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Willkommen zurück zu einem weiteren Bericht, bei dem wir dieses Mal sogar zwei US-Bundesstaaten durchqueren: Nevada und Arizona.
Die vorherigen Teile meiner Serie könnt ihr hier nochmal nachlesen:
Der Colorado River wird zum Lake Mead aufgestaut.
Am anderen Ufer beginnt Arizona.
Die schrägen Strommasten erwecken fast den Eindruck als wollten sie sich jeden Moment in die Tiefe stürzen.
Ein verDammt hoher Damm
Ein kleiner Leguan
Der Damm ist nach dem 31. Präsidenten der USA benannt.
Nachdem wir den Damm einmal in beide Richtungen entlang geschlendert waren, setzten wir unseren Weg in Richtung Osten fort und überquerten die Landesgrenze nach Arizona. Einen Teil der Strecke folgten wir der historischen Route 66, unter anderem durch die Ortschaften Seligman, Kingman und Williams. Charakteristisch ist hier ein gewisser heruntergekommener Charme und natürlich einige Souvenirshops, bei denen man sich mit allen passenden Andenken eindecken kann.
Das Willkommensschild gibt schon den Hinweis für das Ziel der nächsten Etappe.
Immer geradeaus
Kuntebuntes aus Seligman
Ein kleiner Markt in Kingman
Mehr Züge in Williams
Langsam aber sicher näherten wir uns schließlich unserem Tagesziel Tusayan am Grand Canyon. Bei unserer Ankunft erwartete uns leider erstmal etwas Chaos: Wir hatten unser Hotel über Omoma gebucht und dieser Anbieter ging erst wenige Tage zuvor pleite. Ich hatte von San Fransisco aus noch an der Rezeption angerufen und uns wurde noch versichert, dass unsere Reservierung weiter bestehen würde. Letztendlich war dem dann aber doch nicht so, wie sich vor Ort herausstellte. Glücklicherweise gibt es in dem Örtchen ein großes Angebot an Hotels und so war es kein Problem direkt nebenan noch ein Zimmer zu finden. Dann war endlich soweit, dass wir die letzten Kilometer bis zum Grand Canyon selbst zurücklegen konnten. Die Anfahrt hatte länger gedauert als erwartet und es ging schon in großen Schritten auf den Abend zu. Wir folgten dem Pfad am Rand der Schlucht entlang westwärts, natürlich inklusive mehrerer Stopps um die atemberaubende Landschaft gebührend zu würdigen.
Wapitis am Straßenrand im Grand Canyon Nationalpark
Der Grand Canyon ist 1.6 km tief und bis zu 18 km breit.
Durch die Bewegung der Erdplatten wurde und wird das Colorado-Plateau emporgehoben, während sich der Fluss selbst und seine Zuflüsse immer tiefer in den Fels hineingruben und graben.
Der Colorado River folgt einem steilen Gefälle und besitzt vor allem während Überflutungen ein genügend großes Volumen um viel Sediment mitzuspülen, das die Felsen abschleift.
Das trockene Klima sorgt dafür, dass die Felsen nicht von Pflanzen und Erde bedeckt werden, und somit der Erosion stärker ausgesetzt sind.
Die Entstehung des Canyon begann vor 5-6 Millionen Jahren.
Die Schatten werden länger.
Blaukehl-Hüttensänger
Die Menschen als Maßstab machen die Gewaltigkeit der Landschaft erst bewusst.
So hat es ein Achterbahnshirt aus Polen auch mal zum Grand Canyon geschafft.
Nicht zu nahe zum Rand zu gehen ist wichtig!
Lieber einen Schritt zurück
Könnte auch auf einem anderen Planeten sein.
Klare Kante
Wir blieben bis zum Sonnenuntergang und machten uns im Dunkeln schließlich auf den Rückweg. Abendessen gab es in einem mexikanischen Restaurant. Wir hatten uns kurz überlegt zum Sonnenaufgang wieder am Grand Canyon zu sein, es uns aber doch wieder anders überlegt und stattdessen lieber ein paar mehr Stunden Schlaf mitgenommen. Der Unterschied zwischen Sonnenunter-und aufgängen ist sowieso überbewertet.
Stattdessen sind wir dann nach dem Frühstück gemütlich den Rim Trail noch etwas in östlicher Richtung entlanggelaufen bevor es an der Zeit war sich wieder auf den Weg zu machen.
"I'm a poor lonesome cowboy and a long way from home..."- Lucky Luke
Der nächste Morgen...
Podest für einen Raben
Mit einer Fahrzeit von fast sieben Stunden nach Palm Springs stand heute die längste Etappe der Tour an. Ebenen flach wie ein Pfannenkuchen, kein Baum weit und breit und kerzengerade Straßen bis zum Horizont sind zwar schon mal ganz interessant, aber nach einigen Stunden kann das ganz schön zermürbend werden. Aber irgendwann hieß es dann doch wieder: Back to California!
Die vorherigen Teile meiner Serie könnt ihr hier nochmal nachlesen:
- Überblick
- San Fransisco Teil 1
- San Fransisco Teil 2
- Yosemite Teil 1
- Yosemite Teil 2
- Death Valley
- Las Vegas
Der Colorado River wird zum Lake Mead aufgestaut.
Am anderen Ufer beginnt Arizona.
Die schrägen Strommasten erwecken fast den Eindruck als wollten sie sich jeden Moment in die Tiefe stürzen.
Ein verDammt hoher Damm
Ein kleiner Leguan
Der Damm ist nach dem 31. Präsidenten der USA benannt.
Nachdem wir den Damm einmal in beide Richtungen entlang geschlendert waren, setzten wir unseren Weg in Richtung Osten fort und überquerten die Landesgrenze nach Arizona. Einen Teil der Strecke folgten wir der historischen Route 66, unter anderem durch die Ortschaften Seligman, Kingman und Williams. Charakteristisch ist hier ein gewisser heruntergekommener Charme und natürlich einige Souvenirshops, bei denen man sich mit allen passenden Andenken eindecken kann.
Das Willkommensschild gibt schon den Hinweis für das Ziel der nächsten Etappe.
Immer geradeaus
Kuntebuntes aus Seligman
Ein kleiner Markt in Kingman
Mehr Züge in Williams
Langsam aber sicher näherten wir uns schließlich unserem Tagesziel Tusayan am Grand Canyon. Bei unserer Ankunft erwartete uns leider erstmal etwas Chaos: Wir hatten unser Hotel über Omoma gebucht und dieser Anbieter ging erst wenige Tage zuvor pleite. Ich hatte von San Fransisco aus noch an der Rezeption angerufen und uns wurde noch versichert, dass unsere Reservierung weiter bestehen würde. Letztendlich war dem dann aber doch nicht so, wie sich vor Ort herausstellte. Glücklicherweise gibt es in dem Örtchen ein großes Angebot an Hotels und so war es kein Problem direkt nebenan noch ein Zimmer zu finden. Dann war endlich soweit, dass wir die letzten Kilometer bis zum Grand Canyon selbst zurücklegen konnten. Die Anfahrt hatte länger gedauert als erwartet und es ging schon in großen Schritten auf den Abend zu. Wir folgten dem Pfad am Rand der Schlucht entlang westwärts, natürlich inklusive mehrerer Stopps um die atemberaubende Landschaft gebührend zu würdigen.
Wapitis am Straßenrand im Grand Canyon Nationalpark
Der Grand Canyon ist 1.6 km tief und bis zu 18 km breit.
Durch die Bewegung der Erdplatten wurde und wird das Colorado-Plateau emporgehoben, während sich der Fluss selbst und seine Zuflüsse immer tiefer in den Fels hineingruben und graben.
Der Colorado River folgt einem steilen Gefälle und besitzt vor allem während Überflutungen ein genügend großes Volumen um viel Sediment mitzuspülen, das die Felsen abschleift.
Das trockene Klima sorgt dafür, dass die Felsen nicht von Pflanzen und Erde bedeckt werden, und somit der Erosion stärker ausgesetzt sind.
Die Entstehung des Canyon begann vor 5-6 Millionen Jahren.
Die Schatten werden länger.
Blaukehl-Hüttensänger
Die Menschen als Maßstab machen die Gewaltigkeit der Landschaft erst bewusst.
So hat es ein Achterbahnshirt aus Polen auch mal zum Grand Canyon geschafft.
Nicht zu nahe zum Rand zu gehen ist wichtig!
Lieber einen Schritt zurück
Könnte auch auf einem anderen Planeten sein.
Klare Kante
Wir blieben bis zum Sonnenuntergang und machten uns im Dunkeln schließlich auf den Rückweg. Abendessen gab es in einem mexikanischen Restaurant. Wir hatten uns kurz überlegt zum Sonnenaufgang wieder am Grand Canyon zu sein, es uns aber doch wieder anders überlegt und stattdessen lieber ein paar mehr Stunden Schlaf mitgenommen. Der Unterschied zwischen Sonnenunter-und aufgängen ist sowieso überbewertet.
Stattdessen sind wir dann nach dem Frühstück gemütlich den Rim Trail noch etwas in östlicher Richtung entlanggelaufen bevor es an der Zeit war sich wieder auf den Weg zu machen.
"I'm a poor lonesome cowboy and a long way from home..."- Lucky Luke
Podest für einen Raben
Mit einer Fahrzeit von fast sieben Stunden nach Palm Springs stand heute die längste Etappe der Tour an. Ebenen flach wie ein Pfannenkuchen, kein Baum weit und breit und kerzengerade Straßen bis zum Horizont sind zwar schon mal ganz interessant, aber nach einigen Stunden kann das ganz schön zermürbend werden. Aber irgendwann hieß es dann doch wieder: Back to California!
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