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Halloween Horror Festival 2023 Movie Park Germany

Tanja0581

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Hallo Zusammen,

wisst ihr ob man in der Maze Circus of Freaks zwingend das Fahrgeschäft besucht werden muss (Stormy Cruise), oder darf man das auch umgehen?
 

Manti

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Darf/Kann man umgehen... Bzw. je nachdem wie viel Andrang es ist, würde man eh drum herum geschleust werden.
 

Dorian

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So, gestern waren wir im Movie Park und hier meine Eindrücke eines insgesamt doch positiven und schönen Tages:

- Es war am Freitag generell angenehm "leer" und bei weitem nicht so überfüllt wie noch vor oder an Halloween. Maximale Wartezeiten lagen bei 10 Minuten. Mehrmals war "sitzenbleiben" angesagt. Hatten wir so auch noch nie.
- Das Personal war durchweg freundlich, auch in den Shops. Das ist positiv aufgefallen.
- Die Gastro war langsam, das Essen hat uns aber besser geschmeckt als erwartet.
- Zu den Attraktionen selbst: Bei Van Helsing liefen so gut wie alle Effekte, auch der Nebelvorhang. Bei der Studio-Tour war auch alles okay. Negativ aufgefallen ist mir Bandit! Die Karre wird echt von Jahr zu Jahr immer ungenießbarer. Das Teil macht einfach, so Leid es mir tut, einfach keinen Spaß mehr und ist so einer reinen Foltermaschine geworden. Wie man sowas im Jahre 2023 den Gästen zumuten kann, ist mir schlicht ein Rätsel. Ich habe noch nie bei einer Achterbahn gesehen, dass der Wagen fast aus den Schienen springen will. Ja, ich hatte während der Fahrt fast schon Angst. Bei aller Nostalgie um die Bahn, ich mochte sie echt gerne, aber bitte lieber Park, reißt die Anlage ab. Vom Retracking merkt man gar nichts, stattdessen wird die Fahrt nur noch schlimmer. Kommentare von anderen Gästen "ich brauche einen Notarzt" oder "das ist Folter" sprechen da eine eindeutige Sprache.
- Im gesamten Park wurden Schilder mit "Null Toleranz" aufgestellt (oder standen sie seit beginn der Halloweentage?), auf dem hingewiesen wird, dass bei Angehen der Zombies/Mitarbeiter ein sofortiger Parkausschluss ohne Erstattung der Tickets erfolgt. Einerseits finde ich dieses klare Statement super, andererseits ist es extrem traurig, dass man sowas überhaupt erwähnen muss. Ich nehme an, die Schilder wurden als Konsequenz des schrecklichen Vorfalls aufgestellt, oder?
- Im Park waren verstärkt Security unterwegs, teilweise auch in größerer Gruppenstärke samt ziemlich einschüchterndem Wachhund mit Maulkorb, der auch ordentlich Radau machte. Traurig, dass ein Park so weit gehen muss, aber andererseits wird das in Zukunft wohl immer so sein.
- Es waren auf den Straßen gefühlt weniger Actors unterwegs als sonst, das deckt sich also mit euren Beobachtungen.
- War bis zum Nachmittag der Park mit entspanntem Volk gefüllt (kaum oder gar keine Schülergruppen), stießen gegen Abend doch einige "Problemgruppen" hinzu. Es ist sogar mir aufgefallen, dass eine dieser Gruppen (männliche Jugendliche) eine jüngere Darstellerin verfolgt und bedrängt hatten, sodass diese schon sichtlich genervt war. Sie tat uns leid und blieb trotzdem noch relativ ruhig. Auch sonst haben sich besagte Gruppen ziemlich daneben benommen, was die allgemeine Stimmung etwas drückte.
- Die neue Stuntshow haben wir uns ebenso angesehen. Fazit: Geht so. Hier wurde mehr Tammtamm durch den Moderator gemacht, als dass es wirklich interessante Stunts gab. Die eigentliche Show bestand dann nämlich fast nur aus Hin- und Herfahren von Autos und Motorrädern. Traurig ist außerdem, dass die Crew nichtmal die paar Sätze Deutsch kann und deshalb schlecht synchronisiert werden musste. Auch gab es zum Ende keinen wirklich "Knall" mit Wow-Effekt, so wie noch im Jahr zuvor bei der alten Show. Insgesamt also eher ein laues langweiliges Lüftchen als die angekündigte große Neuheit.

Nun zu den drei Mazes die wir (erst)besucht haben, vorher noch nicht kannten und ein überraschendes Fazit:

- Unsere erste Maze war St. Elmo in der Westernstadt. Abgesehen vom eher "derben" Einlass-Personal (ziemlicher Fremdschammoment) war die Maze sehr schön gestaltet (ich mag Western-Welten). Und obwohl wir in der Gruppe (10+ Personen) an zweiter Stelle durchgeschleust wurden, kam kein Grusel oder Schockmoment auf. Aber es war schön anzusehen.
- Danach ging es zur Neuheit "Murder Museum" und obwohl wir einen Zeitslot um 18.00 Uhr gebucht hatten und ca. 17.50 Uhr vor Ort waren, mussten wir etwa eine halbe Stunde lange in der relativ langen Schlange stehen. Gefühlt hat hier auch niemand vom Personal auf die Uhrzeit geachtet und wann man sich dafür anstellen sollte. So kamen wir dann erst gegen 18.20 Uhr in die Maze, da waren wir schon etwas sauer, da die Zeit zwischen den Mazes schon immer relativ knapp ist. Zum Museum selbst, die Idee ist ganz nett umgesetzt und es beginnt auch wie in einer Museumsführung (das war erfrischend anders). Nur warum man sich dann - nach dem Kidnapping(?) auf einmal in einem Hotel befindet und die Storyline dann abrupt endet, indem man nach einer komischen Verfolgungsjagd mit der Polizei aus dem Gebäude "flieht", hatten wir nicht verstanden. Wir hätten uns mehr Infos und Storys zu den anfangs gespoilerten Serienkillern gewünscht, stattdessen wurde das Thema dann gar nicht mehr aufgegriffen. Insgesamt aber ganz okay. Unsere Gruppe bestand aus 12 Personen, gruslig war hier nichts, auch wenn wir manchmal sogar vorne weg gegangen sind.
- Zum Schluss ging es dann in "Curse of Chupacabra" und die Maze scheint wohl nicht so beliebt gewesen zu sein, was für uns aber perfekt war, denn: Wir waren tatsächlich komplett alleine und konnten den Kurs nur zu zweit absolvieren, quasi eine Privatvorstellung. Und siehe da, hier haben wir uns beide wirklich mehrmals erschrocken an unerwarteten Stellen. Die Gestaltung ist wirklich schön, gut, die Q-Line vom Tempel ist ja auch ansich schön. Auch der Part mit der Hängebrücke oder mit dem "Feuerraum" und der Tänzerin hat uns gefallen. Hätte ich also nicht gedacht, dass das hier unser Highlight werden würde. Es zeigt aber auch, dass es so wichtig ist, sich wirklich auf kleine Gruppen zu konzentrieren. Das erhöht die Spannung und schlussendlich auch den Spaß so extrem. Und wenn ich schon relativ viel extra zahlen muss, dann erwarte ich auch einen gewissen Qualitätsstandard, der bei so großen Gruppen einfach nicht gehalten werden kann.
- Am Ende waren wir noch im Conjuring 4D-Film. Nur so viel: Das hat sich nicht gelohnt. Weder hatte man einen 3D-Effekt, noch waren die Zusammenschnitte spannend. Naja, man konnte nach der ganzen Laufe- und Steherei noch etwas sitzen.^^
- Vom großen Jubiläum hat man allerdings eigentlich nichts gemerkt, hier hätte ich mir etwas mehr Trara gewünscht, wenn man sich schon "das größte Event" nennt. Nur ein lausiges Schild am Eingang deutete daraufhin.

Schlussendlich kann ich aber sagen, dass uns der Tag gut gefallen hat. Wäre es krass überfüllt gewesen, wie noch die Wochenenden zuvor, wäre das Fazit wahrscheinlich nochmal anders ausgefallen. Eine Steigerung zu den Jahren davor war nicht zu erkennen, auch wenn man mit dem Museum wieder was Neues ausprobiert hat. Für die Zukunft wünsche ich mir wieder mehr Qualität statt Quantität. Es war nicht alles negativ und vieles positiv, womit ich gar nicht gerechnet hätte, auch wenn ich hier viel gelesen hatte. Es ist natürlich auch immer die Sache wie man an den Tag geht, aber manche Dinge müssen für nächstes Jahr wirklich verbessert werden.
 

Horsti90

Re-Rider
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dass eine dieser Gruppen (männliche Jugendliche) eine jüngere Darstellerin verfolgt und bedrängt hatten, sodass diese schon sichtlich genervt war.
Wurde denn da was unternommen?
Wenn schon so viel Security unterwegs war,sollte sich das ja eine Darstellerin nicht lange antun müssen.
 

Seregon

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Der sitzt aber nicht wegen "dieser Aktion" im Rollstuhl, oder???
 

UP87

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Im Rollstuhl sitzen ist ja nicht immer etwas dauerhaftes, sondern kann auch dem aktuell noch nicht komplett geheiltem Zustand geschuldet sein. Das will ich für diesen Fall auch sehr hoffen. Ich wünsche dem Darsteller eine komplette und baldige Genesung!
 
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