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Lago di Garda, oder für Nordlicht und mich die erste gemeinsame Coaster-Tour 2015. Italien war ja erst der Anfang. ;-)
Premiere hatten wir beide insofern das wir während der Tour die erste Coasterfriends-Tour aufmischen werden, und das #Neuland Italien angegangen wird.
Eine Info vorweg. Ich neige dazu die negativen Punkte hervorzuheben da mir die negativen Punkte meistens deutlicher im Gedächtnis bleiben. Wer also nicht in der guten Laune getrübt werden will sollte einfach den Text überfliegen bzw. ignorieren. ;-)
Tag 0 - Die Anreise nach München
Am Mittwoch Abend haben Daniel und ich uns in Würzburg getroffen wo ein Auto abgestellt und umgeladen wurde. So sind wir nun zu zweit nach München weitergefahren. Auf dem Hinweg erhalte ich von Daniel die Info das in München wohl derzeit das Frühlingsfest läuft. Kurz nachgeschaut und tatsächlich, zwei ungefahrene Achterbahnen gastieren dort. So sind wir nach Eintreffen in München erst einmal zum Frühlingsfest gefahren um zu checken. Der ganz normale Wahnsinn nimmt nun also auch 2015 wieder seinen Lauf...
"Genächtigt" haben wir dann bei einem Freund.
Tag 1 - Die Anreise und Venedig
"Genächtigt"? Naja wenn man 1,5h Schlaf so nennen möchte. Viel zu früh rissen uns die Wecker aus dem vor kurzem angegangenen Land der Träume. Wie fies ein Wecker im Tiefschlaf doch sein kann ..
Der Tag beginnt also hoch motiviert mit einer kalt nassen Hand im Gesicht zum wach werden.
Der Transfer zum Busbahnhof erfolgte via Ubahn. Glück gehabt ist die Ubahn-Station nicht allzu weit entfernt und die fahrenden Museen fahren auch zu so fieser Zeit schon. Da wir uns aufgrund der Anfahrt mit den öffentlichen nicht verspäten wollen haben wir Zeitreserven eingeplant .. sodass wir mit unter die ersten Ankömmlinge vor Ort waren.
Die Busfahrt verlief für mich relativ unspektakulär. Ein Segen im Bus schlafen zu können. Mein Nacken hat sich zwar immer wieder beschwert aber noch zerfällt mein Körper nicht in seine Einzelteile, somit ist das noch akzeptabel.
Venedig .. joa, was soll ich dazu groß sagen. Die Fahrten mit den Wassertaxis waren schön, und man hat ein Paar grobe Eindrücke von der Stadt bekommen. Aufgrund des sehr straffen Zeitplans war die Stadtbesichtigung in meinen Augen aber eher eine kleine Hetzjagd durch die Gassen. Gut, so schlimm war es nun natürlich auch nicht, aber ich persönlich erkunde Städte lieber mit ausreichend Zeit im Gepäck um so die Stadt auch auf sich einwirken zu lassen mit all ihren Facetten. So war das eher ein Städtetrip in japanischer Taktung. Schade eigentlich, machte die Stadt einen optisch schönen Eindruck. Schnell hat man aber gemerkt das Venedig zu einer einfachen Touristenattraktion verkommen ist. Auch die Preise pro m² und die Anzahl der Einwohner laut der Touristenführerin bestätigen mir diesen Eindruck. Schade eigentlich. Sollte mich der Zufall irgendwann mal wieder nach Venedig führen werde ich ein wenig mehr Zeit einplanen um mal abseits der Touristenfallen zu erkunden.
Ein sehr enttäuschender Punkt am Venedig-Aufenthalt war das Restaurant in dem sich die Gruppe niedergelassen hat. Optisch und vom Personal her macht das Restaurant gut was her, die Essensqualität siedelt sich meiner Meinung nach jedoch in einem sehr schlechten Bereich an. Die Pizzen die Daniel und ich bekommen haben hätten vielleicht eher mit Strohhalm in einer Suppenschüssel serviert werden sollen. Geschmacklich hat die Pizza bei mir keinen Eindruck hinterlassen. Ist also nicht gut aber auch nicht schlecht. Lediglich die Konsistenz.. Aber von einer schlechten Mahlzeit und einem leicht unangenehmen Tag lässt man sich seinen Urlaub so schnell nicht vermiesen. Das die Italiener auch richtig gute Pizzen backen können haben wir im Gardaland erlebt.
Die Fahrt zum Hotel verlief ohne weitere Vorkomnisse. Den Abend bzw. die Nacht sind Daniel und ich sehr schnell ins Bett gefallen.
Tag 2 - Mirabilandia
Ein neuer Morgen, ein neues Glück. Und davon hielt der heutige Tag einiges bereit. So versprachen gutes Wetter und gute Laune einen super Tag im Mirabilandia zu servieren. Also schnell die Klamotten und Technik in die Koffer geworfen, kurz gefrühstückt und dann auf zum Bus.
Der Tagesbeginn im Mirabilandia wartete mit einer ERT auf der Achterbahn bereit die für mich das größte Highlight der gesamten Tour darstellt und dargestellt hat: Katun! Wie oft habe ich als kleiner Pimpf die European Coaster Thrills VHS angeschaut und saß immer wieder sabbernd am TV. Umso fröhlicher war ich zum Tourantritt das diese Bahn meine 300 wird. Anfangs noch nichtsahnend das Katun unsere ERT bereitstellen wird. Mit der Info über die ERT kam auch die Einsicht das Katun eben nicht meine 300 wird. Dazu haben zwei Bahnen zuvor gefehlt. Dafür nun aber die ERT sausen lassen, öhm .. nö. Eine halbwegs würdige Alternative steht in Form von ISpeed ja auch im Park welche dann auch die 300 geworden ist.
Katun .. was für eine klasse Bahn. Selbst mit dem Alter noch angenehm zu fahren und nur wenige Schläge. Ohrfeigen gleich Null. Leider ein wenig ruckelig was ich aber auf das Alter der Bahn schiebe. Das Theming ist stimmig und so wird einem eine erstklassige Fahrt geboten. Ich weiß schon wieso Katun meine 300 werden sollte und ich mich über 10 Jahre drauf gefreut habe. Meine Erwartungen wurden übertroffen.
Nach der ERT sind wir erst einmal der Gruppe gefolgt. Wir wollten als Frischlinge erstmal beobachten wie stimmig die Gruppendynamik wirkt da wir durch eine andere Community gebrandmarkte Kinder sind. Glücklicherweise hat sich die Gruppe nach Katun direkt auf den Weg zu ISpeed gemacht, und auf dem Hinweg noch die Maus abgefahren. So konnten wir problemlos bei der Gruppe bleiben da die Maus meine Vorbereitung für Ispeed war (299).
ISpeed wartet .. nach der Maus folgte die Meute dem Need for (I)Speed .. Hier war für Daniel und mich das erste Mal zu dem wir der Gruppendynamik nicht gefolgt sind. Während alle Coasterfriends brav in die normale Q stellen sind Daniel und ich im Wissen die Gruppe aufgrund der zu hohen Wartezeiten für die Front Row zu verlieren diese angegangen. Den Coaster wollten wir beide als First Ride in der Front Row erleben. Zu unserem Erstaunen hat sich die normale Q eher schlecht als Recht voran bewegt .. sodass wir die ersten unserer Truppe waren die ISpeed gefahren sind .. Der Grund? Das sehr bescheidene Fastpass-System im Mirabilandia. Da das FP-System nicht für die Front Row gilt wurden mehr als regelmäßig die restlichen Sitze durch die FP-Nutzer in Anspruch genommen was der eh schon geringen Kapazität nicht zu Gunsten gekommen ist. So haben Daniel und ich uns nach der Fahrt in die Schlusskurve gestellt damit Daniel bequem Fotos machen kann. Eine grobe halbe Stunde hat es noch gedauert bis die ersten Coasterfriends die Bahn fahren konnten. Ein faires FP-System ist was anderes.
Nach ISpeed führte es das Rudel zu dem sehr anständig thematisierte interaktive Darkride im Endzeit-Theming. Sieht von außen gut aus, sieht von innen gut aus, macht Spaß, Top!
Die kommende Mittagspause war eine Katastrophe. Als große Gruppe angekündigt wurden wir mit Gutscheinen versorgt und an einen simplen Imbiss in Parkmitte geführt. Das Personal war sichtlich überfordert und so hatten wir eine Wartezeit von knapp einer Stunde bis die erste Mahlzeit für uns ausgeteilt wurde. Ein großer Minuspunkt an das Mirabilandia für diesen abgestumpften Masterplan.
Der Mittagsmahlzeit anschließend erfolgte der Rundgang durch den Park um die Achterbahnen abzufahren. Vor der Stuntshow erfolgte dann die Teilung des Rudels. Die meisten gingen zur Show, kleine Gruppen trennten sich. So sind wir mit 3 Mann zu ISpeed gegangen um eine weitere Fahrt zu absolvieren. Wissend dem fatalen FP-System haben wir uns wieder für die Front Row angestellt.
Der Tag im Park wurde anschließend mit mehreren Fahrten auf Katun beendet.
Im Hotel angekommen wurden wir mit einem hochwertigen Mehrgänge-Menü willkommen geheißen. Dazu gab es Italien-typisch Rot und Weißwein.
Nach einem kurzen Transfer der tagesaktuellen Daten auf Notebook und Festplatte gesellten wir uns mit einer 1,5L Flasche Met zu der Gruppe in der Lobby um den Abend locker ausklingen zu lassen.
Tag 3 - Gardaland
Nehmt es mir nicht böse, aber diesen Tag versuche ich bis zum Abend aus meinem Gedächtnis zu streichen. Daher kurz und knackig die Fakten:
Top Wetter
Extrem voller Park
Brutale Abzocke durch Fastpass-System, Fastpässe wurden bis 18 Uhr an Besucher verkauft, die Wartezeiten für Fastpass-Besitzer lagen bei den Großattraktionen bei grob 1h. Wie hoch die normalen Wartezeiten waren möchte ich garnicht wissen. Schade das lediglich auf dem Minetrain Mammut eine super Kapazität mit Spaß an der Arbeit und Effizienz gefahren wurde. Hier waren die Mitarbeiter hoch motiviert und hatten sichtlich Spaß. An allen anderen Attraktionen lange Gesichter und Ignoranz. So lag die Wartezeit zum Abend hin bei Mammut mit Fastpass auch bei grade einmal 2 Minuten (2 Züge).
Um dem Gardaland nicht nur negatives abzugewinnen .. die Pizza im Pizza-Restaurand bei Oblivion hat eine hervorragende Qualität bei günstigen Preisen. Alleine die Pizza wäre ein Grund für mich bei einem zukünftigen Besuch vom Movieland zum Mittagessen kurz ins Gardaland zu düsen.
Tag 3 - Medieval Times
Was habe ich mich die Wochen zuvor auf dieses Event gefreut. Typisch für mich habe ich mich nicht darüber informiert was auf mich zukommt, wusste also nur das ein Essen mit Ritterspektakel auf mich wartet. Die Erwartungen wurden hoch angesiedelt..
.. und sind teilweise tief gefallen.. aber zurück zum Anfang.
Beim Marsch zum Eingangsbereich der Medieval Times machte sich die Freude in mir breit. Nicht lange dauerte es dann wurden Pappkronen an die Teilnehmer verteilt. Man kennt die Teile von Burger King. So wurde im Gemeinschaftslook angefangen am Eingangsbereich herum zu albern bis wir hereingebeten wurden. Ein lauter tosender Empfang im großen Saal erwartete uns .. Hell Yeah, Geschirr mit dem man Krach machen und sich richtig schön daneben benehmen kann. Besteck gibts natürlich keines. So habe ich begonnen mich in die Rolle des lauten ungehobelten Pöbels zu versetzen, der Abend schien perfekt zu werden. Doch die erste kleine Ernüchterung lies nicht lang auf sich warten. Es gab Freigetränke, welch ein Glück, welch eine Freude .. So reichet mir den Met .. *hust* was ist Met? So stand für mich also Bier für den Abend auf dem Plan, und das wo ich doch eigentlich kein Bier mag .. nun, zumindest für den Abend konnte ich meinen Körper dazu überreden sich mit simplen Bier zufrieden zu stellen. *g* Dafür hatten wir magische Becher .. niemals leer werdende Becher .. Kaum war der Becher halb leer getrunken war er wie durch Zauberhand (oder eben die Hand der Leibeigenen) wieder gefüllt. Es grenzt an herrlicher Magie. Ich sollte fast glücklich sein das kein Met ausgeschenkt wurde, sonst hätte ich wohl den Alkoholkonsum der gesamten Truppe überboten.
Die große Ernüchterung betrat das Turniergelände. Die optische Aufmachung der Halle hat viel versprochen. Das es sich jedoch um simple Show handelt konnte man an den Plastikrittern schnell erkennen. Statt Plattenrüstung und Kettenhemd liefen die Ritter in Lametta-BlingBling-Karnevals-Kostümen über das Turniergelände. Die einfach geschnittenen Schwerter (Lasercut?) schlugen in meinen Augen erneut auf die Atmosphäre. Dazu kam die gering ausgestattete Soundbank welche für Schläge in die Magenkule lediglich ein Soundfile bereit hielt. Hier habe ich meine Erwartungen eindeutig zu hoch geschraubt. Ich vermute jedoch stark das ich aufgrund der Affirmität zum Mittelalter und Besuch zahlreicher Mittelaltermärkte einer der einzigen Gäste bin/war dem die Aufmachung auf die Laune gedrückt hat.
Das Ritterturnier folgte dem typischen Show-Turnier Leitfaden. Neben Speerwerfen und Frontalangriff auf eine Kämpfer-Attrappe gab es Schwertkämpfe in Turniermanier zu sehen. Einzig der Tjost hat gefehlt. Vom Platz her hätte dieser auch wunderbar in die Halle gepasst, nur vermute ich das hier vor den Kosten gescheut wird. Der Tjost hätte das Turnier angenehm abgerundet und wäre für viele Besucher sicherlich ein, wenn nicht das Highlight gewesen.
Neben einer leckeren Vorspeise und einer Suppe gab es pro Person ein Hähnchen zum Verzehr. Geschmacklich entsprechend jedem leicht vorzustellen. Lecker war es allemal.
Im Gesamten haben die Medieval Times gute Ansätze, jedoch scheitert es in meinen Augen an mehreren Punkten die es zu einem mittelalterlichen Turnier von eher niedriger Qualität verkommen lässt. Alles im ganzen fühlte ich mich dank Alkohol und Gruppendynamik doch angenehm unterhalten. In der großen Truppe sicherlich eine angenehme Abwechslung und ein schönes Event gewesen.
Tag 4 Movieland
Haha, was für ein Tag. Mit dem Tag im Movieland verflog all die schlechte Energie die sich in mir die Tage zuvor aufgebaut hat. Für mich DAS Highlight der Tour. Aufgrund nicht vorhandener Erwartungen wurde ich so geflasht von dem Park das alle schlechten Schwingungen verflogen waren.
Zum Beginn des Tages im Movieland war eine ERT auf der neuen Achterbahn Diabolik geplant. Diese ist aufgrund Verspätung unsererseits ausgefallen. Um es aus ehrlicher Hand zu schreiben .. das war für mich kein Verlust. Auf dem Teil bin ich sowieso nur eine Runde zum abhaken gefahren und gut. Die Bahn steht etwas Abseits vom eigentlichen Parktreiben und dient wohl lediglich als Aufruf zur Werbung an den Nachbarpark bzw. die Besucher.
So ging es nach Diabolik in den Filmpark wo wir mit Trash und Nässefaktor überrumpelt wurden. Angefangen haben wir mit dem Maze am Eingangsbereich. Ohne groß zu spoilern kann ich sagen das diese Maze mehrere Filmszenen nachstellt und auch mit Live-Erschreckern arbeitet. Es sind ein Paar gute Schreckmomente dabei gewesen. Da ich für gewönlich recht Schreckimmun bin habe ich von meiner kleinen Gruppe den Frontmann übernommen und die Gruppe sicher von "Red dot" zu "Red dot" geleitet. Follow the Red light. Ein Kommentar von einem Gruppenmitglied hinter mir brachte mir ein kleines Schmunzeln ins Gesicht .. "Und der spaziert hier einfach durch".
Die nächste Attraktion stellte den höchsten Trash-Faktor des Parks bereit. Hollywood Tower .. Ach ist das Teil lustig. Man klappert in 4-Personen Chaisen in den wackeligen Aufzug, wird an die Turmspitze gezogen, rumpelt über sehr stümperhaft gebaute Schienen nach vorne, und wird anschließend in die Tiefe entlassen. Das Teil bringt einfach Laune. So wie ich das gesehen habe sind nahezu alle Teilnehmer mit einem lauten Grinsen oder Lachen aus dem Tower ausgestiegen. Vermutlich wurden hier viele Mitglieder angenehm überrascht.
Die nächste Station stand wenig später mit Magma 2 auf dem Plan. Der erste Ride mit Hinweis "You get wet" wartet auf uns. Kurzfassung: Man fährt teils rasant sehr enge Passagen in einem alten Militärtruck ab und durchfährt mehrere Szenerien die mit viel Wassereinsatz auf die Fahrgäste warten.
Die nächste Station erforderte nur wenig Fußweg, das Mittagessen stand auf dem Plan. Unter dem selben Dach wie die Station von Magma 2 hielt die Burgerbude für uns nach kurzer Zeit unsere Mittagsmahlzeit bereit. Hier wurde uns gezeigt wie Planung und Organisation aussieht. Wir wurden angekündigt, haben 10 Minuten gewartet während das Essen vorbereitet wurde, und anschließend waren allesamt innerhalb 5-10 Minuten abgefertig.
Vom Regen in die Traufe, oder eher vom Magma zum Speedboat. Speedboat? Geile Sch***se .. das Herz fängt vor Freude an zu hüpfen, die Laune und Freude steigt. Schwimmweste angezogen, GoPro ausgepackt, und ab ins zweite Boot. Leider (oder zum Glück) wurden wir zum größten Teil vom Wassereinbruch verschont. Die Fahrt ist kurz, bringt aber richtig Laune. Der Kracher der Tour!
Wie, die Truppe ist noch nicht vollkommen durchnässt? Es wird Zeit abzutauchen .. im U-571 U-Boot Simulator. Ich war leider sehr weit vorne in unserem Boot, sodass ich den zweit vordersten Platz erwischte. Tja, wie es so kommen musste .. Der Matrose und das Wasser .. Jetzt gibts voll auf die Klatsche! Richtig gut. So hat die nächste Attraktion vom Movieland sehr positive Eindrücke in mir hinterlassen. Bisher also abgesehen von Diabolik alle besuchten Attraktionen. Das Movieland ist ein Erlebnis welches ich so in Deutschland einfach vermisse.
Nach der U-Boot Fahrt trieb es die Gruppe zu den verbleibenden zwei Counts. Ein großer GoGator (ich habs befürchtet als ich gehört habe "Powered Coaster mit 3 Kurven") und einem Schwarzkopf-Klassiker mit Special Effect. Dazu empfehle ich dann aber einfach mal das Video.
Nach den Counts rief die Wildwasserbahn nach einigen der Coasterfriends, so stand auch mein Name auf der Liste. Nette Bahn mit zu dem Tag geringem Nässegrad. Das wurde dafür schnell auf der Überführung nachgeholt. Eigentlich wollte ich nur ein Video vom Final Drop machen .. die Welle war wohl dagegen.
Die letzte Station des Tages sollte die Police Academy werden .. da wir einen Augenblick warten mussten haben einige von uns aber noch das Kinder-Maze ausprobiert. Im Endeffekt selbe Räumlichkeiten in abgeschwächter Form wie das große Maze mit weniger Sound/Licht-Effekten und wesentlich passiveren Darstellern. Für Kinder sicherlich noch immer eine Horrorvorstellung.
So stand nun die letzte Attraktion auf dem Plan .. die Police Academy im Polizeiwagen-Simulator. Witzige Story und sehr lustige Ideen eingebracht. Hier hat ein Großteil der Halle einen Lachkrampf bei einer bestimmten Szene bekommen. Einzig die unterschiedlich eingestellten Kontraste der Beamer trübten den sehr guten Eindruck ein wenig.
Time to Say Goodbye. . Es war 16 Uhr, und somit stand der Abschied von den Fliegern an, bevor uns der Bus wohlbehalten wieder zurück nach München kutschiert hat.
In München angekommen folgte der große Abschied von den restlichen Leuten. Daniel und ich sind anschließend mit der UBahn zum Hauptbahnhof gefahren um mit Laptop gemütlich die kommenden Tage zu planen, denn ..
Italien war erst der Anfang der Tour!! Daniel und ich besuchten in den folgenden Tagen diverse nahe gelegene Alpine Coaster und Freizeitparks. So standen neben dem Skyline Park, Legoland und dem Bayern-Park noch die Alpines und kleinen Freizeitparks bei München auf dem Plan. Die gemeinsame Tour fand am Donnerstagabend mit dem Alpine Coaster Monte Kaolino den Abschluss und wir trennten uns wo alles begann .. in Würzburg. Hier habe ich die Nacht wieder bei einem Freund verbracht und tourte bis Sonntagabend weiter. Für mich als Solo-Tour standen weiterhin Geiselwind, Plohn und diverse Alpine-Coaster auf dem Plan. Hierzu folgen demnächst die ganzen Onride-Videos auf meinem Youtube Achterbahn-Kanal.
Fazit: Der Italien-Trip hat abgesehen von ein Paar Kontras viel Spaß gebracht. Die Truppe ist angenehm, nett und die Gruppendynamik ist hier deutlich ausgeprägter als bei einer bestimmten anderen Community. So bringt das gemeinsame coastern Spaß!
Es folgen nun die Bilder, und unkommentiert die Paar Videoschnipsel die ich mit meiner GoPro aufgenommen habe. Darunter:
ISpeed Video-Selfie
Kitt SuperJet
Bront'O'Ring
Brontojet
Spontan-CC+2 auf dem Frühlingsfest, so beginnt die Tour gut.
Daniel wollte unbedingt wieder einen Breaker sporten. Ich habe aufgrund meines bruchgefährdeten Kiefers lieber gelassen unnötige Belastung durchzuführen.
Die Pizzasuppe .. Suppenpizza .. oder auch einfach nur die Symbiose aus Pizza und Suppe. Herr Ober, man reiche mir den Strohhalm!
ISpeeeeeeeeeeeed
Fastpass sei Dank besteht für die Front-Row grade einmal die halbe Wartezeit gegenüber den anderen Reihen. Sinn? Nicht vorhanden.
Leider nicht Katun, aber ein würdiger Ersatz. Meine 300!
Theming zu dem interaktiven Darkride
Theming zu dem interaktiven Darkride
Rumstehen, Essen, Diskuti... nein, das waren andere. Anstehen, freuen, quatschen, gut drauf sein
So lange habe ich gewartet .. und ich wurde nicht enttäuscht!
Good Bye Mirabilandia .. ich werde wiederkommen!!
Gardaland ... Menschen ...
Noch mehr Menschen ... und das 30 Minuten vor Parkeröffnung ..
Krake XXL .. ach ne, Oblivion heißt das Ding.
Blue Tornado. Interessanterweise mein First Ride des Tages ..
Ein weiterer Wingcoaster aus dem Hause B&M. Mich hat er leider nicht überzeugen können.
Dieses schiefe Teil konnte mich durch Trash-Faktor dann doch wieder überraschen.
Rebellion, Rebellion, wir stürzen den König vom Thron!
Buon Appetito
Bereit für Kitt? Abfahrt!
U-571 .. die Jungs wissen wie man Stimmung macht
Die Heimfahrt. :-/ Aber die Tour geht ja erst los!
Ich hoffe die kleinen Einblicke finden gefallen ;-)
Premiere hatten wir beide insofern das wir während der Tour die erste Coasterfriends-Tour aufmischen werden, und das #Neuland Italien angegangen wird.
Eine Info vorweg. Ich neige dazu die negativen Punkte hervorzuheben da mir die negativen Punkte meistens deutlicher im Gedächtnis bleiben. Wer also nicht in der guten Laune getrübt werden will sollte einfach den Text überfliegen bzw. ignorieren. ;-)
Tag 0 - Die Anreise nach München
Am Mittwoch Abend haben Daniel und ich uns in Würzburg getroffen wo ein Auto abgestellt und umgeladen wurde. So sind wir nun zu zweit nach München weitergefahren. Auf dem Hinweg erhalte ich von Daniel die Info das in München wohl derzeit das Frühlingsfest läuft. Kurz nachgeschaut und tatsächlich, zwei ungefahrene Achterbahnen gastieren dort. So sind wir nach Eintreffen in München erst einmal zum Frühlingsfest gefahren um zu checken. Der ganz normale Wahnsinn nimmt nun also auch 2015 wieder seinen Lauf...
"Genächtigt" haben wir dann bei einem Freund.
Tag 1 - Die Anreise und Venedig
"Genächtigt"? Naja wenn man 1,5h Schlaf so nennen möchte. Viel zu früh rissen uns die Wecker aus dem vor kurzem angegangenen Land der Träume. Wie fies ein Wecker im Tiefschlaf doch sein kann ..
Der Tag beginnt also hoch motiviert mit einer kalt nassen Hand im Gesicht zum wach werden.
Der Transfer zum Busbahnhof erfolgte via Ubahn. Glück gehabt ist die Ubahn-Station nicht allzu weit entfernt und die fahrenden Museen fahren auch zu so fieser Zeit schon. Da wir uns aufgrund der Anfahrt mit den öffentlichen nicht verspäten wollen haben wir Zeitreserven eingeplant .. sodass wir mit unter die ersten Ankömmlinge vor Ort waren.
Die Busfahrt verlief für mich relativ unspektakulär. Ein Segen im Bus schlafen zu können. Mein Nacken hat sich zwar immer wieder beschwert aber noch zerfällt mein Körper nicht in seine Einzelteile, somit ist das noch akzeptabel.
Venedig .. joa, was soll ich dazu groß sagen. Die Fahrten mit den Wassertaxis waren schön, und man hat ein Paar grobe Eindrücke von der Stadt bekommen. Aufgrund des sehr straffen Zeitplans war die Stadtbesichtigung in meinen Augen aber eher eine kleine Hetzjagd durch die Gassen. Gut, so schlimm war es nun natürlich auch nicht, aber ich persönlich erkunde Städte lieber mit ausreichend Zeit im Gepäck um so die Stadt auch auf sich einwirken zu lassen mit all ihren Facetten. So war das eher ein Städtetrip in japanischer Taktung. Schade eigentlich, machte die Stadt einen optisch schönen Eindruck. Schnell hat man aber gemerkt das Venedig zu einer einfachen Touristenattraktion verkommen ist. Auch die Preise pro m² und die Anzahl der Einwohner laut der Touristenführerin bestätigen mir diesen Eindruck. Schade eigentlich. Sollte mich der Zufall irgendwann mal wieder nach Venedig führen werde ich ein wenig mehr Zeit einplanen um mal abseits der Touristenfallen zu erkunden.
Ein sehr enttäuschender Punkt am Venedig-Aufenthalt war das Restaurant in dem sich die Gruppe niedergelassen hat. Optisch und vom Personal her macht das Restaurant gut was her, die Essensqualität siedelt sich meiner Meinung nach jedoch in einem sehr schlechten Bereich an. Die Pizzen die Daniel und ich bekommen haben hätten vielleicht eher mit Strohhalm in einer Suppenschüssel serviert werden sollen. Geschmacklich hat die Pizza bei mir keinen Eindruck hinterlassen. Ist also nicht gut aber auch nicht schlecht. Lediglich die Konsistenz.. Aber von einer schlechten Mahlzeit und einem leicht unangenehmen Tag lässt man sich seinen Urlaub so schnell nicht vermiesen. Das die Italiener auch richtig gute Pizzen backen können haben wir im Gardaland erlebt.
Die Fahrt zum Hotel verlief ohne weitere Vorkomnisse. Den Abend bzw. die Nacht sind Daniel und ich sehr schnell ins Bett gefallen.
Tag 2 - Mirabilandia
Ein neuer Morgen, ein neues Glück. Und davon hielt der heutige Tag einiges bereit. So versprachen gutes Wetter und gute Laune einen super Tag im Mirabilandia zu servieren. Also schnell die Klamotten und Technik in die Koffer geworfen, kurz gefrühstückt und dann auf zum Bus.
Der Tagesbeginn im Mirabilandia wartete mit einer ERT auf der Achterbahn bereit die für mich das größte Highlight der gesamten Tour darstellt und dargestellt hat: Katun! Wie oft habe ich als kleiner Pimpf die European Coaster Thrills VHS angeschaut und saß immer wieder sabbernd am TV. Umso fröhlicher war ich zum Tourantritt das diese Bahn meine 300 wird. Anfangs noch nichtsahnend das Katun unsere ERT bereitstellen wird. Mit der Info über die ERT kam auch die Einsicht das Katun eben nicht meine 300 wird. Dazu haben zwei Bahnen zuvor gefehlt. Dafür nun aber die ERT sausen lassen, öhm .. nö. Eine halbwegs würdige Alternative steht in Form von ISpeed ja auch im Park welche dann auch die 300 geworden ist.
Katun .. was für eine klasse Bahn. Selbst mit dem Alter noch angenehm zu fahren und nur wenige Schläge. Ohrfeigen gleich Null. Leider ein wenig ruckelig was ich aber auf das Alter der Bahn schiebe. Das Theming ist stimmig und so wird einem eine erstklassige Fahrt geboten. Ich weiß schon wieso Katun meine 300 werden sollte und ich mich über 10 Jahre drauf gefreut habe. Meine Erwartungen wurden übertroffen.
Nach der ERT sind wir erst einmal der Gruppe gefolgt. Wir wollten als Frischlinge erstmal beobachten wie stimmig die Gruppendynamik wirkt da wir durch eine andere Community gebrandmarkte Kinder sind. Glücklicherweise hat sich die Gruppe nach Katun direkt auf den Weg zu ISpeed gemacht, und auf dem Hinweg noch die Maus abgefahren. So konnten wir problemlos bei der Gruppe bleiben da die Maus meine Vorbereitung für Ispeed war (299).
ISpeed wartet .. nach der Maus folgte die Meute dem Need for (I)Speed .. Hier war für Daniel und mich das erste Mal zu dem wir der Gruppendynamik nicht gefolgt sind. Während alle Coasterfriends brav in die normale Q stellen sind Daniel und ich im Wissen die Gruppe aufgrund der zu hohen Wartezeiten für die Front Row zu verlieren diese angegangen. Den Coaster wollten wir beide als First Ride in der Front Row erleben. Zu unserem Erstaunen hat sich die normale Q eher schlecht als Recht voran bewegt .. sodass wir die ersten unserer Truppe waren die ISpeed gefahren sind .. Der Grund? Das sehr bescheidene Fastpass-System im Mirabilandia. Da das FP-System nicht für die Front Row gilt wurden mehr als regelmäßig die restlichen Sitze durch die FP-Nutzer in Anspruch genommen was der eh schon geringen Kapazität nicht zu Gunsten gekommen ist. So haben Daniel und ich uns nach der Fahrt in die Schlusskurve gestellt damit Daniel bequem Fotos machen kann. Eine grobe halbe Stunde hat es noch gedauert bis die ersten Coasterfriends die Bahn fahren konnten. Ein faires FP-System ist was anderes.
Nach ISpeed führte es das Rudel zu dem sehr anständig thematisierte interaktive Darkride im Endzeit-Theming. Sieht von außen gut aus, sieht von innen gut aus, macht Spaß, Top!
Die kommende Mittagspause war eine Katastrophe. Als große Gruppe angekündigt wurden wir mit Gutscheinen versorgt und an einen simplen Imbiss in Parkmitte geführt. Das Personal war sichtlich überfordert und so hatten wir eine Wartezeit von knapp einer Stunde bis die erste Mahlzeit für uns ausgeteilt wurde. Ein großer Minuspunkt an das Mirabilandia für diesen abgestumpften Masterplan.
Der Mittagsmahlzeit anschließend erfolgte der Rundgang durch den Park um die Achterbahnen abzufahren. Vor der Stuntshow erfolgte dann die Teilung des Rudels. Die meisten gingen zur Show, kleine Gruppen trennten sich. So sind wir mit 3 Mann zu ISpeed gegangen um eine weitere Fahrt zu absolvieren. Wissend dem fatalen FP-System haben wir uns wieder für die Front Row angestellt.
Der Tag im Park wurde anschließend mit mehreren Fahrten auf Katun beendet.
Im Hotel angekommen wurden wir mit einem hochwertigen Mehrgänge-Menü willkommen geheißen. Dazu gab es Italien-typisch Rot und Weißwein.
Nach einem kurzen Transfer der tagesaktuellen Daten auf Notebook und Festplatte gesellten wir uns mit einer 1,5L Flasche Met zu der Gruppe in der Lobby um den Abend locker ausklingen zu lassen.
Tag 3 - Gardaland
Nehmt es mir nicht böse, aber diesen Tag versuche ich bis zum Abend aus meinem Gedächtnis zu streichen. Daher kurz und knackig die Fakten:
Top Wetter
Extrem voller Park
Brutale Abzocke durch Fastpass-System, Fastpässe wurden bis 18 Uhr an Besucher verkauft, die Wartezeiten für Fastpass-Besitzer lagen bei den Großattraktionen bei grob 1h. Wie hoch die normalen Wartezeiten waren möchte ich garnicht wissen. Schade das lediglich auf dem Minetrain Mammut eine super Kapazität mit Spaß an der Arbeit und Effizienz gefahren wurde. Hier waren die Mitarbeiter hoch motiviert und hatten sichtlich Spaß. An allen anderen Attraktionen lange Gesichter und Ignoranz. So lag die Wartezeit zum Abend hin bei Mammut mit Fastpass auch bei grade einmal 2 Minuten (2 Züge).
Um dem Gardaland nicht nur negatives abzugewinnen .. die Pizza im Pizza-Restaurand bei Oblivion hat eine hervorragende Qualität bei günstigen Preisen. Alleine die Pizza wäre ein Grund für mich bei einem zukünftigen Besuch vom Movieland zum Mittagessen kurz ins Gardaland zu düsen.
Tag 3 - Medieval Times
Was habe ich mich die Wochen zuvor auf dieses Event gefreut. Typisch für mich habe ich mich nicht darüber informiert was auf mich zukommt, wusste also nur das ein Essen mit Ritterspektakel auf mich wartet. Die Erwartungen wurden hoch angesiedelt..
.. und sind teilweise tief gefallen.. aber zurück zum Anfang.
Beim Marsch zum Eingangsbereich der Medieval Times machte sich die Freude in mir breit. Nicht lange dauerte es dann wurden Pappkronen an die Teilnehmer verteilt. Man kennt die Teile von Burger King. So wurde im Gemeinschaftslook angefangen am Eingangsbereich herum zu albern bis wir hereingebeten wurden. Ein lauter tosender Empfang im großen Saal erwartete uns .. Hell Yeah, Geschirr mit dem man Krach machen und sich richtig schön daneben benehmen kann. Besteck gibts natürlich keines. So habe ich begonnen mich in die Rolle des lauten ungehobelten Pöbels zu versetzen, der Abend schien perfekt zu werden. Doch die erste kleine Ernüchterung lies nicht lang auf sich warten. Es gab Freigetränke, welch ein Glück, welch eine Freude .. So reichet mir den Met .. *hust* was ist Met? So stand für mich also Bier für den Abend auf dem Plan, und das wo ich doch eigentlich kein Bier mag .. nun, zumindest für den Abend konnte ich meinen Körper dazu überreden sich mit simplen Bier zufrieden zu stellen. *g* Dafür hatten wir magische Becher .. niemals leer werdende Becher .. Kaum war der Becher halb leer getrunken war er wie durch Zauberhand (oder eben die Hand der Leibeigenen) wieder gefüllt. Es grenzt an herrlicher Magie. Ich sollte fast glücklich sein das kein Met ausgeschenkt wurde, sonst hätte ich wohl den Alkoholkonsum der gesamten Truppe überboten.
Die große Ernüchterung betrat das Turniergelände. Die optische Aufmachung der Halle hat viel versprochen. Das es sich jedoch um simple Show handelt konnte man an den Plastikrittern schnell erkennen. Statt Plattenrüstung und Kettenhemd liefen die Ritter in Lametta-BlingBling-Karnevals-Kostümen über das Turniergelände. Die einfach geschnittenen Schwerter (Lasercut?) schlugen in meinen Augen erneut auf die Atmosphäre. Dazu kam die gering ausgestattete Soundbank welche für Schläge in die Magenkule lediglich ein Soundfile bereit hielt. Hier habe ich meine Erwartungen eindeutig zu hoch geschraubt. Ich vermute jedoch stark das ich aufgrund der Affirmität zum Mittelalter und Besuch zahlreicher Mittelaltermärkte einer der einzigen Gäste bin/war dem die Aufmachung auf die Laune gedrückt hat.
Das Ritterturnier folgte dem typischen Show-Turnier Leitfaden. Neben Speerwerfen und Frontalangriff auf eine Kämpfer-Attrappe gab es Schwertkämpfe in Turniermanier zu sehen. Einzig der Tjost hat gefehlt. Vom Platz her hätte dieser auch wunderbar in die Halle gepasst, nur vermute ich das hier vor den Kosten gescheut wird. Der Tjost hätte das Turnier angenehm abgerundet und wäre für viele Besucher sicherlich ein, wenn nicht das Highlight gewesen.
Neben einer leckeren Vorspeise und einer Suppe gab es pro Person ein Hähnchen zum Verzehr. Geschmacklich entsprechend jedem leicht vorzustellen. Lecker war es allemal.
Im Gesamten haben die Medieval Times gute Ansätze, jedoch scheitert es in meinen Augen an mehreren Punkten die es zu einem mittelalterlichen Turnier von eher niedriger Qualität verkommen lässt. Alles im ganzen fühlte ich mich dank Alkohol und Gruppendynamik doch angenehm unterhalten. In der großen Truppe sicherlich eine angenehme Abwechslung und ein schönes Event gewesen.
Tag 4 Movieland
Haha, was für ein Tag. Mit dem Tag im Movieland verflog all die schlechte Energie die sich in mir die Tage zuvor aufgebaut hat. Für mich DAS Highlight der Tour. Aufgrund nicht vorhandener Erwartungen wurde ich so geflasht von dem Park das alle schlechten Schwingungen verflogen waren.
Zum Beginn des Tages im Movieland war eine ERT auf der neuen Achterbahn Diabolik geplant. Diese ist aufgrund Verspätung unsererseits ausgefallen. Um es aus ehrlicher Hand zu schreiben .. das war für mich kein Verlust. Auf dem Teil bin ich sowieso nur eine Runde zum abhaken gefahren und gut. Die Bahn steht etwas Abseits vom eigentlichen Parktreiben und dient wohl lediglich als Aufruf zur Werbung an den Nachbarpark bzw. die Besucher.
So ging es nach Diabolik in den Filmpark wo wir mit Trash und Nässefaktor überrumpelt wurden. Angefangen haben wir mit dem Maze am Eingangsbereich. Ohne groß zu spoilern kann ich sagen das diese Maze mehrere Filmszenen nachstellt und auch mit Live-Erschreckern arbeitet. Es sind ein Paar gute Schreckmomente dabei gewesen. Da ich für gewönlich recht Schreckimmun bin habe ich von meiner kleinen Gruppe den Frontmann übernommen und die Gruppe sicher von "Red dot" zu "Red dot" geleitet. Follow the Red light. Ein Kommentar von einem Gruppenmitglied hinter mir brachte mir ein kleines Schmunzeln ins Gesicht .. "Und der spaziert hier einfach durch".
Die nächste Attraktion stellte den höchsten Trash-Faktor des Parks bereit. Hollywood Tower .. Ach ist das Teil lustig. Man klappert in 4-Personen Chaisen in den wackeligen Aufzug, wird an die Turmspitze gezogen, rumpelt über sehr stümperhaft gebaute Schienen nach vorne, und wird anschließend in die Tiefe entlassen. Das Teil bringt einfach Laune. So wie ich das gesehen habe sind nahezu alle Teilnehmer mit einem lauten Grinsen oder Lachen aus dem Tower ausgestiegen. Vermutlich wurden hier viele Mitglieder angenehm überrascht.
Die nächste Station stand wenig später mit Magma 2 auf dem Plan. Der erste Ride mit Hinweis "You get wet" wartet auf uns. Kurzfassung: Man fährt teils rasant sehr enge Passagen in einem alten Militärtruck ab und durchfährt mehrere Szenerien die mit viel Wassereinsatz auf die Fahrgäste warten.
Die nächste Station erforderte nur wenig Fußweg, das Mittagessen stand auf dem Plan. Unter dem selben Dach wie die Station von Magma 2 hielt die Burgerbude für uns nach kurzer Zeit unsere Mittagsmahlzeit bereit. Hier wurde uns gezeigt wie Planung und Organisation aussieht. Wir wurden angekündigt, haben 10 Minuten gewartet während das Essen vorbereitet wurde, und anschließend waren allesamt innerhalb 5-10 Minuten abgefertig.
Vom Regen in die Traufe, oder eher vom Magma zum Speedboat. Speedboat? Geile Sch***se .. das Herz fängt vor Freude an zu hüpfen, die Laune und Freude steigt. Schwimmweste angezogen, GoPro ausgepackt, und ab ins zweite Boot. Leider (oder zum Glück) wurden wir zum größten Teil vom Wassereinbruch verschont. Die Fahrt ist kurz, bringt aber richtig Laune. Der Kracher der Tour!
Wie, die Truppe ist noch nicht vollkommen durchnässt? Es wird Zeit abzutauchen .. im U-571 U-Boot Simulator. Ich war leider sehr weit vorne in unserem Boot, sodass ich den zweit vordersten Platz erwischte. Tja, wie es so kommen musste .. Der Matrose und das Wasser .. Jetzt gibts voll auf die Klatsche! Richtig gut. So hat die nächste Attraktion vom Movieland sehr positive Eindrücke in mir hinterlassen. Bisher also abgesehen von Diabolik alle besuchten Attraktionen. Das Movieland ist ein Erlebnis welches ich so in Deutschland einfach vermisse.
Nach der U-Boot Fahrt trieb es die Gruppe zu den verbleibenden zwei Counts. Ein großer GoGator (ich habs befürchtet als ich gehört habe "Powered Coaster mit 3 Kurven") und einem Schwarzkopf-Klassiker mit Special Effect. Dazu empfehle ich dann aber einfach mal das Video.
Nach den Counts rief die Wildwasserbahn nach einigen der Coasterfriends, so stand auch mein Name auf der Liste. Nette Bahn mit zu dem Tag geringem Nässegrad. Das wurde dafür schnell auf der Überführung nachgeholt. Eigentlich wollte ich nur ein Video vom Final Drop machen .. die Welle war wohl dagegen.
Die letzte Station des Tages sollte die Police Academy werden .. da wir einen Augenblick warten mussten haben einige von uns aber noch das Kinder-Maze ausprobiert. Im Endeffekt selbe Räumlichkeiten in abgeschwächter Form wie das große Maze mit weniger Sound/Licht-Effekten und wesentlich passiveren Darstellern. Für Kinder sicherlich noch immer eine Horrorvorstellung.
So stand nun die letzte Attraktion auf dem Plan .. die Police Academy im Polizeiwagen-Simulator. Witzige Story und sehr lustige Ideen eingebracht. Hier hat ein Großteil der Halle einen Lachkrampf bei einer bestimmten Szene bekommen. Einzig die unterschiedlich eingestellten Kontraste der Beamer trübten den sehr guten Eindruck ein wenig.
Time to Say Goodbye. . Es war 16 Uhr, und somit stand der Abschied von den Fliegern an, bevor uns der Bus wohlbehalten wieder zurück nach München kutschiert hat.
In München angekommen folgte der große Abschied von den restlichen Leuten. Daniel und ich sind anschließend mit der UBahn zum Hauptbahnhof gefahren um mit Laptop gemütlich die kommenden Tage zu planen, denn ..
Italien war erst der Anfang der Tour!! Daniel und ich besuchten in den folgenden Tagen diverse nahe gelegene Alpine Coaster und Freizeitparks. So standen neben dem Skyline Park, Legoland und dem Bayern-Park noch die Alpines und kleinen Freizeitparks bei München auf dem Plan. Die gemeinsame Tour fand am Donnerstagabend mit dem Alpine Coaster Monte Kaolino den Abschluss und wir trennten uns wo alles begann .. in Würzburg. Hier habe ich die Nacht wieder bei einem Freund verbracht und tourte bis Sonntagabend weiter. Für mich als Solo-Tour standen weiterhin Geiselwind, Plohn und diverse Alpine-Coaster auf dem Plan. Hierzu folgen demnächst die ganzen Onride-Videos auf meinem Youtube Achterbahn-Kanal.
Fazit: Der Italien-Trip hat abgesehen von ein Paar Kontras viel Spaß gebracht. Die Truppe ist angenehm, nett und die Gruppendynamik ist hier deutlich ausgeprägter als bei einer bestimmten anderen Community. So bringt das gemeinsame coastern Spaß!
Es folgen nun die Bilder, und unkommentiert die Paar Videoschnipsel die ich mit meiner GoPro aufgenommen habe. Darunter:
ISpeed Video-Selfie
Kitt SuperJet
Bront'O'Ring
Brontojet
Spontan-CC+2 auf dem Frühlingsfest, so beginnt die Tour gut.
Daniel wollte unbedingt wieder einen Breaker sporten. Ich habe aufgrund meines bruchgefährdeten Kiefers lieber gelassen unnötige Belastung durchzuführen.
Die Pizzasuppe .. Suppenpizza .. oder auch einfach nur die Symbiose aus Pizza und Suppe. Herr Ober, man reiche mir den Strohhalm!
ISpeeeeeeeeeeeed
Fastpass sei Dank besteht für die Front-Row grade einmal die halbe Wartezeit gegenüber den anderen Reihen. Sinn? Nicht vorhanden.
Leider nicht Katun, aber ein würdiger Ersatz. Meine 300!
Theming zu dem interaktiven Darkride
Theming zu dem interaktiven Darkride
Rumstehen, Essen, Diskuti... nein, das waren andere. Anstehen, freuen, quatschen, gut drauf sein
So lange habe ich gewartet .. und ich wurde nicht enttäuscht!
Good Bye Mirabilandia .. ich werde wiederkommen!!
Gardaland ... Menschen ...
Noch mehr Menschen ... und das 30 Minuten vor Parkeröffnung ..
Krake XXL .. ach ne, Oblivion heißt das Ding.
Blue Tornado. Interessanterweise mein First Ride des Tages ..
Ein weiterer Wingcoaster aus dem Hause B&M. Mich hat er leider nicht überzeugen können.
Dieses schiefe Teil konnte mich durch Trash-Faktor dann doch wieder überraschen.
Rebellion, Rebellion, wir stürzen den König vom Thron!
Buon Appetito
Bereit für Kitt? Abfahrt!
U-571 .. die Jungs wissen wie man Stimmung macht
Die Heimfahrt. :-/ Aber die Tour geht ja erst los!
Ich hoffe die kleinen Einblicke finden gefallen ;-)