karin2322
Fastpass Besitzer
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Für Christina und mich begann die Reise bereits am Freitagabend, denn wir mussten ja noch von Wien nach München fahren.
Der ganze Tag war stressig gewesen: das nerventötende Kofferpacken, kontrollieren, ob alles eingepackt ist und dann mussten wir noch unsere zwei Hundedamen Hanna und Hedvig in die Tierpension bringen, kein leichtes Unterfangen, da sie Autofahren so gar nicht mögen. Schon die beiden in mein Gefährt zu verfrachten, wurde zur echten Herausforderung. Während der Fahrt gab es ein Heulkonzert vom Feinsten – natürlich im Duett – und das über eine Stunde lang.
Um zehn Uhr abends kam dann unser Taxi, das ich vorsichtshalber etwas zu früh bestellt hatte, und so erreichten wir schon über eine Stunde vor der Abfahrt den Wiener Hauptbahnhof. Meine Hoffnung, dass unser Zug etwas früher da sein würde, erfüllte sich auch nicht, im Gegenteil, er hatte Verspätung und am Bahnsteig war es saukalt, wir hatten an diesem Tag nur knapp über null Grad.
Dann endlich kam der Zug, wir konnten einsteigen und es uns im Liegewagen so gut es ging bequem machen und schon bald sind wir eingeschlafen. An der deutschen Grenze wurden wir mitten in der Nacht unsanft geweckt: Personenkontrolle. Der Zug kam auch mit Verspätung in München an, das war uns aber ganz recht, so konnten wir doch etwas länger schlafen und Zeit genug hatten wir ja.
Mit der S-Bahn fuhren wir in aller Ruhe zum Flughafen, suchten unseren Treffpunkt und konnten die ersten Coasterfriends begrüßen. Als die Münchner Truppe komplett war, gingen wir gemeinsam zum Einchecken und durch die Sicherheitskontrolle. Nach einem kleinen Imbiss machten wir uns auf den Weg ins Flugzeug und schon bald rollte der Flieger auf die Startbahn und wir hoben ab.
Nach einer guten Stunde landeten wir in Amsterdam.
Dort trafen wir den Rest der Gruppe, bis auf einen. Jetzt wurde es etwas hektisch, wir mussten uns beeilen, denn unser Riesenvogel wartete schon.
Nun begann der endlos lange zwölfstündige Flug nach Mexico City. Die Zeit wollte nicht und nicht vergehen. Ich vertrieb sie mir mit Musik hören, etwas schlafen und zweimal gab es Essen.
Schließlich war es soweit und die Maschine setzte zum Landeanflug an.
Mit dem Bus wurden wir in unser 4-Sterne Hotel Hampton Inn Mexico City Centro Historico gebracht, das direkt im historischen Viertel der Stadt liegt.
Da Christina und ich schon sehr müde waren, verzichteten wir auf das gemeinsame Abendessen. Wir kauften uns eine Kleinigkeit zum Knabbern in der Hotellobby, Christina eine Packung Chips, ich ein paar Kekse, und zogen uns in unser Zimmer zurück.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück erwartete uns unser Guide Kuni bereits in der Hotellobby und gemeinsam gingen wir zum Plaza de la Constitucion, der nur wenige Schritte von unserem Hotel entfernt war. Im Hintergrund sieht man die Kathedrale. Nach dem Gruppenfoto versorgte Kuni uns mit den ersten Informationen.
Blick auf die Einkaufsstraße:
Danach spazierten wir an der Kathedrale entlang zu einer Ausgrabungsstätte und mehreren Landschaftsbildern.
Anschließend besuchten wir den Palacio Nacional.
Im ersten Stock gab es viele Gemälde zu bewundern, die von der Geschichte Mexikos erzählen und von Kuni ausgiebig kommentiert wurden.
Der Innenhof:
Hier gab es viele Kakteen
und mittendrin schlief ein süßes Kätzchen und ließ sich auch durch uns nicht stören.
Weiter ging es dann in das Innere der Kathedrale.
Wir marschierten durch die Fußgängerzone. Mittlerweile war ich schon sehr erschöpft, war auch nicht mehr sehr aufnahmefähig und sehnte mich nur mehr nach einer längeren Pause.
Endlich unsere letzte Station: der Palacio de Bellas Artes (Palast der schönen Künste)
Nach einem leckeren mexikanischen Buffet wurden wir dann von unserem Bus abgeholt und in den Freizeitpark La Feria Chapultepec gebracht.
Fünf Counts warteten auf uns. Hätten wir geahnt, was uns erwarten würde, wäre unsere Vorfreude wohl nicht so groß gewesen.
Unsere erste Bahn, Cascabel, war da noch die harmloseste: Ein Abschuss, durch den Looping durch, auf der anderen Seite hoch, rückwärts durch den Looping und wieder zurück in die Station.
Quimera, die eigentlich von außen gar nicht so wild aussah, war da schon deutlich heftiger. Man wurde durchgerüttelt und durchgeschüttelt und nach dem zweiten Looping sah ich plötzlich nur mehr rot.
Ich hatte schon vermutet, dass Montana Rusa auch alles andere als sanft fahren würde und so stellte ich mich mit Christina für die erste Reihe an und wir wunderten uns, dass alle anderen viel weiter nach hinten gingen. Als dann die Bahn kam, wussten wir, warum: Wir waren nicht in der ersten, sondern in der letzten Reihe. Es wurde ein Höllenritt, der meine Wirbelsäule und meine Bandscheiben an die Grenzen der Belastbarkeit brachte.
So, und jetzt gab es ja noch die zweite Fahrspur und wir mussten das Ganze noch einmal über uns ergehen lassen. Aufgeben – so wie einige es taten - kam jedoch für Christina und mich nicht in Frage. Wir fliegen doch nicht tausende Kilometer und lassen dann einen Count liegen!
Allerdings bemühten wir uns diesmal, etwas weiter nach vorne zu kommen, was uns nicht ganz gelang. Immerhin saßen wir jetzt im vorletzten Wagen und die Fahrt war schon um einiges weniger unangenehm als zuvor und machte zeitweise sogar Spaß.
Das Allerschlimmste folgte aber erst jetzt: der Spinning Coaster Raton Loco. Der Wagen drehte sich wie irre, wir wurden hin und her geschleudert und die Fahrt bescherte mir einen riesengroßen blauen Fleck und eine schmerzhafte Muskelzerrung.
Ich ging dann noch mit ins Horrorhaus.
Auf die GoKart Bahn hatte ich allerdings keine Lust mehr, da war ich lieber nur Zuschauer.
Wieder verweigerten Christina und ich das gemeinsame Abendessen, aber etwas Hunger hatten wir doch noch. So spazierten wir noch in die Fußgängerzone und machten uns auf die Suche nach einem kleinen Imbiss, vergeblich. Genervt setzten wir uns schließlich in eine Eisdiele. Erst beim Weg zurück ins Hotel entdeckten wir einen McDonalds, zu spät, denn wir waren bereits satt.
Der ganze Tag war stressig gewesen: das nerventötende Kofferpacken, kontrollieren, ob alles eingepackt ist und dann mussten wir noch unsere zwei Hundedamen Hanna und Hedvig in die Tierpension bringen, kein leichtes Unterfangen, da sie Autofahren so gar nicht mögen. Schon die beiden in mein Gefährt zu verfrachten, wurde zur echten Herausforderung. Während der Fahrt gab es ein Heulkonzert vom Feinsten – natürlich im Duett – und das über eine Stunde lang.
Um zehn Uhr abends kam dann unser Taxi, das ich vorsichtshalber etwas zu früh bestellt hatte, und so erreichten wir schon über eine Stunde vor der Abfahrt den Wiener Hauptbahnhof. Meine Hoffnung, dass unser Zug etwas früher da sein würde, erfüllte sich auch nicht, im Gegenteil, er hatte Verspätung und am Bahnsteig war es saukalt, wir hatten an diesem Tag nur knapp über null Grad.
Dann endlich kam der Zug, wir konnten einsteigen und es uns im Liegewagen so gut es ging bequem machen und schon bald sind wir eingeschlafen. An der deutschen Grenze wurden wir mitten in der Nacht unsanft geweckt: Personenkontrolle. Der Zug kam auch mit Verspätung in München an, das war uns aber ganz recht, so konnten wir doch etwas länger schlafen und Zeit genug hatten wir ja.
Mit der S-Bahn fuhren wir in aller Ruhe zum Flughafen, suchten unseren Treffpunkt und konnten die ersten Coasterfriends begrüßen. Als die Münchner Truppe komplett war, gingen wir gemeinsam zum Einchecken und durch die Sicherheitskontrolle. Nach einem kleinen Imbiss machten wir uns auf den Weg ins Flugzeug und schon bald rollte der Flieger auf die Startbahn und wir hoben ab.
Nach einer guten Stunde landeten wir in Amsterdam.
Dort trafen wir den Rest der Gruppe, bis auf einen. Jetzt wurde es etwas hektisch, wir mussten uns beeilen, denn unser Riesenvogel wartete schon.
Nun begann der endlos lange zwölfstündige Flug nach Mexico City. Die Zeit wollte nicht und nicht vergehen. Ich vertrieb sie mir mit Musik hören, etwas schlafen und zweimal gab es Essen.
Schließlich war es soweit und die Maschine setzte zum Landeanflug an.
Mit dem Bus wurden wir in unser 4-Sterne Hotel Hampton Inn Mexico City Centro Historico gebracht, das direkt im historischen Viertel der Stadt liegt.
Da Christina und ich schon sehr müde waren, verzichteten wir auf das gemeinsame Abendessen. Wir kauften uns eine Kleinigkeit zum Knabbern in der Hotellobby, Christina eine Packung Chips, ich ein paar Kekse, und zogen uns in unser Zimmer zurück.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück erwartete uns unser Guide Kuni bereits in der Hotellobby und gemeinsam gingen wir zum Plaza de la Constitucion, der nur wenige Schritte von unserem Hotel entfernt war. Im Hintergrund sieht man die Kathedrale. Nach dem Gruppenfoto versorgte Kuni uns mit den ersten Informationen.
Blick auf die Einkaufsstraße:
Danach spazierten wir an der Kathedrale entlang zu einer Ausgrabungsstätte und mehreren Landschaftsbildern.
Anschließend besuchten wir den Palacio Nacional.
Im ersten Stock gab es viele Gemälde zu bewundern, die von der Geschichte Mexikos erzählen und von Kuni ausgiebig kommentiert wurden.
Der Innenhof:
Hier gab es viele Kakteen
und mittendrin schlief ein süßes Kätzchen und ließ sich auch durch uns nicht stören.
Weiter ging es dann in das Innere der Kathedrale.
Wir marschierten durch die Fußgängerzone. Mittlerweile war ich schon sehr erschöpft, war auch nicht mehr sehr aufnahmefähig und sehnte mich nur mehr nach einer längeren Pause.
Endlich unsere letzte Station: der Palacio de Bellas Artes (Palast der schönen Künste)
Nach einem leckeren mexikanischen Buffet wurden wir dann von unserem Bus abgeholt und in den Freizeitpark La Feria Chapultepec gebracht.
Fünf Counts warteten auf uns. Hätten wir geahnt, was uns erwarten würde, wäre unsere Vorfreude wohl nicht so groß gewesen.
Unsere erste Bahn, Cascabel, war da noch die harmloseste: Ein Abschuss, durch den Looping durch, auf der anderen Seite hoch, rückwärts durch den Looping und wieder zurück in die Station.
Quimera, die eigentlich von außen gar nicht so wild aussah, war da schon deutlich heftiger. Man wurde durchgerüttelt und durchgeschüttelt und nach dem zweiten Looping sah ich plötzlich nur mehr rot.
Ich hatte schon vermutet, dass Montana Rusa auch alles andere als sanft fahren würde und so stellte ich mich mit Christina für die erste Reihe an und wir wunderten uns, dass alle anderen viel weiter nach hinten gingen. Als dann die Bahn kam, wussten wir, warum: Wir waren nicht in der ersten, sondern in der letzten Reihe. Es wurde ein Höllenritt, der meine Wirbelsäule und meine Bandscheiben an die Grenzen der Belastbarkeit brachte.
So, und jetzt gab es ja noch die zweite Fahrspur und wir mussten das Ganze noch einmal über uns ergehen lassen. Aufgeben – so wie einige es taten - kam jedoch für Christina und mich nicht in Frage. Wir fliegen doch nicht tausende Kilometer und lassen dann einen Count liegen!
Allerdings bemühten wir uns diesmal, etwas weiter nach vorne zu kommen, was uns nicht ganz gelang. Immerhin saßen wir jetzt im vorletzten Wagen und die Fahrt war schon um einiges weniger unangenehm als zuvor und machte zeitweise sogar Spaß.
Das Allerschlimmste folgte aber erst jetzt: der Spinning Coaster Raton Loco. Der Wagen drehte sich wie irre, wir wurden hin und her geschleudert und die Fahrt bescherte mir einen riesengroßen blauen Fleck und eine schmerzhafte Muskelzerrung.
Ich ging dann noch mit ins Horrorhaus.
Auf die GoKart Bahn hatte ich allerdings keine Lust mehr, da war ich lieber nur Zuschauer.
Wieder verweigerten Christina und ich das gemeinsame Abendessen, aber etwas Hunger hatten wir doch noch. So spazierten wir noch in die Fußgängerzone und machten uns auf die Suche nach einem kleinen Imbiss, vergeblich. Genervt setzten wir uns schließlich in eine Eisdiele. Erst beim Weg zurück ins Hotel entdeckten wir einen McDonalds, zu spät, denn wir waren bereits satt.