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Mystic Maya Tour 2018 – Teil 2: Basilica Guadelupe & Teotihuacan

Mac&Cheese

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Willkommen zum Tempel Tag mit viiieeelen Treppenstufen.

Der Toby legt mit seinen tollen Berichten ein ordentliches Tempo vor, da kann ich nicht mithalten...;)
Habe mir aber fest vorgenommen dran zu bleiben, sonst wird's ja doch wieder Dezember.


Bevor es spirituell wurde gab es erst einmal die knallharte Hand des Gesetzes zu spüren.
Jose hielt mit seinem Bus auf der Straße vorm Hotel, welches natürlich keine Einfahrt o.ä. besitzt, um uns rasch einsteigen zu lassen.
Doch prompt war ein Hüter der Stadt zur Stelle und wollte ein Knöllchen verteilen.

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Kuny und Jose verhandelten fleißig und so kam man mit einer mündlichen Verwarnung davon.
Nu ja, wo hätte der Bus denn sonst auch hin sollen? Die Straßen waren alle recht eng.

Erste Station war ein Pilgerort der römisch-katholischen Kirche, die Basilica de Nuestra Senora de Guadelupe.
Im Untergeschoss der neuen Basilica führt ein Rollband unter dem Gnadenbild der Jungfrau von Guadelupe vorbei.

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Manche Gläubige waren bei Ihrem Gebet sehr Emotional, weinten diese sogar...

Papst Johannes Paul II besuchte die Basilica insgesamt sieben mal.

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Beim betreten der alten Basilica haute einen die „Kraft Gottes“ fast um. Warum? Dazu gleich mehr.

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Für die Präsentation des Gnadenbildes wurde 1695 diese Kirche errichtet.

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Nach dem Petersdom in Rom ist Guadelupe der zweit meist besuchte christliche Pilgerort. Die Feier der Maria von Guadelupe am 12. Dezember, ist der Höhepunkt.

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Die Staue spiegelt die Erscheinung der lieben Frau von Guadelupe auf dem Hügel Tepepeac dar. Nach der Erscheinung wurde auf dem Mantel des Indios Juan Diegos eine Mariendarstellung entdeckt.

Nun begann der erste Aufstieg des Tages.

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Ausblick über die alte und neue Basilica mit Mexico Stadt im Hintergrund.

Im Teil 1 habe ich euch das Hauptproblem von Mexico Stadt erklärt. Durch die Trockenlegung der Seen gibt es oft Absenkungen des Erdbodens auch ist die Region häufig von Erdbeben betroffen. Die Alte Basilica brach dadurch auseinander. Am vorderen Eingang war der Boden weg gesackt was einen fast rückwärts umhaute, da mein Gleichgewicht nicht darauf eingestellt war.

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Weiter fuhren wir etwa 45km nordöstlich zum zentralen Hochland von Mexico, vorbei an den bunten Häusern der Vororte von Mexico Stadt.

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Teotihuacan wurde 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.
Das Gebiet war bereits seit dem sechsten vorchristlichen Jahrh. Besiedelt. Als die Azteken in das Land kamen fanden diese Teotihuacan als Ruinenstadt vor, erkannten aber den mythischen Ort und gaben den heutigen Namen. Zu deutsch: Wo man zu einem Gott wird.

Sonnenpyramide. Die drittgrößte Pyramide der Welt wurde um 100 nach Chr. Erbaut.

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Mondpyramide.

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Besonders heimtückisch in Teotihuacan sind die steilen, engen, holprigen und unsymmetrischen Treppen, dessen Stufen es teilweise in sich hatten. Herunterfallen und schwer verletzten kann man sich leicht, wer nicht aufpasst.
Gemeinsam hilft man sich.

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Und schon lockte die nächste Treppe bestiegen zu werden... Gemächlich wurden die 65m der Sonnenpyramide bestiegen.

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Bei der zweiten Stufe, also mittig der Pyramide musste der ein und andere die Segel streichen. Nun wurden die Treppen um einiges steiler und enger.

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Das obligatorische Gipfel Selfie...

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Blick von der Sonnenpyramide zur Mondpyrmide.

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Der Rest der Gruppe versuchte sich irgendwie in einem Schatten aufzuhalten.

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Die Pyramiden von Teotihuacan sind die einzigen Pyramiden die noch bestiegen werden dürfen obwohl sich jedes Jahr einige Touristen schwer bei einem Treppensturz verletzen.
Daher war beim Abstieg Vorsicht geboten.

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Viele Treppen auf und ab gingen wir von der Sonnenpyramide zu Ciudadela.

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Der Tempel Quetzalcoatl ist im Vergleich der kleinste, doch die umliegenden Mauern von Ciudadela haben eine Seitenlänge von rd. 400 Metern. Man vermutet dass dieser Platz für Kulturelle Zwecke benutzt worden sei.

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Gleich hinter der kleinen Pyramide ist eine weitere versteckt. Diese Pyramide mit den Kopfskulpturen erinnerten mich irgendwie an den Film From dusk till dawn.
Es fühlte sich schon Mystisch und gruselig an.

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Nachdem Kuny uns erzählte, dass das meiste der Pyramiden rekonstruiert wurde. Zerplatzte dieses mystische Gefühl wie eine Seifenblase.

Wir stärkten uns etwas außerhalb der Tempelanlage bei einem mexikanischen all you can eat Buffet.

Anschließend besuchten wir noch die Mondpyramide am nördlichen Ende.
In sieben Bauphasen wurde die Mondpyramide um 100 n. Chr. Bis 350 n. Chr. erbaut.
Quasi eine Pyramide wurde auf die andere drauf gebaut.
Bei Grabungen unter der Pyramide kamen mehrere Kammern zum Vorschein.

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Mit ihren 43 Metern Höhe ist die Mondpyramide etwas kleiner wie die Sonnenpyramide.

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Und man kann diese auch nicht bis ganz nach oben besteigen...
Das sollte aber den ein und anderen nicht von der Kraxlerei abhalten.

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Aussicht von der Mondpyramide zur Sonnenpyramide.

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Nach dem Tag und den vielen Treppen war man einfach fix und fertig.

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Toby hat in seinem Bericht schon beschrieben dass einige zum Gourmetessen ins Pujol sind. Auch Martin und ich gehörten zu den Verweigerern, da bei mir bestimmt über die Hälfte auf dem Teller liegen geblieben wäre.

Wir machten es uns mit den anderen „Verweigerern“ auf der Terrasse gemütlich.beer:-)

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Fortsetzung folgt...


Quelle: Wikipedia.
 
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