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Pulsierende Tikiparty und Saunanacht im belgischen Walibi
Vom Psykischen Untergrund zum spritzigen Pulsar
Verdammt, ich sehe nicht viel... Schemenhaft erkenne ich nur einen großen Hünen. Dieser Mistkerl hat mir also den Sack übern Kopf gezogen. Was machen denn die vier knienden Leute mit dem Kopf über dem Waschbecken da vorne?
Die werden doch wohl nicht…Ist das eine Axt in seinen Händen. Schweiß rinnt die Stirn hinab, drei laute Axthiebe dringen an das Ohr und irgendwas Großes fällt dumpf in den Waschtisch…
Ja auch das belgische Walibi kann Halloween. Und genau diesen Park mit seinen Achterbahnen und Mazes schauten wir uns am dritten Tag der Ghostlandtour an.
Da wir heute später losfuhren gibt es in meinem neuen Report auch bisschen was vom Center Park zu sehen.
Im Walibi Belgium selbst zähmten wir einen Werwolf, trieben in einer Wasserachterbahn den Puls in die Höhe und erlebten toll gestaltete Mazes und eine tolle Tikiparty. In der Nacht gab es obendrein noch eine tolle Bungalow-Fete mit Saunanacht.
Also, lang genug gequasselt; Starten wir doch einfach das dritte Kapitel des Ghostland Survival Guides. Viel Spaß beim Lesen
.
Da wir erst gegen Mittag losfuhren startete der Morgen echt gemütlich. Schön in Ruhe duschen, sich fertig machen und den Morgen begrüßen.
Guten Morgen Holland
:
Der Weg zum Frühstück bestand dann aus einem kleinen Morgenspaziergang durch die Center Park-Anlage:
Endlich da:
Die Halle indem nicht nur das Frühstücksbuffet, sondern auch Shops und weitere Restaurants untergebracht waren, glich einem Tropenhaus. Fand ich ziemlich cool:
Süßer Vogel
:
Beim Frühstück gab es Ausblick auf den See:
Mit vollem Bauch ging es dann zu Fuß zurück zum Bungalow:
Das geile war, dass neben einem Whirlpool auch noch eine Sauna am Start war. Bin ich zwar nicht so der Freund von, hab ich ehrlich gesagt aber auch noch nie wirklich ausprobiert. Denke heute Abend wird es genau dafür aber mal Zeit. Für manche ist manches eben immer das erste Mal:
Doch bis zum Abend war noch viel zu tun. Es sollte ja der belgische Walibipark besucht werden. Da wir wie schon erwähnt gegen Mittag erst losdüsten, war Zeit für ein zweites Frühstück
:
Das mit den Bungalows und den Busfahrten erinnerte bisschen an einen Schulausflug.
Hurra, Hurra, es ist Klassenfahrt:
Nach einer entspannenden Busfahrt kamen wir zeitig am Walibi Belgium an:
Das süße Maskottchen trug ein richtig cooles Halloween-Outfit
:
Bevor wir in das Parkgeschehen starten konnten, wurden wir mit R.I.P-Pässen ausgestattet. So konnten wir ein paar Achterbahnen und alle Mazes ohne große Wartezeiten genießen:
Eine Tafel erinnert an Eddy Meeus, Gründer der Walibi-Gruppe:
Wir starteten direkt mit einem kleinen Highlight. Psyke Underground, imposant an der linken Seeseite gelegen ist ein aufgepimpter Schwarzkopf Shuttle-Loop. In Japan bin ich den Bahntyp zum ersten Mal gefahren und fand es einfach nur geil.
So war die Vorfreude auf den Indoorcoaster recht hoch:
Durch den RIP-Eingang ging es direkt in die Station. Platz nehmen.
3,..2,..1,.. Ab in den Launch. Plötzlich ballert der Zug mit hoher Geschwindigkeit und tollem Soundtrack in die Dunkelheit. Der Looping wird kräftig und rasant durchfahren. Geil
:
Kann es eigentlich gerade was Besseres geben? Sicher, das Ganze noch mal rückwärts erleben.
Und so rauscht der Zug nach einer kurzen Pause rückwärts über den Track. Hier ballert die Loopingdurchfahrt noch mehr und sorgt dank der Lichtshow für kurze Orientierungslosigkeit. Schließlich rollt der Zug in die Station und die kurze, knackige Fahrt ist vorbei. Achja, ich mag den Bahntyp einfach
:
Für die nächste halbe Stunde vergessen wir den grauen Himmel und die Kälte und schmeißen uns in Gedanken die hawaiischen Blumenketten um den Hals. Denn der nächste Halt war eine grandiose Tikiparty in Form einer tollen Achterbahn:
Diese hört auf den wundervollen Namen „Tiki Waka“. Und dieser verbreitet schon gute Laune. Tolle Holzhäuser und geschnitzte Maske verstärken den Gute-Laune-Faktor. Mal sehen ob die Bahn genauso spaßig ist:
Reinsetzten, ab auf den Lift:
Rasant saust der kleine Wagen die Kurvigen Drops hinab. Dabei gibt es teilweise Airtime und schöne G-Kräfte, die einen in den Kurven gut in den Sitz drücken
:
Auch die Szenerie ist toll. Im letzten Drittel spielt der Coaster noch einmal seine Power aus, bevor es in die Schlussbremse geht. Tiki Waka ist also eine echte, familienfreundliche Spaßmaschine.
:
checken vor Darkride. So einfach ist das:
Also ging es für ein paar Leute vorbei am Freifallturm zum Mine-Train:
Dieser rappelte dann ein wenig, war aber auf der einen Seite wunderbar in einen Kunstfelsen eingebettet:
Der Zug von hinten:
Top Spin:
Obwohl es wie schon erwähnt zweimal Frühstück gab, nagte langsam der Hunger an uns und wir machten eine Imbisspause. Auch hier stand das Thema Halloween im Vordergrund.
Ein richtig spritziger Burger, der serviert wurde
. Lecker:
Auge um Auge beim Dessert:
Als wir das Lokal verließen begann der Nieselregen. Was kann man da besser fahren als „Pulsar“. Gar nichts, also los.
Nachdem man mit der Drehscheibe auf den Track gebracht wurde, beschleunigte der Wagen rückwärts. Oh ha, der Launch hat aber Kraft
:
Airtime, geil:
Dann saust der Zug in die Tiefe und der Launch beschleunigt den Wagen auf eine knackige Geschwindigkeit
:
Auch hier oben es wieder richtig schönes Abheben vom Sitz:
Rückwärts ging es dann in die Tiefe, rein in den dritten Launch und ab auf den höchsten Punkt der Halfpipe:
Das Geräusch von tosendem Wasser dringt bis zum Wagen empor und das Becken unten füllt sich. Und zack; Ballert der Wagen ohne Vorwarnung in das Kühle Nass und hinterlässt einen Splash der Superlative
:
Dann saust der Zug wieder auf die Drehplattform und man darf aussteigen. Jedenfalls diejenigen, die nicht mit klitschnasser Hose am Sitz kleben bleiben.
Ich bin zum Glück recht trocken aus der geilen Bahn rausgekommen
:
Mitten auf dem See befindet sich aber nicht nur die Bahn Pulsar, sondern auch die Bloodbar:
Kürbis:
Das 4D-Kino zeigte an Halloween einen Horrorfilm. Dieser war jedoch mehr schlecht als recht. Technisch waren der Film und das 3D wirklich nicht das Gelbe vom Ei
:
Der Bilderrahmen im Foyer war aber gut. Happy Halloween
:
Nun musste aber wieder gecoastert werden. Also kam der Werwolf gerade richtig:
Mit so einem Werwolf ist nicht zu spaßen. Die können ganz schön wild werden. Und so ging es freihändig in die Abfahrt. Egal, wenns rappelt
:
Zügig rattert der Zug über den Track:
Auf und nieder immer wieder. Das nichteinsehbare Layout gefiel mir super und auch gegen die ruppige Fahrweise hatte ich nichts. Im Gegenteil, ich fand es hier echt witzig, wie die Bahn über die Strecke ballerte
:
Langsam neigte sich der Tag dem Abend und die ersten Scareactors bevölkerten den Park:
Halloween ist die Zeit des Horrors und Schreckens. Angst vor diesen Rollen hatte ich aber nicht. Count ist count und sollte der SLC ruckelt wie sein Ur-Vater, na dann Mahlzeit.
Trotzdem stieg ich ein:
Ganz schön fix ging es den Lift hoch:
Kurz vor der Abfahrt nahm ich automatisch die schützende SLC-Sitzposition ein, doch die Überraschung folgte Sekunden später.
So mies fährt sich der Vampir gar nicht. Rasant und leicht rappelig ballert die Bahn durch die ersten Überschlagselemente, aber große Ruckler blieben tatsächlich aus. Leichte Schläge gab es nur in den letzten beiden Korkenziehern. Das ist für moderne Bahnen natürlich schon viel zu viel, für einen SLC meiner Meinung nach aber vollkommen in Ordnung
:
Was ruckelige Achterbahnfahrten anging machte ich mich auch vor der Fahrt im Boomerang auf Schläge gefasst. Zumal es hier noch die guten alten Schulterbügel gab.
Am Liftende angekommen presste ich mich in den Sitz und genoss die schnelle Abfahrt:
Heftige Ruckler in den Überschlagselementen blieben auch aus. Geil
:
Rückwärts ballerte der Coaster wieder schön brachial durch den Looping. Einzig die Schlussbremse in der Station war recht hart:
Die Dunkelheit hatte sich nun komplett über den Park gelegt und so starteten wir mit den Hallween-Mazes. Eins vorneweg. Diese sind hier vom Schreckfaktor bei weitem nicht so hoch im Walibi Holland oder dem Movie Park, dafür aber gut bespielt und wunderbar thematisiert. Zuerst ging es zum Lumberjack:
Beim Betreten der Maze stieg Tannenduft und frisches Holz in die Nase und als man einen kleinen Wald durchwandert hatte, fand man sich in einem Sägewerk wieder.
Auch eine kleine Holzhütte durften wir betreten. Schön hier. Ah, da vorne könnten wir wieder raus. Tja, blöd nur, dass die Tür verschlossen war.
Dann plötzlich Dunkelheit und verrückte Waldarbeiter erschreckten die Hüttenbesucher bei lauter Musik und Stroboskoplicht. Nicht schlecht gemacht.
Die Maze hat mir gut gefallen und war auch richtig lang. Hab ich so nicht erwartet, harte Schockmomente blieben hier aber aus:
„Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose“, so könnte das Thema der nächsten Maze sein. Und ein besseres Setting kann ein Spukhaus nicht haben.
Die Maze ist in keinem TV-Studio oder Wellblechhalle gebaut, sondern befindet sich in einem echten Zweifamilienhaus, am Rande des Parkgeländes. Das macht von außen einen ordentlichen Eindruck
:
In der Maze selbst zwängt man sich dann durch enge Kellerräume, wohnt komischen Abendessen bei und,..Ey Alter, was soll das? Warum trennt ihr die Gruppe?
Ehe man sich versah, stülpte schon ein großer, kräftiger Hüne einen Stoffsack über uns Eindringlinge. Oh, oh, das geht bestimmt nicht gut aus. Vier Personen aus der Gruppe durften sich über ein Waschbecken knien.
Der Hüne hob die Axt, dumpfe Schläge und Plumps, etwas Großes viel in die Metallwanne.
Natürlich war die Enthauptung nur Show und ich bin ehrlich; In englischer Sprache käme das ein wenig bedrohlicher rüber, als die lustig französischangehauchten Befehle des Axtschwingers.
Trotzdem auch hier eine tolle, wenn auch etwas andere Maze, die neben dem Sackraum noch eine andere Überraschung parat hatte
:
Nachdem beiden Mazes wankten wir über eine Schwimmbrücke in die Bloodbar. Hier gab es ein Gratisgetränk und ein paar Leute schreckten auch vor einem Tanz der Vampire nicht zurück. Aus der Bar hatte man einen schönen Rundumblick über den See:
Pulsar bei Nacht sieht einfach nur erhaben aus
:
Die nächste Maze widmete sich wieder dem Quarantäne-Thema und war komplett im Freien. Leider war diese recht kurz, besaß keine Schockmomente und war einfach nur langweilig. Dabei sah diese gar nicht so schlecht aus auf den ersten Blick. Schade
:
Entschädigung folgte aber ein paar Minuten später. Denn mit Mine Blast, verschlug es uns in eine gruselige Mine. Die Maze war auch ordentlich lang und entführte in die klaustrophobische Welt der Mienenarbeit. Toll gemacht:
Suchscheinwerfer erhellten plötzlich den Park. Irgendwas schien in dem Gefängnis nicht zu stimmen. Tja, wir sollten nun herausfinden was da vor sich ging:
Im Inneren machten wir Bekanntschaft mit ausgebrochenen Häftlingen und auch die verrückten Ärzte der gefängniseigenen Krankenstation machten die Flure unsicher. Dabei waren in paar Scares echt gelungen. Auch diese Maze sah optisch sehr hochwertig aus und wurde gut bespielt:
Draußen machte ein peitschenschwingender Polizist die Straßen unsicher
:
Wir schwingten uns zum Parkfinale aber noch einmal in den belgischen Nachthimmel. Am der Spitze des 77 Meter hohen „Dalton Terror“ hatte man eine tolle Aussicht.
Auf einem Sportplatz konnte man sogar ein bisschen Fußball gucken:
Doch dann löste sich die Bremse, die Arme gingen in die Luft und der Fall wurde einfach nur genossen. Der Sturz in die Tiefe hat ordentlich Wumms und als die Gondel in die Bremssektion viel, wurde es heiß, da von den umliegenden Dächern der Westernstadt Flammen empor stiegen. Geiler Effekt, der gerade bei Nacht echt gut kommt
:
Mir hat der Parkbesuch gut gefallen, doch nun traten wir den Rückweg zum Center Park an. Dort angekommen gab es erstmal Abendessen:
Und wat ist mit nem Absacker? Joa, der fand bei unseren Nachbarn statt. Hier fanden sich spätabends sehr viele Tourteilnehmer ein und man unterhielt sich, trank ein bisschen was oder startete einen Saunagang:
Während ein paar die Zeit in der heißen Gartensauna genossen, zeigte der Abend mal wieder wie unterschiedlich die ganzen Coasterfriends sind und doch kommen alle miteinander klar.
So was ist einfach toll und wenn die Stimmung so gut, ja fast familiär ist, dann kann so ein Abend auch mal bis tief in die Nacht dauern
:
In den frühen Morgenstunden verließen viele die Bungalowfete oder suchten die Schlafzimmer auf. Aber Moment mal, wir wollte ja auch noch eine Runde saunieren. Für mich das erste Mal.
Der Saunagang tat aber ganz gut und so aufgewärmt ging es dann wieder in unseren Bungalow zurück ins Bettchen. Denn in gut drei Stunden fährt der Bus in Richtung Efteling
und ein bisschen Schlaf brauchte glaub ich jeder, nach diesem heißen Abend:
An dieser Stelle endet dann auch das dritte Kapitel, des Ghostland Survival-Guides. Ich hoffe Ausflug in das belgische Walibi hat euch gefallen.
Zwei tolle Parktage stehen noch an, aber die Halloween- Events fanden im Walibi Belgium ihr Ende.
Ich bedanke mich wie immer für das Lesen.
euer Coasterfreak91
Vom Psykischen Untergrund zum spritzigen Pulsar
Verdammt, ich sehe nicht viel... Schemenhaft erkenne ich nur einen großen Hünen. Dieser Mistkerl hat mir also den Sack übern Kopf gezogen. Was machen denn die vier knienden Leute mit dem Kopf über dem Waschbecken da vorne?
Die werden doch wohl nicht…Ist das eine Axt in seinen Händen. Schweiß rinnt die Stirn hinab, drei laute Axthiebe dringen an das Ohr und irgendwas Großes fällt dumpf in den Waschtisch…
Ja auch das belgische Walibi kann Halloween. Und genau diesen Park mit seinen Achterbahnen und Mazes schauten wir uns am dritten Tag der Ghostlandtour an.
Da wir heute später losfuhren gibt es in meinem neuen Report auch bisschen was vom Center Park zu sehen.
Im Walibi Belgium selbst zähmten wir einen Werwolf, trieben in einer Wasserachterbahn den Puls in die Höhe und erlebten toll gestaltete Mazes und eine tolle Tikiparty. In der Nacht gab es obendrein noch eine tolle Bungalow-Fete mit Saunanacht.
Also, lang genug gequasselt; Starten wir doch einfach das dritte Kapitel des Ghostland Survival Guides. Viel Spaß beim Lesen
Da wir erst gegen Mittag losfuhren startete der Morgen echt gemütlich. Schön in Ruhe duschen, sich fertig machen und den Morgen begrüßen.
Guten Morgen Holland

Der Weg zum Frühstück bestand dann aus einem kleinen Morgenspaziergang durch die Center Park-Anlage:
Endlich da:
Die Halle indem nicht nur das Frühstücksbuffet, sondern auch Shops und weitere Restaurants untergebracht waren, glich einem Tropenhaus. Fand ich ziemlich cool:
Süßer Vogel
Beim Frühstück gab es Ausblick auf den See:
Mit vollem Bauch ging es dann zu Fuß zurück zum Bungalow:
Das geile war, dass neben einem Whirlpool auch noch eine Sauna am Start war. Bin ich zwar nicht so der Freund von, hab ich ehrlich gesagt aber auch noch nie wirklich ausprobiert. Denke heute Abend wird es genau dafür aber mal Zeit. Für manche ist manches eben immer das erste Mal:
Doch bis zum Abend war noch viel zu tun. Es sollte ja der belgische Walibipark besucht werden. Da wir wie schon erwähnt gegen Mittag erst losdüsten, war Zeit für ein zweites Frühstück
Das mit den Bungalows und den Busfahrten erinnerte bisschen an einen Schulausflug.
Hurra, Hurra, es ist Klassenfahrt:
Nach einer entspannenden Busfahrt kamen wir zeitig am Walibi Belgium an:
Das süße Maskottchen trug ein richtig cooles Halloween-Outfit

Bevor wir in das Parkgeschehen starten konnten, wurden wir mit R.I.P-Pässen ausgestattet. So konnten wir ein paar Achterbahnen und alle Mazes ohne große Wartezeiten genießen:
Eine Tafel erinnert an Eddy Meeus, Gründer der Walibi-Gruppe:
Wir starteten direkt mit einem kleinen Highlight. Psyke Underground, imposant an der linken Seeseite gelegen ist ein aufgepimpter Schwarzkopf Shuttle-Loop. In Japan bin ich den Bahntyp zum ersten Mal gefahren und fand es einfach nur geil.
So war die Vorfreude auf den Indoorcoaster recht hoch:
Durch den RIP-Eingang ging es direkt in die Station. Platz nehmen.
3,..2,..1,.. Ab in den Launch. Plötzlich ballert der Zug mit hoher Geschwindigkeit und tollem Soundtrack in die Dunkelheit. Der Looping wird kräftig und rasant durchfahren. Geil

Kann es eigentlich gerade was Besseres geben? Sicher, das Ganze noch mal rückwärts erleben.
Und so rauscht der Zug nach einer kurzen Pause rückwärts über den Track. Hier ballert die Loopingdurchfahrt noch mehr und sorgt dank der Lichtshow für kurze Orientierungslosigkeit. Schließlich rollt der Zug in die Station und die kurze, knackige Fahrt ist vorbei. Achja, ich mag den Bahntyp einfach

Für die nächste halbe Stunde vergessen wir den grauen Himmel und die Kälte und schmeißen uns in Gedanken die hawaiischen Blumenketten um den Hals. Denn der nächste Halt war eine grandiose Tikiparty in Form einer tollen Achterbahn:
Diese hört auf den wundervollen Namen „Tiki Waka“. Und dieser verbreitet schon gute Laune. Tolle Holzhäuser und geschnitzte Maske verstärken den Gute-Laune-Faktor. Mal sehen ob die Bahn genauso spaßig ist:
Reinsetzten, ab auf den Lift:
Rasant saust der kleine Wagen die Kurvigen Drops hinab. Dabei gibt es teilweise Airtime und schöne G-Kräfte, die einen in den Kurven gut in den Sitz drücken

Auch die Szenerie ist toll. Im letzten Drittel spielt der Coaster noch einmal seine Power aus, bevor es in die Schlussbremse geht. Tiki Waka ist also eine echte, familienfreundliche Spaßmaschine.
checken vor Darkride. So einfach ist das:
Also ging es für ein paar Leute vorbei am Freifallturm zum Mine-Train:
Dieser rappelte dann ein wenig, war aber auf der einen Seite wunderbar in einen Kunstfelsen eingebettet:
Der Zug von hinten:
Top Spin:
Obwohl es wie schon erwähnt zweimal Frühstück gab, nagte langsam der Hunger an uns und wir machten eine Imbisspause. Auch hier stand das Thema Halloween im Vordergrund.
Ein richtig spritziger Burger, der serviert wurde
Auge um Auge beim Dessert:
Als wir das Lokal verließen begann der Nieselregen. Was kann man da besser fahren als „Pulsar“. Gar nichts, also los.
Nachdem man mit der Drehscheibe auf den Track gebracht wurde, beschleunigte der Wagen rückwärts. Oh ha, der Launch hat aber Kraft
Airtime, geil:
Dann saust der Zug in die Tiefe und der Launch beschleunigt den Wagen auf eine knackige Geschwindigkeit
Auch hier oben es wieder richtig schönes Abheben vom Sitz:
Rückwärts ging es dann in die Tiefe, rein in den dritten Launch und ab auf den höchsten Punkt der Halfpipe:
Das Geräusch von tosendem Wasser dringt bis zum Wagen empor und das Becken unten füllt sich. Und zack; Ballert der Wagen ohne Vorwarnung in das Kühle Nass und hinterlässt einen Splash der Superlative

Dann saust der Zug wieder auf die Drehplattform und man darf aussteigen. Jedenfalls diejenigen, die nicht mit klitschnasser Hose am Sitz kleben bleiben.
Ich bin zum Glück recht trocken aus der geilen Bahn rausgekommen
Mitten auf dem See befindet sich aber nicht nur die Bahn Pulsar, sondern auch die Bloodbar:
Kürbis:
Das 4D-Kino zeigte an Halloween einen Horrorfilm. Dieser war jedoch mehr schlecht als recht. Technisch waren der Film und das 3D wirklich nicht das Gelbe vom Ei
Der Bilderrahmen im Foyer war aber gut. Happy Halloween

Nun musste aber wieder gecoastert werden. Also kam der Werwolf gerade richtig:
Mit so einem Werwolf ist nicht zu spaßen. Die können ganz schön wild werden. Und so ging es freihändig in die Abfahrt. Egal, wenns rappelt
Zügig rattert der Zug über den Track:
Auf und nieder immer wieder. Das nichteinsehbare Layout gefiel mir super und auch gegen die ruppige Fahrweise hatte ich nichts. Im Gegenteil, ich fand es hier echt witzig, wie die Bahn über die Strecke ballerte
Langsam neigte sich der Tag dem Abend und die ersten Scareactors bevölkerten den Park:
Halloween ist die Zeit des Horrors und Schreckens. Angst vor diesen Rollen hatte ich aber nicht. Count ist count und sollte der SLC ruckelt wie sein Ur-Vater, na dann Mahlzeit.
Trotzdem stieg ich ein:
Ganz schön fix ging es den Lift hoch:
Kurz vor der Abfahrt nahm ich automatisch die schützende SLC-Sitzposition ein, doch die Überraschung folgte Sekunden später.
So mies fährt sich der Vampir gar nicht. Rasant und leicht rappelig ballert die Bahn durch die ersten Überschlagselemente, aber große Ruckler blieben tatsächlich aus. Leichte Schläge gab es nur in den letzten beiden Korkenziehern. Das ist für moderne Bahnen natürlich schon viel zu viel, für einen SLC meiner Meinung nach aber vollkommen in Ordnung
Was ruckelige Achterbahnfahrten anging machte ich mich auch vor der Fahrt im Boomerang auf Schläge gefasst. Zumal es hier noch die guten alten Schulterbügel gab.
Am Liftende angekommen presste ich mich in den Sitz und genoss die schnelle Abfahrt:
Heftige Ruckler in den Überschlagselementen blieben auch aus. Geil
Rückwärts ballerte der Coaster wieder schön brachial durch den Looping. Einzig die Schlussbremse in der Station war recht hart:
Die Dunkelheit hatte sich nun komplett über den Park gelegt und so starteten wir mit den Hallween-Mazes. Eins vorneweg. Diese sind hier vom Schreckfaktor bei weitem nicht so hoch im Walibi Holland oder dem Movie Park, dafür aber gut bespielt und wunderbar thematisiert. Zuerst ging es zum Lumberjack:
Beim Betreten der Maze stieg Tannenduft und frisches Holz in die Nase und als man einen kleinen Wald durchwandert hatte, fand man sich in einem Sägewerk wieder.
Auch eine kleine Holzhütte durften wir betreten. Schön hier. Ah, da vorne könnten wir wieder raus. Tja, blöd nur, dass die Tür verschlossen war.
Dann plötzlich Dunkelheit und verrückte Waldarbeiter erschreckten die Hüttenbesucher bei lauter Musik und Stroboskoplicht. Nicht schlecht gemacht.
Die Maze hat mir gut gefallen und war auch richtig lang. Hab ich so nicht erwartet, harte Schockmomente blieben hier aber aus:
„Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose“, so könnte das Thema der nächsten Maze sein. Und ein besseres Setting kann ein Spukhaus nicht haben.
Die Maze ist in keinem TV-Studio oder Wellblechhalle gebaut, sondern befindet sich in einem echten Zweifamilienhaus, am Rande des Parkgeländes. Das macht von außen einen ordentlichen Eindruck
In der Maze selbst zwängt man sich dann durch enge Kellerräume, wohnt komischen Abendessen bei und,..Ey Alter, was soll das? Warum trennt ihr die Gruppe?
Ehe man sich versah, stülpte schon ein großer, kräftiger Hüne einen Stoffsack über uns Eindringlinge. Oh, oh, das geht bestimmt nicht gut aus. Vier Personen aus der Gruppe durften sich über ein Waschbecken knien.
Der Hüne hob die Axt, dumpfe Schläge und Plumps, etwas Großes viel in die Metallwanne.
Natürlich war die Enthauptung nur Show und ich bin ehrlich; In englischer Sprache käme das ein wenig bedrohlicher rüber, als die lustig französischangehauchten Befehle des Axtschwingers.
Trotzdem auch hier eine tolle, wenn auch etwas andere Maze, die neben dem Sackraum noch eine andere Überraschung parat hatte
Nachdem beiden Mazes wankten wir über eine Schwimmbrücke in die Bloodbar. Hier gab es ein Gratisgetränk und ein paar Leute schreckten auch vor einem Tanz der Vampire nicht zurück. Aus der Bar hatte man einen schönen Rundumblick über den See:
Pulsar bei Nacht sieht einfach nur erhaben aus

Die nächste Maze widmete sich wieder dem Quarantäne-Thema und war komplett im Freien. Leider war diese recht kurz, besaß keine Schockmomente und war einfach nur langweilig. Dabei sah diese gar nicht so schlecht aus auf den ersten Blick. Schade
Entschädigung folgte aber ein paar Minuten später. Denn mit Mine Blast, verschlug es uns in eine gruselige Mine. Die Maze war auch ordentlich lang und entführte in die klaustrophobische Welt der Mienenarbeit. Toll gemacht:
Suchscheinwerfer erhellten plötzlich den Park. Irgendwas schien in dem Gefängnis nicht zu stimmen. Tja, wir sollten nun herausfinden was da vor sich ging:
Im Inneren machten wir Bekanntschaft mit ausgebrochenen Häftlingen und auch die verrückten Ärzte der gefängniseigenen Krankenstation machten die Flure unsicher. Dabei waren in paar Scares echt gelungen. Auch diese Maze sah optisch sehr hochwertig aus und wurde gut bespielt:
Draußen machte ein peitschenschwingender Polizist die Straßen unsicher

Wir schwingten uns zum Parkfinale aber noch einmal in den belgischen Nachthimmel. Am der Spitze des 77 Meter hohen „Dalton Terror“ hatte man eine tolle Aussicht.
Auf einem Sportplatz konnte man sogar ein bisschen Fußball gucken:
Doch dann löste sich die Bremse, die Arme gingen in die Luft und der Fall wurde einfach nur genossen. Der Sturz in die Tiefe hat ordentlich Wumms und als die Gondel in die Bremssektion viel, wurde es heiß, da von den umliegenden Dächern der Westernstadt Flammen empor stiegen. Geiler Effekt, der gerade bei Nacht echt gut kommt

Mir hat der Parkbesuch gut gefallen, doch nun traten wir den Rückweg zum Center Park an. Dort angekommen gab es erstmal Abendessen:
Und wat ist mit nem Absacker? Joa, der fand bei unseren Nachbarn statt. Hier fanden sich spätabends sehr viele Tourteilnehmer ein und man unterhielt sich, trank ein bisschen was oder startete einen Saunagang:
Während ein paar die Zeit in der heißen Gartensauna genossen, zeigte der Abend mal wieder wie unterschiedlich die ganzen Coasterfriends sind und doch kommen alle miteinander klar.
So was ist einfach toll und wenn die Stimmung so gut, ja fast familiär ist, dann kann so ein Abend auch mal bis tief in die Nacht dauern

In den frühen Morgenstunden verließen viele die Bungalowfete oder suchten die Schlafzimmer auf. Aber Moment mal, wir wollte ja auch noch eine Runde saunieren. Für mich das erste Mal.
Der Saunagang tat aber ganz gut und so aufgewärmt ging es dann wieder in unseren Bungalow zurück ins Bettchen. Denn in gut drei Stunden fährt der Bus in Richtung Efteling

An dieser Stelle endet dann auch das dritte Kapitel, des Ghostland Survival-Guides. Ich hoffe Ausflug in das belgische Walibi hat euch gefallen.
Zwei tolle Parktage stehen noch an, aber die Halloween- Events fanden im Walibi Belgium ihr Ende.
Ich bedanke mich wie immer für das Lesen.
euer Coasterfreak91
