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Fraser Island, Aussie World und Australia Zoo
Heute stand die größte Sandinsel der Welt auf dem Programm, Fraser Island.
Die Insel ist nur durch eine Fähre erreichbar und nur mit 4 Wheel Drive Fahrzeugen befahrbar, denn die Straßen auf der Insel sind entweder tiefe Sandpisten durch den Regenwald oder aber ein Highway mitten am Strand.
Es gibt mehrere Optionen die Insel zu erkunden, entweder per Mietfahrzeug, was eine Einführung, hohe Selbstbeteiligung und einige Gefahren bedeutet. Mit den Gefahren sind nicht nur die Ausgrabungsarbeiten gemeint wenn man stecken bleibt sondern vor alle Dingen schwerere Unfälle und die Gefahr mit anderen Autos zusammenzustoßen (oft fahren alkoholisierte Backpacker recht wild über die Insel).
Die zweite Optionen wäre eine geführte Tour, die aber fast immer in aufgebockten 40 Sitzerbussen stattfindet, die dabei aussehen wie Mondfahrzeuge. Da ich solche Touren hasse entschieden wir uns für eine andere Variante, nämlich eine HUMMER Deluxe Tour, die höchstens vier Personen mitnimmt. Wir hatten aber das Glück mit unserem Guide und Fahrer ganz allein zu sein.
Wie sich schnell rausstellen sollte, kommt so eine Hummer Tour aber recht dekadent daher, denn so ein Hummer fällt neben den normalen Bussen halt sehr auf. So kutschierte uns Sarah gekonnt und schnell über die Insel, hin zu all den typischen Sehenswürdigkeiten. Darunter auch der berühmte Lake McKenzie für einen Nachmittagsbadestopp und ein 40 Minuten Walk durch den Regenwald, den wir allein gehen mussten.
Ich muss schon sagen, dass ich selten so ein mulmiges Gefühl hatte, denn in diesen Regenwald leben 6 der 10 gefährlichsten Schlangenarten sowie einige tödliche Spinnen. Selten habe ich den Boden vor mir so genau betrachtet wie auf diesem Walk. Noch dazu ging es komplett über normale Erde, also kein fester Weg oder ähnliches. Gesehen haben wir keine Schlange, aber die Gruppe die wenige Minuten vor uns gestartet war, hatte eine große Phyton fotografiert.
Fraser Island kann man übrigens auch über Nacht genießen, dazu gibt es diverse Campingplätze, die fleißig von Backpackern frequentiert werden. So war das Publikum auf Fraser Island auch so um die 25 Jahre.
Ich persönlich kann jeden diese private Hummer Tour empfehlen, man kommt schneller voran als wenn man alleine sich über die Straßen mühen würde, bekommt tolle Infos aus erster Hand und kann die Tour ein wenig individueller gestalten als in einem 40 Sitzer. Noch dazu gibt es leckeres Essen, inkl. Bier, Wein und Champagner soviel man will. Und das ganze kostet nur ein paar Euro mehr!
Unsere Nacht vor und nach der Tour verbrachten wir im Küstenort Hervey Bay, welcher mehr als tote Hose ist. So waren wir recht froh als wir am nächsten Tag Richtung Noosa aufbrechen konnten.
Auf unseren Weg dorthin besuchten wir zunächst einen kleinen, netten Kinderpark namens Aussie World.
Die Aussie World entstand aufgrund des bekannten Ettamogah Pubs, den jeder Australier kennt. Er ist das Titelbild einer bekannten Comicbuchreihe.
Dahinter hat man einen kleinen Park aufgebaut, der sauber und nett gestaltet ist. Für Erwachsene gibt es leider weniger Adrenalinfreuden, ausser einem Polypen und einem Musicexpress sowie einer wirklich urigen, alten wilden Holzmaus.
Weiter ging unsere Reise mit einem Halt im berühmten Australia Zoo, mittlerweile die meistbesuchte Touristenattraktion in Australien.
Der Zoo existiert dieses Jahr genau 40 Jahre (1970) und wurde erst in den letzten Jahren sehr berühmt, da der Besitzer kein geringerer als der vor einigen Jahr verstorbene Steve Irwin war. Wem der Name nichts sagt, sei noch der Zusatz "Crocodile Hunter" gesagt, spätestens jetzt sollte man schon mal davon gehört haben.
Steve gab sein ganzes Leben für den Erhalt und das Verständnis des Australischen Wildlifes und wenn man den Zoo heutzutage sieht, dann ist Ihm was ganz tolles gelungen.
Der Zoo ist wunderschön angelegt, bietet enorm große Gehege und viele Informationen. Dabei beschränkt er sich fast vollkommen auf die Australische Tierwelt, im besonderen auf Schlangen, Krokodile sowie Kangaroos und Koalas. Ausserdem gibt es noch Tiger und Elephanten - quasi als Exotenabteilung.
Das Kangaroo Gehege erinnert dann auch eher an einem Park im Park, bei dem man die Roos füttern und streicheln kann. Auch die Koalas kann man streicheln, was man dann aber bei den unzähligen Krokodilgehegen lieber lassen sollte.
Herzstück des Zoos ist aber das Crocoseum, ein 5.000 Mann Stadion in dem es tägliche Vorführungen von wilden Tieren gibt.
Der Zoo ist sicherlich einer der schönsten der Welt. Der einzige Wehrmutstropfen ist aber völlig überzogene Eintrittspreis von 57 AUD, umgerechnet rund 40 Euro (!).
Am Spätnachmittag ging es dann nach Noosa, einen Promibadeort an der Sunshine Coast, quasi das Nizza von Australien. Der Ort erinnert ziemlich an ein kleines Key West. Sehr relaxed und wunderschön gelegen mit kleinen Wasserwegen, Lagunen und flachen Traumhäusern.
An der Hauptstraße Hastings Street reiht sich ein Gourmetrestaurant an das andere, nirgendwo in Australien kann man wohl besser essen als hier.
Auch wir leisteten uns ein vorzügliches 3 Gänge Menü und genossen die Nacht im schönen Noosa.
Morgen wird es recht amerikanisch, denn es geht in die Warner Movie World und in den Wet`n Wild Wasserpark.
Heute stand die größte Sandinsel der Welt auf dem Programm, Fraser Island.
Die Insel ist nur durch eine Fähre erreichbar und nur mit 4 Wheel Drive Fahrzeugen befahrbar, denn die Straßen auf der Insel sind entweder tiefe Sandpisten durch den Regenwald oder aber ein Highway mitten am Strand.
Es gibt mehrere Optionen die Insel zu erkunden, entweder per Mietfahrzeug, was eine Einführung, hohe Selbstbeteiligung und einige Gefahren bedeutet. Mit den Gefahren sind nicht nur die Ausgrabungsarbeiten gemeint wenn man stecken bleibt sondern vor alle Dingen schwerere Unfälle und die Gefahr mit anderen Autos zusammenzustoßen (oft fahren alkoholisierte Backpacker recht wild über die Insel).
Die zweite Optionen wäre eine geführte Tour, die aber fast immer in aufgebockten 40 Sitzerbussen stattfindet, die dabei aussehen wie Mondfahrzeuge. Da ich solche Touren hasse entschieden wir uns für eine andere Variante, nämlich eine HUMMER Deluxe Tour, die höchstens vier Personen mitnimmt. Wir hatten aber das Glück mit unserem Guide und Fahrer ganz allein zu sein.
Wie sich schnell rausstellen sollte, kommt so eine Hummer Tour aber recht dekadent daher, denn so ein Hummer fällt neben den normalen Bussen halt sehr auf. So kutschierte uns Sarah gekonnt und schnell über die Insel, hin zu all den typischen Sehenswürdigkeiten. Darunter auch der berühmte Lake McKenzie für einen Nachmittagsbadestopp und ein 40 Minuten Walk durch den Regenwald, den wir allein gehen mussten.
Ich muss schon sagen, dass ich selten so ein mulmiges Gefühl hatte, denn in diesen Regenwald leben 6 der 10 gefährlichsten Schlangenarten sowie einige tödliche Spinnen. Selten habe ich den Boden vor mir so genau betrachtet wie auf diesem Walk. Noch dazu ging es komplett über normale Erde, also kein fester Weg oder ähnliches. Gesehen haben wir keine Schlange, aber die Gruppe die wenige Minuten vor uns gestartet war, hatte eine große Phyton fotografiert.
Fraser Island kann man übrigens auch über Nacht genießen, dazu gibt es diverse Campingplätze, die fleißig von Backpackern frequentiert werden. So war das Publikum auf Fraser Island auch so um die 25 Jahre.
Ich persönlich kann jeden diese private Hummer Tour empfehlen, man kommt schneller voran als wenn man alleine sich über die Straßen mühen würde, bekommt tolle Infos aus erster Hand und kann die Tour ein wenig individueller gestalten als in einem 40 Sitzer. Noch dazu gibt es leckeres Essen, inkl. Bier, Wein und Champagner soviel man will. Und das ganze kostet nur ein paar Euro mehr!
Unsere Nacht vor und nach der Tour verbrachten wir im Küstenort Hervey Bay, welcher mehr als tote Hose ist. So waren wir recht froh als wir am nächsten Tag Richtung Noosa aufbrechen konnten.
Auf unseren Weg dorthin besuchten wir zunächst einen kleinen, netten Kinderpark namens Aussie World.
Die Aussie World entstand aufgrund des bekannten Ettamogah Pubs, den jeder Australier kennt. Er ist das Titelbild einer bekannten Comicbuchreihe.
Dahinter hat man einen kleinen Park aufgebaut, der sauber und nett gestaltet ist. Für Erwachsene gibt es leider weniger Adrenalinfreuden, ausser einem Polypen und einem Musicexpress sowie einer wirklich urigen, alten wilden Holzmaus.
Weiter ging unsere Reise mit einem Halt im berühmten Australia Zoo, mittlerweile die meistbesuchte Touristenattraktion in Australien.
Der Zoo existiert dieses Jahr genau 40 Jahre (1970) und wurde erst in den letzten Jahren sehr berühmt, da der Besitzer kein geringerer als der vor einigen Jahr verstorbene Steve Irwin war. Wem der Name nichts sagt, sei noch der Zusatz "Crocodile Hunter" gesagt, spätestens jetzt sollte man schon mal davon gehört haben.
Steve gab sein ganzes Leben für den Erhalt und das Verständnis des Australischen Wildlifes und wenn man den Zoo heutzutage sieht, dann ist Ihm was ganz tolles gelungen.
Der Zoo ist wunderschön angelegt, bietet enorm große Gehege und viele Informationen. Dabei beschränkt er sich fast vollkommen auf die Australische Tierwelt, im besonderen auf Schlangen, Krokodile sowie Kangaroos und Koalas. Ausserdem gibt es noch Tiger und Elephanten - quasi als Exotenabteilung.
Das Kangaroo Gehege erinnert dann auch eher an einem Park im Park, bei dem man die Roos füttern und streicheln kann. Auch die Koalas kann man streicheln, was man dann aber bei den unzähligen Krokodilgehegen lieber lassen sollte.
Herzstück des Zoos ist aber das Crocoseum, ein 5.000 Mann Stadion in dem es tägliche Vorführungen von wilden Tieren gibt.
Der Zoo ist sicherlich einer der schönsten der Welt. Der einzige Wehrmutstropfen ist aber völlig überzogene Eintrittspreis von 57 AUD, umgerechnet rund 40 Euro (!).
Am Spätnachmittag ging es dann nach Noosa, einen Promibadeort an der Sunshine Coast, quasi das Nizza von Australien. Der Ort erinnert ziemlich an ein kleines Key West. Sehr relaxed und wunderschön gelegen mit kleinen Wasserwegen, Lagunen und flachen Traumhäusern.
An der Hauptstraße Hastings Street reiht sich ein Gourmetrestaurant an das andere, nirgendwo in Australien kann man wohl besser essen als hier.
Auch wir leisteten uns ein vorzügliches 3 Gänge Menü und genossen die Nacht im schönen Noosa.
Morgen wird es recht amerikanisch, denn es geht in die Warner Movie World und in den Wet`n Wild Wasserpark.