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Hallo zusammen,
willkommen zu meinem Bericht über mein Jahr als Cultural Representative (CRP) bei Walt Disney Parks and Resorts.
Als Cultural Representative arbeite ich ein Jahr im EPCOT Park und vertrete damit Deutschland im deutschen Pavillon. Was ich erlebe, möchte ich gerne hier teilen, auch wenn ich schon knapp vier Monate verspätet mit diesem Bericht anfange und nur noch etwas mehr als 7 Monate vor mir stehen.
Warum mache ich das?
Wegen meinem großem Interesse an der Freizeitwirtschaft. Ich liebe Freizeitparks und vor allem Achterbahnen. Aber vor allem geht es mir inzwischen, wenn ich in Parks bin, mehr darum, wie diese aufgebaut sind und betrieben werden. Deswegen bewege ich mich karrieretechnisch auch in diesem Bereich.
Ich habe bereits einige Erfahrung mit der Arbeit in Freizeitparks. Ich habe 5 Jahre lang im Legoland Deutschland als Servicekraft neben meinem Studium im Gastrobereich gearbeitet. Außerdem habe ich im Marketing/Entertainment Bereich ein Praktikum gemacht unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Parkmanager.
Und nun ein Jahr beim größten Freizeitparkbetreiber der Welt - Disney.
Bewerbung/Einstellungsgespräch
Ich habe mich bereits letztes Jahr im Dezember bei Disney beworben. (Der Bewerbungszeitpunkt bzw. die frühe Bewerbung ist wichtig für die Seniority) Nachdem ich diese Bewerbung über das Online Formular abgeschickt hatte, wurde ich nach Frankfurt eingeladen. Neben etwas Disney-Propaganda wurde man dann interviewet und gefragt wo man denn arbeiten wolle, bei mir F&B.
Und nach zwei Wochen kam auch schon die Bestätigung dass ich ab Oktober im Epcot arbeiten würde.
Anreise
Meine Anreise bewegte sich über Umwege. Von München gings über Barcelona nach Oakland, von dort mit dem Auto runter Richtung San Diego und von dort mit dem Flugzeug nach Orlando.
Erstmal mit Vueling von München nach Barcelona.
Angenehmer Flug, lag aber auch daran, weil ich den Sitz upgegradet hatte. Da meine Gesamtkosten für Flüge sehr gering war, waren die Kosten leicht zu verkraften. Total habe ich ca. 350 € für die Flüge ausgegeben.
In Barcelona kommen wir dann auch schon zu einem etwas interessanterem Teil meines Berichtes. Ich wollte hier unbedingt die höchste Achterbahn Europas fahren - Red Force.
Am Flughafen in Barcelona angekommen ging es daher erstmal zu Sixt und ich hab mir mein Mietwagen für einen Tag geholt. Ein 2er BMW von welchem ich leider kein Foto aufgenommen hatte.
Am Parkplatz der erste Blick auf Red Force. Vorfreude pur!
Man sieht bereits, dass der Park am heutigen Tag überlaufen sein wird.
Die Wartezeiten bestätigten das auch.
Zunächst habe ich erstmal einen Blick auf die Stores am Eingang geworfen, ganz nett, modern.
Ausstellungsstücke gabs auch.
Der Park ist sehr schön gestaltet, da kann man eigentlich gar nichts dagegen sagen.
Dann kommen wir auch schon zum Objekt der Begierde vielmehr gibts ja fast auch nicht in diesem Themenbe... ähm in diesem "Freizeitpark"):
RED FORCE
Dann also erstmal an der Warteschlange eingereiht und gewartet - oh nein, die gabs ja gar nicht. Also durch die komplette Warteschlange durchgegangen und sofort in den ersten Zug eingestiegen. Und das hab ich dann so zehn mal wiederholt.
Mein Fazit zu dieser Bahn ist, nicht so toll wie erwartet. Der Launch hat eine gute Kraft und man wird gewaltig herausgeschossen. Leider ist für mich das ruckeln am Ende der Launchstrecke ziemlich unangenehm. Auch nach dem Top Hat föhrt sich die Bahn nicht unbedingt geschmeidig. Und es dauert eine Ewigkeit bis man von der Bremse wieder in der Station ist. Auf jedenfall macht die Kombination aus Höhe und Geschwindigkeit richtig Spaß.
Ich bin gespannt, wie der Vergleich zwischen Red Force und King Da Ka ausfällt, wenn ich diese fahre. Da wird dann in diesem Jahr sicher noch ein Bericht kommen.
Der Eingang der Bahn - gähnende Leere, bis auf die zwei da im Bild.
Der Tophat - nebenan die beiden nicht wirklich beeindruckenden Freefalltower. Einmal gefahren, brauch ich jedenfalls nicht wieder. Gibt bessere, zum Beispiel im Nachbarpark.
Nach Red Force bin ich dann noch die Freefalltower und das Flying Theater gefahren. Das Theater ist wirklich gut. Ich weiß nicht welches ich besser finden soll, das im EP oder hier. Ich finde die beiden auf jedenfall besser als Soarin. Wahrscheinlich werde ich dann von Pandora geflasht sein, wenn dort mal keine 180 Minuten Wartezeit herrschen und ich frei hab.
Mein Fazit von diesem Park ist, dass dieser irgendwie ziemlich unnötig ist. Es hätte auch ein Themenbereich von Port Aventura sein können, in welchen ich nun nach dem Flying Theater gegangen bin.
Port Aventura
Um ehrlich zu sein, war ich hier nur um Stampida red zu fahren. Dieser Count hat mir hier im Park noch gefehlt. Das letzte mal als ich hier im Park war war es überfüllt und es war eigentlich nur möglich mit Express Pass. Trotzdem musste ich damals so lange warten, aufgrund der grandiosen Abfertigung hier im Park, dass mein Zeitrahmen, der, damals noch von meinen Eltern vorgegeben wurde, gesprengt wurde. So konnte ich damals diesen Count nicht mitnehmen. Vorwiegend gibt es deshalb einige Fotos, die ich nebenbei auf dem Weg zu Stampida gemacht habe. Zu mehr hatte ich auch wenig Lust, da es bereit 17 Uhr war und ich an diesem Tag bereits um 3 auf war, da ich um 6 am Flughafen sein musste.
Und auf in den Hauptpark, zu dieser Zeit schön halloweenmäßig gestaltet.
Ich bin wohlwissend an dieser Bahn vorbeigegangen:
Ich bin mit dieser Bahn in 2014 gefahren und war bedient, die fährt als würden die Gleise aus Pflastersteinen bestehen, ne danke. Furious Baco brauch ich nicht mehr fahren. Count hab ich.
Die Kaugummitunnelbahn bin ich heute auch nicht gefahren.
Halloween - Erschrecker waren am Abend unterwegs.
Die einzige Wasserbahn, welche ich an diesem Tag gefahren bin.
Mehr Fotos hab ich leider von Port Aventura nicht, da es mir wirklich hauptsächlich um die Holzachterbahn ging.
Nachdem ich aus dem Park raus war, ging es zu meinem Hotel in Vila Seca, in welchen ich eine Nacht übernachtete. Dort bin ich schon um halb neun eingeschlafen und war um halb 6 früh wach, da ich spätestens um 8 am Flughafen sein wollte. Noch schnell ein Frühstückspaket von der Rezeption bekommen und los ging es mit meinem BMW zurück nach Barcelona.
Mein Gate in Barcelona - Oakland ich komme!
Der nagelneue Airbus von LEVEL - am Cargogate, gut für den Preis macht man halt ne Flughafen-Bus-Tour.
In Oakland angekommen war ich einer der ersten am Zoll, konnte dann aber 20 Minuten am Gepäckband warten. Geht aber, Barcelona war eine knappe Stunde.
Mein Auto für die nächste Woche, ein Toyora Corolla, hier in L.A.
Nachdem ich es abgeholt hatte, ging es nach meinem genauen Plan, welcher nur kurz nach der geplanten Zeit war, weiter Richtung Parkplatz an der UBahn. Mit der Bahn ging es dann nämlich weiter nach SF.
Dort hab ich mir dann etwas die Stadt angesehen, bin zum San Francisco Dungeon gegangen und war noch an den Pieren. Das Dungeon war für mich kostenlos und ich musste es hier einfach auch gesehen haben. Ist aber überall bis auf wenige Änderungen dasselbe. Danach wieder zurück zum Auto und ab nach LA.
Das war es auch schon für heute von meinem Bericht. Wir sehen uns wieder in LA.
Meine Counts bis zum Stand des Berichtes: 134
aktueller Stand: 181
P.S. Heute geht es übrigens zu Wild Adventures und übermorgen zu Six Flags over Georgia, Berichte werden folgen.
willkommen zu meinem Bericht über mein Jahr als Cultural Representative (CRP) bei Walt Disney Parks and Resorts.
Als Cultural Representative arbeite ich ein Jahr im EPCOT Park und vertrete damit Deutschland im deutschen Pavillon. Was ich erlebe, möchte ich gerne hier teilen, auch wenn ich schon knapp vier Monate verspätet mit diesem Bericht anfange und nur noch etwas mehr als 7 Monate vor mir stehen.
Warum mache ich das?
Wegen meinem großem Interesse an der Freizeitwirtschaft. Ich liebe Freizeitparks und vor allem Achterbahnen. Aber vor allem geht es mir inzwischen, wenn ich in Parks bin, mehr darum, wie diese aufgebaut sind und betrieben werden. Deswegen bewege ich mich karrieretechnisch auch in diesem Bereich.
Ich habe bereits einige Erfahrung mit der Arbeit in Freizeitparks. Ich habe 5 Jahre lang im Legoland Deutschland als Servicekraft neben meinem Studium im Gastrobereich gearbeitet. Außerdem habe ich im Marketing/Entertainment Bereich ein Praktikum gemacht unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Parkmanager.
Und nun ein Jahr beim größten Freizeitparkbetreiber der Welt - Disney.
Bewerbung/Einstellungsgespräch
Ich habe mich bereits letztes Jahr im Dezember bei Disney beworben. (Der Bewerbungszeitpunkt bzw. die frühe Bewerbung ist wichtig für die Seniority) Nachdem ich diese Bewerbung über das Online Formular abgeschickt hatte, wurde ich nach Frankfurt eingeladen. Neben etwas Disney-Propaganda wurde man dann interviewet und gefragt wo man denn arbeiten wolle, bei mir F&B.
Und nach zwei Wochen kam auch schon die Bestätigung dass ich ab Oktober im Epcot arbeiten würde.
Anreise
Meine Anreise bewegte sich über Umwege. Von München gings über Barcelona nach Oakland, von dort mit dem Auto runter Richtung San Diego und von dort mit dem Flugzeug nach Orlando.
Erstmal mit Vueling von München nach Barcelona.
Angenehmer Flug, lag aber auch daran, weil ich den Sitz upgegradet hatte. Da meine Gesamtkosten für Flüge sehr gering war, waren die Kosten leicht zu verkraften. Total habe ich ca. 350 € für die Flüge ausgegeben.
In Barcelona kommen wir dann auch schon zu einem etwas interessanterem Teil meines Berichtes. Ich wollte hier unbedingt die höchste Achterbahn Europas fahren - Red Force.
Am Flughafen in Barcelona angekommen ging es daher erstmal zu Sixt und ich hab mir mein Mietwagen für einen Tag geholt. Ein 2er BMW von welchem ich leider kein Foto aufgenommen hatte.
Am Parkplatz der erste Blick auf Red Force. Vorfreude pur!
Man sieht bereits, dass der Park am heutigen Tag überlaufen sein wird.
Die Wartezeiten bestätigten das auch.
Zunächst habe ich erstmal einen Blick auf die Stores am Eingang geworfen, ganz nett, modern.
Ausstellungsstücke gabs auch.
Der Park ist sehr schön gestaltet, da kann man eigentlich gar nichts dagegen sagen.
Dann kommen wir auch schon zum Objekt der Begierde vielmehr gibts ja fast auch nicht in diesem Themenbe... ähm in diesem "Freizeitpark"):
RED FORCE
Dann also erstmal an der Warteschlange eingereiht und gewartet - oh nein, die gabs ja gar nicht. Also durch die komplette Warteschlange durchgegangen und sofort in den ersten Zug eingestiegen. Und das hab ich dann so zehn mal wiederholt.
Mein Fazit zu dieser Bahn ist, nicht so toll wie erwartet. Der Launch hat eine gute Kraft und man wird gewaltig herausgeschossen. Leider ist für mich das ruckeln am Ende der Launchstrecke ziemlich unangenehm. Auch nach dem Top Hat föhrt sich die Bahn nicht unbedingt geschmeidig. Und es dauert eine Ewigkeit bis man von der Bremse wieder in der Station ist. Auf jedenfall macht die Kombination aus Höhe und Geschwindigkeit richtig Spaß.
Ich bin gespannt, wie der Vergleich zwischen Red Force und King Da Ka ausfällt, wenn ich diese fahre. Da wird dann in diesem Jahr sicher noch ein Bericht kommen.
Der Eingang der Bahn - gähnende Leere, bis auf die zwei da im Bild.
Der Tophat - nebenan die beiden nicht wirklich beeindruckenden Freefalltower. Einmal gefahren, brauch ich jedenfalls nicht wieder. Gibt bessere, zum Beispiel im Nachbarpark.
Nach Red Force bin ich dann noch die Freefalltower und das Flying Theater gefahren. Das Theater ist wirklich gut. Ich weiß nicht welches ich besser finden soll, das im EP oder hier. Ich finde die beiden auf jedenfall besser als Soarin. Wahrscheinlich werde ich dann von Pandora geflasht sein, wenn dort mal keine 180 Minuten Wartezeit herrschen und ich frei hab.
Mein Fazit von diesem Park ist, dass dieser irgendwie ziemlich unnötig ist. Es hätte auch ein Themenbereich von Port Aventura sein können, in welchen ich nun nach dem Flying Theater gegangen bin.
Port Aventura
Um ehrlich zu sein, war ich hier nur um Stampida red zu fahren. Dieser Count hat mir hier im Park noch gefehlt. Das letzte mal als ich hier im Park war war es überfüllt und es war eigentlich nur möglich mit Express Pass. Trotzdem musste ich damals so lange warten, aufgrund der grandiosen Abfertigung hier im Park, dass mein Zeitrahmen, der, damals noch von meinen Eltern vorgegeben wurde, gesprengt wurde. So konnte ich damals diesen Count nicht mitnehmen. Vorwiegend gibt es deshalb einige Fotos, die ich nebenbei auf dem Weg zu Stampida gemacht habe. Zu mehr hatte ich auch wenig Lust, da es bereit 17 Uhr war und ich an diesem Tag bereits um 3 auf war, da ich um 6 am Flughafen sein musste.
Und auf in den Hauptpark, zu dieser Zeit schön halloweenmäßig gestaltet.
Ich bin wohlwissend an dieser Bahn vorbeigegangen:
Ich bin mit dieser Bahn in 2014 gefahren und war bedient, die fährt als würden die Gleise aus Pflastersteinen bestehen, ne danke. Furious Baco brauch ich nicht mehr fahren. Count hab ich.
Die Kaugummitunnelbahn bin ich heute auch nicht gefahren.
Halloween - Erschrecker waren am Abend unterwegs.
Die einzige Wasserbahn, welche ich an diesem Tag gefahren bin.
Mehr Fotos hab ich leider von Port Aventura nicht, da es mir wirklich hauptsächlich um die Holzachterbahn ging.
Nachdem ich aus dem Park raus war, ging es zu meinem Hotel in Vila Seca, in welchen ich eine Nacht übernachtete. Dort bin ich schon um halb neun eingeschlafen und war um halb 6 früh wach, da ich spätestens um 8 am Flughafen sein wollte. Noch schnell ein Frühstückspaket von der Rezeption bekommen und los ging es mit meinem BMW zurück nach Barcelona.
Mein Gate in Barcelona - Oakland ich komme!
Der nagelneue Airbus von LEVEL - am Cargogate, gut für den Preis macht man halt ne Flughafen-Bus-Tour.
In Oakland angekommen war ich einer der ersten am Zoll, konnte dann aber 20 Minuten am Gepäckband warten. Geht aber, Barcelona war eine knappe Stunde.
Mein Auto für die nächste Woche, ein Toyora Corolla, hier in L.A.
Nachdem ich es abgeholt hatte, ging es nach meinem genauen Plan, welcher nur kurz nach der geplanten Zeit war, weiter Richtung Parkplatz an der UBahn. Mit der Bahn ging es dann nämlich weiter nach SF.
Dort hab ich mir dann etwas die Stadt angesehen, bin zum San Francisco Dungeon gegangen und war noch an den Pieren. Das Dungeon war für mich kostenlos und ich musste es hier einfach auch gesehen haben. Ist aber überall bis auf wenige Änderungen dasselbe. Danach wieder zurück zum Auto und ab nach LA.
Das war es auch schon für heute von meinem Bericht. Wir sehen uns wieder in LA.
Meine Counts bis zum Stand des Berichtes: 134
aktueller Stand: 181
P.S. Heute geht es übrigens zu Wild Adventures und übermorgen zu Six Flags over Georgia, Berichte werden folgen.
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