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Hallo zusammen,
ich dachte mir, ich nutze mal das schöne neue Forum aus und versuche mich direkt an meinem ersten Tripreport - bitte seid gnädig mit mir (und entschuldigt die ausbaufähige Qualität meiner Handy-Kamera) 😅
[Spoiler-Warnung für Bilder von Kondaa. Meine Meinung zur Fahrt habe ich zusätzlich nochmal in separate Spoiler verpackt.]
Zusammen mit @coasteradi ging es am Samstag, den 08. Mai 2021, das erste Mal für mich ins Walibi Belgium.
Wie die meisten hier wissen dürften, war das nicht nur der erste Tag der Saison 2021 für die belgischen Parks, sondern natürlich auch der Eröffnungstag des neuen Intamin Mega Coasters Kondaa.
Da ich noch nicht lange unter den hartgesottenen Achterbahnfans wandle und erst recht noch nie bei einer solchen Eröffnung dabei war und es zusätzlich noch der erste Parkbesuch nach der langen Off-Season war, war die Aufregung absolut riesig.
Nachdem ich am Freitagabend schon einen Teil der Reise bis ins schöne Saarland zurückgelegt hatte, ging es am Samstagmorgen dann pünktlich um 6 Uhr, mit dem Sonnenaufgang, gemeinsam los in Richtung Belgien.
Nachdem ich endlich richtig wach war, stieg die Aufregung und Vorfreude mit jedem Kilometer, den wir näher an den Park kamen. Als wir dann endlich den ersten Blick auf Kondaa erhaschten und den Parkeingang erreichten, wussten wir beide gar nicht mehr wohin mit den ganzen Emotionen 😁.
Obwohl wir schon um halb 9 - eineinhalb Stunden vor Parköffnung - da waren, waren wir natürlich nicht die Ersten. Eine zu diesem Zeitpunkt noch kleine Gruppe wartete bereits an einer Absperrung auf dem Parkplatz.
Wir hatten allerdings wirklich gutes Timing, denn keine zehn Minuten später hatte sich die Gruppe bereits verdoppelt. Da die Leute nun bereits die ersten Zufahrten zu Parkplätzen blockierten, entschieden sich die Mitarbeiter ziemlich schnell, die Absperrung zu öffnen und uns in die lange Warteschlange zu lassen, die auf den ersten Reihen des Parkplatzes aufgebaut ist. Glücklicherweise hat der Park mitgedacht und hat einen Mitarbeiter voraus geschickt, dem wir alle hinterhergelaufen sind - so war es ein sehr gesitteter Marsch durch den cattle pen, der anders bestimmt im Chaos geendet hätte. Zugegeben, man hätte ruhig die ersten paar Reihen zunächst geöffnet lassen können, sodass wir nicht durch jede einzelne Reihe hätten laufen müssen, aber naja - wir hatten ja Zeit...
Sobald wir an der nächsten Absperrung ankamen, kam auch direkt eine freundliche Dame in roter Jacke die Warteschlange entlang, die alle wieder auseinander geschoben und auf das Social Distancing hingewiesen hat, das hat mir gut gefallen.
Hier warteten wir dann einige Zeit, während sich die Warteschlange schnell füllte. Als nächstes ging es dann ein Stück weiter zu eine weiteren Mitarbeiterin, die uns an die Drehkreuze eingeteilt hat, damit es sich dort nicht zu sehr staut. Danach standen wir dann vor dem Tor im Eingangsbereich. Hier wurde es schnell ziemlich eng, da natürlich jeder ganz vorne stehen wollte, um eine gute Position für das Rennen zu haben. Die Mitarbeiter und das Security Team haben es relativ schnell aufgegeben hier für ausreichenden Abstand zu sorgen und haben stattdessen entschieden das Tor zu öffnen.
Und los ging die wilde Jagd! 😂
Wie zu erwarten war, rannten alle wie die Bekloppten um ihr Leben um möglichst als erstes bei Kondaa anzukommen - wir natürlich mittendrin statt nur dabei! 😁
Ich kann von Glück sagen, dass Adrian deutlich fitter ist als ich, denn während mir schon nach der Hälfte der Strecke die Puste ausging - das andere Parkende war doch weiter weg als ich dachte - hat er tatsächlich durchgezogen bis zum Ende. Und so kam es, dass wir am Ende die zweiten waren, die vor dem Eingang zu Kondaa standen. Vielen Dank nochmal dafür, ich hätte das nie geschafft! Eine Motivation für mehr Sport ist definitiv gefunden...
Nachdem wir noch kurz keuchend vor dem Eingang gewartet haben, ging es dann endlich los in die Queue - die ich nach der ersten Fahrt nicht hätte beschreiben können, weil ich so durch den Wind war - und rein in die Station. Da die zwei Jungs vor uns sich für die erste Reihe entschieden haben, sind wir in die Letzte.
Für die allererste öffentliche Fahrt gab es in der Woche vor Eröffnung ein Gewinnspiel, an dem leider nur Belgier teilnehmen durften. Wir waren also nicht der erste Zug des Tages, aber der erste Zug in dem wir hätten sein können.
Wir sind gerade in der Station angekommen, als dieser erste Zug zurück kam und ich muss sagen, die Stimmung dort war wirklich unglaublich. Da ich sowas noch nie erlebt habe, war ich völlig überwältigt. Alle haben gejubelt und geklatscht, die Mitarbeiter waren genauso gehypt wie die Gäste und jeder hatte ein breites Grinsen im Gesicht.
Als wir mit unserer ersten Fahrt bei Kondaa fertig waren, war es nicht mal 10 Uhr. Ich hatte mit dieser Fahrt endlich meinen 50. Count erreicht und für Adrian war es die Nummer 250. Trotzdem entschieden wir uns auf Einkäufe im Shop und auf ausgiebige Bilder vor der Bahn erstmal zu verzichten - es hat zu dieser Zeit eh noch genieselt - und es stattdessen auszunutzen, dass wir als eine der Ersten im Park waren. Da es mein erster Besuch im Walibi Belgium war, gab es für mich ja noch einige andere Counts zu holen.
So machten wir uns nach einem kurzen Schnappschuss von Kondaa...
...also direkt auf zu Tiki-Waka.
Der Family-Coaster hat mir wirklich gut gefallen und da wir nur ein paar Wenige vor uns hatten, war für uns auch die niedrige Kapazität der Bahn kein Problem. Der Themenbereich hat mich ebenso positiv überrascht - jetzt wo wir Zeit hatten uns etwas umzusehen und nicht nur durchgerannt sind. Hätten wir an dem Tag mehr Zeit gehabt, wäre ich die Bahn gerne nochmal gefahren, da sie für mich mal etwas anderes war, da ich einen Bobsled Coaster so in der Art bisher noch nicht gefahren bin.
Als nächstes haben wir Psyké Underground angesteuert, die Bahn war aber leider wegen technischer Störung geschlossen. Bis Freitag dachte ich noch, dass ich den Count gar nicht holen könnte, weil die Bahn als Indoor-Attraktion wegen Corona nicht öffnen darf. Das war allerdings nicht der Fall und der Mitarbeiter am Eingang versicherte uns, dass die Bahn später öffnen würde.
Wir setzten also unsere Runde fort und nahmen als nächstes den Kiddie Coaster Fun Pilot mit.
Für das was es ist, fand ich die Bahn sehr gut. Zwei Runden, geschmeidige Fahrt, schön freundliche Gestaltung und das für uns noch ohne Wartezeit - was will man mehr von einer Kinderbahn. Positiv sind uns hier auch die zur Attraktion passenden Abstandsmarkierungen auf dem Boden aufgefallen, zu den Corona-Maßnahmen aber später mehr.
Es sei übrigens angemerkt, dass es, als wir mit der dritten Bahn des Tages fertig waren, gerade mal 10 Uhr war. Es hat sich also in mehr als einer Hinsicht gelohnt so früh da zu sein.
Mit diesem für uns beide neuen Count ging es dann weiter, zurück Richtung Parkeingang, und auf zur ersten von vier Vekoma-Bahnen im Park - der Boomerang Cobra. Das Wetter wurde leider in der Zwischenzeit eher schlechter als besser, aber davon ließen wir uns natürlich nicht aufhalten.
Für mich war Cobra mein zweiter Boomerang dieser Art, der sich zum Glück besser fährt als mein Erster im Freizeit-Land Geiselwind 😅. Der Bereich hat mir ebenfalls gut gefallen und wir mussten nur ein paar Runden warten.
Der nächste Stopp auf unserer Runde hätte der SLC des Parks, Vampire, werden sollen, hier war uns aber die Wartezeit mit 40 Minuten zu lang. Wir liefen also weiter zu Loup-Garou.
Die Bahn war für mich echt ein Erlebnis 😄. Das war für mich das erste Mal, dass ich auf einer Bahn Tränen gelacht habe, weil sie sich so furchtbar fährt. Zum Glück sind die Sitze so gut gepolstert, daher war die ruppige Fahrt nur lustig und nicht schmerzhaft, aber - alter Schwede - ich habe noch nie gesehen, dass ein Zug so zwischen den Schienen hin und her springt. Wir saßen im Bereich Mitte/Hinten und es war wirklich faszinierend zu sehen, wie schräg die einzelnen Wagen teilweise zueinander und zu den Schienen standen 😂.
Bis zu diesem Punkt hatten wir wirklich unglaublich Glück mit den Wartezeiten. Als wir in der Schlussbremse von Loup-Garou standen, für die wir nur etwa 10-15 Minuten gewartet haben, war die Warteschlange bis zum Eingang voll und die Anzeige stand, glaube ich, auf 40 Minuten oder so.
Die erste etwas längere Wartezeit hatten wir dann bei Calamity Mine mit etwa 30 Minuten.
Von der Warteschlange aus hat man aber immerhin einen tollen Blick auf den hinteren Teil von Kondaa - auch wenn es gar nicht so einfach war ein Bild mit Zug zu erhaschen, aber auch dazu später mehr.
Da der einzige Vekoma Mine Train, den ich bisher gefahren bin, Colorado Adventure im Phantasialand war, bin ich leider mit zu hohen Erwartungen in die Bahn gegangen und war im Nachhinein etwas enttäuscht. Hätte ich die Möglichkeit gehabt die Bahn nochmal mit angepassten Erwartungen zu fahren, hätte sie mir aber bestimmt besser gefallen, die Thematisierung und die Effekte sowie der Wasserfall sind nämlich wirklich schön gemacht.
Nach dieser Fahrt mussten wir kurz überlegen, was wir als nächstes machen. Psyké Underground war immer noch down, Pulsar mittlerweile auch und der SLC war uns immer noch zu voll. Wir haben also unseren ersten von zwei Flatrides des Tages mitgenommen: Octopus.
Auch wenn mir die Fahrt Spaß gemacht hat, war das für mich definitiv ein Flatride der Kategorie "Einmal ist gut, das reicht dann aber auch".
Da wir nun wieder fast bei Kondaa angekommen waren, haben wir uns entschieden jetzt mal im Shop vorbeizuschauen. Bei der Bahn angekommen, haben wir gesehen, dass diese gerade wegen technischer Probleme geschlossen hatte. Kurzzeitig sah es so aus, als würde es sich eventuell lohnen vor der Bahn auf die Wiederinbetriebnahme zu warten, dann haben die Mitarbeiter die Leute aber gebeten den Bereich zu verlassen, weil die Queue-Line komplett geräumt wird. Wir setzten also erstmal unseren Einkauf fort.
Der Shop ist schön gestaltet und es gibt die typische Auswahl an Merchandise (hier nur ein paar Beispiele):
Wir haben uns im Endeffekt beide für das hellbeige T-Shirt und diese Tasse entschieden:
Nach dem Einkauf verriet uns die App, dass bei Vampire gerade nur 15 Minuten Wartezeit sind und da alle anderen noch fehlenden Counts und Kondaa gerade geschlossen waren, liefen wir also quer durch den Park wieder zum Eingang zurück, um den SLC abzuhaken.
Für mich war es die erste Begegnung mit diesen Meisterwerken der Ingenieurskunst und sie war... sagen wir mal ausbaufähig 😅. Da mir aber mehrfach versichert wurde, dass dieser SLC noch einer der besseren seiner Gattung ist, will ich mich mal nicht beschweren. Etwas merkwürdig fand ich, dass die Bahn so abgelegen und alleine da in der Ecke steht, aber das bisschen was an Thematisierung zu sehen war, ist ja immerhin nicht schlecht. Schade nur, dass die Züge so gar nicht zum Farbschema des Rests passen. Wir haben etwa 20 Minuten für dieses Erlebnis gewartet, was - wie mir gesagt wurde - sehr wenig ist.
Mit leichtem Ohrenklingeln stellten wir dann aber erfreut fest, dass Pulsar jetzt wieder geöffnet hatte. Es ging also auf zu unserer einzigen Wasserfahrt des Tages. Zum Glück war das Wetter mittlerweile nicht mehr ganz so ungemütlich.
Die Wartezeit hier betrug leider 50 Minuten und hat sich sehr gezogen, auch wenn der Wartebereich teilweise wirklich cool gestaltet ist. Leider haben wir erst zu spät realisiert, dass bei Pulsar tatsächlich der Single Rider genutzt werden konnte, da eigentlich angekündigt wurde, dass Single Rider im ganzen Park auf Grund von Corona nicht in Betrieb ist. Ich habe von der Fahrt nicht wirklich viel erwartet und war danach sehr positiv überrascht. Die Launches haben viel mehr Kick als ich dachte und man hat wirklich einiges an Airtime auf der Bahn - ich hatte sehr viel Spaß. 50 Minuten würde ich aber nicht nochmal warten für die Bahn.
Das Positive an der langen Wartezeit war immerhin, dass in der Zwischenzeit auch Psyké Underground wieder zum Laufen gebracht werden konnte. Leider waren auch hier 40 Minuten Wartezeit, aber da es der einzige Count war, der mir noch gefehlt hat, haben wir uns trotzdem angestellt.
Der Wartebereich ist mir hier sehr unangenehm aufgefallen, auch wenn es cool war den alten Antrieb zu sehen. Die Fahrt selbst war viel intensiver als ich erwartet hatte, aber leider auch echt schnell vorbei. Das Verhältnis von Warte- zu Fahrzeit ist hier natürlich schnell sehr unausgeglichen. Trotzdem war ich froh, dass wir es tatsächlich noch geschafft haben alle Counts für mich einzusammeln.
Natürlich ging es damit sofort zurück zu Kondaa. Wir haben uns gegen 15:30 Uhr mit 100 Minuten Wartezeit angestellt und hatten die Hoffnung noch zwei Fahrten zu schaffen.
Da man in großen Teilen der Queue schöne Ausblicke auf die Bahn hat, ging die Zeit zunächst schnell um, da es viel zu gucken und zu fotografieren gab.
Jetzt hatten wir auch Zeit uns etwas genauer umzusehen. In der Warteschlange gibt es außer der Bahn nicht viel an Thematisierung zu sehen, hier wird es aber sicher interessant zu beobachten, wie sich der Bereich entwickelt, wenn die Bepflanzung wächst. Kurz bevor man in die Station kommt gibt es dann immerhin zwei Wandgemälde zu betrachten.
Für unsere zweite Fahrt saßen wir in der zweiten Reihe. Der Plan war eigentlich auf die letzte Reihe zu warten, aber der Mitarbeiter, der die Reihen eingeteilt hat, wirkte nicht gerade diskutierfreudig und da in der zweiten Reihe noch frei war, sind wir dort gelandet. Und ich muss sagen - zum Glück!
Leider war die Bahn an ihrem ersten Tag noch von einigen Kinderkrankheiten geplagt, was am Eröffnungstag ja aber zu erwarten ist.
So hing die Bahn, während wir Octopus gefahren sind, mit Gästen am Anfang des Lifthills fest; während wir für die zweite Fahrt anstanden, hat sich 15-20 Minuten gar nichts getan, weil es anscheinend Probleme mit den Bügeln gab und nach unserer zweiten Fahrt gab es nochmal Probleme mit dem Lift. Generell haben wir den ganzen Tag über bemerkt, dass es zwischendurch immer wieder lange Zeiten gab, in denen kein Zug auf der Strecke unterwegs war. Dadurch hat sich auch das Fotografieren etwas schwierig gestaltet, wenn man einen Zug im Bild haben wollte 😄
Durch die Verzögerung hatte die Queue leider schon geschlossen, bis wir um etwa 17:15 Uhr mit unserer zweiten Fahrt fertig waren, sodass es leider bei nur zwei Runden geblieben ist. 10€ für einen Fastpass wollten wir dann doch nicht ausgeben.
Ich wäre zwar sehr gerne noch öfter gefahren, aber wir haben die Zeit und das mittlerweile schönere Wetter dann noch genutzt, um unsere Bilder vor der Bahn zu machen.
(Kleiner Tipp: Wenn ihr schöne Bilder von euch vor dem Schild oder im Eingangsbereich machen wollt - macht die Vormittags, wenn wir keine Kamera habt, die gut mit Gegenlicht klar kommt 😅)
Zur Entspannung gab es dann noch unseren zweiten Flatride des Tages, die entspannte Attraktion Kondaala. Von dort hat man immerhin eine schöne Aussicht auf den Bereich vor Kondaa.
Nach ein paar weiteren Bildern ging es dann - nach einem kurzen Stop im Western-Giftshop - zurück zum Auto und wieder zurück nach Deutschland.
Abschließend noch kurz ein paar allgemeine Worte und ein Fazit zu den Corona-Maßnahmen im Park:
Mir hat Walibi Belgium deutlich besser gefallen, als erwartet.
Ja, einige Bereiche könnten ein bisschen Liebe vertragen, aber es gibt auch viele Bereiche, die wirklich schön gestaltet sind, meiner Meinung nach. Der Park war überall sauber und die Mitarbeiter sehr freundlich.
Es gilt Maskenpflicht im gesamten Park und auf allen Attraktionen und die meisten haben sich auch daran gehalten. Ein paar schwarze Schafe sind ja leider immer mit dabei.
In allen Wartebereichen waren klare Abstandsmarkierung angebracht, an die sich aber leider kaum jemand gehalten hat. Postiv war aber, dass wir mehrfach gesehen haben, wie Mitarbeiter durch die Queue gelaufen sind und die Leute auf die Abstandsregeln hingewiesen haben. Bei Kondaa war zusätzlich ein Mitarbeiter abgestellt, der permanent um den Wartebereich herum gelaufen ist und ebenfalls auf Abstand und Masken geachtet hat. Außerdem achten die Mitarbeiter darauf, dass sich jeder vor Betreten der Attraktionen die Hände desinfiziert.
Zusätzlich waren auf den meisten Wegen Schilder und Absperrgitter aufgestellt, um ein "Rechtsgehgebot" durchzusetzen - das hat mal mehr, mal weniger gut funktioniert
Die Unterstände, die im News-Thread erwähnt wurden, waren leider nicht mehr da, auch wenn die bei dem Regenwetter wirklich nützlich gewesen wären 😅
Insgesamt war ich wirklich begeistert von unserem Tag im Walibi Belgium. Der Park hat ein tolles Line-up und mit Kondaa jetzt auch einen richtigen Stand-out Coaster, der eine richtig tolle Fahrt bietet.
Für mich wird es auf jeden Fall nicht der letzte Besuch gewesen sein!
ich dachte mir, ich nutze mal das schöne neue Forum aus und versuche mich direkt an meinem ersten Tripreport - bitte seid gnädig mit mir (und entschuldigt die ausbaufähige Qualität meiner Handy-Kamera) 😅
[Spoiler-Warnung für Bilder von Kondaa. Meine Meinung zur Fahrt habe ich zusätzlich nochmal in separate Spoiler verpackt.]
Zusammen mit @coasteradi ging es am Samstag, den 08. Mai 2021, das erste Mal für mich ins Walibi Belgium.
Wie die meisten hier wissen dürften, war das nicht nur der erste Tag der Saison 2021 für die belgischen Parks, sondern natürlich auch der Eröffnungstag des neuen Intamin Mega Coasters Kondaa.
Da ich noch nicht lange unter den hartgesottenen Achterbahnfans wandle und erst recht noch nie bei einer solchen Eröffnung dabei war und es zusätzlich noch der erste Parkbesuch nach der langen Off-Season war, war die Aufregung absolut riesig.
Nachdem ich am Freitagabend schon einen Teil der Reise bis ins schöne Saarland zurückgelegt hatte, ging es am Samstagmorgen dann pünktlich um 6 Uhr, mit dem Sonnenaufgang, gemeinsam los in Richtung Belgien.
Nachdem ich endlich richtig wach war, stieg die Aufregung und Vorfreude mit jedem Kilometer, den wir näher an den Park kamen. Als wir dann endlich den ersten Blick auf Kondaa erhaschten und den Parkeingang erreichten, wussten wir beide gar nicht mehr wohin mit den ganzen Emotionen 😁.
Obwohl wir schon um halb 9 - eineinhalb Stunden vor Parköffnung - da waren, waren wir natürlich nicht die Ersten. Eine zu diesem Zeitpunkt noch kleine Gruppe wartete bereits an einer Absperrung auf dem Parkplatz.
Wir hatten allerdings wirklich gutes Timing, denn keine zehn Minuten später hatte sich die Gruppe bereits verdoppelt. Da die Leute nun bereits die ersten Zufahrten zu Parkplätzen blockierten, entschieden sich die Mitarbeiter ziemlich schnell, die Absperrung zu öffnen und uns in die lange Warteschlange zu lassen, die auf den ersten Reihen des Parkplatzes aufgebaut ist. Glücklicherweise hat der Park mitgedacht und hat einen Mitarbeiter voraus geschickt, dem wir alle hinterhergelaufen sind - so war es ein sehr gesitteter Marsch durch den cattle pen, der anders bestimmt im Chaos geendet hätte. Zugegeben, man hätte ruhig die ersten paar Reihen zunächst geöffnet lassen können, sodass wir nicht durch jede einzelne Reihe hätten laufen müssen, aber naja - wir hatten ja Zeit...
Sobald wir an der nächsten Absperrung ankamen, kam auch direkt eine freundliche Dame in roter Jacke die Warteschlange entlang, die alle wieder auseinander geschoben und auf das Social Distancing hingewiesen hat, das hat mir gut gefallen.
Hier warteten wir dann einige Zeit, während sich die Warteschlange schnell füllte. Als nächstes ging es dann ein Stück weiter zu eine weiteren Mitarbeiterin, die uns an die Drehkreuze eingeteilt hat, damit es sich dort nicht zu sehr staut. Danach standen wir dann vor dem Tor im Eingangsbereich. Hier wurde es schnell ziemlich eng, da natürlich jeder ganz vorne stehen wollte, um eine gute Position für das Rennen zu haben. Die Mitarbeiter und das Security Team haben es relativ schnell aufgegeben hier für ausreichenden Abstand zu sorgen und haben stattdessen entschieden das Tor zu öffnen.
Und los ging die wilde Jagd! 😂
Wie zu erwarten war, rannten alle wie die Bekloppten um ihr Leben um möglichst als erstes bei Kondaa anzukommen - wir natürlich mittendrin statt nur dabei! 😁
Ich kann von Glück sagen, dass Adrian deutlich fitter ist als ich, denn während mir schon nach der Hälfte der Strecke die Puste ausging - das andere Parkende war doch weiter weg als ich dachte - hat er tatsächlich durchgezogen bis zum Ende. Und so kam es, dass wir am Ende die zweiten waren, die vor dem Eingang zu Kondaa standen. Vielen Dank nochmal dafür, ich hätte das nie geschafft! Eine Motivation für mehr Sport ist definitiv gefunden...
Nachdem wir noch kurz keuchend vor dem Eingang gewartet haben, ging es dann endlich los in die Queue - die ich nach der ersten Fahrt nicht hätte beschreiben können, weil ich so durch den Wind war - und rein in die Station. Da die zwei Jungs vor uns sich für die erste Reihe entschieden haben, sind wir in die Letzte.
Für die allererste öffentliche Fahrt gab es in der Woche vor Eröffnung ein Gewinnspiel, an dem leider nur Belgier teilnehmen durften. Wir waren also nicht der erste Zug des Tages, aber der erste Zug in dem wir hätten sein können.
Wir sind gerade in der Station angekommen, als dieser erste Zug zurück kam und ich muss sagen, die Stimmung dort war wirklich unglaublich. Da ich sowas noch nie erlebt habe, war ich völlig überwältigt. Alle haben gejubelt und geklatscht, die Mitarbeiter waren genauso gehypt wie die Gäste und jeder hatte ein breites Grinsen im Gesicht.
Ich hatte gefühlt noch gar nicht richtig realisiert, dass wir jetzt gerade wirklich eingestiegen sind, da ging es auch schon los.
Quelle: Walibi Belgium
Der Kettenlift ist schön zügig und die erste Abfahrt macht richtig Spaß mit schöner Airtime. Als wir den erste Airtime Hill hochgefahren sind, war ich erst etwas enttäuscht, weil ich mit mehr Airtime gerechnet hatte, aber kurz nach dem höchsten Punkt zieht der Zug dann doch nochmal richtig und man steht gefühlt im Sitz. Mit dem Outward Banked Airtime Hill konnte ich bei der ersten Fahrt noch nicht wirklich viel anfangen, ebenso mit der Non-Inverted Cobra Roll. Die kam mir im ersten Go etwas zu langsam vor und die Umschwünge habe mir persönlich nicht so viel Spaß gemacht wie erhofft. Bei der Ausfahrt aus der Cobra Roll hat der Zug uns aber schön nach unten gezogen, das hat mir gut gefallen. Die letzte Hälfte der Fahrt mit den vielen Bunny Hops und dem unterschiedlichen Banking war dann wirklich spaßig und hat mit viel Airtime für einen sehr schönen Abschluss der Fahrt gesorgt.
Ich persönlich war nach der ersten Fahrt zwar zufrieden und hatte wirklich Spaß, hatte aber mit ein bisschen mehr gerechnet. Wie wir alle wissen beurteilt man eine Bahn aber natürlich nicht nach der ersten Fahrt, schon gar nicht wenn es zusätzlich auch noch eine der ersten Fahrten am Morgen ist. Wir waren also beide gespannt, was eine Fahrt später am Nachmittag so mit sich bringen würde.
Der Kettenlift ist schön zügig und die erste Abfahrt macht richtig Spaß mit schöner Airtime. Als wir den erste Airtime Hill hochgefahren sind, war ich erst etwas enttäuscht, weil ich mit mehr Airtime gerechnet hatte, aber kurz nach dem höchsten Punkt zieht der Zug dann doch nochmal richtig und man steht gefühlt im Sitz. Mit dem Outward Banked Airtime Hill konnte ich bei der ersten Fahrt noch nicht wirklich viel anfangen, ebenso mit der Non-Inverted Cobra Roll. Die kam mir im ersten Go etwas zu langsam vor und die Umschwünge habe mir persönlich nicht so viel Spaß gemacht wie erhofft. Bei der Ausfahrt aus der Cobra Roll hat der Zug uns aber schön nach unten gezogen, das hat mir gut gefallen. Die letzte Hälfte der Fahrt mit den vielen Bunny Hops und dem unterschiedlichen Banking war dann wirklich spaßig und hat mit viel Airtime für einen sehr schönen Abschluss der Fahrt gesorgt.
Ich persönlich war nach der ersten Fahrt zwar zufrieden und hatte wirklich Spaß, hatte aber mit ein bisschen mehr gerechnet. Wie wir alle wissen beurteilt man eine Bahn aber natürlich nicht nach der ersten Fahrt, schon gar nicht wenn es zusätzlich auch noch eine der ersten Fahrten am Morgen ist. Wir waren also beide gespannt, was eine Fahrt später am Nachmittag so mit sich bringen würde.
Als wir mit unserer ersten Fahrt bei Kondaa fertig waren, war es nicht mal 10 Uhr. Ich hatte mit dieser Fahrt endlich meinen 50. Count erreicht und für Adrian war es die Nummer 250. Trotzdem entschieden wir uns auf Einkäufe im Shop und auf ausgiebige Bilder vor der Bahn erstmal zu verzichten - es hat zu dieser Zeit eh noch genieselt - und es stattdessen auszunutzen, dass wir als eine der Ersten im Park waren. Da es mein erster Besuch im Walibi Belgium war, gab es für mich ja noch einige andere Counts zu holen.
So machten wir uns nach einem kurzen Schnappschuss von Kondaa...
...also direkt auf zu Tiki-Waka.
Der Family-Coaster hat mir wirklich gut gefallen und da wir nur ein paar Wenige vor uns hatten, war für uns auch die niedrige Kapazität der Bahn kein Problem. Der Themenbereich hat mich ebenso positiv überrascht - jetzt wo wir Zeit hatten uns etwas umzusehen und nicht nur durchgerannt sind. Hätten wir an dem Tag mehr Zeit gehabt, wäre ich die Bahn gerne nochmal gefahren, da sie für mich mal etwas anderes war, da ich einen Bobsled Coaster so in der Art bisher noch nicht gefahren bin.
Als nächstes haben wir Psyké Underground angesteuert, die Bahn war aber leider wegen technischer Störung geschlossen. Bis Freitag dachte ich noch, dass ich den Count gar nicht holen könnte, weil die Bahn als Indoor-Attraktion wegen Corona nicht öffnen darf. Das war allerdings nicht der Fall und der Mitarbeiter am Eingang versicherte uns, dass die Bahn später öffnen würde.
Wir setzten also unsere Runde fort und nahmen als nächstes den Kiddie Coaster Fun Pilot mit.
Für das was es ist, fand ich die Bahn sehr gut. Zwei Runden, geschmeidige Fahrt, schön freundliche Gestaltung und das für uns noch ohne Wartezeit - was will man mehr von einer Kinderbahn. Positiv sind uns hier auch die zur Attraktion passenden Abstandsmarkierungen auf dem Boden aufgefallen, zu den Corona-Maßnahmen aber später mehr.
Es sei übrigens angemerkt, dass es, als wir mit der dritten Bahn des Tages fertig waren, gerade mal 10 Uhr war. Es hat sich also in mehr als einer Hinsicht gelohnt so früh da zu sein.
Mit diesem für uns beide neuen Count ging es dann weiter, zurück Richtung Parkeingang, und auf zur ersten von vier Vekoma-Bahnen im Park - der Boomerang Cobra. Das Wetter wurde leider in der Zwischenzeit eher schlechter als besser, aber davon ließen wir uns natürlich nicht aufhalten.
Für mich war Cobra mein zweiter Boomerang dieser Art, der sich zum Glück besser fährt als mein Erster im Freizeit-Land Geiselwind 😅. Der Bereich hat mir ebenfalls gut gefallen und wir mussten nur ein paar Runden warten.
Der nächste Stopp auf unserer Runde hätte der SLC des Parks, Vampire, werden sollen, hier war uns aber die Wartezeit mit 40 Minuten zu lang. Wir liefen also weiter zu Loup-Garou.
Die Bahn war für mich echt ein Erlebnis 😄. Das war für mich das erste Mal, dass ich auf einer Bahn Tränen gelacht habe, weil sie sich so furchtbar fährt. Zum Glück sind die Sitze so gut gepolstert, daher war die ruppige Fahrt nur lustig und nicht schmerzhaft, aber - alter Schwede - ich habe noch nie gesehen, dass ein Zug so zwischen den Schienen hin und her springt. Wir saßen im Bereich Mitte/Hinten und es war wirklich faszinierend zu sehen, wie schräg die einzelnen Wagen teilweise zueinander und zu den Schienen standen 😂.
Bis zu diesem Punkt hatten wir wirklich unglaublich Glück mit den Wartezeiten. Als wir in der Schlussbremse von Loup-Garou standen, für die wir nur etwa 10-15 Minuten gewartet haben, war die Warteschlange bis zum Eingang voll und die Anzeige stand, glaube ich, auf 40 Minuten oder so.
Die erste etwas längere Wartezeit hatten wir dann bei Calamity Mine mit etwa 30 Minuten.
Von der Warteschlange aus hat man aber immerhin einen tollen Blick auf den hinteren Teil von Kondaa - auch wenn es gar nicht so einfach war ein Bild mit Zug zu erhaschen, aber auch dazu später mehr.
Da der einzige Vekoma Mine Train, den ich bisher gefahren bin, Colorado Adventure im Phantasialand war, bin ich leider mit zu hohen Erwartungen in die Bahn gegangen und war im Nachhinein etwas enttäuscht. Hätte ich die Möglichkeit gehabt die Bahn nochmal mit angepassten Erwartungen zu fahren, hätte sie mir aber bestimmt besser gefallen, die Thematisierung und die Effekte sowie der Wasserfall sind nämlich wirklich schön gemacht.
Nach dieser Fahrt mussten wir kurz überlegen, was wir als nächstes machen. Psyké Underground war immer noch down, Pulsar mittlerweile auch und der SLC war uns immer noch zu voll. Wir haben also unseren ersten von zwei Flatrides des Tages mitgenommen: Octopus.
Auch wenn mir die Fahrt Spaß gemacht hat, war das für mich definitiv ein Flatride der Kategorie "Einmal ist gut, das reicht dann aber auch".
Da wir nun wieder fast bei Kondaa angekommen waren, haben wir uns entschieden jetzt mal im Shop vorbeizuschauen. Bei der Bahn angekommen, haben wir gesehen, dass diese gerade wegen technischer Probleme geschlossen hatte. Kurzzeitig sah es so aus, als würde es sich eventuell lohnen vor der Bahn auf die Wiederinbetriebnahme zu warten, dann haben die Mitarbeiter die Leute aber gebeten den Bereich zu verlassen, weil die Queue-Line komplett geräumt wird. Wir setzten also erstmal unseren Einkauf fort.
Der Shop ist schön gestaltet und es gibt die typische Auswahl an Merchandise (hier nur ein paar Beispiele):
Wir haben uns im Endeffekt beide für das hellbeige T-Shirt und diese Tasse entschieden:
Nach dem Einkauf verriet uns die App, dass bei Vampire gerade nur 15 Minuten Wartezeit sind und da alle anderen noch fehlenden Counts und Kondaa gerade geschlossen waren, liefen wir also quer durch den Park wieder zum Eingang zurück, um den SLC abzuhaken.
Für mich war es die erste Begegnung mit diesen Meisterwerken der Ingenieurskunst und sie war... sagen wir mal ausbaufähig 😅. Da mir aber mehrfach versichert wurde, dass dieser SLC noch einer der besseren seiner Gattung ist, will ich mich mal nicht beschweren. Etwas merkwürdig fand ich, dass die Bahn so abgelegen und alleine da in der Ecke steht, aber das bisschen was an Thematisierung zu sehen war, ist ja immerhin nicht schlecht. Schade nur, dass die Züge so gar nicht zum Farbschema des Rests passen. Wir haben etwa 20 Minuten für dieses Erlebnis gewartet, was - wie mir gesagt wurde - sehr wenig ist.
Mit leichtem Ohrenklingeln stellten wir dann aber erfreut fest, dass Pulsar jetzt wieder geöffnet hatte. Es ging also auf zu unserer einzigen Wasserfahrt des Tages. Zum Glück war das Wetter mittlerweile nicht mehr ganz so ungemütlich.
Die Wartezeit hier betrug leider 50 Minuten und hat sich sehr gezogen, auch wenn der Wartebereich teilweise wirklich cool gestaltet ist. Leider haben wir erst zu spät realisiert, dass bei Pulsar tatsächlich der Single Rider genutzt werden konnte, da eigentlich angekündigt wurde, dass Single Rider im ganzen Park auf Grund von Corona nicht in Betrieb ist. Ich habe von der Fahrt nicht wirklich viel erwartet und war danach sehr positiv überrascht. Die Launches haben viel mehr Kick als ich dachte und man hat wirklich einiges an Airtime auf der Bahn - ich hatte sehr viel Spaß. 50 Minuten würde ich aber nicht nochmal warten für die Bahn.
Das Positive an der langen Wartezeit war immerhin, dass in der Zwischenzeit auch Psyké Underground wieder zum Laufen gebracht werden konnte. Leider waren auch hier 40 Minuten Wartezeit, aber da es der einzige Count war, der mir noch gefehlt hat, haben wir uns trotzdem angestellt.
Der Wartebereich ist mir hier sehr unangenehm aufgefallen, auch wenn es cool war den alten Antrieb zu sehen. Die Fahrt selbst war viel intensiver als ich erwartet hatte, aber leider auch echt schnell vorbei. Das Verhältnis von Warte- zu Fahrzeit ist hier natürlich schnell sehr unausgeglichen. Trotzdem war ich froh, dass wir es tatsächlich noch geschafft haben alle Counts für mich einzusammeln.
Natürlich ging es damit sofort zurück zu Kondaa. Wir haben uns gegen 15:30 Uhr mit 100 Minuten Wartezeit angestellt und hatten die Hoffnung noch zwei Fahrten zu schaffen.
Da man in großen Teilen der Queue schöne Ausblicke auf die Bahn hat, ging die Zeit zunächst schnell um, da es viel zu gucken und zu fotografieren gab.
Jetzt hatten wir auch Zeit uns etwas genauer umzusehen. In der Warteschlange gibt es außer der Bahn nicht viel an Thematisierung zu sehen, hier wird es aber sicher interessant zu beobachten, wie sich der Bereich entwickelt, wenn die Bepflanzung wächst. Kurz bevor man in die Station kommt gibt es dann immerhin zwei Wandgemälde zu betrachten.
Für unsere zweite Fahrt saßen wir in der zweiten Reihe. Der Plan war eigentlich auf die letzte Reihe zu warten, aber der Mitarbeiter, der die Reihen eingeteilt hat, wirkte nicht gerade diskutierfreudig und da in der zweiten Reihe noch frei war, sind wir dort gelandet. Und ich muss sagen - zum Glück!
Die zweite Fahrt mit Kondaa war der Hammer! Wo ich beim ersten Airtime Hill in der letzten Reihe noch dachte "kommt da noch was?", kamen wir in der zweiten Reihe gefühlt gar nicht mehr aus der Airtime raus. Der Zug schiebt so sehr, dass man gefühlt noch im nächsten Tal im Bügel steht. Auch der Outward Banked Airtime Hill war viel intensiver und hat mich dieses Mal viel mehr begeistert. Die Non-Inverted Cobra Roll ist immer noch nicht mein Lieblingselement, aber auch die hat dieses Mal mit mehr Geschwindigkeit, da die Bahn mittlerweile warm gefahren war, deutlich mehr Spaß gemacht. Nach den zwei Fahrten, die wir hatten, hat mir die Bahn vorne besser gefallen als hinten und die zweite Fahrt war allgemein intensiver und hat mich viel mehr überzeugt.
Ich tue mir aber nach wie vor schwer, die Bahn nach nur zwei Fahrten richtig zu bewerten. Dafür muss ich, mit meiner geringen Erfahrung, glaube ich noch ein paar mal fahren. Generell bin ich aber sehr gespannt was im Sommer, bei wirklich warmen Temperaturen, und am Ende des Tages passiert. Ich glaube dann wird die Bahn zum richtigen Wahnsinn.
Ich persönlich hatte bei der zweiten Fahrt das Gefühl das die Bahn ganz leicht rüttelt. Vielleicht ist mir das aber auch nur aufgefallen, weil sich darüber vorher in der Station ein paar unterhalten haben - Adrian hat nichts in der Richtung gemerkt.
Ich tue mir aber nach wie vor schwer, die Bahn nach nur zwei Fahrten richtig zu bewerten. Dafür muss ich, mit meiner geringen Erfahrung, glaube ich noch ein paar mal fahren. Generell bin ich aber sehr gespannt was im Sommer, bei wirklich warmen Temperaturen, und am Ende des Tages passiert. Ich glaube dann wird die Bahn zum richtigen Wahnsinn.
Ich persönlich hatte bei der zweiten Fahrt das Gefühl das die Bahn ganz leicht rüttelt. Vielleicht ist mir das aber auch nur aufgefallen, weil sich darüber vorher in der Station ein paar unterhalten haben - Adrian hat nichts in der Richtung gemerkt.
Leider war die Bahn an ihrem ersten Tag noch von einigen Kinderkrankheiten geplagt, was am Eröffnungstag ja aber zu erwarten ist.
So hing die Bahn, während wir Octopus gefahren sind, mit Gästen am Anfang des Lifthills fest; während wir für die zweite Fahrt anstanden, hat sich 15-20 Minuten gar nichts getan, weil es anscheinend Probleme mit den Bügeln gab und nach unserer zweiten Fahrt gab es nochmal Probleme mit dem Lift. Generell haben wir den ganzen Tag über bemerkt, dass es zwischendurch immer wieder lange Zeiten gab, in denen kein Zug auf der Strecke unterwegs war. Dadurch hat sich auch das Fotografieren etwas schwierig gestaltet, wenn man einen Zug im Bild haben wollte 😄
Durch die Verzögerung hatte die Queue leider schon geschlossen, bis wir um etwa 17:15 Uhr mit unserer zweiten Fahrt fertig waren, sodass es leider bei nur zwei Runden geblieben ist. 10€ für einen Fastpass wollten wir dann doch nicht ausgeben.
Ich wäre zwar sehr gerne noch öfter gefahren, aber wir haben die Zeit und das mittlerweile schönere Wetter dann noch genutzt, um unsere Bilder vor der Bahn zu machen.
(Kleiner Tipp: Wenn ihr schöne Bilder von euch vor dem Schild oder im Eingangsbereich machen wollt - macht die Vormittags, wenn wir keine Kamera habt, die gut mit Gegenlicht klar kommt 😅)
Zur Entspannung gab es dann noch unseren zweiten Flatride des Tages, die entspannte Attraktion Kondaala. Von dort hat man immerhin eine schöne Aussicht auf den Bereich vor Kondaa.
Nach ein paar weiteren Bildern ging es dann - nach einem kurzen Stop im Western-Giftshop - zurück zum Auto und wieder zurück nach Deutschland.
Abschließend noch kurz ein paar allgemeine Worte und ein Fazit zu den Corona-Maßnahmen im Park:
Mir hat Walibi Belgium deutlich besser gefallen, als erwartet.
Ja, einige Bereiche könnten ein bisschen Liebe vertragen, aber es gibt auch viele Bereiche, die wirklich schön gestaltet sind, meiner Meinung nach. Der Park war überall sauber und die Mitarbeiter sehr freundlich.
Es gilt Maskenpflicht im gesamten Park und auf allen Attraktionen und die meisten haben sich auch daran gehalten. Ein paar schwarze Schafe sind ja leider immer mit dabei.
In allen Wartebereichen waren klare Abstandsmarkierung angebracht, an die sich aber leider kaum jemand gehalten hat. Postiv war aber, dass wir mehrfach gesehen haben, wie Mitarbeiter durch die Queue gelaufen sind und die Leute auf die Abstandsregeln hingewiesen haben. Bei Kondaa war zusätzlich ein Mitarbeiter abgestellt, der permanent um den Wartebereich herum gelaufen ist und ebenfalls auf Abstand und Masken geachtet hat. Außerdem achten die Mitarbeiter darauf, dass sich jeder vor Betreten der Attraktionen die Hände desinfiziert.
Zusätzlich waren auf den meisten Wegen Schilder und Absperrgitter aufgestellt, um ein "Rechtsgehgebot" durchzusetzen - das hat mal mehr, mal weniger gut funktioniert
Die Unterstände, die im News-Thread erwähnt wurden, waren leider nicht mehr da, auch wenn die bei dem Regenwetter wirklich nützlich gewesen wären 😅
Insgesamt war ich wirklich begeistert von unserem Tag im Walibi Belgium. Der Park hat ein tolles Line-up und mit Kondaa jetzt auch einen richtigen Stand-out Coaster, der eine richtig tolle Fahrt bietet.
Für mich wird es auf jeden Fall nicht der letzte Besuch gewesen sein!
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