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Willkommen zurück zu einem weiteren Bericht aus Florida. Diesmal – ihr habt es sicher schon erraten – wird es um Sea World gehen. Der erste Sea World Park wurde 1964 von vier Absolventen der University of California in San Diego gegründet und war ursprünglich als Unterwasserrestaurant konzipiert. Heute gibt es drei Sea World Parks in den USA,die bei den meisten Leuten vor allem (im negativen wie im positiven) durch die Haltung der Orcas bekannt sind. Sea World Orlando wurde 1973 eröffnet und dürfte was die Achternbahnauswahl angeht, wohl der attraktivste Park der Gruppe sein.
Wir nutzten den kostenlosen öffentlichen Bus um vom Hotel zum Park zu gelangen, wo wir uns erstmal,wie wir es von Busch Gardens schon gewohnt waren, einen Locker mieten mussten da es bei keiner der Achterbahnen Ablagen in der Station gibt. Zuvor ließen wir uns aber erstmal Zeit beim Beobachten der Delfine in der „Dolphin Nursery“, die ganz offensichtlich Spaß daran hatten im Becken herumzuplantschen und ab und zu auch mal über Land zu schlittern.
Schnell ein Foto knipsen während es im Laufschritt zum Eingang geht...
Ja, servus
Wie geht's, ihr Landratten?
Gut? Das ist schön zu hören...
Ich tauch' dann mal wieder ab
Ah, ein wohltuendes Sonnenbad
Modelpose
Macht's gut und danke für den Fisch! (Na, wer kennt das Zitat? )
Erstes Ziel war dann natürlich Manta, welcher mein erster Flying Coaster werden sollte. Schon von außen kann man die Bahn eigentlich nur als schön beschreiben: die üpppige tropische Vegetation, die tiefblauen Schienen, Felsen, Wasserfälle und natürlich der berühmte Foto-Spot, an dem es aussieht als würde der Achterbahnzug die Wasseroberfläche eines Teiches streifen. Die Warteschlange führt dann durch ein Aquarium, in dem man neben Hammerhaien auch auf echte Mantas trifft – natürlich keine Riesenmantas, die eine Spannweite von über 7 m erreichen können, sondern ihre kleinen Verwandten. Zu unserer Freude konnten wir direkt bis zur Station durchlaufen und direkt in den wartenden Zug einsteigen. Die Fahrt war dann auch ein Genuss. Die Liegeposition ist einfach mal etwas völlig anderes als man es von anderen Achterbahnen kennt und so in eleganten Kurven und Rollen durch die Luft zu schweben macht einfach Spaß. Das verrückteste Element von allen ist aber natürlich der Pretzel Loop, welcher bei der Einfahrt gute Airtime im Liegen bietet um einen dann mit voller Kraft auf den Rücken zu legen. Wir haben bei so wenig Andrang im Anschluss natürlich gleich nochmal zwei Runden gedreht.
Weiter ging es mit dem Prototyp der Wasserachterbahnen aus dem Hause Mack, „Journey to Atlantis“, welche 1998 eröffnete. Die Bahn bietet ein richtig gutes Gesamterlebnis: Zunächst schipper man mit dem Boot durch einen ersten Darkride-Teil, der einen die Unterwasserwelt des versunkenen Atlantis entführt. Dann folgt der große Drop, der auch schon von außen gut sichtbar ist und einen angenehmen Nässegrad aufweist (Vorsicht ist da eher bei der anschließenden Miniabfahrt geboten). Wo andere Bahnen schon aufhören folgt hier ein weiterer Lift, an den sich dann nochmal ein Achterbahn-Teil anschließt, der sich größtenteils auch noch indoor befindet. Auch wenn man öfters liest dass der Ride in seinen Anfangsjahren mal viel besser war, kann uns das Teil als Erstfahrer doch überzeugen. Was Darkride-Parts auf Wasserachterbahnen angeht, kann aber keiner dem „Vliegenden Hollander“ in Efteling etwas vormachen.
Splish
Splash
Direkt nebenan steht mit „Kraken“ der erste B&M-Coaster des Parks, von dem VR zum Zeitpunkt unseres Besuches zum Glück schon wieder verschwunden war. Die Gestaltung der Strecke war hier noch weniger ein Augenmerk, außer man sieht Betonwände und Maschendrahtzaun als Hafenthematiserung an. Trotzdem bietet der Floorless-Coaster mit seinen sieben Inversionen natürlich eine intensive und recht angenehme Fahrt, wenn er auch seinem Vetter Kumba in Busch Gardens nicht das Wasser reichen kann.
Zum Glück ohne VR...
Von Sea World Olrandos ältestem B&M geht es nun weiter zum neuesten. Hyper Coaster dieses Herstellers sind eigentlich immer dank der Sitze schon super bequem, aber Mako fährt sich auch noch äußerst smooth und bietet grandiose, teils lang anhaltende Floating Airtime und einige lustig gebankte Kurven. Das ist einfach Fahrspaß pur.
Viele Vergleichsmöglichkeiten was B&M-Hypercoaster angeht habe ich jetzt zwar nicht, aber Silverstar wird im Ranking natürlich geschlagen. Wir haben logischerweise bei dem praktisch nicht vorhandenen Andrang gleich mehrere Wiederholungsfahrten gemacht und die verschiedenen Reihen ausprobiert.
Dann hieß es alles etwas ruhiger angehen lassen, zurück zum Schließfach, Kamera rausholen und eine Tour zu den Aquarien und ruhigeren Attraktionen unternehmen. Vorbei an den Flamingos kamen wir vorbei am Rochen-Streichelbecken zum Bereich, der der heimischen Tierwelt gewidmet war. Hier werden auch verletzte Seekühe wieder gesund gepflegt und wieder auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. Daneben befindet sich ein weiteres großes Aquarium mit Meeresschildkröten. Die angeschlossene Attraktion Turtle Trek, ein 360° 3D-Kino, war bei unserem Besuch allerdings leider geschlossen. Stattdessen führte die Reise vom sonnigen Florida in die Antarktis zu „Antarctica – Empire of the Penguin“, einem Trackless Darkride. Als alternativer Name wäre aber auch „Verschenktes Potential – the Ride“ sehr passend. Die Fahrt besteht hauptsächlich aus sehr zufällig anmutendem Herumgefahre in abgedunkelten Räumen mit ein paar leuchtenden „Eiszapfen“, wobei sich der Wagen ab und an um die eigene Achse dreht. Von Zeit zu Zeit bleibt man vor einer Videoleinwand stehen um einen kurzen Film mit animierten Pinguinen anzuschauen. Der eigentliche Grund mit Antarctica zu fahren ist dann das Pinguingehege am Ende der Fahrt, bei dem es tatsächlich sehr kalt ist. Das Anlage selbst kann aber nicht mit dem „Planet Penguin“ im Loro Parque auf Teneriffa mithalten und ich finde es etwas suboptimal gelöst, dass man zwingend Antarctica fahren muss um die Pinguine sehen zu können.
Flamingo
Manatis sind schon coole Typen
Schildkröten sind natürlich auch gechilled, wie man spätestens seit "Findet Nemo" weiß
's gibt auch noch Salat
Da wir schon so lange keinen Alligator mehr hatten
Und die Namensvettern: die Alligator-Knochenhecht
Antarctica
Hier ist das Reich der Pinguine und der Königspinguin ist natürlich König
Für die "Untertanen" wie Eselspinguine und Zügelpinguine bleibt aber auch noch Platz.
Manta ist auch aus der Antarktis zu sehen.
Ich hatte bereits in der Warteschlange für „Antarctica“ auf dem Parkplan bemerkt, dass „Wild Arctic“ schon um 15 Uhr schließen sollte. Weil ich unbedingt die Belugas sehen wollte, legte ich einen kleinen Sprint um den See herum ein. Witzigerweise kam Thomas aber nicht lange nach mir an, er hatte eine Abkürzung gefunden, aber ich hatte dafür eine gute Sporteinlage hinter mir.
Ich entschied mich für die Variante ohne Simulator (da war ich am Tag zuvor bereits genügend in den Universal Studios gefahren). Auch bei dieser Option bekommt man allerdings zuerst den Simulatorfilm gezeigt (nur ohne sich bewegende Sitze) und hat erst dann im Anschluss Gelegenheit Seehunde. Walrösser und Belugas über und unter Wasser life zu erleben.
Walroß
Beluga
Weiter ging es danach gemächlichen Schrittes zum „Shark Encounter“. Neben einigen Aquarien mit kleineren Haiarten gibt es auch ein großes Becken mit Glastunnel, wie man es mittlerweile auch von den Sea Life-Centern kennt. Im oberen Stock hat man durch eine große Scheibe im Restaurant auch einen Einblick in dieses Becken, in dem sich unter anderem die beeindruckenden Sandtigerhaie tummeln.
Leoparden-Stechrochen
Den Eulenschwalm durfte man streicheln.
Hammer! Ein Hammerhai
Seedrachen
Ich bin's, der echte Kraken
Katzenhai
Teppichhai
Kein Hai, aber trotzdem ein sehr guter Jäger: der Barrakuda
Gelber Segelflossendoktorfisch
Auf Tauchstation
Nach ein paar Wiederholungsfahrten auf Manta, sahen wir uns noch das Sea World-Wahrzeichen schlechthin (und den Grund warum die Parks so umstritten sind) an: die Orca-Show. Ohne Zweifel entspricht die Haltung dieser großen und sehr intelligenten Meeressäuger nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine artgerechte Tierhaltung. Dazu sind die Becken natürlich schlicht zu klein und reizarm. Mir persönlich hätte die Umsetzung des „Blue World“-Projekts deshalb sehr gefallen, welches fast eine Verdoppelung der den Tieren zur Verfügung stehenden Fläche und eine reichere Strukturierung, beispielsweise mit Strömungen, mit sich gebracht hätte. Bekannterweise kam es mit dem Zuchtverbot für Orcas anders: Das Projekt wurde eingestampft, die aktuell in den Sea World Parks gehaltenen Orcas verbleiben bis zu ihrem Tod in den alten Becken und im Asschluss wird die Haltung der Art enden. In der Zwischenzeit können die Wale weiterhin in den Shows erlebt werden, welche ich allerdings weniger gut und informativ fand als jene im Loro Parque. Beeindruckend sind die Tiere allerdings so oder so, die wohl erfolgreichsten Raubtiere auf unserem Planeten (abgesehen vom Menschen). Und vielleicht erreicht Sea World ja zumindest bei einem kleinen Teil der Zuschauer das Ziel, für die Tiere zu begeistern und ein Bewusstsein für ihren Schutz zu schaffen.
Tolle Skyline
Damit war unser Tag in Sea World auch schon wieder am Ende angelangt, die Zeit war wirklich schnell vergangen. Manta und Mako gehören definitiv zu den Achterbahnhighlights in Florida, was zusammen mit den paraktisch nicht vorhandenen Wartezeiten natürlich bei uns schon für ordentlich gute Laune sorgte. Wenn man sich dann noch ein wenig für Meerestiere und Aquarien begeistern kann, ist hier auf jeden Fall ein gelungener Tag garantiert.
Ich verabschiede mich mit zwei Bildern vom nächtlichen Ausblick von unserem Hotel in Orlando:
Wir nutzten den kostenlosen öffentlichen Bus um vom Hotel zum Park zu gelangen, wo wir uns erstmal,wie wir es von Busch Gardens schon gewohnt waren, einen Locker mieten mussten da es bei keiner der Achterbahnen Ablagen in der Station gibt. Zuvor ließen wir uns aber erstmal Zeit beim Beobachten der Delfine in der „Dolphin Nursery“, die ganz offensichtlich Spaß daran hatten im Becken herumzuplantschen und ab und zu auch mal über Land zu schlittern.
Schnell ein Foto knipsen während es im Laufschritt zum Eingang geht...
Ja, servus
Wie geht's, ihr Landratten?
Gut? Das ist schön zu hören...
Ich tauch' dann mal wieder ab
Ah, ein wohltuendes Sonnenbad
Modelpose
Macht's gut und danke für den Fisch! (Na, wer kennt das Zitat? )
Erstes Ziel war dann natürlich Manta, welcher mein erster Flying Coaster werden sollte. Schon von außen kann man die Bahn eigentlich nur als schön beschreiben: die üpppige tropische Vegetation, die tiefblauen Schienen, Felsen, Wasserfälle und natürlich der berühmte Foto-Spot, an dem es aussieht als würde der Achterbahnzug die Wasseroberfläche eines Teiches streifen. Die Warteschlange führt dann durch ein Aquarium, in dem man neben Hammerhaien auch auf echte Mantas trifft – natürlich keine Riesenmantas, die eine Spannweite von über 7 m erreichen können, sondern ihre kleinen Verwandten. Zu unserer Freude konnten wir direkt bis zur Station durchlaufen und direkt in den wartenden Zug einsteigen. Die Fahrt war dann auch ein Genuss. Die Liegeposition ist einfach mal etwas völlig anderes als man es von anderen Achterbahnen kennt und so in eleganten Kurven und Rollen durch die Luft zu schweben macht einfach Spaß. Das verrückteste Element von allen ist aber natürlich der Pretzel Loop, welcher bei der Einfahrt gute Airtime im Liegen bietet um einen dann mit voller Kraft auf den Rücken zu legen. Wir haben bei so wenig Andrang im Anschluss natürlich gleich nochmal zwei Runden gedreht.
Weiter ging es mit dem Prototyp der Wasserachterbahnen aus dem Hause Mack, „Journey to Atlantis“, welche 1998 eröffnete. Die Bahn bietet ein richtig gutes Gesamterlebnis: Zunächst schipper man mit dem Boot durch einen ersten Darkride-Teil, der einen die Unterwasserwelt des versunkenen Atlantis entführt. Dann folgt der große Drop, der auch schon von außen gut sichtbar ist und einen angenehmen Nässegrad aufweist (Vorsicht ist da eher bei der anschließenden Miniabfahrt geboten). Wo andere Bahnen schon aufhören folgt hier ein weiterer Lift, an den sich dann nochmal ein Achterbahn-Teil anschließt, der sich größtenteils auch noch indoor befindet. Auch wenn man öfters liest dass der Ride in seinen Anfangsjahren mal viel besser war, kann uns das Teil als Erstfahrer doch überzeugen. Was Darkride-Parts auf Wasserachterbahnen angeht, kann aber keiner dem „Vliegenden Hollander“ in Efteling etwas vormachen.
Splish
Splash
Direkt nebenan steht mit „Kraken“ der erste B&M-Coaster des Parks, von dem VR zum Zeitpunkt unseres Besuches zum Glück schon wieder verschwunden war. Die Gestaltung der Strecke war hier noch weniger ein Augenmerk, außer man sieht Betonwände und Maschendrahtzaun als Hafenthematiserung an. Trotzdem bietet der Floorless-Coaster mit seinen sieben Inversionen natürlich eine intensive und recht angenehme Fahrt, wenn er auch seinem Vetter Kumba in Busch Gardens nicht das Wasser reichen kann.
Zum Glück ohne VR...
Von Sea World Olrandos ältestem B&M geht es nun weiter zum neuesten. Hyper Coaster dieses Herstellers sind eigentlich immer dank der Sitze schon super bequem, aber Mako fährt sich auch noch äußerst smooth und bietet grandiose, teils lang anhaltende Floating Airtime und einige lustig gebankte Kurven. Das ist einfach Fahrspaß pur.
Viele Vergleichsmöglichkeiten was B&M-Hypercoaster angeht habe ich jetzt zwar nicht, aber Silverstar wird im Ranking natürlich geschlagen. Wir haben logischerweise bei dem praktisch nicht vorhandenen Andrang gleich mehrere Wiederholungsfahrten gemacht und die verschiedenen Reihen ausprobiert.
Dann hieß es alles etwas ruhiger angehen lassen, zurück zum Schließfach, Kamera rausholen und eine Tour zu den Aquarien und ruhigeren Attraktionen unternehmen. Vorbei an den Flamingos kamen wir vorbei am Rochen-Streichelbecken zum Bereich, der der heimischen Tierwelt gewidmet war. Hier werden auch verletzte Seekühe wieder gesund gepflegt und wieder auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. Daneben befindet sich ein weiteres großes Aquarium mit Meeresschildkröten. Die angeschlossene Attraktion Turtle Trek, ein 360° 3D-Kino, war bei unserem Besuch allerdings leider geschlossen. Stattdessen führte die Reise vom sonnigen Florida in die Antarktis zu „Antarctica – Empire of the Penguin“, einem Trackless Darkride. Als alternativer Name wäre aber auch „Verschenktes Potential – the Ride“ sehr passend. Die Fahrt besteht hauptsächlich aus sehr zufällig anmutendem Herumgefahre in abgedunkelten Räumen mit ein paar leuchtenden „Eiszapfen“, wobei sich der Wagen ab und an um die eigene Achse dreht. Von Zeit zu Zeit bleibt man vor einer Videoleinwand stehen um einen kurzen Film mit animierten Pinguinen anzuschauen. Der eigentliche Grund mit Antarctica zu fahren ist dann das Pinguingehege am Ende der Fahrt, bei dem es tatsächlich sehr kalt ist. Das Anlage selbst kann aber nicht mit dem „Planet Penguin“ im Loro Parque auf Teneriffa mithalten und ich finde es etwas suboptimal gelöst, dass man zwingend Antarctica fahren muss um die Pinguine sehen zu können.
Flamingo
Manatis sind schon coole Typen
Schildkröten sind natürlich auch gechilled, wie man spätestens seit "Findet Nemo" weiß
's gibt auch noch Salat
Da wir schon so lange keinen Alligator mehr hatten
Und die Namensvettern: die Alligator-Knochenhecht
Antarctica
Hier ist das Reich der Pinguine und der Königspinguin ist natürlich König
Für die "Untertanen" wie Eselspinguine und Zügelpinguine bleibt aber auch noch Platz.
Manta ist auch aus der Antarktis zu sehen.
Ich hatte bereits in der Warteschlange für „Antarctica“ auf dem Parkplan bemerkt, dass „Wild Arctic“ schon um 15 Uhr schließen sollte. Weil ich unbedingt die Belugas sehen wollte, legte ich einen kleinen Sprint um den See herum ein. Witzigerweise kam Thomas aber nicht lange nach mir an, er hatte eine Abkürzung gefunden, aber ich hatte dafür eine gute Sporteinlage hinter mir.
Ich entschied mich für die Variante ohne Simulator (da war ich am Tag zuvor bereits genügend in den Universal Studios gefahren). Auch bei dieser Option bekommt man allerdings zuerst den Simulatorfilm gezeigt (nur ohne sich bewegende Sitze) und hat erst dann im Anschluss Gelegenheit Seehunde. Walrösser und Belugas über und unter Wasser life zu erleben.
Walroß
Beluga
Weiter ging es danach gemächlichen Schrittes zum „Shark Encounter“. Neben einigen Aquarien mit kleineren Haiarten gibt es auch ein großes Becken mit Glastunnel, wie man es mittlerweile auch von den Sea Life-Centern kennt. Im oberen Stock hat man durch eine große Scheibe im Restaurant auch einen Einblick in dieses Becken, in dem sich unter anderem die beeindruckenden Sandtigerhaie tummeln.
Leoparden-Stechrochen
Den Eulenschwalm durfte man streicheln.
Hammer! Ein Hammerhai
Seedrachen
Ich bin's, der echte Kraken
Katzenhai
Teppichhai
Kein Hai, aber trotzdem ein sehr guter Jäger: der Barrakuda
Gelber Segelflossendoktorfisch
Auf Tauchstation
Nach ein paar Wiederholungsfahrten auf Manta, sahen wir uns noch das Sea World-Wahrzeichen schlechthin (und den Grund warum die Parks so umstritten sind) an: die Orca-Show. Ohne Zweifel entspricht die Haltung dieser großen und sehr intelligenten Meeressäuger nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine artgerechte Tierhaltung. Dazu sind die Becken natürlich schlicht zu klein und reizarm. Mir persönlich hätte die Umsetzung des „Blue World“-Projekts deshalb sehr gefallen, welches fast eine Verdoppelung der den Tieren zur Verfügung stehenden Fläche und eine reichere Strukturierung, beispielsweise mit Strömungen, mit sich gebracht hätte. Bekannterweise kam es mit dem Zuchtverbot für Orcas anders: Das Projekt wurde eingestampft, die aktuell in den Sea World Parks gehaltenen Orcas verbleiben bis zu ihrem Tod in den alten Becken und im Asschluss wird die Haltung der Art enden. In der Zwischenzeit können die Wale weiterhin in den Shows erlebt werden, welche ich allerdings weniger gut und informativ fand als jene im Loro Parque. Beeindruckend sind die Tiere allerdings so oder so, die wohl erfolgreichsten Raubtiere auf unserem Planeten (abgesehen vom Menschen). Und vielleicht erreicht Sea World ja zumindest bei einem kleinen Teil der Zuschauer das Ziel, für die Tiere zu begeistern und ein Bewusstsein für ihren Schutz zu schaffen.
Tolle Skyline
Damit war unser Tag in Sea World auch schon wieder am Ende angelangt, die Zeit war wirklich schnell vergangen. Manta und Mako gehören definitiv zu den Achterbahnhighlights in Florida, was zusammen mit den paraktisch nicht vorhandenen Wartezeiten natürlich bei uns schon für ordentlich gute Laune sorgte. Wenn man sich dann noch ein wenig für Meerestiere und Aquarien begeistern kann, ist hier auf jeden Fall ein gelungener Tag garantiert.
Ich verabschiede mich mit zwei Bildern vom nächtlichen Ausblick von unserem Hotel in Orlando: