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Hansa Park
Nach der Baunataler Comedynacht, mussten wir wohl oder übel sehr, sehr früh aufstehen, denn wir hatten „großes" vor. Zwischen Kassel und dem Hansa Park liegen doch etliche Kilometer. Noch bevor Chris seine Glocke klingeln konnte, weckte uns das Handy am frühen Morgen. Kurz noch frisch gemacht und Proviant eingepackt und los ging die Autofahrt. Vor uns lagen nun, ca. 350 Kilometer Autobahn, fast 4 Stunden Fahrt und eine Menge Spass. Davor trafen wir aber noch Franky einwenig abseits auf einem Parkplatz. Im Windschatten verfolgte er uns die ganze Fahrt.
Angekommen auf dem Hansa Park Parkplatz mussten wir zu unser Enttäuschung feststellen, dass die geringen Temperaturen und der Himmel auf eine anstehende Schlechtwetterfron hindeuteten. Vor dem Eingang erwarteten uns noch Kristof (Krizzzler) und sein Bruder. Nun waren wir schon ein kleine, feine Coasterfriendsgruppe. Noch schnell die Eintrittskarten für den Coasterfriends Preis von 21 € anstatt den normalen 26 € geholt und auf in Richtung Fluch von Novgorod, denn wir waren alle heiß auf unsere erste Fahrt. Das Wetter hielt zu unserem Glück noch aus. Der Eingangsbereich von FvN ist ganz nett gestaltet, nur die Betonfassaden an der Seite trüben einwenig das schöne Erscheinungsbild. Vorbei an der Wildwasserbahn ging es zum Eingang der Weltneuheit.
Schon am Eingang sieht man das die Bahn, noch nicht ganz fertig ist, zumindest was das Theming angeht. Der nackte Beton an den Seiten der Schlange trübt ein wenig das Feeling welches die Bahn schon im Vorhinein aufbauen will und auch kann. Die Geschichte rund um die Achterbahn ist interessant, nur müsste sie denn Besuchern noch ein bisschen besser geschildert werden. Vor der Station teilt sich die Schlange in First- und Last-Row sowie Singlerider auf. Die Station selbst ist eine der kleinsten die wir je gesehen habe, es passt genau nur ein Zug hinein. Auch für die Passagiere bleibt in der Station nicht viel Platz, genau so wenig wie in den Zügen selbst. Die Sitze sind aber trotzdem ganz bequem.
Nach dem man die Station verlassen hat und in die Dunkelheit eingetaucht ist, baut sich langsam aber sicher Spannung auf die durch den Darkride Teil noch verstärkt wird, leider scheint auch dieser noch nicht fertig zu sein. Dennoch hatten wir schon einiges an Adrenalin im Blut als die Bahn plötzlich fast Senkrecht ca. 3 - 4 Meter in die Tiefe stürzt um kaum ein Wimpernschlag später mit gewaltiger Macht auf 100 km/h zu Beschleunigen. Daraufhin führt die Strecke den Fluch von Novgorod hinaus aus dem Gebäude direkt in einen Airtimehügel und nachfolgend in eine 90° geneigte Fahrfigur. Es folgt der etwas langatmige Buchtknoten, der einem Seemannsknoten nachempfunden ist. Anschließend führt es den Zug durch die Heartlineroll. Nun Endet des erste Streckenteil in einem Turm, in dem vollkommene Dunkelheit herrscht, der Zug welcher kurz zuvor wieder per Magnetbremsen zu stehen gekommen ist, neigt sich mit 90° in Richtung Decke. Auf halber Höhe des Lifthills stoppt der Wagen kurz und einige Lichteffekte erhellen den hohen Turm. Auf dem höchsten Punkt wechselt die Körperlage in die horizontale. Langsam bahnt sich der Wagen seinen Weg in die Dunkelheit. 97° Grad rauscht man nun den scheinbar bodenlosen Turm hinunter. Wird man hier in den Sitz gedrückt, hebt man bei der darauf folgenden Hügel wieder aus dem Sitz. Totale Dunkelheit lässt den Orientierungsinn ganz ausschalten. Langsam wird man wieder abgebremst, eine ordentliche Geschwindigkeit bleibt aber. Fast Senkrecht geht es wieder 3-4 Meter in die Höhe um dann endgültig abgebremst zu werden. Nach dieser Adrenalinfahrt setzt der FVN aber noch eins drauf, eine angsteinflössende Vogelscheuche fällt von der Decke. Noch ein guter Abschluss, den auch die Wartepassagiere als Schreie aufnehmen. Insgesamt eine echt tolle Bahn, bei der aber leider das Theming nicht ganz fertig ist. Man fragt sich schon warum der Hansa Park eine noch unfertige Achterbahn den Parkgästen anbietet. Noch dazu Anfangs mit einem Wagen auf der Strecke, was die Wartezeiten auf über 3 Stunden heranwachsen ließ. Doch sobald ab nächstem Jahr die Bauarbeiten abgeschlossen sind, ist Fluch von Novgorod wohl eine Spitzenbahn, die jetzt schon eine der besten Deutschlands ist.
Der Wettergott war noch gnädig und so ließ er uns den Free-Fall Tower die „Glocke" und die Wildwasserbahn bei strahlenden Sonnenschein testen. Der Tower war leider eine kleine Enttäuschung, da die Auffahrt eigentlich besser war als der Fall. Die „Glocke" welche früher auf dem Wiener Prater beheimatet war, fuhr einigermaßen. Die niedrige Kapazität lässt aber zu Wünschen übrig, auch bei wenig Andrang sind 30 Minuten vorprogrammiert.
Doch als Lisa unbedingt den Star-Flyer fahren wollte und uns keine Chance blieb nicht mit zufahren, begann ein kräftiger Regenschauer und zwar genau als wir hoch oben unsere Runden drehten. Zu unserem Vergnügen blieb der Star-Flyer auch noch am höchsten Punkt für ein paar Minuten stehen, sodass wir dem starken Wind und Regen hoffnungslos ausgesetzt waren. Nachdem wir den Star-Flyer wieder ziemlich nass und unterkühlt verlassen durften, suchten wir einen Unterstand. Langsam schien es dann wieder besser zu werden und so gingen wir zur Crazy Mine. Allerdings verstärkte sich der Regen wieder, an Achterbahn fahren nicht anteilweise zu Denken. Nach etlichen Minuten begann die Crazy Mine wieder ihre Wilde fahrt. Dank des Regens konnten wir eine unglaublich verrückte Fahrt erleben, da die Bahn sehr schnell unterwegs war.
So unglaublich diese Fahrt war, genauso unberechenbar war das Wetter, denn nachdem wir unseren Hunger mit Würstchen und Pommes zu einen angemessenen Preis gelöscht hatten, wurde das Wetter wieder besser und wir fuhren nochmals den Fluch von Novgorod. Beim Ausgang von FvN konnten wir sogar ein paar Sonnenstrahlen erahnen. So machten wir uns auf den Weg zu Nessie der alten Schwarzkopf Loopingbahn. Doch als wir in der Station auf unsere erste Fahrt warteten, begann es wiedermal´s kräftig zu Regnen und als der Operator sagte das ein kräftiges Gewitter im Anmarsch sei, verwandelte sich Adi´s Dauergrinsen in ein Trübsal blasendes Gesicht. Der Coaster musste erst einmal schließen. Unsere kleine Gruppe hoffte allerdings darauf, das sich das Gewitter verzieht und so warteten wir in der Station auf besseres Wetter.
Tatsächlich nach geschätzten 30 Minuten durften die Coasterfriends sich als Testfahrer für die 30 Jahre alte Bahn beweisen und das taten wir auch erfolgreich. Mit Freude in der immer noch gut zufahrenden Loopingbahn, welche erfreulicher Weise keine Schulterbügel bietet und somit mehr Freiheit als beim FvN bietet.
Nach einer weiteren Fahrt auf dem neuem Euro-Fighter und weiteren Kalorien Nachschub, verschwand endgültig das Schlechte Wetter und konnten so denn letzten Credit im Park einfahren.
Der Rasende Roland hat mich und auch alle anderen schon einwenig mit seine relativ langen und spaßigen Fahrt überrascht, besonders der First Drop durch den Looping ist wirklich der Hingucker schlechthin. Da Christoph und sein Bruder wieder den Heimweg antraten, eroberten wir auf Wunsch vom Chris zu fünft die Wildwasserbahn am FvN. Schließlich beluden wir das Boot über das Limit hinaus, welches dann immer wieder auf den Boden aufsetzte. Die Wildwasserbahn ist noch sehr nett angelegt und bei ordentlichen Gewicht wird sogar ein echt nasses Vergnügen. Lisa hat es letztendlich ganz hart getroffen. Nach der allerletzten Fahrt auf der Neuheit machten auch wir uns auf den Heimweg. Durch das tolle Ein- und Ausgangstor hindurch und zurück nach Kassel. Der Hansa Park hat uns alle einwenig überrascht und so listet er sich bei den besten deutschen Freizeitparks ein. Auf jeden Fall ein Besuch wert, nicht zuletzt weger der Weltneuheit FvN.
Die entspannende Autofahrt entpuppte sich als echtes Rennen gegen die Zeit. Bis zum Schluss wussten wir nicht ob wir den ICE in Kassel erwischen. Dank Lisa`s schnellen sowie sicheren Autofahrt, kamen wir aber noch genau pünktlich an.
Nach der Baunataler Comedynacht, mussten wir wohl oder übel sehr, sehr früh aufstehen, denn wir hatten „großes" vor. Zwischen Kassel und dem Hansa Park liegen doch etliche Kilometer. Noch bevor Chris seine Glocke klingeln konnte, weckte uns das Handy am frühen Morgen. Kurz noch frisch gemacht und Proviant eingepackt und los ging die Autofahrt. Vor uns lagen nun, ca. 350 Kilometer Autobahn, fast 4 Stunden Fahrt und eine Menge Spass. Davor trafen wir aber noch Franky einwenig abseits auf einem Parkplatz. Im Windschatten verfolgte er uns die ganze Fahrt.
Angekommen auf dem Hansa Park Parkplatz mussten wir zu unser Enttäuschung feststellen, dass die geringen Temperaturen und der Himmel auf eine anstehende Schlechtwetterfron hindeuteten. Vor dem Eingang erwarteten uns noch Kristof (Krizzzler) und sein Bruder. Nun waren wir schon ein kleine, feine Coasterfriendsgruppe. Noch schnell die Eintrittskarten für den Coasterfriends Preis von 21 € anstatt den normalen 26 € geholt und auf in Richtung Fluch von Novgorod, denn wir waren alle heiß auf unsere erste Fahrt. Das Wetter hielt zu unserem Glück noch aus. Der Eingangsbereich von FvN ist ganz nett gestaltet, nur die Betonfassaden an der Seite trüben einwenig das schöne Erscheinungsbild. Vorbei an der Wildwasserbahn ging es zum Eingang der Weltneuheit.
Schon am Eingang sieht man das die Bahn, noch nicht ganz fertig ist, zumindest was das Theming angeht. Der nackte Beton an den Seiten der Schlange trübt ein wenig das Feeling welches die Bahn schon im Vorhinein aufbauen will und auch kann. Die Geschichte rund um die Achterbahn ist interessant, nur müsste sie denn Besuchern noch ein bisschen besser geschildert werden. Vor der Station teilt sich die Schlange in First- und Last-Row sowie Singlerider auf. Die Station selbst ist eine der kleinsten die wir je gesehen habe, es passt genau nur ein Zug hinein. Auch für die Passagiere bleibt in der Station nicht viel Platz, genau so wenig wie in den Zügen selbst. Die Sitze sind aber trotzdem ganz bequem.
Nach dem man die Station verlassen hat und in die Dunkelheit eingetaucht ist, baut sich langsam aber sicher Spannung auf die durch den Darkride Teil noch verstärkt wird, leider scheint auch dieser noch nicht fertig zu sein. Dennoch hatten wir schon einiges an Adrenalin im Blut als die Bahn plötzlich fast Senkrecht ca. 3 - 4 Meter in die Tiefe stürzt um kaum ein Wimpernschlag später mit gewaltiger Macht auf 100 km/h zu Beschleunigen. Daraufhin führt die Strecke den Fluch von Novgorod hinaus aus dem Gebäude direkt in einen Airtimehügel und nachfolgend in eine 90° geneigte Fahrfigur. Es folgt der etwas langatmige Buchtknoten, der einem Seemannsknoten nachempfunden ist. Anschließend führt es den Zug durch die Heartlineroll. Nun Endet des erste Streckenteil in einem Turm, in dem vollkommene Dunkelheit herrscht, der Zug welcher kurz zuvor wieder per Magnetbremsen zu stehen gekommen ist, neigt sich mit 90° in Richtung Decke. Auf halber Höhe des Lifthills stoppt der Wagen kurz und einige Lichteffekte erhellen den hohen Turm. Auf dem höchsten Punkt wechselt die Körperlage in die horizontale. Langsam bahnt sich der Wagen seinen Weg in die Dunkelheit. 97° Grad rauscht man nun den scheinbar bodenlosen Turm hinunter. Wird man hier in den Sitz gedrückt, hebt man bei der darauf folgenden Hügel wieder aus dem Sitz. Totale Dunkelheit lässt den Orientierungsinn ganz ausschalten. Langsam wird man wieder abgebremst, eine ordentliche Geschwindigkeit bleibt aber. Fast Senkrecht geht es wieder 3-4 Meter in die Höhe um dann endgültig abgebremst zu werden. Nach dieser Adrenalinfahrt setzt der FVN aber noch eins drauf, eine angsteinflössende Vogelscheuche fällt von der Decke. Noch ein guter Abschluss, den auch die Wartepassagiere als Schreie aufnehmen. Insgesamt eine echt tolle Bahn, bei der aber leider das Theming nicht ganz fertig ist. Man fragt sich schon warum der Hansa Park eine noch unfertige Achterbahn den Parkgästen anbietet. Noch dazu Anfangs mit einem Wagen auf der Strecke, was die Wartezeiten auf über 3 Stunden heranwachsen ließ. Doch sobald ab nächstem Jahr die Bauarbeiten abgeschlossen sind, ist Fluch von Novgorod wohl eine Spitzenbahn, die jetzt schon eine der besten Deutschlands ist.
Der Wettergott war noch gnädig und so ließ er uns den Free-Fall Tower die „Glocke" und die Wildwasserbahn bei strahlenden Sonnenschein testen. Der Tower war leider eine kleine Enttäuschung, da die Auffahrt eigentlich besser war als der Fall. Die „Glocke" welche früher auf dem Wiener Prater beheimatet war, fuhr einigermaßen. Die niedrige Kapazität lässt aber zu Wünschen übrig, auch bei wenig Andrang sind 30 Minuten vorprogrammiert.
Doch als Lisa unbedingt den Star-Flyer fahren wollte und uns keine Chance blieb nicht mit zufahren, begann ein kräftiger Regenschauer und zwar genau als wir hoch oben unsere Runden drehten. Zu unserem Vergnügen blieb der Star-Flyer auch noch am höchsten Punkt für ein paar Minuten stehen, sodass wir dem starken Wind und Regen hoffnungslos ausgesetzt waren. Nachdem wir den Star-Flyer wieder ziemlich nass und unterkühlt verlassen durften, suchten wir einen Unterstand. Langsam schien es dann wieder besser zu werden und so gingen wir zur Crazy Mine. Allerdings verstärkte sich der Regen wieder, an Achterbahn fahren nicht anteilweise zu Denken. Nach etlichen Minuten begann die Crazy Mine wieder ihre Wilde fahrt. Dank des Regens konnten wir eine unglaublich verrückte Fahrt erleben, da die Bahn sehr schnell unterwegs war.
So unglaublich diese Fahrt war, genauso unberechenbar war das Wetter, denn nachdem wir unseren Hunger mit Würstchen und Pommes zu einen angemessenen Preis gelöscht hatten, wurde das Wetter wieder besser und wir fuhren nochmals den Fluch von Novgorod. Beim Ausgang von FvN konnten wir sogar ein paar Sonnenstrahlen erahnen. So machten wir uns auf den Weg zu Nessie der alten Schwarzkopf Loopingbahn. Doch als wir in der Station auf unsere erste Fahrt warteten, begann es wiedermal´s kräftig zu Regnen und als der Operator sagte das ein kräftiges Gewitter im Anmarsch sei, verwandelte sich Adi´s Dauergrinsen in ein Trübsal blasendes Gesicht. Der Coaster musste erst einmal schließen. Unsere kleine Gruppe hoffte allerdings darauf, das sich das Gewitter verzieht und so warteten wir in der Station auf besseres Wetter.
Tatsächlich nach geschätzten 30 Minuten durften die Coasterfriends sich als Testfahrer für die 30 Jahre alte Bahn beweisen und das taten wir auch erfolgreich. Mit Freude in der immer noch gut zufahrenden Loopingbahn, welche erfreulicher Weise keine Schulterbügel bietet und somit mehr Freiheit als beim FvN bietet.
Nach einer weiteren Fahrt auf dem neuem Euro-Fighter und weiteren Kalorien Nachschub, verschwand endgültig das Schlechte Wetter und konnten so denn letzten Credit im Park einfahren.
Der Rasende Roland hat mich und auch alle anderen schon einwenig mit seine relativ langen und spaßigen Fahrt überrascht, besonders der First Drop durch den Looping ist wirklich der Hingucker schlechthin. Da Christoph und sein Bruder wieder den Heimweg antraten, eroberten wir auf Wunsch vom Chris zu fünft die Wildwasserbahn am FvN. Schließlich beluden wir das Boot über das Limit hinaus, welches dann immer wieder auf den Boden aufsetzte. Die Wildwasserbahn ist noch sehr nett angelegt und bei ordentlichen Gewicht wird sogar ein echt nasses Vergnügen. Lisa hat es letztendlich ganz hart getroffen. Nach der allerletzten Fahrt auf der Neuheit machten auch wir uns auf den Heimweg. Durch das tolle Ein- und Ausgangstor hindurch und zurück nach Kassel. Der Hansa Park hat uns alle einwenig überrascht und so listet er sich bei den besten deutschen Freizeitparks ein. Auf jeden Fall ein Besuch wert, nicht zuletzt weger der Weltneuheit FvN.
Die entspannende Autofahrt entpuppte sich als echtes Rennen gegen die Zeit. Bis zum Schluss wussten wir nicht ob wir den ICE in Kassel erwischen. Dank Lisa`s schnellen sowie sicheren Autofahrt, kamen wir aber noch genau pünktlich an.
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