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Amazing America XI: „Indian Summer“ – Stehend in Knoebels Achterbahn & Dorney Park
„Indian Summer“
Stehend in Knoebels Achterbahn & Action im Dorney Park
Raus in die Natur, hieß es am heutigen Tourtag. Und so ging es am frühen Morgen hinaus in die Wälder der Ostküstenstaaten, dem Indian Summer entgegen.
Ziel war am frühen Morgen der wunderschöne Park „Knoebels“. Dieser punktet nicht nur mit drei ganz besonderen Holzbahnen, sondern auch durch seine offene Lage mitten im Wald und viel Liebe zum Detail. Ein besonderes Countjubiläum auf einer noch besonderen Bahn wurde auch gefeiert. Auch Freunde von Flatrides kommen mit ein paar seltenen Fahrgeschäften in Knoebels auf ihre Kosten.
Am späten Nachmittag stand noch der Dorney Park auf dem Programm. Von diesem habe ich nicht so viel erwartet, aber viel bekommen. Coole Bahnen, nettes Halloween und Monster-Trucks.
Was der Dorney Park noch so kann, wodurch Knoebels seine ganz besondere Atmosphäre zieht und warum man die „Sitzen bleiben“-Schilder bei manchen Achterbahnen einfach nicht befolgen kann, lest ihr nun in einem neuen Report von mir. Amerikanische Version von Bratwurst und Sauerkraut inklusive.
Willkommen im „Indian Summer“.
Als Indian Summer bezeichnet man eine warme und trockene Wetterperiode im Spätherbst in Amerika. Ihr Resultat sind wunderschöne gelb/orange-gefärbte Bäume. Und genau in solche Waldgebiete drangen wir am heutigen Tourtag vor. Mit dem Bus ging es am frühen Morgen durch Pennsylvania. Das hat der amerikanische Maler ja auch, wenn bei ihm eingebrochen wurde; Einen „Pennsylvania“:
Wir fuhren wirklich ein bisschen weiter raus heute und passierten einen kleinen Ort, kurz vor dem Vergnügungspark. Dieser hatte Charme und erinnerte ein bisschen an die Kleinstädte aus E.T oder ES:
In der Tat würde ich hier bei Regen kein Papierboot fahren lassen wollen:
Hinter dem Ort legte sich der Nebel über die Felder und der Bus rollte über immer enger werdende Straßen zum Freizeitpark Knoebels:
Doch mit einem klassischen Park hat dieser weniger zu tun. Knoebels ist etwas ganz besonderes. Und diese Besonderheit, die tolle Atmosphäre von Knoebels bekam man sofort zu spüren, als wir aus dem Bus stiegen:
Der Park ist erstens mitten im Wald und zweitens komplett offen. Es gibt weder Haupteingänge noch lästige Metalldetektoren. In der Tat wirkt der Park so als hätte man einfach an einem gemütlichen Picknickplatz im Wald ein paar Holzachterbahnen und Attraktionen gestellt.
"It's My Kind of Fun (Is Knoebels Fun)!" :
Das erste Ziel war Phoenix, eine ganz besondere Holzachterbahn. Dort bekamen wir vom Park eine nette ERT spendiert. Heißt im Klartext eine ganze Stunde Airtime. Auf dem Weg dorthin spürte man bei jedem Schritt den besonderen Charme des Parks und die Liebe in den Details:
Eine alte Orgel, herrlich:
Während wir also uns vor der Holzachterbahn versammelten spielten die Kinder die auf dem Campingplatz Urlaub machen Mais-Bingo:
Diese Bahn scheint was ganz besonderes zu sein:
Nach einer netten Begrüßung der Parkmitarbeiter ging es direkt in die Station:
Oh, die sind wohl zu lange gefahren:
Im Wagen Platz genommen ging es zuerst durch einen Tunnel, der halloweenmäßig (und mit witzigem Schreckmoment) ausgestattet war, in Richtung Lift:
Was dann folgte ließ sich als irrwitzig beschreiben. Schon beim First Drop hob der Hintern vom Sitz ab und grenzenloses Schweben war angesagt. Das lag zum einen daran, dass man gute Airtime hatte, zum anderen an dem locker sitzenden Bügelsystem welches viel Platz zwischen Beine und Haltestange bot:
Und genau in diesem Raum schwebten wir während die Bahn über die Hügel donnerte:
So oft wir wollten konnten wir in den Genuss dieser Airtime kommen. Teilweise stand man regelrecht im Wagen. Die Schilder „Während der Fahrt bitte sitzen bleiben“ konnten hier einfach nicht befolgt werden. Hammer:
Neben Phoenix befand sich ein Schaukasten und ein Wipeout:
Und ist der Phoenix-Hype gerechfertigt? Ich würde sagen zum Großteil ja. Die Airtime ist hier einfach dank dem Bügelsystem intensiver zu spüren, viel mehr Airtime als andere Bahnen dürfte sie aber auch nicht entwickeln. Aber das ist egal.
Das irrwitzige Fahrgefühl sucht ihres Gleichen und meiner Meinung nach war Phoenix die zweitbeste Holzachterbahn der Tour. Auf den kanadischen Minebuster lass ich einfach nichts kommen.
Die Parkmitarbeiter welche uns während der ERT begleitet hatten und uns nun noch Gutscheine in die Hand drückte mit denen wir alle Bahnen und ein paar Flatrides fahren konnten, bekamen dafür ordentlich Applaus.
Vielen Dank:
Nun zogen wir bis zur Abfahrt in kleineren Grüppchen durch den Park. Einfach den Weihnachtsmännern in den hinteren Parkteil folgen:
Ein Twister komplett unter Bäumen:
Wasserwege und ein Pferdekarussell gab es genauso wie ein Denkmal:
Kuriose Konstruktion:
Kiddie-Count abgehakt und weiter:
Im hinteren Parkbereich gab es neben einer Flatride-Ecke einen Eurofighter von Zierer. Richtig gehört, aber nachdem wir schon so eine Art Eurofighter von Zamperla gefahren sind, kann uns nichts mehr erschüttern. Also ging es hinein in die Wagen der Achterbahn „Impulse“:
Sitze und Bügel fand ich dann erstaunlich in Ordnung:
Der First Drop riss einen gut in die Tiefe und ohne Vorwarnung rast der Zug in die ersten Überschlagselemente. Jeah, das Teil kann was.
Wenig Geruckel, schönes Layout und mitten im Wald – Herrlich. Impulse hat Spaß gemacht und ich hätte nichts gegen mehr solcher Bahnen von Zierer. Überraschend gut:
Was hier gebraut wird schmeckt bestimmt besser als Bud Light:
Ich sagte ja, dass die Lage mitten im Wald ein wenig an Fort Fun erinnert. Und auch der Sessellift untermauert dieses Feeling:
Riesenrad:
Es gab hier echt tolle Flatrides zu entdecken. Zum Beispiel einen wunderschönen 1001 Nacht, der jedoch außer Betrieb war. Mittlerweile soll er den Park ja sogar verlassen:
Mich lockte es aber zum Power Surge. Dieser Karusselltyp den ich noch von ganz früher von der Kirmes kenne verschwand ihrendwann aus dem deutschen Reisegebiet. Ich bin ihn nie gefahren. Umso geiler ist es, dieses Karussell endlich mal zu testen:
Bügel schließen, es geht los.
Das Karussell macht Laune. Im Sturzflug saust man dem Erdboden entgegen, während sich der Gondelkranz im Kreis dreht. Dabei absolviert man richtig interessante Flugmanöver. Macht definitiv Laune die Kiste und die Fahrzeit war auch in Ordnung:
Wunderschön dieser Park:
Eine ganz besondere Bahn stand als nächstes an; Flying Turns. Diese Holzbobbahn (welche den historisch wertvollen Holzbobbahnen aus den 20er Jahren nachempfunden ist aber aus dem Jahre 2013 stammt), wird für mich großartiger Count, denn es wird gerundet:
Der Wartebereich war wie der Rest des Parks schön auf Halloween gestaltet.
Winke, Winke:
Vorfreude auf die Bahn ist die schönste Freude:
Auch wenn man in der Station erstmal auf die Waage muss. Hier wird man gewogen, da der Zug wohl nicht zu schwer beladen werden darf. Und dann endlich ging es auf den Lift. Auf meine Nummer 300.
Und meine Fresse was rockt die Bahn gut. Der Bob zischt durch den Holzkanal und schwingt in den Kurven gefährlich hoch aus. Was für ein tolles Feeling, was für eine besondere Bahn:
Definitiv eine würdige 300:
Und nicht nur ich hab auf der Bahn gerundet. In unserem Bob waren insgesamt drei Count-Jubiläen (bei einer Fahrt) zu verzeichnen.
2 mal Count 300…
…und einmal Count 200:
Mir runden Counts ging es weiter:
Ruhrpott-Flair im amerikanischen Wald? Jop, das geht, denn die nächste Attraktion entführte uns in die Tiefen einer Mine und in die Welt der Bergwerke:
Die Indoor-Achterbahn (naja, eher Themenfahrt da man doch sehr langsam unterwegs ist zum Großteil) begeisterte mit toller Optik und schönen Effekten wie Gewitter. Tolle Bahn:
Rock´n Roll:
Richtig gut war auch die Achterbahn Twister. Diese wartete mit einem ganz besonderen Lift (zweistöckig) und einem tollen Layout auf ihre Fahrgäste:
Fahrt hat hier sehr gut gerockt. Rasant, ein bisschen rappelig wie es bei guten Holzachterbahnen sein muss und schön schnell raste der Zug über die Strecke:
Mit einer Fahrt in einer wunderbaren Geisterbahn endete der Parktag. Die Geisterbahn fuhr durch die gruseligen Gemäuer eines alten Hauses und konnte mit ziemlich guten Effekten aufwarten:
Bevor es zum Bus ging war noch Zeit für shopping. Der Park hat einfach verdient, dass man ein T-Shirt mit nimmt. Und auch zu Essen gönnte ich mir eine Leckerei – Bratwurst mit Sauerkraut:
Wer mutig ist kann das mal probieren. Brötchen und Kraut waren in Ordnung, die Bratwurst fühlte sich ein bisschen so an als hätte man sie gekocht…naja, egal – Geschmacklich ging es ja und die Konsistenz war eine interessante Erfahrung:
Und so ging ein wunderschöner Vormittag, in einem wunderschönen Park zu Ende. Knobels hat mich mit den Attraktionen, den Bahnen, der unglaublichen Wald-Atmosphäre und natürlich die Liebe in den Details sehr begeistert. Atmosphärisch der beste Park der Tour für mich.
Danke Knoebels für den wunderbaren Tag mitten im Indian Summer:
Nach einer Busfahrt erreichten wir am Nachmittag den Dorney Park:
Das sieht doch schon sehr gut aus:
Hier mussten wir uns beeilen, da der Kiddy-Coaster am späten Nachmittag zu machte, wegen dem Halloween-Event:
Cool, Enterprise und Wellenflug:
Auf dem Weg zum Picknickplatz kamen wir am Inverted-Coaster Talon Vorbei. Und ja es ist keine chinesische Version eines Mulit-Launch-Coasters in Brühl, sondern Talon heißt wirklich so. Und rockt gewaltig, wie wir später noch erfahren sollten:
Looping:
Nachdem wir endlich was essen konnten (das lag daran, dass das nachliefern der Buffets so lange gedauert hatte) rockten wir Hydra. Ein schnuckelig aussehnder Floorless-Coaster:
Doch dieser hat ein paar echte Besonderheiten. Mit schöner Hangtime ging es vor dem Lift schon in das erste Überschlagselement. Geil:
An einem kleinen Hang schlängelt sich das grüne Monster entlang und absolviert bei guter Geschwindigkeit, schöne Überschlagselemente und Kurven:
Ich bin sogar der Meinung es war der beste Floorless-Coaster der Tour, jedenfalls für mich. Tolle Bahn:
Noch besser war aber Talon. Der Inverter rast nicht nur mit Power durch Loopings und schrauben, sondern zieht im Helix so genial an, dass das Blut in die Füße schießt und es zu kribbeln anfängt. Techno-Power lässt grüßen. Richtig toller Inverter:
Mäuse-Count:
Wellenflug bei Nacht und auch der Musik Express sieht recht gut aus:
Dann stand für mich ein weiterer neuer Bahntyp an.
Unter der Schiene hängend ging es hier in Halfpipe-Form in den schwarzen Nachthimmel:. Hat mir gut gefallen:
Die Scarezones des Parks waren sehr nett gemacht, doch die beste von ihnen bot keinen Grusel. In einer Zone stellte nämlich der „Monster-Jam“ seine Monstertrucks vor und wer wollte konnte auf der Ladefläche mitfahren. Hammer, aber leider keine Zeit dafür. Witzig auch; Der geniale Gravedigger steht als Modell bei mir zu Hause:
Eine ganz okaye Krankenhaus-Maze überbrückte die Zeit bis zur Steel Force:
Im Vergleich zum großen japanischen Bruder fuhr die sich Stahlkraft wesentlich angenehmer als der Stahldrache. Coole Bahn über Berg und Tal:
Gut war auch eine Trick or Treat-Maze in der man durch ein altes Haus wandeln muss. Im Dunkeln, nur mit Taschenlampe bewaffnet – versteht sich. Anschließend ging in einer weiteren Maze über einen atmosphärischen Kirchenfriedhof:
Die Holzachterbahn, um der tatsächlich einige Bäume standen, fuhr sich eher durchwachsen:
Der Dorney Park ist echt nett. Nette Bahnen, nettes Halloween:
Nach einer netten Maismaze wurde Talon noch mal in der ersten Reihe gerockt. Meine Fresse zieht die Bahn hier gut:
Und mit den letzten beiden Mazes, einmal das unsäglich schlechte Blalckout in dem manche Besucher vor lauter Dunkelheit aus Versehen Scare-Actors umarmten und dem grandios gruseligem Wachsfigurenkabinett endete der Double Tap-Tag in Knoebels und Dorney.
Und auch mein Report neigt sich nun dem Ende:
Ich bedanke mich für das Lesen und hoffe die Eindrücke aus Dorney und Knoebels haben euch gefallen. Wir hatten ne Menge Spaß im Park:
Jetzt mach ich mir erstmal richtige Bratwurst mit Sauerkraut,
euer Coasterfreak91
„Indian Summer“
Stehend in Knoebels Achterbahn & Action im Dorney Park
Raus in die Natur, hieß es am heutigen Tourtag. Und so ging es am frühen Morgen hinaus in die Wälder der Ostküstenstaaten, dem Indian Summer entgegen.
Ziel war am frühen Morgen der wunderschöne Park „Knoebels“. Dieser punktet nicht nur mit drei ganz besonderen Holzbahnen, sondern auch durch seine offene Lage mitten im Wald und viel Liebe zum Detail. Ein besonderes Countjubiläum auf einer noch besonderen Bahn wurde auch gefeiert. Auch Freunde von Flatrides kommen mit ein paar seltenen Fahrgeschäften in Knoebels auf ihre Kosten.
Am späten Nachmittag stand noch der Dorney Park auf dem Programm. Von diesem habe ich nicht so viel erwartet, aber viel bekommen. Coole Bahnen, nettes Halloween und Monster-Trucks.
Was der Dorney Park noch so kann, wodurch Knoebels seine ganz besondere Atmosphäre zieht und warum man die „Sitzen bleiben“-Schilder bei manchen Achterbahnen einfach nicht befolgen kann, lest ihr nun in einem neuen Report von mir. Amerikanische Version von Bratwurst und Sauerkraut inklusive.
Willkommen im „Indian Summer“.
Als Indian Summer bezeichnet man eine warme und trockene Wetterperiode im Spätherbst in Amerika. Ihr Resultat sind wunderschöne gelb/orange-gefärbte Bäume. Und genau in solche Waldgebiete drangen wir am heutigen Tourtag vor. Mit dem Bus ging es am frühen Morgen durch Pennsylvania. Das hat der amerikanische Maler ja auch, wenn bei ihm eingebrochen wurde; Einen „Pennsylvania“:
Wir fuhren wirklich ein bisschen weiter raus heute und passierten einen kleinen Ort, kurz vor dem Vergnügungspark. Dieser hatte Charme und erinnerte ein bisschen an die Kleinstädte aus E.T oder ES:
In der Tat würde ich hier bei Regen kein Papierboot fahren lassen wollen:
Hinter dem Ort legte sich der Nebel über die Felder und der Bus rollte über immer enger werdende Straßen zum Freizeitpark Knoebels:
Doch mit einem klassischen Park hat dieser weniger zu tun. Knoebels ist etwas ganz besonderes. Und diese Besonderheit, die tolle Atmosphäre von Knoebels bekam man sofort zu spüren, als wir aus dem Bus stiegen:
Der Park ist erstens mitten im Wald und zweitens komplett offen. Es gibt weder Haupteingänge noch lästige Metalldetektoren. In der Tat wirkt der Park so als hätte man einfach an einem gemütlichen Picknickplatz im Wald ein paar Holzachterbahnen und Attraktionen gestellt.
"It's My Kind of Fun (Is Knoebels Fun)!" :
Das erste Ziel war Phoenix, eine ganz besondere Holzachterbahn. Dort bekamen wir vom Park eine nette ERT spendiert. Heißt im Klartext eine ganze Stunde Airtime. Auf dem Weg dorthin spürte man bei jedem Schritt den besonderen Charme des Parks und die Liebe in den Details:
Eine alte Orgel, herrlich:
Während wir also uns vor der Holzachterbahn versammelten spielten die Kinder die auf dem Campingplatz Urlaub machen Mais-Bingo:
Diese Bahn scheint was ganz besonderes zu sein:
Nach einer netten Begrüßung der Parkmitarbeiter ging es direkt in die Station:
Oh, die sind wohl zu lange gefahren:
Im Wagen Platz genommen ging es zuerst durch einen Tunnel, der halloweenmäßig (und mit witzigem Schreckmoment) ausgestattet war, in Richtung Lift:
Was dann folgte ließ sich als irrwitzig beschreiben. Schon beim First Drop hob der Hintern vom Sitz ab und grenzenloses Schweben war angesagt. Das lag zum einen daran, dass man gute Airtime hatte, zum anderen an dem locker sitzenden Bügelsystem welches viel Platz zwischen Beine und Haltestange bot:
Und genau in diesem Raum schwebten wir während die Bahn über die Hügel donnerte:
So oft wir wollten konnten wir in den Genuss dieser Airtime kommen. Teilweise stand man regelrecht im Wagen. Die Schilder „Während der Fahrt bitte sitzen bleiben“ konnten hier einfach nicht befolgt werden. Hammer:
Neben Phoenix befand sich ein Schaukasten und ein Wipeout:
Und ist der Phoenix-Hype gerechfertigt? Ich würde sagen zum Großteil ja. Die Airtime ist hier einfach dank dem Bügelsystem intensiver zu spüren, viel mehr Airtime als andere Bahnen dürfte sie aber auch nicht entwickeln. Aber das ist egal.
Das irrwitzige Fahrgefühl sucht ihres Gleichen und meiner Meinung nach war Phoenix die zweitbeste Holzachterbahn der Tour. Auf den kanadischen Minebuster lass ich einfach nichts kommen.
Die Parkmitarbeiter welche uns während der ERT begleitet hatten und uns nun noch Gutscheine in die Hand drückte mit denen wir alle Bahnen und ein paar Flatrides fahren konnten, bekamen dafür ordentlich Applaus.
Vielen Dank:
Nun zogen wir bis zur Abfahrt in kleineren Grüppchen durch den Park. Einfach den Weihnachtsmännern in den hinteren Parkteil folgen:
Ein Twister komplett unter Bäumen:
Wasserwege und ein Pferdekarussell gab es genauso wie ein Denkmal:
Kuriose Konstruktion:
Kiddie-Count abgehakt und weiter:
Im hinteren Parkbereich gab es neben einer Flatride-Ecke einen Eurofighter von Zierer. Richtig gehört, aber nachdem wir schon so eine Art Eurofighter von Zamperla gefahren sind, kann uns nichts mehr erschüttern. Also ging es hinein in die Wagen der Achterbahn „Impulse“:
Sitze und Bügel fand ich dann erstaunlich in Ordnung:
Der First Drop riss einen gut in die Tiefe und ohne Vorwarnung rast der Zug in die ersten Überschlagselemente. Jeah, das Teil kann was.
Wenig Geruckel, schönes Layout und mitten im Wald – Herrlich. Impulse hat Spaß gemacht und ich hätte nichts gegen mehr solcher Bahnen von Zierer. Überraschend gut:
Was hier gebraut wird schmeckt bestimmt besser als Bud Light:
Ich sagte ja, dass die Lage mitten im Wald ein wenig an Fort Fun erinnert. Und auch der Sessellift untermauert dieses Feeling:
Riesenrad:
Es gab hier echt tolle Flatrides zu entdecken. Zum Beispiel einen wunderschönen 1001 Nacht, der jedoch außer Betrieb war. Mittlerweile soll er den Park ja sogar verlassen:
Mich lockte es aber zum Power Surge. Dieser Karusselltyp den ich noch von ganz früher von der Kirmes kenne verschwand ihrendwann aus dem deutschen Reisegebiet. Ich bin ihn nie gefahren. Umso geiler ist es, dieses Karussell endlich mal zu testen:
Bügel schließen, es geht los.
Das Karussell macht Laune. Im Sturzflug saust man dem Erdboden entgegen, während sich der Gondelkranz im Kreis dreht. Dabei absolviert man richtig interessante Flugmanöver. Macht definitiv Laune die Kiste und die Fahrzeit war auch in Ordnung:
Wunderschön dieser Park:
Eine ganz besondere Bahn stand als nächstes an; Flying Turns. Diese Holzbobbahn (welche den historisch wertvollen Holzbobbahnen aus den 20er Jahren nachempfunden ist aber aus dem Jahre 2013 stammt), wird für mich großartiger Count, denn es wird gerundet:
Der Wartebereich war wie der Rest des Parks schön auf Halloween gestaltet.
Winke, Winke:
Vorfreude auf die Bahn ist die schönste Freude:
Auch wenn man in der Station erstmal auf die Waage muss. Hier wird man gewogen, da der Zug wohl nicht zu schwer beladen werden darf. Und dann endlich ging es auf den Lift. Auf meine Nummer 300.
Und meine Fresse was rockt die Bahn gut. Der Bob zischt durch den Holzkanal und schwingt in den Kurven gefährlich hoch aus. Was für ein tolles Feeling, was für eine besondere Bahn:
Definitiv eine würdige 300:
Und nicht nur ich hab auf der Bahn gerundet. In unserem Bob waren insgesamt drei Count-Jubiläen (bei einer Fahrt) zu verzeichnen.
2 mal Count 300…
…und einmal Count 200:
Mir runden Counts ging es weiter:
Ruhrpott-Flair im amerikanischen Wald? Jop, das geht, denn die nächste Attraktion entführte uns in die Tiefen einer Mine und in die Welt der Bergwerke:
Die Indoor-Achterbahn (naja, eher Themenfahrt da man doch sehr langsam unterwegs ist zum Großteil) begeisterte mit toller Optik und schönen Effekten wie Gewitter. Tolle Bahn:
Rock´n Roll:
Richtig gut war auch die Achterbahn Twister. Diese wartete mit einem ganz besonderen Lift (zweistöckig) und einem tollen Layout auf ihre Fahrgäste:
Fahrt hat hier sehr gut gerockt. Rasant, ein bisschen rappelig wie es bei guten Holzachterbahnen sein muss und schön schnell raste der Zug über die Strecke:
Mit einer Fahrt in einer wunderbaren Geisterbahn endete der Parktag. Die Geisterbahn fuhr durch die gruseligen Gemäuer eines alten Hauses und konnte mit ziemlich guten Effekten aufwarten:
Bevor es zum Bus ging war noch Zeit für shopping. Der Park hat einfach verdient, dass man ein T-Shirt mit nimmt. Und auch zu Essen gönnte ich mir eine Leckerei – Bratwurst mit Sauerkraut:
Wer mutig ist kann das mal probieren. Brötchen und Kraut waren in Ordnung, die Bratwurst fühlte sich ein bisschen so an als hätte man sie gekocht…naja, egal – Geschmacklich ging es ja und die Konsistenz war eine interessante Erfahrung:
Und so ging ein wunderschöner Vormittag, in einem wunderschönen Park zu Ende. Knobels hat mich mit den Attraktionen, den Bahnen, der unglaublichen Wald-Atmosphäre und natürlich die Liebe in den Details sehr begeistert. Atmosphärisch der beste Park der Tour für mich.
Danke Knoebels für den wunderbaren Tag mitten im Indian Summer:
Nach einer Busfahrt erreichten wir am Nachmittag den Dorney Park:
Das sieht doch schon sehr gut aus:
Hier mussten wir uns beeilen, da der Kiddy-Coaster am späten Nachmittag zu machte, wegen dem Halloween-Event:
Cool, Enterprise und Wellenflug:
Auf dem Weg zum Picknickplatz kamen wir am Inverted-Coaster Talon Vorbei. Und ja es ist keine chinesische Version eines Mulit-Launch-Coasters in Brühl, sondern Talon heißt wirklich so. Und rockt gewaltig, wie wir später noch erfahren sollten:
Looping:
Nachdem wir endlich was essen konnten (das lag daran, dass das nachliefern der Buffets so lange gedauert hatte) rockten wir Hydra. Ein schnuckelig aussehnder Floorless-Coaster:
Doch dieser hat ein paar echte Besonderheiten. Mit schöner Hangtime ging es vor dem Lift schon in das erste Überschlagselement. Geil:
An einem kleinen Hang schlängelt sich das grüne Monster entlang und absolviert bei guter Geschwindigkeit, schöne Überschlagselemente und Kurven:
Ich bin sogar der Meinung es war der beste Floorless-Coaster der Tour, jedenfalls für mich. Tolle Bahn:
Noch besser war aber Talon. Der Inverter rast nicht nur mit Power durch Loopings und schrauben, sondern zieht im Helix so genial an, dass das Blut in die Füße schießt und es zu kribbeln anfängt. Techno-Power lässt grüßen. Richtig toller Inverter:
Mäuse-Count:
Wellenflug bei Nacht und auch der Musik Express sieht recht gut aus:
Dann stand für mich ein weiterer neuer Bahntyp an.
Unter der Schiene hängend ging es hier in Halfpipe-Form in den schwarzen Nachthimmel:. Hat mir gut gefallen:
Die Scarezones des Parks waren sehr nett gemacht, doch die beste von ihnen bot keinen Grusel. In einer Zone stellte nämlich der „Monster-Jam“ seine Monstertrucks vor und wer wollte konnte auf der Ladefläche mitfahren. Hammer, aber leider keine Zeit dafür. Witzig auch; Der geniale Gravedigger steht als Modell bei mir zu Hause:
Eine ganz okaye Krankenhaus-Maze überbrückte die Zeit bis zur Steel Force:
Im Vergleich zum großen japanischen Bruder fuhr die sich Stahlkraft wesentlich angenehmer als der Stahldrache. Coole Bahn über Berg und Tal:
Gut war auch eine Trick or Treat-Maze in der man durch ein altes Haus wandeln muss. Im Dunkeln, nur mit Taschenlampe bewaffnet – versteht sich. Anschließend ging in einer weiteren Maze über einen atmosphärischen Kirchenfriedhof:
Die Holzachterbahn, um der tatsächlich einige Bäume standen, fuhr sich eher durchwachsen:
Der Dorney Park ist echt nett. Nette Bahnen, nettes Halloween:
Nach einer netten Maismaze wurde Talon noch mal in der ersten Reihe gerockt. Meine Fresse zieht die Bahn hier gut:
Und mit den letzten beiden Mazes, einmal das unsäglich schlechte Blalckout in dem manche Besucher vor lauter Dunkelheit aus Versehen Scare-Actors umarmten und dem grandios gruseligem Wachsfigurenkabinett endete der Double Tap-Tag in Knoebels und Dorney.
Und auch mein Report neigt sich nun dem Ende:
Ich bedanke mich für das Lesen und hoffe die Eindrücke aus Dorney und Knoebels haben euch gefallen. Wir hatten ne Menge Spaß im Park:
Jetzt mach ich mir erstmal richtige Bratwurst mit Sauerkraut,
euer Coasterfreak91
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