- Mitglied seit
- 2008
- Beiträge
- 308
Es war wirklich mal an der Zeit. Während wir (das sind meine Freundin und ich) in Europa schon einige Parks gesehen haben, und dafür teilweise auch schon ziemlich weit gefahren sind, fehlte uns mit dem Disneyland Paris noch DER Freizeitpark in Europa schlechthin, oder zumindest mal der mit den meisten Besuchern. Und das, obwohl man von Karlsruhe mittlerweile mit dem Zug in 3 Stunden in Paris ist. Wir haben uns trotzdem für die fünfstündige Fahrt mit dem Auto entschieden, da ist man flexibler, und nach 2 Tagen Kultururlaub in Paris checkten wir vom 6. bis 9. Januar 2015 für 4 Tage und 3 Nächte ins Disney Hotel Santa Fe ein.
Damit haben wir für unseren Erstbesuch die billigste Variante gewählt, und während die Zimmer wirklich nett und gemütlich waren, merkt man die (nur) zwei Sterne vor allem im Restaurant. Beim Frühstück geht das noch in Ordnung, wir sind da auch nicht allzu anspruchsvoll, aber vom Abendbuffet würde ich da eher abraten. Das Essen war ja noch ganz ok, aber das Ambiente und die Abfertigung...ich will das Wort katastrophal eigentlich vermeiden, aber... nicht jede, aber doch so manche Kantine bei meinen Ferienjobs hatte mehr Flair. Zum Schlafen war's aber vollkommen in Ordnung.
#
Vom Hotel zu den Parks kommt man entweder mit dem kostenlosen und eigentich immer überfüllten Shuttlebus, oder in 10 bis 20 Minuten zu Fuß, für mich eindeutig die angenehmere Variante. Auf dem Weg hat man einen schönen Blick auf die anderen Hotels, und man läuft durch das Disney Village, eine Einkaufsstraße mit mehreren Shops, Restaurants, einem Kino und einer Wild West Show. Dort kann man auch nach Parkschluss noch was essen, wir waren auch tagsüber mal zum Mittagessen dort.
Anschließend befinden sich auf der linken Seite die Walt Disney Studios, und daneben der Disneyland Park, zu dem es allerdings einen extra Bericht geben wird.
Man betritt den Park durch das "Studio 1", eine große, schön gestaltete Halle, links ein großer Souvenierladen, rechts ein Restaurant.
Der Rest des Parks ist schnell erkundet, denn leider ist er wirklich so klein wie er auf dem Parkplan wirkt.
Immerhin bietet er einige herausragende Attraktionen auf die ich mich wirklich gefreut hatte, nur leider: Rock n Roller Coaster down, Studio Tram Tour und Cruch's Coaster den ganzen Aufenthalt geschlossen, und Ratatouille ebenfalls wegen technischem Defekt geschlossen.
So standen wir dann schon nach einer halben Stunde im Park und wussten nicht recht was wir machen sollen. War irgendwie komisch, hätte mir das alles etwas größer vorgestellt und etwas mehr Attraktionen erwartet.
Also erstmal den RC Racer gecountet, quasi eine Achterbahn als Schiffschaukel, mit miserabler Kapazität und so langweilig, dass ich nichtmal ein Foto gemacht habe.
Es gibt einige wenige kleinere Attraktionen, die vor allem für Kinder und Familien geeignet sind, ich werde nun aber nur auf die Highlights eingehen die man nicht verpassen sollte.
CinéMagique ist ein Kino, in dem man sich auf eine Reise durch die Geschichte des Films begibt. Wirklich ganz gut gemacht und teilweise echt lustig, vor allem für Filmfans vermutlich ein absolutes Highlight, selbst ich habe einige wiklich lustige Anspielungen oder Ausschnitte aus bekannten und weniger bekannten Filmen entdeckt.
Sehenswert auch die Stuntshow
Der Rock n Roller Coaster bietet einen knackigen Launch, einige Inversionen und Effekte in einer sonst dunklen Halle, und eine für Vekomaverhältnisse angenehme Fahrt. Wiklich begeistern konnte mich die Bahn aber nicht, und so blieb es über die Tage bei nur zwei Fahrten, obwohl es keine nennenswerten Wartezeiten gab.
Beste Attraktion in den Studios ist für mich ohne Zweifel der Tower of Terror, obwohl ich von dem "Drumherum" sogar etwas enttäuscht war. Das lag aber alleine an der überzogenen Erwartungshaltung nach allem was man so über die Attraktion gehört hatte.
Das Bauwerk als Ganzes ist schon beeindruckend, die Thematisierung im Inneren super, und auch die Geschichte und die Preshow wissen zu überzeugen. Ich hatte aber wie gesagt etwas mehr erwartet, vielleicht ist das in anderen Disneyparks dieser Welt noch besser?
Einzig gestört hat mich, dass man nach der tollen Preshow nochmal etwa 10 Minuten warten musste. In einem toll gestaltetem Raum zwar, aber die Stimmung die in der Preshow aufgebaut wurde war dann wieder dahin bis wir im Aufzug saßen. Die Fahrt selbst ist mit das Beste was ich bisher fahren durfte, und auch die leichte Enttäuschung war dann schnell vergessen. Ganz großes Kino.
Da die Studio Tram Tour und der Crush's Coaster leider über den ganzen Zeitraum geschlossen waren, feht noch ein Highlight: Die Neuheit Ratatouille
Der Themenbereich ist wirklich super gelungen und sehr stimmig. Die Attraktion selbst ist ein Darkride, den man mit 3D-Brille durchfährt, und vor mehreren großen Bildschirmen anhält. Das ist super gemacht, und es macht schon was her wenn die als Mäuse gestalteten Wägen so völlig ohne Schiene angefahren kommen. Trotzdem bin ich grundsätzlich kein Fan von animierten Darkrides, mir ist da "echte" Thematisierung deutlich lieber.
Nach der ersten Fahrt haben wir uns noch Abendessen im angeschlossenen Restaurant Chez Rémi gegönnt. Das ist zwar wirklich nicht ganz billig, aber sehr lecker, und alleine die Thematisierung des Restaurants sollte man mal gesehen haben:
Am letzten Tag hatten die Studios dann sogar noch eine kleine Überraschung für uns: Der Crush's Coaster war ja wegen Wartungsarbeiten die ganze Zeit geschlossen, und sollte erst einen Tag nach unserem Besuch wieder öffnen. Ich hatte ja irgendwie Hoffnung dass sie früher fertig werden, und tatsächlich war am letzten Tag der Bauzaun verschwunden und es fanden Testfahren statt. Der Mitarbeiter meinte, sie werden versuchen noch heute zu öffnen, war sich aber nicht sicher ob das noch klappen wird. Als wir kurz vor der Abreise extra nochmal kurz vorbeigeschaut haben saßen tatsächlich Meschen in der Bahn, die Mitarbeiterin sprach allerdings von großen technischen Problemen, und dass die Bahn heute sicher nichtmehr öffnen wird. Schade. Nach dem wir dann vorm Eingang 5 Minuten überlegt haben was wir jetzt machen, hat sich, gerade als wir weglaufen wollten, doch noch das Tor geöffnet. Es wurden wohl immer nur begrenzt Leute reingelassen, und damit sich vor dem Tor keine Schlange bildet wurde gesagt, dass das heute nichts mehr wird. Bei der Bahn handelt es sich um einen Spinning Coaster mit Findet Nemo Thematisierung. Hat Spass gemacht, vor allem weil wir nichtmehr mit einer Fahrt gerechnet hatten. So sollte es dann bei einem Lost Count bleiben, dazu mehr im nächsten Bericht.
Unterm Strich hat es uns in den Studios dann auch ganz gut gefallen, und wir haben dort insgesamt mehr Zeit verbracht als ich das nach der anfänglichen Enttäuschung über das etwas kleine Attraktionsangebot erwartet hätte. Nennenswerte Wartezeiten gab es außer beim Tower of Terror (5-20 min) und Ratatouille (30-60 min) keine, und diese ließen sich ganz gut mit dem Fastpass umgehen.
Die Studios bieten einige wirklich tolle Attraktionen und sind definitiv einen Besuch wert, wirklich nachhaltig begeistern konnte uns das insgesamt allerdings noch nicht. Ob das dem Disneyland Park besser gelungen ist erfahrt ihr dann im nächsten Bericht.
Damit haben wir für unseren Erstbesuch die billigste Variante gewählt, und während die Zimmer wirklich nett und gemütlich waren, merkt man die (nur) zwei Sterne vor allem im Restaurant. Beim Frühstück geht das noch in Ordnung, wir sind da auch nicht allzu anspruchsvoll, aber vom Abendbuffet würde ich da eher abraten. Das Essen war ja noch ganz ok, aber das Ambiente und die Abfertigung...ich will das Wort katastrophal eigentlich vermeiden, aber... nicht jede, aber doch so manche Kantine bei meinen Ferienjobs hatte mehr Flair. Zum Schlafen war's aber vollkommen in Ordnung.
Vom Hotel zu den Parks kommt man entweder mit dem kostenlosen und eigentich immer überfüllten Shuttlebus, oder in 10 bis 20 Minuten zu Fuß, für mich eindeutig die angenehmere Variante. Auf dem Weg hat man einen schönen Blick auf die anderen Hotels, und man läuft durch das Disney Village, eine Einkaufsstraße mit mehreren Shops, Restaurants, einem Kino und einer Wild West Show. Dort kann man auch nach Parkschluss noch was essen, wir waren auch tagsüber mal zum Mittagessen dort.
Anschließend befinden sich auf der linken Seite die Walt Disney Studios, und daneben der Disneyland Park, zu dem es allerdings einen extra Bericht geben wird.
Man betritt den Park durch das "Studio 1", eine große, schön gestaltete Halle, links ein großer Souvenierladen, rechts ein Restaurant.
Der Rest des Parks ist schnell erkundet, denn leider ist er wirklich so klein wie er auf dem Parkplan wirkt.
Immerhin bietet er einige herausragende Attraktionen auf die ich mich wirklich gefreut hatte, nur leider: Rock n Roller Coaster down, Studio Tram Tour und Cruch's Coaster den ganzen Aufenthalt geschlossen, und Ratatouille ebenfalls wegen technischem Defekt geschlossen.
So standen wir dann schon nach einer halben Stunde im Park und wussten nicht recht was wir machen sollen. War irgendwie komisch, hätte mir das alles etwas größer vorgestellt und etwas mehr Attraktionen erwartet.
Also erstmal den RC Racer gecountet, quasi eine Achterbahn als Schiffschaukel, mit miserabler Kapazität und so langweilig, dass ich nichtmal ein Foto gemacht habe.
Es gibt einige wenige kleinere Attraktionen, die vor allem für Kinder und Familien geeignet sind, ich werde nun aber nur auf die Highlights eingehen die man nicht verpassen sollte.
CinéMagique ist ein Kino, in dem man sich auf eine Reise durch die Geschichte des Films begibt. Wirklich ganz gut gemacht und teilweise echt lustig, vor allem für Filmfans vermutlich ein absolutes Highlight, selbst ich habe einige wiklich lustige Anspielungen oder Ausschnitte aus bekannten und weniger bekannten Filmen entdeckt.
Sehenswert auch die Stuntshow
Der Rock n Roller Coaster bietet einen knackigen Launch, einige Inversionen und Effekte in einer sonst dunklen Halle, und eine für Vekomaverhältnisse angenehme Fahrt. Wiklich begeistern konnte mich die Bahn aber nicht, und so blieb es über die Tage bei nur zwei Fahrten, obwohl es keine nennenswerten Wartezeiten gab.
Beste Attraktion in den Studios ist für mich ohne Zweifel der Tower of Terror, obwohl ich von dem "Drumherum" sogar etwas enttäuscht war. Das lag aber alleine an der überzogenen Erwartungshaltung nach allem was man so über die Attraktion gehört hatte.
Das Bauwerk als Ganzes ist schon beeindruckend, die Thematisierung im Inneren super, und auch die Geschichte und die Preshow wissen zu überzeugen. Ich hatte aber wie gesagt etwas mehr erwartet, vielleicht ist das in anderen Disneyparks dieser Welt noch besser?
Einzig gestört hat mich, dass man nach der tollen Preshow nochmal etwa 10 Minuten warten musste. In einem toll gestaltetem Raum zwar, aber die Stimmung die in der Preshow aufgebaut wurde war dann wieder dahin bis wir im Aufzug saßen. Die Fahrt selbst ist mit das Beste was ich bisher fahren durfte, und auch die leichte Enttäuschung war dann schnell vergessen. Ganz großes Kino.
Da die Studio Tram Tour und der Crush's Coaster leider über den ganzen Zeitraum geschlossen waren, feht noch ein Highlight: Die Neuheit Ratatouille
Der Themenbereich ist wirklich super gelungen und sehr stimmig. Die Attraktion selbst ist ein Darkride, den man mit 3D-Brille durchfährt, und vor mehreren großen Bildschirmen anhält. Das ist super gemacht, und es macht schon was her wenn die als Mäuse gestalteten Wägen so völlig ohne Schiene angefahren kommen. Trotzdem bin ich grundsätzlich kein Fan von animierten Darkrides, mir ist da "echte" Thematisierung deutlich lieber.
Nach der ersten Fahrt haben wir uns noch Abendessen im angeschlossenen Restaurant Chez Rémi gegönnt. Das ist zwar wirklich nicht ganz billig, aber sehr lecker, und alleine die Thematisierung des Restaurants sollte man mal gesehen haben:
Am letzten Tag hatten die Studios dann sogar noch eine kleine Überraschung für uns: Der Crush's Coaster war ja wegen Wartungsarbeiten die ganze Zeit geschlossen, und sollte erst einen Tag nach unserem Besuch wieder öffnen. Ich hatte ja irgendwie Hoffnung dass sie früher fertig werden, und tatsächlich war am letzten Tag der Bauzaun verschwunden und es fanden Testfahren statt. Der Mitarbeiter meinte, sie werden versuchen noch heute zu öffnen, war sich aber nicht sicher ob das noch klappen wird. Als wir kurz vor der Abreise extra nochmal kurz vorbeigeschaut haben saßen tatsächlich Meschen in der Bahn, die Mitarbeiterin sprach allerdings von großen technischen Problemen, und dass die Bahn heute sicher nichtmehr öffnen wird. Schade. Nach dem wir dann vorm Eingang 5 Minuten überlegt haben was wir jetzt machen, hat sich, gerade als wir weglaufen wollten, doch noch das Tor geöffnet. Es wurden wohl immer nur begrenzt Leute reingelassen, und damit sich vor dem Tor keine Schlange bildet wurde gesagt, dass das heute nichts mehr wird. Bei der Bahn handelt es sich um einen Spinning Coaster mit Findet Nemo Thematisierung. Hat Spass gemacht, vor allem weil wir nichtmehr mit einer Fahrt gerechnet hatten. So sollte es dann bei einem Lost Count bleiben, dazu mehr im nächsten Bericht.
Unterm Strich hat es uns in den Studios dann auch ganz gut gefallen, und wir haben dort insgesamt mehr Zeit verbracht als ich das nach der anfänglichen Enttäuschung über das etwas kleine Attraktionsangebot erwartet hätte. Nennenswerte Wartezeiten gab es außer beim Tower of Terror (5-20 min) und Ratatouille (30-60 min) keine, und diese ließen sich ganz gut mit dem Fastpass umgehen.
Die Studios bieten einige wirklich tolle Attraktionen und sind definitiv einen Besuch wert, wirklich nachhaltig begeistern konnte uns das insgesamt allerdings noch nicht. Ob das dem Disneyland Park besser gelungen ist erfahrt ihr dann im nächsten Bericht.
