- Mitglied seit
- 2013
- Beiträge
- 1.738
Welcome back, Coasterfriends
Nach dem feuchtfröhlichen Tag in Drayton Manor und der Ankunft in Nantwich sollte es endlich soweit sein:
Mit zwei Tagen in Alton Towers stand nun das Highlight der Tour an und ebenso wie der Thorpe Park war mir dieses Ziel ebenfalls schon vor meiner Karriere als Coasterfriend ein Begriff – ich hatte in der sechsten Klasse ein Englisch Lernbuch, in dem dieser Park thematisiert wurde. Wenig verwunderlich sind hier natürlich ein paar Fehler, so hieß es beispielsweise über Nemesis, dass diese 60 Meter in ein schwarzes Loch stürzen würde, das Foto daneben zeigte wiederum den allseits bekannten Inverter. Als unbedarfter Zwölfjähriger dachte ich dann nur: „Eine Hängeachterbahn mit einem so tiefen Sturz in ein dunkles Loch?!? Wie cool!“ und habe kurzerhand versucht, meine Vorstellung hiervon in Rollercoaster Tycoon 2 nachzubauen – mit mäßigem Erfolg
Aber genug in vergangenen Erinnerungen geschwelgt, am Morgen verließen wir unser englisches Bauernhaus und nach einem Stück auf der Autobahn wurden die Straßen immer enger und ländlicher
Und auch wenn man es bei einem Blick aus dem Fenster kaum vermuten würde, hatten wir dann nach rund 40 Minuten Fahrzeit unser Ziel erreicht – ein Schild zeigte uns den Weg zu den Parkplätzen.
Als wir dann ausstiegen, fuhr bereits die Monorail über unsere Köpfe hinweg – diesen Schienen folgten wir dann zum Eingang.
Wobei hier noch andere Schienen zu finden sind, nämlich die von „Corkscrew“, welche die erste Attraktion des Parks war – ebenso wie beim Superwirbel im Holiday Park eine schöne Erinnerung 😊
Mit zuvor bestellten „Fasttrack Platinum“ Pässen bewaffnet, ging es nun durch die bunte Mainstreet…
…vorbei an dem Froschbrunnen…
…in Richtung der Coaster. Wobei man sich hier gut entscheiden muss, welche der insgesamt zehn Bahnen man jetzt genau ansteuern möchte – Alton Towers dürfte mit Abstand der weitläufigste Park sein, den ich jemals erlebt habe
Uns zog es jedenfalls in den X-Sector, wo wir unter anderem von Oblivion begrüßt wurden. Diese war jedoch down, was sich leider auch am nächsten Tag nicht ändern sollte. Also sollte dieser Count für uns wortwörtlich in Vergessenheit geraten, schade…
Aber kein Grund zur weiteren Betrübnis, es gibt ja genug andere Checks – so wurden wir von einem mysteriösen Ministerium ausgewählt, uns einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Gemeinsam mit anderen Probanden warteten wir dann vor dem Eingang, bis wir dann um 10 Uhr hereingelassen wurden.
Neben den über unsere Köpfe donnernden Zügen wurden wir akustisch auch von einem Soundtrack empfangen, welcher verdammt eingängig und passend ist
Und auch wenn der Marmaliser bereits ein ziemlich cooles Theming-Element inklusive leichter Reizüberflutung ist, wird die Gestaltung immer bizarrer, je weiter man sich nach innen vorarbeitet.
Nachdem man seine Taschen abgegeben hat, ist man bald reif für die Korrektur – die Musik wurde vorher schon zunehmend atonaler und der Gesamteindruck wird allgemein immer verstörender:
Nachdem man in den wuchtigen Fahrzeugen Platz genommen und den Schulterbügel geschlossen hat, kann es dann losgehen.
Ehe man sich versehen hat, ist man auch schon mit den unheilvollen Worten „Join us!“ vom Dunkel verschluckt worden und der Wahnsinn beginnt:
Von ohrenbetäubenden Gelächter begleitet geht es den ersten Lifthill nach oben, nur um bereits im ersten Drop schon auf den Kopf gestellt zu werden, und Achtung Spoiler, es wird nicht das letzte Mal sein
Unterbrochen werden die ganzen Inversionen von einigen Kurven und einem nicht zu unterschätzenden Airtimehügel.
Macht auf jeden Fall Spaß, und lässt sich bis jetzt erstaunlich gut fahren, Headbanging gab es hier keines 👍
Aber wer dann in der Bremse glaubt, alles überstanden zu haben, der irrt gewaltig – denn nach dem vertikalen Lift geht der ganze Spaß nochmal von vorne los
Und auch weiterhin fuhr sich die Bahn meiner Meinung nach sehr ordentlich, lediglich in der Cobra Roll sowie dem vorletzten Corkscrew macht der Kopf mal leichte Bekanntschaft mit dem Schulterbügel. Aber das ist alles noch vollkommen im Rahmen des Erträglichen
Hat man dann die Schlussbremse erreicht, heißt es dann „Process complete“ und man wird wieder in die Realität entlassen.
Den damaligen Hype um diese Bahn kann ich durchaus nachvollziehen, denn hier hat man nicht nur den Rekordhalter in Sachen Inversionen stehen, sondern ein rundum gelungenes Gesamtpaket – denn nicht nur die Fahrt, die sich trotz dem starken Fokus auf Inversionen nicht repetitiv anfühlt (und vor allem Fans von thrilligen Flatrides gefallen dürfte) kann überzeugen.
Die Thematisierung ist sehr kreativ und baut im zunehmenden Verlauf des Erlebnisses immer mehr Spannung auf: wirkt der Marmaliser noch eindrucksvoll oder gar witzig, kann gerade die Atmosphäre innen durchaus als verstörend bezeichnet werden
Einen großen Beitrag hierzu leistet der auf Dauer nervige, aber trotzdem coole Soundtrack sowie weitere Geräuscheffekte, welche die Fahrt untermalen.
Zudem sieht dieses Knäuel an gewundenem schwarzen Stahl einfach beeindruckend aus, und da meist zwei Züge gleichzeitig auf dem Track unterwegs sind, die sich gegenseitig „duellieren“, ist auch für Zuschauer immer Action angesagt 🤘
Die Popularität dieser Anlage spiegelt sich auch in den Wartezeiten wider, welche schnell die 60 Minuten erreicht hatten – dabei war die Abfertigung mithilfe von vier Zügen wirklich fix!
Als nächstes ging es zu einer anderen Anlage, wo wir bereits von 8-Bit Klängen empfangen wurden – die Rede ist vom Spinball Whizzer, welcher ein wenig schmucklos auf einer Wiese steht.
Immerhin ist die Abfertigung erheblich schneller als in Chessington, mehr als 45 Minuten habe ich an beiden Tage nie gesehen – zudem können hier, anders als im Schwesterpark, auch vier Erwachsene im Fahrzeug Platz nehmen, was der Kapazität zugute kommt
Ebenso wie Dragon‘s Fury ist auch der Spinball Whizzer sehr angenehm zu fahren (wer Sky Spin im Skyline Park kennt, weiß, dass dies nicht unbedingt selbstverständlich ist) und macht durchaus Spaß, wobei der Immelman das Highlight der Fahrt darstellt
Da die Wartezeit des nebenan befindlichen Octonauts Rollercoaster Adventure schon jenseits der 50 Minuten lag und dieser eben nicht im Fastpass inkludiert ist, verschoben wir diesen Programmpunkt auf den Beginn des nächsten Tages und begaben uns in den Dark Forest, welcher aktuell noch eher schwach besucht war.
Dort trafen wir unter anderem auf Hex, ein Mad House, welches leider an beiden Tagen ebenfalls geschlossen war. Wirklich schade, ich habe nämlich bisher fast nur Gutes über diese Attraktion gehört
Stattdessen steuerten wir eine verlassene Rennstrecke an, die von der Natur zurückerobert wurde…
Hier nahmen wir, ähnlich wie im Thorpe Park, in einem Straßenkreuzer Platz, jedoch sah dieser hier deutlich ramponierter aus.
Ebenso klang die Durchsage zum Start deutlich weniger euphorisch als in Chertsey, vor allem die paar Sekunden absolute Stille vor dem Launch bauen durchaus Spannung auf. Dieser war ähnlich wie Desert Race, also ziemlich kraftvoll und in der ersten Kurve kommen schöne G-Kräfte auf – schon mal nicht der schlechteste Start
Und auch wenn das Layout fast identisch mit dem in der Lüneburger Heide ist, zieht Rita leider im weiteren Fahrtverlauf deutlich den Kürzeren:
Einmal verliert die Bahn deutlich schneller an Schwung (vielleicht wurde ihr ja deshalb vor einigen Jahren der Adelstitel „Queen of Speed“ aberkannt ) und auch die Airtime kam mir hier schwächer vor.
Das wäre ja alles nicht so schlimm, wenn der Fahrkomfort nicht so bescheiden wäre: neben ein paar leichten Schlägen gibt es hier ein durchgängiges Vibrieren, was bei vielen Fahrten durchaus für Kopfschmerzen sorgen kann
In diesem Fall ist man sogar froh über die sehr kurze Fahrzeit
Dank des noch geringen Andrangs ließen wir unsere Taschen einfach im Regal (welches meiner Meinung nach zu knapp bemessen ist für zwei Züge) und nahmen gleich nochmal Platz, diesmal im anderen Zug, in der Hoffnung auf eine smoothere Fahrt.
Aber nein, auch mit diesem machte die Bahn nicht wirklich Spaß und führte dazu, dass ich ihr den Spitznamen „Rattly Rita“ verpasst habe…
Insgesamt war Rita leider eine der enttäuschendsten Bahnen der gesamten Tour:
Der Fahrkomfort lässt zu wünschen übrig, ebenso wie die Fahrt an sich.
Eine weitere Sache, die mich im Hinblick auf die große Schwester im Thorpe Park gewundert hat, ist die Abfertigung, die hier um Klassen schlechter läuft, obwohl die Rahmenbedingungen fast identisch sind: getrennter Ein- und Ausstieg, zwei gleich große Züge und eine ähnliche Gepäckablage – trotzdem hatte Rita fast durchgehend eine der längsten Warteschlangen des gesamten Parks, die Wartezeit lag eigentlich immer bei mindestens 70 Minuten
Eine Gemeinsamkeit mit allen hydraulischen Bahnen teilt Rita allerdings, nämlich die hohe Störanfälligkeit, weshalb meine Fotos diese Bahn ausschließlich down zeigen…
Da wir es trotz Fluchtfahrzeug nicht geschafft haben, aus dem Dark Forest zu entkommen, ging es noch tiefer herein. Dort wartet nämlich Th13teen auf Mitfahrer zu einer Tour durch die Wälder – jedoch musste man hierfür sein Gepäck an einem Schalter abgeben, was der Abfertigung entgegenkommt, hier ging es schön fix voran.
Und nachdem man dann überraschend schnell die Station verlassen hat und den Reibrad Lift erklommen hat, folgt dann eine recht entspannte Fahrt durch den Wald.
Es könnten durchaus mal G-Kräfte oder Airtime aufkommen, aber diese werden stets durch Trimbakes in Schach gehalten. So ist es viel mehr ein zahmer Family Coaster, der äußerst smooth durch die Flora kurvt.
Das mag bei der Thematisierung, die ja leicht gruselig angehaucht ist, ein wenig überraschen, aber vielleicht sollte hier bewusst ein Gefühl der Ruhe erzeugt werden, bevor es dann nach drinnen ins Dunkle geht.
Dieser Teil ist auch schön gestaltet und beinhaltet die „Überraschung“ (die eh jeder schon kennen dürfte ), welche übrigens die erste ihrer Art weltweit war.
Auf jeden Fall macht dieser Moment wirklich Spaß und hat auch uns als Eingeweihte überzeugen können.
Noch viel mehr überrascht hat mich der Rückwärts Part in kompletter Dunkelheit, welcher überraschend rasant und durchaus desorientierend ist. Nach einem kurzen Stopp setzt dann die Verschiebeweiche ein und der Zug wird mit den Reibrädern regelrecht zurück in die Station gelauncht.
Insgesamt ist Th13rteen eine solide Bahn: während der erste Part etwas schwach von der Brust ist, kann der Rest überzeugen und hält auch einige etwas intensivere Momente bereit
Das Theming ist in der Warteschlange und dem Indoor Bereich gut umgesetzt, während dem „Coaster Part“ ist es quasi in Form der bewaldeten Umgebung vorhanden.
Daher ist diese ganze Bahn nur äußerst schwer einsehbar, weshalb dieses weniger gelungene Foto durch die nicht sonderlich sauberen Fenster des „Skyride“ leider das Einzige ist, was ich von dieser Bahn gemacht habe…
Aber bei der damaligen Marketing-Aktion als „Psychoaster“, „scariest coaster ever created“ oder dem Werbegag mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren sowie einer Haftungserklärung, die man unterschreiben müsse (Quelle), hat Merlin mal wieder hemmungslos übertrieben. Die leicht gruselige Atmosphäre ist zwar durchaus gelungen, aber selbst ich empfand das Erlebnis als nicht übermäßig erschreckend – da war beispielsweise „The Smiler“ deutlich verstörender (was jedoch schwer zu toppen sein dürfte).
Aber auch die nächste Bahn empfand ich als atmosphärischer diesbezüglich – es ging nämlich zu Wicker Man, bei dem ich natürlich sofort den gleichnamigen Song von Iron Maiden im Kopf hatte 🤘
Stattdessen ist hier aber ImaScore zu hören, welche auch hier wieder einen super immersiven und stimmungsvollen Soundtrack geschaffen haben
Passend dazu gefällt mir auch die riesige Figur, welche hin und wieder Feuer fängt, ziemlich gut.
Von diesem begleitet, werden dann auch hier die Taschen abgegeben und es beginnt eine Pre-Show, die mich voll überzeugen konnte:
Die Geschichte wird verständlich vermittelt und die Effekte sind ebenfalls wirklich gelungen. Auch wenn auf Jumpscares verzichtet wird, war trotzdem ein Moment dabei, der einige Zuschauer zum Kreischen gebracht hat – mehr will ich hier nicht verraten
Die Kurzfassung der Story ist jedenfalls, dass bei dem heidnischen Fest eine riesige Figur aus Weidengeflecht zu Ehren einer Gottheit verbrannt wird, doch diese soll vorher mit menschlichen Opfern gefüttert werden. Und richtig geraten – jeder, der diese Queue betritt, opfert sich freiwillig den Flammen
Anschließend betritt man dann die düstere Station, bei der es leider nicht so schnell voranging wie bei den meisten anderen Achterbahnen:
Es waren zwar an beiden Tagen alle drei Züge im Einsatz, jedoch war das Personal offenbar überfordert, da in der Schlussbremse öfters mal längeres Warten angesagt war. Daher hatte diese Bahn zusammen mit Rita und Smiler stets die höchsten Wartezeiten des Parks…
Aber egal, Platz genommen und dann mal schauen, was dieser GCI so drauf hat.
Nach ein paar Kurven zum Eingewöhnen geht es den Lifthill nach oben, welcher mit dem „Knick“ ein bisschen merkwürdig aussieht, ebenso wirkt die übertunnelte Kurve etwas ungewohnt.
Auch wenn mir schon im Vorfeld klar war, dass diese Bahn nicht die intensivste ihrer Art ist, war ich ein bisschen enttäuscht: die Fahrt bietet zwar die Kurven und Richtungswechsel, wie man sie von GCI kennt, jedoch sind diese irgendwie deutlich langgezogener als bei den anderen Exemplaren, was der eher geringen Geschwindigkeit nicht gerade entgegenkommt und die Airtimemomente bieten bestenfalls leichtes Floating. Alles wirkt hier etwas träge und entschärft, was jedoch mit der immersiven Thematisierung widersprüchlich wirkt und die in der Preshow aufgebaute Spannung auf diese Weise verpufft – schade
Hiermit belegt Wicker Man von allen GCI Bahnen ganz deutlich den hintersten Platz in meinem Ranking, was nicht unbedingt an den geringen Fakten und Zahlen liegt, da gerade El Toro und Heidi – The Ride beweisen, dass man auch aus diesen Rahmenbedingungen wirklich gelungene Layouts zaubern kann.
Dass der Park eine familienfreundliche Achterbahn braucht, kann man definitiv nicht abstreiten, jedoch passt die martialische Thematisierung nicht zu einer solchen Bahn…
Aber auch wenn sich mein Review vielleicht ein bisschen sehr negativ liest, ist es keinesfalls eine schlechte Attraktion, wir würden ihr später auf jeden Fall noch mindestens eine Chance geben!
Aber vorher gaben wir dem feurigen Gehölz noch ein wenig Zeit zum Aufwärmen und widmeten uns einem wahren Klassiker unter den Achterbahnen, nämlich dem Runaway Mine Train, welcher mit dem Baujahr 1992 die älteste noch aktive Bahn des Parks ist.
Jedoch tut dies der Beliebtheit offenbar keinen Abbruch, denn die Wartezeit betrug meistens immer noch stattliche 30 bis 50 Minuten.
Und nachdem wir per Lautsprecherdurchsage viel Spaß gewünscht bekamen, wurden wir dann mit dem allseits bekannten „Choo Choo!“ losgeschickt.
Die Strecke ist ebenfalls kaum von außen einsehbar, weshalb ich nur dieses eine (nicht sonderlich gute) Foto dieser Anlage habe…
Eben dieses lange und ungewöhnliche Layout ist auch die größte Stärke dieser Bahnn und der Tunnel, welchen der Zug mit dem Rafting teilt, ist ein nettes Gimmick.
Ansonsten ist dieses Mackprodukt etwas gemächlicher als andere Anlagen unterwegs, aber leider hat der Zahn der Zeit hier relativ stark am Fahrkomfort genagt, da diese Bahn sich etwas ruppig fährt
Für die Zielgruppe ist diese aber trotzdem noch in Ordnung.
Als nächstes sollte es nun in den letzten Themenbereich gehen, welchen wir noch nicht erkundet hatten:
So fanden wir uns im „Forbidden Valley“ wieder, wo gleich zwei hochkarätige Bahnen ihr Unwesen treiben.
Die erste hiervon ist keine geringere als Nemesis, welche bei ihrer Eröffnung 1994 der erste Inverted Coaster in Europa war und auch heute noch als eine der besten Vertreter ihrer Art gilt. Vor allem das ins Terrain eingebettete Layout ist wahrlich etwas Besonderes, weshalb diese Bahn auch auf meiner persönlichen Bucketlist zu finden war – also rein da und dank dem Fastpass haben wir uns auch für die erste Reihe entschieden.
Und nach dem Lifthill beginnt die Bahn relativ ungewöhnlich: nach dem Lifthill wird die erste Kurve und der nicht sonderlich hohe First Drop noch ziemlich gemütlich absolviert, jedoch folgt daraufhin schon der Korkenzieher. Dieser hat schon deutlich mehr Biss, aber das ist erst der Anfang, denn die ziemlich enge Helix schwingt dann kräftig die G-Keule
Die Zero-G-Roll ist, wie gewohnt, schön knackig (ich mag dieses Element einfach, vor allem auf Invertern), worauf die Wende folgt, welche man prominent von der Warteschlange aus sehen kann.
Am ikonischsten dürfte aber der Looping sein, welcher als nächstes folgt, und ebenfalls schön zu fahren ist 🤘
Nach ein paar schönen Beinahe-Kollisionen mit den Felswänden (Black Mamba lässt grüßen ) folgt nun der zweite Korkenzieher, welcher einen sehr aggressiven Whip hat. Noch eine letzte Kurve und dieser kurze, aber knackige Ritt ist vorbei.
Da diese Bahn wie gesagt seit langem auf meiner Bucket-List stand, waren meine Erwartungen natürlich entsprechend hoch – aber konnten sie trotzdem erfüllt werden?
Auf jeden Fall – hierbei handelt es sich definitiv um einen der besten Inverter, den ich bisher gefahren bin: die Fahrt mag wie gesagt kurz sein, aber dafür ist sie richtig schön intensiv, an positiven G‘s wird nicht gespart und hinsichtlich des Alters fährt sich diese Bahn noch wirklich ordentlich. Weitere Pluspunkte sind meiner Meinung nach die Interaktion mit dem Gelände inklusive Footchopper und das ungewöhnliche Pacing, bei dem die Bahn zunächst relativ langsam beginnt, zum Ende hin immer mehr beschleunigt und an Dramatik gewinnt 👍
Mein Lieblings-Inverter ist nach wie vor das Monster im Walygator Parc, welches hinsichtlich der rohen Intensität schwer zu toppen ist, aber dann hätte ich schon Nemesis auf Augenhöhe mit der Black Mamba platziert: in Brühl ist das Theming meiner Meinung nach besser gelungen, während Nemesis von der Fahrt mehr überzeugen kann
Definitiv eine geile Bahn, die später erneut gefahren werden musste!
Und direkt nebenan befindet sich die nächste Bahn aus der Schweizer Edelschmiede: jahrelang unter dem Namen „Air“ unterwegs, trägt sie nun den Namen „Galactica“ und bekam ein bisschen Weltraum Thematisierung spendiert. Für kurze Zeit wurden hier auch VR-Brillen eingesetzt, aber ohne diese erlebt zu haben, war die Entfernung dieser wahrscheinlich ein Zugewinn für die Fahrt, da ich täglich genug Zeit vor dem Bildschirm verbringe und diesen nicht auch noch beim Achterbahnfahren brauche
In der Doppelladestation angekommen, ging es fix voran, wir konnten den massiven Bügel schließen und wurden nach hinten hochgeklappt.
Dieses Gefühl ist ziemlich anders als von F.L.Y., aber ich finde es sogar ein Stück angenehmer – so konnte sie dann losgehen, die Reise ins Jenseits…
Aber auch die Fahrt unterscheidet sich stark von der Anlage in Brühl:
Einmal startet der Flug ganz klassisch mit einem Kettenlift und nicht per Launch – und das gesamte Layout lebt hier nicht von Near-Misses, engen Kurven und schnellen Richtungswechseln, sondern ist deutlich behäbiger unterwegs: die Elemente sind sehr langgestreckt, sodass die G-Kräfte auch eher harmlos sind.
Man merkt eben, dass „Air“ damals der Prototyp dieser Achterbahnart war, weshalb man sich noch nicht an gewagte Fahrfiguren herangetraut hat.
Das mag zwar ernüchternd klingen, aber gerade deshalb vermittelt diese Bahn das Gefühl des Fliegens deutlich besser als jede andere Bahn, die ich kenne:
F.L.Y. mag deutlich immersiver und aufregender zu fahren sein, aber trotzdem hat mir dieser galaktische Rundflug wirklich sehr gut gefallen – ich betrachte diesen nämlich nicht als Thrillride, sondern als entspanntes Herumfliegen 😊
Hierzu sind keine hohen G-Kräfte oder verrückte Inversionen nötig, sondern ein extrem hoher Fahrkomfort und meine persönlichen Highlights waren die beiden Drehungen, das Liegen auf dem Rücken fand ich wirklich cool 🤘
Hier war ebenfalls klar, dass dies nicht unsere letzte Fahrt sein sollte
Alle wichtigen Coaster für heute gecheckt, ging es zu „Congo River Rapids“, welcher sich im Katanga Canyon befindet.
Dieser Rapid River war zwar wenigstens kein „Rentner-Rafting“ wie in Drayton Manor, aber trotzdem hielt sich auch hier der Nässegrad stark in Grenzen.
Immerhin ist die Anlage ganz schön eingebettet.
Da wir heute unseren Fastpass glühen lassen wollten, sollte dies unser einziger Non-Coaster des Tages werden – als nächstes ging es nämlich zum unweit entfernten Wicker Man, wo wir diesmal mit der Reihenzuweisung mehr Glück hatten:
Während meine nicht sonderlich überzeugende Fahrt heute Morgen in der dritten Reihe stattfand, bekam ich diesmal die zweitletzte.
Und auch wenn sich an meiner Platzierung in meinem GCI Ranking weiterhin nichts geändert hat, war diese Fahrt eine Steigerung zu vorher:
Die Airtime, welche ich morgens kaum als solche wahrgenommen habe, war nun präsenter und auch sonst war das alles schon deutlich besser – vielleicht lag dies aber auch daran, dass die Bahn sich mittlerweile aufgewärmt hatte
Außerdem empfinde ich den angestrahlten Nebel in den Tunneln als einen einfachen, aber wirkungsvollen Effekt 👍
Auf dem Weg in den dunklen Wald konnten wir einen kurzen Blick ins Tal zu den Gardens werfen – diesen wollten wir uns aber morgen widmen
Stattdessen wurde Th13teen noch ein weiteres Mal gefahren – hier habe ich keinen Unterschied zur Fahrt heute morgen gemerkt, lag wahrscheinlich an den Reduzierbremsen, die genauso stark zupacken.
Aber während des Spezialeffekts ist es zudem immer wieder amüsant, die Reaktionen der nichtsahnenden Besucher zu beobachten
Nach einem weiteren kurzen Fußmarsch fanden wir uns bei Nemesis wieder, wo wir diesmal in einer der hinteren Reihen Platz nahmen, was aufgewärmt einen großen Unterschied zur Front Row am Mittag war – die Kräfte waren hier wirklich heftig und nicht mehr allzu weit von denen auf Monster im Walygator Parc entfernt.
Und nach so viel Thrill bietet sich ein bisschen Entspannung an, oder?
Diese gab es dann bei Galactica, bei der hinsichtlich des Aufwärmens wiederum kein großer Unterschied zu vorher spürbar war, was aber nicht weiter schlimm ist, da ich diese Bahn wie gesagt nicht als Adrenalinschleuder betrachte
Bei dieser äußerst flüssigen Abfertigung wollten wir eigentlich gleich nochmal fahren, aber leider ging die Bahn direkt bei unserer Ankunft down und zwei Züge in der Station ließen die armen Mitfahrer derweil einfach in der Luft hängen.
So bequem ich diese Fahrposition auch finde, aber für so lange Zeit stelle ich mir das durchaus unangenehm vor
Daher suchten wir kurzerhand das Weite und fuhren eben nochmal Nemesis, denn mit dieser Wahl kann man ja auch nicht viel verkehrt machen.
Diesmal haben wir uns natürlich wieder für den hinteren Bereich des Zuges entschieden
Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und somit wollten wir uns einem weiteren Highlight widmen, nämlich der durchgeknallten Korrekturmaschine – am besten gleich zweimal.
Als wir bei letzterer Fahrt in der Fastpass Warteschlange standen, kam eine Durchsage, dass die Wartezeit offenbar 120 Minuten betragen würde und die Besucher höflich gebeten wurden, vielleicht eine andere Attraktion in Erwägung zu ziehen, als Begründung kam „The Smiler is very busy at the moment!“.
Da wir uns aber nur unweit der Gepäckannahme befanden, blieben wir dort, und waren auch gleich wieder reif für das Inversionsfeuerwerk, welches erneut überzeugen konnte.
Meiner Meinung nach gibt es auch keinen sonderlich großen Unterschied zwischen den vorderen und hinteren Reihen, was aber vermutlich an den relativ kurzen Zügen liegt.
Und um das Ministry of Joy ein wenig zu entlasten, ging es für ein feuriges Intermezzo noch einmal zu Wicker Man, wo wir diesmal in die Mitte des Zuges eingeteilt wurden, ich saß entweder Reihe sieben oder acht.
Dort war die Fahrt zwar zahmer als die vorige im hinteren Bereich, aber trotzdem bei Weitem besser als die erste.
Und um den Park mit einem Lächeln zu verlassen, nahmen wir zu guter Letzt noch zweimal den (mittlerweile weniger ausgelasteten) Smiler mit – und siehe da, diese Maßnahme hat Wirkung gezeigt
Wieder in unserem Dörfchen angekommen, ließen wir den Tag in derselben Kneipe ausklingen wie am Tag zuvor, wo das legendäre Pubquiz stattgefunden hat.
Dieser Abend verlief aber deutlich ruhiger, was uns nach so einem actionreichen Tag nur gelegen kam
Und somit ist wieder Zeit für einen Werbeblock, bleibt dran und bis gleich
Nach dem feuchtfröhlichen Tag in Drayton Manor und der Ankunft in Nantwich sollte es endlich soweit sein:
Mit zwei Tagen in Alton Towers stand nun das Highlight der Tour an und ebenso wie der Thorpe Park war mir dieses Ziel ebenfalls schon vor meiner Karriere als Coasterfriend ein Begriff – ich hatte in der sechsten Klasse ein Englisch Lernbuch, in dem dieser Park thematisiert wurde. Wenig verwunderlich sind hier natürlich ein paar Fehler, so hieß es beispielsweise über Nemesis, dass diese 60 Meter in ein schwarzes Loch stürzen würde, das Foto daneben zeigte wiederum den allseits bekannten Inverter. Als unbedarfter Zwölfjähriger dachte ich dann nur: „Eine Hängeachterbahn mit einem so tiefen Sturz in ein dunkles Loch?!? Wie cool!“ und habe kurzerhand versucht, meine Vorstellung hiervon in Rollercoaster Tycoon 2 nachzubauen – mit mäßigem Erfolg
Aber genug in vergangenen Erinnerungen geschwelgt, am Morgen verließen wir unser englisches Bauernhaus und nach einem Stück auf der Autobahn wurden die Straßen immer enger und ländlicher
Und auch wenn man es bei einem Blick aus dem Fenster kaum vermuten würde, hatten wir dann nach rund 40 Minuten Fahrzeit unser Ziel erreicht – ein Schild zeigte uns den Weg zu den Parkplätzen.
Als wir dann ausstiegen, fuhr bereits die Monorail über unsere Köpfe hinweg – diesen Schienen folgten wir dann zum Eingang.
Wobei hier noch andere Schienen zu finden sind, nämlich die von „Corkscrew“, welche die erste Attraktion des Parks war – ebenso wie beim Superwirbel im Holiday Park eine schöne Erinnerung 😊
Mit zuvor bestellten „Fasttrack Platinum“ Pässen bewaffnet, ging es nun durch die bunte Mainstreet…
…vorbei an dem Froschbrunnen…
…in Richtung der Coaster. Wobei man sich hier gut entscheiden muss, welche der insgesamt zehn Bahnen man jetzt genau ansteuern möchte – Alton Towers dürfte mit Abstand der weitläufigste Park sein, den ich jemals erlebt habe
Uns zog es jedenfalls in den X-Sector, wo wir unter anderem von Oblivion begrüßt wurden. Diese war jedoch down, was sich leider auch am nächsten Tag nicht ändern sollte. Also sollte dieser Count für uns wortwörtlich in Vergessenheit geraten, schade…
Aber kein Grund zur weiteren Betrübnis, es gibt ja genug andere Checks – so wurden wir von einem mysteriösen Ministerium ausgewählt, uns einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Gemeinsam mit anderen Probanden warteten wir dann vor dem Eingang, bis wir dann um 10 Uhr hereingelassen wurden.
Neben den über unsere Köpfe donnernden Zügen wurden wir akustisch auch von einem Soundtrack empfangen, welcher verdammt eingängig und passend ist
Und auch wenn der Marmaliser bereits ein ziemlich cooles Theming-Element inklusive leichter Reizüberflutung ist, wird die Gestaltung immer bizarrer, je weiter man sich nach innen vorarbeitet.
Nachdem man seine Taschen abgegeben hat, ist man bald reif für die Korrektur – die Musik wurde vorher schon zunehmend atonaler und der Gesamteindruck wird allgemein immer verstörender:
Nachdem man in den wuchtigen Fahrzeugen Platz genommen und den Schulterbügel geschlossen hat, kann es dann losgehen.
Ehe man sich versehen hat, ist man auch schon mit den unheilvollen Worten „Join us!“ vom Dunkel verschluckt worden und der Wahnsinn beginnt:
Von ohrenbetäubenden Gelächter begleitet geht es den ersten Lifthill nach oben, nur um bereits im ersten Drop schon auf den Kopf gestellt zu werden, und Achtung Spoiler, es wird nicht das letzte Mal sein
Unterbrochen werden die ganzen Inversionen von einigen Kurven und einem nicht zu unterschätzenden Airtimehügel.
Macht auf jeden Fall Spaß, und lässt sich bis jetzt erstaunlich gut fahren, Headbanging gab es hier keines 👍
Aber wer dann in der Bremse glaubt, alles überstanden zu haben, der irrt gewaltig – denn nach dem vertikalen Lift geht der ganze Spaß nochmal von vorne los
Und auch weiterhin fuhr sich die Bahn meiner Meinung nach sehr ordentlich, lediglich in der Cobra Roll sowie dem vorletzten Corkscrew macht der Kopf mal leichte Bekanntschaft mit dem Schulterbügel. Aber das ist alles noch vollkommen im Rahmen des Erträglichen
Hat man dann die Schlussbremse erreicht, heißt es dann „Process complete“ und man wird wieder in die Realität entlassen.
Den damaligen Hype um diese Bahn kann ich durchaus nachvollziehen, denn hier hat man nicht nur den Rekordhalter in Sachen Inversionen stehen, sondern ein rundum gelungenes Gesamtpaket – denn nicht nur die Fahrt, die sich trotz dem starken Fokus auf Inversionen nicht repetitiv anfühlt (und vor allem Fans von thrilligen Flatrides gefallen dürfte) kann überzeugen.
Die Thematisierung ist sehr kreativ und baut im zunehmenden Verlauf des Erlebnisses immer mehr Spannung auf: wirkt der Marmaliser noch eindrucksvoll oder gar witzig, kann gerade die Atmosphäre innen durchaus als verstörend bezeichnet werden
Einen großen Beitrag hierzu leistet der auf Dauer nervige, aber trotzdem coole Soundtrack sowie weitere Geräuscheffekte, welche die Fahrt untermalen.
Zudem sieht dieses Knäuel an gewundenem schwarzen Stahl einfach beeindruckend aus, und da meist zwei Züge gleichzeitig auf dem Track unterwegs sind, die sich gegenseitig „duellieren“, ist auch für Zuschauer immer Action angesagt 🤘
Die Popularität dieser Anlage spiegelt sich auch in den Wartezeiten wider, welche schnell die 60 Minuten erreicht hatten – dabei war die Abfertigung mithilfe von vier Zügen wirklich fix!
Als nächstes ging es zu einer anderen Anlage, wo wir bereits von 8-Bit Klängen empfangen wurden – die Rede ist vom Spinball Whizzer, welcher ein wenig schmucklos auf einer Wiese steht.
Immerhin ist die Abfertigung erheblich schneller als in Chessington, mehr als 45 Minuten habe ich an beiden Tage nie gesehen – zudem können hier, anders als im Schwesterpark, auch vier Erwachsene im Fahrzeug Platz nehmen, was der Kapazität zugute kommt
Ebenso wie Dragon‘s Fury ist auch der Spinball Whizzer sehr angenehm zu fahren (wer Sky Spin im Skyline Park kennt, weiß, dass dies nicht unbedingt selbstverständlich ist) und macht durchaus Spaß, wobei der Immelman das Highlight der Fahrt darstellt
Da die Wartezeit des nebenan befindlichen Octonauts Rollercoaster Adventure schon jenseits der 50 Minuten lag und dieser eben nicht im Fastpass inkludiert ist, verschoben wir diesen Programmpunkt auf den Beginn des nächsten Tages und begaben uns in den Dark Forest, welcher aktuell noch eher schwach besucht war.
Dort trafen wir unter anderem auf Hex, ein Mad House, welches leider an beiden Tagen ebenfalls geschlossen war. Wirklich schade, ich habe nämlich bisher fast nur Gutes über diese Attraktion gehört
Stattdessen steuerten wir eine verlassene Rennstrecke an, die von der Natur zurückerobert wurde…
Hier nahmen wir, ähnlich wie im Thorpe Park, in einem Straßenkreuzer Platz, jedoch sah dieser hier deutlich ramponierter aus.
Ebenso klang die Durchsage zum Start deutlich weniger euphorisch als in Chertsey, vor allem die paar Sekunden absolute Stille vor dem Launch bauen durchaus Spannung auf. Dieser war ähnlich wie Desert Race, also ziemlich kraftvoll und in der ersten Kurve kommen schöne G-Kräfte auf – schon mal nicht der schlechteste Start
Und auch wenn das Layout fast identisch mit dem in der Lüneburger Heide ist, zieht Rita leider im weiteren Fahrtverlauf deutlich den Kürzeren:
Einmal verliert die Bahn deutlich schneller an Schwung (vielleicht wurde ihr ja deshalb vor einigen Jahren der Adelstitel „Queen of Speed“ aberkannt ) und auch die Airtime kam mir hier schwächer vor.
Das wäre ja alles nicht so schlimm, wenn der Fahrkomfort nicht so bescheiden wäre: neben ein paar leichten Schlägen gibt es hier ein durchgängiges Vibrieren, was bei vielen Fahrten durchaus für Kopfschmerzen sorgen kann
In diesem Fall ist man sogar froh über die sehr kurze Fahrzeit
Dank des noch geringen Andrangs ließen wir unsere Taschen einfach im Regal (welches meiner Meinung nach zu knapp bemessen ist für zwei Züge) und nahmen gleich nochmal Platz, diesmal im anderen Zug, in der Hoffnung auf eine smoothere Fahrt.
Aber nein, auch mit diesem machte die Bahn nicht wirklich Spaß und führte dazu, dass ich ihr den Spitznamen „Rattly Rita“ verpasst habe…
Insgesamt war Rita leider eine der enttäuschendsten Bahnen der gesamten Tour:
Der Fahrkomfort lässt zu wünschen übrig, ebenso wie die Fahrt an sich.
Eine weitere Sache, die mich im Hinblick auf die große Schwester im Thorpe Park gewundert hat, ist die Abfertigung, die hier um Klassen schlechter läuft, obwohl die Rahmenbedingungen fast identisch sind: getrennter Ein- und Ausstieg, zwei gleich große Züge und eine ähnliche Gepäckablage – trotzdem hatte Rita fast durchgehend eine der längsten Warteschlangen des gesamten Parks, die Wartezeit lag eigentlich immer bei mindestens 70 Minuten
Eine Gemeinsamkeit mit allen hydraulischen Bahnen teilt Rita allerdings, nämlich die hohe Störanfälligkeit, weshalb meine Fotos diese Bahn ausschließlich down zeigen…
Da wir es trotz Fluchtfahrzeug nicht geschafft haben, aus dem Dark Forest zu entkommen, ging es noch tiefer herein. Dort wartet nämlich Th13teen auf Mitfahrer zu einer Tour durch die Wälder – jedoch musste man hierfür sein Gepäck an einem Schalter abgeben, was der Abfertigung entgegenkommt, hier ging es schön fix voran.
Und nachdem man dann überraschend schnell die Station verlassen hat und den Reibrad Lift erklommen hat, folgt dann eine recht entspannte Fahrt durch den Wald.
Es könnten durchaus mal G-Kräfte oder Airtime aufkommen, aber diese werden stets durch Trimbakes in Schach gehalten. So ist es viel mehr ein zahmer Family Coaster, der äußerst smooth durch die Flora kurvt.
Das mag bei der Thematisierung, die ja leicht gruselig angehaucht ist, ein wenig überraschen, aber vielleicht sollte hier bewusst ein Gefühl der Ruhe erzeugt werden, bevor es dann nach drinnen ins Dunkle geht.
Dieser Teil ist auch schön gestaltet und beinhaltet die „Überraschung“ (die eh jeder schon kennen dürfte ), welche übrigens die erste ihrer Art weltweit war.
Auf jeden Fall macht dieser Moment wirklich Spaß und hat auch uns als Eingeweihte überzeugen können.
Noch viel mehr überrascht hat mich der Rückwärts Part in kompletter Dunkelheit, welcher überraschend rasant und durchaus desorientierend ist. Nach einem kurzen Stopp setzt dann die Verschiebeweiche ein und der Zug wird mit den Reibrädern regelrecht zurück in die Station gelauncht.
Insgesamt ist Th13rteen eine solide Bahn: während der erste Part etwas schwach von der Brust ist, kann der Rest überzeugen und hält auch einige etwas intensivere Momente bereit
Das Theming ist in der Warteschlange und dem Indoor Bereich gut umgesetzt, während dem „Coaster Part“ ist es quasi in Form der bewaldeten Umgebung vorhanden.
Daher ist diese ganze Bahn nur äußerst schwer einsehbar, weshalb dieses weniger gelungene Foto durch die nicht sonderlich sauberen Fenster des „Skyride“ leider das Einzige ist, was ich von dieser Bahn gemacht habe…
Aber bei der damaligen Marketing-Aktion als „Psychoaster“, „scariest coaster ever created“ oder dem Werbegag mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren sowie einer Haftungserklärung, die man unterschreiben müsse (Quelle), hat Merlin mal wieder hemmungslos übertrieben. Die leicht gruselige Atmosphäre ist zwar durchaus gelungen, aber selbst ich empfand das Erlebnis als nicht übermäßig erschreckend – da war beispielsweise „The Smiler“ deutlich verstörender (was jedoch schwer zu toppen sein dürfte).
Aber auch die nächste Bahn empfand ich als atmosphärischer diesbezüglich – es ging nämlich zu Wicker Man, bei dem ich natürlich sofort den gleichnamigen Song von Iron Maiden im Kopf hatte 🤘
Stattdessen ist hier aber ImaScore zu hören, welche auch hier wieder einen super immersiven und stimmungsvollen Soundtrack geschaffen haben
Passend dazu gefällt mir auch die riesige Figur, welche hin und wieder Feuer fängt, ziemlich gut.
Von diesem begleitet, werden dann auch hier die Taschen abgegeben und es beginnt eine Pre-Show, die mich voll überzeugen konnte:
Die Geschichte wird verständlich vermittelt und die Effekte sind ebenfalls wirklich gelungen. Auch wenn auf Jumpscares verzichtet wird, war trotzdem ein Moment dabei, der einige Zuschauer zum Kreischen gebracht hat – mehr will ich hier nicht verraten
Die Kurzfassung der Story ist jedenfalls, dass bei dem heidnischen Fest eine riesige Figur aus Weidengeflecht zu Ehren einer Gottheit verbrannt wird, doch diese soll vorher mit menschlichen Opfern gefüttert werden. Und richtig geraten – jeder, der diese Queue betritt, opfert sich freiwillig den Flammen
Anschließend betritt man dann die düstere Station, bei der es leider nicht so schnell voranging wie bei den meisten anderen Achterbahnen:
Es waren zwar an beiden Tagen alle drei Züge im Einsatz, jedoch war das Personal offenbar überfordert, da in der Schlussbremse öfters mal längeres Warten angesagt war. Daher hatte diese Bahn zusammen mit Rita und Smiler stets die höchsten Wartezeiten des Parks…
Aber egal, Platz genommen und dann mal schauen, was dieser GCI so drauf hat.
Nach ein paar Kurven zum Eingewöhnen geht es den Lifthill nach oben, welcher mit dem „Knick“ ein bisschen merkwürdig aussieht, ebenso wirkt die übertunnelte Kurve etwas ungewohnt.
Auch wenn mir schon im Vorfeld klar war, dass diese Bahn nicht die intensivste ihrer Art ist, war ich ein bisschen enttäuscht: die Fahrt bietet zwar die Kurven und Richtungswechsel, wie man sie von GCI kennt, jedoch sind diese irgendwie deutlich langgezogener als bei den anderen Exemplaren, was der eher geringen Geschwindigkeit nicht gerade entgegenkommt und die Airtimemomente bieten bestenfalls leichtes Floating. Alles wirkt hier etwas träge und entschärft, was jedoch mit der immersiven Thematisierung widersprüchlich wirkt und die in der Preshow aufgebaute Spannung auf diese Weise verpufft – schade
Hiermit belegt Wicker Man von allen GCI Bahnen ganz deutlich den hintersten Platz in meinem Ranking, was nicht unbedingt an den geringen Fakten und Zahlen liegt, da gerade El Toro und Heidi – The Ride beweisen, dass man auch aus diesen Rahmenbedingungen wirklich gelungene Layouts zaubern kann.
Dass der Park eine familienfreundliche Achterbahn braucht, kann man definitiv nicht abstreiten, jedoch passt die martialische Thematisierung nicht zu einer solchen Bahn…
Aber auch wenn sich mein Review vielleicht ein bisschen sehr negativ liest, ist es keinesfalls eine schlechte Attraktion, wir würden ihr später auf jeden Fall noch mindestens eine Chance geben!
Aber vorher gaben wir dem feurigen Gehölz noch ein wenig Zeit zum Aufwärmen und widmeten uns einem wahren Klassiker unter den Achterbahnen, nämlich dem Runaway Mine Train, welcher mit dem Baujahr 1992 die älteste noch aktive Bahn des Parks ist.
Jedoch tut dies der Beliebtheit offenbar keinen Abbruch, denn die Wartezeit betrug meistens immer noch stattliche 30 bis 50 Minuten.
Und nachdem wir per Lautsprecherdurchsage viel Spaß gewünscht bekamen, wurden wir dann mit dem allseits bekannten „Choo Choo!“ losgeschickt.
Die Strecke ist ebenfalls kaum von außen einsehbar, weshalb ich nur dieses eine (nicht sonderlich gute) Foto dieser Anlage habe…
Eben dieses lange und ungewöhnliche Layout ist auch die größte Stärke dieser Bahnn und der Tunnel, welchen der Zug mit dem Rafting teilt, ist ein nettes Gimmick.
Ansonsten ist dieses Mackprodukt etwas gemächlicher als andere Anlagen unterwegs, aber leider hat der Zahn der Zeit hier relativ stark am Fahrkomfort genagt, da diese Bahn sich etwas ruppig fährt
Für die Zielgruppe ist diese aber trotzdem noch in Ordnung.
Als nächstes sollte es nun in den letzten Themenbereich gehen, welchen wir noch nicht erkundet hatten:
So fanden wir uns im „Forbidden Valley“ wieder, wo gleich zwei hochkarätige Bahnen ihr Unwesen treiben.
Die erste hiervon ist keine geringere als Nemesis, welche bei ihrer Eröffnung 1994 der erste Inverted Coaster in Europa war und auch heute noch als eine der besten Vertreter ihrer Art gilt. Vor allem das ins Terrain eingebettete Layout ist wahrlich etwas Besonderes, weshalb diese Bahn auch auf meiner persönlichen Bucketlist zu finden war – also rein da und dank dem Fastpass haben wir uns auch für die erste Reihe entschieden.
Und nach dem Lifthill beginnt die Bahn relativ ungewöhnlich: nach dem Lifthill wird die erste Kurve und der nicht sonderlich hohe First Drop noch ziemlich gemütlich absolviert, jedoch folgt daraufhin schon der Korkenzieher. Dieser hat schon deutlich mehr Biss, aber das ist erst der Anfang, denn die ziemlich enge Helix schwingt dann kräftig die G-Keule
Die Zero-G-Roll ist, wie gewohnt, schön knackig (ich mag dieses Element einfach, vor allem auf Invertern), worauf die Wende folgt, welche man prominent von der Warteschlange aus sehen kann.
Am ikonischsten dürfte aber der Looping sein, welcher als nächstes folgt, und ebenfalls schön zu fahren ist 🤘
Nach ein paar schönen Beinahe-Kollisionen mit den Felswänden (Black Mamba lässt grüßen ) folgt nun der zweite Korkenzieher, welcher einen sehr aggressiven Whip hat. Noch eine letzte Kurve und dieser kurze, aber knackige Ritt ist vorbei.
Da diese Bahn wie gesagt seit langem auf meiner Bucket-List stand, waren meine Erwartungen natürlich entsprechend hoch – aber konnten sie trotzdem erfüllt werden?
Auf jeden Fall – hierbei handelt es sich definitiv um einen der besten Inverter, den ich bisher gefahren bin: die Fahrt mag wie gesagt kurz sein, aber dafür ist sie richtig schön intensiv, an positiven G‘s wird nicht gespart und hinsichtlich des Alters fährt sich diese Bahn noch wirklich ordentlich. Weitere Pluspunkte sind meiner Meinung nach die Interaktion mit dem Gelände inklusive Footchopper und das ungewöhnliche Pacing, bei dem die Bahn zunächst relativ langsam beginnt, zum Ende hin immer mehr beschleunigt und an Dramatik gewinnt 👍
Mein Lieblings-Inverter ist nach wie vor das Monster im Walygator Parc, welches hinsichtlich der rohen Intensität schwer zu toppen ist, aber dann hätte ich schon Nemesis auf Augenhöhe mit der Black Mamba platziert: in Brühl ist das Theming meiner Meinung nach besser gelungen, während Nemesis von der Fahrt mehr überzeugen kann
Definitiv eine geile Bahn, die später erneut gefahren werden musste!
Und direkt nebenan befindet sich die nächste Bahn aus der Schweizer Edelschmiede: jahrelang unter dem Namen „Air“ unterwegs, trägt sie nun den Namen „Galactica“ und bekam ein bisschen Weltraum Thematisierung spendiert. Für kurze Zeit wurden hier auch VR-Brillen eingesetzt, aber ohne diese erlebt zu haben, war die Entfernung dieser wahrscheinlich ein Zugewinn für die Fahrt, da ich täglich genug Zeit vor dem Bildschirm verbringe und diesen nicht auch noch beim Achterbahnfahren brauche
In der Doppelladestation angekommen, ging es fix voran, wir konnten den massiven Bügel schließen und wurden nach hinten hochgeklappt.
Dieses Gefühl ist ziemlich anders als von F.L.Y., aber ich finde es sogar ein Stück angenehmer – so konnte sie dann losgehen, die Reise ins Jenseits…
Aber auch die Fahrt unterscheidet sich stark von der Anlage in Brühl:
Einmal startet der Flug ganz klassisch mit einem Kettenlift und nicht per Launch – und das gesamte Layout lebt hier nicht von Near-Misses, engen Kurven und schnellen Richtungswechseln, sondern ist deutlich behäbiger unterwegs: die Elemente sind sehr langgestreckt, sodass die G-Kräfte auch eher harmlos sind.
Man merkt eben, dass „Air“ damals der Prototyp dieser Achterbahnart war, weshalb man sich noch nicht an gewagte Fahrfiguren herangetraut hat.
Das mag zwar ernüchternd klingen, aber gerade deshalb vermittelt diese Bahn das Gefühl des Fliegens deutlich besser als jede andere Bahn, die ich kenne:
F.L.Y. mag deutlich immersiver und aufregender zu fahren sein, aber trotzdem hat mir dieser galaktische Rundflug wirklich sehr gut gefallen – ich betrachte diesen nämlich nicht als Thrillride, sondern als entspanntes Herumfliegen 😊
Hierzu sind keine hohen G-Kräfte oder verrückte Inversionen nötig, sondern ein extrem hoher Fahrkomfort und meine persönlichen Highlights waren die beiden Drehungen, das Liegen auf dem Rücken fand ich wirklich cool 🤘
Hier war ebenfalls klar, dass dies nicht unsere letzte Fahrt sein sollte
Alle wichtigen Coaster für heute gecheckt, ging es zu „Congo River Rapids“, welcher sich im Katanga Canyon befindet.
Dieser Rapid River war zwar wenigstens kein „Rentner-Rafting“ wie in Drayton Manor, aber trotzdem hielt sich auch hier der Nässegrad stark in Grenzen.
Immerhin ist die Anlage ganz schön eingebettet.
Da wir heute unseren Fastpass glühen lassen wollten, sollte dies unser einziger Non-Coaster des Tages werden – als nächstes ging es nämlich zum unweit entfernten Wicker Man, wo wir diesmal mit der Reihenzuweisung mehr Glück hatten:
Während meine nicht sonderlich überzeugende Fahrt heute Morgen in der dritten Reihe stattfand, bekam ich diesmal die zweitletzte.
Und auch wenn sich an meiner Platzierung in meinem GCI Ranking weiterhin nichts geändert hat, war diese Fahrt eine Steigerung zu vorher:
Die Airtime, welche ich morgens kaum als solche wahrgenommen habe, war nun präsenter und auch sonst war das alles schon deutlich besser – vielleicht lag dies aber auch daran, dass die Bahn sich mittlerweile aufgewärmt hatte
Außerdem empfinde ich den angestrahlten Nebel in den Tunneln als einen einfachen, aber wirkungsvollen Effekt 👍
Auf dem Weg in den dunklen Wald konnten wir einen kurzen Blick ins Tal zu den Gardens werfen – diesen wollten wir uns aber morgen widmen
Stattdessen wurde Th13teen noch ein weiteres Mal gefahren – hier habe ich keinen Unterschied zur Fahrt heute morgen gemerkt, lag wahrscheinlich an den Reduzierbremsen, die genauso stark zupacken.
Aber während des Spezialeffekts ist es zudem immer wieder amüsant, die Reaktionen der nichtsahnenden Besucher zu beobachten
Nach einem weiteren kurzen Fußmarsch fanden wir uns bei Nemesis wieder, wo wir diesmal in einer der hinteren Reihen Platz nahmen, was aufgewärmt einen großen Unterschied zur Front Row am Mittag war – die Kräfte waren hier wirklich heftig und nicht mehr allzu weit von denen auf Monster im Walygator Parc entfernt.
Und nach so viel Thrill bietet sich ein bisschen Entspannung an, oder?
Diese gab es dann bei Galactica, bei der hinsichtlich des Aufwärmens wiederum kein großer Unterschied zu vorher spürbar war, was aber nicht weiter schlimm ist, da ich diese Bahn wie gesagt nicht als Adrenalinschleuder betrachte
Bei dieser äußerst flüssigen Abfertigung wollten wir eigentlich gleich nochmal fahren, aber leider ging die Bahn direkt bei unserer Ankunft down und zwei Züge in der Station ließen die armen Mitfahrer derweil einfach in der Luft hängen.
So bequem ich diese Fahrposition auch finde, aber für so lange Zeit stelle ich mir das durchaus unangenehm vor
Daher suchten wir kurzerhand das Weite und fuhren eben nochmal Nemesis, denn mit dieser Wahl kann man ja auch nicht viel verkehrt machen.
Diesmal haben wir uns natürlich wieder für den hinteren Bereich des Zuges entschieden
Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und somit wollten wir uns einem weiteren Highlight widmen, nämlich der durchgeknallten Korrekturmaschine – am besten gleich zweimal.
Als wir bei letzterer Fahrt in der Fastpass Warteschlange standen, kam eine Durchsage, dass die Wartezeit offenbar 120 Minuten betragen würde und die Besucher höflich gebeten wurden, vielleicht eine andere Attraktion in Erwägung zu ziehen, als Begründung kam „The Smiler is very busy at the moment!“.
Da wir uns aber nur unweit der Gepäckannahme befanden, blieben wir dort, und waren auch gleich wieder reif für das Inversionsfeuerwerk, welches erneut überzeugen konnte.
Meiner Meinung nach gibt es auch keinen sonderlich großen Unterschied zwischen den vorderen und hinteren Reihen, was aber vermutlich an den relativ kurzen Zügen liegt.
Und um das Ministry of Joy ein wenig zu entlasten, ging es für ein feuriges Intermezzo noch einmal zu Wicker Man, wo wir diesmal in die Mitte des Zuges eingeteilt wurden, ich saß entweder Reihe sieben oder acht.
Dort war die Fahrt zwar zahmer als die vorige im hinteren Bereich, aber trotzdem bei Weitem besser als die erste.
Und um den Park mit einem Lächeln zu verlassen, nahmen wir zu guter Letzt noch zweimal den (mittlerweile weniger ausgelasteten) Smiler mit – und siehe da, diese Maßnahme hat Wirkung gezeigt
Wieder in unserem Dörfchen angekommen, ließen wir den Tag in derselben Kneipe ausklingen wie am Tag zuvor, wo das legendäre Pubquiz stattgefunden hat.
Dieser Abend verlief aber deutlich ruhiger, was uns nach so einem actionreichen Tag nur gelegen kam
Und somit ist wieder Zeit für einen Werbeblock, bleibt dran und bis gleich
Zuletzt bearbeitet: