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Ein wenig BeNeLux und ganz viel Good Old Germany – meine Saison 2021

LuckyCoasterLuke

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Hallo zusammen hallo:-)

Und alle Jahre wieder, kommt hiermit auch für 2021 mein Jahresrückblick.
Da die allermeisten hier dieses Bericht-Format schon kennen dürften, kann ich mir eine längere Einleitung wohl sparen und werde direkt loslegen ;)

Und dieses Jahr beginnt vorwiegend virtuell – über Zoom wurden die ersten elektronischen Coasterfriends Stammtische abgehalten. So wurde dann fröhlich über Gott und die Welt geredet, in Erinnerungen geschwelgt, Modelleisenbahnanlagen bewundert oder in dem ein oder anderen Quiz gegeneinander angetreten. Für mich waren diese Termine immer fest im Kalender markiert und auch wenn es natürlich nicht an Treffen in „Real Life“ herankommt, hatte ich hierbei immer großen Spaß – an dieser Stelle vielen Dank an das Team fürs Organisieren :)

Wer bei diesen virtuellen Stammtischen nicht dabei war, der bekommt hier einen Screenshot hiervon zu sehen, den Floooooo währenddessen aufgenommen und zur Verfügung gestellt hat :)
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Aber auch sonst habe ich gerade in den ersten Monaten des Jahres, welche von Kontaktbeschränkungen dominiert waren, ziemlich viel über Skype mit anderen Coasterfriends kommuniziert, vor allem mit @coastermax, @Fredi96, @Smarti, @maikoaster, @chris1996154, @Nite_Owl und @Coasterfreak91 habe ich einige lustige Abende hier verbracht :)
Bei diesen Sessions wurde teilweise auch „Stadt, Land, Fluss“, Scribble.io oder Gartic Phone (eine elektronische Variante von „Stille Post“) gezockt, selbstverständlich oft mit Bezug zu unserem Lieblingsthema ;)
Und im weiteren Verlauf der ersten Jahreshälfte war zumindest auch das ein oder andere persönliche Treffen zu zweit mit dem ein oder anderen Member möglich :)

Nichtsdestotrotz war ich (wie wahrscheinlich jeder hier) stark auf Coaster Entzug, sodass ich dem ersten Parkbesuch lange entgegengefiebert habe.
Und somit ging es dann Anfang Juni mit Patrick und Henni in den Europa Park, der im Rahmen eines Modellprojekts früher öffnen durfte als ein Großteil der Parks hierzulande, damals noch mit stärker reduzierten Besucherzahlen. So waren die Wartezeiten mit maximal 35 min bei Wodan und Arthur am höchsten, der Rest war niedriger – also vollkommen im Rahmen, wenn man das nahezu perfekte Wetter bedenkt :)
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Dieses hat uns beim Splash Battle, wo wir zudem Carolin und ihren Freund getroffen haben, förmlich dazu eingeladen, als „lebendige Zielscheiben“ zu fungieren ;)
Aber auch sonst war es ein super angenehmer Tag, die Besucher hielten sich größtenteils gut an die Regeln, wir haben einige Fahrten geschafft und es hat einfach so gut getan, seit einem dreiviertel Jahr Abstinenz endlich wieder Achterbahn zu fahren rock:-)
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Eine kleine, lustige Anekdote zum Abschluss dieses Tages noch:
Auf der Heimfahrt wollten wir noch beim goldenen M einkehren, jedoch war dort nur Take Away möglich. Da wir bei diesem guten Wetter nicht im Auto essen wollten, fiel Henni ein, dass sie noch eine Picknickdecke im Auto hatte, welche kurzerhand auf dem Grünstreifen ausgebreitet wurde :D
Ein Burger Picknick – das habe ich bisher auch noch nicht so oft erlebt :)

Auf jeden Fall ein liebes Dankeschön an Patrick und Henni für diesen tollen Start in die Saison :)
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Und nur wenige Tage später stand dann auch der nächste Parkbesuch an – diesmal waren die beiden Ziele des Tages jedoch deutlich beschaulicher:
So stieg ich bei Martina ins Auto und wir trafen uns dann mit Fredi und Max im Taunus Wunderland, wo es für mich einen neuen Coaster gab. Bei Kuhddel Muuuhddel handelt es sich um den üblichen SBF Visa Spinner, welcher den grauenhaften Knochenbrecher „Rodeo Ride“ (zum Glück mittlerweile Geschichte) ersetzt und immerhin recht hübsch gestaltet ist :)
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Der Rest vom Park war mir wiederum bekannt – nachdem mich dieser bei meinem letzten Besuch 2017 nicht wirklich überzeugen konnte, muss ich sagen, dass sich das Taunus Wunderland mittlerweile auf einem guten Weg befindet:
An einigen Stellen wurde Thematisierung hinzugefügt, die zuletzt extrem unübersichtliche Wegführung wurde zu einem Rundweg verbunden und das Personal war auch freundlicher. Jedoch empfanden wir die eingelassene Besucherzahl für diesen flächenmäßig nicht sonderlich großen Park recht „ambitioniert“ und bei den Attraktionen ist weiterhin kein wirkliches Highlight dabei – unser Favorit war tatsächlich die erstaunlich heftige Reifenrutsche Marke Eigenbau 😁
Aber da ich vom kippenden Free Fall einen Blick auf die ziemlich große Erweiterungsfläche werfen konnte, glaube ich stark, dass dort bald kräftig erweitert wird :)

Nachdem wir den Park verlassen hatten, fuhren Max und ich noch nach Wald-Michelbach und nahmen den hiesigen Alpine Coaster mit. Nach einer stattlichen Wartezeit von ungefähr 45 Minuten konnten wir dann diese recht spaßige Bahn mit schöner Aussicht erleben, immerhin hatten wir keine Schleicher vor uns ;)
Und (leider ohne Schild) ist der „Odenwaldbob“ mein Coaster Nummer 222 geworden, ich hätte gesagt, da gibt es deutlich schlechtere Möglichkeiten :)
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Genau eine Woche später ging es dann in meinen Homepark Tripsdrill, wo dann eine ordentliche Gruppe zusammengekommen ist.
Cool war auch, dass @Holzwurm und Sabine, welche noch ziemlich neu im Club und zufällig auch anwesend waren waren, lediglich aufgrund der Coasterfriends Shirts von uns als Member erkannt wurden und sich uns für den Rest des Tages angeschlossen haben – so geht‘s natürlich auch 😁
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Zusammen wurden dann die Bahnen gerockt und gerade in einer größeren Truppe kam hier natürlich eine gute Stimmung auf, so muss das sein :cool:
Bei Karacho wurden wir sogar vom Operator auf unsere T-Shirts angesprochen :)
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Des Weiteren wurde auch der Bereich um die beiden jüngsten Achterbahnen begutachtet – und mittlerweile sind diese wirklich schön eingebettet, woran ich jedoch bei Tripsdrill nie gezweifelt hätte ;)
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Und weil die Vekoma Bahnen der neuen Generation so toll sind und ich den neuesten Streich des Phantasialands noch nicht erlebt hatte, sollte es als nächstes dorthin gehen. Gemeinsam mit Henni bin ich dann früh morgens nach Brühl gefahren, wo wir bereits von Andy und Martin empfangen wurden.

Und damit gleich zu Rookburgh:
Dies dürfte der beste Themenbereich sein, den ich bisher erlebt habe :oops:
Nachdem ich den Tunnel durchquert habe, bin ich erstmal für gut zwei Minuten stehen geblieben, um diese Reizüberflutung (im positiven Sinne!) verarbeiten zu können – immerhin ist man gerade vom eigentlichen Park mit wenigen Schritten in eine gänzlich andere Welt abgetaucht ;)
Und auch bei einem längeren Aufenthalt erkennt man immer wieder neue Details, insgesamt also der absolute Wahnsinn!
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Natürlich war dann F.L.Y. für uns das Objekt der Begierde, welches an diesem (leider nicht ganz leeren) Tag insgesamt zweimal gefahren wurde. Meine erste Fahrt in der zweiten Reihe hat mich jedenfalls schon gepackt, aber beim nächsten Mal hatten Henni und ich Glück und sind in der Front Row gelandet, wo mir die Fahrt noch besser gefallen hat: gerade der Airtime Moment nach dem zweiten Launch lässt sich mit keiner anderen bisher gefahrenen Attraktion vergleichen :cool:

Des Weiteren ist die Fahr- beziehungsweise Flugweise unglaublich smooth, die Fahrt will gefühlt gar nicht enden und die Immersion in der Themenwelt ist einfach genial :)
Sehr geile Sache auf jeden Fall (y)
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Aber ausgerechnet bei dieser Bahn waren die Wartezeiten mit einmal 25 und später 45 Minuten noch vergleichsweise moderat: bei der Mamba waren den ganzen Tag zwischen 30 und 40 Minuten angesagt, Talocan haben wir dank 40 min Wartezeit ausgelassen (was ich noch nie erlebt habe :oops:) und bei Taron haben wir am Ende des Tages in den sauren Apfel gebissen und uns 60 Minuten angestellt – jedoch wurden wir in die erste Reihe eingeteilt, wodurch sich diese Entscheidung absolut rentiert hat :love:
Nach diesem gut aufgewärmten Ritt durch die Basaltfelsen hatten wir zusätzlich das Vergnügen einer technischen Störung in der Schlussbremse – die Reaktionen darauf waren gemischt: die „normalen Besucher“ haben sich hierüber eher geärgert, während wir uns über die Viertelstunde bequemes Sitzen (sehr angenehm nach so viel Stehen ;)) sowie die kleine Evakuierung gefreut haben 🤓
Die Mitarbeiter waren hier aber sehr entspannt und humorvoll, die erste Frage von diesen war: „Habt ihr heute noch was vor?“ 😁
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Aber auch sonst war der Tag trotz recht hoher Wartezeiten sowie der ein oder anderen technischen Störung recht angenehm, das Besucherverhalten ist uns hier (trotz zahlreicher Abschlussklassen) nicht unbedingt negativer als in anderen Parks aufgefallen und das Mittagessen in der Taverne (bei mir Schnitzel mit Bratkartoffeln) war richtig lecker!
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Henni und ich waren über Nacht im H+ Hotel untergebracht, welches allgemein sehr zu empfehlen ist, für den Preis waren die Zimmer sowie das Frühstücksbuffet wirklich in Ordnung!
Bei letzterem haben wir übrigens zwei bekannte Gesichter getroffen, Nathalie und Matthias vom Youtube Kanal „Meine Achterbahn Welt“ waren gerade ebenfalls auf Tour. So haben wir dann gemeinsam gefrühstückt und ein Foto ist auch entstanden :)
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Und kaum zuhause angekommen, ging es am Tag nach der Ankunft gleich wieder nach Tripsdrill, diesmal gemeinsam mit Max und Fredi, im späteren Tagesverlauf ist noch Pascal dazugekommen.
Das Wetter war hier deutlich besser als beim eher trüben Tag im Phantasialand, was sich hier in den Wartezeiten bemerkbar gemacht hat. Jedoch ist Karacho leider nur mit zwei Zügen gefahren, weshalb die Schlange dort leider ziemlich lang war, aber auch sonst gab es einen längeren Ausfall sowohl bei Mammut als auch bei Hals-über-Kopf. Trotzdem haben wir das Beste aus diesem Tag gemacht :)
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Und auch die Störche, deren Nest kaum eine coolere Location haben könnte (auch wenn diese regelmäßig vor herannahenden Zügen flüchten müssen), wurden hier wieder beobachtet 😁
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Rund zwei Wochen später ging es samstags zu Patrick, bei dem ich übernachtet habe, um am Sonntag in einen vollgepackten Tag mit mehreren Stationen zu starten:
Der erste Stopp war beim Erlebnisfelsen Pottenstein, welcher drei Attraktionen bereithielt. Die beiden Counts, der Hexenbesen sowie der leider gedrosselte Alpine Coaster, konnten uns leider nicht so überzeugen, da hat die klassische Sommerrodelbahn deutlich mehr Spaß gemacht :)
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Nachdem alle Bahnen einmal getestet wurden, ging es für mich noch kurz auf den Sky Walk, um die Aussicht zu genießen :)
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Unsere nächste Station war dann (nach einem Zwischenstopp zum Mittagessen) der Pop-Up-Freizeitpark „NürnBärLand“, welcher gleich vier potenzielle Counts bereithielt – da ich die rechte Seite von Münch‘s Wilder Maus sowie den „Spuk Geistercoaster“ schon hatte, waren es für mich eher zwei, was für eine Kirmes aber immer noch ordentlich ist.
Den Anfang machte der tolle Klassiker „Berg & Tal“, bei dem auch immerhin der Regen rechtzeitig aufgehört hat :)
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Anschließend wurde „Bugs & Bees“ gecountet, Patrick ging bei Münch‘s auf Mäusejagd und ich gönnte mir einen Schleudergang auf Störzer‘s Black Out, dessen Intensität jedes Mal aufs Neue beeindruckt. Beendet wurde dieser Besuch mit einer gemeinsamen Fahrt auf der optisch sehr schönen „Petersburger Schlittenfahrt“ :)
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Danach hatten wir das Gelände jedoch recht schnell wieder verlassen, da es deutlich voller wurde…
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…und sind dann lieber schnell ins Auto, um das dritte Ziel anzusteuern:
Der Erlebnispark Schloss Thurn, der uns leider nicht wirklich begeistern konnte – die Achterbahn fuhr sich eher schlecht als recht, der SBF Visa Freefalltower stellte fast schon das Highlight dar und der Rest war eher nicht der Rede wert. Insgesamt hat der Park ziemlich zusammengewürfelt gewirkt, ein klares Konzept konnte ich hier nicht erkennen.
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Immerhin ist der Eingangsbereich mit dem Schloss und den Wasserspielen ganz hübsch angelegt :)
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Wer mehr über diesen vielseitigen Tagestrip sowie meine detaillierte Meinung zu den einzelnen Zielen erfahren möchte, dem kann ich meinen ausführlichen Bericht hierzu ans Herz legen ;)

Nach so vielen neuen Erlebnissen musste auch mal wieder etwas Altbewährtes her – und somit wurde Mitte Juli mein Geburtstagsgeschenk für meine Schwester eingelöst:
Gemeinsam mit ihrem Freund ging es in den Holiday Park, wo auch Martina, Alex, Patrick sowie dessen Cousins am Start waren.
Der Tag war sehr voll und wurde leider immer wieder durch langsame Operations, technische Probleme sowie nervige und rücksichtslose Besuchern getrübt :rolleyes:
Immerhin hatten meine Schwester und ihr Freund trotzdem einen schönen Tag, was ja die Hauptsache ist – sie haben diese ganzen Probleme nicht so eng gesehen wie wir „Fans“ und sowohl GeForce als auch Sky Scream konnten sie wirklich begeistern :)

Anfang August fand in Karlsruhe ein Pop Up Freizeitpark statt, an dem ich täglich auf dem Weg zur Arbeit vorbeifuhr. Daher habe ich diesen gleich zweimal besucht, einmal alleine am ersten Spieltag – dort hat der Afterburner „Chaos“ mit mir an Bord den Geist aufgegeben. Na ja, immerhin bekamen wir einen weiteren Fahrchip als Entschädigung für diese „halbe“ Runde ;)
Der zweite Besuch war eine Woche später mit Max, und hier funktionierte die Schaukel wieder einwandfrei :)
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Ebenso wurde noch Becker‘s Breakdance mitgenommen, welcher uns positiv überrascht hat – es war eine ordentliche Portion Facelifting dabei, dazu war die Fahrt auch länger als erwartet :)
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Noch mehr Kirmes-Spaß gab es beim nächsten Ausflug, bei dem ich mich spontan Martina, Max und Alex zu einem Tagestrip nach Luxemburg angeschlossen habe.
Normalerweise gibt es hier die berühmte Schueberfouer zu erleben, aber zu Corona Zeiten hat man sich hier für eine andere Option entschieden – bei „Fun um Glacis“ hatte man auf dem eigentlichen Messeplatz die größeren Thrillrides platziert, während alle Essensmöglichkeiten auf einem separaten Gelände zu finden waren. Des Weiteren waren noch ein paar Kinderattraktionen auf verschiedenen Plätzen der Stadt verteilt.

Für die meisten von uns war der legendäre Olympia Looping das hauptsächliche Objekt der Begierde – sieht er doch so beeindruckend aus :cool:
Nur leider war dieser einerseits noch alles andere als warmgefahren, und hat leider ordentlich geschlagen, schade :confused:
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Ganz anders sah es bei der Alpina Bahn aus, welche mit neuen Zügen ausgestattet wurde und sich nun sehr smooth fährt. Hier steigt man wieder sehr gerne ein, vor allem in der letzten Reihe ist der First Drop ordentlich kraftvoll :)
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Des Weiteren wurden auch so einige Flatrides gerockt, unter denen vor allem die heutzutage äußerst seltene Bayernkurve heraussticht:
Trotz des stolzen Alters hatte dieser top gepflegte Klassiker jede Menge Power unter der Haube – eine sehr geile Angelegenheit :cool:
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Die beiden Kiddie Coaster zu finden glich einer Stadtrallye, jedoch hatten wir so auch ein wenig Bewegung und Sightseeing mit unserem Hobby kombiniert ;)
Und fündig wurden wir zudem an recht ungewöhnlichen Orten :)
Wer mehr über diese recht ungewöhnlichen Erlebnisse erfahren möchte, der findet hier einen ausführlichen Report über diesen Tag ;)
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Auf jeden Fall war es ein sehr cooler Tagesausflug mit euch, vielen Dank für die Idee und dass ihr alle dabei wart ;)
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Als nächstes stand Ende August ein viertägiger Trip in den Norden Deutschlands mit Patrick an, unterwegs bekamen wir noch Verstärkung durch Chris.
Gemeinsam wurde dann zunächst der Alpine Coaster in Bodenwerder gefahren, welcher jedoch eher kurz und dazu noch mit einer starken „Spaßbremse“ ausgestattet war – schade…
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Anschließend wurde der restliche Nachmittag im Rasti Land verbracht. Wir hatten hier einen reinen Kinderpark erwartet, wurden jedoch positiv überrascht:
Die Achterbahnen sind hier nur bedingt etwas besonderes – die eine ist halt schweinchenrosa…
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…während sich die andere als wasserscheu herausgestellt hat, da sie erst den Betrieb aufnehmen konnte, als der Regen sich verzogen hatte.
Aber trotzdem dürfte „Holta di Polta“ die niedlichste Achterbahn sein, die ich bisher gesehen habe ☺️
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Aufgrund des wechselhaften Wetters habe ich zwar kaum Fotos gemacht, aber ansonsten hatte der Park ein paar durchaus nette Attraktionen – besonders das recht große Rafting mit dem Strudel und netter Thematisierung sowie der überraschend gute Piraten Darkride wussten zu gefallen, aber auch die etwas verrückte Wildwasserbahn Marke Eigenbau war ein interessantes Erlebnis ;)
Der Park hat auch sonst eine guten Eindruck gemacht, da das Portfolio an Attraktionen überraschend groß ausfällt sowie die Mitarbeiter recht freundlich waren. Insgesamt also gerade für Familien durchaus empfehlenswert :)

Nachdem wir in Laatzen unsere Unterkunft bezogen hatten, ging es am nächsten Tag zuerst in den Potts Park, welcher flächenmäßig ziemlich klein ausfällt, aber für Kinder eine gute Auswahl an Attraktionen mit teils skurriler Thematisierung bietet:
Neben dem gewöhnlichen Zierer Force Two gibt es noch den Turbo Drachen, ein sehr ungewöhnlicher Suspended Powered Coaster von ABC Rides. Dieser hat durchaus Spaß gemacht :)
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Ansonsten gab es einen ungewöhlichen Walk-Through, bei dem man eine (sehr altbackene) Wohnung aus der Sicht eines dreijährigen Kindes erlebt, da alle Objekte in Übergröße dargestellt sind – auch durchaus amüsant.
Ebenso war auch die Wildwasserbahn „Pottwal“ aufgrund des Bootsdesign sowie dem IMAScore Soundtrack nicht ganz alltäglich :)
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Eine Besonderheit war noch eine Operatorin, welche ein Demolition Derby mit fetzigem Soundtrack sowie eine Art „Heißer Ofen“ im Wechsel bediente und uns offenbar sehr mochte:
Wir wurden überschwänglich empfangen, durften die Abkürzung durch das Operatorhäuschen von einem Ride zum anderen verwenden und am liebsten hätte sie uns wohl gar nicht weiterziehen lassen wollen ;)
Aber auch sonst war die Freundlichkeit sowie die Motivation der Mitarbeiter überdurchschnittlich – und Humor hatte der Park ebenfalls ;)
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Insgesamt war auch dieser Park eine positive Erfahrung – klar ist dieser deutlich kleiner als das Rastiland und auch Familien dürften hier relativ schnell durch sein, aber trotzdem können diese sicher einen halben Tag dort verbringen :)

Uns zog es jedoch nach rund zwei Stunden weiter nach Uetze, genauer gesagt in den Erse Park, wo der allgemeine Eindruck ein komplett anderer ist…
Dies fing schon vor dem Betreten des Parks an, bei dem wir einen guten Kilometer durch den Wald laufen mussten, bis unser Ticket abgescannt werden konnte – und auch sonst war dieser Park ein echtes Trash-Feuerwerk:
Angefangen von einer echt miserablen Kinderachterbahn, einem Butterfly ohne funktionierende Bremse, einer einstelligen Zahl an Mitarbeitern (im gesamten Park!) sowie jede Menge skurrile Attraktionen zum selbst bedienen, welche manche offenbar von einem Hobby-Heimwerker zusammengezimmert wurden – wer mehr über diesen Ort lesen möchte, dem kann ich Patrick‘s Bericht wärmstens empfehlen, dieser schildert unsere Eindrücke sehr gut :)

Am nächsten Tag sollte ich als Thrillseeker dann wieder auf meine Kosten kommen, denn es sollte noch in den Hansa Park gehen.
Hier und beim Rest der Tour wurden wir noch von Patricks zwei Cousins begleitet.
Dort erwartete uns leider das schlechteste Wetter der Tour, aber trotzdem hat der Park alle Attraktionen in Betrieb genommen. Und gerade bei der hohen Geschwindigkeit von Kärnan war der Regen doch ein wenig unangenehm – vor allem weil ich selbst mit Sportband meine Brille ablegen musste, welche ein willkommener Schutz gewesen wäre :rolleyes:
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Und auch wenn spätestens nach der zweiten Fahrt das „Abhängen“ im Vertikallift während der Ansprache des Königs ziemlich unangenehm wird und der Rückwärts Freefall nach wie vor eher unnötig erscheint, bleibt diese Bahn nach wie vor für mich eine der besten dieses Landes, gerade die enorme Intensität beim Außenpart finde ich einfach super rock:-)
Das Fahrgefühl in diesem Part finde ich nach wie vor längst nicht so rough, wie manchmal behauptet wird – und beeindruckend sieht das Ding in jedem Fall aus!
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Für mich neu war der Highlander, welcher übrigens einer meiner Lieblingstürme geworden ist:
Auch wenn der Fall jetzt nicht der intensivste ist, den man finden kann, ist die Fahrhöhe von über 100 Metern schon eine Ansage. Dazu noch der tolle Blick auf die Ostsee, der stimmungsvolle Soundtrack, die Platzierung in der Nessie Helix und eine ansprechende Thematisierung – ein super Gesamtpaket :)
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Und wo wir gerade beim Theming sind – der Themenbereich „Bezauberndes Britannien“ ist definitiv der schönste des Parks, gerade die gute alte Schwarzkopf Dame Nessie wurde in eine ansprechende Gartenlandschaft mit verwitterten Gemäuern eingebettet :)
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Dazu wurde auch die Station sehr umfangreich gestaltet und mit einem wunderschönen ImaScore Soundtrack aufgewertet, der meiner Meinung zu den besten Stücken aus diesem Hause zählt 😊

Aber auch sonst fand ich den Parkbesuch trotz immer wieder einsetzenden Nieselregens ziemlich angenehm, immerhin haben Patrick und Chris innerhalb von zwei Stunden alle sieben Achterbahnen abgeklappert (und ich habe mich extra nochmals von Crazy Mine verprügeln lassen, um euch nicht alleine leiden zu lassen ;))
Und sind wir mal ehrlich – der Themenbereich Britannien wirkt bei solchem Wetter nur noch authentischer ;)
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Auf der Heimfahrt von diesem erfolgreichen Tag haben wir einen Zwischenstopp bei Miss Pepper, einem Diner eingelegt – danke an Chris für die Empfehlung, war wirklich sehr lecker dort!
Und am nächsten Morgen hieß es dann Koffer packen und auschecken – jedoch ging es natürlich nicht nach Hause, ohne einen weiteren Parkbesuch zu absolvieren.
An diesem Tag sollte es hauptsächlich auf Safaris verschiedenster Art gehen, nämlich im Serengeti Park in Hodenhagen :)
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Anstelle uns im eigenen Auto durch die Gehege zu wälzen, bevorzugten wir jedoch den Safari Bus, von dem wir auch eine gute Sicht hatten.
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Immerhin bekamen wir auch das Babynashorn zu Gesicht :)
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Bei den beiden Checks hatten wir einmal den obligatorischen Visa Spinner und mit dem Batukai-Racer auch eine recht ungewöhnliche Bahn, die wir jedoch aufgrund der rustikalen Fahrweise sowie der überraschend hohen Intensität durchaus lustig fanden.
Ebenso war es auch schön, den immer wieder coolen Höllenblitz mehrmals fahren zu können :)
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Die meist recht alten Flatrides waren meist ziemlich unspektakulär, aber zumindest die noch relativ neue Drehschaukel „Kumba Twister“ hatte uns hier positiv überrascht :)
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Aber die Stärken dieses Parks liegen meiner Meinung nach eher in den ungewöhnlichen Attraktionen, welche man in dieser Form nur selten findet. Da wären beispielsweise die Airboats, welche (im Verhältnis zur enormen Lautstärke) eher gemächlich und unspektakulär unterwegs waren.
Da waren die wendigen Speedboote auf dem großen See doch deutlich cooler, gerade durch die heftige Beschleunigung sowie die Kehrtwenden waren diese ganz klar eine der besten Attraktionen des Parks :cool:
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Ein weiteres Highlight (vor allem für unsere Lachmuskeln) war jedoch die Dschungel-Safari-Tour, welche einen sehr unterhaltsamen Tourguide, trashige Spezialeffekte (bei denen kein Auge trocken bleibt!) sowie eine turbulente Fahrt zu bieten hatte, bei der man ohne Sicherheitsgurte ordentlich durchgeschüttelt wird :D

Insgesamt muss ich sagen, dass mich der Park wirklich überrascht hat:
Er lässt sich nur bedingt mit klassischen Freizeitparks mit Fokus auf Fahrattraktionen vergleichen, dafür bekommt man hier ungewöhnliche Erfahrungen, welche man sonst kaum findet. Der Park scheint sich insgesamt im Wandel zu befinden, da einige Ecken ein wenig angestaubt und andere deutlich neuer daherkommen, was aber nicht stört und zu dem manchmal etwas rustikalen Charme passt. Die Mitarbeiter waren zudem fast alle sehr nett und motiviert. Der einzige Tiefpunkt des Tages war das Essen im Restaurant „Manyara“, welches eher an unterdurchschnittliches Kantinenessen erinnert hat.
Bei diesem Park bin ich jedenfalls gespannt, wo dessen Reise in Zukunft hingehen wird, ich komme irgendwann gerne wieder :)
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Anschließend fuhren wir dann alle wieder heimwärts, und nur wenige Tage später stand dann für Patrick und mich eine Woche Belgien auf dem Programm.
Und wie es sich für Achterbahnzähler gehört, nahmen wir bereits auf dem Hinweg ein paar Coaster mit:
Unser erster Stopp war im „SnowWorld Landgraaf“, wo wir jedoch nicht zum Skifahren, sondern vielmehr aufgrund des Alpine Coasters dort waren. Dieser war zwar recht kurz, aber aufgrund einer nicht vorhandenen Bremsschiene durchaus spaßig zu fahren – dazu war die Fahrt ziemlich günstig und das Personal sehr freundlich. Also schon mal nicht der schlechteste Anfang :)
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Weniger entgegenkommend war die Kinderstad Heerlen:
Das Personal dort ließ uns, als wir lediglich die beiden Achterbahnen fahren wollten, eher widerwillig herein und auch nur mit einem Zeitlimit.
Somit gab es dann einen SBF Visa Spinner sowie eine ganz nette Familienachterbahn, für Kinder also genau richtig ;)
Diese Zielgruppe dürfte diesen enorm großen Indoor Spielplatz sowieso feiern und durch diese ganzen blinkenden Lampen kommt da durchaus ein wenig Kirmes-Feeling auf :)

Nachdem wir unser Ferienhäuschen bezogen haben, ging es am nächsten Tag gleich in einen der größeren Parks, nämlich ins Bobbejaanland.
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Entgegen einiger eher negativen Berichte hat uns dieser Park überraschend gut gefallen, da dieser eine erstaunlich große Auswahl an teilweise recht außergewöhnlichen Attraktionen bereithielt:
Unser Favorit war selbstverständlich Fury, welche sowohl vorwärts als auch rückwärts getestet wurde und somit zwei gänzlich unterschiedliche Erlebnisse bietet – beides ist absolut empfehlenswert. Dieses orange Biest macht auf jeden Fall wirklich viel Spaß, bietet einige überraschende Momente und sieht dazu noch wirklich hübsch aus!
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Aber auch die altehrwürdige „Revolution“ (eine der kuriosesten Achterbahnen, die ich kenne!) sowie die schön gestaltete und sehr nasse Indoor-Wildwasserbahn „Indiana River“ konnten aufgrund ihrer Einzigartigkeit überzeugen.
Für mich als Flatride-Fan war noch der einzige Huss Giant Frisbee Europas namens „Sledge Hammer“ ein echtes Highlight – die Fahrt war extrem kraftvoll, aber trotzdem sehr angenehm rock:-)
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Aber auch sonst hat uns der Park als Gesamtes wirklich gut gefallen: er ist hübsch um den See angelegt, an den Attraktionen dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein und die Mitarbeiter waren überwiegend freundlich und motiviert – zweimal wurde ich auch von diesen auf mein Schwarzkopf T-Shirt angesprochen :)
Insgesamt also ein wirklich gelungener Tag – wer mehr darüber erfahren möchte, kann hier den vollständigen Bericht lesen.
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Am Tag darauf wäre eigentlich ein Besuch im Walibi Belgium geplant gewesen, aber aufgrund der Überflutungen musste ein Ersatzprogramm her:
Und somit ging es dann auf eine sehr lange Fahrt ins Plopsa Coo, welches landschaftlich wirklich hübsch war und zwei durchaus nette Achterbahnen bot (Vicky wurde meine 250 und Halvar hat ebenfalls mehr Spaß gemacht als erwartet), aber leider war die Abfertigung meist sehr langsam, das Angebot insgesamt eher überschaubar und die ohrenbetäubenden Soundtracks der Plopsa-Serien haben uns irgendwann echt genervt :rolleyes:
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Auf dem Rückweg fuhren wir an Hasselt vorbei, wo dann das Plopsa Indoor mitgenommen wurde:
Dieses war wiederum relativ schwach frequentiert, und aufgrund sehr motivierter Mitarbeiter und einer deutlich entspannteren Atmosphäre war hier der Gesamteindruck ein komplett anderer als am Morgen!
Für Plopsa-Verhältnisse fand ich zudem die Thematisierung auf jeden Fall überdurchschnittlich :)
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Jedoch war nach dem Besuch des Plopsa Indoor der Tag noch nicht zu Ende, da wir noch Maik vom Bahnhof in Brüssel abgeholt haben, was sich bei der unübersichtlichen Straßenführung sowie den zahlreichen Ausgängen des Busbahnhofes als echte Herausforderung erwiesen hat – immerhin hat das am Ende trotzdem geklappt.
Wer mehr über diesen vielseitigen Tag erfahren möchte, hat hier den Link zum Bericht :)

Am Tag danach ging es für Patrick und mich in den Bellewaerde Park.
Dieser sollte sich leider als Enttäuschung herausstellen, da dieser komplett ausgebucht war, was sich natürlich sofort in den Wartezeiten bemerkbar gemacht hat. Aber auch sonst habe ich zu keinem Zeitpunkt der Tour so viele Regelverstöße, falsch beziehungsweise nicht getragene Masken und Vandalismus im Park gesehen :rolleyes:

Wenn dann wenigstens die Gestaltung oder die Attraktionen überzeugen könnten, wäre das ja alles nicht so schlimm gewesen, aber auch hier hielt sich unsere Begeisterung überwiegend in Grenzen:
Einige Ecken wie die mexikanische Plaza vor Huracan sahen wirklich hübsch aus, während andere Stellen des Parks ein wenig verwahrlost wirkten.
Die Tiergehege waren meist nicht besser als in einem durchschnittlichen Zoo und bei den Attraktionen konnten mich lediglich ein paar der Wasserattraktionen (die Floßfahrt an echten Tieren vorbei, das lustige Rafting sowie der echt nasse Spillwater) und die Dunkelachterbahn Huracan überzeugen :)
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Wakala hat uns jedenfalls beide nicht wirklich abgeholt, da diese von außen deutlich besser aussieht, als sie letztendlich ist – und der Rest der Attraktionen war eher nicht der Rede wert.
Bei Dawson Duel und El Volador konnte ich zudem den Sinn dieser Attraktionen nicht ganz verstehen:
Ersteres sieht einfach hässlich aus und hat eine miese Kapazität, die in keinem Verhältnis zum kaum vorhandenen Fahrspaß steht und der Topple Tower hat ein äußerst seltsames Fahrgefühl…
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Nach diesem anstrengenden Parkbesuch gönnten wir uns erstmal zwei Tage Park-Pause und besuchten zunächst Gent (in Verbindung mit einem netten Spaßbad, welches ein paar Rutschen und sogar eine Sauna beinhaltet)…
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…und Brügge, welches deutlich touristischer war.
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Und ganz nach dem Motto „das Beste kommt zum Schluss“ ging es am letzten Tag der Tour dann ins Plopsaland:
Und auch wenn ich (ebenso wie andere Leute aus meinem Umfeld, die sich ebenfalls darüber amüsieren) immer noch der Meinung bin, dass dies der seltsamste Freizeitpark-Name überhaupt ist, hat uns dieser dennoch wirklich gut gefallen :)

Die meisten Attraktionen sind eher für Familien, aber bei den Achterbahnen sind einige echte Perlen dabei – beispielsweise hat mich Heidi positiv überrascht, für diese Größenordnung geht‘s hier ordentlich zur Sache (y)
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Eine noch größere Überraschung war Anubis, deren Launch uns wirklich voll erwischt hat :D
Aber auch der Rest des kompakten und rasant absolvierten Layouts hat wirklich Spaß gemacht!
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Und neben dem kitschigen Darkride und einigen weiteren kinder- und familienfreundlichen Attraktionen findet man noch den Ride to Happiness:
Während man sich beim Namen noch nichts Böses denkt, würde man ein solches Biest einer Achterbahn kaum in einem solchen Park erwarten 😁
Aber dieser Xtreme Spinning Coaster hat mich komplett umgehauen – bietet er ein wundervolles Gesamtpaket aus tollem Theming, einem epischen Soundtrack sowie einer Fahrt, die ihresgleichen sucht:
Das Layout wäre ohnehin schon sehr intensiv, aber gerade der Top Hat, die heftigen Airtimemomente und natürlich die Inversionen sind in Kombination mit drehenden Wägen einfach nicht von dieser Welt – gerade diese doppelte Rolle nach dem zweiten Launch fühlt sich fast schon surreal an rock:-)
Nach mehreren Fahrten war dann klar – ich habe eine neue Nummer 1 :love:
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Aber auch sonst hat uns der Park, wie gesagt, gut gefallen:
Die Abfertigung war meist sogar recht fix, die Mitarbeiter freundlich und hier hat der gesamte Park sauber und gepflegt gewirkt – auch dieser ist schön um einen großen See angelegt.
Und da man, nach vielen Jahren mit Kindern als Hauptzielgruppe, nun eindeutig in Richtung Thrill erweitert hat, bin ich sehr gespannt, wie sich das Plopsaland in Zukunft entwickeln wird!
Einen ausführlichen Report zu unserem Besuch habe ich hier verlinkt!

Am Tag darauf war dann die Heimreise angesagt, natürlich nicht, ohne unterwegs einen Zwischenstopp einzulegen:
Hier ging es dann wieder in die Niederlande, wo dann Mondo Verde besucht wurde.
Zunächst wurde natürlich gecountet – dieser Zierer Tivoli stammt tatsächlich aus Liseberg und wurde hier in die Landschaft geklatscht.
Und ganz ehrlich, bei diesem Zustand war es ein Wunder, dass sich dieser sogar ganz annehmbar fuhr 😁
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Ansonsten haben wir hier eine Handvoll weitere Low-Budget und gebrauchte Attraktionen, die lieblos über den vorderen Parkbereich verteilt stehen und meist schon bessere Tage gesehen haben – insgesamt also stark ausbaufähig…

Immerhin war der Tierpark schon ein wenig ansehnlicher.
Klar gibt es hier ein paar deutlich zu kleine Gehege, andere dagegen waren wiederum recht schön: beispielsweise das der Kattas (welche man sogar selbst streicheln und füttern konnte!) oder das recht große Tropenhaus :)
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Und dann wäre da noch der Landschaftspark, welcher die größte Stärke von Mondo Verde ist:
Klar gibt es auch hier ein paar ältere und nicht immer schlüssige Ecken, aber das meiste sah zumindest ganz nett aus…
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Erwähnenswert ist noch das All-Inclusive-Konzept, bei dem Verpflegung (in sehr kleinen Portionen und nicht immer genießbar!) im Eintrittspreis enthalten ist.
Im Gesamten weiß ich nicht so recht, was ich von diesem Park halten soll:
Einerseits ist es zwar schön, dass er viele verschiedene Zielgruppen abdecken möchte, aber wenn viele Dinge nur halbherzig umgesetzt werden, ist es auch nicht so ganz das Wahre.
Ich würde eher den Teil mit dem Landschafts- und Tierpark empfehlen, der geneigte Freizeitpark Fan wird hier wohl kaum fündig.
Wir hatten jedoch trotzdem unseren Spaß – wer mehr über diesen merkwürdigen Park erfahren möchte, der liest am besten Patricks Bericht. Es lohnt sich ;)

Wieder in heimischen Gefilden angekommen, stand als nächstes mein erster Coasterfriends Stammtisch in Real Life an:
Gemeinsam mit Max und Fredi ging es dann ins „Café del Sol“ in Fulda, wo ich dann neben einigen bekannten Gesichtern auch einige Member zum ersten Mal getroffen habe, darunter zum Beispiel @Mario M., @maschal, @Chris B. und @Jurek.
War auf jeden Fall schön, euch auch mal in Real Life zu treffen und es war ein cooler Abend mit allen – gerne wieder :)

Und direkt zwei Tage später sollte ich Michelle und Mario erneut begegnen, denn an diesem Tag war ich mit drei Bekannten im Holiday Park verabredet, und diese waren zufällig auch da :)
Dieser Tag war, dank dem etwas wechselhaften Wetters und einem normalen Sonntag außerhalb der Ferien, deutlich leerer und damit angenehmer als der letzte Besuch – länger als 20 Minuten bei GeForce musste man an diesem Tag nirgends warten!

Mein nächster Zähler wurde in Form eines typischen Count-Stopps geholt:
Ich war mit meiner Familie für drei Tage in München und hatte dort einen Vormittag für mich zur freien Verfügung – also stieg ich kurzerhand in die S-Bahn nach Wolfratshausen und legte von dessen Haltestelle die knapp zwei Kilometer zum Märchenwald Isartal zu Fuß zurück.
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Dort angekommen, hatte ich die Kassierin in einem kleinen Smalltalk darauf angesprochen, dass ich als Erwachsener ohne Kind lediglich aufgrund der Achterbahn dort wäre, worauf diese bat, mich als „Mitglied eines Achterbahnfanclubs“ auszuweisen. Als ich dann die Clubkarte vorgezeigt hatte, bekam ich dann ein sehr nettes Angebot:
Solange ich innerhalb von einer Viertelstunde den Park wieder verlassen haben sollte, müsste ich keinen Eintritt bezahlen.
Somit ging es dann flugs zur „Oachkatzl“, welche recht nah am Eingang zu finden ist und ich absolvierte zwei Fahrten in der letzten Reihe – durchaus eine nette Bahn! :)
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Nachdem ich den Park wieder verlassen hatte (dessen Eindrücke aber nicht schlecht waren, auch das Personal innen war sehr freundlich und zuvorkommend), wollte ich der Kassierin ein paar Euro Trinkgeld als Dankeschön geben, was sie aber nicht annehmen wollte – dann tat es eben ein sehr netter Dank und die besten Wünsche für diesen Park ;)

Ende besagten Monats entstand wieder der berühmte Domino-Effekt:
Martina und ich haben auf Whatsapp beschlossen, dass wir gerne nochmal nach Tripsdrill gehen würden und hatten bei einigen Leuten nachgefragt, ob sonst noch wer an unserem Termin kommen kann.
Was dann herausgekommen ist, kann man gut am folgenden Foto sehen, wobei hier neben Coasterfriends noch Arbeitskollegen von @KahieraNachtrabe sowie Patricks Cousins zu finden sind!
War auf jeden Fall wieder ein echt toller und angenehmer Tag, schön dass ihr alle dabei wart :)
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Am kommenden Wochenende ging es dann wieder auf eine Mini Tour, freitags fuhren Henni und ich nach Essen, wo wir unsere Ferienwohnung in der Stadt bezogen.
Diese war sehr schick und modern eingerichtet und unser Vermieter war eine sehr unterhaltsame und lustige Persönlichkeit ;)
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Nachdem wir dann Verstärkung von Patrick und Alex bekamen, hieß am Samstagmorgen unser gemeinsames Ziel dann Bottrop :)
Dass der Tag vor Halloween sehr gut besucht werden dürfte, hatten wir bereits bei der Buchung der Tickets bemerkt, aber wir hatten beschlossen, das Ganze durchzuziehen!
Und somit wurden Van Helsing und Star Trek so schnell es geht abgeklappert, bevor die Massen kamen…
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Das hauptsächliche Objekt unseres Interesse war selbstverständlich die neue Movie Park Studio Tour – und hier muss ich ganz klar sagen, dass der Park hiermit alles richtig gemacht hat:
Für die Zielgruppe ist diese Bahn perfekt – sehr schön thematisiert, eine nette Story, die Spezialeffekte machen wirklich Spaß und die Abfertigung war hier die schnellste des Tages! (y)
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Und gerade zur Halloweenzeit sei noch die „Horror-Variante“ der Attraktion ab 18:30 zu empfehlen, bei der es faszinierend ist, wie mit recht einfachen Mitteln das Gesamterlebnis komplett verändert wird :)

Der restliche Tag war jedoch leider ein zweischneidiges Schwert:
Einerseits fand ich die Atmosphäre bei Nacht ziemlich cool, der beleuchtete Park sieht wirklich schön aus und auch der Propeller „Fighter“ als zusätzliches Add-On hat Spaß gemacht.
Jedoch haben die enormen Besuchermassen in Kombination mit der langsamen Abfertigung den Spaß getrübt, auch beim Essen waren uns die Wartezeiten entschieden zu hoch.
Ebenso gab es den ein oder anderen Defekt, sodass ich beispielsweise Area 51, die ich eigentlich gerne getestet hätte, leider nicht fahren konnte :confused:
Des Weiteren ist es zwar absolut kein Geheimnis, dass das Publikum im Movie Park oft ein wenig „schwierig“ sein kann, aber heute fand ich dieses ehrlich gesagt gruseliger als die Live-Erschrecker :oops:

Na ja, immerhin haben wir trotzdem das Beste aus diesem Tag gemacht und mit einer Nachtfahrt auf Bandit hatten wir auch ein echtes Highlight – ich war an diesem Tag tatsächlich der Meinung, dass dies die beste Achterbahn des Parks ist 😁
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Am Tag darauf ging es dann für Henni und mich wieder heimwärts, jedoch nicht, ohne noch eine Zwischenstopp einzulegen:
Vom Trampolino in Andernach wurde uns mitgeteilt, dass der Außenbereich gegen Mittag öffnen sollte – jedoch waren wir recht früh dran und nachdem wir den Kiddie Coaster in der Halle gecountet hatten, mussten wir noch jede Menge Zeit totschlagen.
Als es dann endlich soweit war, mussten wir jedoch erneut warten, da der Autoscooter und die Achterbahn immer im Wechsel laufen – dreimal dürft ihr raten, was zuerst in Betrieb war ;)

Dann eben erst noch die Rutsche testen, mit Blick auf den noch geschlossenen Coaster…
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Als es dann endlich soweit war, standen wir schneller in der Queue, als man schauen konnte – immerhin fährt sich das Teil für eine SBF Visa gar nicht so schlecht…
Lediglich mit der Zahl der Gurte und zusätzlichen Sicherungen hat man es meiner Meinung nach übertrieben :rolleyes:
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Nach der Fahrt haben wir dann das Weite gesucht, da wir durch die ganze Warterei (von der ein Großteil in der Halle voller kreischender Kinder stattgefunden hat) sowie der allgemeinen Organisation und teilweise mangelhaften Freundlichkeit des Personals „ein wenig“ genervt waren…
Immerhin sind wir dann gut nach Hause gekommen :)

Am Tag darauf, Allerheiligen, ging es dann noch auf die Karlsruher Herbstmess (diesmal eine „echte“ Kirmes und kein Pop-Up-Park, jedoch mit begrenztem Einlass sowie Maskenpflicht), begleitet wurde ich hier von Martina, Christian und Sabine.
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Nachdem die anderen noch den Wurm „Crazy Jungle“ gecountet haben, ging es dann für Martina, Christian und mich zuerst zum Breaker…
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… und anschließend zur Eclipse, welche für mich eine der härtesten und besten Attraktionen überhaupt darstellt – auch die beiden anderen waren begeistert rock:-)
Und ganz ehrlich: einen Sonnenuntergang auf der einen und einen Regenbogen auf der anderen Seite – wann hat man das mal? 😊
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Auch wir anschließend dort nur noch eine Kleinigkeit gegessen haben und dieser Besuch somit eher kurz war, konnte dieser trotzdem überzeugen – es hat einfach Spaß gemacht, gemeinsam eine kleine, aber feine Kirmes zu rocken :)

Das Jahr neigte sich dann auch langsam dem Ende zu, und somit fand auch ein letzter Coasterfriends Stammtisch statt – diesmal in Frankfurt.
Da dieser zeitlich und örtlich für mich günstig lag, war ich wieder am Start, diesmal wurde ich von Martina und Jeanette begleitet!
Es war wieder ein sehr schöner Abend, vielen Dank an die Organisatoren und an Martina fürs Mitnehmen 😊
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Und zu guter Letzt wurde die Saison mit einem Besuch im Europa Park abgeschlossen, welcher Anfang Dezember stattfand und der leerste Tag gewesen sein dürfte, den ich dort jemals erlebt habe.
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Silver Star und Wodan waren beide mit nur einem Zug unterwegs – was aber vollkommen ausreichend war, die Wartezeit war nirgendwo höher als 10 Minuten.
Im weiteren Verlauf des Tages bekam ich Gesellschaft von Max, und Ralf haben wir ebenfalls kurz getroffen :)
Gegessen wurde an diesem Tag im „Bamboe Baai“, was sehr lecker geschmeckt hat und das Ambiente direkt am Wasser hat mir wirklich gut gefallen :cool:
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Und eigentlich hatte ich ja erwartet, dass es im weiteren Tagesverlauf voller werden dürfte, aber es war eher das Gegenteil der Fall:
Sowohl bei Blue Fire als auch bei Silver Star hatten wir nach Einbruch der Dunkelheit (!) die Möglichkeit, fünfmal hintereinander sitzen zu bleiben – ERT-Feeling pur :love:
Mit besagten Runden hatte Silver Star zudem die Ehre, die letzte gefahrene Achterbahn des Jahres zu sein :)
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Und mit diesen wunderschönen Ausblicken aus dem Riesenrad und einem sehr entspannten Tag im Europa Park ging die Saison 2021 dann auch zu Ende!
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In dieser Saison habe ich im Hinblick auf die Counts eine Punktlandung mit 50 neuen Coastern hingelegt, darunter vier mobile und sechs Alpine Coaster :)
Dazu wurden 39 bereits bekannte Bahnen gefahren – somit komme ich auf insgesamt 89 verschiedene Achterbahnen, die ich dieses Jahr erlebt habe:
Von der winzigen Holta di Polta bis hin zu Monstern wie Kärnan war hier alles dabei – unsere Coasterlandschaft ist wirklich vielseitig :)

Aber auch sonst war das Jahr 2021 um Längen besser als das davor – nicht nur weil die Anzahl der „Aktivitäten“ deutlich höher war, sondern auch die der gemeinsamen Unternehmungen mit anderen Mitgliedern der Community.
Seien es die Stammtische (sowohl in virtueller Form als auch in Real Life) oder auch nur ein privates Treffen zu zweit, das alles ist gerade in Zeiten der Pandemie wirklich viel wert, vor allem natürlich, wenn aktuell die Parks nicht geöffnet haben und man sich irgendwie vom Alltag ablenken will – an dieser Stelle liebe Grüße an alle, die ich in dieser Saison treffen konnte, ich freue mich schon auf die nächsten Begegnungen :)
Ich bin auf jeden Fall gespannt, was das Jahr 2022 für mich bereithalten wird!

Zu guter Letzt möchte ich mich fürs Lesen meines Rückblicks bedanken – falls ihr irgendwelche Fragen, Anregungen oder Kritik haben solltet, schreibt sie sehr gerne darunter 😊
Dann hoffe ich, dass ihr alle gut in 2022 angekommen seid – ein frohes, gesundes und erfolgreiches Jahr euch allen hallo:-)

Beste Grüße
Lukas
 
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KahieraNachtrabe

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Danke Lukas für deinen tollen Jahresrückblick und ich kann es nur zurückgeben: es macht immer Spaß mit dir und euch unterwegs zu sein, jeden, den ich bisher kennengelernt habe war mir grundsympathisch und ich freue mich auf weitere Unternehmungen mit euch! Danke @Smarti für's mitnehmen und @RetroSasZ : auf weitere "First Rides - First Row" -->Sie wissen Bescheid 😎 😉🥳
Bin echt froh, dass es diese Gruppe mit den ganzen Verrückten hier gibt 😁🎢
 
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Smarti

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Auch ich danke für den schönen Rückblick! Da waren schon echt Hammer Tage dabei letztes Jahr - ich bin so froh, dass ich doch bei einigen dabei sein durfte 😊
 

Nite_Owl

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Auch ich bedanke mich für den Bericht, Lukas. Über die Hälfte der Aktivitäten haben wir ja gemeinsam erlebt und daher ist dein Jahresbericht quasi auch der meinige!
Auf ein trotz Pandemie toll gelaufenes Jahr 2021, was wir aber sicher 2022 noch toppen können!
 

RetroSasZ

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Super bericht, hat spaß gemacht zu lesen. Macht freude auf die neue Park Saison und ich hoffe bei der ein oder anderen Tour dabei sein zu können! Ich liebe sehr spontane ausflüge! Am besten um 23 Uhr beschließen das man am folgetag um 4 Uhr in das Phantasialand fährt! 😆
 

LuckyCoasterLuke

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@alle: Danke für euer ganzes Feedback - das freut mich, wenn sich die Mühe gelohnt hat!
Schön, dass ihr dabei wart, ich freue mich schon auf die nächsten Unternehmungen mit euch 😊

@Nite_Owl freut mich zu hören, dass ich dir somit in gewisser Weise Arbeit abgenommen habe ;)
 

Henni

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Ja, auch mir hast du quasi die Arbeit abgenommen, da ich außer den gemeinsamen Parkbesuchen nicht viele weitere geschafft habe.
Ein sehr toller Rückblick, der unter anderem zeigt, wie man aus jeder Situation das Beste macht.
 

Mario M.

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Du bist 2021 echt gut rumgekommen app:-)

Hat mich sehr gefreut dich beim virtuellen Stammtisch kennenzulernen.
Sind uns dann ja echt noch das ein oder andere mal im Real Life über den Weg gelaufen :)

Bis zum nächsten Stammtisch im Februar - ich hoffe da passt es auch wieder bei dir.
 

doCoaster

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Toller Rückblick. Hast ja einiges rausholen können aus dem Jahr. Auch wenn sich das meiste natürlich, wie bei mir auch, in der zweiten Jahreshälfte abgespielt hat.
 

alx

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Danke für den ausführlichen Rückblick, Lukas. Hat Spaß gemacht, den zu lesen.

Ein paar Mal haben wir uns ja doch gesehen.

Auf ein noch besseres 2022.
 

ThorHH

Re-Rider
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Toller Rückblick, schöne Bilder... auch wenn die von meinem "Hauspark" an der Ostseeküste intensive Grautöne im oberen Hintergrund zeigen ;).
Besten Dank!
 
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