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Hallo Zusammen,
der letzte Tag vorm Abflug ist nun angebrochen. Somit auch der letzte Teil der Berichtserie. In den letzten Wochen habe ich euch nicht nur 21 Teile in die Tasten gehauen, sondern auch mit fast 2000 Bilder (hab jetzt nicht genau gezählt) das Forum gefüllt. Ich hoffe es hat euch bis dahin ein wenig gefallen.
Schon eine Weile vor Reiseantritt buchte ich bei Fraser Explorer Tours einen Tages-Ausflug nach Fraser Island. Wir entschieden uns für Fraser Explorer Tours, weil wir 2009 schon gute Erfahrungen mit diesem Unternehmen machten. 125€ pro Person sind leider kein Schnäppchen, allerdings lohnt es sich!
Morgens um kurz nach 07:00 Uhr wurden wir in der Nähe von unserem Hotel abgeholt und fuhren zur Fraser Island Fähre.
Ich war sehr froh unsere Tour zeitig gebucht zu haben, denn die Touri-Massen hatten uns wieder.
Das einzig positive... Es waren keine Chinesen dabei!
Man konnte sich gut auf deutsch unterhalten.
Wir tuckerten ne halbe Stunde zur Anlegestelle auf Fraser Island. Getränke gibt es auf dem Boot zu einem verwunderlich günstigen Preis.
Wichtig! Während der Überfahrt nicht mit dem Handy spielen, sondern das Wasser beobachten. Dann kann man unter Umständen auch ein paar Delfine entdecken.
Auf Fraser Island angekommen zeigte unser Tourguide Kirstin erst einmal in welchen der Busse wir einsteigen mussten. Der Wahnsinn 2009 warteten gerade mal zwei Busse auf die Gäste...
Von so mancher Coasterfriends Tour kennt man das ja, sobald man gemütlich im Bus sitzt und man leicht durch die Gegend geschaukelt wird fallen einem die Augen zu. Das passiert hier nicht – Anschnallen, denn Kirstin holte alles aus Ihrem Allrad MAN heraus.
Der Fenstersitzer musste aufpassen sich nicht an der Scheibe den Kopf zu stoßen.
Wir bekamen noch einmal eine kurze Gelegenheit für WC, Getränke, Snacks und Co. Anschließend fuhr Kirstin vom Resort direkt zum 75-Mile Beach.
Maximum Speed 80 Kmh sind auf dem Sandigen Highway erlaubt, da gibt’s sogar Blitzer und eine eigene Polizeistation. Wer hier glaubt dass es sich um einen Badestrand handelt, der irrt. Die Strömung lädt nicht zum schwimmen ein, außerdem warten genügend Haie vor Fraser Island auf ein leicht erworbenes Fresschen.
Und wer sich einfach nur an den Stand hinlegen will, der wird wahrscheinlich platt gefahren.
Gut eine halbe Stunde fuhren wir über diesen Panorama Highway, bis zu unserem ersten Stopp.
Die SS Maheno startete 1905 ihren Dienst als Ocean Liner und wurde im ersten Weltkrieg von den Neuseeländern als Sanitätsschiff verwendet. Das Schiff wurde während einem Zykon 1935 an Fraser Island angespült.
Es war eine Herausforderung so zu fotografieren, dass die Menschenmassen nicht auf dem Bild mit drauf sind. Einst hatte das Schiff eine Länge von 120m und eine Breite von 15m.
Wenn ich die Bilder von 2009 mit denen von 2018 vergleiche sieht man deutlich dass sich das Schiffswrack verändert. Nach und nach löst sich das Wrack in seine Bestandteile auf und wird vom Sand verschluckt. Bei unserem Besuch 2009 stand das Wrack im Wasser und ragte noch viel weiter aus dem Sand...
Bevor ich mich um Kopf und Kragen rede... Das geht was schneller ein Bild aus dem Archiv hervor zu holen. Hier habt Ihr ein Vergleichsbild von 2009.
Wir fuhren weiter zu den Pinnacles colored Sands.
Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt, die Pinnacles sind Sandsteinformationen bei denen die Natur in so manchen Farbtopf griff.
Ein Pilot der Air Fraser sagte zu unserer Guidin dass noch ein paar Plätze für einen Rundflug frei wären. 15 min. für 80 AUD.
Wir grübelten, doch da es unser letzter Tag in Australien war, war es uns voll wurscht...
Ich würde euch ja gerne sagen wir steigen in den Flugzeugtyp XYZ ein. Doch ich muss euch leider sagen dass ich nicht weis was für ein Flugzeugtyp das ist. Ich habe in meinen Büchern gewälzt, im Netz gesucht... und es nicht heraus gefunden. Dass mir sowas passiert – welch eine Schmach!
Wir stiegen mit ein paar anderen Leuten ein und schon gings los.
Der 75-Mile Beach ist nicht nur ein Highway sondern auch eine Start und Landebahn.
Im Landeanflug am Maheno Schiffswrack.
Während dem Rundflug fuhren die Tour Busse weiter. Air Fraser setzt seine Fluggäste am nächsten Haltepunkt der Tour Busse wieder ab.
Da unser Bus woanders war, flogen Martin und ich als einzige Passagiere noch eine Runde weiter.
Es war windig und dementsprechend war das Flugzeug ein Spielball des Windes. Aber als Coasterfriend macht und Airtime ja bekanntlich Spaß. Zum Fotografieren war es nicht so einfach.
Am Strand starten und landen kann man definitiv nicht überall auf der Welt und der Ausblick war einfach nur der Hammer! Der Rundflug war sein Geld wert.
Kirstin kam uns am Flugzeug abholen.
Sie setzte uns an einem natürlichen „Lazy River“ ab, dem Eli Creek.
Durch den Sand der Insel gefiltert fließt der glasklare Eli Creek ins Meer.
Über einen Holzsteg läuft man ein paar Minuten weit in den Wald hinein, bis zu einem Einstieg.
Unbedingt Schwimmreifen, Schwimmnudel oder sonst etwas schwimmendes einpacken!
In das erfrischend kühle Wasser einsteigen und sich bis zum Strand treiben lassen.
Martin und ich hatten leider nichts dergleichen dabei aber auch zu Fuß kann man den Eli Creek genießen.
Nach der Erfrischung im Eli Creek fuhren wir zurück zum Resort.
Dieses Bild ist das beste Beispiel dass sich Fahr- und Flugzeuge den Strand gut teilen können, dieses Bild habe ich aus dem Bus gemacht.
Das inbegriffene Buffet in dem Resort war leider nicht der Brüller, zum satt werden reichte es aber.
Damit das Essen im Magen auch ordentlich durchgerührt wurde, fuhr Kirstin nun weiter ins Landesinnere. Auf und ab, links und rechts auf der holprigen Sandpiste zeigte Kirstin was in ihrem Bus steckt. Als Passagier wurde man ordentlich durchgeschaukelt.
Wir machten einen Stopp mitten im Dschungel nahe dem Wanggoolba Creek.
Man entdeckte dass die Bäume auf Fraser Island etwas Besonderes sind. Nicht nur dass dies Flora und Fauna auf Sand wächst, die Bäume auf Fraser Island haben ein spezielles Enzym in sich. Dieses Enzym macht das Holz ggü. Salzwasser besonders widerstandsfähig. Sowas erweckte Begehrlichkeiten und die Holzindustrie siedelte sich 1840 auf Fraser Island an.
Einzelne Hütten sind noch übrig geblieben und werden u.a. auch von den Rangern benutzt, so Kirstin.
Dieser kleine Glasklare Bach, Wanggoolba Creek, erzeugt sein eigenes Mico-Klima für den umliegenden Wald.
Ein Ranger kam auf Kirstin zu und sagte dass vor einer knappen halben Stunde ein Baum auf den Steg des Wanggoolba Creeks gestürzt sei, dort dürfen wir nicht weiter gehen.
Tja, schade.
Als kleinen Trost machten wir eine andere Entdeckung. Ungeachtet dessen wieviele Augen und Kameralinsen gerade auf dieses Tierchen starrten, die Schlange blieb unbeeindruckt.
Zum letzten Tagesstopp holte Kirstin noch einmal alles aus Ihrem MAN heraus. Wir wurden wieder eine runde durchgeschaukelt. Auf der Sandpiste Bergauf wurde der Bus so richtig gequält, im Schritttempo mit durchdrehenden Reifen... Gang hoch, Gang runter, mal hastige Lenkbewegungen, mal mehr mal weniger Gas...
Ohne schieben zu müssen oder stecken zu bleiben, brachte uns Kirstin zum Lake Mckenzie.
Da ich in diesem Bericht schon recht viel geschrieben habe, halte ich jetzt mal die Klappe und lasst diese Bilder mal auf euch wirken.
Der Lake Mckenzie ist einer der Süßwasserseen auf Fraser Island. Sein Farbenspiel kommt von den darunter liegenden Coffeerocks, ein schwarzer und fester Sandstein. Das Wasser vom Lake Mckenzie ist ebenfalls Glasklar und rein. Man sagt ihm eine Verjüngungskur nach. Nach einem Bad fühlt man das gleich auf der Haut und im Haar.
Doch wahrscheinlich wird das Baden in den nächsten Jahren verboten werden, aufgrund durch die Verschmutzung von Sonnenmilch und anderen Kosmetikprodukten.
2009 kam uns am Lake Mckenzie noch ein Dingo besuchen. Verständlich dass sich bei den Menschenmassen kein Dingo mehr blicken lässt.
Um die letzte Fähre des Tages zu erwischen leerte sich der Strand sehr schnell und ich konnte noch ein Panoramabild ohne Menschen machen.
Mit der letzten Fähre tuckerten wir noch in den Sonnenuntergang.
Auf dem Weg zum Hotel sahen wir noch ein paar Kängurus hoppeln.
Was soll ich als Fazit zu Fraser Island sagen?
Das Unesco Naturerbe ist für uns ein Paradies auf Erden, doch mittlerweile leider sehr hoch frequentiert.
Ich denke aber die Bilder sagen alles.
Am nächsten Morgen fuhren wir gute 3,5h von Hevery Bay zum Flughafen Brisbane.
Nochmal vorbei an Aussie World...
Mit dem Singapore Airlines A350 flogen wir 7,5h nach Singapur.
Nach einem 4h Aufenthalt in Singapur flogen wir mit einem weiteren A350, der Singapore Airlines, gute 13h nach München.
Fazit:
Ich versuche mich kurz zu halten...
Mmmh, zum ersten mal fehlen mir die Worte...
Australien ist geil! Punkt.
Mit 21 Teilen habe ich euch jetzt ordentlich zugeknallt und in diesem Bericht auch gut vollgelabert, vielen Dank fürs lesen, ich hoffe es hat euch ein wenig gefallen.
Diejenigen die mit auf die Aussie Tour gehen dürfen, denen wünschen Martin und ich eine tolle Reise. Habt viel Spaß, nicht so viele lost Counts, seht viel, lasst euch nicht von Gifttierchen beißen und freut euch einfach dass es bald los geht. Ich hoffe ich konnte euch die Vorfreude mit meinen Berichten ein wenig versüßen.
Viele Grüße
Sarah & Martin
der letzte Tag vorm Abflug ist nun angebrochen. Somit auch der letzte Teil der Berichtserie. In den letzten Wochen habe ich euch nicht nur 21 Teile in die Tasten gehauen, sondern auch mit fast 2000 Bilder (hab jetzt nicht genau gezählt) das Forum gefüllt. Ich hoffe es hat euch bis dahin ein wenig gefallen.
Schon eine Weile vor Reiseantritt buchte ich bei Fraser Explorer Tours einen Tages-Ausflug nach Fraser Island. Wir entschieden uns für Fraser Explorer Tours, weil wir 2009 schon gute Erfahrungen mit diesem Unternehmen machten. 125€ pro Person sind leider kein Schnäppchen, allerdings lohnt es sich!
Morgens um kurz nach 07:00 Uhr wurden wir in der Nähe von unserem Hotel abgeholt und fuhren zur Fraser Island Fähre.
Ich war sehr froh unsere Tour zeitig gebucht zu haben, denn die Touri-Massen hatten uns wieder.
Das einzig positive... Es waren keine Chinesen dabei!
Man konnte sich gut auf deutsch unterhalten.
Wir tuckerten ne halbe Stunde zur Anlegestelle auf Fraser Island. Getränke gibt es auf dem Boot zu einem verwunderlich günstigen Preis.
Wichtig! Während der Überfahrt nicht mit dem Handy spielen, sondern das Wasser beobachten. Dann kann man unter Umständen auch ein paar Delfine entdecken.
Auf Fraser Island angekommen zeigte unser Tourguide Kirstin erst einmal in welchen der Busse wir einsteigen mussten. Der Wahnsinn 2009 warteten gerade mal zwei Busse auf die Gäste...
Von so mancher Coasterfriends Tour kennt man das ja, sobald man gemütlich im Bus sitzt und man leicht durch die Gegend geschaukelt wird fallen einem die Augen zu. Das passiert hier nicht – Anschnallen, denn Kirstin holte alles aus Ihrem Allrad MAN heraus.
Der Fenstersitzer musste aufpassen sich nicht an der Scheibe den Kopf zu stoßen.
Wir bekamen noch einmal eine kurze Gelegenheit für WC, Getränke, Snacks und Co. Anschließend fuhr Kirstin vom Resort direkt zum 75-Mile Beach.
Maximum Speed 80 Kmh sind auf dem Sandigen Highway erlaubt, da gibt’s sogar Blitzer und eine eigene Polizeistation. Wer hier glaubt dass es sich um einen Badestrand handelt, der irrt. Die Strömung lädt nicht zum schwimmen ein, außerdem warten genügend Haie vor Fraser Island auf ein leicht erworbenes Fresschen.
Und wer sich einfach nur an den Stand hinlegen will, der wird wahrscheinlich platt gefahren.
Gut eine halbe Stunde fuhren wir über diesen Panorama Highway, bis zu unserem ersten Stopp.
Die SS Maheno startete 1905 ihren Dienst als Ocean Liner und wurde im ersten Weltkrieg von den Neuseeländern als Sanitätsschiff verwendet. Das Schiff wurde während einem Zykon 1935 an Fraser Island angespült.
Es war eine Herausforderung so zu fotografieren, dass die Menschenmassen nicht auf dem Bild mit drauf sind. Einst hatte das Schiff eine Länge von 120m und eine Breite von 15m.
Wenn ich die Bilder von 2009 mit denen von 2018 vergleiche sieht man deutlich dass sich das Schiffswrack verändert. Nach und nach löst sich das Wrack in seine Bestandteile auf und wird vom Sand verschluckt. Bei unserem Besuch 2009 stand das Wrack im Wasser und ragte noch viel weiter aus dem Sand...
Bevor ich mich um Kopf und Kragen rede... Das geht was schneller ein Bild aus dem Archiv hervor zu holen. Hier habt Ihr ein Vergleichsbild von 2009.
Wir fuhren weiter zu den Pinnacles colored Sands.
Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt, die Pinnacles sind Sandsteinformationen bei denen die Natur in so manchen Farbtopf griff.
Ein Pilot der Air Fraser sagte zu unserer Guidin dass noch ein paar Plätze für einen Rundflug frei wären. 15 min. für 80 AUD.
Wir grübelten, doch da es unser letzter Tag in Australien war, war es uns voll wurscht...
Ich würde euch ja gerne sagen wir steigen in den Flugzeugtyp XYZ ein. Doch ich muss euch leider sagen dass ich nicht weis was für ein Flugzeugtyp das ist. Ich habe in meinen Büchern gewälzt, im Netz gesucht... und es nicht heraus gefunden. Dass mir sowas passiert – welch eine Schmach!
Wir stiegen mit ein paar anderen Leuten ein und schon gings los.
Der 75-Mile Beach ist nicht nur ein Highway sondern auch eine Start und Landebahn.
Im Landeanflug am Maheno Schiffswrack.
Während dem Rundflug fuhren die Tour Busse weiter. Air Fraser setzt seine Fluggäste am nächsten Haltepunkt der Tour Busse wieder ab.
Da unser Bus woanders war, flogen Martin und ich als einzige Passagiere noch eine Runde weiter.
Es war windig und dementsprechend war das Flugzeug ein Spielball des Windes. Aber als Coasterfriend macht und Airtime ja bekanntlich Spaß. Zum Fotografieren war es nicht so einfach.
Am Strand starten und landen kann man definitiv nicht überall auf der Welt und der Ausblick war einfach nur der Hammer! Der Rundflug war sein Geld wert.
Kirstin kam uns am Flugzeug abholen.
Sie setzte uns an einem natürlichen „Lazy River“ ab, dem Eli Creek.
Durch den Sand der Insel gefiltert fließt der glasklare Eli Creek ins Meer.
Über einen Holzsteg läuft man ein paar Minuten weit in den Wald hinein, bis zu einem Einstieg.
Unbedingt Schwimmreifen, Schwimmnudel oder sonst etwas schwimmendes einpacken!
In das erfrischend kühle Wasser einsteigen und sich bis zum Strand treiben lassen.
Martin und ich hatten leider nichts dergleichen dabei aber auch zu Fuß kann man den Eli Creek genießen.
Nach der Erfrischung im Eli Creek fuhren wir zurück zum Resort.
Dieses Bild ist das beste Beispiel dass sich Fahr- und Flugzeuge den Strand gut teilen können, dieses Bild habe ich aus dem Bus gemacht.
Das inbegriffene Buffet in dem Resort war leider nicht der Brüller, zum satt werden reichte es aber.
Damit das Essen im Magen auch ordentlich durchgerührt wurde, fuhr Kirstin nun weiter ins Landesinnere. Auf und ab, links und rechts auf der holprigen Sandpiste zeigte Kirstin was in ihrem Bus steckt. Als Passagier wurde man ordentlich durchgeschaukelt.
Wir machten einen Stopp mitten im Dschungel nahe dem Wanggoolba Creek.
Man entdeckte dass die Bäume auf Fraser Island etwas Besonderes sind. Nicht nur dass dies Flora und Fauna auf Sand wächst, die Bäume auf Fraser Island haben ein spezielles Enzym in sich. Dieses Enzym macht das Holz ggü. Salzwasser besonders widerstandsfähig. Sowas erweckte Begehrlichkeiten und die Holzindustrie siedelte sich 1840 auf Fraser Island an.
Einzelne Hütten sind noch übrig geblieben und werden u.a. auch von den Rangern benutzt, so Kirstin.
Dieser kleine Glasklare Bach, Wanggoolba Creek, erzeugt sein eigenes Mico-Klima für den umliegenden Wald.
Ein Ranger kam auf Kirstin zu und sagte dass vor einer knappen halben Stunde ein Baum auf den Steg des Wanggoolba Creeks gestürzt sei, dort dürfen wir nicht weiter gehen.
Tja, schade.
Als kleinen Trost machten wir eine andere Entdeckung. Ungeachtet dessen wieviele Augen und Kameralinsen gerade auf dieses Tierchen starrten, die Schlange blieb unbeeindruckt.
Zum letzten Tagesstopp holte Kirstin noch einmal alles aus Ihrem MAN heraus. Wir wurden wieder eine runde durchgeschaukelt. Auf der Sandpiste Bergauf wurde der Bus so richtig gequält, im Schritttempo mit durchdrehenden Reifen... Gang hoch, Gang runter, mal hastige Lenkbewegungen, mal mehr mal weniger Gas...
Ohne schieben zu müssen oder stecken zu bleiben, brachte uns Kirstin zum Lake Mckenzie.
Da ich in diesem Bericht schon recht viel geschrieben habe, halte ich jetzt mal die Klappe und lasst diese Bilder mal auf euch wirken.
Der Lake Mckenzie ist einer der Süßwasserseen auf Fraser Island. Sein Farbenspiel kommt von den darunter liegenden Coffeerocks, ein schwarzer und fester Sandstein. Das Wasser vom Lake Mckenzie ist ebenfalls Glasklar und rein. Man sagt ihm eine Verjüngungskur nach. Nach einem Bad fühlt man das gleich auf der Haut und im Haar.
Doch wahrscheinlich wird das Baden in den nächsten Jahren verboten werden, aufgrund durch die Verschmutzung von Sonnenmilch und anderen Kosmetikprodukten.
2009 kam uns am Lake Mckenzie noch ein Dingo besuchen. Verständlich dass sich bei den Menschenmassen kein Dingo mehr blicken lässt.
Um die letzte Fähre des Tages zu erwischen leerte sich der Strand sehr schnell und ich konnte noch ein Panoramabild ohne Menschen machen.
Mit der letzten Fähre tuckerten wir noch in den Sonnenuntergang.
Auf dem Weg zum Hotel sahen wir noch ein paar Kängurus hoppeln.
Was soll ich als Fazit zu Fraser Island sagen?
Das Unesco Naturerbe ist für uns ein Paradies auf Erden, doch mittlerweile leider sehr hoch frequentiert.
Ich denke aber die Bilder sagen alles.
Am nächsten Morgen fuhren wir gute 3,5h von Hevery Bay zum Flughafen Brisbane.
Nochmal vorbei an Aussie World...
Mit dem Singapore Airlines A350 flogen wir 7,5h nach Singapur.
Nach einem 4h Aufenthalt in Singapur flogen wir mit einem weiteren A350, der Singapore Airlines, gute 13h nach München.
Fazit:
Ich versuche mich kurz zu halten...
Mmmh, zum ersten mal fehlen mir die Worte...
Australien ist geil! Punkt.
Mit 21 Teilen habe ich euch jetzt ordentlich zugeknallt und in diesem Bericht auch gut vollgelabert, vielen Dank fürs lesen, ich hoffe es hat euch ein wenig gefallen.
Diejenigen die mit auf die Aussie Tour gehen dürfen, denen wünschen Martin und ich eine tolle Reise. Habt viel Spaß, nicht so viele lost Counts, seht viel, lasst euch nicht von Gifttierchen beißen und freut euch einfach dass es bald los geht. Ich hoffe ich konnte euch die Vorfreude mit meinen Berichten ein wenig versüßen.
Viele Grüße
Sarah & Martin