Essenspreisen von Plopsa und 10er-Karten für die Nutzung der Rides zu jeweils 30 Euro haben - oder einen Moviepark mit gleichem Konzept 25% günstiger. Da zahle ich dann lieber, sollte sich der Eintrittspreistrend so fortsetzen, 75 Euro für die Tageskarte und 300 Euro für die Jahreskarte und muss mich nicht den ganzen Tag stressen ob ich mir die ein oder andere Fahrt noch gönnen soll oder nicht, denn der von mir als Argument so oft angeführte Wohlfühlfaktor würde darunter doch sehr leiden. Aktuell sehe ich an manchen Tagen für mich persönlich darin noch einen Vorteil, betrachte die Entwicklung aber auch mit Argwohn ohne darüber schimpfen zu wollen wie es im Moment noch praktiziert wird.
Im Grunde ist diese Diskussion hier ein wenig Offtopic denke ich, aber irgendwie auch nicht uninteressant.
Vielleicht kann ein Admin ja den ein oder anderen Post dazu ja in ein neues Diskussionsthema schmeißen falls das für sinnvoll erachtet wird und wir machen hier mit dem Movie Park weiter