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Frischzellenkur im Schwabenländle
Erstbesuch im herbstlichen Tripsdrill
Schon ist es Herbst. Die Zeit vergeht, die Knochen knacken und der Geist? Ja der befindet sich fast schon im Winterschlaf. Morgens steht man auf, schaut in den Spiegel und merkt: Man wird einfach nicht jünger
. Aber was hilft nun dagegen? Genau, eine Frischenzellenkur
.
Achterbahnfahren hält jung. Und falls es sagenhafte Mühlen gibt, die jung machen oder einen Jungbrunnen, dann wäre das doch ideal um genau dort mal vorbeizuschauen
. Und welcher Park ist für dafür besser geeignet als der im Schwabenländle gelegene Erlebnispark Tripsdrill?
Keiner, also wollen wir mal schauen was es mit dem Jungbrunnen, der Altweibermühle und der wunderschönen Weinberglage so auf sich hat
.
Ich besuchte den Park am Freitag zum ersten Mal und was ich dort so erlebt habe und wie er mir gefiel lest ihr nun in einem neuen Report. Dieser ist diesmal von den Bildern und Farben sehr herbstlich
.
Ich wünsche viel Spaß dabei
:
Wunderschön im Weinberg, genauer gesagt unter dem Michaelsberg gelegen befindet sich der Erlebnispark Tripsdrill. Dieser ist laut parkeigener Aussage, der älteste Park Deutschlands und begonnen hat alles mit der Altweibermühle. Diese werde ich später auch besuchen, aber erstmal (nach ein paar Busfahrten durchs Ländle) heißt es Ticket kaufen und sich einen ersten Eindruck verschaffen
:
Man merkt sofort die Liebe zum Detail. Die „Mainstreet“ sieht wirklich aus wie ein kleines schwäbisches Dorf
:
Und die Bewohner haben sogar ihre Wäsche zum trocknen aufgehangen. Tja, ob das was wird bei diesem Sonnenwolkenmix?
:
Alles ist nach dem ich sage mal altertümlichen Leben im Schwabenländle thematisiert. So haben die Attraktionen als Gondeln Korbdesign oder man fährt in Weinkübeln durch die Gegend
. Ehrlich gesagt; Genau mit den Weinkübeln habe ich den Tag gestartet. Und mit dem richtigen Dreh war die Bahn ein cooler Einstieg
:
Früh erhob sich auch der Höhenflug. Es war sehr leer und so gab es hier gleich 2 Fahrten hintereinander. Da bleibt man doch gerne sitzen
:
Langsam hebt sich die Gondel in die Höhe
:
Abflug
:
Von dort oben hat man eine tolle Aussicht
:
Doch diese war nicht lange zu genießen, denn ein paar Loopings mussten sein. Bleiben wir am frühen morgen doch erstmal bei 23 Stück
:
YEAH, der guckt aber freundlich. Da muss mitgefahren werden
:
Der Tausenfüßler war dann auch ganz nett. Die seitlichen Kräfte auf der ersten Abfahrt sind echt witzig
.
Noch witziger war aber der Operator. Dieser erklärte uns zunächst, dass wir warten mussten bis wir zehn Mitfahrer waren. Als diese da waren schickte er uns direkt zweimal auf die Strecke und animierte uns zum klatschen und jubeln bei jeder Bahnhofsdurchfahrt. Große Stimmung in der kleinen Bahn
:
Nun wurd es lecker
. Denn die nächste Attraktion war eine Kuchenrundfahrt. Kuchenrundfahrt? Genau, im Gugelhupf sitzt man in Kuchenbackformgondeln und dann geht es rund. Mir gefiel das Geschäft, aber bisschen mehr Tempo hätte ruhig sein dürfen
:
Als Kind mochte ich die Schneckebahn im Panoramapark. Dort musste man trampeln um vorwärts zu kommen. In Tripsdrill gibt es so eine Bahn auch, hier sind es jedoch Schmetterlinge. Sitzt man jedoch alleine in der Gondel kann die Fahrt durchaus anstrengend werden
. Vor allem, wenn man vorher die lange Strecke nicht kennt
:
Nun ging es in den hinteren Parkbereich. Nanu, was sind denn das für schöne, geschwungene Schienen?
:
Karacho wartet auf Mitfahrer. Also hinein in die Werkstatt von Karle Kolbenfresser
:
Dieses Kerlechen stellte sich als Tüfftler heraus und in dem tollen Wartebereich konnte man die einen Teil seiner Erfindungen begutachten:
Nachdem ich in der ersten Reihe Platz genommen hatte, rollte der Wagen langsam in die Dunkelheit. Hui, ein Überschlagselement. Wenn man es nicht kennt bestimmt noch witziger. Sehr geil übrigens ohne Schulterbügel
:
Dann sauste der Wagen in den Launch. Dieser zieht ganz gut, schwäbisher Fahrtwind pfeift um das Gesicht und ab geht es senkrecht in den Himmel. Über dem Weinberg muss die Freiheit, wohl...
:
Sturzflug. Mit voll Karacho reißt der Wagen mich in die Tiefe. Und ein Bruchteil später steht Tripsdrill Kopf. Schienengewirr
:
Schräg saust der Wagen in Richtung Zwischenbremse
:
Hier war eine kurze Verschnaufspause angesagt. Durchatmen, unterm Weinberg
:
Airtimehügel:
Rasant geht es im Kreis und das nächste Überschlgselement stellt den Wagen auf den Kopf um ihn wenig später in den Boden zu reißen. Hammer, aber auch ein bisschen ruppiges Fahrelement
:
Mit einem Korkenzieher geht es wieder ans Tageslicht:
Und in die Schlussbremse
:
Mir hat Karacho sehr gut gefallen und macht seinem Ehre. Das Ding hat Power
. Und da wenig los war durften wir gleich zwei weitere Male sitzen bleiben. Alle guten Dinge sind halt drei
.
Als nächstes besuchte ich das Sägewerk. Die Holzachterbahn Mammut macht einen optisch guten Eindruck
:
Ich saß auch hier in der ersten Reihe und nach einer langsam Durchfahrt durch ein Sägewerk erklimmt der recht kurze Zug den Lift:
Dann saust der Zug auch schon in die Tiefe. Cool, die Bahn fährt doch recht angenehm. Da kenne ich schlimmere Holzachterbahnen
. Also Arme hoch
:
Das verschlungene Layout finde ich ganz cool. Kurven hier und Kurven da und zwischendurch sanfte Airtimehügel. Macht Spaß:
Und auch hier geht es einmal unter die Erdoberfläche: Coole Bahn
:
Mammut hätte durchaus mehr Power haben können, aber alles in allem gefiel mir die Bahn auch. Noch ein Blick auf den Michaelsberg
:
Holz zu Holz:
Wo kommen eigentlich die Tunnel her, bei Mammut und Karacho? Vielleicht hat ja der Maulwurf hier die Tunnel gegraben
:
Bobsledcoaster find ich super, also besuchte ich die Burganlage Raue Klinge. Hier sind die Badewannenfahrt zu finden, welche erst um elf Uhr öffnet, und die G´sengte Sau:
Im „Bob“ eingestiegen geht es rasant und sehr G-Kräftig durch die Kurven. Alles eingebettet in die imposanter Burganlage
:
Verlässt man diese sorgen ein paar Bunnyhops für Spaß bevor die Bahn im letzten Helix vor der Schlussbremse nochmal die G-Keule auspackt. Ich bin immer wieder überrascht wie viel Power dieser Bahntyp hat
.
Überall kleine Details
:
Eine Runde Motorrad fahren ist in Tripsdrill auch möglich. Der „heiße Ofen“ macht einfach nur Laune zumal man selber bestimmen kann, wie hoch man fliegen will
. Das Mottorraddesign erinnert mich an das fliegende Motorrad von Hagrid aus Harry Potter
:
Wenn man schonmal hier ist kann man nochmal ohne Wartezeit ein paar Runden Karacho fahren. Macht auch in der letzten Reihe Spaß die Bahn
:
Nach einiger Zeit im Park merkt man auch, dass Tripsdrill mehr ist als nur ein Park. Teilweise kommt hier echt Freilichtmuseumscharakter auf
. So zum Beispiel auch der Wartebereich vom Waschzuberrafting, der als alte Wäscherei thematisiert ist. Toll
:
Das Rafting an sich war dann witzig, spritzig aber ich bin auch schon bessere gefahren. Das Gondeldesign toppt aber alle
:
Schön dekoriert der Park:
Sind wir schon bei Wasserbahnen geht es nun zur Badewannenfahrt zum Jungbrunnen. Sollte dieser wirklich existieren, dann kann der Frischzellenkur nichts mehr im Wege stehen
:
Sogar Leonardo DaVinci soll schonmal hier gewesen sein
:
In der Badewanne Platz genommen geht die Fahrt durch die Burganlage. Gefällt mir.
Dann plötzlich schließt sich ein Darkridepart an und tatsächlich. Hier ist er: Der Jungbrunnen
. Es gibt ihn wirklich und viele Menschen baden darin, nackt
. Der Mitfahrer kriegt sein Jungbrunnenwasser, dann beim Rückwärtsdrop ab
.Das tolle Finale, die letzte Abfahrt begeistert dann. Aus dem Burgturm rast die Badewanne in die Tiefe
:
Recht hoch ist die Abfahrt irgendwie schon
:
Und unten gibt es nochmal eine kleine Dusche
:
Erfrischt und um Jahre verjüngt tuckert die Badewanne wieder in Richtung Bahnhof. Ich selbst habe im Park glaube ich auch meine neue Lieblingswildwasserbahn gefunden
. Naja, Platz zwei, wenn man Chiapas mitzählt
:
Darauf eine Runde Turnschuhfahrt
:
I prefer the Zwiebelsuppe
. Achja, während ich den Report schreibe ist Zwiebelkuchen im heissen Ofen. Hoffe er brennt nicht an
:
Im Park habe ich aber nichts anbrennen lassen
. Boah cool, eine Oldtimerbahn
. Nach soviel Action kommt das gerade richtig
:
Überhaupt gibt es im Park viele solcher Rundfahrten
.
Mitten im Park lockt auch ein Heiratsmarkt. Hier kann man sich nach potentiellen Partnern umschauen und es ist mit Sicherheit für alle Singles was dabei
:
Auch Puppentheater gibt es im Park einige
:
Weinmuseum:
Wer sich für den Kulturanteil interessiert kann in verschiedene Ecken des Parks sich das Leben der Schwaben um das Jahr 1880 anschauen
:
Kommen wir aber nun zu dem Highlight mit dem alles anfing. Der Altweibermühle
:
Diese imposante Mühle beherbergt eine Rutschbahn. Angeblich sollen hier ältere Damen nach der Rutschpartie jung, frisch und gutaussehend wieder herauskommen
:
Da die Mühle nicht ganz ins Bild passt, ist sie hier nochmal als Modell
:
Wer Alweiber sagt, muss auch Altherren sagen. Eine Runde Altherrenmühle musste halt sein
:
Wildwasserbahn für die kleinen Gäste
:
Als Fan von Tikal, Freefalltowern und co. durfte eine Fahrt im Donnerbalken (cooler Name) nicht fehlen. Dieser enttäuschte mich dann jedoch ziemlich
. Rappelig ging es nach oben und noch rappeliger nach unten
. Macht mir keinen Spaß obwohl die Anlage optisch echt toll ist
:
Schöner nach oben geht da lieber im Maibaum. Hier kann man sogar selber bestimmen auf welche Höhe man fahren möchte
:
Aus dem Maibaum sah ich dann noch einen Korbflug. Oh ha!-Da bin ich ja noch gar nicht gewesen in der Ecke
. Dabei neigt sich mein Besuch und auch der Report langsam dem Ende. Also schnell noch in den Korbflug
:
In der „größten Kaffemühle der Welt“ befindet sich eine Kaffetassenfahrt
:
Nun ist meine Zeit in Tripsdrill leider zu Ende und ich muss ich in Richtung Ausgang
:
Kurzum: Es war ein toller Vormittag im Park. Der Erlebnispark Tripsdrill hat mir sehr, sehr gut gefallen
. Karacho rockt
, die Badewannenfahrt ist super
und auch die anderen Attraktionen machen was her.
Das liegt natürlich an der liebevollen Thematisierung. Egal ob Hauptattraktion oder kleine Kinderbahn; Überall steckt die Liebe im Detail.
Noch besser finde ich, dass man im Park (er legt da ja auch selber viel Wert drauf) spürt, dass man an einem Ort ist welcher aus Traditionen gewachsen ist. Zuerst war da die Mühle und darum entstand der Park. Überall ein bisschen Museumsfeeling zwischen den Attraktionen. Toll
.
Blöd fand ich echt nur den Donnerbalken, den man sich echt sparen kann. Die Lage des Parks macht eine Anfahrt nicht unbedingt einfach, ist optisch aber einfach schön. Das freut den Parkfans und auch die anderen Besucher
:
Ich selbst fühle mich nach dem Parkbesuch wieder ein wenig frischer, jünger und fitter. Ob das nun am Jungbrunnenwasser lag oder nicht kann ich nicht sagen, was ich sagen kann ist aber, dass ich den Park bald wieder besuchen werde
. Wie gesagt, man wird ja nicht jünger
.
In diesem Sinne endet dann mein Report. Ich bedanke mich wie immer für das Lesen meines Reportes und hoffe er und die Bilder haben euch gefallen,
euer Coasterfreak91
Erstbesuch im herbstlichen Tripsdrill
Schon ist es Herbst. Die Zeit vergeht, die Knochen knacken und der Geist? Ja der befindet sich fast schon im Winterschlaf. Morgens steht man auf, schaut in den Spiegel und merkt: Man wird einfach nicht jünger

Achterbahnfahren hält jung. Und falls es sagenhafte Mühlen gibt, die jung machen oder einen Jungbrunnen, dann wäre das doch ideal um genau dort mal vorbeizuschauen
Keiner, also wollen wir mal schauen was es mit dem Jungbrunnen, der Altweibermühle und der wunderschönen Weinberglage so auf sich hat
Ich besuchte den Park am Freitag zum ersten Mal und was ich dort so erlebt habe und wie er mir gefiel lest ihr nun in einem neuen Report. Dieser ist diesmal von den Bildern und Farben sehr herbstlich
Ich wünsche viel Spaß dabei
Wunderschön im Weinberg, genauer gesagt unter dem Michaelsberg gelegen befindet sich der Erlebnispark Tripsdrill. Dieser ist laut parkeigener Aussage, der älteste Park Deutschlands und begonnen hat alles mit der Altweibermühle. Diese werde ich später auch besuchen, aber erstmal (nach ein paar Busfahrten durchs Ländle) heißt es Ticket kaufen und sich einen ersten Eindruck verschaffen
Man merkt sofort die Liebe zum Detail. Die „Mainstreet“ sieht wirklich aus wie ein kleines schwäbisches Dorf
Und die Bewohner haben sogar ihre Wäsche zum trocknen aufgehangen. Tja, ob das was wird bei diesem Sonnenwolkenmix?
Alles ist nach dem ich sage mal altertümlichen Leben im Schwabenländle thematisiert. So haben die Attraktionen als Gondeln Korbdesign oder man fährt in Weinkübeln durch die Gegend
Früh erhob sich auch der Höhenflug. Es war sehr leer und so gab es hier gleich 2 Fahrten hintereinander. Da bleibt man doch gerne sitzen
Langsam hebt sich die Gondel in die Höhe
Abflug

Von dort oben hat man eine tolle Aussicht

Doch diese war nicht lange zu genießen, denn ein paar Loopings mussten sein. Bleiben wir am frühen morgen doch erstmal bei 23 Stück
YEAH, der guckt aber freundlich. Da muss mitgefahren werden
Der Tausenfüßler war dann auch ganz nett. Die seitlichen Kräfte auf der ersten Abfahrt sind echt witzig
Noch witziger war aber der Operator. Dieser erklärte uns zunächst, dass wir warten mussten bis wir zehn Mitfahrer waren. Als diese da waren schickte er uns direkt zweimal auf die Strecke und animierte uns zum klatschen und jubeln bei jeder Bahnhofsdurchfahrt. Große Stimmung in der kleinen Bahn

Nun wurd es lecker

Als Kind mochte ich die Schneckebahn im Panoramapark. Dort musste man trampeln um vorwärts zu kommen. In Tripsdrill gibt es so eine Bahn auch, hier sind es jedoch Schmetterlinge. Sitzt man jedoch alleine in der Gondel kann die Fahrt durchaus anstrengend werden
Nun ging es in den hinteren Parkbereich. Nanu, was sind denn das für schöne, geschwungene Schienen?

Karacho wartet auf Mitfahrer. Also hinein in die Werkstatt von Karle Kolbenfresser
Dieses Kerlechen stellte sich als Tüfftler heraus und in dem tollen Wartebereich konnte man die einen Teil seiner Erfindungen begutachten:
Nachdem ich in der ersten Reihe Platz genommen hatte, rollte der Wagen langsam in die Dunkelheit. Hui, ein Überschlagselement. Wenn man es nicht kennt bestimmt noch witziger. Sehr geil übrigens ohne Schulterbügel

Dann sauste der Wagen in den Launch. Dieser zieht ganz gut, schwäbisher Fahrtwind pfeift um das Gesicht und ab geht es senkrecht in den Himmel. Über dem Weinberg muss die Freiheit, wohl...
Sturzflug. Mit voll Karacho reißt der Wagen mich in die Tiefe. Und ein Bruchteil später steht Tripsdrill Kopf. Schienengewirr

Schräg saust der Wagen in Richtung Zwischenbremse
Hier war eine kurze Verschnaufspause angesagt. Durchatmen, unterm Weinberg
Airtimehügel:
Rasant geht es im Kreis und das nächste Überschlgselement stellt den Wagen auf den Kopf um ihn wenig später in den Boden zu reißen. Hammer, aber auch ein bisschen ruppiges Fahrelement
Mit einem Korkenzieher geht es wieder ans Tageslicht:
Und in die Schlussbremse
Mir hat Karacho sehr gut gefallen und macht seinem Ehre. Das Ding hat Power

Als nächstes besuchte ich das Sägewerk. Die Holzachterbahn Mammut macht einen optisch guten Eindruck
Ich saß auch hier in der ersten Reihe und nach einer langsam Durchfahrt durch ein Sägewerk erklimmt der recht kurze Zug den Lift:
Dann saust der Zug auch schon in die Tiefe. Cool, die Bahn fährt doch recht angenehm. Da kenne ich schlimmere Holzachterbahnen
Das verschlungene Layout finde ich ganz cool. Kurven hier und Kurven da und zwischendurch sanfte Airtimehügel. Macht Spaß:
Und auch hier geht es einmal unter die Erdoberfläche: Coole Bahn

Mammut hätte durchaus mehr Power haben können, aber alles in allem gefiel mir die Bahn auch. Noch ein Blick auf den Michaelsberg
Holz zu Holz:
Wo kommen eigentlich die Tunnel her, bei Mammut und Karacho? Vielleicht hat ja der Maulwurf hier die Tunnel gegraben

Bobsledcoaster find ich super, also besuchte ich die Burganlage Raue Klinge. Hier sind die Badewannenfahrt zu finden, welche erst um elf Uhr öffnet, und die G´sengte Sau:
Im „Bob“ eingestiegen geht es rasant und sehr G-Kräftig durch die Kurven. Alles eingebettet in die imposanter Burganlage
Verlässt man diese sorgen ein paar Bunnyhops für Spaß bevor die Bahn im letzten Helix vor der Schlussbremse nochmal die G-Keule auspackt. Ich bin immer wieder überrascht wie viel Power dieser Bahntyp hat

Überall kleine Details
Eine Runde Motorrad fahren ist in Tripsdrill auch möglich. Der „heiße Ofen“ macht einfach nur Laune zumal man selber bestimmen kann, wie hoch man fliegen will

Wenn man schonmal hier ist kann man nochmal ohne Wartezeit ein paar Runden Karacho fahren. Macht auch in der letzten Reihe Spaß die Bahn

Nach einiger Zeit im Park merkt man auch, dass Tripsdrill mehr ist als nur ein Park. Teilweise kommt hier echt Freilichtmuseumscharakter auf
Das Rafting an sich war dann witzig, spritzig aber ich bin auch schon bessere gefahren. Das Gondeldesign toppt aber alle
Schön dekoriert der Park:
Sind wir schon bei Wasserbahnen geht es nun zur Badewannenfahrt zum Jungbrunnen. Sollte dieser wirklich existieren, dann kann der Frischzellenkur nichts mehr im Wege stehen
Sogar Leonardo DaVinci soll schonmal hier gewesen sein
In der Badewanne Platz genommen geht die Fahrt durch die Burganlage. Gefällt mir.
Dann plötzlich schließt sich ein Darkridepart an und tatsächlich. Hier ist er: Der Jungbrunnen


Recht hoch ist die Abfahrt irgendwie schon
Und unten gibt es nochmal eine kleine Dusche
Erfrischt und um Jahre verjüngt tuckert die Badewanne wieder in Richtung Bahnhof. Ich selbst habe im Park glaube ich auch meine neue Lieblingswildwasserbahn gefunden

Darauf eine Runde Turnschuhfahrt
I prefer the Zwiebelsuppe

Im Park habe ich aber nichts anbrennen lassen
Überhaupt gibt es im Park viele solcher Rundfahrten
Mitten im Park lockt auch ein Heiratsmarkt. Hier kann man sich nach potentiellen Partnern umschauen und es ist mit Sicherheit für alle Singles was dabei
Auch Puppentheater gibt es im Park einige
Weinmuseum:
Wer sich für den Kulturanteil interessiert kann in verschiedene Ecken des Parks sich das Leben der Schwaben um das Jahr 1880 anschauen
Kommen wir aber nun zu dem Highlight mit dem alles anfing. Der Altweibermühle
Diese imposante Mühle beherbergt eine Rutschbahn. Angeblich sollen hier ältere Damen nach der Rutschpartie jung, frisch und gutaussehend wieder herauskommen
Da die Mühle nicht ganz ins Bild passt, ist sie hier nochmal als Modell
Wer Alweiber sagt, muss auch Altherren sagen. Eine Runde Altherrenmühle musste halt sein
Wildwasserbahn für die kleinen Gäste
Als Fan von Tikal, Freefalltowern und co. durfte eine Fahrt im Donnerbalken (cooler Name) nicht fehlen. Dieser enttäuschte mich dann jedoch ziemlich

Schöner nach oben geht da lieber im Maibaum. Hier kann man sogar selber bestimmen auf welche Höhe man fahren möchte
Aus dem Maibaum sah ich dann noch einen Korbflug. Oh ha!-Da bin ich ja noch gar nicht gewesen in der Ecke

In der „größten Kaffemühle der Welt“ befindet sich eine Kaffetassenfahrt
Nun ist meine Zeit in Tripsdrill leider zu Ende und ich muss ich in Richtung Ausgang
Kurzum: Es war ein toller Vormittag im Park. Der Erlebnispark Tripsdrill hat mir sehr, sehr gut gefallen



Das liegt natürlich an der liebevollen Thematisierung. Egal ob Hauptattraktion oder kleine Kinderbahn; Überall steckt die Liebe im Detail.
Noch besser finde ich, dass man im Park (er legt da ja auch selber viel Wert drauf) spürt, dass man an einem Ort ist welcher aus Traditionen gewachsen ist. Zuerst war da die Mühle und darum entstand der Park. Überall ein bisschen Museumsfeeling zwischen den Attraktionen. Toll
Blöd fand ich echt nur den Donnerbalken, den man sich echt sparen kann. Die Lage des Parks macht eine Anfahrt nicht unbedingt einfach, ist optisch aber einfach schön. Das freut den Parkfans und auch die anderen Besucher
Ich selbst fühle mich nach dem Parkbesuch wieder ein wenig frischer, jünger und fitter. Ob das nun am Jungbrunnenwasser lag oder nicht kann ich nicht sagen, was ich sagen kann ist aber, dass ich den Park bald wieder besuchen werde
In diesem Sinne endet dann mein Report. Ich bedanke mich wie immer für das Lesen meines Reportes und hoffe er und die Bilder haben euch gefallen,
euer Coasterfreak91
