Epfan95
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Vor ungefähr 2 Wochen konnte man sich auf der Veranstalterseite der Freiburger Messe für eine Backstage Tour anmelden. Ich habe mir diese Chance nicht entgehen lassen, und mich natürlich sofort angemeldet. Und eines kann ich jetzt schon sagen : Es hat sich sehr gelohnt an dieser Veranstaltung teil zu nehmen.
Tourplan :
( Wir wurden von Herrn Baumeister, Herrn Christian Ewald, und Herrn Ludwig Meeß über den Marktplatz geführt )
- Marktmesse
- Wurst Koch ( Thomas Koch)
- Flipper ( Schausteller Meeß)
- Schockofruchtstand
- Dance Express ( Schausteller Spindler)
- Crêpe Stand
- Break Dance No.1 ( Schausteller Kinzler / Betriebsleitung Herr Ewald)
- Chaos Airport ( Schausteller Haberkorn )
- Süßwarenstand gebrannte Mandeln
- Schwaben Derby ( Pferderennbahn )
- Cocktail Stand ( ebenfalls mit Süßwaren)
- Fahrt zur Hölle ( Schausteller Dom-Jollberg)
- Riesenrad
- Extrem ( Mölter Vergnügungsbetriebe)
- Abendessen in Peters Vesperstube , mit Umtrunk ( Schausteller Peter Ahrend)
Pünktlich um halb 3 zogen wir - nachdem wir unsere Namenschilder beschrieben haben - als Gruppe von ca. 15 Personen los. Der erste Programmpunkt war die Besichtigung der Marktmesse – also dem klassischen Jahrmarkt.
Als nächstes folgte eine Führung durch das Imbissreich des Schaustellers Thomas Koch. Hier fand ich unter anderem sehr interessant, dass der Betrieb wirklich durchstrukturiert und wie eine kleine Gaststätte funktioniert. Zu meiner Freude wurde der Verkaufsstand und Fuhrpark komplett von der Firma Mack angefertigt. Im Anschluss lud uns Herr Koch auf eine Cola ,und eine Wurst ein .
Nun folgte ein Programmpunkt, den ich mir schon ersehnt habe. Wir durften einen Blick hinter, bzw. unter den Flipper von Ludwig Meeß werfen. Dieser erzählte uns dann auch ein paar interessante Fakten über sein Fahrgeschäft, und unter anderem auch, dass die neuen Normen ein großes Handicap darstellen. Trotzdem merkt man erst einmal, wie sicherheitsbewusst auch auf einer Messe / Kirmes vorgegangen wird.
Im Anschluss war es an der Zeit eine gratis Runde auf dem Flipper zu drehen...jedenfalls für diejenigen ,denen die Wurst nicht schwer im Magen lag ;D – Vielen Dank auch hier an Herrn Meeß.
Neben dem Fahrgeschäft hatte eine Schokofrüchtemanufaktur ihren Platz. Dort wurden zwei Teilnehmer in die Herstellung eingelernt. Es scheint jedenfalls schwieriger zu sein, als es aus schaut.
Auch wurden Häppchen für uns vorbereitet.
Als nächsten Programmpunkt war wieder etwas bewegliches an der Reihe. Der italienische Musikexpress des Herstellers Cosmo ist einer der neueren Generationen und wurde im Jahr 1994 gebaut. Das Fahrgeschäft wurde uns von seinem Besitzer erklärt, und so durften wir ebenfalls Platz nehmen, und eine mit Zentrifugalkraft geladene Fahrt erleben.
Einige haben sich anschließend im Crêpes backen versucht. Auffällig an dieser Tour war, dass viele Geschäfte aus Freiburg selbst stammen, und somit die Besitzer meistens auch waschechte Freiburger sind.
Der Break Dance ist ein Fahrgeschäft , dass wohl jedem Kirmesgänger bekannt ist. Das Modell des Herstellers Huss aus Bremen hat mit über 40+ verkauften Anlagen weltweiten Kultstatus. Im Gegensatz zu den „normalen Ausführungen“ wurde der Break Dance No.1 mit 6 Drehkreuzen anstatt vieren ausgestattet. Solche großen Anlagen gibt es weltweit nur ca. 4 mal. Der Break Dance No.1 des Schaustellers Kinzler wurde im Jahr 1987 gebaut. Von dem ursprünglichen Fahrgeschäft ist allerdings nur noch der Mittelbau aus dem Produktionsjahr. Die anderen Teile wurden beinahe alle modernisiert und ausgetauscht. Ebenfalls besitzt der Break Dance auch die neuen technischen, sowie statischen Anforderungen. Der Hauptantrieb erfolgt über 2 überraschend kleine Gleichstrommotoren. Alle Infos stammen von Herrn Ewald, der uns den Break Dance erklärte. Im Anschluss durften wir auch hier Platz nehmen und uns auf eine tolle Fahrt freuen- Die ältere Generation schaute aber lieber von außen zu.
Erst in diesem Jahr wurde ein neues Laufgeschäft in Besitz der Fam. Haberkorn genommen. Der Chaos Airport bietet für ein Laufgeschäft eine sehr ansprechende Fassadengestalung, und neue Elemente, wie zum Beispiel einer Flugzeugnotrutsche.
Nach einem Rundgang gab es noch ein First Class Ticket des Chaos Airports.
Zu einer Kirmes gehört er eigentlich dazu. Der Duft von frisch gebrannten mandeln. Auch hier bekam jeder eine ganze Tüte frisch gebrannter Mandeln spendiert. Nun war es an der Zeit dem Schwabenderby einen Besuch abzustatten, denn Pferderennen gibt es nicht nur in Iffezheim, sondern auch auf der Kirmes. Es wurden uns vom Besitzer 2 Partien spendiert. Als kleiner Gag war der Letzte des Rennens der Kommentator der 2-ten Runde – so blöd ich mich auch angestellt habe, leider wurde jemand anderes letzter
Mittlerweile rückte schon die Dämmerung an, und wir waren noch lange nicht fertig mit unserem Programm. Nachdem wir einem Cocktail Stand, in dem alle Säfte frisch gepresst werden einen Orangen-Erdbeer Drink bekamen, wurde wohl das Fahrgeschäft besucht, dessen Typ ich noch nie auf einer Kirmes gefahren bin. Die Rede ist von der Geisterbahn „Fahrt zur Hölle“. Wir nahmen in den Käfigen Platz , und so konnte man die 2,5 minütige Fahrt genießen -sofern man es überlebte . Ich jedenfalls bevorzuge eher die anderen Faltrides. Trotzdem war die Geisterbahn von den Animatronics her wirklich gut gemacht.
Das Riesenrad des Herstellers Nauta Bussink war unsere vorletzte Station, dieser grandiosen Führung. Der Besitzer erklärte uns die Computersteuerung mit Be- und Entladevorgängen. Um das Rad in Bewegung zu setzen durfte ich das „Knöpfle“ drücken. Ein Traum eines jeden Freizeitpark und Kirmesfans
Im Anschluss konnte man sich nun zwischen einer Freifahrt auf The Beast, Extrem und Around the World entscheiden. Ich habe mir das von KMG produzierte Fahrgeschäft „Extrem“ ausgesucht, und durfte, ohne einen einzigen Euro zu bezahlen auch diese Spaßmaschine testen.
Nun folgte der krönende Abschluss in Peter Ahrends Vesperstube. Dieser hatte für uns in seiner gemütlichen, ja beinahe schon wirtschaftsähnlichen Stube, ein Vesper vorbereitet, mit allem, was das Herz begehrte. Als Fazit kann ich nur eines sagen : Das Abendessen, und die Geselligkeit konnte locker mit einer volkstümlichen Wirtschaft mithalten. In diesem Sinne vielen Dank an Herrn Ahrend, für den durchaus gelungenen Ausklang.
Unterm Strich war es eine der besten Veranstaltungen außerhalb eines Freizeitparkes, die ich je erlebt habe. Die Tour war gut durchstrukturiert, und es gab immer ein offenes Ohr für Fragen. Ich bin noch nie mit einem positiveren Eindruck von einer Kirmes nach Hause gegangen, als an diesem Abend. Die Tour hat mir gezeigt, dass das Schausteller Leben kein Zuckerschlecken ist. Man ist aber trotzdem Bedacht , dem Kunden ein tolles Erlebnis zu bescheren. In diesem Sinne möchte ich mich bei allen teilnehmenden Schaustellern noch einmal herzlichst bedanken. J Dieser Tag wird mir noch lange in Erinnerung bleiben, und ich kann es immer noch nicht ganz verarbeiten, wie viel ich an diesem Mittag / Abend erlebt habe –und das ohne einen einzigen Cent ausgegeben zu haben.
In diesem Sinne bis Bald auf der Kirmes
Tourplan :
( Wir wurden von Herrn Baumeister, Herrn Christian Ewald, und Herrn Ludwig Meeß über den Marktplatz geführt )
- Marktmesse
- Wurst Koch ( Thomas Koch)
- Flipper ( Schausteller Meeß)
- Schockofruchtstand
- Dance Express ( Schausteller Spindler)
- Crêpe Stand
- Break Dance No.1 ( Schausteller Kinzler / Betriebsleitung Herr Ewald)
- Chaos Airport ( Schausteller Haberkorn )
- Süßwarenstand gebrannte Mandeln
- Schwaben Derby ( Pferderennbahn )
- Cocktail Stand ( ebenfalls mit Süßwaren)
- Fahrt zur Hölle ( Schausteller Dom-Jollberg)
- Riesenrad
- Extrem ( Mölter Vergnügungsbetriebe)
- Abendessen in Peters Vesperstube , mit Umtrunk ( Schausteller Peter Ahrend)
Pünktlich um halb 3 zogen wir - nachdem wir unsere Namenschilder beschrieben haben - als Gruppe von ca. 15 Personen los. Der erste Programmpunkt war die Besichtigung der Marktmesse – also dem klassischen Jahrmarkt.
Als nächstes folgte eine Führung durch das Imbissreich des Schaustellers Thomas Koch. Hier fand ich unter anderem sehr interessant, dass der Betrieb wirklich durchstrukturiert und wie eine kleine Gaststätte funktioniert. Zu meiner Freude wurde der Verkaufsstand und Fuhrpark komplett von der Firma Mack angefertigt. Im Anschluss lud uns Herr Koch auf eine Cola ,und eine Wurst ein .
Nun folgte ein Programmpunkt, den ich mir schon ersehnt habe. Wir durften einen Blick hinter, bzw. unter den Flipper von Ludwig Meeß werfen. Dieser erzählte uns dann auch ein paar interessante Fakten über sein Fahrgeschäft, und unter anderem auch, dass die neuen Normen ein großes Handicap darstellen. Trotzdem merkt man erst einmal, wie sicherheitsbewusst auch auf einer Messe / Kirmes vorgegangen wird.
Im Anschluss war es an der Zeit eine gratis Runde auf dem Flipper zu drehen...jedenfalls für diejenigen ,denen die Wurst nicht schwer im Magen lag ;D – Vielen Dank auch hier an Herrn Meeß.
Neben dem Fahrgeschäft hatte eine Schokofrüchtemanufaktur ihren Platz. Dort wurden zwei Teilnehmer in die Herstellung eingelernt. Es scheint jedenfalls schwieriger zu sein, als es aus schaut.
Auch wurden Häppchen für uns vorbereitet.
Als nächsten Programmpunkt war wieder etwas bewegliches an der Reihe. Der italienische Musikexpress des Herstellers Cosmo ist einer der neueren Generationen und wurde im Jahr 1994 gebaut. Das Fahrgeschäft wurde uns von seinem Besitzer erklärt, und so durften wir ebenfalls Platz nehmen, und eine mit Zentrifugalkraft geladene Fahrt erleben.
Einige haben sich anschließend im Crêpes backen versucht. Auffällig an dieser Tour war, dass viele Geschäfte aus Freiburg selbst stammen, und somit die Besitzer meistens auch waschechte Freiburger sind.
Der Break Dance ist ein Fahrgeschäft , dass wohl jedem Kirmesgänger bekannt ist. Das Modell des Herstellers Huss aus Bremen hat mit über 40+ verkauften Anlagen weltweiten Kultstatus. Im Gegensatz zu den „normalen Ausführungen“ wurde der Break Dance No.1 mit 6 Drehkreuzen anstatt vieren ausgestattet. Solche großen Anlagen gibt es weltweit nur ca. 4 mal. Der Break Dance No.1 des Schaustellers Kinzler wurde im Jahr 1987 gebaut. Von dem ursprünglichen Fahrgeschäft ist allerdings nur noch der Mittelbau aus dem Produktionsjahr. Die anderen Teile wurden beinahe alle modernisiert und ausgetauscht. Ebenfalls besitzt der Break Dance auch die neuen technischen, sowie statischen Anforderungen. Der Hauptantrieb erfolgt über 2 überraschend kleine Gleichstrommotoren. Alle Infos stammen von Herrn Ewald, der uns den Break Dance erklärte. Im Anschluss durften wir auch hier Platz nehmen und uns auf eine tolle Fahrt freuen- Die ältere Generation schaute aber lieber von außen zu.
Erst in diesem Jahr wurde ein neues Laufgeschäft in Besitz der Fam. Haberkorn genommen. Der Chaos Airport bietet für ein Laufgeschäft eine sehr ansprechende Fassadengestalung, und neue Elemente, wie zum Beispiel einer Flugzeugnotrutsche.
Nach einem Rundgang gab es noch ein First Class Ticket des Chaos Airports.
Zu einer Kirmes gehört er eigentlich dazu. Der Duft von frisch gebrannten mandeln. Auch hier bekam jeder eine ganze Tüte frisch gebrannter Mandeln spendiert. Nun war es an der Zeit dem Schwabenderby einen Besuch abzustatten, denn Pferderennen gibt es nicht nur in Iffezheim, sondern auch auf der Kirmes. Es wurden uns vom Besitzer 2 Partien spendiert. Als kleiner Gag war der Letzte des Rennens der Kommentator der 2-ten Runde – so blöd ich mich auch angestellt habe, leider wurde jemand anderes letzter
Mittlerweile rückte schon die Dämmerung an, und wir waren noch lange nicht fertig mit unserem Programm. Nachdem wir einem Cocktail Stand, in dem alle Säfte frisch gepresst werden einen Orangen-Erdbeer Drink bekamen, wurde wohl das Fahrgeschäft besucht, dessen Typ ich noch nie auf einer Kirmes gefahren bin. Die Rede ist von der Geisterbahn „Fahrt zur Hölle“. Wir nahmen in den Käfigen Platz , und so konnte man die 2,5 minütige Fahrt genießen -sofern man es überlebte . Ich jedenfalls bevorzuge eher die anderen Faltrides. Trotzdem war die Geisterbahn von den Animatronics her wirklich gut gemacht.
Das Riesenrad des Herstellers Nauta Bussink war unsere vorletzte Station, dieser grandiosen Führung. Der Besitzer erklärte uns die Computersteuerung mit Be- und Entladevorgängen. Um das Rad in Bewegung zu setzen durfte ich das „Knöpfle“ drücken. Ein Traum eines jeden Freizeitpark und Kirmesfans
Im Anschluss konnte man sich nun zwischen einer Freifahrt auf The Beast, Extrem und Around the World entscheiden. Ich habe mir das von KMG produzierte Fahrgeschäft „Extrem“ ausgesucht, und durfte, ohne einen einzigen Euro zu bezahlen auch diese Spaßmaschine testen.
Nun folgte der krönende Abschluss in Peter Ahrends Vesperstube. Dieser hatte für uns in seiner gemütlichen, ja beinahe schon wirtschaftsähnlichen Stube, ein Vesper vorbereitet, mit allem, was das Herz begehrte. Als Fazit kann ich nur eines sagen : Das Abendessen, und die Geselligkeit konnte locker mit einer volkstümlichen Wirtschaft mithalten. In diesem Sinne vielen Dank an Herrn Ahrend, für den durchaus gelungenen Ausklang.
Unterm Strich war es eine der besten Veranstaltungen außerhalb eines Freizeitparkes, die ich je erlebt habe. Die Tour war gut durchstrukturiert, und es gab immer ein offenes Ohr für Fragen. Ich bin noch nie mit einem positiveren Eindruck von einer Kirmes nach Hause gegangen, als an diesem Abend. Die Tour hat mir gezeigt, dass das Schausteller Leben kein Zuckerschlecken ist. Man ist aber trotzdem Bedacht , dem Kunden ein tolles Erlebnis zu bescheren. In diesem Sinne möchte ich mich bei allen teilnehmenden Schaustellern noch einmal herzlichst bedanken. J Dieser Tag wird mir noch lange in Erinnerung bleiben, und ich kann es immer noch nicht ganz verarbeiten, wie viel ich an diesem Mittag / Abend erlebt habe –und das ohne einen einzigen Cent ausgegeben zu haben.
In diesem Sinne bis Bald auf der Kirmes