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"Japan Diary" III: Ninjas, Nostalgie, Coastern im Zoo und ein ganz besonderes Fest
Ninjas, Nostalgie, Achterbahnen im Zoo und ein ganz besonderes Fest
Tobu Zoo, Hanayashiki, Ninja Restaurant und Schreine in Tokyo
Nach dem Anreisetag sollte es heute richtig los gehen. Es standen einige spannende Dinge auf der "To Do"-Liste. Wir wollten den Tobu Zoo besuchen, den Senso-Ji Temple und einen nostalgischen Freizeitpark, welcher die älteste Achterbahn Japans besitzt. Außerdem stand ein ganz interessantes Abendessen auf dem Programm als Tagesabschluss im Ninja Restaurant. Wie das Essen ausgesehen hat, wie sich die älteste Bahn Japans fährt, was der Zoo zu bieten hat und was für eine grandiose und kulturelle Überraschung am Tempel auf uns wartete lest ihr nun einem neuen „Japan Diary“- Report. Viel Spaß dabei:
Da es in Japan abends recht früh dunkel wurde, wurde es morgens natürlich auch früh hell. Und so war es das Sonnenlicht was mich vor sechs Uhr aus dem Schlaf anstatt mein Wecker. Noch immer ein wenig ungläubig, endlich in Japan zu sein, wurden erstmal die Gardinen aufgezogen und in das Hafengebiet geschaut.
Wenn man hier schon so gut gucken dann, was bietet dann die Aussicht in die andere Richtung? Wir schauen gleich mal nach.
Vorher ging es ins Bad sich fertig machen. Die Toiletten in Japan bieten übrigens allerhand Spielereien. Ein Wasserstrahl zur Säuberung diverser Körperstellen, Sprühwasser und beheizte Klobrillen bot diese Anlage:
Tasche gepackt und jetzt ab nach oben. 17. Stock (wenn ich mich nicht irre) und Aussicht in Richtung Tokyo. Was für ein toller Blick:
Da kann der erste richtige Tag ja starten. Kurz im Shop vorm Hotel mit Frühstück eingedeckt machten wir uns auf in den Tobu Zoo. Dieser Park liegt an Rande von Tokyo und ist gut mit dem Zug erreichbar. Endlich angekommen:
Begrüßt wurde man am Eingang von einer echt süßen Nilpferd-Skulptur:
Und natürlich vom Lifthill der Holzachterbahn „Regina“:
Diese sollte auch direkt unser erstes Ziel werden und so ging es halbrund um den See und vorbei an einer Hochbahn:
Rein in die imposante Holzkonstruktion:
Nachdem wir im Zug Platz genommen hatten ging es auch schon den Lifthügel empor. Die Bahn selbst ist übrigens auf einem See gebaut, was optisch echt toll aussieht, von außen allerdings überhaupt nicht einsehbar ist. Oben angekommen ballerte die gute Queen in den First Drop und zeigte einem wo der Hammer hing. Mit Geruckel, aber echt geilem Tempo ratterte die Bahn über die Strecke:
Fazit: Layout geil, Fahrt jedoch echt rappelig.
Sanfter fährt sich dagegen wohl die Stahlachertbahn Kawasemi, ein Mega Lite Coaster aus dem Hause Intamin. Doch als wir ankamen, war dieser noch geschlossen.
Also machten wir es uns erstmal auf den anderen Bahnen bequem um das Count-Konto in die Höhe zu treiben.
Vorbei ging es am See:
An einem wunderschönen Wellenflug und, man höre und staune an einem klassischen Musik Express. Als Kirmesfreund war das echt geil:
Wenn so ein Ride am anderen der Welt zu finden ist, dann muss man noch ein Bild machen:
Nun aber zur Achterbahn, eine Marienkäferbahn mit dem wunderbar klingenden Namen „Tentomushi“. Für ihre kleine Größe hat die Bahn doch eine Überraschung zu bieten. Denn das Ding kann Airtime. Natürlich nicht viel, aber wenn man gar nicht damit rechnet, war das am First Drop schon überraschend:
Ein Blick nach oben und ein blauer Zug schoss über den Airtimehügel. Yeah, der Eisvogel hat offen. Also nix wie hin. Das Layout sieht einfach nur nach Spaß aus. Mal sehen was Kawasemi so kann:
Der Lift bringt einen auf eine nette Höhe von 31 Metern und ist man oben angekommen wird man auch schon aus dem Sitz gehoben und rast in die Tiefe. Die G-Keule, gibt’s auch in Japan, drückt einen total genial in den Sitz, als die Steilkurve auf Bodenniveau durchfahren wird, nur um den Fahrgast einen Wimpernschlag später wieder schweben zu lassen. Toller Umschwung:
Weiter ging die Fahrt über Airtimehügel und Steilkurven. Ein ständiger Wechsel der G-Kräfte machen diese Bahn zu einer echten Spaßmaschiene:
Letzte Kurve und dann saust der Zug, bzw. der Eisvogel in die Schlussbremse. Es ist schon toll, was auf Intamin alles aus diesem Layout rausholt.
Zur Erholung könnte man eine Riesenradfahrt unternehmen, Blumentierchen anschauen, Wackelboot fahren oder einfach coastern:
Wir entschieden uns fürs coastern, denn ein Powered Coaster fehlte uns noch. Auf Diggy & Daggy's Tram Coaster ging es dann für alle durch den Helix:
So, der Coasterpart ist durch. Und wir sind ja im Zoo. Da ich Zoos und Tiere mag, war ich gespannt was der Tobu Zoo so zu bieten hatte. Vorneweg gesagt, die Gehege sind klein und nicht wirklich Tiergerecht.
Begrüßt wurden wir von Flamingos:
In kleinen Käfigen wohnten die weißen Tiger. Was für wunderschöne Tiere, wenn auch hier im falschen Umfeld:
Nebenan wohnten die Löwen:
Nanu, was bist du denn für ein Süßer?:
Elefanten gab es auch im Tobu Zoo:
Auch Pinguine und Affen konnte man sehen:
Ein Panda gab es jedoch nur um damit durch die Gegend zu fahren:
Auf dem „Bauernhof“ an einer Kindereisenbahn arbeiten die Kühe selbst:
Am frühen Mittag überkam uns der Hunger. Jetzt hieß es Mut beweisen und praktisch das erste richtige japanische Essen zu sich zu nehmen. Mitten im Park, auf einer Wiese standen nämlich Street Food Trucks und boten Nahrung an. Direkt daneben trat ein Feuerspucker auf:
Coasterfriends gehen auf Tuchfühlung mit dem japanischen Essen:
Ich selbst wusste nicht so genau was ich nehmen sollte. Das hier auf jeden Fall nicht:
Leztendlich entschied ich mich wie viele andere auch für eine Art Teigball mit allerlei Füllung. Schmeckte dann doch erstaunlich gut:
Pferdekarussell:
Da wir nun wieder im vorderen Bereich waren mussten noch mal die Bahnen gerockt werden. Eingefahren ist Kawasemi noch besser. Also auf geht’s, dem Mond entgegen:
Auch eine Runde Regina wurde noch gefahren, bevor wir den Park verließen:
Die Kombinationen aus Bahnen und Tierpark hat mir echt gut gefallen. Die Tierauswahl war auch gut, jedoch sind die Gehege viel zu klein, aber das scheint in Japan so zu sein.
Wir steigen nun wieder in die Bahn und düsen direkt in die Tokyoer City.
Als wir aus dem Bahnhof ausstiegen, lächelte uns schon der Skytree an. Dieser Turm ist der höchste Fernsehturm der Welt und das zweithöchste Gebäude auf Erden.
Warum aber auf dem schwarzen Gebäude davor ein Senfklecks liegt, kann ich auch nicht sagen. Bratwurst im Brötchen gab es weit und breit nicht:
Der nächste Stop war der Sensu-Ji Tempel. Und als wir da ankamen, waren wir plötzlich eines interessanten und kulturellen Schauspiels. Die Rede ist vom Sanja Matsuri Festival:
Brauch bei diesem Shinto-Festival ist es, einen Schrein durch jede Straße seines Bezirks zu tragen. Bei ungefähr 100 Bezirken kann man sich vorstellen, dass da einiges los war. Zumal jede Gruppe mit Singen und Schlachtrufen versucht, die jeweils anderen zu übertrupfen. Ungefähr 2 Millionen Besucher besuchen Fest.
Einfach interessant, einfach geil und wir mitten drin:
Hinter dem Torbogen gab es eine lange Straße, rechts und links bestückt mit Läden, in Richtung Tempel:
Auch hier wurden Schreine umhergetragen und trotz Massen an Menschen, fühlte man sich weder eingeengt noch irgendwie verloren:
Neben einem Turm und hinter einem weiteren Tor kam der Tempel dann ins Bild:
Und der Knaller war, er hatte sogar geöffnet. Viele Japaner holten sich hier ihr Glück oder beteten:
Schrein und Decke:
WOW, das war echt interessant. Aber uns zog es weiter. Denn es lockte noch ein Count, in einem ganz besonderen Park. Doch vorher mussten wir vorbei am Streetfood:
Willkommen vor den Toren von Hanayashiki, dem ältesten Park in Japan:
Das geilste für mich, war in diesem Moment, dass ich vor Jahrzehnten mal was in der Fachzeitschrift Kirmes und Park-Revue über den Park gelesen habe und nun wirklich mal hier zu stehen, ist schon irgendwie verdammt cool:
Mit dem Roller Coaster hat der Park auch die älteste Achterbahn des Landes. Das Lyout, einmal um den Park rum, sieht lahm aus. Dennoch hat die Bahn überraschend viel Spaß gemacht:
Eine Geisterbahn, welche sehr altbacken, aber doch ganz nett war besuchten wir auch noch:
Ein Space Shot brachte uns noch mal kurz hoch hinaus, bevor wir den engen, aber total netten Park wieder verließen:
Auf ging es wieder in Richtung Bahnhof:
Für die einen skurril, für andere wenig überraschend ist vielleicht ein Spiel was die Japaner in riesigen Spielhallen zocken. So eine Halle lag auf dem Weg zum Ninja-Restaurant und wir schauten mal rein. Es war verdammt laut, da die Spieler irgendwie Kugeln ergattern mussten, welche sie in Preise eintauschten:
Auch läuft man in Japan an vielen Karaoke-Bars vorbei. Ungeplant, kann man da auch schneller drin landen, als einem vielleicht lieb ist:
Egal, wir haben das Ninja-Restaurant erreicht. Ein Lokal, was interessante Räume, Ninja Shows mit Zauberei und ganz tolles und verdammt leckeres Essen zu bieten hat:
Es hat echt gut geschmeckt, aber bitte fragt mich nicht, was das alles war:
Während des Essens hatte man auch die Möglichkeit die Gruppe näher kennenzulernen. Und ich muss sagen, die Chemie stimmte einfach. Alles nette Menschen mit denen man gerne die nächsten Tage verbringen möchte.
Nach dem Essen ging es wieder zurück zum Hotel:
Doch bevor ins Bett ging machte ich noch einen Abstecher zur Freiheitsstatue. Denn auch in Tokyo steht eine kleine Version und ist besonders im Dunkeln wunderbar anzusehen. Und während ich an der Statue noch ein wenig verweilte, geht dieser Report zu Ende:
An dieser Stelle bedanke ich mich mal ganz auf japanische Art, nämlich mit winken, bei euch für das Lesen des Reports und hoffe er hat euch gefallen.
Winke, Winke,
euer Coasterfreak91
Ninjas, Nostalgie, Achterbahnen im Zoo und ein ganz besonderes Fest
Tobu Zoo, Hanayashiki, Ninja Restaurant und Schreine in Tokyo
Nach dem Anreisetag sollte es heute richtig los gehen. Es standen einige spannende Dinge auf der "To Do"-Liste. Wir wollten den Tobu Zoo besuchen, den Senso-Ji Temple und einen nostalgischen Freizeitpark, welcher die älteste Achterbahn Japans besitzt. Außerdem stand ein ganz interessantes Abendessen auf dem Programm als Tagesabschluss im Ninja Restaurant. Wie das Essen ausgesehen hat, wie sich die älteste Bahn Japans fährt, was der Zoo zu bieten hat und was für eine grandiose und kulturelle Überraschung am Tempel auf uns wartete lest ihr nun einem neuen „Japan Diary“- Report. Viel Spaß dabei:
Da es in Japan abends recht früh dunkel wurde, wurde es morgens natürlich auch früh hell. Und so war es das Sonnenlicht was mich vor sechs Uhr aus dem Schlaf anstatt mein Wecker. Noch immer ein wenig ungläubig, endlich in Japan zu sein, wurden erstmal die Gardinen aufgezogen und in das Hafengebiet geschaut.
Wenn man hier schon so gut gucken dann, was bietet dann die Aussicht in die andere Richtung? Wir schauen gleich mal nach.
Vorher ging es ins Bad sich fertig machen. Die Toiletten in Japan bieten übrigens allerhand Spielereien. Ein Wasserstrahl zur Säuberung diverser Körperstellen, Sprühwasser und beheizte Klobrillen bot diese Anlage:
Tasche gepackt und jetzt ab nach oben. 17. Stock (wenn ich mich nicht irre) und Aussicht in Richtung Tokyo. Was für ein toller Blick:
Da kann der erste richtige Tag ja starten. Kurz im Shop vorm Hotel mit Frühstück eingedeckt machten wir uns auf in den Tobu Zoo. Dieser Park liegt an Rande von Tokyo und ist gut mit dem Zug erreichbar. Endlich angekommen:
Begrüßt wurde man am Eingang von einer echt süßen Nilpferd-Skulptur:
Und natürlich vom Lifthill der Holzachterbahn „Regina“:
Diese sollte auch direkt unser erstes Ziel werden und so ging es halbrund um den See und vorbei an einer Hochbahn:
Rein in die imposante Holzkonstruktion:
Nachdem wir im Zug Platz genommen hatten ging es auch schon den Lifthügel empor. Die Bahn selbst ist übrigens auf einem See gebaut, was optisch echt toll aussieht, von außen allerdings überhaupt nicht einsehbar ist. Oben angekommen ballerte die gute Queen in den First Drop und zeigte einem wo der Hammer hing. Mit Geruckel, aber echt geilem Tempo ratterte die Bahn über die Strecke:
Fazit: Layout geil, Fahrt jedoch echt rappelig.
Sanfter fährt sich dagegen wohl die Stahlachertbahn Kawasemi, ein Mega Lite Coaster aus dem Hause Intamin. Doch als wir ankamen, war dieser noch geschlossen.
Also machten wir es uns erstmal auf den anderen Bahnen bequem um das Count-Konto in die Höhe zu treiben.
Vorbei ging es am See:
An einem wunderschönen Wellenflug und, man höre und staune an einem klassischen Musik Express. Als Kirmesfreund war das echt geil:
Wenn so ein Ride am anderen der Welt zu finden ist, dann muss man noch ein Bild machen:
Nun aber zur Achterbahn, eine Marienkäferbahn mit dem wunderbar klingenden Namen „Tentomushi“. Für ihre kleine Größe hat die Bahn doch eine Überraschung zu bieten. Denn das Ding kann Airtime. Natürlich nicht viel, aber wenn man gar nicht damit rechnet, war das am First Drop schon überraschend:
Ein Blick nach oben und ein blauer Zug schoss über den Airtimehügel. Yeah, der Eisvogel hat offen. Also nix wie hin. Das Layout sieht einfach nur nach Spaß aus. Mal sehen was Kawasemi so kann:
Der Lift bringt einen auf eine nette Höhe von 31 Metern und ist man oben angekommen wird man auch schon aus dem Sitz gehoben und rast in die Tiefe. Die G-Keule, gibt’s auch in Japan, drückt einen total genial in den Sitz, als die Steilkurve auf Bodenniveau durchfahren wird, nur um den Fahrgast einen Wimpernschlag später wieder schweben zu lassen. Toller Umschwung:
Weiter ging die Fahrt über Airtimehügel und Steilkurven. Ein ständiger Wechsel der G-Kräfte machen diese Bahn zu einer echten Spaßmaschiene:
Letzte Kurve und dann saust der Zug, bzw. der Eisvogel in die Schlussbremse. Es ist schon toll, was auf Intamin alles aus diesem Layout rausholt.
Zur Erholung könnte man eine Riesenradfahrt unternehmen, Blumentierchen anschauen, Wackelboot fahren oder einfach coastern:
Wir entschieden uns fürs coastern, denn ein Powered Coaster fehlte uns noch. Auf Diggy & Daggy's Tram Coaster ging es dann für alle durch den Helix:
So, der Coasterpart ist durch. Und wir sind ja im Zoo. Da ich Zoos und Tiere mag, war ich gespannt was der Tobu Zoo so zu bieten hatte. Vorneweg gesagt, die Gehege sind klein und nicht wirklich Tiergerecht.
Begrüßt wurden wir von Flamingos:
In kleinen Käfigen wohnten die weißen Tiger. Was für wunderschöne Tiere, wenn auch hier im falschen Umfeld:
Nebenan wohnten die Löwen:
Nanu, was bist du denn für ein Süßer?:
Elefanten gab es auch im Tobu Zoo:
Auch Pinguine und Affen konnte man sehen:
Ein Panda gab es jedoch nur um damit durch die Gegend zu fahren:
Auf dem „Bauernhof“ an einer Kindereisenbahn arbeiten die Kühe selbst:
Am frühen Mittag überkam uns der Hunger. Jetzt hieß es Mut beweisen und praktisch das erste richtige japanische Essen zu sich zu nehmen. Mitten im Park, auf einer Wiese standen nämlich Street Food Trucks und boten Nahrung an. Direkt daneben trat ein Feuerspucker auf:
Coasterfriends gehen auf Tuchfühlung mit dem japanischen Essen:
Ich selbst wusste nicht so genau was ich nehmen sollte. Das hier auf jeden Fall nicht:
Leztendlich entschied ich mich wie viele andere auch für eine Art Teigball mit allerlei Füllung. Schmeckte dann doch erstaunlich gut:
Pferdekarussell:
Da wir nun wieder im vorderen Bereich waren mussten noch mal die Bahnen gerockt werden. Eingefahren ist Kawasemi noch besser. Also auf geht’s, dem Mond entgegen:
Auch eine Runde Regina wurde noch gefahren, bevor wir den Park verließen:
Die Kombinationen aus Bahnen und Tierpark hat mir echt gut gefallen. Die Tierauswahl war auch gut, jedoch sind die Gehege viel zu klein, aber das scheint in Japan so zu sein.
Wir steigen nun wieder in die Bahn und düsen direkt in die Tokyoer City.
Als wir aus dem Bahnhof ausstiegen, lächelte uns schon der Skytree an. Dieser Turm ist der höchste Fernsehturm der Welt und das zweithöchste Gebäude auf Erden.
Warum aber auf dem schwarzen Gebäude davor ein Senfklecks liegt, kann ich auch nicht sagen. Bratwurst im Brötchen gab es weit und breit nicht:
Der nächste Stop war der Sensu-Ji Tempel. Und als wir da ankamen, waren wir plötzlich eines interessanten und kulturellen Schauspiels. Die Rede ist vom Sanja Matsuri Festival:
Brauch bei diesem Shinto-Festival ist es, einen Schrein durch jede Straße seines Bezirks zu tragen. Bei ungefähr 100 Bezirken kann man sich vorstellen, dass da einiges los war. Zumal jede Gruppe mit Singen und Schlachtrufen versucht, die jeweils anderen zu übertrupfen. Ungefähr 2 Millionen Besucher besuchen Fest.
Einfach interessant, einfach geil und wir mitten drin:
Hinter dem Torbogen gab es eine lange Straße, rechts und links bestückt mit Läden, in Richtung Tempel:
Auch hier wurden Schreine umhergetragen und trotz Massen an Menschen, fühlte man sich weder eingeengt noch irgendwie verloren:
Neben einem Turm und hinter einem weiteren Tor kam der Tempel dann ins Bild:
Und der Knaller war, er hatte sogar geöffnet. Viele Japaner holten sich hier ihr Glück oder beteten:
Schrein und Decke:
WOW, das war echt interessant. Aber uns zog es weiter. Denn es lockte noch ein Count, in einem ganz besonderen Park. Doch vorher mussten wir vorbei am Streetfood:
Willkommen vor den Toren von Hanayashiki, dem ältesten Park in Japan:
Das geilste für mich, war in diesem Moment, dass ich vor Jahrzehnten mal was in der Fachzeitschrift Kirmes und Park-Revue über den Park gelesen habe und nun wirklich mal hier zu stehen, ist schon irgendwie verdammt cool:
Mit dem Roller Coaster hat der Park auch die älteste Achterbahn des Landes. Das Lyout, einmal um den Park rum, sieht lahm aus. Dennoch hat die Bahn überraschend viel Spaß gemacht:
Eine Geisterbahn, welche sehr altbacken, aber doch ganz nett war besuchten wir auch noch:
Ein Space Shot brachte uns noch mal kurz hoch hinaus, bevor wir den engen, aber total netten Park wieder verließen:
Auf ging es wieder in Richtung Bahnhof:
Für die einen skurril, für andere wenig überraschend ist vielleicht ein Spiel was die Japaner in riesigen Spielhallen zocken. So eine Halle lag auf dem Weg zum Ninja-Restaurant und wir schauten mal rein. Es war verdammt laut, da die Spieler irgendwie Kugeln ergattern mussten, welche sie in Preise eintauschten:
Auch läuft man in Japan an vielen Karaoke-Bars vorbei. Ungeplant, kann man da auch schneller drin landen, als einem vielleicht lieb ist:
Egal, wir haben das Ninja-Restaurant erreicht. Ein Lokal, was interessante Räume, Ninja Shows mit Zauberei und ganz tolles und verdammt leckeres Essen zu bieten hat:
Es hat echt gut geschmeckt, aber bitte fragt mich nicht, was das alles war:
Während des Essens hatte man auch die Möglichkeit die Gruppe näher kennenzulernen. Und ich muss sagen, die Chemie stimmte einfach. Alles nette Menschen mit denen man gerne die nächsten Tage verbringen möchte.
Nach dem Essen ging es wieder zurück zum Hotel:
Doch bevor ins Bett ging machte ich noch einen Abstecher zur Freiheitsstatue. Denn auch in Tokyo steht eine kleine Version und ist besonders im Dunkeln wunderbar anzusehen. Und während ich an der Statue noch ein wenig verweilte, geht dieser Report zu Ende:
An dieser Stelle bedanke ich mich mal ganz auf japanische Art, nämlich mit winken, bei euch für das Lesen des Reports und hoffe er hat euch gefallen.
Winke, Winke,
euer Coasterfreak91