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Nederlands Erstbesuche – Efteling & Toverland – Toverland

Malina

Airtime König
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397
Hier geht's zu unserem ersten Tag in Efteling und hier zum zweiten.
Anschließend fuhren wir ins Toverland.

Erstbesuche haben ja einen magischen Zauber inne und sind teilweise auch von bestimmten Befürchtungen begleitet. Die Tage in Efteling haben uns vor Augen geführt wie unangenehm es sein kann wenn man wegen der Fülle eines Parks Angst haben muss, nicht alles zu schaffen.



Bevor das Toverland für uns seine Tore öffnete war und bereits klar: Dieser Tag würde anders werden.
15 Minuten vor Parköffnung warteten in etwa 30 Leute mit uns gemeinsam auf den Einlass. Nichts los und das sollte sich den Tag über quasi gar nicht ändern.
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Sehr nett, danke :)


Nach einem kurzen Bummel durch die erste Halle (hier mussten wir schon feststellen, dass der Boomerang down war. Das sollte sich auch nicht mehr ändern, sicherlich aber zu verkraften. checken tue ich in dem Sinne ja sowieso nicht. Aber wäre bestimmt toll gewesen, durch die Halle zu düsen) war ich von vornherein doch sehr angetan vom Theming. Irgendwie war ich doch eher auf Lagerhaus – Atmosphäre eingestellt. Es wird jetzt sicherlich nicht meine favorisierte Art der Attraktionsdarbietung, aber interessant ist es allemal und an einem kalten, ungemütlichen Tag wie unserem auch nett einfach ins Warme zu können.

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Hübsch gestaltet der Übergang von Halle 1 in Halle 2
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Unsere erste Fahrt wurde die Maximus' Blitz Bahn. Erstfahrer des Tages. Weil wir nicht warten mussten sind wir auch einfach an den Erklärungsschildern vorbei gegangen. Ich habe erst verstanden dass ich bei Grünlicht „Gas geben“ muss als ich den Operator genervt aus seinem Stuhl aufstehen sah. Peinlich.



Die Bahn gefällt mir total gut. Die Queue und Station sind nett gestaltet. Die Fahrt und Wagen selbst eine super Idee. So eine harmlose aber wirklich lustige Bahn hätte ich auch gern in einem meiner Stammparks.
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Maximus' Blitz - find ich gut


Wir stellten dann fest, dass uns erstmal weiter nichts in den Hallen reizt, so dass wir nach draußen gingen. Menschenleer auch hier. So entschieden wir uns zunächst für die Booster Bikes, Reihe 1, ganz alleine. Der Operator freute sich offenkundig über Gäste.



Ich bin ja schon den „Juvelen“ im Djurs Sommerland gefahren und habe mir hier etwas ähnliches vorgestellt. Aber die Bikes sind doch vom Sitzgefühl her nochmal ganz anders und mega – unbequem für mich. Bin absolut kein Rückenproblematiker, aber das war nicht angenehm.

Die Fahrt ist insgesamt ganz nett aber ein ganz anderes Kaliber als Juvelen. Wir drehten noch eine zweite Runde da es immer noch keine weiteren Gäste gab.
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Hübsche Queue beim Dwervelwind
Nun schauten wir uns ein wenig die Umgebung an und gingen nach einiger Wartezeit (weil wir nicht alleine fahren wollten) zu Dwervelwind. Die erste Runde waren wir dennoch alleine. Ein toller Spinning Coaster.

Ich habe ohnehin eine Affinität zu den Dingern, egal ob sie wild oder eher ruhig sind. Und Dwervelwind kann sowohl als auch. Die erste Runde war recht mild, die zweite dagegen sehr wild.
Besonders toll finde ich dass die Wagen sich beim Lift manchmal bereits drehen und eine vermeintliche Vorwärtsfahrt gleich mal verändert wird.
Hier drehten wir mit einigen Mitfahrern drei Runden.




Da der gesamte Bereich um Troy erst um 12 öffnen sollte gingen wir erstmal zurück in die Hallen und fuhren den Blitz nochmal und holten uns eine ordentliche Dusche in der Wildwasserbahn Back Stroke ab. Hier wird man zweimal gedreht, hat eine Abfahrt rückwärts, die andere im Freien. Nett gemacht aber echt nass.



Anschließend mussten wir die Schlauchboot – Rutschen ausprobieren. In der Aqua Snake fährt man alleine durch eine Röhre mit ein paar Lichteffekten. Der Hara Kiri ist eine Standardrutsche wie ich sie schon häufiger u.a. im Hansapark gefahren bin. Duelling sozusagen.

In der Snake gab es ordentlich Wasser von der Seite und generell sind viele Boote einfach klitschnass. Soaking Faktor gegeben. Ein bisschen Spaß muss sein.




Dann musste aber endlich Troy gefahren werden. Generell bin ich ja durchaus ein Anhänger von Woodies, aber nicht immer unbedingt von den Gehypten. Offenbar ist auch mein Ruckelempfinden irgendwie anders, da ich persönlich Bandit absolut fahrbar und lustig finde, den hochgelobten Falken im Farup Sommerland hingegen total öde fand.

Troy hat mir gefallen, ist für mich aber keine wirkliche Spaßmaschine, die ich immer wieder fahren wollen würde. Ich mag es einfach total wenn man das Gefühl hat, der Zug würde demnächst entgleisen. Das hat Troy in Ansätzen. Da würde ich im Bereich der Niederlande den Joris vorziehen :).

Aber eine gute Holzachterbahn allemal und das tolle Holzpferd hat es mir total angetan.

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Sehr, sehr toll

Ein recht gutes Mittagessen nahmen wir im MaMouche zu uns, hier ist das bazaarartige Ambiente echt toll.


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Nett gemacht
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Indoor - Lichtermeer


Der Park blieb den ganzen Tag über quasi leer, nur beim Blitz gab es manchmal Wartezeiten. Ansonsten konnte man immer sofort zusteigen. So folgten diverese Wiederholungsfahrten auf den Achterbahnen und auch einen nassen Popo im HaraKiri holten wir uns nochmal. Hier trafen wir auch eine total nette Operatorin die mich dank meines wunderschönen Englischs für eine Britin hielt. Hat sich das Studium doch mal ausgezahlt.


Eine Raftingfahrt im Djengu River nahmen wir auch noch mit. Mit solchen, sehr thrillastigen Wagen, war ich noch nie gefahren. Zum Glück war die Fahrt nicht ganz so nass wie befürchtet.

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Da brütet was beim Djengu River


Die Wassershow Katara schauten wir uns auch noch an. Natürlich eher ein Aquanura in sehr sehr klein, hat mir aber auch gut gefallen.



Als wir gegen 17 Uhr endgültig ausgetobt und ziemlich durchgefroren waren (die Verhältnisse nass, kalt und in den Hallen ganz ganz warm ist sicherlich nicht besondern gut) verließen wir den Park 1h vor Parkschluss. Ca. 200 Autos auf dem Parkplatz sowie 2 Busse. Totales Kontrastprogramm zum doch gut gefüllten Efteling.
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Alle Besucherautos auf einen Blick. Überschaubar.


Mein Fazit:



Ein netter Park, dessen teilweise wirklich liebevolle Gestaltung mich total überrascht hat. Spezielles Ambiente durch die Hallen. Das ist jetzt nicht so ganz meins, aber erlebt haben darf man das durchaus.


Meine Lieblingsbahn des Parks dürfte der Dwervelwind sein, Troys direkter Vortageskonkurrent war einfach zu gut.



Bin sehr gespannt, wie sich der Park in den nächsten Jahren entwickelt. Auf einem guten Weg ist er definitiv!

So ging eine erfolgreiche und wunderschöne Coastertour zu Ende. Auf dem Rückweg kehrten wir noch bei Freunden in Aachen ein und beendeten den Abend mit einem leckeren Abendessen und Cocktails ehe wir am nächsten Tag nach Lüneburg zurückfuhren.
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Aachen ist auch schön thematisiert

Danke fürs Lesen meiner Berichte und danke an all' die Tipgeber für unsere Tour.
 
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