Und auch das Phl braucht Themenfahrten. Wenn man nur noch "große" Achterbahnen hat verliert man eventuell das Familienpublikum, bei dem das Geld liegt.
Der war gut 😆 Viele Familien sparen lange dafür um sich so einen Tag überhaupt leisten zu können, ich kenne es auch nur so das man seine Verpflegung dann mit in den Park nimmt.
ich denke das Geld liegt eher bei Besserverdienenden Pärchen ohne Kinder, die sich so Erlebnisse wie Charles Lindbergh locker leisten können (ich weiß es ist nicht repräsentativ, aber sieht man auch gut auf Instagram, da hab ich noch keine Familie gesehen die sich sowas "gönnt"). Aber gut das wird jetzt zu OT.
Naja, tatsächlich ist eigentlich hinlänglich bekannt, dass das Geld bei den (besserverdienenden) Familien liegt - auf Insta siehst Du den Ausschnitt der Welt mit Fokus auf die jungen Erwachsenen (das Charles Lindbergh ist jetzt auch nicht unbedingt familiengeeignet, aber guck mal rüber ins Matamba oder Ling Bao - außerdem: Welcher (kinderlose) Erwachsene kommt schon auf die Idee, einen Freizeitpark zu besuchen? Das sind nicht so viele, die WEnigen tummeln sich z.B. in Foren wie diesem hier ;-) ).
Ich kann da als Familienvater mit 2 kleinen Kindern aus Erfahrung sprechen: ja, wir "gönnen" uns ab und zu Freizeitparkkurzurlaube - und ja, wir zahlen dann quasi für 4 und ja, wenn wir schon Geld ausgeben, dann wollen wir auch den Full-Package-Kurzurlaub, also schönes Resorthotel, nicht großartig Essen & Getränke selber mitschleppen (-> muss also gekauft werden), etc. und ja: da liegt schon die Kohle.
So off-topic ist das in meinen Augen gar nicht: Das Phantasialand benötigt tatsächlich ein ausgewogenes Attraktionsportfolio.
Aktuell gehen wir als Familie z.B. lieber in den EP oder nach Efteling - das PHL bietet für meine Kids einfach zu wenig, da sie für die ganzen Hauptattraktionen noch zu klein sind - das ist im EP & Efteling anders. Heißt für mich: Nach den ganzen - im weitesten Sinne - Thrillattraktionen der letzten Jahre (Chiapas, Taron, Raik, FLY, ...) müsste man sich eigentlich auf familienkompatiblere Hauptattraktionen konzentrieren (persönliche Meinung - vielleicht sieht das PHL ja die Zielgruppe auch eher bei Familien mit jugendlichen Kindern).
Ich denke, die Tatsache, dass die Hollywoodtour Geschichte ist, ist gesetzt. Alles, was da jetzt an Einzelteilen rumsteht oder "vorsichtig" abgebaut wird, wird sicherlich verkauft werden, kommt ins "Firmenmuseum" (ich weiß nicht, ob Herr Löffelhardt einen großen Keller hat? ;-) ), wird an Fans versteigert - oder es geht nur um die Mülltrennung beim Abbau.
Ich denke aber auch nicht, dass da jetzt stattdessen eine Thrillattraktion hinkommt, eher ein State-of-the-Art-Dark-Ride und auch nicht, dass die innere Grundaufteilung der Halle aktuell signifikant geändert wird:
Wenn ich mal als Fakt nehme, dass es immer heißt, dass man die Halle aus genehmigungsrechtlichen Gründen nicht abreißen & neu bauen kann und, soweit ich das im Kopf habe (man möge mich gern korrigieren) die Hollywoodtour praktisch das gesamte Untergeschoss belegt(e), dann ist doch da mehr als genug Platz, was Schönes einzubauen, ohne direkt Einfluss aufs Fantissima-Theater oder die Achterbahn obendrüber zu nehmen. Langfristig gehe ich davon aus, dass man eher das Theater mal woanders hinverlegt, so es mal irgendwann mit einer Flächenerweiterung was werden sollte - dann wäre da mitten im Park nämlich einen Haufen zusätzlicher Platz für 1-2 Attraktionen.
Das Thema "Hollywood" ist meines Erachtens auch einfach durch, ins heutige PHL passt das thematisch null rein - in der Ecke macht ja eher sowas Sinn wie "Wuze Town - The Way of Water" oder whatever ;-)
Ob jetzt wieder ein Boatride kommt oder irgendeine moderne trackless-Geschichte - wer weiß? Das werden wir sicherlich merken, wenn es so weit ist.