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Servus Coasterfriends,
zu schnell vergeht die Zeit und so kommen wir nun schon zum 4. und letzten Tag unseres Finnland-Trips.
Die anderen Teile findet ihr hier:
Teil 1: Helsinki
Teil 2: Linnanmäki
Teil 3: Powerpark
An Tag 4 ging es von Helsinki wieder mit dem Zug nach Tampere, um dort den Park Särkenniemi zu besuchen.
Wir begannen den Tag genau wie gestern. Ich glaube, wir haben sogar genau den gleichen Zug genommen, nur dass wir eben diesmal auf halber Strecke nach ca. 2 Stunden aussteigen konnten.
Wir haben uns für einen ziemlich geringen Aufpreis ein komplettes 4er Abteil reserviert für uns 3 Leute. Das hatte in dieser Zeit den großen Vorteil, dass wir auf die Maske im Zug verzichten konnten. Sogar der QR Code auf unseren Tickets wurde vom Schaffner durch die Glastür des Abteils gescannt. So kamen wir sehr entspannt gegen 10 Uhr in Tampere an und nahmen uns ein Taxi zum Park. Hat glaube ich 10 Euro gekostet.
Da es heute kühler und bewölkt war (ich hatte mich als einziger an den CF-Dresscode mit kurzer Hose gehalten) und zweimal sogar ganz kurz geregnet hat, stellten wir uns auf einen Tag mit wenig Wartezeit ein.
Auch hier hatten wir wieder Tickets und Wristbands reserviert und holten uns diese schnell an der Kasse ab.
Direkt hinter den Kassen befindet sich ein Gebäude mit einem Aquarium und dem Eingang zu einem Aussichtsturm. Für diese kann man Tickets extra kaufen oder man nimmt wie wir das Komplettpaket aus Wristband für den Park, Aquarium, Aussichtsturm und dem Eintritt zum Streichelzoo im linken Parkteil. Gegenüber dem reinen Rides-Wristband war der Aufpreis auch nur 3 Euro (zumindest für unseren Besuchstag).
Wir waren aber natürlich erstmal an den Counts interessiert. Und der erste davon war Tornado, ein Inverter von Intamin. Davon gibt es ja gar nicht so viele und für mich war es auch der erste seiner Art.
Beim Wartebereich und der Station weiß ich nicht, ob das Thematisierung sein soll oder nicht. Ich würde es am ehesten irgendwo zwischen Luftschutzbunker, Tiefgarage oder Heizungskeller einordnen. Alles war sehr grau und außer Beton gab es wenig zu sehen. Einzig die in Neonfarben lackierten Züge stachen hier heraus.
Die Fahrt ist ganz nett, auch wenn jeder B&M Inverter deutlich besser ist. Tornado fährt sich ganz angenehm, wenn auch ein wenig rappelig. Besonderheit sind die 2 Heartline-Rolls, die man sonst auf Invertern ja eher selten antrifft.
Da hier nicht nur direkt am Morgen immer Walk-On war, sind wir noch mehrmals gefahren.
Wir gingen weiter und merkten schnell, dass wir auch noch eine Stunde im Bett hätten bleiben können. Bei den Attraktionen gab es nämlich 2 „Gruppen“, die einen fuhren von 10-18 Uhr, die anderen von 12-20 Uhr. So spart man sich vermutlich eine zweite Schicht. Vieles hatte also noch zu und das betraf vor allem alle großen Coaster außer Tornado.
Wir drehten also unsere erste Runde durch den Park und nahmen alles mit, was schon offen hatte, zum Beispiel diese Huss Troika. Sieht man ja auch nicht mehr allzu häufig und macht eigentlich immer Spaß.
In diesem Bereich des Parks steht dann noch eine ganze Reihe von weiteren Flatrides, die wir selbst nicht gefahren sind.
Nächster Count des Tages wurde Vauhtimato, ein kleiner Zierer Tivoli, der hier glaube ich 5 Runden fuhr und bei dem wir direkt einsteigen konnten.
Erwähnenswert für die Nostalgiker wäre noch die Krinoline von Schwarzkopf, die wir als nächstes fuhren. Ich glaube, das Ding hat einfach schon bessere Tage gesehen. Es drehte sich zwar, aber von der Schaukelbewegung war kaum etwas zu spüren. Ich kann mir schwer vorstellen, dass es dieses Fahrgeschäft noch allzu lange mitmacht.
Nachdem es dann irgendwann 12 Uhr wurde, wachten nun auch die bisher noch geschlossenen Fahrgeschäfte auf.
Wir bestraften uns gleich mal mit einer Runde auf Trombi, dem Volare von Zamperla. Dieser war „relativ“ schmerzfrei zu fahren, aber auf einem gewohnt niedrigen Niveau. Viel mehr kann man darüber nicht sagen. Mit jedem Volare, den man fährt, gibt es einen mehr auf der Welt, den man nie wieder fahren muss.
Entspannter wurde es dann auf dem Disk’O Coaster, der direkt nebenan steht. Dieser kommt zwar komplett ohne Thematisierung daher, kann dafür aber mit einer tollen Lage direkt am See punkten. Schön zu fahren sind die Dinger sowieso immer.
Nächste Station war der höchste und schnellste Coaster im Park, nämlich Hype. Vielen bekannt aus dem Holiday Park gibt es hier eine weitere Auslieferung des Sky Rocket 2. Ich finde ja, dass dieses Modell wirklich Spaß macht und man kaum etwas besseres auf so eine kleine Grundfläche bauen kann. Belohnt wird man hier auch mit einer grandiosen Aussicht auf den See.
Letzter Count des Tages und damit auch der Tour war dann wieder etwas von Zamperla, und zwar der Moto Coaster MotoGee. 2019 in Coney Island wurde uns dieser Typ noch aufgrund von Regen verwehrt und somit war das für mich eine Premiere. Die Sitzposition auf einem Motorrad ist zwar ähnlich wie bei der Vekoma Variante (zum Beispiel im Toverland), hier gibt es aber ein deutlich kompakteres Layout mit vielen engen Kurven. Insgesamt war die Bahn gar nicht mal so schlecht.
Zum Mittagessen ging es zum Pizza-Buffet. Das war ganz in Ordnung, aber man sollte hier natürlich keine Sterne-Küche erwarten. Ich würde es aber trotzdem durchaus empfehlen.
Nach der Stärkung gingen wir zurück Richtung Eingang, wo es noch einen kleineren Parkteil links vom Eingang gibt.
Wir fuhren mit dem Rafting, welchen etwas heruntergekommen wirkte und leider auch während der Fahrt ohne Highlights auskommen musste. Nass geworden ist glaube ich auch niemand.
Da wir ja das Ticket inkl. der Zusatzattraktionen gekauft hatten, durften wir auch den kleinen Zoobereich besuchen.
Zitat Tobi: „Oh, guckt mal, ein Pinguin!“ Naja, oder auch nicht….
Der Bereich war soweit ganz nett, allerdings mussten viele Tiere doch mit arg kleinen Gehegen auskommen. Man sollte hier wirklich nur vorbeischauen, wenn man den Eintritt in seinem Ticket eh schon mit drin hat. Einzelpreis waren glaube ich über 10 Euro und das wäre eindeutig zu teuer.
Einen für Coasterfriends traurigen Anblick bietet leider auch die Station vom Intamin Half Pipe Coaster, denn außer der (ehemaligen) Station steht davon nichts mehr. Wirklich schade, den hätte ich gern mal ausprobiert.
Wir schauten jetzt noch in dem großen Gebäude direkt hinter dem Eingang vorbei. Darin gibt es ein Aquarium, welches aber nur aus einem Raum besteht und eigentlich auch nicht mehr zu bieten hat als jede Zoohandlung, die Fische führt. Leider nicht so beeindruckend.
Danach fuhren wir aber noch auf den Aussichtsturm. Dieser ist mit 168m der höchste Aussichtsturm Nordeuropas und bietet tolle Ausblicke über den Park, die Stadt Tampere und den angrenzenden See. Hierfür haben sich die paar Euro extra dann doch noch gelohnt, wie man hoffentlich auf den Bildern sehen kann.
Viel gab es nun nicht mehr zu tun im Park, aber die Wildwasserbahn wollten wir uns nicht entgehen lassen. Es gab zwar nur eine richtige Abfahrt, dafür waren auf der ganzen Strecke Stromschnellen verbaut, bei denen der Kanal einfach einen Meter abfällt und die auch ohne Blockbremse oder ähnliches durchfahren werden. Ganz spaßige Fahrt, sollte man mitnehmen.
Letzter Ride des Tages wurde Boom, ein Zamperla Shot-Drop-Tower. Außergewöhnlich ist hier, dass sich nicht die Gondel drehen kann, sondern einfach der ganze Turm gedreht wird. Fahrtechnisch aber eher eine etwas schnellere Aussichtsfahrt, da muss wohl noch ein wenig in die Weiterentwicklung dieses Modells investiert werden.
Da wir noch ziemlich früh dran waren, beschlossen wir zu Fuß Richtung Bahnhof zurück zu gehen. Das dauert etwa 30 Minuten, aber wir waren froh, dass wir noch ein bisschen von Tampere sehen konnten. Denn entgegen unserer Taxifahrt im Regen morgens gab es doch ganz schöne Ecken dort. Bevor es in den Zug ging, gönnten wir uns in einem Irish Pub mit Terrasse direkt am Fluss noch ein kühles, aber mal wieder sehr teures Bier.
Wir fuhren wieder 2 Stunden zurück nach Helsinki und beendeten den Tag wie an den Tagen zuvor auf unserem Balkon.
An Tag 5 ging es dann nur noch zum Flughafen und wieder zurück nach Deutschland.
Fazit zum Park:
Wenn man in Finnland ist, sollte man ihn auf jeden Fall mitnehmen. Man sollte aber natürlich keine ganz großen Highlights erwarten. Die Lage direkt am See reißt den Park dann auch noch wieder raus, ohne den See würden manchen Ecken schon etwas trostlos wirken. Insgesamt war es einfach ein schöner und sehr entspannter Tag.
Fazit zur Tour:
Grandios. Finnland ist spätestens seit Taiga unbedingt eine Reise wert. Sowohl die Planung als auch der Trip selbst waren sehr unkompliziert und es hat einfach verdammt viel Spaß gemacht, nach so langer Zeit wieder mal unterwegs zu sein.
Tobi, Keno, es war mir eine Ehre, mit Ihnen reisen zu dürfen. Auf eine baldige Wiederholung
So, das wars von mir. Ich hoffe, euch haben die Berichte gefallen und ich konnte ein paar Leuten eine Reise nach Finnland schmackhaft machen. Vielleicht hat Andy dieses Ziel ja auch schon wieder auf dem Zettel, lohnen würde es sich allemal.
Viele Grüße,
Alex
zu schnell vergeht die Zeit und so kommen wir nun schon zum 4. und letzten Tag unseres Finnland-Trips.
Die anderen Teile findet ihr hier:
Teil 1: Helsinki
Teil 2: Linnanmäki
Teil 3: Powerpark
An Tag 4 ging es von Helsinki wieder mit dem Zug nach Tampere, um dort den Park Särkenniemi zu besuchen.
Wir begannen den Tag genau wie gestern. Ich glaube, wir haben sogar genau den gleichen Zug genommen, nur dass wir eben diesmal auf halber Strecke nach ca. 2 Stunden aussteigen konnten.
Wir haben uns für einen ziemlich geringen Aufpreis ein komplettes 4er Abteil reserviert für uns 3 Leute. Das hatte in dieser Zeit den großen Vorteil, dass wir auf die Maske im Zug verzichten konnten. Sogar der QR Code auf unseren Tickets wurde vom Schaffner durch die Glastür des Abteils gescannt. So kamen wir sehr entspannt gegen 10 Uhr in Tampere an und nahmen uns ein Taxi zum Park. Hat glaube ich 10 Euro gekostet.
Da es heute kühler und bewölkt war (ich hatte mich als einziger an den CF-Dresscode mit kurzer Hose gehalten) und zweimal sogar ganz kurz geregnet hat, stellten wir uns auf einen Tag mit wenig Wartezeit ein.
Auch hier hatten wir wieder Tickets und Wristbands reserviert und holten uns diese schnell an der Kasse ab.
Direkt hinter den Kassen befindet sich ein Gebäude mit einem Aquarium und dem Eingang zu einem Aussichtsturm. Für diese kann man Tickets extra kaufen oder man nimmt wie wir das Komplettpaket aus Wristband für den Park, Aquarium, Aussichtsturm und dem Eintritt zum Streichelzoo im linken Parkteil. Gegenüber dem reinen Rides-Wristband war der Aufpreis auch nur 3 Euro (zumindest für unseren Besuchstag).
Wir waren aber natürlich erstmal an den Counts interessiert. Und der erste davon war Tornado, ein Inverter von Intamin. Davon gibt es ja gar nicht so viele und für mich war es auch der erste seiner Art.
Beim Wartebereich und der Station weiß ich nicht, ob das Thematisierung sein soll oder nicht. Ich würde es am ehesten irgendwo zwischen Luftschutzbunker, Tiefgarage oder Heizungskeller einordnen. Alles war sehr grau und außer Beton gab es wenig zu sehen. Einzig die in Neonfarben lackierten Züge stachen hier heraus.
Die Fahrt ist ganz nett, auch wenn jeder B&M Inverter deutlich besser ist. Tornado fährt sich ganz angenehm, wenn auch ein wenig rappelig. Besonderheit sind die 2 Heartline-Rolls, die man sonst auf Invertern ja eher selten antrifft.
Da hier nicht nur direkt am Morgen immer Walk-On war, sind wir noch mehrmals gefahren.
Wir gingen weiter und merkten schnell, dass wir auch noch eine Stunde im Bett hätten bleiben können. Bei den Attraktionen gab es nämlich 2 „Gruppen“, die einen fuhren von 10-18 Uhr, die anderen von 12-20 Uhr. So spart man sich vermutlich eine zweite Schicht. Vieles hatte also noch zu und das betraf vor allem alle großen Coaster außer Tornado.
Wir drehten also unsere erste Runde durch den Park und nahmen alles mit, was schon offen hatte, zum Beispiel diese Huss Troika. Sieht man ja auch nicht mehr allzu häufig und macht eigentlich immer Spaß.
In diesem Bereich des Parks steht dann noch eine ganze Reihe von weiteren Flatrides, die wir selbst nicht gefahren sind.
Nächster Count des Tages wurde Vauhtimato, ein kleiner Zierer Tivoli, der hier glaube ich 5 Runden fuhr und bei dem wir direkt einsteigen konnten.
Erwähnenswert für die Nostalgiker wäre noch die Krinoline von Schwarzkopf, die wir als nächstes fuhren. Ich glaube, das Ding hat einfach schon bessere Tage gesehen. Es drehte sich zwar, aber von der Schaukelbewegung war kaum etwas zu spüren. Ich kann mir schwer vorstellen, dass es dieses Fahrgeschäft noch allzu lange mitmacht.
Nachdem es dann irgendwann 12 Uhr wurde, wachten nun auch die bisher noch geschlossenen Fahrgeschäfte auf.
Wir bestraften uns gleich mal mit einer Runde auf Trombi, dem Volare von Zamperla. Dieser war „relativ“ schmerzfrei zu fahren, aber auf einem gewohnt niedrigen Niveau. Viel mehr kann man darüber nicht sagen. Mit jedem Volare, den man fährt, gibt es einen mehr auf der Welt, den man nie wieder fahren muss.
Entspannter wurde es dann auf dem Disk’O Coaster, der direkt nebenan steht. Dieser kommt zwar komplett ohne Thematisierung daher, kann dafür aber mit einer tollen Lage direkt am See punkten. Schön zu fahren sind die Dinger sowieso immer.
Nächste Station war der höchste und schnellste Coaster im Park, nämlich Hype. Vielen bekannt aus dem Holiday Park gibt es hier eine weitere Auslieferung des Sky Rocket 2. Ich finde ja, dass dieses Modell wirklich Spaß macht und man kaum etwas besseres auf so eine kleine Grundfläche bauen kann. Belohnt wird man hier auch mit einer grandiosen Aussicht auf den See.
Letzter Count des Tages und damit auch der Tour war dann wieder etwas von Zamperla, und zwar der Moto Coaster MotoGee. 2019 in Coney Island wurde uns dieser Typ noch aufgrund von Regen verwehrt und somit war das für mich eine Premiere. Die Sitzposition auf einem Motorrad ist zwar ähnlich wie bei der Vekoma Variante (zum Beispiel im Toverland), hier gibt es aber ein deutlich kompakteres Layout mit vielen engen Kurven. Insgesamt war die Bahn gar nicht mal so schlecht.
Zum Mittagessen ging es zum Pizza-Buffet. Das war ganz in Ordnung, aber man sollte hier natürlich keine Sterne-Küche erwarten. Ich würde es aber trotzdem durchaus empfehlen.
Nach der Stärkung gingen wir zurück Richtung Eingang, wo es noch einen kleineren Parkteil links vom Eingang gibt.
Wir fuhren mit dem Rafting, welchen etwas heruntergekommen wirkte und leider auch während der Fahrt ohne Highlights auskommen musste. Nass geworden ist glaube ich auch niemand.
Da wir ja das Ticket inkl. der Zusatzattraktionen gekauft hatten, durften wir auch den kleinen Zoobereich besuchen.
Zitat Tobi: „Oh, guckt mal, ein Pinguin!“ Naja, oder auch nicht….
Der Bereich war soweit ganz nett, allerdings mussten viele Tiere doch mit arg kleinen Gehegen auskommen. Man sollte hier wirklich nur vorbeischauen, wenn man den Eintritt in seinem Ticket eh schon mit drin hat. Einzelpreis waren glaube ich über 10 Euro und das wäre eindeutig zu teuer.
Einen für Coasterfriends traurigen Anblick bietet leider auch die Station vom Intamin Half Pipe Coaster, denn außer der (ehemaligen) Station steht davon nichts mehr. Wirklich schade, den hätte ich gern mal ausprobiert.
Wir schauten jetzt noch in dem großen Gebäude direkt hinter dem Eingang vorbei. Darin gibt es ein Aquarium, welches aber nur aus einem Raum besteht und eigentlich auch nicht mehr zu bieten hat als jede Zoohandlung, die Fische führt. Leider nicht so beeindruckend.
Danach fuhren wir aber noch auf den Aussichtsturm. Dieser ist mit 168m der höchste Aussichtsturm Nordeuropas und bietet tolle Ausblicke über den Park, die Stadt Tampere und den angrenzenden See. Hierfür haben sich die paar Euro extra dann doch noch gelohnt, wie man hoffentlich auf den Bildern sehen kann.
Viel gab es nun nicht mehr zu tun im Park, aber die Wildwasserbahn wollten wir uns nicht entgehen lassen. Es gab zwar nur eine richtige Abfahrt, dafür waren auf der ganzen Strecke Stromschnellen verbaut, bei denen der Kanal einfach einen Meter abfällt und die auch ohne Blockbremse oder ähnliches durchfahren werden. Ganz spaßige Fahrt, sollte man mitnehmen.
Letzter Ride des Tages wurde Boom, ein Zamperla Shot-Drop-Tower. Außergewöhnlich ist hier, dass sich nicht die Gondel drehen kann, sondern einfach der ganze Turm gedreht wird. Fahrtechnisch aber eher eine etwas schnellere Aussichtsfahrt, da muss wohl noch ein wenig in die Weiterentwicklung dieses Modells investiert werden.
Da wir noch ziemlich früh dran waren, beschlossen wir zu Fuß Richtung Bahnhof zurück zu gehen. Das dauert etwa 30 Minuten, aber wir waren froh, dass wir noch ein bisschen von Tampere sehen konnten. Denn entgegen unserer Taxifahrt im Regen morgens gab es doch ganz schöne Ecken dort. Bevor es in den Zug ging, gönnten wir uns in einem Irish Pub mit Terrasse direkt am Fluss noch ein kühles, aber mal wieder sehr teures Bier.
Wir fuhren wieder 2 Stunden zurück nach Helsinki und beendeten den Tag wie an den Tagen zuvor auf unserem Balkon.
An Tag 5 ging es dann nur noch zum Flughafen und wieder zurück nach Deutschland.
Fazit zum Park:
Wenn man in Finnland ist, sollte man ihn auf jeden Fall mitnehmen. Man sollte aber natürlich keine ganz großen Highlights erwarten. Die Lage direkt am See reißt den Park dann auch noch wieder raus, ohne den See würden manchen Ecken schon etwas trostlos wirken. Insgesamt war es einfach ein schöner und sehr entspannter Tag.
Fazit zur Tour:
Grandios. Finnland ist spätestens seit Taiga unbedingt eine Reise wert. Sowohl die Planung als auch der Trip selbst waren sehr unkompliziert und es hat einfach verdammt viel Spaß gemacht, nach so langer Zeit wieder mal unterwegs zu sein.
Tobi, Keno, es war mir eine Ehre, mit Ihnen reisen zu dürfen. Auf eine baldige Wiederholung
So, das wars von mir. Ich hoffe, euch haben die Berichte gefallen und ich konnte ein paar Leuten eine Reise nach Finnland schmackhaft machen. Vielleicht hat Andy dieses Ziel ja auch schon wieder auf dem Zettel, lohnen würde es sich allemal.
Viele Grüße,
Alex
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