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Im Wechselbad der G-Kräfte
Känguru und „Kondaa“ im Walibi Belgium
„Back in the Bizz“, hieß es am vergangenen Samstag, denn da konnte endlich wieder gecountet werden. Nach einer fast endlosen „Winterpause“ öffnen langsam die Freizeitparks und es war wieder Zeit für das Business des Achterbahnzählens. Im Gegensatz zu den lang anhaltenden Parkschließungen kommen wir statt langer Einleitung direkt auf den Punkt. Einige Parks haben wieder offen und Walibi Belgium hat mit „Kondaa“ eine neue Achterbahn. Also nix wie hin. Und was wir da erlebt haben und ob das Schlangenmonster begeistern konnte, lest ihr nun in meinem ersten Tripreport 2021. Dabei wünsche ich wie immer viel Spaß
.
Seit November letzten Jahres gucken Achterbahnfans und Kirmesfreunde wortwörtlich in die Röhre. Doch fast ein halbes Jahr später gibt es wieder Hoffnung. Einige Parks sind mit Öffnungen Start und so durften wir am Samstag das belgische Walibi begrüßen. Darum ging es für Puzuzu und mich am frühen Morgen in Richtung Nachbarland:
Während wir unterwegs waren zeigten uns Schilder an der Autobahn Sehenswürdigkeiten, die wir real jedoch nie zu Gesicht bekamen.
Pünktlich zur Parköffnung kamen wir am „Walibi Belgium“ an und machten uns auf den Weg zum Eingang. Es war ein tolles Gefühl endlich wieder einen Freizeitpark zu betreten. Und da dies erst mein zweiter Besuch in diesem Park war, gab es für mich ein paar neue Attraktionen zu entdecken:
Wenn das Känguru winkt, dann kann endlich Achterbahn gefahren werden. Vorfreude auf 180
:
Das erste Ziel des Tages war klar; „Kondaa“. Imposant thront die Achterbahn über den hinteren Parkteil und überragt mit seinem neuen Element, einer nicht invertierenden Cobra-Rolle, den Westernbereich:
Doch als wir den Eingang zum neuen Bereich betreten wollten, machte sich erstmal Ernüchterung breit. Das lag nicht an der gelungenen Gestaltung des Themenbereiches, der an ein Dorf von Ureinwohnern mit Tempel erinnert, sondern ganz einfach an der Tatsache, dass „Kondaa“ wohl technische Probleme hatte. Hoffen wir einfach, dass sie im Laufe des Tages und vor allem bei anhaltendem Regenwetter ihre Runden drehen kann:
In den Genuss von Urlaubsflair kamen wir auch ohne Sonne. Denn die unscheinbar wirkende Anlage mit dem wundervollen Namen „Tiki Waka“ sollte unsere Achterbahnfahrt nach langer Zeit werden. Und das mit tollem Hawaii-Setting.
Es tat richtig gut als der Bügel schloss und der kleine Wagen den Lift empor gezogen wurde. Die letzte Achterbahnfahrt im November fühlte sich an, als stamme sie aus einer anderen Zeit. Doch nun ging es endlich wieder los
.
Mit den Armen in der Luft, sausten wir über die witzige Strecke. Auch wenn Tiki Waka recht unscheinbar aussieht, ist die Bahn eine richtige Spaßmaschine.
Der kleine Wagen schoss vorbei an Palmen und raste zum Finale durch eine schöne Kurve überm See, die einen gut in den Sitz drückte. Ein guter Einstieg in den Parktag:
Mein Liebling im Park ist „Psyche Underground“. Das liegt vor allem daran, dass wir es hier mit einem historischen Shuttle-Looping in modernem Gewand zu tun haben. Und dieser Klassiker war unser nächster Halt:
Nach einer rund halbstündigen Wartezeit konnten wir im Zug Platz nehmen. 3,..2,..1,..und Abschuss in die Dunkelheit:
Mit hohem Tempo und dank positiven G-Kräften ordentlich in den Sitz gedrückt, ballert der Zug in den effektvollen Looping. Hach, ich mag ja die Überschläge ohne Schulterbügel
.
Nach der Auffahrt beginnt das ganze Spielchen rückwärts und dank der Dunkelheit und den Lichteffekten fällt das Orientieren schwer. Ich hab immer das Gefühl nach dem Looping bergauf zu fahren obwohl man gerade durch die Station rast. Einfach herrlich, diese Bahn.
Als nächstes war für uns ein Rundflug an der Reihe. Der „Fun Pilot“ erinnerte nicht nur an eine Tv-Serie für Kinder in der sprechende Flugzeuge Pakete ausliefern, sondern stellte auch für mich meinen ersten Count des Jahres dar:
Die Bahn selbst überraschte mich mit guten Kräften in der ersten Kurve und einer schönen Gestaltung. Für Kinder auf jeden Fall nicht schlecht
.
nicht
Eine weitere Attraktion die mich überzeugen konnte war „Popcorn Revenge.“ Und das obwohl ich Shooter abseits vom PC gar nicht so doll finde.
Was mich direkt total in den Bann gezogen hat, war die schöne Thematisierung im Inneren. Man kam sich echt ein bisschen wie im Kino vor:
Die Filmtitel wurden natürlich auch vom Popcorn durch den Kakao gezogen und so nahmen wir in der Citizen Korn - Gondel statt auf „Rosebud“ Platz. Mit ihr befuhren wir verschiedene Kinoräume auf dessen Leinwand das verrückt gewordene Popcorn verschiedene Filmgenres in das Chaos stürzte. Dass mir die Attraktion gut gefallen mag vielleicht daran liegen, dass ich momentan Kino genauso vermisse wie Kirmes und Konzerte. Ach jaaaa…..
Nanu? Was schleicht sich denn da still und heimlich den Lift empor
?
Nix wie hin zu Kondaa. Und endlich betraten wir gegen Mittag den neuen Parkbereich.
Noch ein Schluck aus der Flasche in dessen Wasser sich bereits die Schienen spiegelten und ab ging es in den Tempel um der Schlange direkt ins Auge zu blicken.
Damit war aber zuerst die Warteschlange gemeint. Diese war voll und schlängelte sich unter dem Lift der Bahn entlang:
Rund 90 Minuten brauchten wir bis zum Betreten des Tempels, da zwischendurch noch der zweite Zug auf die Schienen gebracht werden musste. Das Wasser, was am Hügel aus den Dummys spritzte versprach jedenfalls geniale Airtime. Und generell stellte sich die Frage. Was kann „Kondaa“ denn nun?
Das sollte uns das Schlangenmonster, in dessen dritten Reihe wir Platz nahmen nun mal zeigen:
Der Lift wird dabei erst sehr gemächlich erklommen, die Geschwindigkeit steigert sich aber auf dem Weg nach oben:
Dort angekommen mussten die Arme einfach nach oben gerissen werden und der Zug ballert mit schöner Airtime und Richtungswechsel in den Drop.
Im Tal wirken tolle G-Kräfte die einen gut in den Sitz drücken, nur damit auf dem nächsten Hügel wieder im Bügel schwebt. Herrlich
:
Auch bei dem folgenden Airtimehügel mit der Querneigung versucht „Kondaa“ uns abzuwerfen, nur um uns im Tal direkt wieder an sich zu drücken. Was für ein tolles Wechselspiel aus G-Kräften. Da sind auch die ins Gesicht peitschenden Regentropfen total egal.
Die nicht invertieren Cobra-Rolle sieht gewöhnungsbedürftig aus und las sich auf dem Papier etwas langweilig, mach in der Praxis aber gewaltig Bock:
Der Zug neigt sich hin und her nur um danach wieder in die Tiefe zu stürzen
.
Damit ist der erste Teil der Bahn abgegrast und der Zweite bockt mit bodennahen Kurvenkombinationen und geneigten Hügeln vor den Felsen des Minetrains.
Auf dem Rückweg schlängelt sich die Bahn an der Warteschlange vorbei wieder in Richtung Tempel, wo sie mit ordentlichem Tempo in die Schlussbremse rauscht.
Wow, das hat Spaß gemacht. Schade, dass man die Reaktion in den Gesichtern der Fahrgäste nicht sehen kann.
Mir persönlich gefällt „Kondaa“ sehr gut. Das Wechselspiel der G-Kräfte macht Laune, die Bahn hat ein tolles Layout und ordentliches Tempo
. Eine Bahn die mich vollends begeistern konnte sehe ich in der walibische Neuheit aber dann doch nicht. Dazu fehlt mir noch das i-Tüpfelchen
.
Flatrides blieben heute mal außen vor. Denn auch diese waren gut besucht.
Kommen wir nun zu einer unscheinbaren, aber dennoch besonderen Bahn. Denn wenn mich nicht alles täuscht stand als nächstes der Prototyp des Minetrains an
. Also rein in die Minenachterbahn, die die erste ihrer Art ist:
Und diese gefiel uns ganz gut. Western geht bei mir eh immer und so genossen wir die Fahrt durch Felsen…
…und über Seen.
Cool auch, dass die Bahn mit zwei Liften ausgestattet ist und somit recht lange für Fahrspaß sorgt.
Letztes Mal als ich hier war, stand an dieser Stelle ein Gefängnis. Kein Witz, da die Halloween-Maze wird auf dem Scooter aufgebaut.
Schönes Schild.
Als nächstes machten wir Jagd auf die Werwölfe und enterten die Holzachterbahn. Diese rappelt einen gut durch, könnte hier und da aber ein bisschen mehr Tempo vertragen
.
Wer Werwolf sagt, muss auch Vampir sagen und anstatt Blut welches diese Biester normalerweise saugen, verteilt der walibische Vampir Ohrfeigen.
Wenn auch viel weniger als andere Blutsauger in der großen, weiten Welt. Der SLC hier ist tatsächlich fahrbar, fand ich:
Wellenflug. Immer wieder schön:
Ein Plakat machte uns bei einem Rundgang um den See hierauf aufmerksam:
Und schon aus der Ferne konnte man sie sehen; Die Karma-World.
Hier enterten wir den Boomerang, welcher sich ebenfalls nicht so schlimm fuhr wie erwartet, aber auch nicht so gut, wie es hätte sein können. Die Cobra und ihre Rolle
:
Übrigens interessant wie ähnlich die Bahnarten hier sind. Immerhin drei weisen keine geschlossene Streckenführung auf und auch unser nächster Kandidat fällt in die Kategorie „riesige Halfpipe“; Die Rede ist natürlich von Pulsar:
Denn wenn das Herz (für mich is dat eins
) pulsiert,…
die Scheibe sich dreht…
und man auf dem See richtig kraftvoll hin und her geschossen wird heißt das nur eines:
Man wird…
…NASS!!!
Wir bleiben bei dem Element Wasser und besuchen die Wildwasserbahn Flashback:
Ich persönlich mag die doppelten Abfahrten sehr gerne.
Auch das Rafting kannte ich noch nicht. Solide und spritzige Angelegenheit mit netten Wasserfontänen die auch mal waagerecht über die Köpfe der Mitfahrer schießen.
Der Darkride war leider zu und der Tag selbst neigte sich nun auch dem Ende zu.
Aber Zeit für eine Runde „Kondaa“ am Abend war noch drin:
Auch die zweite Fahrt wusste zu gefallen. Wieder riss der Drop uns schön in die Tiefe,…
…und die Airtimehügel ließen uns schweben
:
Freihändig durch die Weltneuheit:
Und dann ging es mit hohem Tempo zurück Richtung Station:
Übrigens bockt die Bahn abends noch ein wenig mehr als am Mittag und sie ist zurecht das, was dem Park seit meinem letzten Besuch gefehlt hat; Eine richtige Hauptattraktion. „Kondaa“ wertet den Park echt total auf
.
Nun hieß es aber…:
Vorbei am Pferdekarussell gingen wir in Richtung Ausgang.
Wir hatten einen tollen Tag im Walibi und darum darf ein kleiner Abstecher zur Tafel von Eddy Meeus, dem Gründer der Walibi-Gruppe, nicht fehlen
.
An dieser Stelle endet mein Report und ich bedanke mich GANS herzlich für das Lesen:
Ich hoffe der Report und die verregneten Bilder haben euch gefallen. Und nun schauen wir mal, welche Parks wir demnächst entdecken. Denn wie am Anfang schon geschrieben, wir sind wieder im Count-Business,
euer Coasterfreak91
Känguru und „Kondaa“ im Walibi Belgium
„Back in the Bizz“, hieß es am vergangenen Samstag, denn da konnte endlich wieder gecountet werden. Nach einer fast endlosen „Winterpause“ öffnen langsam die Freizeitparks und es war wieder Zeit für das Business des Achterbahnzählens. Im Gegensatz zu den lang anhaltenden Parkschließungen kommen wir statt langer Einleitung direkt auf den Punkt. Einige Parks haben wieder offen und Walibi Belgium hat mit „Kondaa“ eine neue Achterbahn. Also nix wie hin. Und was wir da erlebt haben und ob das Schlangenmonster begeistern konnte, lest ihr nun in meinem ersten Tripreport 2021. Dabei wünsche ich wie immer viel Spaß
Seit November letzten Jahres gucken Achterbahnfans und Kirmesfreunde wortwörtlich in die Röhre. Doch fast ein halbes Jahr später gibt es wieder Hoffnung. Einige Parks sind mit Öffnungen Start und so durften wir am Samstag das belgische Walibi begrüßen. Darum ging es für Puzuzu und mich am frühen Morgen in Richtung Nachbarland:
Während wir unterwegs waren zeigten uns Schilder an der Autobahn Sehenswürdigkeiten, die wir real jedoch nie zu Gesicht bekamen.
Pünktlich zur Parköffnung kamen wir am „Walibi Belgium“ an und machten uns auf den Weg zum Eingang. Es war ein tolles Gefühl endlich wieder einen Freizeitpark zu betreten. Und da dies erst mein zweiter Besuch in diesem Park war, gab es für mich ein paar neue Attraktionen zu entdecken:
Wenn das Känguru winkt, dann kann endlich Achterbahn gefahren werden. Vorfreude auf 180
Das erste Ziel des Tages war klar; „Kondaa“. Imposant thront die Achterbahn über den hinteren Parkteil und überragt mit seinem neuen Element, einer nicht invertierenden Cobra-Rolle, den Westernbereich:
Doch als wir den Eingang zum neuen Bereich betreten wollten, machte sich erstmal Ernüchterung breit. Das lag nicht an der gelungenen Gestaltung des Themenbereiches, der an ein Dorf von Ureinwohnern mit Tempel erinnert, sondern ganz einfach an der Tatsache, dass „Kondaa“ wohl technische Probleme hatte. Hoffen wir einfach, dass sie im Laufe des Tages und vor allem bei anhaltendem Regenwetter ihre Runden drehen kann:
In den Genuss von Urlaubsflair kamen wir auch ohne Sonne. Denn die unscheinbar wirkende Anlage mit dem wundervollen Namen „Tiki Waka“ sollte unsere Achterbahnfahrt nach langer Zeit werden. Und das mit tollem Hawaii-Setting.
Es tat richtig gut als der Bügel schloss und der kleine Wagen den Lift empor gezogen wurde. Die letzte Achterbahnfahrt im November fühlte sich an, als stamme sie aus einer anderen Zeit. Doch nun ging es endlich wieder los
Mit den Armen in der Luft, sausten wir über die witzige Strecke. Auch wenn Tiki Waka recht unscheinbar aussieht, ist die Bahn eine richtige Spaßmaschine.
Der kleine Wagen schoss vorbei an Palmen und raste zum Finale durch eine schöne Kurve überm See, die einen gut in den Sitz drückte. Ein guter Einstieg in den Parktag:
Mein Liebling im Park ist „Psyche Underground“. Das liegt vor allem daran, dass wir es hier mit einem historischen Shuttle-Looping in modernem Gewand zu tun haben. Und dieser Klassiker war unser nächster Halt:
Nach einer rund halbstündigen Wartezeit konnten wir im Zug Platz nehmen. 3,..2,..1,..und Abschuss in die Dunkelheit:
Mit hohem Tempo und dank positiven G-Kräften ordentlich in den Sitz gedrückt, ballert der Zug in den effektvollen Looping. Hach, ich mag ja die Überschläge ohne Schulterbügel

Nach der Auffahrt beginnt das ganze Spielchen rückwärts und dank der Dunkelheit und den Lichteffekten fällt das Orientieren schwer. Ich hab immer das Gefühl nach dem Looping bergauf zu fahren obwohl man gerade durch die Station rast. Einfach herrlich, diese Bahn.
Als nächstes war für uns ein Rundflug an der Reihe. Der „Fun Pilot“ erinnerte nicht nur an eine Tv-Serie für Kinder in der sprechende Flugzeuge Pakete ausliefern, sondern stellte auch für mich meinen ersten Count des Jahres dar:
Die Bahn selbst überraschte mich mit guten Kräften in der ersten Kurve und einer schönen Gestaltung. Für Kinder auf jeden Fall nicht schlecht
Eine weitere Attraktion die mich überzeugen konnte war „Popcorn Revenge.“ Und das obwohl ich Shooter abseits vom PC gar nicht so doll finde.
Was mich direkt total in den Bann gezogen hat, war die schöne Thematisierung im Inneren. Man kam sich echt ein bisschen wie im Kino vor:
Die Filmtitel wurden natürlich auch vom Popcorn durch den Kakao gezogen und so nahmen wir in der Citizen Korn - Gondel statt auf „Rosebud“ Platz. Mit ihr befuhren wir verschiedene Kinoräume auf dessen Leinwand das verrückt gewordene Popcorn verschiedene Filmgenres in das Chaos stürzte. Dass mir die Attraktion gut gefallen mag vielleicht daran liegen, dass ich momentan Kino genauso vermisse wie Kirmes und Konzerte. Ach jaaaa…..
Nanu? Was schleicht sich denn da still und heimlich den Lift empor
Nix wie hin zu Kondaa. Und endlich betraten wir gegen Mittag den neuen Parkbereich.
Noch ein Schluck aus der Flasche in dessen Wasser sich bereits die Schienen spiegelten und ab ging es in den Tempel um der Schlange direkt ins Auge zu blicken.
Damit war aber zuerst die Warteschlange gemeint. Diese war voll und schlängelte sich unter dem Lift der Bahn entlang:
Rund 90 Minuten brauchten wir bis zum Betreten des Tempels, da zwischendurch noch der zweite Zug auf die Schienen gebracht werden musste. Das Wasser, was am Hügel aus den Dummys spritzte versprach jedenfalls geniale Airtime. Und generell stellte sich die Frage. Was kann „Kondaa“ denn nun?
Das sollte uns das Schlangenmonster, in dessen dritten Reihe wir Platz nahmen nun mal zeigen:
Der Lift wird dabei erst sehr gemächlich erklommen, die Geschwindigkeit steigert sich aber auf dem Weg nach oben:
Dort angekommen mussten die Arme einfach nach oben gerissen werden und der Zug ballert mit schöner Airtime und Richtungswechsel in den Drop.
Im Tal wirken tolle G-Kräfte die einen gut in den Sitz drücken, nur damit auf dem nächsten Hügel wieder im Bügel schwebt. Herrlich

Auch bei dem folgenden Airtimehügel mit der Querneigung versucht „Kondaa“ uns abzuwerfen, nur um uns im Tal direkt wieder an sich zu drücken. Was für ein tolles Wechselspiel aus G-Kräften. Da sind auch die ins Gesicht peitschenden Regentropfen total egal.
Die nicht invertieren Cobra-Rolle sieht gewöhnungsbedürftig aus und las sich auf dem Papier etwas langweilig, mach in der Praxis aber gewaltig Bock:
Der Zug neigt sich hin und her nur um danach wieder in die Tiefe zu stürzen
Damit ist der erste Teil der Bahn abgegrast und der Zweite bockt mit bodennahen Kurvenkombinationen und geneigten Hügeln vor den Felsen des Minetrains.
Auf dem Rückweg schlängelt sich die Bahn an der Warteschlange vorbei wieder in Richtung Tempel, wo sie mit ordentlichem Tempo in die Schlussbremse rauscht.
Wow, das hat Spaß gemacht. Schade, dass man die Reaktion in den Gesichtern der Fahrgäste nicht sehen kann.
Mir persönlich gefällt „Kondaa“ sehr gut. Das Wechselspiel der G-Kräfte macht Laune, die Bahn hat ein tolles Layout und ordentliches Tempo

Flatrides blieben heute mal außen vor. Denn auch diese waren gut besucht.
Kommen wir nun zu einer unscheinbaren, aber dennoch besonderen Bahn. Denn wenn mich nicht alles täuscht stand als nächstes der Prototyp des Minetrains an
Und diese gefiel uns ganz gut. Western geht bei mir eh immer und so genossen wir die Fahrt durch Felsen…
…und über Seen.
Cool auch, dass die Bahn mit zwei Liften ausgestattet ist und somit recht lange für Fahrspaß sorgt.
Letztes Mal als ich hier war, stand an dieser Stelle ein Gefängnis. Kein Witz, da die Halloween-Maze wird auf dem Scooter aufgebaut.
Schönes Schild.
Als nächstes machten wir Jagd auf die Werwölfe und enterten die Holzachterbahn. Diese rappelt einen gut durch, könnte hier und da aber ein bisschen mehr Tempo vertragen
Wer Werwolf sagt, muss auch Vampir sagen und anstatt Blut welches diese Biester normalerweise saugen, verteilt der walibische Vampir Ohrfeigen.
Wenn auch viel weniger als andere Blutsauger in der großen, weiten Welt. Der SLC hier ist tatsächlich fahrbar, fand ich:
Wellenflug. Immer wieder schön:
Ein Plakat machte uns bei einem Rundgang um den See hierauf aufmerksam:
Und schon aus der Ferne konnte man sie sehen; Die Karma-World.
Hier enterten wir den Boomerang, welcher sich ebenfalls nicht so schlimm fuhr wie erwartet, aber auch nicht so gut, wie es hätte sein können. Die Cobra und ihre Rolle
Übrigens interessant wie ähnlich die Bahnarten hier sind. Immerhin drei weisen keine geschlossene Streckenführung auf und auch unser nächster Kandidat fällt in die Kategorie „riesige Halfpipe“; Die Rede ist natürlich von Pulsar:
Denn wenn das Herz (für mich is dat eins
die Scheibe sich dreht…
und man auf dem See richtig kraftvoll hin und her geschossen wird heißt das nur eines:
Man wird…
…NASS!!!
Wir bleiben bei dem Element Wasser und besuchen die Wildwasserbahn Flashback:
Ich persönlich mag die doppelten Abfahrten sehr gerne.
Auch das Rafting kannte ich noch nicht. Solide und spritzige Angelegenheit mit netten Wasserfontänen die auch mal waagerecht über die Köpfe der Mitfahrer schießen.
Der Darkride war leider zu und der Tag selbst neigte sich nun auch dem Ende zu.
Aber Zeit für eine Runde „Kondaa“ am Abend war noch drin:
Auch die zweite Fahrt wusste zu gefallen. Wieder riss der Drop uns schön in die Tiefe,…
…und die Airtimehügel ließen uns schweben

Freihändig durch die Weltneuheit:
Und dann ging es mit hohem Tempo zurück Richtung Station:
Übrigens bockt die Bahn abends noch ein wenig mehr als am Mittag und sie ist zurecht das, was dem Park seit meinem letzten Besuch gefehlt hat; Eine richtige Hauptattraktion. „Kondaa“ wertet den Park echt total auf

Nun hieß es aber…:
Vorbei am Pferdekarussell gingen wir in Richtung Ausgang.
Wir hatten einen tollen Tag im Walibi und darum darf ein kleiner Abstecher zur Tafel von Eddy Meeus, dem Gründer der Walibi-Gruppe, nicht fehlen
An dieser Stelle endet mein Report und ich bedanke mich GANS herzlich für das Lesen:
Ich hoffe der Report und die verregneten Bilder haben euch gefallen. Und nun schauen wir mal, welche Parks wir demnächst entdecken. Denn wie am Anfang schon geschrieben, wir sind wieder im Count-Business,
euer Coasterfreak91

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