- Mitglied seit
- 2013
- Beiträge
- 921
Teil 1
"Manchmal kommt es eben anders als man denkt!" So oder so ähnlich könnte man für mich den 10. September betiteln - aber manchmal ist das "anders" auch gar nicht so schlimm, wenn man sich erst einmal damit abgefunden hat, dass Pläne nicht immer in Erfüllung gehen können.
(Wem diese Einleitung spanisch vorkommt, dem sei erklärt, dass ich mir - wie hier im Forum im Reiseplanungsthread nachzulesen - ursprünglich diesen Tag frei gehalten hatte, um entweder ins Phantasialand oder nach Tripsdril zu fahren, was sich aber aufgrund eines unverschiebbaren beruflichen Termins kurzfristig zerschlagen hatte).
Dieser Termin war aber glücklicherweise schon um 10:00 Uhr erledigt, sodass ich zusammen mit meiner Freundin überlegte, ob wir nicht doch wenigstens den Rest des Tages für einen Ausflug nutzen könnten. Nach einiger Überlegung fiel die Wahl dann auf das Taunus Wunderland, das zwar "nur" ein "Kinderpark" ist, aber eben auch nicht so weit weg und klein genug, damit ein Nachmittag für einen Besuch ausreichen sollte. Außerdem war ich selbst bestimmt schon über 20 Jahre nicht mehr dort, sodass ich noch keine der "Großattraktionen" (inklusive der beiden "Counts") kannte.
Gesagt, getan: wir stiegen gegen 12:30 ins Auto und kamen nach einer unspektakulären Fahrt noch vor 14:00 Uhr auf dem Parkplatz des Taunus Wunderlandes an, auf dem insgesamt vielleicht 15-20 Autos standen. Anstellen war also den gesamten Besuch über Fehlanzeige.
Wir haben also schnell die 17,- € Eintritt pro Person bezahlt (Parken ist kostenfrei), unseren Rucksack in einem Schließfach verstaut und standen in einem sehr ansprechend gestalteten Eingangsbereich. Schon hier wurde deutlich, dass der Park durchaus einen gesteigerten Wert auf Theming legt, was ich (gerade auch für so einen eher kleinen Park) als sehr erfreulich empfand:
Außerdem erwarteten uns hier auch schon die ersten Flatrides: Highlight ist hier der kleine Freefalltower "Knall + Fall", der ein interessantes Fahrprogramm mit nach vorne und zu den Seiten kippenden Sitzen bot und meiner Freundin gleich ein wenig zu schaffen machte: die arme leidet an Höhenangst (und ich glaube auf dem Bild vom "Hexenstuhl" sieht man das ganz gut ...). Ob der Freefall nun wirklich der "verrückteste Free Fall Tower der Welt" ist, wie es im Prospekt steht, wage ich zu bezweifeln, Spaß gemacht hat er trotzdem. Außerdem gab es dort noch ein Autoscooter, einen Simulatormit einem Wasserrutschenfilm, ein Kinderklettergerüst und eine "Teufelstonne", die für mich die perfekte Größe hatte um darin ein wenig herum zu turnen. Der Anfang war also wirklich nett und kurzweilig.
Eine nette Idee fand fand ich das ausgelegte Gästebuch in einem Häuschen, das auch als Galerie genutzt wird. Da konnte ich es mir als neues Clubmitglied natürlich nicht nehmen lassen, mich dort zu verewigen:
Kurz hinter dem Eingangsbereich kamen wir dann zu der einzigen Attraktion, an die ich noch ein paar Erinnerungen aus meiner Kindheit hatte: sie heißt "Spukhaus" und ist wieder in einem Hexenthema gestaltet. Innen gibt es zunächst einen kleinen Walk-through Bereich mit Spiegeln und kleinen Gruselelementen, bevor man auf eine Art Madhouse in Mini-Format trifft. Natürlich ist das nicht zu vergleichen mit Hex, dem Fluch der Kassandra oder anderen Fahrgeschäften dieser Art, aber ich finde es schon erstaunlich, dass dieses Teil hier schon seit über 20 Jahren existiert. Und auch wenn die Illusion bei Weitem nicht so perfekt ist wie in den modernen Pendants, hat es zumindest ausgereicht, um bei mir im Gedächtnis haften zu bleiben ... Und schön gestaltet ist das Haus außerdem:
Hinter dem Haus verlässt man den "Hexenbereich" und findet sich im Reich der Drachen und Dinosaurier wieder, die sich hier auf einer Wiese breit gemacht haben (was der Riesenaffe beim T-Rex verloren hat, hat sich mir aber nicht ganz erschlossen ^^). An Attraktionen gibt es hier eine "Pit Pat Anlage" (so eine Art Minigolf mit Billiard Queus), die wir aus Zeitgründen ausgelassen haben, eine kleine Kanufahrt für Kinder und die Dinohochbahn, bei der man auf einer mit Dinofahrzeugen gestalteten Einschienebahn über den Bereich strampeln kann - ein wenig sportliche Betätigung schadet ja nie und hier wird man dafür mit ein paar tollen Blickwinkeln auf den Park belohnt.
Darüber hinaus konnten wir es uns natürlich auch nicht nehmen lassen, die "Gaudi Rutsch'n" zu testen, die heute komplett unbeaufsichtigt war, aber über eine Ampelanlage gestartet wird - also kein Problem. Durch die Startrampe bekommt man hier schon ordentlich Speed und die praktisch unvermeidbaren Bandenkontakte versetzen die Reifen teilweise in eine heftige Rotation, sodass eine Fahrt mit der Rutsch echt klasse ist. Würde ich jederzeit wieder machen!
Schließlich lockte nach all dem "Vorgeplenkel" aber dann doch die erste echte Achterbahn: der Taunusblitz! (na gut, auf dem Weg haben wir schnell noch das Kettenkarussell "Rhein Main Flieger mitgenommen).Ok, für eingefleischte Achterbahnfans ist die nicht wirklich spektakulär: im Prinzip eine Wilde Maus in einem Standarddesign und auch nicht wirklich gut thematisiert. Einzig die Stahlstützen sind in Holzoptik gestrichen und die Wagen sind keine "Mäuse" sondern "Autos". Ganz sanft fährt sie auch nicht (wobei ich den Eindruck hatte, dass die Bahn gegen Abend etwas besser eingefahren und damit sanfter war), aber sie ist trotzdem ganz klar die spektakulärste Achterbahn im Park.
Ganz spaßig war die Tatsache, dass es genau während unserer ersten Fahrt im Taunusblitz angefangen hat zu schütten (nicht zu regnen, nein: zu schütten!), sodass wir bereits ziemlich durchnässt in der Station ankamen und eigentlich keinen Drang verspürten, die Station in den Regen zu verlassen. Nach kurzer Überlegung und Besprechung mit dem Operator haben wir also einfach wieder in einem der Wagen Platz genommen und dort gemütlich den Schauer abgewartet (netter Ort für eine Regenpause oder? ^^). Glücklicherweise ließ der Regen auch nach ein paar Minuten wieder nach - ausgestiegen sind wir aber selbstredend erst nach einer weiteren Fahrt!
Bei langsam wieder besser werdendem Wetter machten wir uns auf, den unteren Teil des Parks zu erkunden. Hier kamen wir an einer hübschen Nachbildung eines Schlosses vorbei und stießen auf begehbare Pilzhäuser, in denen sich ein Spiegelkabinett verbarg. Außerdem gab es hier Trampoline und eine "Clownrutsche", die auch meiner Freundin Spaß machte.
Dann ereilte uns eine schlechte Nachricht: aufgrund des Regens und der damit einhergehenden Nässe der Schienen war die "Drachenbahn", der zweite "Count" des Parks leider außer Betrieb. Das ist natürlich nachvollziehbar, aber schade fand ich das erst einmal schon.
"Manchmal kommt es eben anders als man denkt!" So oder so ähnlich könnte man für mich den 10. September betiteln - aber manchmal ist das "anders" auch gar nicht so schlimm, wenn man sich erst einmal damit abgefunden hat, dass Pläne nicht immer in Erfüllung gehen können.
(Wem diese Einleitung spanisch vorkommt, dem sei erklärt, dass ich mir - wie hier im Forum im Reiseplanungsthread nachzulesen - ursprünglich diesen Tag frei gehalten hatte, um entweder ins Phantasialand oder nach Tripsdril zu fahren, was sich aber aufgrund eines unverschiebbaren beruflichen Termins kurzfristig zerschlagen hatte).
Dieser Termin war aber glücklicherweise schon um 10:00 Uhr erledigt, sodass ich zusammen mit meiner Freundin überlegte, ob wir nicht doch wenigstens den Rest des Tages für einen Ausflug nutzen könnten. Nach einiger Überlegung fiel die Wahl dann auf das Taunus Wunderland, das zwar "nur" ein "Kinderpark" ist, aber eben auch nicht so weit weg und klein genug, damit ein Nachmittag für einen Besuch ausreichen sollte. Außerdem war ich selbst bestimmt schon über 20 Jahre nicht mehr dort, sodass ich noch keine der "Großattraktionen" (inklusive der beiden "Counts") kannte.
Gesagt, getan: wir stiegen gegen 12:30 ins Auto und kamen nach einer unspektakulären Fahrt noch vor 14:00 Uhr auf dem Parkplatz des Taunus Wunderlandes an, auf dem insgesamt vielleicht 15-20 Autos standen. Anstellen war also den gesamten Besuch über Fehlanzeige.
Wir haben also schnell die 17,- € Eintritt pro Person bezahlt (Parken ist kostenfrei), unseren Rucksack in einem Schließfach verstaut und standen in einem sehr ansprechend gestalteten Eingangsbereich. Schon hier wurde deutlich, dass der Park durchaus einen gesteigerten Wert auf Theming legt, was ich (gerade auch für so einen eher kleinen Park) als sehr erfreulich empfand:
Außerdem erwarteten uns hier auch schon die ersten Flatrides: Highlight ist hier der kleine Freefalltower "Knall + Fall", der ein interessantes Fahrprogramm mit nach vorne und zu den Seiten kippenden Sitzen bot und meiner Freundin gleich ein wenig zu schaffen machte: die arme leidet an Höhenangst (und ich glaube auf dem Bild vom "Hexenstuhl" sieht man das ganz gut ...). Ob der Freefall nun wirklich der "verrückteste Free Fall Tower der Welt" ist, wie es im Prospekt steht, wage ich zu bezweifeln, Spaß gemacht hat er trotzdem. Außerdem gab es dort noch ein Autoscooter, einen Simulatormit einem Wasserrutschenfilm, ein Kinderklettergerüst und eine "Teufelstonne", die für mich die perfekte Größe hatte um darin ein wenig herum zu turnen. Der Anfang war also wirklich nett und kurzweilig.
Eine nette Idee fand fand ich das ausgelegte Gästebuch in einem Häuschen, das auch als Galerie genutzt wird. Da konnte ich es mir als neues Clubmitglied natürlich nicht nehmen lassen, mich dort zu verewigen:
Kurz hinter dem Eingangsbereich kamen wir dann zu der einzigen Attraktion, an die ich noch ein paar Erinnerungen aus meiner Kindheit hatte: sie heißt "Spukhaus" und ist wieder in einem Hexenthema gestaltet. Innen gibt es zunächst einen kleinen Walk-through Bereich mit Spiegeln und kleinen Gruselelementen, bevor man auf eine Art Madhouse in Mini-Format trifft. Natürlich ist das nicht zu vergleichen mit Hex, dem Fluch der Kassandra oder anderen Fahrgeschäften dieser Art, aber ich finde es schon erstaunlich, dass dieses Teil hier schon seit über 20 Jahren existiert. Und auch wenn die Illusion bei Weitem nicht so perfekt ist wie in den modernen Pendants, hat es zumindest ausgereicht, um bei mir im Gedächtnis haften zu bleiben ... Und schön gestaltet ist das Haus außerdem:
Hinter dem Haus verlässt man den "Hexenbereich" und findet sich im Reich der Drachen und Dinosaurier wieder, die sich hier auf einer Wiese breit gemacht haben (was der Riesenaffe beim T-Rex verloren hat, hat sich mir aber nicht ganz erschlossen ^^). An Attraktionen gibt es hier eine "Pit Pat Anlage" (so eine Art Minigolf mit Billiard Queus), die wir aus Zeitgründen ausgelassen haben, eine kleine Kanufahrt für Kinder und die Dinohochbahn, bei der man auf einer mit Dinofahrzeugen gestalteten Einschienebahn über den Bereich strampeln kann - ein wenig sportliche Betätigung schadet ja nie und hier wird man dafür mit ein paar tollen Blickwinkeln auf den Park belohnt.
Darüber hinaus konnten wir es uns natürlich auch nicht nehmen lassen, die "Gaudi Rutsch'n" zu testen, die heute komplett unbeaufsichtigt war, aber über eine Ampelanlage gestartet wird - also kein Problem. Durch die Startrampe bekommt man hier schon ordentlich Speed und die praktisch unvermeidbaren Bandenkontakte versetzen die Reifen teilweise in eine heftige Rotation, sodass eine Fahrt mit der Rutsch echt klasse ist. Würde ich jederzeit wieder machen!
Schließlich lockte nach all dem "Vorgeplenkel" aber dann doch die erste echte Achterbahn: der Taunusblitz! (na gut, auf dem Weg haben wir schnell noch das Kettenkarussell "Rhein Main Flieger mitgenommen).Ok, für eingefleischte Achterbahnfans ist die nicht wirklich spektakulär: im Prinzip eine Wilde Maus in einem Standarddesign und auch nicht wirklich gut thematisiert. Einzig die Stahlstützen sind in Holzoptik gestrichen und die Wagen sind keine "Mäuse" sondern "Autos". Ganz sanft fährt sie auch nicht (wobei ich den Eindruck hatte, dass die Bahn gegen Abend etwas besser eingefahren und damit sanfter war), aber sie ist trotzdem ganz klar die spektakulärste Achterbahn im Park.
Ganz spaßig war die Tatsache, dass es genau während unserer ersten Fahrt im Taunusblitz angefangen hat zu schütten (nicht zu regnen, nein: zu schütten!), sodass wir bereits ziemlich durchnässt in der Station ankamen und eigentlich keinen Drang verspürten, die Station in den Regen zu verlassen. Nach kurzer Überlegung und Besprechung mit dem Operator haben wir also einfach wieder in einem der Wagen Platz genommen und dort gemütlich den Schauer abgewartet (netter Ort für eine Regenpause oder? ^^). Glücklicherweise ließ der Regen auch nach ein paar Minuten wieder nach - ausgestiegen sind wir aber selbstredend erst nach einer weiteren Fahrt!
Bei langsam wieder besser werdendem Wetter machten wir uns auf, den unteren Teil des Parks zu erkunden. Hier kamen wir an einer hübschen Nachbildung eines Schlosses vorbei und stießen auf begehbare Pilzhäuser, in denen sich ein Spiegelkabinett verbarg. Außerdem gab es hier Trampoline und eine "Clownrutsche", die auch meiner Freundin Spaß machte.
Dann ereilte uns eine schlechte Nachricht: aufgrund des Regens und der damit einhergehenden Nässe der Schienen war die "Drachenbahn", der zweite "Count" des Parks leider außer Betrieb. Das ist natürlich nachvollziehbar, aber schade fand ich das erst einmal schon.