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Hallo Costerfriends,
am 23.10.2010 fuhren Mareike und ich nochmal in den Europapark. Hm, warum eigentlich, nachdem ich bereits 2 Jahre in Folge im Park war, hatte ich noch 2 Counts offen: Silver Star und Blue Fire. Warum offen? Naja, bis jetzt hat mich meine Höhenangst davor gehindert die beiden zu besteigen. Aber mal der Reihe nach. Wir fuhren um 06:30 Uhr von Fürth aus los und nachdem
wir die A 5 endlich aufgrund der Dauerbaustellen auf 40 Kilometern länge überwunden hatten waren wir kurz vorm Park. Noch kurz beim Autobahnschild Iffezheim dem Steffen gewunken, aufs Gas gedrückt und in den Parkplatz eingefahren. Hm, wir haben beim Buchstaben G geparkt und mir schwante, dass es voll werden wird. Richtig voll. Kurz an der Kasse pro Nase 35,-- und 4,-- Euro für das Parken bezahlt und ab in den Park. Am Eingang merkt man schon, dass Halloween ist:
Im Park natürlich auch, denn Eurosat wurde kurzerhand zum Kürbis umfunktioniert:
Dann ging es direkt zum Silver Star. Angeschlagen war eine Wartezeit von 40 Minuten. Und wir warteten auch wirklich 40 Minuten. So, in den 40 Minuten sich noch ein bisschen durch Mercedes-Werbung berieseln lassen, wobei ich mir die Frage stelle: Wer von den Leuten in der Warteschlange kauft sich aufgrund dieser Werbung diesen Mercedes Supersportwagen? Die fünf jugendlichen Schweizer hinter mir, die schon einen Zacken in der Krone hatten? Wohl kaum.
Nach den 40 Minuten war es geschafft und wir konnten in der vorletzen Reihe Platz nehmen. Ich war ziemlich aufgeregt. Die Ampel schaltete auf grün um und los ging es. Der Lifthill ist recht schnell überwunden und irgendwie hat mir die Höhe nichts ausgemacht. Dann ging es den First Drop nach unten, kribbeln wollte es irgendwie auch nicht. In der Kurve zum nächsten Hügel merkte man, dass diese Kurve wirklich aufs Material geht, denn der Zug kam ins vibrieren. Auf dem zweiten Hügel kam es zur vielgerühmten floating Airtime. Man wir sanft aus dem Sitz gehoben und schwebt gehalten von den komfortablen
Schoßbügeln über den Hügeln. Wirklich ein schönes Gefühl. Danach noch über einen Hügel und dann in den Horseshoe. Dieser wird auch relatv zackig durchfahren und man tritt den Weg zurück zur Station an und da geht es dann leider los: Die Blockbremse greift ziemlich stark und man merkt die Abbremsung des Wagens doch ziemlich deutlich. Danach in eine Helix, ein kleiner Umschwung und man ist in der Schlußbremse. Hm, hat sich die jahrelange Aufregung gelohnt? NEIN! Ganz klar NEIN!
Mir hat nach der Fahrt der letzte Kick gefehlt und mir war die Fahrt insgesamt zu sanft. Gut, die Bahn ist auch für Familien vorgesehen und das merkt man deutlich. Als wir die zweite Fahrt am Abend machen war der Zug insgesamt schneller, dafür griffen auch die Trimmbrakes heftiger. Ok, die Fahrt ist nicht schlecht, aber für eine richtige Thrillfahrt muss man doch nach Haßloch.
Danach ging es direkt zu Blue Fire und dort waren 60 Minuten warten angesagt. Aber was tut man nicht alles für eine in den Foren so hochgelobte Bahn. Die Warteschlage ging bis in die Gazprom-Halle und im weiteren Verlauf unter dem Track hindurch. Zu Gazprom sage ich jetzt hier mal nichts, doch ich stehe diesem Sponsor ziemlich skeptisch gegenüber. In der Warteschlange konnte man auch einige Fotos schießen, somit stellt euch mal auf eine Blue Fire Fotoorgie ein. Die Single Rider Line war auch nicht schneller, denn die Wartezeit dort betrug 50 Minuten. Es gab auch ein paar schlaue Kerlchen, die die Single Rider Line durchgelaufen und dann über den Zaun geklettert sind. Somit haben sie sich schlappe 55 Minuten warten erspart. Danach ist man in der Station und man wird einer Reihe zugeteilt. Äh, zugeteilt? Ja, zugeteilt. Finde ich naja, gut, zum einen geht die Abfertigung recht flott, aber nachdem ich gerne in der letzten Reihe sitze hab ich mir gedacht: "Nein, nicht streiten, setz dich einfach in deine Reihe 6."
Danach zieht man sich die wirklich bequemen Schoßbügel nach unten und es kann los gehen. Nach einem kleinen Darkridepart geht es auf die Launchstrecke, es kommt ein Alarmsignal und man wird "abgeschossen". Danach durch den Looping, usw. Ich schreibe mal usw., besonders zu erwähnen wäre da noch die Rolle am Schluß, da man dort wirklich der Gefühl hat, dass man aus dem Sitz fällt. Ist wirklich ein großartiges Element.
Mein Fazit zur Bahn: Gut, wirklich eine gute Bahn. Ich fand, dass es während der Fahrt ziemlich vibriert hat und Mareike, die die Bahn letztes Jahr bereits fahren konnte, bestätigte mir das auch, dass Blue Fire unruhiger fährt als noch vor einem Jahr. Fand es nicht weiter störend. Der Launch: Naja, ok, hier auch wieder: die Bahn ist für die ganze Familie ausgelegt, doch in der Queue war fast nur junges Publikum zu finden.
Ich fand den Launch ok, nicht zu heftig und ziemlich angenehm zu fahren. Wenn man nen heftigen Abschuss haben möchte, der muss sich einen anderen Park suchen, im EP wird er nicht fündig. Aber von der Anordnung der Inversionen, bis zum Theming hat der Park mit Blue Fire alles richtig gemacht. Ich wünsche es der Firma Mack, dass Sie möglichst schnell noch ein paar Bahnen an andere europäische Parks ausliefern können.
Mist, zu spät abgedrückt :
Danach sind wir zu den Piraten in Batavia. Auch dort eine Warteschlange und 15 Minuten Wartezeit. Das ist mir bis jetzt noch nie passiert.
Nach dem Ride dort noch was gegessen, ist wirklich lecker dort und weiter zur EuroMir. Auch hier rund 30 Minuten. Zum Ride selber brauche ich wohl nichts mehr sagen, die meisten von euch kennen die Bahn bereits. Wir hatten Glück und durften nach dem Drop vorwärts weiterfahren, da ich das Geruckel rückwärts langsam nicht mehr ertrage. Ich hoffe der Park legt hier nochmal nach und bessert ein paar Stellen aus.
Poseidon haben wir auch mitgenommen, dort lag die Wartezeit bei erträglichen 20 Minuten, die Bahn selber rüttelt auch ein paar mal ziemlich derb.
Danach sind wir noch ein bisschen durch den Park geschlendert, soweit es aufgrund des Besucheraufkommens ging, haben noch die Marionetten-Bootsfahrt mitgemacht und durften sogar einmal sitzenbleiben (ich liebe es!).
Danach die Dschungel-Floßfahrt, wobei hier 2 Flöße im Halloween-Style dekoriert waren.
Danach noch über Österreich und ein bisschen die Halloween-Deko genießen:
Auch in Spanien stand alles im Zeichen von Halloween und Feria Swing wurde kurzerhand in Flug der Vampire umbenannt. Sogar mit gruseliger Rückwärtsfahrt :
Natürlich in Spanien auf zur Atlantica Supersplash. Hier wurden wir auf dem ersten Teller gleich zweimal gedreht (?), die Fahrt ist kurz und gut wie immer. Und die Station ist wirklich der Hammer!
Vorletzter Stop war das Rafting und hier erwischte mich eine Welle ziemlich unglücklich und das Ergebnis war eine durchnäßte Hose. Wir haben dann den Rückweg angetreten, sind aber vorher nochmal im Geisterschloß gefahren. Hm, in Anstellbereich gab ein paar Erschrecker, doch leider während der Fahrt keinen. Hier könnte man nochmal nachlegen und sich ein kleines Beispiel am HoPa nehmen, da kamen die Erschrecker während der Fahrt bei Burg Falkenstein wirklich gut rüber.
Nachdem wir unser Auto wiedergefunden hatten sind in unser Hotel im Bühlertal gefahren und haben bei einem gepflegten Weizen den Tag ausklingen lassen.
FAZIT: Uh, das war mein sechster Besuch im Park, doch nie hatte ich den Park so voll erlebt. Zum Park selber brauche ich eigentlich nichts zu schreiben, es ist der größte Europas und die Attraktionsvielfalt sucht wirklich seinesgleichen. Was ich ein bißchen Schade finde ist die Tatsache, dass man den Park wirklich nicht mehr an einem Tag schafft, sondern wirklich 2 Tage einplanen muss. Auch wird der Park räumlich immer größer und ruhige Ecken sind wirklich fast nur noch im deutschen Themenbereich zu finden. Zu den THN kann ich nichts sagen, da wir diese nicht besucht haben, aber die Halloween-Deko war wirklich hübsch anzusehen.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit
Ride on, euer
am 23.10.2010 fuhren Mareike und ich nochmal in den Europapark. Hm, warum eigentlich, nachdem ich bereits 2 Jahre in Folge im Park war, hatte ich noch 2 Counts offen: Silver Star und Blue Fire. Warum offen? Naja, bis jetzt hat mich meine Höhenangst davor gehindert die beiden zu besteigen. Aber mal der Reihe nach. Wir fuhren um 06:30 Uhr von Fürth aus los und nachdem
wir die A 5 endlich aufgrund der Dauerbaustellen auf 40 Kilometern länge überwunden hatten waren wir kurz vorm Park. Noch kurz beim Autobahnschild Iffezheim dem Steffen gewunken, aufs Gas gedrückt und in den Parkplatz eingefahren. Hm, wir haben beim Buchstaben G geparkt und mir schwante, dass es voll werden wird. Richtig voll. Kurz an der Kasse pro Nase 35,-- und 4,-- Euro für das Parken bezahlt und ab in den Park. Am Eingang merkt man schon, dass Halloween ist:
Im Park natürlich auch, denn Eurosat wurde kurzerhand zum Kürbis umfunktioniert:
Dann ging es direkt zum Silver Star. Angeschlagen war eine Wartezeit von 40 Minuten. Und wir warteten auch wirklich 40 Minuten. So, in den 40 Minuten sich noch ein bisschen durch Mercedes-Werbung berieseln lassen, wobei ich mir die Frage stelle: Wer von den Leuten in der Warteschlange kauft sich aufgrund dieser Werbung diesen Mercedes Supersportwagen? Die fünf jugendlichen Schweizer hinter mir, die schon einen Zacken in der Krone hatten? Wohl kaum.
Nach den 40 Minuten war es geschafft und wir konnten in der vorletzen Reihe Platz nehmen. Ich war ziemlich aufgeregt. Die Ampel schaltete auf grün um und los ging es. Der Lifthill ist recht schnell überwunden und irgendwie hat mir die Höhe nichts ausgemacht. Dann ging es den First Drop nach unten, kribbeln wollte es irgendwie auch nicht. In der Kurve zum nächsten Hügel merkte man, dass diese Kurve wirklich aufs Material geht, denn der Zug kam ins vibrieren. Auf dem zweiten Hügel kam es zur vielgerühmten floating Airtime. Man wir sanft aus dem Sitz gehoben und schwebt gehalten von den komfortablen
Schoßbügeln über den Hügeln. Wirklich ein schönes Gefühl. Danach noch über einen Hügel und dann in den Horseshoe. Dieser wird auch relatv zackig durchfahren und man tritt den Weg zurück zur Station an und da geht es dann leider los: Die Blockbremse greift ziemlich stark und man merkt die Abbremsung des Wagens doch ziemlich deutlich. Danach in eine Helix, ein kleiner Umschwung und man ist in der Schlußbremse. Hm, hat sich die jahrelange Aufregung gelohnt? NEIN! Ganz klar NEIN!
Mir hat nach der Fahrt der letzte Kick gefehlt und mir war die Fahrt insgesamt zu sanft. Gut, die Bahn ist auch für Familien vorgesehen und das merkt man deutlich. Als wir die zweite Fahrt am Abend machen war der Zug insgesamt schneller, dafür griffen auch die Trimmbrakes heftiger. Ok, die Fahrt ist nicht schlecht, aber für eine richtige Thrillfahrt muss man doch nach Haßloch.
Danach ging es direkt zu Blue Fire und dort waren 60 Minuten warten angesagt. Aber was tut man nicht alles für eine in den Foren so hochgelobte Bahn. Die Warteschlage ging bis in die Gazprom-Halle und im weiteren Verlauf unter dem Track hindurch. Zu Gazprom sage ich jetzt hier mal nichts, doch ich stehe diesem Sponsor ziemlich skeptisch gegenüber. In der Warteschlange konnte man auch einige Fotos schießen, somit stellt euch mal auf eine Blue Fire Fotoorgie ein. Die Single Rider Line war auch nicht schneller, denn die Wartezeit dort betrug 50 Minuten. Es gab auch ein paar schlaue Kerlchen, die die Single Rider Line durchgelaufen und dann über den Zaun geklettert sind. Somit haben sie sich schlappe 55 Minuten warten erspart. Danach ist man in der Station und man wird einer Reihe zugeteilt. Äh, zugeteilt? Ja, zugeteilt. Finde ich naja, gut, zum einen geht die Abfertigung recht flott, aber nachdem ich gerne in der letzten Reihe sitze hab ich mir gedacht: "Nein, nicht streiten, setz dich einfach in deine Reihe 6."
Danach zieht man sich die wirklich bequemen Schoßbügel nach unten und es kann los gehen. Nach einem kleinen Darkridepart geht es auf die Launchstrecke, es kommt ein Alarmsignal und man wird "abgeschossen". Danach durch den Looping, usw. Ich schreibe mal usw., besonders zu erwähnen wäre da noch die Rolle am Schluß, da man dort wirklich der Gefühl hat, dass man aus dem Sitz fällt. Ist wirklich ein großartiges Element.
Mein Fazit zur Bahn: Gut, wirklich eine gute Bahn. Ich fand, dass es während der Fahrt ziemlich vibriert hat und Mareike, die die Bahn letztes Jahr bereits fahren konnte, bestätigte mir das auch, dass Blue Fire unruhiger fährt als noch vor einem Jahr. Fand es nicht weiter störend. Der Launch: Naja, ok, hier auch wieder: die Bahn ist für die ganze Familie ausgelegt, doch in der Queue war fast nur junges Publikum zu finden.
Ich fand den Launch ok, nicht zu heftig und ziemlich angenehm zu fahren. Wenn man nen heftigen Abschuss haben möchte, der muss sich einen anderen Park suchen, im EP wird er nicht fündig. Aber von der Anordnung der Inversionen, bis zum Theming hat der Park mit Blue Fire alles richtig gemacht. Ich wünsche es der Firma Mack, dass Sie möglichst schnell noch ein paar Bahnen an andere europäische Parks ausliefern können.
Mist, zu spät abgedrückt :
Danach sind wir zu den Piraten in Batavia. Auch dort eine Warteschlange und 15 Minuten Wartezeit. Das ist mir bis jetzt noch nie passiert.
Nach dem Ride dort noch was gegessen, ist wirklich lecker dort und weiter zur EuroMir. Auch hier rund 30 Minuten. Zum Ride selber brauche ich wohl nichts mehr sagen, die meisten von euch kennen die Bahn bereits. Wir hatten Glück und durften nach dem Drop vorwärts weiterfahren, da ich das Geruckel rückwärts langsam nicht mehr ertrage. Ich hoffe der Park legt hier nochmal nach und bessert ein paar Stellen aus.
Poseidon haben wir auch mitgenommen, dort lag die Wartezeit bei erträglichen 20 Minuten, die Bahn selber rüttelt auch ein paar mal ziemlich derb.
Danach sind wir noch ein bisschen durch den Park geschlendert, soweit es aufgrund des Besucheraufkommens ging, haben noch die Marionetten-Bootsfahrt mitgemacht und durften sogar einmal sitzenbleiben (ich liebe es!).
Danach die Dschungel-Floßfahrt, wobei hier 2 Flöße im Halloween-Style dekoriert waren.
Danach noch über Österreich und ein bisschen die Halloween-Deko genießen:
Auch in Spanien stand alles im Zeichen von Halloween und Feria Swing wurde kurzerhand in Flug der Vampire umbenannt. Sogar mit gruseliger Rückwärtsfahrt :
Natürlich in Spanien auf zur Atlantica Supersplash. Hier wurden wir auf dem ersten Teller gleich zweimal gedreht (?), die Fahrt ist kurz und gut wie immer. Und die Station ist wirklich der Hammer!
Vorletzter Stop war das Rafting und hier erwischte mich eine Welle ziemlich unglücklich und das Ergebnis war eine durchnäßte Hose. Wir haben dann den Rückweg angetreten, sind aber vorher nochmal im Geisterschloß gefahren. Hm, in Anstellbereich gab ein paar Erschrecker, doch leider während der Fahrt keinen. Hier könnte man nochmal nachlegen und sich ein kleines Beispiel am HoPa nehmen, da kamen die Erschrecker während der Fahrt bei Burg Falkenstein wirklich gut rüber.
Nachdem wir unser Auto wiedergefunden hatten sind in unser Hotel im Bühlertal gefahren und haben bei einem gepflegten Weizen den Tag ausklingen lassen.
FAZIT: Uh, das war mein sechster Besuch im Park, doch nie hatte ich den Park so voll erlebt. Zum Park selber brauche ich eigentlich nichts zu schreiben, es ist der größte Europas und die Attraktionsvielfalt sucht wirklich seinesgleichen. Was ich ein bißchen Schade finde ist die Tatsache, dass man den Park wirklich nicht mehr an einem Tag schafft, sondern wirklich 2 Tage einplanen muss. Auch wird der Park räumlich immer größer und ruhige Ecken sind wirklich fast nur noch im deutschen Themenbereich zu finden. Zu den THN kann ich nichts sagen, da wir diese nicht besucht haben, aber die Halloween-Deko war wirklich hübsch anzusehen.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit
Ride on, euer