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Coastern auf Französisch
Thrill und Warterei vor der Skyline Montreals in La Ronde
Auch wenn die Reihe „Amazing America heißt“; In den nächsten Tagen verbringen wir Zeit in Kanada. Am heutigen Tourtag soll es in Richtung Montreal gehen. Damit ist natürlich kein Konzert der Punkrockband aus Hamburg gemeint, sondern die kanadische Großstadt. Vor dessen Skyline befindet sich der Freizeitpark La Ronde, welcher mit netten Bahnen aufwartete. Doch um dorthin zu gelangen mussten wir über die Grenze. Was da passiert ist, warum der Park nicht so richtig begeistern konnte und was es im beschaulichen St. Albans zu sehen gibt, lest ihr in einem neuen Report von mir. Viel Spaß dabei.
Kühl war es am Morgen, doch die Sonne welche im kleinen Örtchen St. Albans durch die Konrplfanze schien, versprach einen warmen Nachmittag:
Wir machten uns nach dem amerikanischen Frühstück auf um im Dorf ein bisschen einzukaufen. St. Albans selbst bestand aus einer geraden Hauptstraße, von der Seitenstraßen wegführten. Halt ein typischer kleiner, amerikanischer Ort, wie man ihn aus Filmen kennt. Genauso sieht es hier aus.
Und würde jetzt ein Clint Eastwood hier auf der Veranda sitzen und seinen Gran Torino bestaunen, hätte mich das nicht gewundert:
Ein Schild wies auf Einkaufsmöglichkeiten hin:
Aus der ehemaligen Grundschule ist mittlerweile eine Seniorenresidenz geworden:
Eine Kirche befand sich auch im Ort, genauso wie ein Liquer Store. Diese sind in den meisten Staaten die einzige Möglichkeit alkoholische Getränke zu kaufen. Witzig; Auch in Amerika gibt es Oktoberfestbier von den heimischen Brauereien:
Mit dem Bus ging es dann in Richtung Kanada. Will man über den Landweg aus den USA nach Kanada einreisen benötigt man nur den Reisepass:
Hat man den Reisepass nicht parat, tut es auch eine Geburtsurkunde. Aber nach dem alles klar war konnten wir den Grenzgang starten. Reisepass zeigen, durchgehen, wieder in den Bus und weiter.
Willkommen in Kanada, das Land der billigen Medikamente:
Witzig, dass der Weg bis nach Montreal eher aussieht wie die Weiden des Sauerlandes. Doch nach einer Weile kamen die Städte und als im Bus ein Raunen durch die Menge ging, erblickten wir die Skyline von Montreal. Montreal liegt im französischsprachigen Teil Kanadas.
Als erstes viel das Olympiastadion ins Auge. Das Dach dieses Stadions wird von einem 175 hohen Turm getragen. Dieser ist übrigens der höchste (beabsichtigte) geneigte Turm der Welt:
Skyline:
Aus den getönten Scheiben des fahrenden Busses war es gar nicht so einfach Fotos der Skyline zu erwischen. Aber Achterbahn vor der Kulisse wird bestimmt cool:
Nun keine Zeit verlieren. Gegen Mittag kamen wir auf dem Parkplatz an und es ging direkt zum Eingang:
Schwarz auf Weiß; Tolle Halloweendekoration im Park:
Das Attraktionsangebot sah auch gut aus und die erste Bahn lief für uns noch echt super:
Boomerang-Count eintüten, ohne Wartezeit:
Dieser fuhr sich jedoch ganz Ok:
Chaos regiert:
Auch Flatridefans kommen auf ihre Kosten, doch wir hatten nur Zeit für die Achterbahnen:
Das lag nämlich an der lahmen Abfertigung und teilweise Einzugbetrieben an den Achterbahnen. Die Holzachterbahn Le Monster machte optisch einen guten Eindruck, aber die Wartezeit an der Duellierenden Anlage war lang:
Tja, manchmal ist checken eine richtige Gedultsprobe:
Irgendwann saß ich dann im blauen Zug und dieser erklomm den Lift:
Dann raste er wie es bei einer Holzachterbahn sein muss, tewas rappelig, über den Track. Abfahrten wurden ebenso rasant durchfahren wie ein riesengroßer Helix. Dabei konnte man immer wunderbar auf das Wasser und die Stadt gucken:
Nach einem lustigen, aber auch holprigen Ritt fuhr der Zug in die mechanische, alte Schlussbremse. Technik sah so aus:
Nun ging es zum zweiten Track mit dem roten Zug. Hier wurde ein roter Zug auf die Strecke geschickt, falls man diesen mal erreichte. Die Wartezeit wurde immer länger, die Schlange komischerweise aber nicht. Der Park füllte sich am Nachmittag enorm; Das wird heute anstrengend:
Mit Leid und Seele fuhr dann der zweite Zug über Track. Diese Spur war aber nicht so stark wie die Blaue. Rot ruckelte, schlug und machte wenig Spaß, blau dagegen war ganz in Ordnung:
Die Wilde Maus sparten wir uns für später auf:
Looping in the City:
Es gab hier schon tolle Flatrides, die leider komplett überlaufen waren:
An diesem Stand konnte man Zombies mit Gummiäxten abwerfen:
Auch La Ronde besitzt ein wunderschönes Pferdekarussell und einen coolen Wellenflug:
Highlight des Parks war der kleine B&M Hypercoaster „Goliath“. Dieser fuhr auf eine Halbinsel hinaus und da die Wartezeiten hier ausnahmsweise mal kurz waren, steigen wir direkt ein:
Vom Lift hatte man einen tollen Blick auf das Staion:
Und natürlich in die Tiefe. Mit den Armen in der Luft sausten wir in die Tiefe:
Rasant sauste der Zug über Hügel, direkt dem Olympiastadion entgegen:
Toller, kleiner Coaster – hat Laune gemacht:
Weniger Laune machte diese Maschine:
Das Artworkt war der Hammer, aber es ist und bleibt ein SLC:
Dieser hier fuhr sich halbwegs Ok:
Aber dier Fotogenität dieser Anlagen steht weit über den Fahreigenschaften:
Autsch:
Swing:
Nervenzerreißprobe auf Französisch. An einem Indoor-Kiddiecoaster herrschte eine lange Wartezeit. Miserable Abfertigung, und nervende Kinder deren Eltern wenig von Erziehung verstanden, stellten die Gedult auf die Probe. Eine Stunde warten für 300 Meter Schienenstrecke:
Die hatten dann aber doch Laune gemacht. Im Indoorbereich befand sich eine Drachenfigur die vom Zug mehrfach umrundet wurde. Kurz, aber nett:
Brechend voll wurde es als das Helloweenevent startete. Und wir hatten noch einige Bahnen vor uns:
Sonnenuntergang:
Richtig gut war der Invertedcoaster. Zwar findet man das Batman-Layout der Bahn in mehreren Parks, es fuhr sich aber richtig genial:
Sanft und mit richtigen guten Kräften ausgestatten raste der Zug durch enge Kurven und stellte La Ronde auf den Kopf.
Hammer Bahn:
Der zweite Kiddiecoaster im Park hatte schon zu. Die Menschenmassen drückten sich über die breiten Wege und eigentlich wäre jetzt Abfahrtszeit gewesen. Doch eine Bahn war zum Glück noch drin. Die Wilde Maus, welche mit sanften Fahreigenschaften und etwas anderem Layout durchaus punkten konnte:
Beim Verlassen des Parks war ein bisschen Ernüchterung zu spüren. Und auch ich muss sagen; Meine Fresse war der Park schlecht organisiert. Abfertigungen dauerten lange, man fuhr kaum auf voller Kapazität und die Mitarbeiter waren auch nicht wirklich nett.
Dabei ist der Park eigentlich richtig schön. Der Blick auf Montreal ist toll, die B&M Bahnen rocken und die Flatrides können sich sehen lassen und besitzen teilweise sogar Seltenheitswert. Echt Schade, dass man die tollen Attraktionen nun dank der Mitarbeitern mit bitterem Beigeschmack in Erinnerung hat:
Ein paar Stunden Fahrt standen nun in Richtung Toronto an. Jeah, Großstadtrevier Montreal:
Im Bus war die Stimmung dann aber doch recht in Ordnung. Endlich wieder Discozeit:
Bevor es zum Hotel ging, gab es noch einen Futterstopp:
Meine Güte ist das voll hier. Die Burger-Abfertigung war aber definitiv besser als die bei den Achterbahnen in La Ronde:
Und so klang der Abend, mitten im Burgerladen, vergnüglich aus. Weil wegen der miserablen Abfertigung kein Gruppenfoto zustande kam, war ja keine Zeit dafür, holten wir das nach. Mitten im Burgerladen:
Oh ha, das war was in La Ronde. Tolles Attraktionsangebot stand unfähigen Mitarbeiter und einer schlechten Parkführung gegenüber. Schade. Aber wir haben das Beste draus gemacht und einige neue Counts auf dem Konto. An dieser Stelle endet auch mein Report.
Ich selbst hau mir jetzt bisschen Punkrock von Montreal auf die Ohren, bis denn,
euer Coasterfreak91.
Thrill und Warterei vor der Skyline Montreals in La Ronde
Auch wenn die Reihe „Amazing America heißt“; In den nächsten Tagen verbringen wir Zeit in Kanada. Am heutigen Tourtag soll es in Richtung Montreal gehen. Damit ist natürlich kein Konzert der Punkrockband aus Hamburg gemeint, sondern die kanadische Großstadt. Vor dessen Skyline befindet sich der Freizeitpark La Ronde, welcher mit netten Bahnen aufwartete. Doch um dorthin zu gelangen mussten wir über die Grenze. Was da passiert ist, warum der Park nicht so richtig begeistern konnte und was es im beschaulichen St. Albans zu sehen gibt, lest ihr in einem neuen Report von mir. Viel Spaß dabei.
Kühl war es am Morgen, doch die Sonne welche im kleinen Örtchen St. Albans durch die Konrplfanze schien, versprach einen warmen Nachmittag:
Wir machten uns nach dem amerikanischen Frühstück auf um im Dorf ein bisschen einzukaufen. St. Albans selbst bestand aus einer geraden Hauptstraße, von der Seitenstraßen wegführten. Halt ein typischer kleiner, amerikanischer Ort, wie man ihn aus Filmen kennt. Genauso sieht es hier aus.
Und würde jetzt ein Clint Eastwood hier auf der Veranda sitzen und seinen Gran Torino bestaunen, hätte mich das nicht gewundert:
Ein Schild wies auf Einkaufsmöglichkeiten hin:
Aus der ehemaligen Grundschule ist mittlerweile eine Seniorenresidenz geworden:
Eine Kirche befand sich auch im Ort, genauso wie ein Liquer Store. Diese sind in den meisten Staaten die einzige Möglichkeit alkoholische Getränke zu kaufen. Witzig; Auch in Amerika gibt es Oktoberfestbier von den heimischen Brauereien:
Mit dem Bus ging es dann in Richtung Kanada. Will man über den Landweg aus den USA nach Kanada einreisen benötigt man nur den Reisepass:
Hat man den Reisepass nicht parat, tut es auch eine Geburtsurkunde. Aber nach dem alles klar war konnten wir den Grenzgang starten. Reisepass zeigen, durchgehen, wieder in den Bus und weiter.
Willkommen in Kanada, das Land der billigen Medikamente:
Witzig, dass der Weg bis nach Montreal eher aussieht wie die Weiden des Sauerlandes. Doch nach einer Weile kamen die Städte und als im Bus ein Raunen durch die Menge ging, erblickten wir die Skyline von Montreal. Montreal liegt im französischsprachigen Teil Kanadas.
Als erstes viel das Olympiastadion ins Auge. Das Dach dieses Stadions wird von einem 175 hohen Turm getragen. Dieser ist übrigens der höchste (beabsichtigte) geneigte Turm der Welt:
Skyline:
Aus den getönten Scheiben des fahrenden Busses war es gar nicht so einfach Fotos der Skyline zu erwischen. Aber Achterbahn vor der Kulisse wird bestimmt cool:
Nun keine Zeit verlieren. Gegen Mittag kamen wir auf dem Parkplatz an und es ging direkt zum Eingang:
Schwarz auf Weiß; Tolle Halloweendekoration im Park:
Das Attraktionsangebot sah auch gut aus und die erste Bahn lief für uns noch echt super:
Boomerang-Count eintüten, ohne Wartezeit:
Dieser fuhr sich jedoch ganz Ok:
Chaos regiert:
Auch Flatridefans kommen auf ihre Kosten, doch wir hatten nur Zeit für die Achterbahnen:
Das lag nämlich an der lahmen Abfertigung und teilweise Einzugbetrieben an den Achterbahnen. Die Holzachterbahn Le Monster machte optisch einen guten Eindruck, aber die Wartezeit an der Duellierenden Anlage war lang:
Tja, manchmal ist checken eine richtige Gedultsprobe:
Irgendwann saß ich dann im blauen Zug und dieser erklomm den Lift:
Dann raste er wie es bei einer Holzachterbahn sein muss, tewas rappelig, über den Track. Abfahrten wurden ebenso rasant durchfahren wie ein riesengroßer Helix. Dabei konnte man immer wunderbar auf das Wasser und die Stadt gucken:
Nach einem lustigen, aber auch holprigen Ritt fuhr der Zug in die mechanische, alte Schlussbremse. Technik sah so aus:
Nun ging es zum zweiten Track mit dem roten Zug. Hier wurde ein roter Zug auf die Strecke geschickt, falls man diesen mal erreichte. Die Wartezeit wurde immer länger, die Schlange komischerweise aber nicht. Der Park füllte sich am Nachmittag enorm; Das wird heute anstrengend:
Mit Leid und Seele fuhr dann der zweite Zug über Track. Diese Spur war aber nicht so stark wie die Blaue. Rot ruckelte, schlug und machte wenig Spaß, blau dagegen war ganz in Ordnung:
Die Wilde Maus sparten wir uns für später auf:
Looping in the City:
Es gab hier schon tolle Flatrides, die leider komplett überlaufen waren:
An diesem Stand konnte man Zombies mit Gummiäxten abwerfen:
Auch La Ronde besitzt ein wunderschönes Pferdekarussell und einen coolen Wellenflug:
Highlight des Parks war der kleine B&M Hypercoaster „Goliath“. Dieser fuhr auf eine Halbinsel hinaus und da die Wartezeiten hier ausnahmsweise mal kurz waren, steigen wir direkt ein:
Vom Lift hatte man einen tollen Blick auf das Staion:
Und natürlich in die Tiefe. Mit den Armen in der Luft sausten wir in die Tiefe:
Rasant sauste der Zug über Hügel, direkt dem Olympiastadion entgegen:
Toller, kleiner Coaster – hat Laune gemacht:
Weniger Laune machte diese Maschine:
Das Artworkt war der Hammer, aber es ist und bleibt ein SLC:
Dieser hier fuhr sich halbwegs Ok:
Aber dier Fotogenität dieser Anlagen steht weit über den Fahreigenschaften:
Autsch:
Swing:
Nervenzerreißprobe auf Französisch. An einem Indoor-Kiddiecoaster herrschte eine lange Wartezeit. Miserable Abfertigung, und nervende Kinder deren Eltern wenig von Erziehung verstanden, stellten die Gedult auf die Probe. Eine Stunde warten für 300 Meter Schienenstrecke:
Die hatten dann aber doch Laune gemacht. Im Indoorbereich befand sich eine Drachenfigur die vom Zug mehrfach umrundet wurde. Kurz, aber nett:
Brechend voll wurde es als das Helloweenevent startete. Und wir hatten noch einige Bahnen vor uns:
Sonnenuntergang:
Richtig gut war der Invertedcoaster. Zwar findet man das Batman-Layout der Bahn in mehreren Parks, es fuhr sich aber richtig genial:
Sanft und mit richtigen guten Kräften ausgestatten raste der Zug durch enge Kurven und stellte La Ronde auf den Kopf.
Hammer Bahn:
Der zweite Kiddiecoaster im Park hatte schon zu. Die Menschenmassen drückten sich über die breiten Wege und eigentlich wäre jetzt Abfahrtszeit gewesen. Doch eine Bahn war zum Glück noch drin. Die Wilde Maus, welche mit sanften Fahreigenschaften und etwas anderem Layout durchaus punkten konnte:
Beim Verlassen des Parks war ein bisschen Ernüchterung zu spüren. Und auch ich muss sagen; Meine Fresse war der Park schlecht organisiert. Abfertigungen dauerten lange, man fuhr kaum auf voller Kapazität und die Mitarbeiter waren auch nicht wirklich nett.
Dabei ist der Park eigentlich richtig schön. Der Blick auf Montreal ist toll, die B&M Bahnen rocken und die Flatrides können sich sehen lassen und besitzen teilweise sogar Seltenheitswert. Echt Schade, dass man die tollen Attraktionen nun dank der Mitarbeitern mit bitterem Beigeschmack in Erinnerung hat:
Ein paar Stunden Fahrt standen nun in Richtung Toronto an. Jeah, Großstadtrevier Montreal:
Im Bus war die Stimmung dann aber doch recht in Ordnung. Endlich wieder Discozeit:
Bevor es zum Hotel ging, gab es noch einen Futterstopp:
Meine Güte ist das voll hier. Die Burger-Abfertigung war aber definitiv besser als die bei den Achterbahnen in La Ronde:
Und so klang der Abend, mitten im Burgerladen, vergnüglich aus. Weil wegen der miserablen Abfertigung kein Gruppenfoto zustande kam, war ja keine Zeit dafür, holten wir das nach. Mitten im Burgerladen:
Oh ha, das war was in La Ronde. Tolles Attraktionsangebot stand unfähigen Mitarbeiter und einer schlechten Parkführung gegenüber. Schade. Aber wir haben das Beste draus gemacht und einige neue Counts auf dem Konto. An dieser Stelle endet auch mein Report.
Ich selbst hau mir jetzt bisschen Punkrock von Montreal auf die Ohren, bis denn,
euer Coasterfreak91.