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So nun sind wir alle wieder gut zurück in München.
Ich versuche mal den ganzen Trip mit ein paar Bildern und Worten durchzugehen.
Am Donnerstag, den 01.06.2006 machten wir uns Abends aus Forstern startend (mit Zwischenstopp in Gilching) auf nach Paris. Der ultramoderne neue Reisebus machte uns knapp 30 Teilnehmern die Reise deutlich angenehmer (so angenehm eine Busreise halt sein kann). Im Bus selber wurde erstmal kurz und fröhlich Axel`s 31. Geburtstag gefeiert.
Pünktlich gegen 09.30 Uhr betraten wir dann auch schon den Disneyboden und starteten Richtung Buzz, der neuesten Disney-Attraktion. Buzz, ein 1:1 Klon der anderen Buzz Shooter in Kalifornien, Florida und Tokyo weckte die müden Fahrer dann zugleich auch wieder auf. Der renovierte und überarbeitete Space Mountain Mission 2 wurde als nächstes Ziel angesteuert, wobei meine persönliche Meinung angemerkt sein darf, dass diese Renovierung rausgeschmissenes Geld war. Wie kann man viel Geld in einen Ride pumpen und dann wird dieser noch langweiliger?
Na gut, ist halt so. Der weitere Tag ging vollends für diverse weitere Attraktionen drauf (hier zu erwähnen König der Löwen - ganz nett aber ist der Hype um dieses Musical nicht ein bisserl zuviel?). Nach der Parade ging`s dann in das tolle 4 Sterne Radisson Golf Resort, welches Nagelneu seit Dezember 2005 am Disney Golfplatz glänzt. Es ist ein absolut zu empfehlendes Designer Hotel, tolles Frühstücksbuffet, schöne Zimmer, gutes Preis/Leistungsverhältnis. Einziges Manko ist der nicht ganz ausreichende Shuttleservice (geht nur viermal vormittags hin und viermal Nachmittags zurück, ansonsten heißt es einen 10er fürs Taxi ausgeben). Manch einer blieb nun bis zum Abend im Hotel, der Rest kämpfte sich wieder direkt in den Park um die ausgelassenen Attraktionen zu fahren. Der lange Tag wurde im Planet Hollywood im Disney Village beendet. Hier auch schon eine der größten Ärgernisse an dieser Tour: Ich war jetzt über die letzten 10 Jahre siebenmal im DisneyResort Paris und bin immer wieder schockiert von den hohen Preisen, aber diesmal war es noch extremer: 0,5 Liter Bier 7 Euro (des is a Maßpreis von 14 Euro!) und ein Hauptessen für 23 Euro sind ein bisserl zuviel des guten. Da waren die Tokioter Preise vor 6 Wochen ein Schnäppchen dagegen (im übrigen hat es dann nichtmal sonderlich gut geschmeckt im Planet Hollywood).
Samstag, der 03.06. begann mit dem Ausflug in die noch immer viel zu leeren DisneyStudios. Die beiden Rundenim Rock`n Roller Coaster wurden gleich morgens zum genialen Spaß und nun war auch der letzte mit dem Coastervirus infiziert (okay fast jeder...). Der Park war gegen Nachmittag erledigt, was wie erwähnt an den dürftigen Attraktionen lag. Der Tower of Terror und auch der Nemo Coaster werden den Park hoffentlich wieder zum Leben erwecken.
Der Spätnachmittag und der Abend waren dann dem mittlerweile Pfingstmäßig gut besuchten Disneyland gewidmet. Hier sei kurz mal die nächste Frage gestellt: Wie kann ein Park, der von den Besucherzahlen immer in den Top5 weltweit liegt und der einen gigantischen Merchandiseumsatz hat, eigentlich über 200 Millionen Euro Verlust im Jahr schreiben, und das nach dieser langen Zeit?
Weiter bleibt zu erwähnen, dass ich nach 10 von 11 Disneyparks die ich in den letzten 20 Monaten besucht habe einen katastrophalen Eindruck vom Resort habe. Die Magie schwindet an vielen Ecken und Enden, der Service ist im internationalen Vergleich eine einzige Katastrophe und das gebotene ist im DisneyVergleich einfach zu wenig. Es bedarf endlich mal einer neuen E-Ticket Attraktion im Hauptpark, und vor alle Dingen endlich einer Wasserattraktion!
Genug gemeckert, denn das würde jetzt zu weit führen. Positiv bleibt noch die Tarzan Show zu erwähnen, die eine Art Akrobaten Show ist - mal ein ganz netter Kontrast zu den üblichen Shows.
Gehen wir gleich über zum Sonntag, wo ein sehr langer Tag anstand. 7 Uhr aufstehen - 00.00 Uhr ins Hotel kommen - macht in der Summe 17 Stunden auf Achse.
Zuerst ging es auf eine lange Sightseeingtour nach Paris, wo wir eine Bootsfahrt auf der Seine, Besuche in Notre-Dame, Montmartre und am Eiffelturm machten sowie Spaziergänge in diversen Pariser Vierteln. Einige stöhnten zwar aufgrund der zu gehenden Kilometerstrecke, aber wer was anschauen will muss halt bluten.
Am Spätnachmittag ging es zurück ins Resort wo die Hälfte ab in den Park hüpfte und die zweite Hälfte ein Stünderl im Hotel relaxte, denn um 21.30 Uhr ging es zum letzten Disney-Höhepunkt - der Buffalo Bill Show.
Die Stimmung in unserer Gruppe zog sich von sehr negativ (leider bekamen Belli und Anita einen Asthma-Anfall - also an die Allergiker: Bitte VORHER Pillen nehmen) bis sehr positiv (spätestens als Marco aus unserer Gruppe zum Zielschießen nach vorne geholt wurde, was er übrigens kläglich gegen ein kleines Mädel verlor). Diner-Shows können echt Spaß machen.
Am Montag ging es dann zum letzten Highlight in den Park Asterix und gleich zu einer Extra Ride Time auf der besten Holzachterbahn Europas: Tonnerre de Zeus. Die Bahn konnte von den Munich Coasterfriends mehr als 30 Minuten vor Parköffnung mehrfach gefahren werden, wobei nach und nach die Passagiere den "Löffel abgaben". Die Bahn vom amerikanischen Woodie Spezialisten CCII begeistert durch eine fulminante Geschwindigkeit bei weicher Fahrt und toller Airtime - ein echter Klassiker. Das sollte aber nicht der letzte Höhepunkt an diesem Tag bleiben, denn der Park Asterix ist mittlerweile ein absoluter Diamant im Europäischen Parkvergleich. Sehr detailverliebte Thematisierung, viele Attraktionen und große Showauswahl lassen den Park im Konzert der Großen bedenkenlos mitspielen. Drei Wasserbahnen (ein mittelmäßiger Flume Ride, eine tolle Wildwasserbahn und ein sensationell langer Splash-Ride) eine handvoll Achterbahnen (Goudarix ist nicht so schlimm wie es überall heißt) sowie ein paar nette Dark-Rides machen absolut Laune.
Das verrückteste war, das der Park in der Gruppe fast bei jedem besser ankam als die beiden DisneyParks. Oh je, das ist wirklich ein Armutszeugnis für das EuroDisney Konsortium und spiegelt leider nicht wieder, wie toll eigentlich ein Magic Kingdom (siehe Kalifornien, Florida oder Tokyo) sein kann.
Zu guter Letzt bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich absolut begeistert war wie Reibungslos so eine große Gruppe funktionierte. Es war ein Traumhafter Trip der nächstes Jahr in dieser Form bestimmt wieder stattfinden wird. Dann aber in ein anderes Europäisches Land (die Planungen laufen schon, werden aber noch nicht verraten ).
Vielen Dank an alle!
P.S.
Schreibt mir mal bitte Eure Empfindungen, egal ob Positiv oder Negativ damit wir zukünftig noch bessere Trips organisieren können.
Ich versuche mal den ganzen Trip mit ein paar Bildern und Worten durchzugehen.
Am Donnerstag, den 01.06.2006 machten wir uns Abends aus Forstern startend (mit Zwischenstopp in Gilching) auf nach Paris. Der ultramoderne neue Reisebus machte uns knapp 30 Teilnehmern die Reise deutlich angenehmer (so angenehm eine Busreise halt sein kann). Im Bus selber wurde erstmal kurz und fröhlich Axel`s 31. Geburtstag gefeiert.
Pünktlich gegen 09.30 Uhr betraten wir dann auch schon den Disneyboden und starteten Richtung Buzz, der neuesten Disney-Attraktion. Buzz, ein 1:1 Klon der anderen Buzz Shooter in Kalifornien, Florida und Tokyo weckte die müden Fahrer dann zugleich auch wieder auf. Der renovierte und überarbeitete Space Mountain Mission 2 wurde als nächstes Ziel angesteuert, wobei meine persönliche Meinung angemerkt sein darf, dass diese Renovierung rausgeschmissenes Geld war. Wie kann man viel Geld in einen Ride pumpen und dann wird dieser noch langweiliger?
Na gut, ist halt so. Der weitere Tag ging vollends für diverse weitere Attraktionen drauf (hier zu erwähnen König der Löwen - ganz nett aber ist der Hype um dieses Musical nicht ein bisserl zuviel?). Nach der Parade ging`s dann in das tolle 4 Sterne Radisson Golf Resort, welches Nagelneu seit Dezember 2005 am Disney Golfplatz glänzt. Es ist ein absolut zu empfehlendes Designer Hotel, tolles Frühstücksbuffet, schöne Zimmer, gutes Preis/Leistungsverhältnis. Einziges Manko ist der nicht ganz ausreichende Shuttleservice (geht nur viermal vormittags hin und viermal Nachmittags zurück, ansonsten heißt es einen 10er fürs Taxi ausgeben). Manch einer blieb nun bis zum Abend im Hotel, der Rest kämpfte sich wieder direkt in den Park um die ausgelassenen Attraktionen zu fahren. Der lange Tag wurde im Planet Hollywood im Disney Village beendet. Hier auch schon eine der größten Ärgernisse an dieser Tour: Ich war jetzt über die letzten 10 Jahre siebenmal im DisneyResort Paris und bin immer wieder schockiert von den hohen Preisen, aber diesmal war es noch extremer: 0,5 Liter Bier 7 Euro (des is a Maßpreis von 14 Euro!) und ein Hauptessen für 23 Euro sind ein bisserl zuviel des guten. Da waren die Tokioter Preise vor 6 Wochen ein Schnäppchen dagegen (im übrigen hat es dann nichtmal sonderlich gut geschmeckt im Planet Hollywood).
Samstag, der 03.06. begann mit dem Ausflug in die noch immer viel zu leeren DisneyStudios. Die beiden Rundenim Rock`n Roller Coaster wurden gleich morgens zum genialen Spaß und nun war auch der letzte mit dem Coastervirus infiziert (okay fast jeder...). Der Park war gegen Nachmittag erledigt, was wie erwähnt an den dürftigen Attraktionen lag. Der Tower of Terror und auch der Nemo Coaster werden den Park hoffentlich wieder zum Leben erwecken.
Der Spätnachmittag und der Abend waren dann dem mittlerweile Pfingstmäßig gut besuchten Disneyland gewidmet. Hier sei kurz mal die nächste Frage gestellt: Wie kann ein Park, der von den Besucherzahlen immer in den Top5 weltweit liegt und der einen gigantischen Merchandiseumsatz hat, eigentlich über 200 Millionen Euro Verlust im Jahr schreiben, und das nach dieser langen Zeit?
Weiter bleibt zu erwähnen, dass ich nach 10 von 11 Disneyparks die ich in den letzten 20 Monaten besucht habe einen katastrophalen Eindruck vom Resort habe. Die Magie schwindet an vielen Ecken und Enden, der Service ist im internationalen Vergleich eine einzige Katastrophe und das gebotene ist im DisneyVergleich einfach zu wenig. Es bedarf endlich mal einer neuen E-Ticket Attraktion im Hauptpark, und vor alle Dingen endlich einer Wasserattraktion!
Genug gemeckert, denn das würde jetzt zu weit führen. Positiv bleibt noch die Tarzan Show zu erwähnen, die eine Art Akrobaten Show ist - mal ein ganz netter Kontrast zu den üblichen Shows.
Gehen wir gleich über zum Sonntag, wo ein sehr langer Tag anstand. 7 Uhr aufstehen - 00.00 Uhr ins Hotel kommen - macht in der Summe 17 Stunden auf Achse.
Zuerst ging es auf eine lange Sightseeingtour nach Paris, wo wir eine Bootsfahrt auf der Seine, Besuche in Notre-Dame, Montmartre und am Eiffelturm machten sowie Spaziergänge in diversen Pariser Vierteln. Einige stöhnten zwar aufgrund der zu gehenden Kilometerstrecke, aber wer was anschauen will muss halt bluten.
Am Spätnachmittag ging es zurück ins Resort wo die Hälfte ab in den Park hüpfte und die zweite Hälfte ein Stünderl im Hotel relaxte, denn um 21.30 Uhr ging es zum letzten Disney-Höhepunkt - der Buffalo Bill Show.
Die Stimmung in unserer Gruppe zog sich von sehr negativ (leider bekamen Belli und Anita einen Asthma-Anfall - also an die Allergiker: Bitte VORHER Pillen nehmen) bis sehr positiv (spätestens als Marco aus unserer Gruppe zum Zielschießen nach vorne geholt wurde, was er übrigens kläglich gegen ein kleines Mädel verlor). Diner-Shows können echt Spaß machen.
Am Montag ging es dann zum letzten Highlight in den Park Asterix und gleich zu einer Extra Ride Time auf der besten Holzachterbahn Europas: Tonnerre de Zeus. Die Bahn konnte von den Munich Coasterfriends mehr als 30 Minuten vor Parköffnung mehrfach gefahren werden, wobei nach und nach die Passagiere den "Löffel abgaben". Die Bahn vom amerikanischen Woodie Spezialisten CCII begeistert durch eine fulminante Geschwindigkeit bei weicher Fahrt und toller Airtime - ein echter Klassiker. Das sollte aber nicht der letzte Höhepunkt an diesem Tag bleiben, denn der Park Asterix ist mittlerweile ein absoluter Diamant im Europäischen Parkvergleich. Sehr detailverliebte Thematisierung, viele Attraktionen und große Showauswahl lassen den Park im Konzert der Großen bedenkenlos mitspielen. Drei Wasserbahnen (ein mittelmäßiger Flume Ride, eine tolle Wildwasserbahn und ein sensationell langer Splash-Ride) eine handvoll Achterbahnen (Goudarix ist nicht so schlimm wie es überall heißt) sowie ein paar nette Dark-Rides machen absolut Laune.
Das verrückteste war, das der Park in der Gruppe fast bei jedem besser ankam als die beiden DisneyParks. Oh je, das ist wirklich ein Armutszeugnis für das EuroDisney Konsortium und spiegelt leider nicht wieder, wie toll eigentlich ein Magic Kingdom (siehe Kalifornien, Florida oder Tokyo) sein kann.
Zu guter Letzt bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich absolut begeistert war wie Reibungslos so eine große Gruppe funktionierte. Es war ein Traumhafter Trip der nächstes Jahr in dieser Form bestimmt wieder stattfinden wird. Dann aber in ein anderes Europäisches Land (die Planungen laufen schon, werden aber noch nicht verraten ).
Vielen Dank an alle!
P.S.
Schreibt mir mal bitte Eure Empfindungen, egal ob Positiv oder Negativ damit wir zukünftig noch bessere Trips organisieren können.