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2023 Neuheit: Wiener Looping (Big Dipper Coaster, Mack Rides) @ Wiener Prater

CUBE Coasters AT

Re-Rider
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Auf der Baustelle hat sich leider noch immer nichts getan, das Gebäude schaut noch immer so aus, als hätten wir hier in Wien ein Erdbeben gehabt.
Bin da zwar kein Experte, aber ich glaube normalerweise sieht ein Abriss etwas anders aus und geht wohl ein bisschen schneller.
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Quelle: Eigene Aufnahme
 

Falo

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Sieht aus als gäbe es da einen Abruchstop, normal ist das sicherlich nicht.
Evtl. hat ja jeman eine seltene Fledermaaus da gesehen ...
 

Coastertraveler

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Bin da zwar kein Experte, aber ich glaube normalerweise sieht ein Abriss etwas anders aus und geht wohl ein bisschen schneller.
Sieht aus als gäbe es da einen Abruchstop, normal ist das sicherlich nicht.
Evtl. hat ja jeman eine seltene Fledermaaus da gesehen ...

Wie in dem Video im Beitrag #44 beschrieben wurde, gab es eine einstweilige Verfügung und die Dauer des Mietvertrags des Klubs sollte gerichtlich geklärt werden. So lange darf das Gebäude nicht abgerissen werden, was der Besitzer dennoch dann schwarz getan hatte. So lange wie der Sachverhalt noch ungeklärt ist, wird sich auf dem Gelände nichts tun.
 

wienerfreak

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Hallo, hier der kopierte Text eines Artikels des "Kurier+" vom 02-03.2023:​

Illegaler Abriss von Prater-Club: "Das ist nicht sauber gelaufen"​

Um eine Achterbahn zu bauen, riss der Ex-Praterchef den Club „Kantine“ ohne Genehmigung ein. Nun stand man sich vor Gericht gegenüber.
von Verena Richter
02.03.2023, 05:00

Die Hälfte des Gebäudes fehlt, davor türmt sich ein Berg aus Schutt: Das ist alles, was vom Pop-up-Club „Die Kantine“ übrig ist. Der Hintergrund: Wie der KURIER berichtete, wurde das Haus im Prater 34 im Jänner abgerissen – noch während es vom eingemieteten Club genutzt wurde.
Die Untermieter waren mit Hauptmieter und Ex-Praterpräsident Stefan Sittler-Koidl uneins, wie lang „Die Kantine“ im Haus bleiben dürfe. Schließlich setzte sich Sittler-Koidl selbst in den Bagger und riss den Club ein. Trotz gegenteiliger einstweiliger Verfügung.
Das ist ein starkes Stück. Ich habe selten gesehen, dass so ein Schaden angerichtet wurde
Rudolf Jocher | Richter
Am Bezirksgericht Leopoldstadt stehen sich jetzt Sittler-Koidl und Club-Geschäftsführerin Anna Jurjans wegen einer Unterlassungsklage gegenüber. Den Club eigenhändig niedergerissen zu haben, bestreitet Sittler-Koidl am Dienstag vor Richter Rudolf Jocher nicht. „Das ist ein starkes Stück. Ich habe selten gesehen, dass so ein Schaden angerichtet wurde“, sagt der Richter.
„Das ist nicht sauber gelaufen, das habe ich meinen Mandanten auch gesagt“, erklärt Anwalt Michael Achleitner vor dem Richter. Mit dem „Scherbenhaufen“ müsse man nun aber leben und eine Lösung finden.

Ein Interesse, die Sache schnell abzuhandeln, hat Sittler-Koidl. Er will auf dem Grundstück mit dem Millionenprojekt „Wiener Looping“ die größte Achterbahn Österreichs errichten. Weil die Bauteile der Achterbahn bald geliefert werden, stehe er unter Zeitdruck.
Was Jurjans Anwältin, Melany Buchberger-Golabi, für eine schnelle Beilegung fordert: die Zahlung einer angemessenen Entschädigung. Der Club investierte nach eigenen Angaben 300.000 Euro. Die Gegenseite ist bereit, 50.000 Euro zu zahlen. Man hält sich gegenseitig Fotos vor, die den Ursprungswert des Objekts veranschaulichen sollen.

250.000 Euro Schaden​

Jurjans ist sichtlich nervös, ihr Fuß wippt unaufhörlich. „Man ist ins Getränkelager hineingefahren, dicke Stromkabel wurden einfach durchgeschnitten, die Soundanlage rausgetragen. Das geht sich mit 50.000 Euro nicht aus“, erklärt sie dem Richter. Laut Anwältin könne man einen Schaden in Höhe von 250.000 Euro mit Rechnungen belegen. Vorlegen konnte man diese am Verhandlungstag noch nicht.
Sittler-Koidl bespricht sich mit seinem Anwalt mehrmals am Gang. Nach einer Stunde macht man ein letztes Angebot: Die Zahlung von 75.000 Euro und eine damit verbundene Generalbereinigung. Bedeutet: Der Verzicht auf alle anderen möglichen Ersatzansprüche. Für Buchberger-Golabi „inakzeptabel. Meine Mandantin ist selbst mit Forderungen von Sponsoren in Höhe von 150.000 Euro konfrontiert.“ Der Ausgleichsversuch ist damit gescheitert; das Urteil ergeht schriftlich.

Vorerst keine Achterbahn​

In der Unterlassungsklage geht es an sich darum, eine Räumung zu verhindern. Da das Mietobjekt aber gar nicht mehr existiert, geht Jurjans Anwältin davon aus, diesen Prozess zu verlieren. Sie kündigt eine Schadenersatzklage an. Die einstweilige Verfügung bleibt vorerst aufrecht und der Achterbahnbau untersagt.
 

Peppy

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Das ist ja fast wie in nem schlechten Film, wo der Miethai irgendwas abreissen will um neue Bürogebäude oder einen Parkplatz errichten möchte, eine alte Dame ihr Grundstück aber nicht kampflos abgeben möchte. Schon heftig das Gebäude einfach ohme Genehmigung abzureissen. Bin gespannt wie es da weiter geht. Am Ende wird der Ex-Praterchef denke ich ordentlich drauf zahlen, denn ob er die Achterbahn nun zeitig errichten kann, ist fraglich.
 

MiHa1987

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Könnte ja fast das Aus für eine Eröffnung 2023 bedeuten, da durch den/die Prozesse die ganzen Bauarbeiten in Verzug kommen. Gerade je nachdem wer den Aufbau der Anlage macht ist das Zeitlich ja schon an ein Fenster gebunden und wenn dann zu dem Zeitpunkt nichts soweit ist wo man aufbauen kann müsste das ganze mit einer anderen Anlage vielleicht getauscht werden, wo dann aber schon früher soweit ist zum Aufbau.
 

wienerfreak

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Das ganze ist schon schräg: Warum vermietet Sittler-Koidl dieses Objekt für nur wenige Monate (geldgierig?) und ist scheinbar auch so dämlich keinen schriftlichen Vertrag zu machen. Und auf der anderen Seite, ein Club-Betreiber der 300.000 Euro investiert, obwohl er weiß, das das nur für einige Monate ist? Der Club machte übrigens auch mit seinen günstigen Preisen Werbung, wie dachte der diese Investitionssumme in wenigen Monaten wieder einzunehmen? Das dieser Club (Pop-Up) nur für wenige Monate, temporär, dort einzieht, war von Anfang an in den Medien. Aber wie heißt es bei uns so schön: Wien ist anders...
 
G

Gelöschtes Mitglied 21280

Guest
Gibt es eigentlich kein Video vom Abriss durch Stefan Sittler-Koidl? Das wäre doch mal was .... Ich denke man(n) muss schon eine gehörige Portion Wut und Entschlossenheit "generieren" um einfach "Mal eben so" Tatsachen zu schaffen...
Wir haben Stefan auf einer Tour kennengelernt. Solche (Gewalt-)Akte hätte ich ihm nicht zugetraut ....
Mal sehen was noch so kommt. Förderlich dürfte die Aktion jedoch nicht sein .... weder für den Bau der Achterbahn noch für das Image ....
 

Falo

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Ich habe da einfach null verständnis für die Aktion, vorallen weil es ja eine einstweilige Verfügung gegen den Abriß gab.
Das bedeutet halt das jedem der beteiligeten klar sein mußte das der Abriß nicht OK ist und dann kann man sich dann nicht mehr mit 'streitigkeiten über die Mietdauer' rausreden kann.
Denn ohne das ein Richter zumindest grob über den Fall geschaut hat wird keine einstweilige Verfügung erlassen.
Und danach noch selber 'Fakten' schaffen geht garnicht.
 

toschy

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Die Frage ist halt, was können dir für Konsequenzen drohen. Und wen der Herr Sittler-Koidl sich vorher darüber schlau gemacht hat und diese Konsequenzen billigend in Kauf nimmt, ist ihm die einstweillige Verfügung egal.

Ob dies dann alles gut fürs Image ist.....Puuuuh.

Ich persönlich, ohne jetzt die genauen Hintergründe zu kennen, finde es eine absolut Hirnrissige Vorgehensweise und wenn ich da die Stadt Wien wäre oder die zu entscheidende Behörde würde da nochmal sehr genau über die Baugenehmigung nachdenken bzw. auch über zukünftige Bauvorhaben ein genaues Auge haben.
 

Chrollercoaster

First Rider
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Wie wäre es, wenn man die bereits geplante und in auftrag gegebene Anlage auf der Donauinsel errichtet und daraus eine Achterbahninsel macht. :sneaky:

Spaß beiseite:

Schade das durch solch ein Vorgehen diese Achterbahn, wenn überhaupt, verspätet und mit unangenehmem Beigeschmack eröffnen wird.
 
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