• Willkommen im Coasterfriends Forum!

[California Dreamin‘] Death Valley

maikoaster

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2011
Beiträge
1.808
Ich hoffe dieser Bericht wird nicht zu trocken …

Okay, schwache Wortspiele beiseite, willkommen zurück zu unserem Trip durch Kalifornien und die angrenzenden Gefilde. Hier nochmal die Links zu den vorherigen Teilen:
Nach einem weiteren nicht weiter erwähnenswerten Hotelfrühstück begann die nächste Etappe unserer Tour. Zunächst legten wir noch einen Stopp an den Keough Hot Springs in Bishop ein, zu denen man über teilweise recht holprige Schotterwege gelangt. Auch wenn die Landschaft echt schön ist, haben wir mal die Hand ins warme Wasser gehalten und ein paar Fotos gemacht und sind dann weiter gefahren. Denn offenbar nutzen die Einheimischen die Quellen ganz gern zum nackt baden, da möchte man ja nicht stören.

K1.jpg

Keough Hot Springs

K2.jpg


K3.jpg


K4.jpg

In diesem Gebiet befindet sich auch der höchste Berg der USA (außerhalb Alaskas), der Mount Whitney (ist aber nicht der Berg auf diesem Bild ;))​

Nach etwas mehr als zwei Stunden Fahrt erreichten wir den Death Valley National Park. Am Father Crowley-Aussichtpunkt hat man einen ersten Einblick in die karge Landschaft des Panamint Valley, das man noch vor dem eigentlichen Death Valley erreicht. Auf der weiteren Fahrt kletterte das Thermometer zwar etwas mehr, erreichte am Ende aber doch nur schlappe 36 °C. Schließlich wurden im Death Valley mit über 54 °C die heißesten Temperaturen überhaupt auf der Erde gemessen. Nächster Stopp waren die Mesquite Sand Dunes, eine vier Quadratkilometer große Dünenlandschaft mit Sandverwehungen von bis zu 50 m Höhe. So stellt man sich eine Wüste vor. :cool:

K5.jpg

Jep, hier sind wir richtig

K6.jpg

Blick in den bis zu 300 m tiefen Rainbow Canyon vom Father Crowley-Aussichtspunkt

K7.jpg


K8.jpg

Kresotbüsche kennt man ja aus Planet Coaster

K9.jpg

Mesquite Sand Dunes

K10.jpg

Die Dünen waren auch schon Drehort für Star Wars.​

K11.jpg

"Ich hasse Sand" - defintiv kein Ort für Darth Vader :D

K12.jpg


K13.jpg


K14.jpg

Der Name Death Valley geht übrigens auf eine Wagenkolonne gen Westen im Jahr 1849 zurück, die eine Abkürzung suchte und wochenlang im Tal herumirrte bevor sie ihre Wagen zurück ließ um über einen Pass hinauszuwandern. Auffällig viele Todesfälle gab es aber nicht.

K15.jpg


K16.jpg


K17.jpg

Helau :D

K18.jpg


K19.jpg


K20.jpg


K21.jpg


K22.jpg


K23.jpg


Auch das Wasser im Badwater Bassin ist nicht wirklich schlecht, sondern einfach nur sehr salzig. Mit 85,5 m unter dem Meeresspiegel befindet sich hier ganz in der Nähe auch der tiefste Punkt des nordamerikanischen Kontinents. Auf dem Rückweg zurück zur Hauptstraße sind wir noch in den Artist’s Drive eingebogen. Die Oxidierung verschiedener Metalle im Lavagestein hat hier zu einer großen Palette an bunten Farben geführt, die von lila, rot und gelb bis zu grün reicht (im Grunde ist es also Rost).

K24.jpg

Badwater Basin

K25.jpg

Dort wo der rote Kringel ist, befindet sich ein Schild, dessen Höhe der des Meeresspiegels entspricht.

K26.jpg

Wir sind also, sozusagen, abgetaucht.

K27.jpg

Salzformationen

K28.jpg


K29.jpg

Alles was man über die menschliche Natur wissen muss...

K30.jpg

K31.jpg


K32.jpg


K33.jpg


K34.jpg

Artist's Palette

K35.jpg


K36.jpg

Karl (oder Karla), der Koyote beim Überqueren der Straße​


Am Zabriskie Point bot sich uns noch einmal ein Blick über eine Landschaft, die aussieht wie von einem fremden Planeten.

K37.jpg


K38.jpg


K39.jpg


K40.jpg


K41.jpg


K42.jpg

Dann war es an der Zeit dass wir uns wieder auf den Weg machten. Vorbei an einem interessanten Ort, dem …

K43.jpg

… Amargosa Opera House mit seiner kuriosen Geschichte: Die Künstlerin Marta Becket hatte im Jahr 1968 im kleinen Örtchen Death Valley Junction eine Reifenpanne und beschloss hier ihr eignes Theater zu eröffnen, wo sie zunächst vor einem leeren Saal auftrat, dessen Wände sie mit einem Fantasie-Publikum bemalte. Nach einem Zeitschriftenartikel im Jahr 1970 brachte es die „Wüstendiva“ doch noch zu großer Berühmtheit.​


Nach einem Tankstopp haben wir dann kalifornischen Boden verlassen und sind in Nevada gelandet. Was wir dort – in Las Vegas, der wohl verrücktesten Stadt der Welt - erlebt haben, darum wird es im nächsten Bericht gehen.
hallo:-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben