- Mitglied seit
- 2010
- Beiträge
- 432
Unsere Gebete im Himmlischen Tempel wurden erhört, und so starteten wir bei schönstem Sonnenschein in den ersten richtigen Park. Ein Happy Valley Park stand heute zunächst auf dem Programm. Pünktlich um 9 betraten wir das Parkgelände und hier sollten wir es mit einem echten Freizeitpark zu tun bekommen. Schon von weitem lachte uns das Coasterlayout an. Beginnen sollte es gleich mit einem kleinen Highlight. Ein toll gethemter B&M Flyer. Nur 10min Wartezeit und schon ging es in die Bahn, die durch Täler und am Wasser eine tolle Umgebung hatte. Auch das Spazieren durch den Park macht bei dem Wetter Spaß. Ein Vekome Minetrain mit 2 Lifthügeln war unser nächstes Ziel. In üblicher Coasterfriendsmanier hatten wir hier unseren Spaß. Da der Park nicht so viele Coaster hatte, konnten wir in Ruhe durch den Park flanieren und die ziemlich gepflegte Anlage anschauen. Ja die Chinesen lieben bunt, aber so sind nun mal die Geschmäcker. Auch aus allen möglichen Lautsprechern erklang ziemlich „frische“ Popmusik, etwas scheppernd, da die Lautsprecher mal bis zum Anschlag aufgedreht wurden. In diesem lauten Surrounding ging es nun zum nächsten Count einem Spinner. Aber der schien nicht zu laufen. Auf die Hoffnung, das er vielleicht etwas später eröffnet zerschlugen sich als wir den Efeu bewachsenen Wagen und Schienensegment sahen. Ok, dieser Count scheint verloren. Nichts desto trotz machte jetzt fast gegenüber der Vekoma SLC auf und wir waren „fast“ vorne in der Schlange. Hier kann ich von dem Fahrverhalten dieses SLCs zum ersten mal nicht wirklich schlechtes berichten. Vekoma hat hier mal ein ziemlich gutes Teil abgeliefert und das scheint auch gleich der Grund gewesen zu sein, warum Golden Horse den gleich kopiert hat. Nun denn, mit viel Zeit ging es nun durch den Park. Ein Geisterhaus als walk through und ein e chinesische Kopie von Small World heisst hier Happy World und ist noch bunter. „Noch Bunter ?“ werden einige sagen, geht das?? Ja, es geht! Aber, fairer Weise nicht unbedingt schlechter, halt noch nicht so kultig, und von der Musik hat man sich für poppige Versionen von Freude schöner Götterfunken entschieden. Nun gut. Der hiesige Watersplash machte einen max. Nassen Eindruck und wurde mangels Zeit dann auch nicht gefahren. Ein 4D Coaster stand noch auf dem Programm bevor wir uns dann in die letzte Schlange für den S&S Powered Launch Coaster anstellten. Hier war die Warterei am längsten, der Coaster aber sehr kraftvoll und Spaßig.
Kein Geist im Haunted Grove außer im Bild unten rechts
Nun ging es in den Sun Park. Einen Stadtpark in Bejing. Dieser Park ist von morgens 6:00 bis abends 22:00 geöffnet. Man sieht morgens schon die Senioren Sport treiben und was die in den Abendstunden hier treiben weiß ich nicht. Denn, die Rides schließen schon um 17:30. Diese kleine Info fehlte uns leider als wir gegen 16:00 hier aufschlugen. So kam es, dass die Counterschlampen unter uns hier erstmal die kleinsten Kiddiecoaster stürmten und eigentlich auch viel Spaß hatten. Höhepunkt des Abends sollte aber der neue Motorcoaster sein. Im Coastercount noch als „im Bau“ bezeichnet, überraschte uns die Bahn als voll im Betrieb. Allerdings ist das „Im Bau“ wahrscheinlich für die nächsten Jahre auch noch zutreffend, denn was wir hier erlebten, war schon –ähhh- ich will mal sagen – außergewöhnlich. Die Bahn wurde von Bejing Amusement Rides gebaut, einer chinesischen Coasterklon Firma. Zum einen doch recht kuriose Verschlusstechniken langten, um uns zu befestigen, dabei wurden deutsche Oberschenkelmaße anscheinend ausser Acht gelassen. Was dann folgte war an Skurrilität nicht zu überbieten. 2 Rideops fuhren auf der Bahn stehen einfach mit bis zum Launch Start. Dort „steigen“ sie aus um den Zug per Hand an die richtige Stelle zu rücken und einzurasten! Zu Fuß ging es dann über die Schienen zurück! Ihr glaubt mir nicht?? Alles in Bildern festgehalten. Auf der anderen Seite muss ich natürlich sagen, dass es mir so lieber ist, und ich die Bahn wenigstens fahren konnte, als wenn sie noch 1 Jahr geschlossen wäre, weil es nicht „perfekt“ funktioniert. In Parks wo die Betreiber selber für die Anlage verantwortlich sind, ist die Motivation das Ding zum Laufen zu bekommen und Geld zu verdienen doch größer, als in Flatrate Parks. Nun ja, das ist Marktwirtschaft. Auch im Kommunismus! Zum Ride selber: Einige fühlten sich von der Sitzpositition etwas eingequetscht, wohl auch, weil die Firma nur für den chinesischen Markt und somit für die hiesigen Größenverhältnisse produziert. Der Launch war recht witzig einen Hügel hinauf und dann wurde es wild. Die Richtungswechsel doch sehr plötzlich und somit schmerzhaft, fast schon wie Maverick, nur dass man es hier nicht so heftig erwartet hat. Alles in allem sehr kurios aber irgendwie spaßig! Zumindest habe ich Andrea lange nicht mehr so herzhaft auf einer Bahn lachen gehört.
Uns gelang dann jedoch nur noch 1 weiterer Count an diesem Abend. Denn plötzlich und für uns unerwartet schlossen die Rides um 17:30. So fehlten uns plötzlich 5 Counts, in einem Park wo anscheinend alles lief, was die Sache umso unbefriedigender machte. Dies konnten wir aber nun nicht mehr ändern. Grund genug den Abend mit einem zünftigen Abendessen in einem amerik. Restaurant mit Eulensymbol zu beenden. Besonders unserem „Geburtstagskind“ Marc blieb dies in Erinnerung. Und so fielen wir auch an diesem Abend geschafft in unsere Betten.
Demnächst mehr!
Bei dieser Bahn wurde der Gurt durch den Sicherheitsbügel gezogen, aber ich bin beruhigt, zu lesen, dass sie sicher ist.
Nun ging es in den Sun Park. Einen Stadtpark in Bejing. Dieser Park ist von morgens 6:00 bis abends 22:00 geöffnet. Man sieht morgens schon die Senioren Sport treiben und was die in den Abendstunden hier treiben weiß ich nicht. Denn, die Rides schließen schon um 17:30. Diese kleine Info fehlte uns leider als wir gegen 16:00 hier aufschlugen. So kam es, dass die Counterschlampen unter uns hier erstmal die kleinsten Kiddiecoaster stürmten und eigentlich auch viel Spaß hatten. Höhepunkt des Abends sollte aber der neue Motorcoaster sein. Im Coastercount noch als „im Bau“ bezeichnet, überraschte uns die Bahn als voll im Betrieb. Allerdings ist das „Im Bau“ wahrscheinlich für die nächsten Jahre auch noch zutreffend, denn was wir hier erlebten, war schon –ähhh- ich will mal sagen – außergewöhnlich. Die Bahn wurde von Bejing Amusement Rides gebaut, einer chinesischen Coasterklon Firma. Zum einen doch recht kuriose Verschlusstechniken langten, um uns zu befestigen, dabei wurden deutsche Oberschenkelmaße anscheinend ausser Acht gelassen. Was dann folgte war an Skurrilität nicht zu überbieten. 2 Rideops fuhren auf der Bahn stehen einfach mit bis zum Launch Start. Dort „steigen“ sie aus um den Zug per Hand an die richtige Stelle zu rücken und einzurasten! Zu Fuß ging es dann über die Schienen zurück! Ihr glaubt mir nicht?? Alles in Bildern festgehalten. Auf der anderen Seite muss ich natürlich sagen, dass es mir so lieber ist, und ich die Bahn wenigstens fahren konnte, als wenn sie noch 1 Jahr geschlossen wäre, weil es nicht „perfekt“ funktioniert. In Parks wo die Betreiber selber für die Anlage verantwortlich sind, ist die Motivation das Ding zum Laufen zu bekommen und Geld zu verdienen doch größer, als in Flatrate Parks. Nun ja, das ist Marktwirtschaft. Auch im Kommunismus! Zum Ride selber: Einige fühlten sich von der Sitzpositition etwas eingequetscht, wohl auch, weil die Firma nur für den chinesischen Markt und somit für die hiesigen Größenverhältnisse produziert. Der Launch war recht witzig einen Hügel hinauf und dann wurde es wild. Die Richtungswechsel doch sehr plötzlich und somit schmerzhaft, fast schon wie Maverick, nur dass man es hier nicht so heftig erwartet hat. Alles in allem sehr kurios aber irgendwie spaßig! Zumindest habe ich Andrea lange nicht mehr so herzhaft auf einer Bahn lachen gehört.
Uns gelang dann jedoch nur noch 1 weiterer Count an diesem Abend. Denn plötzlich und für uns unerwartet schlossen die Rides um 17:30. So fehlten uns plötzlich 5 Counts, in einem Park wo anscheinend alles lief, was die Sache umso unbefriedigender machte. Dies konnten wir aber nun nicht mehr ändern. Grund genug den Abend mit einem zünftigen Abendessen in einem amerik. Restaurant mit Eulensymbol zu beenden. Besonders unserem „Geburtstagskind“ Marc blieb dies in Erinnerung. Und so fielen wir auch an diesem Abend geschafft in unsere Betten.
Demnächst mehr!