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Willkommen zurück auf der Tour durch Kalifornien! Nach einer Ewigkeit kommt hier endlich mal wieder etwas Bewegung in meine Berichteserie.
Wer schon alles zu den vorherigen Teilen vergessen hat, findet diese hier:
Wir kamen morgens kurz nach der Öffnung des Zoos an. Zwei Dinge fallen einem gleich ins Auge wenn man durch das Eingangsportal geht, die man von europäischen Zoos so nicht kennt: Erstmal ist die Höhe des Eintrittspreises eher vergleichbar mit einem größeren europäischen Freizeitpark als mit einem Zoo. Außerdem gibt es Wege, die so breit sind wie Straßen, und auf denen man sich mit dem Bus herumkutschieren lassen kann. Daran muss man sich auch erstmal gewöhnen wenn man so gemütlich vor sich hin schlendert. Es gibt auch eine Seilbahn im Zoo. Wir haben beide Transportmöglichkeiten nicht genutzt, weil sie meiner Erinnerung nach nicht im Eintrittspreis enthalten waren. Inzwischen scheint sich das geändert zu haben und die Fahrten sind laut Website im Standard-Ticket inbegriffen.
Wir hielten uns erstmal rechts vom Eingangsbereich und wanderten durch das „Outback“. Wie der Name schon vermuten lässt handelt es sich hier um einen Australienbereich mit Koalas, Kängurus, Wombats, Schnabeligeln und Tasmanischen Teufeln. Der San Diego Zoo hält die größte Zahl Koalas außerhalb von Australien.
Der angrenzende „Urban Jungle“-Bereich zeigt einen bunten Mix von Tierarten, darunter Giraffen, Gazellen, Flamingos, Panzernashörner und Geparden.
Lecker Eukalyptus
Massai-Giraffen in allen Größen
Panzernashorn beim Chillen
Der nächste Bereich, „Africa Rocks“, ist dann designmäßig schon ein richtiges Highlight und das liegt auch an der natürlichen Topografie. Zwischen großen Kopjes-Felsen windet sich der Pfad immer tiefer und tiefer in eine Schlucht hinein. Das Wort „Kopjes“ bedeutet übrigens „kleiner Kopf“ in Afrikaans. Auf dem Weg begegnet man unter anderem Pavianen, Leoparden, Lemuren, und Brillenpinguinen.
Die über 20 Kopf-starke Mantelpavian-Truppe
Extravagant, aber etwas unpraktisch: die männliche Spitzschwanz-Paradieswitwe
Weißstirnspinte
Die ersten Blutbrustpaviane, die in San Diego eintrafen, stammten aus dem Schwabenländle, genauer gesagt der Stuttgarter Wilhelma.
Hinter dem Wasserfall geht's weiter.
Wer da so starrt, das ist ein Leopard.
Fliegende Pinguine unter Wasser
Von Südafrika geht es direkt in den Himalaya in der „Asian Passage“. Große Pandas gibt es hier seit April 2019 nicht mehr. Man kann aber noch ihre kleinen Vettern, Amurleoparden, Schneeleoparden und einige Huftiere beobachten.
Von hier aus sind wir dem Weg weiter nach rechts gefolgt, wo es zunächst an großen Greifvogel-Volieren vorbei hangaufwärts geht. Auf der rechten Seite folgen dann Anlagen für verschiedene Huftierarten, während sich links der Eingang zur „Northern Frontier“ befindet, wo Eisbären, Rentiere, Polarfüchse und arktische Vögel leben. Ein Stückchen weiter beginnt die „Elephant Odsyssey“, die ein durchaus cleveres Thema hat: Anstatt einer afrikanischen Gestaltung, hat man sich hier für die Erdgeschichte von Kalifornien entschieden. So passen Pumas, Jaguare, Wasserschweine, Löwen und Elefanten alle zusammen, obwohl sie heute auf verschiedenen Kontinenten leben. Am Ende folgen dann auch bedrohte heimische Tiere, darunter Klapperschlangen und Kalifornische Kondore.
Der hoch bedrohte Amurleopard aus dem kalten Osten Russlands
Der Andenkondor gehört mit einer Flügelspannweite von über 3 m zu den größten heute lebenden flugfähigen Vögeln.
Der Prachthaubenadler kommt ebenfalls aus Südamerika.
Grazile Gestalten: die Giraffengazellen
Der Gelbrückenducker hat in jedem Fall einen treffenden Namen.
Da kniest di nieder: das Chaco-Pekari aus Südamerika
Das größte Landtier: der Afrikanische Elefant
Übrigens: Das erste Youtube-Video überhaupt wurde 2005 vor der Elefantenanlage im San Diego Zoo aufgenommen.
Passend dazu: der Elefantenkäfer, der bis zu 12 Zentimeter groß wird
Der Kalifornische Kondor ist 1987 in der Natur ausgestorben. Durch Bejagung und Vergiftung waren noch 27 Tiere übrig geblieben. Nur dank einem intensiven Zucht-und Wiederauswilderungsprogramm in Zoos gibt es heute wieder über 300 der majestätischen Vögel in freier Wildbahn.
Vorbei an Gehegen mit Bären und Ottern erreichten wir schließlich den südlichen Zooteil. Hier kommt durch hohe Bäume und dichte Vegetation tatsächlich etwas Dschungel-Feeling auf. Entlang von schmalen Pfaden kann man eine Vielfalt von Affen-und Vogelarten beobachten. Auch Tapire, Tiger, Okapis und Flusspferde sind hier zur Hause.
Klippspringer auf der Klippe
Der Kapotter, die zweitgrößte Südwasserotterart der Welt
Gorilla bei der Mittagsgymnastik im Dschungel von San Diego
Raggi-Paradiesvogel
Da sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. 😄
Schwarzkragen-Fruchttaube
Kleine Weißnasenmeerkatzen
Als eines der letzten großen Säugetiere erst im Jahr 1901 entdeckt: das Okapi
Unsere nächsten Verwandten: Bonobo-Familie
Malaysischer Tiger
Ich erspähe Zivilisation 😉
In einem weiteren Bereich dreht sich alles um Reptilien.
Die Königsnatter ist ungiftig, ahmt aber die Färbung der giftigen Korallenschlange nach um nicht gefressen zu werden. Sie selbst ist dagegen äußerst resistent gegen Gift und verspeist gerne mal eine Giftschlange.
Der Dornteufel hängt ab.
Flower Power
„Akzeptiere diese Blume als Zeichen meiner Freundschaft“ - China-Alligator
"Ich badete im Ganges, im Ganges schwamm was langes" - Ganges-Gavial
Äthiopische Puffotter - 2014 gelang bei dieser Art in San Diego die Erstzucht in Amerika
Die stark gefährdete Mangshan-Viper
Als wir den Zoo wieder verlassen hatten, machten wir uns daran den Balboa Park zu erkunden, der sich rundherum erstreckt. Das bekannteste Bild ist hier sicherlich der Blick über den Seerosenteich auf das Botanical Building, das zwar aussieht wie ein Gewächshaus, aber gar keine Scheiben hat (die würden in dem warmen Klima auch wenig Sinn machen). Darüber hinaus kann man neben verschiedenen Gärten ganze 16 verschiedene Museen erkunden, wenn man denn genug Zeit mitbringt: Die Bandbreite der Themen ist dabei sehr breit gefächert und reicht von Naturwissenschaften über Weltkulturen und Kunst bis hin zu Luft-und Raumfahrt. Wir hatten nicht die Zeit um uns die Museen von innen anzuschauen (vermutlich könnte man allein damit eine Woche zubringen), aber auch von außen machen die Gebäude einiges her. Im Park befindet sich auch ein historisches Karussell aus dem Jahr 1910.
"Wilder" Kolibri
Das "Botanical Building"
Kein Kirche, sondern „The Museum of Us“
Nach einem kurzen Stopp an unserem Hotel ging es für uns weiter zur nächsten Station: dem Coronado Beach, einem langen Sandstrand entlang der gleichnamigen Halbinsel. Hier steht auch das Hotel del Coronado, welches 1888 als das damals größte Strandhotel der Welt erbaut wurde. Wem die Historie noch nicht genug ist, der findet vielleicht Interesse an einer Geistergeschichte zu Zimmer 304, wo eine Frau 1892 unter falschem Namen eincheckte und wenige Tage später erschossen aufgefunden wurde. Geister hin oder her, war der Sonnenuntergang am Strand auf jeden Fall ein echtes Spektakel: Vor der Kulisse des breiten Strandes, der Palmen und des historischen Hotels leuchtete der Himmel in allen Farben.
Unser Hotel
Nachdem die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, ging es schließlich noch Achterbahn fahren – und zwar im Belmont Park. Hier steht mit dem Giant Dipper, die älteste Achterbahn, die ich bisher fahren durfte. Diese 22 m hohe Holzachterbahn wurde tatsächlich schon im Jahr 1925 eröffnet. Natürlich darf man hier keine super smoothe Fahrt oder viel Airtime erwarten, aber Spaß gemacht hat das Teil auf jeden Fall immer noch.
Nach der Fahrt, für die wir ein Einzelticket erworben hatten, ging es schließlich noch zum letzten Ziel des Tages: Old Town. Old Town ist keine echte Altstadt, wie wir sie in Europa haben, sondern eher ein großes, kostenfreies Freilichtmuseum mit historischen Gebäuden, die hier wieder aufgebaut wurden. Wir waren natürlich zu spät um die Häuser noch besichtigen zu können, aber die Gebäude bei Nacht von außen anzuschauen hatte auch etwas für sich. Jetzt knurrte uns doch schon ganz ordentlich der Magen, sodass wir uns rasch auf die Suche nach etwas essbarem machten und im „Café Coyote“ auch fündig wurden. Wir hatten zwar die letzten Tage schon mexikanisch gegessen, aber es hat sich in jedem Fall gelohnt dieses Muster nicht zu durchbrechen: dieses mexikanische Restaurant war auf jeden Fall das Beste bisher, was nicht nur an den super leckeren frisch gemachten Tortillas lag. Auf dem Rückweg zum Auto kamen wir auch am Whaley House vorbei, angeblich das am meisten von Geistern heimgesuchte Haus in den USA. Von außen ließ sich nichts Verdächtiges feststellen oder war da doch etwas Übernatürliches am Flackern der Gaslaterne vor dem Haus?
Whaley House
Insgesamt hat mir San Diego sehr gut gefallen. Man kann definitiv jede Menge sehen und erleben in dieser Stadt, wobei wir innerhalb von einem Tag natürlich nur an der Oberfläche dessen kratzen konnten was hier geboten wird. Einem Wiederholungsbesuch wäre ich daher alles andere als abgeneigt, falls sich einer mal ergeben sollte. Dieses Mal sollte es jedoch am nächsten Tag bereits die Küste hoch in Richtung Los Angeles gehen. 🙂
Wer schon alles zu den vorherigen Teilen vergessen hat, findet diese hier:
- Überblick
- San Fransisco Teil 1
- San Fransisco Teil 2
- Yosemite Teil 1
- Yosemite Teil 2
- Death Valley
- Las Vegas
- Grand Canyon
- Joshua Tree Nationalpark
Wir kamen morgens kurz nach der Öffnung des Zoos an. Zwei Dinge fallen einem gleich ins Auge wenn man durch das Eingangsportal geht, die man von europäischen Zoos so nicht kennt: Erstmal ist die Höhe des Eintrittspreises eher vergleichbar mit einem größeren europäischen Freizeitpark als mit einem Zoo. Außerdem gibt es Wege, die so breit sind wie Straßen, und auf denen man sich mit dem Bus herumkutschieren lassen kann. Daran muss man sich auch erstmal gewöhnen wenn man so gemütlich vor sich hin schlendert. Es gibt auch eine Seilbahn im Zoo. Wir haben beide Transportmöglichkeiten nicht genutzt, weil sie meiner Erinnerung nach nicht im Eintrittspreis enthalten waren. Inzwischen scheint sich das geändert zu haben und die Fahrten sind laut Website im Standard-Ticket inbegriffen.
Wir hielten uns erstmal rechts vom Eingangsbereich und wanderten durch das „Outback“. Wie der Name schon vermuten lässt handelt es sich hier um einen Australienbereich mit Koalas, Kängurus, Wombats, Schnabeligeln und Tasmanischen Teufeln. Der San Diego Zoo hält die größte Zahl Koalas außerhalb von Australien.
Der angrenzende „Urban Jungle“-Bereich zeigt einen bunten Mix von Tierarten, darunter Giraffen, Gazellen, Flamingos, Panzernashörner und Geparden.
Lecker Eukalyptus
Massai-Giraffen in allen Größen
Panzernashorn beim Chillen
Der nächste Bereich, „Africa Rocks“, ist dann designmäßig schon ein richtiges Highlight und das liegt auch an der natürlichen Topografie. Zwischen großen Kopjes-Felsen windet sich der Pfad immer tiefer und tiefer in eine Schlucht hinein. Das Wort „Kopjes“ bedeutet übrigens „kleiner Kopf“ in Afrikaans. Auf dem Weg begegnet man unter anderem Pavianen, Leoparden, Lemuren, und Brillenpinguinen.
Die über 20 Kopf-starke Mantelpavian-Truppe
Extravagant, aber etwas unpraktisch: die männliche Spitzschwanz-Paradieswitwe
Weißstirnspinte
Die ersten Blutbrustpaviane, die in San Diego eintrafen, stammten aus dem Schwabenländle, genauer gesagt der Stuttgarter Wilhelma.
Hinter dem Wasserfall geht's weiter.
Wer da so starrt, das ist ein Leopard.
Fliegende Pinguine unter Wasser
Von hier aus sind wir dem Weg weiter nach rechts gefolgt, wo es zunächst an großen Greifvogel-Volieren vorbei hangaufwärts geht. Auf der rechten Seite folgen dann Anlagen für verschiedene Huftierarten, während sich links der Eingang zur „Northern Frontier“ befindet, wo Eisbären, Rentiere, Polarfüchse und arktische Vögel leben. Ein Stückchen weiter beginnt die „Elephant Odsyssey“, die ein durchaus cleveres Thema hat: Anstatt einer afrikanischen Gestaltung, hat man sich hier für die Erdgeschichte von Kalifornien entschieden. So passen Pumas, Jaguare, Wasserschweine, Löwen und Elefanten alle zusammen, obwohl sie heute auf verschiedenen Kontinenten leben. Am Ende folgen dann auch bedrohte heimische Tiere, darunter Klapperschlangen und Kalifornische Kondore.
Der hoch bedrohte Amurleopard aus dem kalten Osten Russlands
Der Andenkondor gehört mit einer Flügelspannweite von über 3 m zu den größten heute lebenden flugfähigen Vögeln.
Der Prachthaubenadler kommt ebenfalls aus Südamerika.
Grazile Gestalten: die Giraffengazellen
Der Gelbrückenducker hat in jedem Fall einen treffenden Namen.
Da kniest di nieder: das Chaco-Pekari aus Südamerika
Das größte Landtier: der Afrikanische Elefant
Übrigens: Das erste Youtube-Video überhaupt wurde 2005 vor der Elefantenanlage im San Diego Zoo aufgenommen.
Passend dazu: der Elefantenkäfer, der bis zu 12 Zentimeter groß wird
Der Kalifornische Kondor ist 1987 in der Natur ausgestorben. Durch Bejagung und Vergiftung waren noch 27 Tiere übrig geblieben. Nur dank einem intensiven Zucht-und Wiederauswilderungsprogramm in Zoos gibt es heute wieder über 300 der majestätischen Vögel in freier Wildbahn.
Klippspringer auf der Klippe
Der Kapotter, die zweitgrößte Südwasserotterart der Welt
Gorilla bei der Mittagsgymnastik im Dschungel von San Diego
Raggi-Paradiesvogel
Da sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. 😄
Schwarzkragen-Fruchttaube
Kleine Weißnasenmeerkatzen
Als eines der letzten großen Säugetiere erst im Jahr 1901 entdeckt: das Okapi
Unsere nächsten Verwandten: Bonobo-Familie
Malaysischer Tiger
Ich erspähe Zivilisation 😉
Die Königsnatter ist ungiftig, ahmt aber die Färbung der giftigen Korallenschlange nach um nicht gefressen zu werden. Sie selbst ist dagegen äußerst resistent gegen Gift und verspeist gerne mal eine Giftschlange.
Der Dornteufel hängt ab.
Flower Power
„Akzeptiere diese Blume als Zeichen meiner Freundschaft“ - China-Alligator
"Ich badete im Ganges, im Ganges schwamm was langes" - Ganges-Gavial
Äthiopische Puffotter - 2014 gelang bei dieser Art in San Diego die Erstzucht in Amerika
Die stark gefährdete Mangshan-Viper
Als wir den Zoo wieder verlassen hatten, machten wir uns daran den Balboa Park zu erkunden, der sich rundherum erstreckt. Das bekannteste Bild ist hier sicherlich der Blick über den Seerosenteich auf das Botanical Building, das zwar aussieht wie ein Gewächshaus, aber gar keine Scheiben hat (die würden in dem warmen Klima auch wenig Sinn machen). Darüber hinaus kann man neben verschiedenen Gärten ganze 16 verschiedene Museen erkunden, wenn man denn genug Zeit mitbringt: Die Bandbreite der Themen ist dabei sehr breit gefächert und reicht von Naturwissenschaften über Weltkulturen und Kunst bis hin zu Luft-und Raumfahrt. Wir hatten nicht die Zeit um uns die Museen von innen anzuschauen (vermutlich könnte man allein damit eine Woche zubringen), aber auch von außen machen die Gebäude einiges her. Im Park befindet sich auch ein historisches Karussell aus dem Jahr 1910.
"Wilder" Kolibri
Das "Botanical Building"
Kein Kirche, sondern „The Museum of Us“
Unser Hotel
Nachdem die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, ging es schließlich noch Achterbahn fahren – und zwar im Belmont Park. Hier steht mit dem Giant Dipper, die älteste Achterbahn, die ich bisher fahren durfte. Diese 22 m hohe Holzachterbahn wurde tatsächlich schon im Jahr 1925 eröffnet. Natürlich darf man hier keine super smoothe Fahrt oder viel Airtime erwarten, aber Spaß gemacht hat das Teil auf jeden Fall immer noch.
Nach der Fahrt, für die wir ein Einzelticket erworben hatten, ging es schließlich noch zum letzten Ziel des Tages: Old Town. Old Town ist keine echte Altstadt, wie wir sie in Europa haben, sondern eher ein großes, kostenfreies Freilichtmuseum mit historischen Gebäuden, die hier wieder aufgebaut wurden. Wir waren natürlich zu spät um die Häuser noch besichtigen zu können, aber die Gebäude bei Nacht von außen anzuschauen hatte auch etwas für sich. Jetzt knurrte uns doch schon ganz ordentlich der Magen, sodass wir uns rasch auf die Suche nach etwas essbarem machten und im „Café Coyote“ auch fündig wurden. Wir hatten zwar die letzten Tage schon mexikanisch gegessen, aber es hat sich in jedem Fall gelohnt dieses Muster nicht zu durchbrechen: dieses mexikanische Restaurant war auf jeden Fall das Beste bisher, was nicht nur an den super leckeren frisch gemachten Tortillas lag. Auf dem Rückweg zum Auto kamen wir auch am Whaley House vorbei, angeblich das am meisten von Geistern heimgesuchte Haus in den USA. Von außen ließ sich nichts Verdächtiges feststellen oder war da doch etwas Übernatürliches am Flackern der Gaslaterne vor dem Haus?
Whaley House
Insgesamt hat mir San Diego sehr gut gefallen. Man kann definitiv jede Menge sehen und erleben in dieser Stadt, wobei wir innerhalb von einem Tag natürlich nur an der Oberfläche dessen kratzen konnten was hier geboten wird. Einem Wiederholungsbesuch wäre ich daher alles andere als abgeneigt, falls sich einer mal ergeben sollte. Dieses Mal sollte es jedoch am nächsten Tag bereits die Küste hoch in Richtung Los Angeles gehen. 🙂
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