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Hallo Zusammen,
kommen wir zu einem weiteren Teil der Japan Tour.
Tag 3:
Ursprünglich war ein merkwürdiger Count in einem Hotel geplant, da das Hotel wegen Renovierungsarbeiten geschlossen hatte, gab es also ein Coasterfreier Tag.
Dafür tauchten wir tief in Tokyo ein.
Der Tsukiji Fischmarkt stand als erstes auf dem Tagesprogramm.
Gleich nebenan, diese witzige Tanke...
Mit ca. 2.400t täglich versteigerten Seegetier, ist es der größte Fischmarkt auf der Welt. Ein Drittel der Meeresprodukte des ganzen Landes.
Frischer geht’s kaum.
ACHTUNG: Für Leser mit schwachem Magen bzw. Gemüt, sind einige der folgenden Bilder nicht zu empfehlen.
Tunfischfilets.
Ich persönlich bin ein absoluter Fischverweigerer (auch den, der in der Panade versteckt ist), als Metzgers und Gastronomentochter bin ich sowas gewohnt. Es war aber auch mal Interessant was bei den Japaner so alles auf den Teller kommt, von dem man nicht mal wusste das sowas überhaupt im Meer schwimmt.
Rund um den Fischmarkt gibt es ca. 400 Lokale und Geschäfte, die nicht nur den frischesten Fisch, sondern auch neben Zubehör rund um Fisch auch Gemüse, Obst, Fleisch und alle erdenklichen Haushaltsgeräte anbieten.
Während der Großteil der Gruppe in das Sushi Restaurant, das einmal den teuersten Tunfisch ersteigert hat, einkehrte. Nutzten Lars, Martin und ich die Zeit, die vielen Läden zu erkunden.
Mein Bruder schwärmt als Koch immer von den guten Japan-Messern. In dieser kleinen Klitsche habe ich ihm eines besorgt. Aber auch Lars deckte sich mit diesen Kücheninstrumenten ein. Was uns beiden später noch ein kleines Problem einhandeln sollte.
Wir trafen uns im Sushi Restaurant wieder.
Überall standen die Leute Schlange um bei einem dieser (4-6 Sitzigen) Garküchen auf einen Platz zu warten. Bei dieser Mutti war die Schlange am längsten.
Wir fuhren mit der U-Bahn weiter in das Viertel Harajuku.
Der Stadtteil Harajuku gilt als einen der verrücktesten Ecken Tokyos. Die Läden u.a. in der Seitenstraße Takeshita verkaufen ausgeflippte Mode und liegt bei den Cosplay Fans hoch im Kurs.
Crepes mit allen erdenklichen Füllungen und seeehr viel Sahne...
Laden mit Puppenkleidern für Erwachsene.
Zu dieser Hutmode gebe ich mal keinen Kommentar ab...
Dieses kleine Gebäude wurde gleich geentert, nicht nur wegen der Überschrift (was im brüden Japan schon eine Sünde ist), sondern mal zu sehen wieviel Coasterfriends hinein passen... knapp die Hälfte passte hinein.
Zu Fuß gingen wir weiter zum Meiji Shrein.
Das Nino Torii ist das größte hölzerne Schreintor des Landes und ebnet den Weg zum Shinto-Heiligtum inmitten eines 70ha großen Parkgeländes.
Sake Fässer. Der Reiswein wird auf sehr ähnliche Weise wie unser Bier gebraut.
Mittendrinnen liegt der Meiji-Jingu. Es wurde als Denkmal für den Meiji Kaiser (1850-1912) errichtet, unter dessen Herrschaft die Isolationspolitik endete und sich Japan auf den Weg zur Moderne machte.
Wir hatten das Glück eine sog. Shinto Hochzeit zu sehen. Wer auf diesem Bild genauer hinschaut, kann sehen dass bei der Lage der Hände auf Perfektion geachtet wird.
Die kleine Amy schlummerte im Land der Träume.
Diese Wasserbecken sind dazu gedacht, sich nach dem Shinto Glauben, die Hände rein zu waschen. Na ob das Wasser auch so rein war???
Anschließend ging es weiter zu bekanntesten Kreuzung der Welt. Shibuja ist das Symbol für das geschäftige treiben in Tokyo. Zu Spitzenzeiten überqueren pro Ampelphase bis zu 15.000 Menschen die Kreuzung.
Shoppinmalls wo das Auge hinsieht.
In Fachkreisen werden diese „Alle-gehen-Kreuzung“ genannt.
Andy empfahl sich einmal in dem Frauenkaufhaus Shibuya 109 umzusehen. Hübsch aufgetakelte Verkäuferinnen, quietschebunte und kitschige Klamotten...
Im Stadtteil Shinjuku ist das 243m hohe Zweitürmige Rathaus. Im 45. Stock gibt es eine kostenlose Aussichtsplattform.
Mein Puls war schon oben, da ich in den Aufzug einsteigen sollte... Doch bei der Taschenkontrolle standen unsere Messer im Weg. Aber Japaner wären nicht Japaner, wenn der Gast keinen hohen Stellenwert hat. Der Herr von der Security organisierte einen Kollegen von der Lost&Found Stelle, der solange auf unsere Küchenmesser aufpasste.
******** also doch Aufzug fahren jetzt... Immerhin hatte ich Lars zum Händchen halten dabei.
Also durfte ich noch die Aussicht über Tokyo genießen, doch leider war der Mount Fuji nicht zu sehen.
So viele passen in eine Fotoautomat...
Der für den Höllentrip nach unten hielt mir Amy das Händchen.
Ach ja, die Story habe ich noch gar nicht erzählt...
Unser Hotelzimmer in Tokyo war im 18. Stock, doch ich musste einen Weg finden auch ohne Aufzug dort hin zu kommen. Also fragte ich nach der Treppe... Hier gibt es keine Treppe. Ich müsst doch Notfalltreppen haben! Mit Händen und Füßen machte ich dem Servicepersonal klar, dass ich nicht in den Aufzug steige. Da die Treppen aber im Mitarbeiterbereich waren, musste mich jemand begleiten.
Da ich zwischen 4-5mal die Woche Trainiere, sind 18 Stockwerke für mich kein Problem... Doch der arme Kerl! Der hing beim 9. Stock schon an der Wand. Nach meiner Frage ob er ok sei, kam ein breites Grinsen und ein Nicken. Also weiter.
Nein, der gab nicht zu dass er mal eine Pause nötig hätte. Irgendwann nahm ich ihm mal an die Hand und half ihm voll die letzten Meter nach oben. An der Notausgangstür setzte er sich erst einmal hin. Der Arme Knopf, was habe ich das Kerlchen doch gequält... Nur weil ich nicht Aufzug fahre. Das tat mir echt leid und es war mir echt unangenehm. Die weitere Zeit in Japan, musste halt immer jemand mit mir mitfahren.
So, weiter im Text. Wir verließen das Rathaus wieder.
Die andere Seite von Shinjuku ist das krasse Gegenteil. Godzilla, lärmende Werbelaster, bunte Werbetafeln und weiteren Klimbim. Der Östliche Teil bietet viel Unterhaltung mit dem Rotlichviertel Kabuki...
...Und Andy hatte aber noch eine Überraschung für uns...
Fortsetzung folgt...
Quellen: Marcopolo Reiseführer Japan, Internet
kommen wir zu einem weiteren Teil der Japan Tour.
Tag 3:
Ursprünglich war ein merkwürdiger Count in einem Hotel geplant, da das Hotel wegen Renovierungsarbeiten geschlossen hatte, gab es also ein Coasterfreier Tag.
Dafür tauchten wir tief in Tokyo ein.
Der Tsukiji Fischmarkt stand als erstes auf dem Tagesprogramm.
Gleich nebenan, diese witzige Tanke...
Mit ca. 2.400t täglich versteigerten Seegetier, ist es der größte Fischmarkt auf der Welt. Ein Drittel der Meeresprodukte des ganzen Landes.
Frischer geht’s kaum.
ACHTUNG: Für Leser mit schwachem Magen bzw. Gemüt, sind einige der folgenden Bilder nicht zu empfehlen.
Tunfischfilets.
Ich persönlich bin ein absoluter Fischverweigerer (auch den, der in der Panade versteckt ist), als Metzgers und Gastronomentochter bin ich sowas gewohnt. Es war aber auch mal Interessant was bei den Japaner so alles auf den Teller kommt, von dem man nicht mal wusste das sowas überhaupt im Meer schwimmt.
Rund um den Fischmarkt gibt es ca. 400 Lokale und Geschäfte, die nicht nur den frischesten Fisch, sondern auch neben Zubehör rund um Fisch auch Gemüse, Obst, Fleisch und alle erdenklichen Haushaltsgeräte anbieten.
Während der Großteil der Gruppe in das Sushi Restaurant, das einmal den teuersten Tunfisch ersteigert hat, einkehrte. Nutzten Lars, Martin und ich die Zeit, die vielen Läden zu erkunden.
Mein Bruder schwärmt als Koch immer von den guten Japan-Messern. In dieser kleinen Klitsche habe ich ihm eines besorgt. Aber auch Lars deckte sich mit diesen Kücheninstrumenten ein. Was uns beiden später noch ein kleines Problem einhandeln sollte.
Wir trafen uns im Sushi Restaurant wieder.
Überall standen die Leute Schlange um bei einem dieser (4-6 Sitzigen) Garküchen auf einen Platz zu warten. Bei dieser Mutti war die Schlange am längsten.
Wir fuhren mit der U-Bahn weiter in das Viertel Harajuku.
Der Stadtteil Harajuku gilt als einen der verrücktesten Ecken Tokyos. Die Läden u.a. in der Seitenstraße Takeshita verkaufen ausgeflippte Mode und liegt bei den Cosplay Fans hoch im Kurs.
Crepes mit allen erdenklichen Füllungen und seeehr viel Sahne...
Laden mit Puppenkleidern für Erwachsene.
Zu dieser Hutmode gebe ich mal keinen Kommentar ab...
Dieses kleine Gebäude wurde gleich geentert, nicht nur wegen der Überschrift (was im brüden Japan schon eine Sünde ist), sondern mal zu sehen wieviel Coasterfriends hinein passen... knapp die Hälfte passte hinein.
Zu Fuß gingen wir weiter zum Meiji Shrein.
Das Nino Torii ist das größte hölzerne Schreintor des Landes und ebnet den Weg zum Shinto-Heiligtum inmitten eines 70ha großen Parkgeländes.
Sake Fässer. Der Reiswein wird auf sehr ähnliche Weise wie unser Bier gebraut.
Mittendrinnen liegt der Meiji-Jingu. Es wurde als Denkmal für den Meiji Kaiser (1850-1912) errichtet, unter dessen Herrschaft die Isolationspolitik endete und sich Japan auf den Weg zur Moderne machte.
Wir hatten das Glück eine sog. Shinto Hochzeit zu sehen. Wer auf diesem Bild genauer hinschaut, kann sehen dass bei der Lage der Hände auf Perfektion geachtet wird.
Die kleine Amy schlummerte im Land der Träume.
Diese Wasserbecken sind dazu gedacht, sich nach dem Shinto Glauben, die Hände rein zu waschen. Na ob das Wasser auch so rein war???
Anschließend ging es weiter zu bekanntesten Kreuzung der Welt. Shibuja ist das Symbol für das geschäftige treiben in Tokyo. Zu Spitzenzeiten überqueren pro Ampelphase bis zu 15.000 Menschen die Kreuzung.
Shoppinmalls wo das Auge hinsieht.
In Fachkreisen werden diese „Alle-gehen-Kreuzung“ genannt.
Andy empfahl sich einmal in dem Frauenkaufhaus Shibuya 109 umzusehen. Hübsch aufgetakelte Verkäuferinnen, quietschebunte und kitschige Klamotten...
Im Stadtteil Shinjuku ist das 243m hohe Zweitürmige Rathaus. Im 45. Stock gibt es eine kostenlose Aussichtsplattform.
Mein Puls war schon oben, da ich in den Aufzug einsteigen sollte... Doch bei der Taschenkontrolle standen unsere Messer im Weg. Aber Japaner wären nicht Japaner, wenn der Gast keinen hohen Stellenwert hat. Der Herr von der Security organisierte einen Kollegen von der Lost&Found Stelle, der solange auf unsere Küchenmesser aufpasste.
******** also doch Aufzug fahren jetzt... Immerhin hatte ich Lars zum Händchen halten dabei.
Also durfte ich noch die Aussicht über Tokyo genießen, doch leider war der Mount Fuji nicht zu sehen.
So viele passen in eine Fotoautomat...
Der für den Höllentrip nach unten hielt mir Amy das Händchen.
Ach ja, die Story habe ich noch gar nicht erzählt...
Unser Hotelzimmer in Tokyo war im 18. Stock, doch ich musste einen Weg finden auch ohne Aufzug dort hin zu kommen. Also fragte ich nach der Treppe... Hier gibt es keine Treppe. Ich müsst doch Notfalltreppen haben! Mit Händen und Füßen machte ich dem Servicepersonal klar, dass ich nicht in den Aufzug steige. Da die Treppen aber im Mitarbeiterbereich waren, musste mich jemand begleiten.
Da ich zwischen 4-5mal die Woche Trainiere, sind 18 Stockwerke für mich kein Problem... Doch der arme Kerl! Der hing beim 9. Stock schon an der Wand. Nach meiner Frage ob er ok sei, kam ein breites Grinsen und ein Nicken. Also weiter.
Nein, der gab nicht zu dass er mal eine Pause nötig hätte. Irgendwann nahm ich ihm mal an die Hand und half ihm voll die letzten Meter nach oben. An der Notausgangstür setzte er sich erst einmal hin. Der Arme Knopf, was habe ich das Kerlchen doch gequält... Nur weil ich nicht Aufzug fahre. Das tat mir echt leid und es war mir echt unangenehm. Die weitere Zeit in Japan, musste halt immer jemand mit mir mitfahren.
So, weiter im Text. Wir verließen das Rathaus wieder.
Die andere Seite von Shinjuku ist das krasse Gegenteil. Godzilla, lärmende Werbelaster, bunte Werbetafeln und weiteren Klimbim. Der Östliche Teil bietet viel Unterhaltung mit dem Rotlichviertel Kabuki...
...Und Andy hatte aber noch eine Überraschung für uns...
Fortsetzung folgt...
Quellen: Marcopolo Reiseführer Japan, Internet