• Willkommen im Coasterfriends Forum!

Aussie Dream Tour 2019|Tag 19|Fraser Island

doCoaster

CF Team Redaktion
Teammitglied
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2008
Beiträge
8.994
header_19.png


<<< TAG 1 <<< TAG 18

Noch einmal auf dieser Tour mussten wir früher als gewöhnlich aufstehen, denn wir machten einen Ausflug auf die rund 2 Stunden entfernte Sandinsel Fraser Island. Wie auch schon an den Ausflugstagen in Darwin wurden wir heute von zwei Amphibienfahrzeugen abgeholt. Dass deren Einsatz dieses Mal auch wirklich Sinn machte, sollte sich im Laufe des Tages zeigen.

Das Frühstücksrestaurant war heute besser auf den Andrang eingestellt und hatte extra für uns früher geöffnet, sodass wir fast pünktlich aufbrechen konnten. Nach den besagten zwei Stunden Fahrt machten wir kurz vor der Fähre zur Insel eine kleine Pause. Grund war neben dem obligatorischen WC-Besuch, dass etwas Luft aus den Reifen gelassen werden musste. Ab sofort sollten wir uns nämlich nur noch auf Sand fortbewegen.

Warum Allradfahrzeuge für den Besuch der Insel vorgeschrieben waren, zeigte sich bereits auf dem kurzen Wegstück vom Rastplatz zur Fähre. Hier war die Sandfahrbahn bereits sehr stark ausgefahren, sodass es uns in den Sitzen ordentlich auf und ab schmiss. Mit der kleine Fähre setzten wir das kurze Stück auf Fraser Island über, direkt von Strand zu Strand ohne Anleger. Von unserem Landungspunkt aus führte eine halbwegs befahrbare Verbindungsstraße quer über die Insel. Diese verließen wir aber nach wenigen Kilometern wieder in Richtung Strand. Das besondere an Fraser Island: Am Strand kommt man am schnellsten und angenehmsten voran, denn im nassen Sand fahren die Offroadfahrzeuge mit bis zu 80 Sachen, während es durch den Wald wesentlich langsamer vorangeht.

Mit der Fähre ging es auf die Sandinsel

01.jpg


04.jpg

Irgendwo am Auslauf eines kleinen Flusses stoppten wir schließlich für eine Frühstückspause. Unsere heutigen Guides und gleichzeitigen Fahrer hatten vorgesorgt und wirklich leckeren Lemmington Cake, eine Art Schoko-Kokos-Kuchen sowie Cookies und Getränke dabei. Bis auf ein paar weitere vorbeiziehende Autos gab es hier wirklich nichts außer Sand und Wasser. Nach einem Gruppenfoto sprangen wir wieder in die Trucks und setzten unseren Weg zum ersten Ziel des Tages fort.


02.jpg


Außer Sand gab es hier nicht viel zu sehen

05.jpg


06.jpg


Ein Foto darf trotzdem sein

06a.jpg


Auch Familie Schulze posierte

07.jpg


Und Marc freute sich auf den Tag

08.jpg

Dieses Mal war der Weg deutlich beschwerlicher. Wir bogen vom Strand ab und fuhren durch eine der wenigen Siedlungen auf Fraser Island. Da es hier eine befestigte Straße gab, musste der Reifendruck erneut angepasst werden. Außerdem passierten wir zwei Schleusen, welche gemeinsam mit der Einzäunung Dingos davon abhalten sollte in die Siedlung zu gelangen. Nicht selten gibt es auf Fraser Island gefährliche Begegnungen von Menschen mit diesen hundeähnlichen Wildtieren und nicht immer gehen diese glimpflich aus.

Aus dem Ort heraus verschwanden wir im Urwald. Auf ausgefahrenen Waldwegen bahnten wir uns den Weg zum Lake McKenzie und brauchten dadurch für die letzten 8 km Kilometer noch eine gute Stunde bei ständigem Hin- und Herschaukeln. Spätestens hier war klar, warum die Fahrzeuge so großzügige Bodenfreiheit hatten und stark gefedert waren.

Eine der wenigen Siedlungen auf Fraser Island

09.jpg


Jetzt ging es hinein ins üppige Grün

10.jpg


Und das über spannende Wege

11.jpg


Am See angekommen entschädigte dieser vollends für die beschwerliche Anreise. Das Wasser ist hier besonders klar und auch der Sand ist extrem fein und sauber. Das Wetter zeigte sich mit über 30° von seiner besten Seite und so kam die Abkühlung im Wasser gerade recht. Wirklich ein traumhafter Ort! An einem Picknickplatz ein Stück weg vom Ufer hatten unsere Guides bereits das Camp für die Mittagspause aufgeschlagen und den Grill angeschmissen. Während unseres leckeren BBQs bekamen wir Besuch von einer riesigen Echse sowie einigen Kookaburras, welche wohl nicht zum ersten Mal die Touristen beim Mittagessen besuchten. Mit viel Geschick und Geduld schafften die cleveren Vögel es ganze Fleischstücke von den Tellern zu klauen.

12.jpg


Die letzten Meter zum Lake McKenzie gingen wir zu Fuß

13.jpg


Und plötzlich steht man in dieser traumhaften Kulisse

14.jpg


Der See besteht übrigens aus Süßwasser

15.jpg


Da musste gleich mal die 360°-Kamera herhalten

15a.jpg


Etwas Plantschen tat nach der langen Fahrt gut

15b.jpg


15c.jpg


15d.jpg


Das Wasser hat eine unglaubliche Farbe

16.jpg


17.jpg


18.jpg


19.jpg


Hier wurde das Mittagessen eingenommen

20.jpg


Die größte freilebende Echse die uns begegnet ist

21.jpg


22.jpg

Wir stiegen anschließend wieder an Bord unserer Allradfahrzeuge und fuhren erneut eine ganze Weile über die holprigen Wege. Der nächste und leider auch schon wieder letzte Anlaufpunkt auf der Insel war das ehemalige Holzfällerdorf Central Station. Der Name stammt von dem Bahnhof einer einst auf der Insel betriebenen Eisenbahnlinie, welcher der zentrale Anlaufpunkt für das Holzfäller Gewerbe war. Dieses Camp liegt am Wanggoolba Creek. Dieser Bach führt ein solch klares Wasser, dass man ihn fast übersieht. Zudem macht der sandige Untergrund das fließende Wasser extrem leise. Auch hier zeigt sich die Natur einmal mehr von einer beeindruckenden Seite.


Weiter ging es über die holprigen Sandwege

23.jpg


Eine kurze Wanderung stand an

24.jpg


Im Inneren der Insel wurden die Bäume deutlich größer

25.jpg


Unsere Guides erklärten uns viel wissenswertes über die natürlichen Eigenheiten der Insel

26.jpg


27.jpg


Der klare Bachlauf ist kaum als solcher zu erkennen

28.jpg


29.jpg


30.jpg


31.jpg


32.jpg


33.jpg


Und immer wieder entdeckt man etwas krabbeln

34.jpg


35.jpg


36.jpg


37.jpg


38.jpg

Zu dessen Schutz kam man nicht direkt an den Bach heran. Stattdessen spazierten wir einige Meter auf einem Holzsteg entlang des Flusslaufs durch den Dschungel. Auf Fraser Island hätte es noch einige spannende Orte, wie zum Beispiel ein gestrandetes Schiffswrack zu entdecken gegeben nur leider mussten wir wieder die lange Rückreise antreten. Nach einiger Zeit mit erneutem heftigem Geschaukel erreichten wir wieder den Strand und heizten über diesen in Richtung Fähre. Nach der Überfahrt gab es einen letzten kleinen WC- und Snack-Stopp, bevor wir Noosa ansteuerten.

Wir schaukelten wieder Richtung Strand

39.jpg


40.jpg


41.jpg


Auf Wiedersehen Fraser Island

42.jpg


Kurze Zeit für einen Snack und eine Erfrischung

43.jpg


Am Festland gab es noch einmal eine schöne Aussicht entlang der Küste

44.jpg


45.jpg


Yvi und ich schauten uns den tollen Sonnenuntergang an bevor wir wieder in die Ferienanlage gingen. Dort brauchten wir unsere restlichen Einkäufe als Abendessen auf und trafen uns schließlich mit dem Rest der Gruppe im Haus von Quinn und Benny, wo uns Quinn mit sehr leckeren selbstgemachten Brownies verwöhnte, während wir noch das ein oder andere Getränk genossen.

46.jpg


47.jpg


Gemütlich ließen wir den Abend ausklingen

48.jpg


49.jpg


50.jpg
 
Oben