Henni
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Geburtstagsausflug nach Oberhausen - Legoland Discovery Centre & Sea Life (18./19.2.)
Hallo Coasterfriends,
am vergangenen Montag wurde mein Sohn Lars 8 Jahre alt. Das ist für coasterbegeisterte Kids ein ganz besonderes Alter, endlich kann er sehr viele Bahnen alleine fahren. Das muss natürlich ausgiebig gefeiert werden. Am Montag selber fand der Kindergeburtstag statt, am Mittwoch und Donnerstag machten wir einen Ausflug nach Oberhausen. Dort findet man in der Nähe von Europas größtem Einkaufszentrum, dem CentrO, ein Legoland Discovery Centre und direkt daneben ein Sea Life. Ideal für die kalte Jahreszeit.
Los ging es am Mittwoch sehr früh, denn nach Oberhausen fährt man von uns aus leider 5 Stunden. Die Karten hatte ich vorbestellt, Einlass war um 13 Uhr. Geparkt haben wir im CentrO Parkhaus Nummer drei, kann ich nur empfehlen, es ist kostenlos und man erreicht alle Attraktionen bequem zu Fuß in ca. 5 Minuten.
Wir waren ein wenig früher da und marschierten den kurzen Weg zum Eingang vom Legoland Discovery Centre, direkt daneben liegt der Eingang zum noch geschlossenen Sea Life Abenteuer Park.
Vom Eingang aus hatte man einen schönen Blick auf die Promenade und das Shopping-Centre.
Schnell die Karten vorgezeigt und wir konnten unser Abenteuer starten. Seltsamerweise stand auf den Karten 13-16 Uhr, aber wir konnten bleiben bis das Centre schließt.
Erste Station war die Lego-Fabrik. Es gab eine kleine Führung und am Schluss konnte man, wie man das so kennt, einen frisch gemachten Stein mitnehmen. Anders als im Legoland Günzburg ist es hier allerdings ein Duplo Stein.
Direkt im Anschluss gelangt man in das kleine Miniland. Hier findet man hauptsächlich Gebäude aus der Gegend. Lars fand das Fußball Stadion am besten, man konnte hier sogar selber Tore schießen.
Vom Miniland aus kommt man zu dem kleinen Shooter, dieser lief allerdings abwechselnd mit dem Karussell und war zur Zeit geschlossen. Also fingen wir als Merlin’s Zauberschüler an. Ich weiß nicht, warum dieses Fahrgeschäft so heißt, befindet sich dieses doch im Harry Potter Bereich. Da hätte Dumbledore’s Zauberschüler doch wesentlich besser gepasst. In der Halle war es leider zu dunkel, so dass meine Bilder nichts wurden, es handelt sich um ein Karussell mit Pedalen, je mehr man tritt, desto höher fliegt man.
In der großen Halle stellte ich fest, dass wir richtig Glück hatten. Es war relativ leer, so dass wir alles in Ruhe anschauen und ausprobieren konnten. Voll möchte ich die Halle nicht erleben, das zerrt bestimmt sehr an den Nerven.
Mein kleiner Lego-Fan entdeckte nun den Ninjago-Trainingsraum. Man muss sich hier durch Laserstrahlen durchmogeln. Lars schaut gerade die Serie an und freute sich, mal wie ein echter Ninja zu trainieren. Durch den Nebel wurden hier die Fotos leider sehr bescheiden. Der rote Ninja Kai, dessen Element Feuer ist, ist auch Lars' Lieblingsninja.
Das sollte auch Lars‘ absolutes Lieblingsziel des Tages werden, am Schluss war er so gut, dass die anderen Kinder nur noch staunen konnten.
Am meisten hatte er sich auf den Spielbereich gefreut, dort kann man nämlich in Lego baden. Sollte man unbedingt mal gemacht haben in seinem Leben
Während sich Lars im Spielbereich aufhielt, baute ich aus reiner Langeweile fast alle verfügbaren Flaggen aus Lego zusammen
Nun wollten wir uns mal den Shooter „Königliches Abenteuer“ ansehen. Der Shooter war überraschend gut, man schoss abwechselnd auf Ziele aus Lego oder Leinwände, auf denen sich irgendwelche bösen Gestalten tummelten. Ziel war es, die Prinzessin zu retten und am Schluss trafen wir noch auf ein Drachenbaby.
Gut gebrüllt, Löwe!
Zu Essen gibt es hier natürlich auch.
Ähm, nein, das haben wir nicht gegessen. Wäre doch ein wenig hart gewesen Für uns gab es Hot Dogs. So gestärkt schauten wir uns nun die Build & Test Area von Racers an. Hier kann man nach Herzenslust irgendwelche Fahrzeuge zusammenbauen und sie gegeneinander antreten lassen. Der Bereich sah sehr chaotisch aus, überall lagen verschiedene Lego-Teile herum. Was aber toll war: Im Gegensatz zur gleichen Halle im Legoland gab es hier genug Bauteile, so dass jedes Kind ein Auto mit mindestens 57 Rädern bauen konnte. Lars baute fleißig und hatte dabei ne Menge Spaß.
Direkt gegenüber befand sich ein Baubereich für Mädchen mit vielen pinken und lila Legosteinen. Um den machte mein Sohn einen großen Bogen.
Auch ein 4D Kino gab es hier. Gezeigt werden hier die gleichen Filme wie im Legoland auch, wir schauten erst einen Film namens „Der Zauberschwur“ an, später kurz vor Schluss noch den Lego-Chima Film. Das Kino ist wesentlich kleiner als man es kennt, die Effekte aber genau die gleichen.
Nun hatten wir alles gesehen, machten noch ein paar Fahrten auf dem Shooter, bauten hier und da ein wenig und Lars entwickelte sich zum Meister-Ninja. Gegen halb sechs verließen wir das Discovery Centre und stöberten im angrenzenden Lego-Shop. Lars hatte zum Geburtstag Geld bekommen und suchte sich zwei schöne Sachen aus. Von mir bekam er noch ein T-Shirt von Chima.
Zu Fuß liefen wir nun zu unserem Hotel, dem B&B Hotel Oberhausen. Es liegt direkt gegenüber der Musical-Halle (zur Zeit läuft dort übrigens Mamma Mia) und ist für eine reine Übernachtung ganz okay. Die Zimmer waren alle mit Raumfahrt-Bildern gestaltet, das gefiel Lars sehr gut. Die Lage ist absolut unschlagbar, zum CentrO läuft man etwa 5 Minuten, zum Legoland Discovery Centre und dem Sea Life etwa 10 Minuten.
Das Abendessen nahmen wir dann in der Coca Cola Oase im CentrO ein. Dort hat man die Qual der Wahl was man isst, es gibt sehr viele bekannte Ketten wie McDonald’s, Starbucks, KFC und Co, aber auch viele andere kulinarische Angebote. Wir aßen beim McDonald’s.
Danach plumste Lars sofort ins Bett und ich gleich hinterher. Es war ein toller aber anstrengender Tag gewesen.
Am Donnerstag wurde im Hotel ausgiebig gefrühstückt, es war sehr lecker dort. Auch Lars aß richtig gut und war begeistert.
Um zehn Uhr öffnet erst das Sea Life, unser heutiges Ziel, daher bummelten wir noch ein wenig durch das auch noch geschlossene Einkaufszentrum. Schon irre wie groß das alles ist. Das Centre meiner Heimatstadt rühmt sich stolz mit 40 verschiedenen Läden, hier befinden sich unglaubliche 250 verschiedene Läden auf einem Fleck. Das Einkaufen hoben wir uns allerdings für später auf.
Um zehn Uhr liefen wir zum Sea Life, wir waren so ziemlich die ersten dort, es war total leer.
Wir lösten die 2 für 1 Gutscheine ein, die man von Merlin kennt, und betraten das Sea Life. Ich finde die Becken und die ganzen Anlagen sehr schön gestaltet, aber leider ist man immer so schnell durch. Selbst mit Lars der natürlich auch mal länger am Gucken ist.
Hihi, lila Seeigel habe ich auch noch nie gesehen. Hier lebte vor 5 Jahren auch das berühmte Fußball-Orakel Paul.
Nein, das ist nicht Paul, aber wohl sein Nachfolger. Paul ist inzwischen verstorben und wird in einer Urne in einem Denkmal am Ausgang aufbewahrt.
Diese Gesellen sind einfach zu lustig
Der Geselle hier ist weniger lustig
Joa, bei den Seepferdchen scheint das ja zu klappen, ob da so manche Männchen der Gattung Mensch auch drauf hoffen?
Schön fanden wir die großen Becken mit vielen Rochen, Lars mochte vor allem die mit dem Leoparden-Muster.
In keinem Sea Life fehlen darf der Glastunnel mit den Haien. Im Tunnel stand eine Mitarbeiterin und erzählte faszinierende Fakten über die dort lebenden Fische.
Nun konnte man auch ein paar Meeresbewohner anfassen. Ich weiß gar nicht, wie diese niedlichen Tiere heißen, aber sie krabbeln gerne auf menschliche Hände und säubern einem die Fingernägel. Lars ließ sich säubern (meine Nägel waren dem Tierchen wohl zu sauber *hust*) und lachte sich halb kaputt weil das so kitzelte.
Nach einer guten Stunde waren wir leider schon durch und erreichten den Shop. Lars‘ große Kuscheltierfamilie bekam wieder Zuwachs, einen kleinen süßen Babyrochen, der nun auf den Namen „Rochi“ hört. Er ist noch sehr schüchtern, aber wird sich sicher gut einleben bei uns.
Am Ausgang konnte man das Denkmal für Paul bewundern. Im Inneren sieht man auch die goldene Urne.
Obwohl der Sea Life Abenteuer Park zur Zeit geschlossen ist, konnte man mit seinem Ticket dort hinein um die Pinguine anzuschauen. Also taten wir das. Im Park wurde eifrig gewerkelt, besonders an der Wildwasserbahn. Lars fand die Pinguine toll, leider waren sie verdammt schnell unterwegs und kaum vor die Linse zu bekommen.
Nein, das letzte ist kein Pinguin, auch wenn es einen Schnabel hat
Wir waren die einzigen Besucher hier, es war irgendwie seltsam. Um uns herum wurde gewerkelt und das Becken gereinigt. Wir blieben auch nicht lange und machten uns auf den Weg nach draußen.
Nun schauten wir noch einmal im Einkaufszentrum vorbei. Es gibt dort sogar einen eigenen Lego-Shop, dort machten wir bei einem Gewinnspiel mit und gewannen ein Ninjago-Poster. Lars kaufte sich noch eine Lego-Chima-Spielmatte und hatte nun auch sein ganzes Geburtstagsgeld ausgegeben. Glücklich und zufrieden liefen wir vollbepackt zum Auto und fuhren wieder zurück nach Hause. Um 18 Uhr waren wir dann wohlbehalten daheim angekommen.
Den heutigen Freitag verbrachten wir übrigens damit, Lars‘ Zimmer umzugestalten um Platz für sein ganzes Lego zu finden. Das Kind hat bereits mehr Lego als man sich vorstellen kann. Hier seht ihr mal den neu gestalteten Chima-Bereich unter dem Hochbett, das ist aber nicht alles an Chima was er hat
In ein paar Jahren kann er sich dann im Legoland bewerben und dort Modelle zusammenbauen. Wäre genau der richtige Beruf für meinen kleinen Lego-Freak.
Ich hoffe euch hat mein Geburtstagsausflugs-Bericht gefallen. Für alle großen Lego-Fans sei aber gesagt, dass man ins Discovery Centre nur in Begleitung eines Kindes reinkommt. Für große Lego-Fans gibt es gesonderte Abend-Veranstaltungen, die nächste ist z.B. am 6. März. Ob das wirklich lohnenswert ist kann ich nicht sagen, ich persönlich finde es einfach zu sehr auf Kinder ausgelegt.
Liebe Grüße
Henni
Hallo Coasterfriends,
am vergangenen Montag wurde mein Sohn Lars 8 Jahre alt. Das ist für coasterbegeisterte Kids ein ganz besonderes Alter, endlich kann er sehr viele Bahnen alleine fahren. Das muss natürlich ausgiebig gefeiert werden. Am Montag selber fand der Kindergeburtstag statt, am Mittwoch und Donnerstag machten wir einen Ausflug nach Oberhausen. Dort findet man in der Nähe von Europas größtem Einkaufszentrum, dem CentrO, ein Legoland Discovery Centre und direkt daneben ein Sea Life. Ideal für die kalte Jahreszeit.
Los ging es am Mittwoch sehr früh, denn nach Oberhausen fährt man von uns aus leider 5 Stunden. Die Karten hatte ich vorbestellt, Einlass war um 13 Uhr. Geparkt haben wir im CentrO Parkhaus Nummer drei, kann ich nur empfehlen, es ist kostenlos und man erreicht alle Attraktionen bequem zu Fuß in ca. 5 Minuten.
Wir waren ein wenig früher da und marschierten den kurzen Weg zum Eingang vom Legoland Discovery Centre, direkt daneben liegt der Eingang zum noch geschlossenen Sea Life Abenteuer Park.
Vom Eingang aus hatte man einen schönen Blick auf die Promenade und das Shopping-Centre.
Schnell die Karten vorgezeigt und wir konnten unser Abenteuer starten. Seltsamerweise stand auf den Karten 13-16 Uhr, aber wir konnten bleiben bis das Centre schließt.
Erste Station war die Lego-Fabrik. Es gab eine kleine Führung und am Schluss konnte man, wie man das so kennt, einen frisch gemachten Stein mitnehmen. Anders als im Legoland Günzburg ist es hier allerdings ein Duplo Stein.
Direkt im Anschluss gelangt man in das kleine Miniland. Hier findet man hauptsächlich Gebäude aus der Gegend. Lars fand das Fußball Stadion am besten, man konnte hier sogar selber Tore schießen.
Vom Miniland aus kommt man zu dem kleinen Shooter, dieser lief allerdings abwechselnd mit dem Karussell und war zur Zeit geschlossen. Also fingen wir als Merlin’s Zauberschüler an. Ich weiß nicht, warum dieses Fahrgeschäft so heißt, befindet sich dieses doch im Harry Potter Bereich. Da hätte Dumbledore’s Zauberschüler doch wesentlich besser gepasst. In der Halle war es leider zu dunkel, so dass meine Bilder nichts wurden, es handelt sich um ein Karussell mit Pedalen, je mehr man tritt, desto höher fliegt man.
In der großen Halle stellte ich fest, dass wir richtig Glück hatten. Es war relativ leer, so dass wir alles in Ruhe anschauen und ausprobieren konnten. Voll möchte ich die Halle nicht erleben, das zerrt bestimmt sehr an den Nerven.
Mein kleiner Lego-Fan entdeckte nun den Ninjago-Trainingsraum. Man muss sich hier durch Laserstrahlen durchmogeln. Lars schaut gerade die Serie an und freute sich, mal wie ein echter Ninja zu trainieren. Durch den Nebel wurden hier die Fotos leider sehr bescheiden. Der rote Ninja Kai, dessen Element Feuer ist, ist auch Lars' Lieblingsninja.
Das sollte auch Lars‘ absolutes Lieblingsziel des Tages werden, am Schluss war er so gut, dass die anderen Kinder nur noch staunen konnten.
Am meisten hatte er sich auf den Spielbereich gefreut, dort kann man nämlich in Lego baden. Sollte man unbedingt mal gemacht haben in seinem Leben
Während sich Lars im Spielbereich aufhielt, baute ich aus reiner Langeweile fast alle verfügbaren Flaggen aus Lego zusammen
Nun wollten wir uns mal den Shooter „Königliches Abenteuer“ ansehen. Der Shooter war überraschend gut, man schoss abwechselnd auf Ziele aus Lego oder Leinwände, auf denen sich irgendwelche bösen Gestalten tummelten. Ziel war es, die Prinzessin zu retten und am Schluss trafen wir noch auf ein Drachenbaby.
Gut gebrüllt, Löwe!
Zu Essen gibt es hier natürlich auch.
Ähm, nein, das haben wir nicht gegessen. Wäre doch ein wenig hart gewesen Für uns gab es Hot Dogs. So gestärkt schauten wir uns nun die Build & Test Area von Racers an. Hier kann man nach Herzenslust irgendwelche Fahrzeuge zusammenbauen und sie gegeneinander antreten lassen. Der Bereich sah sehr chaotisch aus, überall lagen verschiedene Lego-Teile herum. Was aber toll war: Im Gegensatz zur gleichen Halle im Legoland gab es hier genug Bauteile, so dass jedes Kind ein Auto mit mindestens 57 Rädern bauen konnte. Lars baute fleißig und hatte dabei ne Menge Spaß.
Direkt gegenüber befand sich ein Baubereich für Mädchen mit vielen pinken und lila Legosteinen. Um den machte mein Sohn einen großen Bogen.
Auch ein 4D Kino gab es hier. Gezeigt werden hier die gleichen Filme wie im Legoland auch, wir schauten erst einen Film namens „Der Zauberschwur“ an, später kurz vor Schluss noch den Lego-Chima Film. Das Kino ist wesentlich kleiner als man es kennt, die Effekte aber genau die gleichen.
Nun hatten wir alles gesehen, machten noch ein paar Fahrten auf dem Shooter, bauten hier und da ein wenig und Lars entwickelte sich zum Meister-Ninja. Gegen halb sechs verließen wir das Discovery Centre und stöberten im angrenzenden Lego-Shop. Lars hatte zum Geburtstag Geld bekommen und suchte sich zwei schöne Sachen aus. Von mir bekam er noch ein T-Shirt von Chima.
Zu Fuß liefen wir nun zu unserem Hotel, dem B&B Hotel Oberhausen. Es liegt direkt gegenüber der Musical-Halle (zur Zeit läuft dort übrigens Mamma Mia) und ist für eine reine Übernachtung ganz okay. Die Zimmer waren alle mit Raumfahrt-Bildern gestaltet, das gefiel Lars sehr gut. Die Lage ist absolut unschlagbar, zum CentrO läuft man etwa 5 Minuten, zum Legoland Discovery Centre und dem Sea Life etwa 10 Minuten.
Das Abendessen nahmen wir dann in der Coca Cola Oase im CentrO ein. Dort hat man die Qual der Wahl was man isst, es gibt sehr viele bekannte Ketten wie McDonald’s, Starbucks, KFC und Co, aber auch viele andere kulinarische Angebote. Wir aßen beim McDonald’s.
Danach plumste Lars sofort ins Bett und ich gleich hinterher. Es war ein toller aber anstrengender Tag gewesen.
Am Donnerstag wurde im Hotel ausgiebig gefrühstückt, es war sehr lecker dort. Auch Lars aß richtig gut und war begeistert.
Um zehn Uhr öffnet erst das Sea Life, unser heutiges Ziel, daher bummelten wir noch ein wenig durch das auch noch geschlossene Einkaufszentrum. Schon irre wie groß das alles ist. Das Centre meiner Heimatstadt rühmt sich stolz mit 40 verschiedenen Läden, hier befinden sich unglaubliche 250 verschiedene Läden auf einem Fleck. Das Einkaufen hoben wir uns allerdings für später auf.
Um zehn Uhr liefen wir zum Sea Life, wir waren so ziemlich die ersten dort, es war total leer.
Wir lösten die 2 für 1 Gutscheine ein, die man von Merlin kennt, und betraten das Sea Life. Ich finde die Becken und die ganzen Anlagen sehr schön gestaltet, aber leider ist man immer so schnell durch. Selbst mit Lars der natürlich auch mal länger am Gucken ist.
Hihi, lila Seeigel habe ich auch noch nie gesehen. Hier lebte vor 5 Jahren auch das berühmte Fußball-Orakel Paul.
Nein, das ist nicht Paul, aber wohl sein Nachfolger. Paul ist inzwischen verstorben und wird in einer Urne in einem Denkmal am Ausgang aufbewahrt.
Diese Gesellen sind einfach zu lustig
Der Geselle hier ist weniger lustig
Joa, bei den Seepferdchen scheint das ja zu klappen, ob da so manche Männchen der Gattung Mensch auch drauf hoffen?
Schön fanden wir die großen Becken mit vielen Rochen, Lars mochte vor allem die mit dem Leoparden-Muster.
In keinem Sea Life fehlen darf der Glastunnel mit den Haien. Im Tunnel stand eine Mitarbeiterin und erzählte faszinierende Fakten über die dort lebenden Fische.
Nun konnte man auch ein paar Meeresbewohner anfassen. Ich weiß gar nicht, wie diese niedlichen Tiere heißen, aber sie krabbeln gerne auf menschliche Hände und säubern einem die Fingernägel. Lars ließ sich säubern (meine Nägel waren dem Tierchen wohl zu sauber *hust*) und lachte sich halb kaputt weil das so kitzelte.
Nach einer guten Stunde waren wir leider schon durch und erreichten den Shop. Lars‘ große Kuscheltierfamilie bekam wieder Zuwachs, einen kleinen süßen Babyrochen, der nun auf den Namen „Rochi“ hört. Er ist noch sehr schüchtern, aber wird sich sicher gut einleben bei uns.
Am Ausgang konnte man das Denkmal für Paul bewundern. Im Inneren sieht man auch die goldene Urne.
Obwohl der Sea Life Abenteuer Park zur Zeit geschlossen ist, konnte man mit seinem Ticket dort hinein um die Pinguine anzuschauen. Also taten wir das. Im Park wurde eifrig gewerkelt, besonders an der Wildwasserbahn. Lars fand die Pinguine toll, leider waren sie verdammt schnell unterwegs und kaum vor die Linse zu bekommen.
Nein, das letzte ist kein Pinguin, auch wenn es einen Schnabel hat
Wir waren die einzigen Besucher hier, es war irgendwie seltsam. Um uns herum wurde gewerkelt und das Becken gereinigt. Wir blieben auch nicht lange und machten uns auf den Weg nach draußen.
Nun schauten wir noch einmal im Einkaufszentrum vorbei. Es gibt dort sogar einen eigenen Lego-Shop, dort machten wir bei einem Gewinnspiel mit und gewannen ein Ninjago-Poster. Lars kaufte sich noch eine Lego-Chima-Spielmatte und hatte nun auch sein ganzes Geburtstagsgeld ausgegeben. Glücklich und zufrieden liefen wir vollbepackt zum Auto und fuhren wieder zurück nach Hause. Um 18 Uhr waren wir dann wohlbehalten daheim angekommen.
Den heutigen Freitag verbrachten wir übrigens damit, Lars‘ Zimmer umzugestalten um Platz für sein ganzes Lego zu finden. Das Kind hat bereits mehr Lego als man sich vorstellen kann. Hier seht ihr mal den neu gestalteten Chima-Bereich unter dem Hochbett, das ist aber nicht alles an Chima was er hat
In ein paar Jahren kann er sich dann im Legoland bewerben und dort Modelle zusammenbauen. Wäre genau der richtige Beruf für meinen kleinen Lego-Freak.
Ich hoffe euch hat mein Geburtstagsausflugs-Bericht gefallen. Für alle großen Lego-Fans sei aber gesagt, dass man ins Discovery Centre nur in Begleitung eines Kindes reinkommt. Für große Lego-Fans gibt es gesonderte Abend-Veranstaltungen, die nächste ist z.B. am 6. März. Ob das wirklich lohnenswert ist kann ich nicht sagen, ich persönlich finde es einfach zu sehr auf Kinder ausgelegt.
Liebe Grüße
Henni