- Mitglied seit
- 2014
- Beiträge
- 348
Aloha zum 2 Teil von Hawaii.
Der Aloha State ist seit 1959 der 50. Budesstaat der USA, gehört aber zum polynesischen Dreieck und wird als nördliche Spitze der Südseeinseln gezählt. Die eigene polynesische Kultur wird hier auch gepflegt, hat aber auch ostasiatische und nordamerikanische Einflüsse.
Lange bevor Kauai besiedelt wurde muss die Insel von einem derart heftigen Erdbeben erschüttert worden sein das diese in fast zwei hälften spaltete.
Daraus entstand der „Grand Canyon des Pazifiks“ – der Waimea Canyon ist 22,5km lang und 1070m tief.
Die Waipo Falls stürzen rund 240m in die Tiefe.
Der Waimea Canyon geht dann in den Kokee State Park über. Vom Kalalau Lookout auf 1236m blickt man über ein Tal der Na-Pali-Coast.
Auf dem Rückweg genossen wir noch die Aussicht über die Ausläufer des Waimea Canyons.
Ach ja, ich hab euch unser Gefährt noch nicht vorgestellt. Ein Ford Explorer. Da unsere Kategorie nicht mehr verfügbar war bekamen wir beim Upgrate dieses Schiff. Groß, Komfortabel... Könnte man sich für den Alltag Zuhause schnell dran gewöhnen... Doch bei dem was der Karren säuft? – Wird für Stuttgart bestimmt ein Durchfahrverbot bekommen...
Entlang der Lavaküste südwestlich von Koloa liegt die Kukuiula Bay und das Spouting Horn. Das Wasser schießt geysirähnlich bis zu 15m hoch wenn eine Welle in dem Lavatunnel bricht.
Poipu Beach Park.
In den Seitenarmen des Wailua Rivers im Wailua River State Park ist der ein und andere Wasserfall zu entdecken. Zuerst besuchten wir die 46m hohen Òpaeka`a Falls.
Wailua River Panorama.
Wailua Falls.
Andy empfahl uns unbedingt einen Heli Rundflug über Kauai zu unternehmen. Die Insel ist wenig erschlossen und vieles nur aus der Luft zu sehen. Heli Rundflüge sind sehr gefragt, wir bekamen noch zwei Plätze bei Sunshine Helicopters.
Mit einer AS350-B2 starteten wir vom Flughafen Lihue zu unserem 1 Stündigen Rundflug.
Die Manawaiopuna Falls im Hanapepe Valley. Auch durch diversen Filmszenen bekannt als die Jurassic Park Falls.
Dann gings im Tiefflug durchs Tal. Jieepiiieeee.
Anschließend durchflogen wir des Waimea Canyon.
Wird gerne als das Schaubild für Hawaii genommen, die Na Pali Coast.
Malerisch erheben sich die bunten Felsen 600m über dem Wasser.
Nördlich von Kauai flogen wir weiter in Richtung Hanalei, vorbei am Kee Beach und weiteren schönen Stränden.
Entlang der Alkai Swamp flogen wir in den Krater des Mount Waialeale. Als der Pilot immer näher auf die Kraterwand zuflog wurde ich doch etwas nervös... Bis er im letzten Moment steil nach unten abdrehte.
Die Wailua Falls von oben.
Wir hatten das Glück einen echten Spaßpiloten zu haben, er flog gerne tief oder auf Berge und drehte mal die ein und andere Pirouette. Geflasht von der Landschaft und dem allgemein genialen Rundflug, war ich nicht mehr in der Lage vor lauter Reizüberflutung noch ein Wort von mir zu geben. Hier hat sich jeder Dollar bezahlt gemacht – der Hammer!
Auf Kauai verbrachten wir mit 5 Nächten die längste Zeit und die haben sich auch gelohnt. Für uns die schönste Insel.
Eine gute Stunde flogen wir mit der Hawaiian B717 von Lihue nach Kona, auf Hawaii Island (auch Big Island genannt).
Südlich von Kailua-Kona war unsere Unterkunft, das Cona Coast Resort mit riesigen Apartments. Durch die schroffen Felsklippen gibt es dort zwar keinen Strand, aber die Apartmentanlage ist im allgemeinen sehr zu empfehlen.
Ganz anders, wie Oahu und Kauai ist Big Island. Die Landschaft ist eher schroff und karg.
Die vielen alten Lavaverhärtungen lassen das Bild wie eine Wüste erscheinen.
Unser Gefährt, der Jeep Wrangler.
Unterwegs zum Volcano N.P. stoppten wir am Punaluu Black Sand Beach. Der Sand aus Lavagestein gibt dem Strand die schwarze Farbe.
Meeresschildkröten kamen zum Strand zur Eiablage.
Pele, die Göttin des Feuers und der Vulkane hat hier einen idealen Ort gefunden der ihr genug Feuer bot.
1982 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt, kann man im Volcano N.P. den aktivsten Vulkan der Erde, Kilauea, erkunden.
Der Kilauea gilt als „gutmütiger Vulkan“, sodass die Leute bei einem Ausbruch nicht gleich fliehen sondern in Massen in den Park strömen. Aufgrund der dünnflüssigen Lava sind die Eruptionen gewöhnlich weniger explosiv. Leider gab es nur wenig Lavablubber zu sehen.
Das Ergebnis von Vulkanausbrüchen, Lavaflüssen sind nicht nur die Vergrößerung der Insel, sondern auch Lavatunnel. Wir besuchten die Thurston Lava Tube.
Gute 1.200m Bergab des Kilauea traf und trifft das flüssige Gestein auf das Meer wo es zum erkalten kommt.
Vom Hòlei Sea Arch ist es ein 18km Fußmarsch durch schwieriges Terrain um den derzeit aktiven Lava Flow zu erreichen. Ohne entsprechende Ausrüstung leider nicht möglich. Nicht so schlimm, dachten wir... Fahren ja am nächsten Morgen mit dem Boot dorthin. Doch es kam leider anders. Ein Unwetter tobte seit den frühen Morgenstunden bis zur Mittagszeit über der Insel. Umgestürzte Bäume und Überflutungen waren die Folge. Somit wurde logischerweise die Bootstour abgesagt.
Bis zu den Felsklippen der Hamakua Coast schafften wir es noch ein wenig die Insel zu erkunden. Dann mussten wir wegen Straßensperrungen und Überflutungen wieder kehrt machen.
Somit schländerten wir noch ein wenig durch das Fischerörtchen Kailua-Kona, wo die Woche zuvor der berühmte Ironman statt fand.
Auf Hawaii sehr beliebt, sollte man unbedingt probieren – das Shave Ice.
Nach drei Nächten auf Hawaii Island flogen wir mit der Hawaiian B717 nicht mal 20 min. von Kona nach Kahului, Maui.
Jeeps sind auf Maui Monate im Voraus ausgebucht, der Nissan war auch ok.
Der Hookipa Beach ist ein Wallfahrtsort für Surfer.
Kahului ist der Startpunkt der Road to Hana. Der malerische, aber verschlungene Highway wartet mit einer Länge von 85km, nicht weniger als 56 zumeist einspurige Brücken und 617 Kurven, herausfordernd für den Fahrer.
Vorbei an kleineren und größeren Wasserfällen kommt man aus dem schauen nicht heraus.
Waikamoi Falls.
Pua`a Kaà Falls.
Doch Obacht, die Straße wird enger und enger. Gegenverkehr gibt es auch noch.
Wailua Falls.
Das schwere Unwetter von Big Island tobte auch in Maui, somit mussten wir kehrt machen. Zum einen weil es hier möglich war zum anderen weil die Straße für den weiteren Weg gesperrt war.
Die Road to Hana war nicht ohne und verlangt einiges an Konzentration.
Blick von Maui zur Insel Lanai.
Wir suchten uns einen netten Strand zum verweilen. Bei der Auswahl sollte es ja nicht so schwer werden... Schöner Strand, aber zu viele Leute.
In Lahaina fanden wir ein gemütliches Plätzchen wo man nicht nur Fleisch sah, einen Parkplatz bekam und man sogar bedenkenlos baden konnte.
Das historische Städtchen Lahaina.
Auf Maui nächtigten wir im historischen Viertel von Lahaina im schnuggeligen Plantation Inn.
Optimisten sagen, danach ist davor... Schnell waren die 15 Tage im 50. US Bundesstatt zu Ende.
Die B739 der United brachte uns von Maui in knapp 6h nach Los Angeles.
Fazit: Hawaii ist wirklich ein Paradies, atemberaubende Landschaften und jede Insel ist anders und in sich einzigartig. Die Einheimischen pflegen ihre polynseische Kultur und sehen sich selbst nicht als Amerikaner sondern als Hawaiianer. Wer hier einen Badeurlaub machen möchte, sollte sich doch lieber überlegen wo anders hin zu fliegen. Outdoorfreaks und Wanderfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Unserer Meinung nach ist Kauai die schönste der hawaiianischen Inseln. Maui wird zwar gerne als das Paradies verschrien, was wir aber nicht so empfanden.
Dank Andy´s Hilfe hatten wir eine schöne Zeit auf Hawaii.
Fortsetzung folgt...
Quellen: Dumont Reiseführer, Wikipedia
Der Aloha State ist seit 1959 der 50. Budesstaat der USA, gehört aber zum polynesischen Dreieck und wird als nördliche Spitze der Südseeinseln gezählt. Die eigene polynesische Kultur wird hier auch gepflegt, hat aber auch ostasiatische und nordamerikanische Einflüsse.
Lange bevor Kauai besiedelt wurde muss die Insel von einem derart heftigen Erdbeben erschüttert worden sein das diese in fast zwei hälften spaltete.
Daraus entstand der „Grand Canyon des Pazifiks“ – der Waimea Canyon ist 22,5km lang und 1070m tief.
Die Waipo Falls stürzen rund 240m in die Tiefe.
Der Waimea Canyon geht dann in den Kokee State Park über. Vom Kalalau Lookout auf 1236m blickt man über ein Tal der Na-Pali-Coast.
Auf dem Rückweg genossen wir noch die Aussicht über die Ausläufer des Waimea Canyons.
Ach ja, ich hab euch unser Gefährt noch nicht vorgestellt. Ein Ford Explorer. Da unsere Kategorie nicht mehr verfügbar war bekamen wir beim Upgrate dieses Schiff. Groß, Komfortabel... Könnte man sich für den Alltag Zuhause schnell dran gewöhnen... Doch bei dem was der Karren säuft? – Wird für Stuttgart bestimmt ein Durchfahrverbot bekommen...
Entlang der Lavaküste südwestlich von Koloa liegt die Kukuiula Bay und das Spouting Horn. Das Wasser schießt geysirähnlich bis zu 15m hoch wenn eine Welle in dem Lavatunnel bricht.
Poipu Beach Park.
In den Seitenarmen des Wailua Rivers im Wailua River State Park ist der ein und andere Wasserfall zu entdecken. Zuerst besuchten wir die 46m hohen Òpaeka`a Falls.
Wailua River Panorama.
Wailua Falls.
Andy empfahl uns unbedingt einen Heli Rundflug über Kauai zu unternehmen. Die Insel ist wenig erschlossen und vieles nur aus der Luft zu sehen. Heli Rundflüge sind sehr gefragt, wir bekamen noch zwei Plätze bei Sunshine Helicopters.
Mit einer AS350-B2 starteten wir vom Flughafen Lihue zu unserem 1 Stündigen Rundflug.
Die Manawaiopuna Falls im Hanapepe Valley. Auch durch diversen Filmszenen bekannt als die Jurassic Park Falls.
Dann gings im Tiefflug durchs Tal. Jieepiiieeee.
Anschließend durchflogen wir des Waimea Canyon.
Wird gerne als das Schaubild für Hawaii genommen, die Na Pali Coast.
Malerisch erheben sich die bunten Felsen 600m über dem Wasser.
Nördlich von Kauai flogen wir weiter in Richtung Hanalei, vorbei am Kee Beach und weiteren schönen Stränden.
Entlang der Alkai Swamp flogen wir in den Krater des Mount Waialeale. Als der Pilot immer näher auf die Kraterwand zuflog wurde ich doch etwas nervös... Bis er im letzten Moment steil nach unten abdrehte.
Die Wailua Falls von oben.
Wir hatten das Glück einen echten Spaßpiloten zu haben, er flog gerne tief oder auf Berge und drehte mal die ein und andere Pirouette. Geflasht von der Landschaft und dem allgemein genialen Rundflug, war ich nicht mehr in der Lage vor lauter Reizüberflutung noch ein Wort von mir zu geben. Hier hat sich jeder Dollar bezahlt gemacht – der Hammer!
Auf Kauai verbrachten wir mit 5 Nächten die längste Zeit und die haben sich auch gelohnt. Für uns die schönste Insel.
Eine gute Stunde flogen wir mit der Hawaiian B717 von Lihue nach Kona, auf Hawaii Island (auch Big Island genannt).
Südlich von Kailua-Kona war unsere Unterkunft, das Cona Coast Resort mit riesigen Apartments. Durch die schroffen Felsklippen gibt es dort zwar keinen Strand, aber die Apartmentanlage ist im allgemeinen sehr zu empfehlen.
Ganz anders, wie Oahu und Kauai ist Big Island. Die Landschaft ist eher schroff und karg.
Die vielen alten Lavaverhärtungen lassen das Bild wie eine Wüste erscheinen.
Unser Gefährt, der Jeep Wrangler.
Unterwegs zum Volcano N.P. stoppten wir am Punaluu Black Sand Beach. Der Sand aus Lavagestein gibt dem Strand die schwarze Farbe.
Meeresschildkröten kamen zum Strand zur Eiablage.
Pele, die Göttin des Feuers und der Vulkane hat hier einen idealen Ort gefunden der ihr genug Feuer bot.
1982 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt, kann man im Volcano N.P. den aktivsten Vulkan der Erde, Kilauea, erkunden.
Der Kilauea gilt als „gutmütiger Vulkan“, sodass die Leute bei einem Ausbruch nicht gleich fliehen sondern in Massen in den Park strömen. Aufgrund der dünnflüssigen Lava sind die Eruptionen gewöhnlich weniger explosiv. Leider gab es nur wenig Lavablubber zu sehen.
Das Ergebnis von Vulkanausbrüchen, Lavaflüssen sind nicht nur die Vergrößerung der Insel, sondern auch Lavatunnel. Wir besuchten die Thurston Lava Tube.
Gute 1.200m Bergab des Kilauea traf und trifft das flüssige Gestein auf das Meer wo es zum erkalten kommt.
Vom Hòlei Sea Arch ist es ein 18km Fußmarsch durch schwieriges Terrain um den derzeit aktiven Lava Flow zu erreichen. Ohne entsprechende Ausrüstung leider nicht möglich. Nicht so schlimm, dachten wir... Fahren ja am nächsten Morgen mit dem Boot dorthin. Doch es kam leider anders. Ein Unwetter tobte seit den frühen Morgenstunden bis zur Mittagszeit über der Insel. Umgestürzte Bäume und Überflutungen waren die Folge. Somit wurde logischerweise die Bootstour abgesagt.
Bis zu den Felsklippen der Hamakua Coast schafften wir es noch ein wenig die Insel zu erkunden. Dann mussten wir wegen Straßensperrungen und Überflutungen wieder kehrt machen.
Somit schländerten wir noch ein wenig durch das Fischerörtchen Kailua-Kona, wo die Woche zuvor der berühmte Ironman statt fand.
Auf Hawaii sehr beliebt, sollte man unbedingt probieren – das Shave Ice.
Nach drei Nächten auf Hawaii Island flogen wir mit der Hawaiian B717 nicht mal 20 min. von Kona nach Kahului, Maui.
Jeeps sind auf Maui Monate im Voraus ausgebucht, der Nissan war auch ok.
Der Hookipa Beach ist ein Wallfahrtsort für Surfer.
Kahului ist der Startpunkt der Road to Hana. Der malerische, aber verschlungene Highway wartet mit einer Länge von 85km, nicht weniger als 56 zumeist einspurige Brücken und 617 Kurven, herausfordernd für den Fahrer.
Vorbei an kleineren und größeren Wasserfällen kommt man aus dem schauen nicht heraus.
Waikamoi Falls.
Pua`a Kaà Falls.
Doch Obacht, die Straße wird enger und enger. Gegenverkehr gibt es auch noch.
Wailua Falls.
Das schwere Unwetter von Big Island tobte auch in Maui, somit mussten wir kehrt machen. Zum einen weil es hier möglich war zum anderen weil die Straße für den weiteren Weg gesperrt war.
Die Road to Hana war nicht ohne und verlangt einiges an Konzentration.
Blick von Maui zur Insel Lanai.
Wir suchten uns einen netten Strand zum verweilen. Bei der Auswahl sollte es ja nicht so schwer werden... Schöner Strand, aber zu viele Leute.
In Lahaina fanden wir ein gemütliches Plätzchen wo man nicht nur Fleisch sah, einen Parkplatz bekam und man sogar bedenkenlos baden konnte.
Das historische Städtchen Lahaina.
Auf Maui nächtigten wir im historischen Viertel von Lahaina im schnuggeligen Plantation Inn.
Optimisten sagen, danach ist davor... Schnell waren die 15 Tage im 50. US Bundesstatt zu Ende.
Die B739 der United brachte uns von Maui in knapp 6h nach Los Angeles.
Fazit: Hawaii ist wirklich ein Paradies, atemberaubende Landschaften und jede Insel ist anders und in sich einzigartig. Die Einheimischen pflegen ihre polynseische Kultur und sehen sich selbst nicht als Amerikaner sondern als Hawaiianer. Wer hier einen Badeurlaub machen möchte, sollte sich doch lieber überlegen wo anders hin zu fliegen. Outdoorfreaks und Wanderfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Unserer Meinung nach ist Kauai die schönste der hawaiianischen Inseln. Maui wird zwar gerne als das Paradies verschrien, was wir aber nicht so empfanden.
Dank Andy´s Hilfe hatten wir eine schöne Zeit auf Hawaii.
Fortsetzung folgt...
Quellen: Dumont Reiseführer, Wikipedia