redsnake
Airtime König
- Mitglied seit
- 2015
- Beiträge
- 212
Nachdem die Tour einen würdigen Start in Legendia gefunden hatte sollte am Sonntag schließlich das Hauptziel der Reise folgen: Energylandia, oder - wie ich sie inzwischen gerne nenne - "Coaster Capital of Europe".
Die erste Erkenntnis am Morgen sollte sein: Von polnischem Bier bekommt man Kopfschmerzen 😅😅
Entsprechend wurde nach dem Frühstück und sieben entspannten Minuten Fußweg am Busbahnhof nochmal ein wenig Koffein nachgetankt, ehe es um 8.25 in den Bus zum Energylandia ging. Dieser fährt täglich zu dieser Uhrzeit über Oswiecim zum Park und stellt somit bei 19,5 PLN (~4,10€) für Hin- und Rückweg pro Person eine sehr komfortable und logistisch einfache Anreisemöglichkeit dar, da die Tickets auch problemlos vorab online gekauft werden können.
Dazu bekommt man noch die exklusive Panoramaroute über die polnischen Dörfer, da der Bus die laut Google Maps zwar schnellere, aber mautpflichtige Autobahn meidet.
So ging es 75 Minuten mit ca. 40-50 Mitfahrern quer durch die polnische Pampa. Ein gutes Zeitfenster, um vor einem langen Tag noch ein wenig auszuruhen und die Kopfschmerzen auszukurieren.
Irgendwann tauchte im morgendlichen Nebel plötzlich der First Drop von Hyperion und die gigantische Stützenkonstruktion von Zadra auf. Die Vorfreude steigt mit jedem Meter Schiene bei fortschreitender Fahrt Richtung Coaster Skyline.
Schließlich erreichten wir pünktlich um kurz nach halb 9 den Parkplatz. Die Fülle dort ließ bereits vermuten: Wir hatten richtig entschieden, das Halloween Event zu verpassen und stattdessen den leereren Sonntag zum checken zu nutzen. Mit den startenden Testfahrten auf Hyperion verging die Wartezeit bis zur Parköffnung um 10 dann auch wie im Flug.
Nach so vielen Eindrücken von Hyperion muss somit natürlich folgerichtig der Tag auf dem höchsten Coaster des Parks gestartet werden. Die Idee hatten natürlich nicht nur wir, doch nachdem wir unser Schließfachbändchen erworben hatten ging es dann auch schon los, wobei man die Länge der Queue zur Station gerne hätte verkürzen können - der Vorbote für weitere Queue Lines im Park..
Die Schlange bei der Front Row war zur frühen Stunde noch kurz, nimmt man dann natürlich mit. Also gab es unseren bisher höchsten Coaster (schlägt Silver Star und Kärnan bekanntlich um ein paar Meter) direkt in der Front Row.
Was soll man zur Fahrt sagen?
Erster Drop bis zum Dive Drop grandios, danach merkte man dann doch, dass die Bahn noch nicht warm gefahren war. Nichtsdestotrotz war der Spaßfaktor sehr hoch und Vorfreude da, die Bahn am Nachmittag nochmal zu probieren, nachdem auch die letzte Reihe zumindest schonmal ausprobiert wurde. Das Fahrgefühl hier war bei der ersten Fahrt ähnlich intensiv, dem subjektiven Eindruck nach aber auch recht stark vibrierend.
Danach zeigte sich schnell das typische Freizeitparksyndrom: Alle Menschen gehen zur erstbesten Attraktion. Also wurden der Wurm und der Vekoma Junior "Energus" erstmal ausgelassen und sich weiter in Richtung Parkmitte bewegt, schließlich war das Tagesziel das Schaffen aller 17 Counts, sodass man am zweiten Tag kein Lost Count Risiko hat und diesen entspannter genießen kann.
Weiter ging es folglich auf dem Boomerang mit dem kreativen Namen "Boomerang". Da der einzige Eindruck vom Eingangsprozedere bisher die Körperscanner bei Hyperion waren, sollte natürlich auch hier der Rucksack eingeschlossen werden. Dann stellten wir fest, dass lesen manchmal hilft: Wir hatten das Schließfach bei Hyperion zwar geöffnet, aber nicht wieder freigegeben, wodurch uns die Einschließmöglichkeit verwehrt wurde. Etwas seltsames System.
Der Vorteil: Weil der Versuch, den Rucksack einzuschließen, scheiterte, verpassten wir eine Fahrt und das Gate an der Front Row war frei.
Der Nachteil: Die Kinder in der zweiten Reihe sprangen bei Öffnung vor uns und setzten sich dorthin, was die Ride Op's nicht wirklich interessierte. Naja, ist ja "nur" ein Boomerang mit Standard Layout. Fährt sich auch ordentlich und ist mir lieber als der hundertste Standard Zierer, aber im Vergleich zu Raik, Saven oder Tweestryd dann doch etwas schwächer.
Darauf konnte natürlich nur ein "Highlight" wie "Viking" folgen. Immerhin eine Premiere - unser erster "großer" Spinning Coaster von SBF Visa. Dass wir die Brillen vor der Fahrt ablegen mussten und das Ding trotz Maus-Layout Schulterbügel hat, verhieß schonmal nix gutes...
Ich hätte tatsächlich nicht erwartet, mal einen Spinning Coaster mit schlechteren Fahreigenschaften als Tyfonen im Tivoli Friheden zu fahren. Chapeau im negativen Sinne! 😅
Wenn man schon bei schlechten Coastern angelangt ist, nehme man dann gleich den SLC mit. Mit den Westenbügeln zwar deutlich angenehmer als die alten und immerhin zwischenzeitlich mal die höchste Achterbahn Polens, aber es bleibt eben immer noch ein SLC mit einer dazu unserer Meinung nach nicht wirklich ansehnlichen Farbgebung (rot auf rot?)
Danach ging es dann erstmal zurück, um das Schließfach wieder freizugeben. Zum Glück durften wir den Rucksack dann beim checken des Wurms auch in die Station mitnehmen 😉
Inzwischen waren bereits 1.5h vergangen und wir hatten "erst" 5 Counts geschafft. Insofern sparten wir uns ca. 15 Minuten Wartezeit für den SBF Visa Spinner #2 (diesmal in klein) und zogen stattdessen weiter zum zweiten und letzten Intamin Produkt des Tages, dem Water Coaster Speed. In halbvollem Boot ging es bei ca. 15 Grad (inzwischen war das Wetter besser) ins kühle Nass, wobei mich die Laufruhe im Vergleich zu den Mack Water Coastern sehr positiv überraschte. Nach der Fahrt muss man dafür dann wieder über eine Brücke und 2 Treppen, um den Rucksack wieder auszuschließen. Die Idee hinter dem System ist zwar grundsätzlich gut, um die Abfertigung zu verbessern, doch hat man es gefühlt nicht komplett zu Ende gedacht, bzw. die Wegführung darauf zugeschnitten, zumal es bei den meisten Bahnen scheinbar kein Problem war (bzw. die Ride Ops nicht interessierte), wenn man sein Gepäck in der Station abstellte.
Als nächstes auf dem Weg: Die erste Achterbahn mit Drachenthema, "Dragon", ein Orkanen-Klon mit Fly-Through und Wikinger Thema. Nur nicht neben "Viking", sondern zwischen Piraten, Ägypten und Aztekentheming - eben alles etwas bunt zusammengewürfelt. Hier gab es dann schließlich auch die zweithöchste Wartezeit des Tages, etwa 20 Minuten, geschuldet dem Layouts mit nur 2 Blöcken und Ein-Zug-Betrieb.
Dieses Coaster Wirrwarr 😍
Anschließend gab es verwirrte Kinderaugen, als wir das SBF Visa Pflichtprogramm auf dem "Circus Coaster" und "Mars" fortführten. Letzterer ist zumindest vergleichsweise ansehnlich gestaltet, da könnte sogar der Movie Park noch etwas lernen 😅😉
Beim Circus Coaster dagegen braucht es bei dessen Schnarchtempo schon sehr viel Fantasie, diesen als Achterbahn anzusehen, egal, Count ist Count.
Um mal wieder etwas Action zu bekommen, ging es weiter auf "Formula". Ein netter Launcher, leider etwas kurz, erinnert insofern nicht nur thematisch an den Launcher in Drievliet.
Nun stand man vor der Wahl: Entweder durch die Unterführung in die neuen Bereiche und endlich Zadra fahren, oder zurück zum Eingang, um die fehlenden Counts (Vekoma Junior & SBF Visa) abzugrasen. Eine sehr schwere Entscheidung 😅😉
Nachdem wir den Eingang zu Zadra (Drachen Coaster #2) nach ein wenig Suche dann auch gefunden hatten, ging das Warteschlangen-Chaos los. Laut meiner Schrittzähler App hatten wir -selbst bei geschlossenen Extensions - bereits einen halben Kilometer Warteschlange absolviert, als wir die 60 Minuten Markierung erreichten. Optimistische Schätzung des Maximalandrangs...Hier war es dann doch mal etwas voller, sodass wir knapp 30 Minuten für eine Fahrt in der zweiten Reihe warteten.
Was soll man zu diesem Coaster großartig sagen? Hammer! Nicht die immense Abfolge von Airtime (Untamed), dafür eine unglaublich intensive Fahrt bei konstant sehr hohem Tempo ohne Atempausen. Den Überschuss merkt man dann auch sehr gut in der Schlussbremse.
Nach kurzem Stöbern im Shop ging es direkt weiter mit dem Pflichtprogramm, mit "Draken" (Drachen Coaster #3), für uns nach dem Besuch in der Kinderstad Heerlen natürlich kein neues Layout mehr.
Beim letzten Coaster im Bereich, "Frida", wurde an diesem Tag nur jeweils eine Runde vor dem Fahrgastwechsel absolviert. Auch hier fiel deswegen die sehr ambitionierte Länge der Wege auf, am Ende ist und bleibt es eben auch nur ein Junior Coaster.
Demnach wurde es Zeit für ein weiteres Highlight, welches mit Abyssus im Aqualantis Bereich wartet - nicht zu verwechseln mit "Atlantis", dem Rafting mit Atlantis-Theming zwischen "Viking" und der mehr schlechten als rechten Top-Spin Talocan-Kopie 😉.
Abyssus war für mich dann die bisher positivste Überraschung. Klar, inzwischen war es schon 14 Uhr, die Bahn war warm gefahren(und die Temperaturen waren auf 18 Grad geklettert, doch das Wechselspiel aus schnellen Kurvenpassagen, Inversionen, positiven und negativen Kräften macht einfach nur unglaublich viel Spaß und es kommt bis zur Schlussbremse keinerlei Langeweile auf. Man merkt den Unterschied zwischen dem "Prototyp" Formula und der ausgereiften Version von letztem Jahr.
Und weil ein Boomerang noch nicht reichte gab es nun auch den zweiten (Light Explorer), diesmal mit dem uns schon bekannten Layout von "Saven".
Da wir inzwischen 4 Stunden durch den Park gelaufen waren und das Frühstück auch schon etwas her war, begann die Evaluierung, was man essen könnte. Da das neue Restaurant im Aqualantis Bereich geschlossen war, ging es zum "Sunken Burger", wo es nach etwa 10 Minuten Wartezeit frisch zubereitete Burger gab, welche vom Preis/Leistungsverhältnis und auch geschmacklich sehr überzeugten.
Nach Wiederholungsfahrten auf Abyssus und Zadra wagten wir uns schließlich zurück auf die andere Seite, um über Formula zu den fehlenden Counts Happy Loops und "Energus" zu gelangen.
Die restlichen 2 Stunden gab es schließlich noch Wiederholungsfahrten auf Formula, Zadra und Hyperion, ehe es um 18 Uhr pünktlich zum Ausgang ging, um den Shuttle Bus um 18.15 zu erreichen, was wieder problemlos funktionierte. Diesmal war der Bus sogar voller als auf der Hinfahrt. Dabei bemerkenswert: Auf der Fahrt haben ca. 80% der Mitfahrer geschlafen...um 18.30 😅
Der erfahrene Counter entwirft hingegen natürlich einen Schlachtplan für den Abend und den Folgetag 😉
Der Abend war dann nach etwa 14km Fußweg über den Tag sehr entspannt - Dosenbier und Sandwich vom Zabka (Kiosk) um die Ecke, dazu Formel 1 auf dem Handy (die Kneipe des Vorabends zeigt ja lieber auf allen 15 Fernsehern Fußball). Erwähnenswert war hierbei nur, dass man vor dem Kauf die Etiketten der Dosen auch hätte anschauen können, so gab es statt dunklem Bier dann doch Starkbier mit 7% 😅 Aber man ist ja im Urlaub 😉
Morgen geht es dann weiter mit dem Abschluss der Tour, Tag 3&4 😎
Die erste Erkenntnis am Morgen sollte sein: Von polnischem Bier bekommt man Kopfschmerzen 😅😅
Entsprechend wurde nach dem Frühstück und sieben entspannten Minuten Fußweg am Busbahnhof nochmal ein wenig Koffein nachgetankt, ehe es um 8.25 in den Bus zum Energylandia ging. Dieser fährt täglich zu dieser Uhrzeit über Oswiecim zum Park und stellt somit bei 19,5 PLN (~4,10€) für Hin- und Rückweg pro Person eine sehr komfortable und logistisch einfache Anreisemöglichkeit dar, da die Tickets auch problemlos vorab online gekauft werden können.
Dazu bekommt man noch die exklusive Panoramaroute über die polnischen Dörfer, da der Bus die laut Google Maps zwar schnellere, aber mautpflichtige Autobahn meidet.
So ging es 75 Minuten mit ca. 40-50 Mitfahrern quer durch die polnische Pampa. Ein gutes Zeitfenster, um vor einem langen Tag noch ein wenig auszuruhen und die Kopfschmerzen auszukurieren.
Irgendwann tauchte im morgendlichen Nebel plötzlich der First Drop von Hyperion und die gigantische Stützenkonstruktion von Zadra auf. Die Vorfreude steigt mit jedem Meter Schiene bei fortschreitender Fahrt Richtung Coaster Skyline.
Schließlich erreichten wir pünktlich um kurz nach halb 9 den Parkplatz. Die Fülle dort ließ bereits vermuten: Wir hatten richtig entschieden, das Halloween Event zu verpassen und stattdessen den leereren Sonntag zum checken zu nutzen. Mit den startenden Testfahrten auf Hyperion verging die Wartezeit bis zur Parköffnung um 10 dann auch wie im Flug.
Nach so vielen Eindrücken von Hyperion muss somit natürlich folgerichtig der Tag auf dem höchsten Coaster des Parks gestartet werden. Die Idee hatten natürlich nicht nur wir, doch nachdem wir unser Schließfachbändchen erworben hatten ging es dann auch schon los, wobei man die Länge der Queue zur Station gerne hätte verkürzen können - der Vorbote für weitere Queue Lines im Park..
Die Schlange bei der Front Row war zur frühen Stunde noch kurz, nimmt man dann natürlich mit. Also gab es unseren bisher höchsten Coaster (schlägt Silver Star und Kärnan bekanntlich um ein paar Meter) direkt in der Front Row.
Was soll man zur Fahrt sagen?
Erster Drop bis zum Dive Drop grandios, danach merkte man dann doch, dass die Bahn noch nicht warm gefahren war. Nichtsdestotrotz war der Spaßfaktor sehr hoch und Vorfreude da, die Bahn am Nachmittag nochmal zu probieren, nachdem auch die letzte Reihe zumindest schonmal ausprobiert wurde. Das Fahrgefühl hier war bei der ersten Fahrt ähnlich intensiv, dem subjektiven Eindruck nach aber auch recht stark vibrierend.
Danach zeigte sich schnell das typische Freizeitparksyndrom: Alle Menschen gehen zur erstbesten Attraktion. Also wurden der Wurm und der Vekoma Junior "Energus" erstmal ausgelassen und sich weiter in Richtung Parkmitte bewegt, schließlich war das Tagesziel das Schaffen aller 17 Counts, sodass man am zweiten Tag kein Lost Count Risiko hat und diesen entspannter genießen kann.
Weiter ging es folglich auf dem Boomerang mit dem kreativen Namen "Boomerang". Da der einzige Eindruck vom Eingangsprozedere bisher die Körperscanner bei Hyperion waren, sollte natürlich auch hier der Rucksack eingeschlossen werden. Dann stellten wir fest, dass lesen manchmal hilft: Wir hatten das Schließfach bei Hyperion zwar geöffnet, aber nicht wieder freigegeben, wodurch uns die Einschließmöglichkeit verwehrt wurde. Etwas seltsames System.
Der Vorteil: Weil der Versuch, den Rucksack einzuschließen, scheiterte, verpassten wir eine Fahrt und das Gate an der Front Row war frei.
Der Nachteil: Die Kinder in der zweiten Reihe sprangen bei Öffnung vor uns und setzten sich dorthin, was die Ride Op's nicht wirklich interessierte. Naja, ist ja "nur" ein Boomerang mit Standard Layout. Fährt sich auch ordentlich und ist mir lieber als der hundertste Standard Zierer, aber im Vergleich zu Raik, Saven oder Tweestryd dann doch etwas schwächer.
Darauf konnte natürlich nur ein "Highlight" wie "Viking" folgen. Immerhin eine Premiere - unser erster "großer" Spinning Coaster von SBF Visa. Dass wir die Brillen vor der Fahrt ablegen mussten und das Ding trotz Maus-Layout Schulterbügel hat, verhieß schonmal nix gutes...
Ich hätte tatsächlich nicht erwartet, mal einen Spinning Coaster mit schlechteren Fahreigenschaften als Tyfonen im Tivoli Friheden zu fahren. Chapeau im negativen Sinne! 😅
Wenn man schon bei schlechten Coastern angelangt ist, nehme man dann gleich den SLC mit. Mit den Westenbügeln zwar deutlich angenehmer als die alten und immerhin zwischenzeitlich mal die höchste Achterbahn Polens, aber es bleibt eben immer noch ein SLC mit einer dazu unserer Meinung nach nicht wirklich ansehnlichen Farbgebung (rot auf rot?)
Danach ging es dann erstmal zurück, um das Schließfach wieder freizugeben. Zum Glück durften wir den Rucksack dann beim checken des Wurms auch in die Station mitnehmen 😉
Inzwischen waren bereits 1.5h vergangen und wir hatten "erst" 5 Counts geschafft. Insofern sparten wir uns ca. 15 Minuten Wartezeit für den SBF Visa Spinner #2 (diesmal in klein) und zogen stattdessen weiter zum zweiten und letzten Intamin Produkt des Tages, dem Water Coaster Speed. In halbvollem Boot ging es bei ca. 15 Grad (inzwischen war das Wetter besser) ins kühle Nass, wobei mich die Laufruhe im Vergleich zu den Mack Water Coastern sehr positiv überraschte. Nach der Fahrt muss man dafür dann wieder über eine Brücke und 2 Treppen, um den Rucksack wieder auszuschließen. Die Idee hinter dem System ist zwar grundsätzlich gut, um die Abfertigung zu verbessern, doch hat man es gefühlt nicht komplett zu Ende gedacht, bzw. die Wegführung darauf zugeschnitten, zumal es bei den meisten Bahnen scheinbar kein Problem war (bzw. die Ride Ops nicht interessierte), wenn man sein Gepäck in der Station abstellte.
Als nächstes auf dem Weg: Die erste Achterbahn mit Drachenthema, "Dragon", ein Orkanen-Klon mit Fly-Through und Wikinger Thema. Nur nicht neben "Viking", sondern zwischen Piraten, Ägypten und Aztekentheming - eben alles etwas bunt zusammengewürfelt. Hier gab es dann schließlich auch die zweithöchste Wartezeit des Tages, etwa 20 Minuten, geschuldet dem Layouts mit nur 2 Blöcken und Ein-Zug-Betrieb.
Dieses Coaster Wirrwarr 😍
Anschließend gab es verwirrte Kinderaugen, als wir das SBF Visa Pflichtprogramm auf dem "Circus Coaster" und "Mars" fortführten. Letzterer ist zumindest vergleichsweise ansehnlich gestaltet, da könnte sogar der Movie Park noch etwas lernen 😅😉
Beim Circus Coaster dagegen braucht es bei dessen Schnarchtempo schon sehr viel Fantasie, diesen als Achterbahn anzusehen, egal, Count ist Count.
Um mal wieder etwas Action zu bekommen, ging es weiter auf "Formula". Ein netter Launcher, leider etwas kurz, erinnert insofern nicht nur thematisch an den Launcher in Drievliet.
Nun stand man vor der Wahl: Entweder durch die Unterführung in die neuen Bereiche und endlich Zadra fahren, oder zurück zum Eingang, um die fehlenden Counts (Vekoma Junior & SBF Visa) abzugrasen. Eine sehr schwere Entscheidung 😅😉
Nachdem wir den Eingang zu Zadra (Drachen Coaster #2) nach ein wenig Suche dann auch gefunden hatten, ging das Warteschlangen-Chaos los. Laut meiner Schrittzähler App hatten wir -selbst bei geschlossenen Extensions - bereits einen halben Kilometer Warteschlange absolviert, als wir die 60 Minuten Markierung erreichten. Optimistische Schätzung des Maximalandrangs...Hier war es dann doch mal etwas voller, sodass wir knapp 30 Minuten für eine Fahrt in der zweiten Reihe warteten.
Was soll man zu diesem Coaster großartig sagen? Hammer! Nicht die immense Abfolge von Airtime (Untamed), dafür eine unglaublich intensive Fahrt bei konstant sehr hohem Tempo ohne Atempausen. Den Überschuss merkt man dann auch sehr gut in der Schlussbremse.
Nach kurzem Stöbern im Shop ging es direkt weiter mit dem Pflichtprogramm, mit "Draken" (Drachen Coaster #3), für uns nach dem Besuch in der Kinderstad Heerlen natürlich kein neues Layout mehr.
Beim letzten Coaster im Bereich, "Frida", wurde an diesem Tag nur jeweils eine Runde vor dem Fahrgastwechsel absolviert. Auch hier fiel deswegen die sehr ambitionierte Länge der Wege auf, am Ende ist und bleibt es eben auch nur ein Junior Coaster.
Demnach wurde es Zeit für ein weiteres Highlight, welches mit Abyssus im Aqualantis Bereich wartet - nicht zu verwechseln mit "Atlantis", dem Rafting mit Atlantis-Theming zwischen "Viking" und der mehr schlechten als rechten Top-Spin Talocan-Kopie 😉.
Abyssus war für mich dann die bisher positivste Überraschung. Klar, inzwischen war es schon 14 Uhr, die Bahn war warm gefahren(und die Temperaturen waren auf 18 Grad geklettert, doch das Wechselspiel aus schnellen Kurvenpassagen, Inversionen, positiven und negativen Kräften macht einfach nur unglaublich viel Spaß und es kommt bis zur Schlussbremse keinerlei Langeweile auf. Man merkt den Unterschied zwischen dem "Prototyp" Formula und der ausgereiften Version von letztem Jahr.
Und weil ein Boomerang noch nicht reichte gab es nun auch den zweiten (Light Explorer), diesmal mit dem uns schon bekannten Layout von "Saven".
Da wir inzwischen 4 Stunden durch den Park gelaufen waren und das Frühstück auch schon etwas her war, begann die Evaluierung, was man essen könnte. Da das neue Restaurant im Aqualantis Bereich geschlossen war, ging es zum "Sunken Burger", wo es nach etwa 10 Minuten Wartezeit frisch zubereitete Burger gab, welche vom Preis/Leistungsverhältnis und auch geschmacklich sehr überzeugten.
Nach Wiederholungsfahrten auf Abyssus und Zadra wagten wir uns schließlich zurück auf die andere Seite, um über Formula zu den fehlenden Counts Happy Loops und "Energus" zu gelangen.
Die restlichen 2 Stunden gab es schließlich noch Wiederholungsfahrten auf Formula, Zadra und Hyperion, ehe es um 18 Uhr pünktlich zum Ausgang ging, um den Shuttle Bus um 18.15 zu erreichen, was wieder problemlos funktionierte. Diesmal war der Bus sogar voller als auf der Hinfahrt. Dabei bemerkenswert: Auf der Fahrt haben ca. 80% der Mitfahrer geschlafen...um 18.30 😅
Der erfahrene Counter entwirft hingegen natürlich einen Schlachtplan für den Abend und den Folgetag 😉
Der Abend war dann nach etwa 14km Fußweg über den Tag sehr entspannt - Dosenbier und Sandwich vom Zabka (Kiosk) um die Ecke, dazu Formel 1 auf dem Handy (die Kneipe des Vorabends zeigt ja lieber auf allen 15 Fernsehern Fußball). Erwähnenswert war hierbei nur, dass man vor dem Kauf die Etiketten der Dosen auch hätte anschauen können, so gab es statt dunklem Bier dann doch Starkbier mit 7% 😅 Aber man ist ja im Urlaub 😉
Morgen geht es dann weiter mit dem Abschluss der Tour, Tag 3&4 😎