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Ich hoffe dieser Bericht wird nicht zu trocken …
Okay, schwache Wortspiele beiseite, willkommen zurück zu unserem Trip durch Kalifornien und die angrenzenden Gefilde. Hier nochmal die Links zu den vorherigen Teilen:
Nach einem weiteren nicht weiter erwähnenswerten Hotelfrühstück begann die nächste Etappe unserer Tour. Zunächst legten wir noch einen Stopp an den Keough Hot Springs in Bishop ein, zu denen man über teilweise recht holprige Schotterwege gelangt. Auch wenn die Landschaft echt schön ist, haben wir mal die Hand ins warme Wasser gehalten und ein paar Fotos gemacht und sind dann weiter gefahren. Denn offenbar nutzen die Einheimischen die Quellen ganz gern zum nackt baden, da möchte man ja nicht stören.
Keough Hot Springs
In diesem Gebiet befindet sich auch der höchste Berg der USA (außerhalb Alaskas), der Mount Whitney (ist aber nicht der Berg auf diesem Bild )
Nach etwas mehr als zwei Stunden Fahrt erreichten wir den Death Valley National Park. Am Father Crowley-Aussichtpunkt hat man einen ersten Einblick in die karge Landschaft des Panamint Valley, das man noch vor dem eigentlichen Death Valley erreicht. Auf der weiteren Fahrt kletterte das Thermometer zwar etwas mehr, erreichte am Ende aber doch nur schlappe 36 °C. Schließlich wurden im Death Valley mit über 54 °C die heißesten Temperaturen überhaupt auf der Erde gemessen. Nächster Stopp waren die Mesquite Sand Dunes, eine vier Quadratkilometer große Dünenlandschaft mit Sandverwehungen von bis zu 50 m Höhe. So stellt man sich eine Wüste vor.
Jep, hier sind wir richtig
Blick in den bis zu 300 m tiefen Rainbow Canyon vom Father Crowley-Aussichtspunkt
Kresotbüsche kennt man ja aus Planet Coaster
Mesquite Sand Dunes
Die Dünen waren auch schon Drehort für Star Wars.
"Ich hasse Sand" - defintiv kein Ort für Darth Vader
Der Name Death Valley geht übrigens auf eine Wagenkolonne gen Westen im Jahr 1849 zurück, die eine Abkürzung suchte und wochenlang im Tal herumirrte bevor sie ihre Wagen zurück ließ um über einen Pass hinauszuwandern. Auffällig viele Todesfälle gab es aber nicht.
Helau
Auch das Wasser im Badwater Bassin ist nicht wirklich schlecht, sondern einfach nur sehr salzig. Mit 85,5 m unter dem Meeresspiegel befindet sich hier ganz in der Nähe auch der tiefste Punkt des nordamerikanischen Kontinents. Auf dem Rückweg zurück zur Hauptstraße sind wir noch in den Artist’s Drive eingebogen. Die Oxidierung verschiedener Metalle im Lavagestein hat hier zu einer großen Palette an bunten Farben geführt, die von lila, rot und gelb bis zu grün reicht (im Grunde ist es also Rost).
Badwater Basin
Dort wo der rote Kringel ist, befindet sich ein Schild, dessen Höhe der des Meeresspiegels entspricht.
Wir sind also, sozusagen, abgetaucht.
Salzformationen
Alles was man über die menschliche Natur wissen muss...
Artist's Palette
Karl (oder Karla), der Koyote beim Überqueren der Straße
Am Zabriskie Point bot sich uns noch einmal ein Blick über eine Landschaft, die aussieht wie von einem fremden Planeten.
Dann war es an der Zeit dass wir uns wieder auf den Weg machten. Vorbei an einem interessanten Ort, dem …
… Amargosa Opera House mit seiner kuriosen Geschichte: Die Künstlerin Marta Becket hatte im Jahr 1968 im kleinen Örtchen Death Valley Junction eine Reifenpanne und beschloss hier ihr eignes Theater zu eröffnen, wo sie zunächst vor einem leeren Saal auftrat, dessen Wände sie mit einem Fantasie-Publikum bemalte. Nach einem Zeitschriftenartikel im Jahr 1970 brachte es die „Wüstendiva“ doch noch zu großer Berühmtheit.
Nach einem Tankstopp haben wir dann kalifornischen Boden verlassen und sind in Nevada gelandet. Was wir dort – in Las Vegas, der wohl verrücktesten Stadt der Welt - erlebt haben, darum wird es im nächsten Bericht gehen.
Okay, schwache Wortspiele beiseite, willkommen zurück zu unserem Trip durch Kalifornien und die angrenzenden Gefilde. Hier nochmal die Links zu den vorherigen Teilen:
Nach einem weiteren nicht weiter erwähnenswerten Hotelfrühstück begann die nächste Etappe unserer Tour. Zunächst legten wir noch einen Stopp an den Keough Hot Springs in Bishop ein, zu denen man über teilweise recht holprige Schotterwege gelangt. Auch wenn die Landschaft echt schön ist, haben wir mal die Hand ins warme Wasser gehalten und ein paar Fotos gemacht und sind dann weiter gefahren. Denn offenbar nutzen die Einheimischen die Quellen ganz gern zum nackt baden, da möchte man ja nicht stören.
Keough Hot Springs
In diesem Gebiet befindet sich auch der höchste Berg der USA (außerhalb Alaskas), der Mount Whitney (ist aber nicht der Berg auf diesem Bild )
Nach etwas mehr als zwei Stunden Fahrt erreichten wir den Death Valley National Park. Am Father Crowley-Aussichtpunkt hat man einen ersten Einblick in die karge Landschaft des Panamint Valley, das man noch vor dem eigentlichen Death Valley erreicht. Auf der weiteren Fahrt kletterte das Thermometer zwar etwas mehr, erreichte am Ende aber doch nur schlappe 36 °C. Schließlich wurden im Death Valley mit über 54 °C die heißesten Temperaturen überhaupt auf der Erde gemessen. Nächster Stopp waren die Mesquite Sand Dunes, eine vier Quadratkilometer große Dünenlandschaft mit Sandverwehungen von bis zu 50 m Höhe. So stellt man sich eine Wüste vor.
Jep, hier sind wir richtig
Blick in den bis zu 300 m tiefen Rainbow Canyon vom Father Crowley-Aussichtspunkt
Kresotbüsche kennt man ja aus Planet Coaster
Mesquite Sand Dunes
Die Dünen waren auch schon Drehort für Star Wars.
"Ich hasse Sand" - defintiv kein Ort für Darth Vader
Der Name Death Valley geht übrigens auf eine Wagenkolonne gen Westen im Jahr 1849 zurück, die eine Abkürzung suchte und wochenlang im Tal herumirrte bevor sie ihre Wagen zurück ließ um über einen Pass hinauszuwandern. Auffällig viele Todesfälle gab es aber nicht.
Helau
Auch das Wasser im Badwater Bassin ist nicht wirklich schlecht, sondern einfach nur sehr salzig. Mit 85,5 m unter dem Meeresspiegel befindet sich hier ganz in der Nähe auch der tiefste Punkt des nordamerikanischen Kontinents. Auf dem Rückweg zurück zur Hauptstraße sind wir noch in den Artist’s Drive eingebogen. Die Oxidierung verschiedener Metalle im Lavagestein hat hier zu einer großen Palette an bunten Farben geführt, die von lila, rot und gelb bis zu grün reicht (im Grunde ist es also Rost).
Badwater Basin
Dort wo der rote Kringel ist, befindet sich ein Schild, dessen Höhe der des Meeresspiegels entspricht.
Wir sind also, sozusagen, abgetaucht.
Salzformationen
Alles was man über die menschliche Natur wissen muss...
Artist's Palette
Karl (oder Karla), der Koyote beim Überqueren der Straße
Am Zabriskie Point bot sich uns noch einmal ein Blick über eine Landschaft, die aussieht wie von einem fremden Planeten.
Dann war es an der Zeit dass wir uns wieder auf den Weg machten. Vorbei an einem interessanten Ort, dem …
… Amargosa Opera House mit seiner kuriosen Geschichte: Die Künstlerin Marta Becket hatte im Jahr 1968 im kleinen Örtchen Death Valley Junction eine Reifenpanne und beschloss hier ihr eignes Theater zu eröffnen, wo sie zunächst vor einem leeren Saal auftrat, dessen Wände sie mit einem Fantasie-Publikum bemalte. Nach einem Zeitschriftenartikel im Jahr 1970 brachte es die „Wüstendiva“ doch noch zu großer Berühmtheit.
Nach einem Tankstopp haben wir dann kalifornischen Boden verlassen und sind in Nevada gelandet. Was wir dort – in Las Vegas, der wohl verrücktesten Stadt der Welt - erlebt haben, darum wird es im nächsten Bericht gehen.
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