Das ist ein schwieriges Thema, da man in Europa (ja, auch bei Disneyland Paris) als Parkbetreiber nicht die gleichen Preise abrufen kann, wie in den USA. Dort haben Freizeitparks eine ganz andere kulturelle Relevanz - wobei man hier auch ein wenig unterscheiden muss zwischen den bekannten großen Premiumparks und kleineren Parks / bzw. Ketten, wie SixFlags, die teils auch recht niedrige Preise fahren - teils sind hier Season Pässe ja sogar noch günstiger als in Deutschland - selbst noch in diesen Zeiten.
Man sieht es ja bei den amerikanischen YouTubern, die ins PHL kommen. Sie ordnen das PHL auch eher als Premium Park ein und die Preise als eher günstig. Ich denke auch, man kann das Phantasialand als Pemium Park bezeichnen + dass es sich selbst auch so sieht und sich in diese Richtung strategisch ausbaut.
Es ist halt immer schwer, dem Publikum zu kommunizieren, dass bestimmte Angebote und Optionen wegfallen - und das sind inzwischen einige und viele hätten inzwischen (da nun die Corona-Auflagen weitestgehend weggefallen sind auch zurückkommen können, oder man hätte diverse Lösungen finden können)
1. Keine Jahreskarten mehr 2. Keine ERTs 3. Keine Single Rider Zugänge mehr, außer bei Raik 4. Offensichtlich nur noch kostenloser Geburtstags-Eintritt bis 11 Jahre 5. Keine regulären Tageskassen mehr (Spontanbesuche kosten mehr mit dem neuen Same-Day Aufpreis).
Ich will nicht sagen, dass all diese Maßnahmen komplett sinnlos sind - aber ich möchte mal im den Raum stellen:
a) Wie werden Fans und regelmäßige Besucher behandelt, welche Optionen haben sie? b) wie werden Änderungen kommuniziert? c) Denkt und handelt Park vielleicht zu sehr aus seiner eigenen Perspektive und Haltung, anstelle sich vielleicht ein bisschen mehr in die Sicht des Besuchers hineinzufühlen. d) ist der Park wirklich Premium genug um sich dieses Siegel selbstbewusst zu verleihen, oder gibt es nicht doch einige Stellschrauben, die angegangen werden sollten, um die Guest Experience zu verbessern?