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Im Reich der Giganten
Colossaler Achterbahnspaß, zahme Drachen und Schorsch im Heide Park
Der Gigant ist zurück. Imposant ragt die riesige Holzkonstruktion in den Himmel der Lüneburger Heide. Endlich rasen wieder Züge über die hohen Airtimehügel und Freuden bzw. Angstschreie erfüllen die hinterste Ecke des Heide Parks. Ja, sie ist zurück; Colossos, die gigantische Holzachterbahn in Deutschland und immer noch mein Lieblingscoaster.
Da er längere Zeit geschlossen war, nun aber wieder in Betrieb ist, war es Zeit, dem Park zwischen Heidekraut und Heidschnucken einen Besuch abzustatten. Wie sich Colossos mit den neuen Schienen fährt, wie mir der erste Besuch im Ghostbusters-Shooter und dem Peppa Pig-Land gefallen hat und welche Bahnen wir noch alles gerockt haben, lest ihr nun in einem Heide Park-Report von mir. Hamburger Fischmarkt inklusive.
Viel Spaß dabei
.
Einen Tag nach dem Besuch bei den Schattenwesen im Hansa Park Ende September ging es von unserem Hotel in Hamburg aus in Richtung Lüneburger Heide. Ein Sonntagsbesuch im Heide Park, sowie ein Wiedersehen mit der Holzachterbahn Colossos standen an.
Doch bevor es soweit war, machten wir zum Frühstück einen Abstecher auf den Hamburger Fischmarkt, begleitet von einem wunderschönen Sonnenaufgang
:
Der Fischmarkt selbst besteht aus vielen Marktständen. Hier findet man alles. Wurst, Bananen, Souvenirs und natürlich ganz viel Fisch:
Wunderschöne Atmosphäre bei der aufgehenden Sonne. Das Licht war einfach traumhaft:
Traumhaft war übrigens auch das Fischbrötchen zum Frühstück. Lecker
:
Im Hamburg sagt man „Tschüss“. Aber keine Angst. Es kann sein, dass wir uns in ein paar Monaten wiedersehen. Der Winterdom beginnt ja bald:
Doch anstatt Kirmes ging es nun auf direktem Weg in Richtung Heide Park. Ein Zwischenstopp durfte da nicht fehlen.
Die guten Heide Kartoffeln mussten mit in die Heimat
:
Und dann wuchs der Gigant aus Holz aus dem Boden empor:
Vorfreude pur:
Nachdem uns die tolle Wumbo-Figur am Parkplatz begrüßt hatte und wir nach der Taschenkontrolle den Heide Park betraten drehten wir eine Runde auf dem Pferdekarussell. Ein gemütlicher Start in den Tag:
Nach einer kleinen Ansage öffnete sich das magische Tor und zahlreiche Besucher enterten den Park. Leer wird es heute nicht, aber wir machen das Beste draus:
Das erste Ziel war klar. Colossos. Und meine Fresse sieht das toll aus, dass die Wagen endlich wieder über die Hügel rasen. Auch die neue Thematisierung mit den Giganten gefällt mir richtig gut:
Nach einigen Minuten warten betraten wir die schön gestaltete Station und nahmen im vorderen Wagen Platz. Wenn schon, denn schon. Mit neuen Licht- und Soundeffekten startete der Zug auf den Lift:
Dieser wurde wie früher mit gemütlichem Tempo erklommen, sodass man die Aussicht über den Park und der Heide komplett genießen konnte. In der Kurve vor dem Drop hieß es Arme nach oben. Der Zug rast in die Tiefe und der Hintern folgte. Schöne Airtime
:
Im Tal drückt die G-Keule ordentlich in den Sitz, nur damit man später wieder in die Luft gerissen wird. Wow, die Bahn hat Power und ruckeln tut hier nichts:
Die Kehrtwende macht auch wieder richtig Laune und läutet den Rückweg ein:
Dieser ist auch gespickt mit tollen Airtimemomenten und der nach dem Helix wird ein tolles Finale eingeläutet:
Die Bunny-Hops heben einen noch mal richtig schön aus dem Sitz und dann kam das Highlight. Der Gigant selbst bricht aus dem Boden empor, reißt die Schiene in die Höhe und schleudert Flammen in den Himmel, während er den Achterbahnzug verschluckt. Was für ein toller Effekt, der die Fahrt enorm aufwertet
:
Die letzte Kurve wird rasant durchfahren und der Zug saust mit gutem Tempo in die sanfte Schlussbremse. Hammer, die Fahrt. Colossos ist zurück und fährt so gut wie früher. Streng genommen hatte ich das Gefühl, dass die Airtime, welche hier immer noch super ist, früher ein Tick besser war. Trotzdem ist Colossos eine richtig gute Bahn und bleibt auch mit neuen Schienen mein Liebling in der Achterbahnwelt
.
Da es in der Colossos-Ecke nun etwas voller wurde, machten wir uns auf den Weg in den hinteren Parkteil, wo der Diver „Krake“ wartete:
Nach moderater Wartezeit nahmen wir in den gemütlichen B&M-Sesseln Platz und zack ging es auch schon auf den Lift:
Aussicht genießen:
Blick in die Tiefe und dann ging es mit schöner Airtime in das Krakenmaul
:
Kehrtwende:
Über einen tollen Airitmehügel ging es dann auch schon in die Schlussbremse. Ja, die Krake ist klein, kurz, macht aber meiner Meinung doch eine Menge Spaß:
Und wo sollen wir jetzt hin?
Na klar, Dämonen jagen. Hier war für uns trotz 45 Minuten Wartezeit Walk-On angesagt. Denn wir nutzten ganz einfach den Eingang für die Single-Rider wo wir auch direkt in die Station gehen konnten. Na, dann ab nach oben:
Der Heide Park steht Kopf als sich der massive Zug kopfüber in die Tiefe stürzt. Airitme auf dem Hügel
:
Ein bisschen behäbig gleitet der Dämon durch das abwechslungsreiche Layout, drückt hier und da mal gut in den Sitz und stellt den Park mehrfach auf den Kopf:
Yeah, das hat gerockt. Der Wingcoaster ist zwar nicht der Schnellste macht aufgrund seines verschlungenen Layouts aber enorm Spaß und bietet für Heide Park-Verhältnisse eine lange Strecke. Top:
Hoch oben auf dem Hügel des Parks thront der König der Freifalltürme. Scream macht seinem Namen aller Ehre. Ich bin schon einige Türme gefahren und keiner, von Atmos Fear bis Highlander, kommt an das Fall-Erlebnis des Heideturms an. Also rein in die große Gondel:
Langsam ging es nach oben:
Und noch höher. Vor allem die Lage auf dem Berg lässt den Turm etwas höher erscheinen als er eigentlich ist:
Oben angekommen stoppte die Gondeldrehung und es war soweit. Der Fall in die Tiefe stand an. Mit Kribbeln im Bauch und einem hohen Tempo rast die Gondel dem Erdboden entgegen. Meine Fresse, langsam muss doch mal die Bremse kommen. Im letzten Drittel des Falls zieht der Turm einen noch mal richtig in die Tiefe, bevor die Bremsen einsetzten und den gigantisch guten Fall abbremsen.
Was für ein geiler Turm
:
Einer meiner weiteren Lieblinge im Park ist die Schweizer Bobbahn. Diese ist wunderbar in den Hang integriert:
Platz genommen haben wir im Bob, nicht auf dem Stuhl
:
Nachdem der Lift erklommen war, sauste der Zug durch den Stahlkanal. Die Kurven drücken einen dabei gut in den Sitz und auch der Tunnel kommt immer wieder überraschend.
Achja, ich mag die Bobbahn einfach
:
Den SLC ließen wir aus, da die Wartezeiten hier doch recht hoch waren:
Fotogen sind die SLC´s ja:
Cool, ein Capitol. In gut drei Wochen stehe ich in Washington vor dem Echten. Kaum zu glauben:
Trotz der vielen negativen Meinungen die im Internet über den Park kusieren, gefällt mir der Heide Park sehr gut. Die Bahnen sind cool und wir haben bis jetzt auch enorm Spaß.
Doch was mit dem Maja-Tal momentan passiert gefällt auch mir nicht. Viele Attraktionen haben hier das zeitliche gesegnet. Der Round Up steht abgeschirmt in der Ecke und im Tal selbst drehen sich nur noch Wellenflug, Breakdance und der Magic.
Ich selber finde es cool zwischen den ganzen Achterbahnen mal einen Flatride mitzunehmen, aber hier kann es so nicht weitergehen. Entweder muss das Maja-Tal neue Flatrides bekommen, die sich auf den Standorten drehen oder man macht den Bereich ganz platt und ersetzt ihn durch eine tolle Neuheit.
Denn auch wenn der Park ein wunderbares Achterbahn Line-Up und tolle Kinderbereiche hat. Für die Zielgruppe dazwischen bietet der Park doch recht wenig
:
Wir selber ließen es nun auch ruhiger angehen:
Also, auf zum Rafting:
Das Rafting im Heide Park finde ich persönlich richtig gut und auch der Bereich im Park zählt zu meinen Favoriten im Park:
Im runden Boot ging es auf eine spritzige Fahrt, vorbei an Wasserfällen, durch Stromschnellen und Höhlen.
Tolles Rafting
:
Willkommen auf Berg:
Ja, hier haben Drachen das Sagen. Die quirligen Figuren versetzten den Besucher in die Welt der Drachenzähmen-Filme. Und das gefällt mir
:
Deshalb unternahmen wir auch eine kleine Bootstour, trotz Warnungen:
Die Fahrt ist zwar recht kurz, wusste aber dank schöner Thematisierung zu gefallen:
Und Ohnezahn trifft man auch:
Achja, er ist einfach der Beste:
Nun war wieder Action angesagt. Da am Desert Race wenig los war, stiegen wir direkt mal ein. Der Hubschrauber als Operator-Häuschen ist einfach nur genial:
3,…2,…1,… und Abschuss. Dieser ist kräftig und drückt einen supergut in den Sitz
:
Das Layout ist kurz, aber knackig, und bietet ein paar schöne Airtime-Momente:
"Hallo, Leute von A bis Z, von Eins bis Hundert, von Norden bis Süden, von Osten bis Westen, da bin ich wieder, euer lieber, guter, alter Spencer!"
Diese Worte hallen einem Spencer-Fan noch in den Ohren, wenn man an dieser Halle vorbeikommt. Doch leider gibt es das tolle Rundtheater nicht mehr
.
Die Geisterjäger haben nun hier ihr Quartier bezogen. Für mich eine Neuheit, also schauen wir mal was Ghostbusters so kann:
Ehrlicherweise fand ich die Geisterjagd nicht so schlecht wie befürchtet. Die Thematisierung ist okay, das Ridesystem recht gut. Leider sind die Übergänge zwischen Kulisse und Leinwand zu eindeutig und wenn man weiß, was man mit solch einem Ridesystem anstellen kann, ist der Shooter doch etwas ernüchtern. Filmqualität war Ok. Alles in allem aber ne ganz okaye Attraktion. Das Spencer-Theater gefiel mir aber wesentlich besser
:
Als nächstes hissten wir die Segel der guten alten Schiffschaukel. Eine Fahrt hier macht immer wieder Spaß:
Wir bleiben auf der „rauen“ See und entern den Käptn´s Törn. Die idyllische Bootsfahrt sieht nett aus, ist aber wirklich sehr entspannend:
Oink Oink:
Action gab es danach in einem richtigen Klassiker. Trotz etwas rauem Fahrverhalten musste eine Runde Big Loop sein:
Nach dem langsamen Lift rast der Zug in den Doppel-Looping und stellt den Park richtig auf den Kopf. Das ist tiegerstark:
Nach einer Ohrfeigenkurve folgten zwei Korkenzieher und ein etwas ruppiger Helix rundete die Fahr ab. Ja, der Big Loop ist nicht der sanfteste seiner Art, aber ich mag die Bahn trotzdem
:
Auch ein Muss bei einem Parkbesuch ist für uns eine Fahrt im Grottenblitz. Macht immer wieder Spaß die Bahn:
Doch es hilft alles nichts. Der Gigant ruft. Und dank Singlerider-Line ging es auch sehr schnell in den Zug:
Auch die zweite Fahrt bockte einfach und begeisterte mich aufs Neue:
Großartige Bahn
:
Aussichtsfahrten im Doppelpack hieß am späten Nachmittag. Zuerst geht es hoch hinaus. Im Panoramaturm konnte man bei gutem Wetter einen tollen Blick auf den Park werfen:
Nicht ganz so hoch, aber trotzdem gemütlich ging die Monorail-Fahrt vonstatten.
Achja, ein schönen Tag hatten wir im Park. Das Indianerland ließen wir aus:
Tolle Aktion. Hier werden Pfandflaschen gesammelt und der Erlös kommt schwerkranken Kindern zugute:
Zum Achterbahnfinale ging es noch mal hierhin:
Mit toller Airtime und heißem Feuer absolvierten wir die letzte Achterbahnfahrt des Tages. Was für eine tolle Wiedereröffnung. Colossos ist zurück, mit allem was dazugehört
:
Doch eine Neuheit, jedenfalls für mich, musste sich vor Parkschluss noch angeschaut werden. Dazu ging es an der Wildwasserbahn vorbei, direkt in das Peppa Pig Land:
Das ist Mama Wutz. Und das ist Papa Wutz:
Das ist Schorsch. Schorsch liebt seinen Dinosaurier. „Sausier grrrrrrrr“
:
Opa Wutz steuert eine Eisenbahn. Patrick und Alisa mögen Eisenbahn fahren. Alle mögen Eisenbahn fahren.
Und da wenig los war, fand hier die letzte Fahrt des Tages statt. Für Kinder ist das Peppa Pig Land echt voll in Ordnung:
Endlich hat Colossos wieder geöffnet, endlich war ich mal wieder im Heide Park. Die Operator und alle anderen Mitarbeiter, die wir an diesem Tag antrafen waren sehr freundlich. Uns hat der Besuch wieder sehr gut gefallen.
Der Park hat tolle (wenn auch teilweise kurze) Achterbahnen zu bieten. Auch der Freifallturm Scream macht seinem Namen alle Ehre und ist definitiv der beste Flatride im Park.
Leider gibt es von den normalen Karussells viel zu wenig im Park. Die HUSS-Ecke wird immer mehr eingedampft und auch wo früher der Polyp stand sieht man als Besucher, dass hier ein Ride fehlt.
Auch bietet der Park für den Mittelteil, also für Menschen denen ein Rafting zu lahm, die Achterbahnen aber zu wild sind, sehr wenig. Ein familienfreundlicher Flatride, ein toller, rasanter Darkride oder eine besondere Wildwasserbahn würden den Park gut tun. Aber ich denke da passiert bald was.
Und bis es soweit ist, besuchen wir das Reich der Giganten. Denn Colossos ist wieder da und rockt wie früher
.
An dieser Stelle geht mein Report zu Ende. Ich bedanke mich für das Lesen und hoffe er und die Bilder haben euch gefallen,
euer Coasterfreak91
.
Colossaler Achterbahnspaß, zahme Drachen und Schorsch im Heide Park
Der Gigant ist zurück. Imposant ragt die riesige Holzkonstruktion in den Himmel der Lüneburger Heide. Endlich rasen wieder Züge über die hohen Airtimehügel und Freuden bzw. Angstschreie erfüllen die hinterste Ecke des Heide Parks. Ja, sie ist zurück; Colossos, die gigantische Holzachterbahn in Deutschland und immer noch mein Lieblingscoaster.
Da er längere Zeit geschlossen war, nun aber wieder in Betrieb ist, war es Zeit, dem Park zwischen Heidekraut und Heidschnucken einen Besuch abzustatten. Wie sich Colossos mit den neuen Schienen fährt, wie mir der erste Besuch im Ghostbusters-Shooter und dem Peppa Pig-Land gefallen hat und welche Bahnen wir noch alles gerockt haben, lest ihr nun in einem Heide Park-Report von mir. Hamburger Fischmarkt inklusive.
Viel Spaß dabei
Einen Tag nach dem Besuch bei den Schattenwesen im Hansa Park Ende September ging es von unserem Hotel in Hamburg aus in Richtung Lüneburger Heide. Ein Sonntagsbesuch im Heide Park, sowie ein Wiedersehen mit der Holzachterbahn Colossos standen an.
Doch bevor es soweit war, machten wir zum Frühstück einen Abstecher auf den Hamburger Fischmarkt, begleitet von einem wunderschönen Sonnenaufgang

Der Fischmarkt selbst besteht aus vielen Marktständen. Hier findet man alles. Wurst, Bananen, Souvenirs und natürlich ganz viel Fisch:
Wunderschöne Atmosphäre bei der aufgehenden Sonne. Das Licht war einfach traumhaft:
Traumhaft war übrigens auch das Fischbrötchen zum Frühstück. Lecker

Im Hamburg sagt man „Tschüss“. Aber keine Angst. Es kann sein, dass wir uns in ein paar Monaten wiedersehen. Der Winterdom beginnt ja bald:
Doch anstatt Kirmes ging es nun auf direktem Weg in Richtung Heide Park. Ein Zwischenstopp durfte da nicht fehlen.
Die guten Heide Kartoffeln mussten mit in die Heimat

Und dann wuchs der Gigant aus Holz aus dem Boden empor:
Vorfreude pur:
Nachdem uns die tolle Wumbo-Figur am Parkplatz begrüßt hatte und wir nach der Taschenkontrolle den Heide Park betraten drehten wir eine Runde auf dem Pferdekarussell. Ein gemütlicher Start in den Tag:
Nach einer kleinen Ansage öffnete sich das magische Tor und zahlreiche Besucher enterten den Park. Leer wird es heute nicht, aber wir machen das Beste draus:
Das erste Ziel war klar. Colossos. Und meine Fresse sieht das toll aus, dass die Wagen endlich wieder über die Hügel rasen. Auch die neue Thematisierung mit den Giganten gefällt mir richtig gut:
Nach einigen Minuten warten betraten wir die schön gestaltete Station und nahmen im vorderen Wagen Platz. Wenn schon, denn schon. Mit neuen Licht- und Soundeffekten startete der Zug auf den Lift:
Dieser wurde wie früher mit gemütlichem Tempo erklommen, sodass man die Aussicht über den Park und der Heide komplett genießen konnte. In der Kurve vor dem Drop hieß es Arme nach oben. Der Zug rast in die Tiefe und der Hintern folgte. Schöne Airtime

Im Tal drückt die G-Keule ordentlich in den Sitz, nur damit man später wieder in die Luft gerissen wird. Wow, die Bahn hat Power und ruckeln tut hier nichts:
Die Kehrtwende macht auch wieder richtig Laune und läutet den Rückweg ein:
Dieser ist auch gespickt mit tollen Airtimemomenten und der nach dem Helix wird ein tolles Finale eingeläutet:
Die Bunny-Hops heben einen noch mal richtig schön aus dem Sitz und dann kam das Highlight. Der Gigant selbst bricht aus dem Boden empor, reißt die Schiene in die Höhe und schleudert Flammen in den Himmel, während er den Achterbahnzug verschluckt. Was für ein toller Effekt, der die Fahrt enorm aufwertet

Die letzte Kurve wird rasant durchfahren und der Zug saust mit gutem Tempo in die sanfte Schlussbremse. Hammer, die Fahrt. Colossos ist zurück und fährt so gut wie früher. Streng genommen hatte ich das Gefühl, dass die Airtime, welche hier immer noch super ist, früher ein Tick besser war. Trotzdem ist Colossos eine richtig gute Bahn und bleibt auch mit neuen Schienen mein Liebling in der Achterbahnwelt

Da es in der Colossos-Ecke nun etwas voller wurde, machten wir uns auf den Weg in den hinteren Parkteil, wo der Diver „Krake“ wartete:
Nach moderater Wartezeit nahmen wir in den gemütlichen B&M-Sesseln Platz und zack ging es auch schon auf den Lift:
Aussicht genießen:
Blick in die Tiefe und dann ging es mit schöner Airtime in das Krakenmaul

Kehrtwende:
Über einen tollen Airitmehügel ging es dann auch schon in die Schlussbremse. Ja, die Krake ist klein, kurz, macht aber meiner Meinung doch eine Menge Spaß:
Und wo sollen wir jetzt hin?
Na klar, Dämonen jagen. Hier war für uns trotz 45 Minuten Wartezeit Walk-On angesagt. Denn wir nutzten ganz einfach den Eingang für die Single-Rider wo wir auch direkt in die Station gehen konnten. Na, dann ab nach oben:
Der Heide Park steht Kopf als sich der massive Zug kopfüber in die Tiefe stürzt. Airitme auf dem Hügel
Ein bisschen behäbig gleitet der Dämon durch das abwechslungsreiche Layout, drückt hier und da mal gut in den Sitz und stellt den Park mehrfach auf den Kopf:
Yeah, das hat gerockt. Der Wingcoaster ist zwar nicht der Schnellste macht aufgrund seines verschlungenen Layouts aber enorm Spaß und bietet für Heide Park-Verhältnisse eine lange Strecke. Top:
Hoch oben auf dem Hügel des Parks thront der König der Freifalltürme. Scream macht seinem Namen aller Ehre. Ich bin schon einige Türme gefahren und keiner, von Atmos Fear bis Highlander, kommt an das Fall-Erlebnis des Heideturms an. Also rein in die große Gondel:
Langsam ging es nach oben:
Und noch höher. Vor allem die Lage auf dem Berg lässt den Turm etwas höher erscheinen als er eigentlich ist:
Oben angekommen stoppte die Gondeldrehung und es war soweit. Der Fall in die Tiefe stand an. Mit Kribbeln im Bauch und einem hohen Tempo rast die Gondel dem Erdboden entgegen. Meine Fresse, langsam muss doch mal die Bremse kommen. Im letzten Drittel des Falls zieht der Turm einen noch mal richtig in die Tiefe, bevor die Bremsen einsetzten und den gigantisch guten Fall abbremsen.
Was für ein geiler Turm

Einer meiner weiteren Lieblinge im Park ist die Schweizer Bobbahn. Diese ist wunderbar in den Hang integriert:
Platz genommen haben wir im Bob, nicht auf dem Stuhl
Nachdem der Lift erklommen war, sauste der Zug durch den Stahlkanal. Die Kurven drücken einen dabei gut in den Sitz und auch der Tunnel kommt immer wieder überraschend.
Achja, ich mag die Bobbahn einfach

Den SLC ließen wir aus, da die Wartezeiten hier doch recht hoch waren:
Fotogen sind die SLC´s ja:
Cool, ein Capitol. In gut drei Wochen stehe ich in Washington vor dem Echten. Kaum zu glauben:
Trotz der vielen negativen Meinungen die im Internet über den Park kusieren, gefällt mir der Heide Park sehr gut. Die Bahnen sind cool und wir haben bis jetzt auch enorm Spaß.
Doch was mit dem Maja-Tal momentan passiert gefällt auch mir nicht. Viele Attraktionen haben hier das zeitliche gesegnet. Der Round Up steht abgeschirmt in der Ecke und im Tal selbst drehen sich nur noch Wellenflug, Breakdance und der Magic.
Ich selber finde es cool zwischen den ganzen Achterbahnen mal einen Flatride mitzunehmen, aber hier kann es so nicht weitergehen. Entweder muss das Maja-Tal neue Flatrides bekommen, die sich auf den Standorten drehen oder man macht den Bereich ganz platt und ersetzt ihn durch eine tolle Neuheit.
Denn auch wenn der Park ein wunderbares Achterbahn Line-Up und tolle Kinderbereiche hat. Für die Zielgruppe dazwischen bietet der Park doch recht wenig
Wir selber ließen es nun auch ruhiger angehen:
Also, auf zum Rafting:
Das Rafting im Heide Park finde ich persönlich richtig gut und auch der Bereich im Park zählt zu meinen Favoriten im Park:
Im runden Boot ging es auf eine spritzige Fahrt, vorbei an Wasserfällen, durch Stromschnellen und Höhlen.
Tolles Rafting
Willkommen auf Berg:
Ja, hier haben Drachen das Sagen. Die quirligen Figuren versetzten den Besucher in die Welt der Drachenzähmen-Filme. Und das gefällt mir
Deshalb unternahmen wir auch eine kleine Bootstour, trotz Warnungen:
Die Fahrt ist zwar recht kurz, wusste aber dank schöner Thematisierung zu gefallen:
Und Ohnezahn trifft man auch:
Achja, er ist einfach der Beste:
Nun war wieder Action angesagt. Da am Desert Race wenig los war, stiegen wir direkt mal ein. Der Hubschrauber als Operator-Häuschen ist einfach nur genial:
3,…2,…1,… und Abschuss. Dieser ist kräftig und drückt einen supergut in den Sitz

Das Layout ist kurz, aber knackig, und bietet ein paar schöne Airtime-Momente:
"Hallo, Leute von A bis Z, von Eins bis Hundert, von Norden bis Süden, von Osten bis Westen, da bin ich wieder, euer lieber, guter, alter Spencer!"
Diese Worte hallen einem Spencer-Fan noch in den Ohren, wenn man an dieser Halle vorbeikommt. Doch leider gibt es das tolle Rundtheater nicht mehr
Die Geisterjäger haben nun hier ihr Quartier bezogen. Für mich eine Neuheit, also schauen wir mal was Ghostbusters so kann:
Ehrlicherweise fand ich die Geisterjagd nicht so schlecht wie befürchtet. Die Thematisierung ist okay, das Ridesystem recht gut. Leider sind die Übergänge zwischen Kulisse und Leinwand zu eindeutig und wenn man weiß, was man mit solch einem Ridesystem anstellen kann, ist der Shooter doch etwas ernüchtern. Filmqualität war Ok. Alles in allem aber ne ganz okaye Attraktion. Das Spencer-Theater gefiel mir aber wesentlich besser
Als nächstes hissten wir die Segel der guten alten Schiffschaukel. Eine Fahrt hier macht immer wieder Spaß:
Wir bleiben auf der „rauen“ See und entern den Käptn´s Törn. Die idyllische Bootsfahrt sieht nett aus, ist aber wirklich sehr entspannend:
Oink Oink:
Action gab es danach in einem richtigen Klassiker. Trotz etwas rauem Fahrverhalten musste eine Runde Big Loop sein:
Nach dem langsamen Lift rast der Zug in den Doppel-Looping und stellt den Park richtig auf den Kopf. Das ist tiegerstark:
Nach einer Ohrfeigenkurve folgten zwei Korkenzieher und ein etwas ruppiger Helix rundete die Fahr ab. Ja, der Big Loop ist nicht der sanfteste seiner Art, aber ich mag die Bahn trotzdem
Auch ein Muss bei einem Parkbesuch ist für uns eine Fahrt im Grottenblitz. Macht immer wieder Spaß die Bahn:
Doch es hilft alles nichts. Der Gigant ruft. Und dank Singlerider-Line ging es auch sehr schnell in den Zug:
Auch die zweite Fahrt bockte einfach und begeisterte mich aufs Neue:
Großartige Bahn

Aussichtsfahrten im Doppelpack hieß am späten Nachmittag. Zuerst geht es hoch hinaus. Im Panoramaturm konnte man bei gutem Wetter einen tollen Blick auf den Park werfen:
Nicht ganz so hoch, aber trotzdem gemütlich ging die Monorail-Fahrt vonstatten.
Achja, ein schönen Tag hatten wir im Park. Das Indianerland ließen wir aus:
Tolle Aktion. Hier werden Pfandflaschen gesammelt und der Erlös kommt schwerkranken Kindern zugute:
Zum Achterbahnfinale ging es noch mal hierhin:
Mit toller Airtime und heißem Feuer absolvierten wir die letzte Achterbahnfahrt des Tages. Was für eine tolle Wiedereröffnung. Colossos ist zurück, mit allem was dazugehört
Doch eine Neuheit, jedenfalls für mich, musste sich vor Parkschluss noch angeschaut werden. Dazu ging es an der Wildwasserbahn vorbei, direkt in das Peppa Pig Land:
Das ist Mama Wutz. Und das ist Papa Wutz:
Das ist Schorsch. Schorsch liebt seinen Dinosaurier. „Sausier grrrrrrrr“
Opa Wutz steuert eine Eisenbahn. Patrick und Alisa mögen Eisenbahn fahren. Alle mögen Eisenbahn fahren.
Und da wenig los war, fand hier die letzte Fahrt des Tages statt. Für Kinder ist das Peppa Pig Land echt voll in Ordnung:
Endlich hat Colossos wieder geöffnet, endlich war ich mal wieder im Heide Park. Die Operator und alle anderen Mitarbeiter, die wir an diesem Tag antrafen waren sehr freundlich. Uns hat der Besuch wieder sehr gut gefallen.
Der Park hat tolle (wenn auch teilweise kurze) Achterbahnen zu bieten. Auch der Freifallturm Scream macht seinem Namen alle Ehre und ist definitiv der beste Flatride im Park.
Leider gibt es von den normalen Karussells viel zu wenig im Park. Die HUSS-Ecke wird immer mehr eingedampft und auch wo früher der Polyp stand sieht man als Besucher, dass hier ein Ride fehlt.
Auch bietet der Park für den Mittelteil, also für Menschen denen ein Rafting zu lahm, die Achterbahnen aber zu wild sind, sehr wenig. Ein familienfreundlicher Flatride, ein toller, rasanter Darkride oder eine besondere Wildwasserbahn würden den Park gut tun. Aber ich denke da passiert bald was.
Und bis es soweit ist, besuchen wir das Reich der Giganten. Denn Colossos ist wieder da und rockt wie früher

An dieser Stelle geht mein Report zu Ende. Ich bedanke mich für das Lesen und hoffe er und die Bilder haben euch gefallen,
euer Coasterfreak91

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