Zocker1998
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Wenn man an gute Achterbahnen in Europa denkt, kommt einem ganz schnell England in den Kopf, also hieß es Anfang Juni auf geht´s auf die britische Insel ✈️
Zu der Tour habe ich ebenfalls eine Zusammenfassung als Video auf Youtube mit ein bisschen Musik dabei hochgeladen, schaut gerne mal rein:1. Tag Anreise & Southport Pleasureland
Nachdem die Tour mit Flugzeug und Mietwagen geplant war, ging es für mich am Freitagmorgen mit dem Zug zum Flughafen Köln/Bonn. Dort angekommen habe ich direkt erleichtert festgestellt, dass bei der Sicherheitskontrolle nichts los ist und ich nicht Ewigkeiten in einer Schlange warten muss. Das einzige etwas ätzende war, dass ich im Terminal 2 mit dem Zug angekommen bin, dann zum Terminal 1 zur Sicherheit musste, um dann wieder bis an das andere Ende zum Terminal 2 rüber zu laufen... Aber naja ist halt Köln/Bonn, nicht mein Lieblingsflughafen. Mein Flugzeug war zum Glück pünktlich und ich konnte entspannt einsteigen.
Im Flieger am Fensterplatz angekommen wurde ich leider weggeschickt, da auf einmal drei Chinesen mit Kontrabässen und der Kontrabass am Fenster wegen der Sicherheit sitzen musste. Ich hab echt gedacht, ich werde hier gerade verarscht
Nach der kurzen Verwirrung ging es zügig nach England, wo bereits Dominik auf mich wartete, der von München aus geflogen ist. Wir haben dann mit dem Bus erstmal eine unfreiwillige Flughafentour gemacht, bis es dann zum Mietwagenpark ging. Dort haben wir dann von Avis einen Honda Jazz bekommen.
An den Linksverkehr habe ich mich erstaunlich schnell gewöhnt, nur Kreisverkehre waren teilweise echt etwas anstrengend. Da konnte man aber immer froh sein, dass die Engländer ein sehr freundliches Volk sind und einem zu Not auch reingelassen haben. Den Jazz hatten wir extra als Automatik genommen, womit ich bisher einmal in meinem Leben gefahren bin.
Daher hat es nicht lange bis zur ersten Vollbremsung gedauert, wo dann die Rückbank nach vorne kam 😅 Nach gut einer Stunde Fahrt sind wir dann im ersten Park der Tour, im Southport Pleasureland angekommen.
Zuerst hieß es C0unten, checken, sammeln
Uns erwarteten ein Wacky Worm, ein kleiner Powerd Coaster und der berühmt berüchtigte Pinfari "Rollercoaster". Nach den letzten CF-Berichten hatte ich etwas Respekt vor der Bahn und die ganze Zeit mein Bügel aus Sicherheit runter gehalten.. Die Bahn fuhr sich tatsächlich gar nicht so ranzig, eine Fahrt hat dann aber doch ausgereicht.Nach dem C0unten ging es dann auf die Flatrides und die Geisterbahn erkunden. Die Geisterbahn war leider sehr hell und auch alles andere als gruselig, muss man sich bei der selbst an leeren Tagen schaurigen Wartezeit aber nicht antun. Im Pleasureland bin ich dann auch meinen ersten Waltzer gefahren, war zwar nur die Parkversion, hat aber trotzdem echt viel Spaß gemacht.
Nach gut drei Stunden haben wir den Park dann wieder verlassen und es ging in Richtung Manchester, genauer gesagt zu einer Kirmes direkt an der großen Mall. Hier gab es für die Counter einen Wurm und paar gute Fahrgeschäfte für im Schnitt 4€ pro Fahrt, weshalb wir auch ein paar englische Kirmesrides getestet haben.
Nun war aber Zeit für Essen angesagt, also ging es nebenan in die wirklich monströse Mall, die schon echt schick und vor allem eindrucksvoll aussah.
Nach dem Essen ging es dann zu unserer Unterkunft in Manchester. Das Hotel war noch recht neu, günstig und hatte sogar einen großen kostenlosen Parkplatz dabei.
2. Tag - Blackpool Pleasurebeach & South Pier
Nach einem guten englischem Frühstück im Hotel ging es direkt zu einem großen Highlight der Tour, dem Blackpool Pleasurebeach.
Nach einer Stunde sind wir am Meer angekommen und haben in Nähe vom Freizeitpark für 10£ geparkt, was ich auch jedem empfehlen kann, da der Parkplatz vom Park echt teuer ist. Pünktlich angekommen habe ich meinen Gratiseintritt mit Hilfe von 6 Mitarbeitern bekommen. Zuerst sind wir dann zu Nickelodeon Streak, da die Bahn morgens direkt fährt und die Kapazität eher mäßig ist. Der Woodie war ganz witzig, fährt sich für das Alter auch echt gut.
Danach ging es zu Revolution, einem Arrow Launchcoaster. Hier sind wir direkt zwei Runden gefahren, der Aufstieg muss sich ja auch lohnen
Die Bahn hat mir ganz gut gefallen und bot beim First Drop echt gute Airtime. Als nächstes ging es dann in Richtung Steeplechase, welche ja bekanntlich auch echte Kapazitätsmonster sind und leider dreimal gefahren werden müssen..Ich würde euch empfehlen zuerst die rote Bahn zu fahren, da dort der Fastpass reingelassen wird. Danach sollte man die gelbe (die schlechteste Bahn) fahren, da diese immer als erstes schließt. Zuletzt fährt man die grüne Bahn, wo man zu 90% das Rennen gewinnt. Die Anlage war mal interessant zu fahren, konnte mich aber durch die Fahreigenschaften nicht wirklich überzeugen, gerade auf der gelben Bahn ging es teilweise doch unsanft zu. Als nächstes wollten wir etwas vernünftiges fahren und daher ging es zu Big One
Big One hat mir echt gut gefallen, wir sind bei der ersten Fahrt in der vorletzten Reihe gefahren. Nachdem die einzelnen Wagen im First Drop in alle Richtungen fliegen, geht es entspannt mit guter Geschwindigkeit und Aussicht am Meer entlang. Nachdem Dominik sich seinen 350 Count auf Big Dipper geholt hat, war Zeit für Fish & Chips 🤤
Schmerzhaft ging es dann mit dem SLC Infusion und Grand National weiter, die leider eine Möbius Anlage ist und daher auch zweimal gefahren werden muss... Grand National war dann kurz bis ich im Sommer Shaman gefahren bin, die unsanfteste Achterbahn, die ich gefahren bin. Da wäre ich echt nicht traurig, wenn die Bahn entweder umgebaut oder abgerissen wird.
Nachdem wir die echt schnelle Bobbahn aus dem Hause Mack und dem Miniwoodie Blue Flyer gefahren sind, war endlich Zeit für Icon. Wir haben uns entschieden zuerst Enso zu fahren. Das war auch eine gute Entscheidung, da man so das Layout nicht kennt und die Richtungswechsel deutlich überraschender kommen.
Nach der Runde Enso haben wir den Park verlassen und sind gegenüber zum South Pier gelaufen, wo eine Crazy Maus auf uns gewartet hat. Der Pier war echt gut besucht und bot daher auch eine gute Stimmung, gerade bei dem Klasse Wetter. Das Highlight auf dem Pier war eindeutig die Waltzer Fahrt (Onridevideo), bei der man sogar von den Mitarbeitern angedreht wird und man sich dadurch besonders heftig dreht. Echt ein Hammerteil, kann ich nur empfehlen mit zu nehmen, wenn man mal da ist.
Zurück im Blackpool (der bis 22 Uhr auf hatte) konnten wir einige Wiederholungsfahrten tätigen und sind unter anderem die Geisterbahn, den Liebelstunnel und Alice gefahren. Pünktlich um 22 Uhr gab es dann beim Big Dipper ein nettes Feuerwerk, womit ein sehr schöner Freizeitparkbesuch zu Ende ging.
3. Tag - Flamingoland
Nach einer etwas kürzeren Nacht haben wir uns morgens auf dem Weg zum Flamingoland gemacht. Dort angekommen wurden wir mehrmals gefragt, ob wir von der Armee sind, da an dem Tag anscheinend ein besonderes Event war. Ich bin dann mit CF-Rabatt in den Park gekommen. Als erstes bin ich meinen dritten Volare gefahren.
Nach der Fahrt mit Hero ging es zu einem Highlight vom Park, Mumbo Jumbo, einem El Loco von S&S. Die Bahn war schon echt sehr witzig und hat mir gut gefallen. Leider hatte man hier dann eine recht lange Wartezeit aufgrund der kleinen Zügen.
Nach ein paar Fahrten mit zahlreichen Kiddiecoastern, war es dann Zeit für meine 300 Achterbahn, Kumali 🥳
Eine echt schöne Bahn von Vekoma, die sich auch echt gut fährt. Also es ist die richtige Wahl geworden
Danach haben wir uns traurig Testfahrten von Sik angeschaut, während wir auf die Fahrt mit Velocity gewartet haben. Velocity hatte einen echt erstaunlich guten Launch und machte echt Spaß. Jedoch dürften die Züge gern etwas mehr Pflege vertragen..
Wir haben den Park gegen Mittag dann wieder verlassen, da wir soweit mit allem durch waren und es immer mehr nach Regen aussah. Auf der Rückfahrt nach Manchester wollten wir eigentlich noch eine Kirmes mitnehmen, die war jedoch aufgrund des Wetters schon fast komplett abgebaut. Also sind wir dann vom Hotel aus in Manchester rein gelaufen. Ich muss echt sagen, dass ich Manchester nicht wirklich schön fand. Es war auch recht Fußgängerunfreundlich, was sich sogar bei den Ampeln gezeigt hat. Hier müssen alle nach rechts auf den Mast gucken, um das Signal zu sehen. Wer auch immer auf diese glorreiche Idee kam..
Da viele Restaurants am Sonntag gegen frühen Abend geschlossen waren, hat es etwas gedauert bis wir einen netten Laden gefunden haben. Zu Essen gab es dann für mich eine "Hangover"-Pizza mit Bacon, Zwiebelmarmelade und einem Ei drauf. War sehr interessant und hat zum Glück auch gut geschmeckt.
Nach dem Essen haben wir den Abend gemütlich auf dem Hotelzimmer mit ein paar Bier verbracht, bevor es dann mit großer Vorfreude auf den nächsten Tag schlafen ging.
Ich hoffe ich euch hat der Bericht bisher gefallen, den nächsten Teil werde ich wahrscheinlich nächste Woche nach meinem Belgientrip schreiben.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, euer Zocker1998 😀
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