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Am Abend des zwölften Tages sollte uns unsere Reise weiter nach Taiwan führen. Doch vorher machten wir uns mit dem Bus noch einmal auf den Weg zu einem Freizeitpark. Es ging zum Happy Valley Shanghai, dem letzten chinesischen Park unserer Tour.
Da wir abends noch fliegen sollten, hatten wir natürlich alle unsere Reisepässe dabei. Dies war auch gut, da wir diese nicht nur benötigten würden, um nach Taiwan zu reisen, sondern auch, um ins Happy Valley „einzureisen“.
Nur noch schnell ein Gruppenfoto, durch die Passkontrolle, dann kann die Einreise beginnen...
Bevor wir endlich den Freizeitpark betreten konnten, mussten wir uns nämlich erst einmal fein säuberlich in Zweierreihen aufstellen, sodass ein Mitarbeiter des Parks unsere Pässe mit einer vorher von Andy übersandten Liste abgleichen konnte.
Unsere Wartezeit wurde uns jedoch von einer typischen schottischen Musikkapelle versüßt, stilecht mit Dudelsack und Schottenröcken, die jedoch nur aus Chinesen bestand – ein sicherlich einmaliger Anblick.
Nachdem wir dieses Prozedere überstanden hatten, konnten wir endlich die mit Windspielen gesäumte Mainstreet entlangschreiten und uns auf den Weg zu den Achterbahnen machen. Der Park schien sowieso ein Faible für Windräder zu haben, denn überall im Park konnte man unzählige finden.
Wenn es dem Park an etwas nicht mangelte, dann an Windspielen.
Unser erster Weg führte uns entlang des Sees nach rechts zur Holzachterbahn „Fireball“. Da diese aber erst um 10 Uhr öffnen sollte und sich bereits eine Schlange vor dem Eingang gebildet hatte, gingen wir zunächst wieder zurück, an der Mainstreet vorbei in den hinteren Teil des Parks. Es war erst einmal Zeit für „business“.
So begannen wir unseren Tag mit der Zamperla Spinningmaus „Crazy Elves“, über die ich nichts Schlechtes sagen kann. Außergewöhnlich war sie jedoch auch nicht, sodass es bei einer Fahrt geblieben ist.
Richtige Überraschungen hielt das Layout nicht bereit.
Direkt neben der Maus stand eine echte Rarität, ein Family Inverter mit dem wenig aufregenden Namen „Family Inverted Coaster“ oder auch „Ocean Adventures“. Die Besonderheit dieser Bahn war jedoch, dass es sich hierbei um den weltweit einzigen Family Inverter von B&M handelt. Die Fahrt war wie von B&M gewohnt smooth und ruhig, der Streckenverlauf war jedoch relativ schlicht und in dieser Form bereits von anderen Family Invertern bekannt, sodass es hier ebenfalls bei einer Fahrt blieb.
Auch der Verlauf des B&M Family Inverters ist relativ schnell erklärt. Im Hintergrund sieht man ein paar der Rutschen des Wasserparks, welcher aber nicht geöffnet hatte.
Sogar unser Tourguide Annie traute sich auf den Inverter.
„Business“ wäre nicht „business“, wenn man nicht auch Kiddycoaster fahren würde, ein Count ist schließlich ein Count. Der Kiddy des Parks stand ebenfalls in der gleichen Ecke wie die ersten beiden Coaster, war von der chinesischen Qualitätsschmiede Golden Horse und nannte sich „Coastal Ant“. Nach dem ersten Coasterfriendszug kam es zu einer kleinen Schrecksekunde für alle Counter, da der Zug anscheinend zu schwer war und daher nicht ordentlich in der Station zum Stehen kam. Die Ride OPs wollten die Warteschlange schon räumen, aber wer ein echter Coasterfriend ist, wartet natürlich am Count. Das Warten hat sich auch gelohnt, weil die Bahn nach kurzer Zeit bereits wieder fuhr, sodass auch der zweite Teil unserer Truppe in den Genuss dieses tollen Coasters kommen konnte. Der Coaster war wie zu erwarten ein typischer Fall von „Count und weiter“.
Kiddycoaster von oben...
... und während der wilden Fahrt. Unser nächster Stopp nannte sich „Mega-Lite“ und wurde seinem Namen gerecht. Es handelte sich dabei um einen Intamin Mega-Lite, der sich wirklich gut fuhr und an einigen Stellen sehr schöne Airtime bot. Im Laufe des Tages haben die meisten von uns hier noch mehrere Wiederholungsfahrten gemacht, die diese tolle Bahn auch verdient hatte.
Auf dem Weg zum Mega-Lite kamen wir sogar an ganz ansehnlichem Theming vobei...und an ein paar Windspielen.
Im Hintergrund die gelbe Intaminbahn, im Vordergrund eine hübsche bunte Brücke.
Zusammen mit dem Grün macht der Coaster eine wirklich gute Figur und das sogar ohne weitere Themingelemente.
Von den Teilnehmern der letzten Chinatour wurden wir gewarnt, dass man sich bei großen Coastern in Happy Valley Parks immer vor der Fahrt mit einem „Tanz“ warm machen musste. Vor unser ersten Fahrt mussten wir dies noch nicht, möglicherweise waren die Ride OPs von so vielen Mitfahrern überrascht. Bei den Wiederholungsfahrten wurde uns dann jedoch auch gezeigt, dass man mit einigen gezielten Drehungen des Oberkörpers eine Fahrt auf dem Mega-Lite ohne bleibende Schäden überstehen kann.
Benny dehnte sich auch während der Fahrt, um keine bleibenden Schäden davonzutragen.
Während der Fahrt konnte man schon unser nächstes Ziel im Hintergrund sehen (auch wenn der Finger nicht ganz richtig darauf zeigt).
Unser Weg durch den Park führte uns im Uhrzeigersinn weiter zum nächsten großen Coaster mit dem klangvollen Namen „Diving Coaster“. Auch bei diesem Coaster hielt der Name, was er versprach; wir hatten es hier mit einem B&M Dive Coaster mit dem Sheikra-Layout zu tun und so erwartete uns neben dem typischen Immelmann sogar ein Splash Element. Genau wie der Mega-Lite machte dieser Coaster wie von B&M gewöhnt sehr viel Spaß und wurde von uns später auch noch mehrmals gefahren.
Dass man so nah ohne Sicherung und Fangnetz an den First Drop herankommt, ist doch eher selten und wäre in Deutschland so wohl nicht möglich gewesen.
Onridefoto mal anders.
Überblick über den gesamten Verlauf.
Vor der Fahrt kam es fast noch zu einer unerwarteten kostenlosen Dusche. Einige von uns wollten ein Foto des Wassereffektes machen. Da es sowohl nasse als auch trockene Stellen auf dem Weg gab, dachten wir uns, dass man an den Stellen, an denen der Weg trocken war, wohl ohne Gefahr stehen könnte. Der Boden war jedoch nur deswegen trocken, weil die Sonne an diesem Tag stark schien und den Boden daher schnell wieder getrocknet hat. Entsprechend mussten wir dann doch sehr schnell flüchten, um keine Dusche abzubekommen.
Die Flucht vor den Wassermassen...
... und wie man dem Wasser auch hätte entkommen können.
Dem Rundweg folgend kamen wir zur nächsten Achterbahn, vor der wir an diesem Tage bereits standen, nämlich ein Wooden Coaster der Gravity Group mit dem Namen „Woode Coaster – Fireball“. Dieser wurde zwar erst im August 2009 eröffnet, jedoch handelte es sich hierbei tatsächlich um den ersten Wooden Coaster Chinas. Er fuhr sich sehr gut und hat deutlich weniger geschüttelt als der sehr viel neuere Wooden Coaster im Fantawild Park. Nur die verhältnismäßig langen Wartezeiten von circa einer Dreiviertelstunde haben uns davon abgehalten, hier ebenfalls Wiederholungsfahrten durchzuführen. Die Wartezeit wurde uns jedoch mit Bänken in der Queue versüßt - hatte ich so bisher nicht gesehen, ist aber eine sehr gute Idee!
Hat hier jemand Angst vor Clowns?
Links der künstliche See und rechts ein natürlicher Fluss, eine schöne Umgebung für einen Coaster.
Wooden Fireball befand sich direkt an dem großen See des Parks.
Wie für China üblich, sieht man im Hintergrund ganze Copy&Paste-Siedlungen, wie Mario so schön in seinem Bericht geschrieben hat – dafür befand sich im Park erstaunlich viel Natur und Grün.
Ein letzter Count fehlte uns noch, nämlich der sehr interessant aussehenden Mine Train von Intamin. Wir gingen also wieder zum hinteren Ende des Parks. Bedauerlicherweise befand dieser Coaster sich jedoch gerade in Wartung, sodass uns eine Fahrt auf ihm verwehrt blieb. Da wir daher alle Counts abgehakt hatten, trennten wir uns auf und jeder konnte machen, worauf er Lust hatte. Manche aßen noch etwas vor der Weiterreise und ich fuhr mit einer kleinen Gruppe wie bereits erwähnt noch mehrmals den Mega-Lite und den Dive Coaster.
Leider ein Lost-Count – schade, ...
...denn dieser First Drop sah vielversprechend aus.
Nach diesem erfolgreichen Tag ging es auf die letzte gemeinsame Etappe mit dem Bus zum Flughafen von Shanghai. Fast ohne Zwischenfälle, manche Coasterfriends versuchten bewusst oder unbewusst verbotenerweise 2 Liter Colaflaschen (ich werde hier keine Namen nennen, aber wenn ich gewusst hätte, was für kriminelle Energien in meinem Zimmernachbarn stecken, hätte ich mir die Zimmerbelegung vielleicht zweimal überlegt ) und Feuerzeuge ins Flugzeug zu schmuggeln, ging es dann gegen 19:50 Uhr mit dem Flugzeug nach Taiwan.
Sehr zur Freude einiger gab es in diesem neuen Flugzeug sogar Filme auf Deutsch, sodass der Flug sehr schnell verging.
Am Flughafen von Taipeh wartete bereits unser Guide für die Zeit in Taiwan, Yellow, auf uns und besorgte uns unsere SIM Karten. Mit den neuen SIM Karten mit unbegrenztem Internet im Gepäck und mehreren tausend Taiwan Dollar im Portemonnaie (ein Euro sind 32 Taiwan Dollar) gingen wir zum Bus.
Nachdem wir unserem Busfahrer im Regen eine Lektion darin erteilt hatten, wie man Koffer so in den Laderaum stapelt, dass alle Koffer reinpassen, machten wir uns auf den circa zweistünden Weg nach Taichung. Dort checkten wir in unser Hotel für die nächsten zwei Nächte, das Holiday Inn Express, ein. Bevor wir dies jedoch machen konnten, bekamen wir von unserem Guide erst einmal etwas Grundwissen vermittelt, was man in einem Hotel machen darf – Duschzeug und Zahnbürsten darf man benutzen, aber Handtücher sollte man bitte nicht klauen. Nach diesem ereignisreichen Tag schliefen vermutlich alle Tourteilnehmer schnell ein, denn die Tour war noch lange nicht vorbei.
Da wir abends noch fliegen sollten, hatten wir natürlich alle unsere Reisepässe dabei. Dies war auch gut, da wir diese nicht nur benötigten würden, um nach Taiwan zu reisen, sondern auch, um ins Happy Valley „einzureisen“.
Nur noch schnell ein Gruppenfoto, durch die Passkontrolle, dann kann die Einreise beginnen...
Bevor wir endlich den Freizeitpark betreten konnten, mussten wir uns nämlich erst einmal fein säuberlich in Zweierreihen aufstellen, sodass ein Mitarbeiter des Parks unsere Pässe mit einer vorher von Andy übersandten Liste abgleichen konnte.
Unsere Wartezeit wurde uns jedoch von einer typischen schottischen Musikkapelle versüßt, stilecht mit Dudelsack und Schottenröcken, die jedoch nur aus Chinesen bestand – ein sicherlich einmaliger Anblick.
Nachdem wir dieses Prozedere überstanden hatten, konnten wir endlich die mit Windspielen gesäumte Mainstreet entlangschreiten und uns auf den Weg zu den Achterbahnen machen. Der Park schien sowieso ein Faible für Windräder zu haben, denn überall im Park konnte man unzählige finden.
Wenn es dem Park an etwas nicht mangelte, dann an Windspielen.
Unser erster Weg führte uns entlang des Sees nach rechts zur Holzachterbahn „Fireball“. Da diese aber erst um 10 Uhr öffnen sollte und sich bereits eine Schlange vor dem Eingang gebildet hatte, gingen wir zunächst wieder zurück, an der Mainstreet vorbei in den hinteren Teil des Parks. Es war erst einmal Zeit für „business“.
So begannen wir unseren Tag mit der Zamperla Spinningmaus „Crazy Elves“, über die ich nichts Schlechtes sagen kann. Außergewöhnlich war sie jedoch auch nicht, sodass es bei einer Fahrt geblieben ist.
Richtige Überraschungen hielt das Layout nicht bereit.
Direkt neben der Maus stand eine echte Rarität, ein Family Inverter mit dem wenig aufregenden Namen „Family Inverted Coaster“ oder auch „Ocean Adventures“. Die Besonderheit dieser Bahn war jedoch, dass es sich hierbei um den weltweit einzigen Family Inverter von B&M handelt. Die Fahrt war wie von B&M gewohnt smooth und ruhig, der Streckenverlauf war jedoch relativ schlicht und in dieser Form bereits von anderen Family Invertern bekannt, sodass es hier ebenfalls bei einer Fahrt blieb.
Auch der Verlauf des B&M Family Inverters ist relativ schnell erklärt. Im Hintergrund sieht man ein paar der Rutschen des Wasserparks, welcher aber nicht geöffnet hatte.
Sogar unser Tourguide Annie traute sich auf den Inverter.
„Business“ wäre nicht „business“, wenn man nicht auch Kiddycoaster fahren würde, ein Count ist schließlich ein Count. Der Kiddy des Parks stand ebenfalls in der gleichen Ecke wie die ersten beiden Coaster, war von der chinesischen Qualitätsschmiede Golden Horse und nannte sich „Coastal Ant“. Nach dem ersten Coasterfriendszug kam es zu einer kleinen Schrecksekunde für alle Counter, da der Zug anscheinend zu schwer war und daher nicht ordentlich in der Station zum Stehen kam. Die Ride OPs wollten die Warteschlange schon räumen, aber wer ein echter Coasterfriend ist, wartet natürlich am Count. Das Warten hat sich auch gelohnt, weil die Bahn nach kurzer Zeit bereits wieder fuhr, sodass auch der zweite Teil unserer Truppe in den Genuss dieses tollen Coasters kommen konnte. Der Coaster war wie zu erwarten ein typischer Fall von „Count und weiter“.
Kiddycoaster von oben...
... und während der wilden Fahrt. Unser nächster Stopp nannte sich „Mega-Lite“ und wurde seinem Namen gerecht. Es handelte sich dabei um einen Intamin Mega-Lite, der sich wirklich gut fuhr und an einigen Stellen sehr schöne Airtime bot. Im Laufe des Tages haben die meisten von uns hier noch mehrere Wiederholungsfahrten gemacht, die diese tolle Bahn auch verdient hatte.
Auf dem Weg zum Mega-Lite kamen wir sogar an ganz ansehnlichem Theming vobei...und an ein paar Windspielen.
Im Hintergrund die gelbe Intaminbahn, im Vordergrund eine hübsche bunte Brücke.
Zusammen mit dem Grün macht der Coaster eine wirklich gute Figur und das sogar ohne weitere Themingelemente.
Von den Teilnehmern der letzten Chinatour wurden wir gewarnt, dass man sich bei großen Coastern in Happy Valley Parks immer vor der Fahrt mit einem „Tanz“ warm machen musste. Vor unser ersten Fahrt mussten wir dies noch nicht, möglicherweise waren die Ride OPs von so vielen Mitfahrern überrascht. Bei den Wiederholungsfahrten wurde uns dann jedoch auch gezeigt, dass man mit einigen gezielten Drehungen des Oberkörpers eine Fahrt auf dem Mega-Lite ohne bleibende Schäden überstehen kann.
Benny dehnte sich auch während der Fahrt, um keine bleibenden Schäden davonzutragen.
Während der Fahrt konnte man schon unser nächstes Ziel im Hintergrund sehen (auch wenn der Finger nicht ganz richtig darauf zeigt).
Unser Weg durch den Park führte uns im Uhrzeigersinn weiter zum nächsten großen Coaster mit dem klangvollen Namen „Diving Coaster“. Auch bei diesem Coaster hielt der Name, was er versprach; wir hatten es hier mit einem B&M Dive Coaster mit dem Sheikra-Layout zu tun und so erwartete uns neben dem typischen Immelmann sogar ein Splash Element. Genau wie der Mega-Lite machte dieser Coaster wie von B&M gewöhnt sehr viel Spaß und wurde von uns später auch noch mehrmals gefahren.
Dass man so nah ohne Sicherung und Fangnetz an den First Drop herankommt, ist doch eher selten und wäre in Deutschland so wohl nicht möglich gewesen.
Onridefoto mal anders.
Überblick über den gesamten Verlauf.
Vor der Fahrt kam es fast noch zu einer unerwarteten kostenlosen Dusche. Einige von uns wollten ein Foto des Wassereffektes machen. Da es sowohl nasse als auch trockene Stellen auf dem Weg gab, dachten wir uns, dass man an den Stellen, an denen der Weg trocken war, wohl ohne Gefahr stehen könnte. Der Boden war jedoch nur deswegen trocken, weil die Sonne an diesem Tag stark schien und den Boden daher schnell wieder getrocknet hat. Entsprechend mussten wir dann doch sehr schnell flüchten, um keine Dusche abzubekommen.
Die Flucht vor den Wassermassen...
... und wie man dem Wasser auch hätte entkommen können.
Dem Rundweg folgend kamen wir zur nächsten Achterbahn, vor der wir an diesem Tage bereits standen, nämlich ein Wooden Coaster der Gravity Group mit dem Namen „Woode Coaster – Fireball“. Dieser wurde zwar erst im August 2009 eröffnet, jedoch handelte es sich hierbei tatsächlich um den ersten Wooden Coaster Chinas. Er fuhr sich sehr gut und hat deutlich weniger geschüttelt als der sehr viel neuere Wooden Coaster im Fantawild Park. Nur die verhältnismäßig langen Wartezeiten von circa einer Dreiviertelstunde haben uns davon abgehalten, hier ebenfalls Wiederholungsfahrten durchzuführen. Die Wartezeit wurde uns jedoch mit Bänken in der Queue versüßt - hatte ich so bisher nicht gesehen, ist aber eine sehr gute Idee!
Hat hier jemand Angst vor Clowns?
Links der künstliche See und rechts ein natürlicher Fluss, eine schöne Umgebung für einen Coaster.
Wooden Fireball befand sich direkt an dem großen See des Parks.
Wie für China üblich, sieht man im Hintergrund ganze Copy&Paste-Siedlungen, wie Mario so schön in seinem Bericht geschrieben hat – dafür befand sich im Park erstaunlich viel Natur und Grün.
Ein letzter Count fehlte uns noch, nämlich der sehr interessant aussehenden Mine Train von Intamin. Wir gingen also wieder zum hinteren Ende des Parks. Bedauerlicherweise befand dieser Coaster sich jedoch gerade in Wartung, sodass uns eine Fahrt auf ihm verwehrt blieb. Da wir daher alle Counts abgehakt hatten, trennten wir uns auf und jeder konnte machen, worauf er Lust hatte. Manche aßen noch etwas vor der Weiterreise und ich fuhr mit einer kleinen Gruppe wie bereits erwähnt noch mehrmals den Mega-Lite und den Dive Coaster.
Leider ein Lost-Count – schade, ...
...denn dieser First Drop sah vielversprechend aus.
Nach diesem erfolgreichen Tag ging es auf die letzte gemeinsame Etappe mit dem Bus zum Flughafen von Shanghai. Fast ohne Zwischenfälle, manche Coasterfriends versuchten bewusst oder unbewusst verbotenerweise 2 Liter Colaflaschen (ich werde hier keine Namen nennen, aber wenn ich gewusst hätte, was für kriminelle Energien in meinem Zimmernachbarn stecken, hätte ich mir die Zimmerbelegung vielleicht zweimal überlegt ) und Feuerzeuge ins Flugzeug zu schmuggeln, ging es dann gegen 19:50 Uhr mit dem Flugzeug nach Taiwan.
Sehr zur Freude einiger gab es in diesem neuen Flugzeug sogar Filme auf Deutsch, sodass der Flug sehr schnell verging.
Am Flughafen von Taipeh wartete bereits unser Guide für die Zeit in Taiwan, Yellow, auf uns und besorgte uns unsere SIM Karten. Mit den neuen SIM Karten mit unbegrenztem Internet im Gepäck und mehreren tausend Taiwan Dollar im Portemonnaie (ein Euro sind 32 Taiwan Dollar) gingen wir zum Bus.
Nachdem wir unserem Busfahrer im Regen eine Lektion darin erteilt hatten, wie man Koffer so in den Laderaum stapelt, dass alle Koffer reinpassen, machten wir uns auf den circa zweistünden Weg nach Taichung. Dort checkten wir in unser Hotel für die nächsten zwei Nächte, das Holiday Inn Express, ein. Bevor wir dies jedoch machen konnten, bekamen wir von unserem Guide erst einmal etwas Grundwissen vermittelt, was man in einem Hotel machen darf – Duschzeug und Zahnbürsten darf man benutzen, aber Handtücher sollte man bitte nicht klauen. Nach diesem ereignisreichen Tag schliefen vermutlich alle Tourteilnehmer schnell ein, denn die Tour war noch lange nicht vorbei.