speedfreak
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Kapitel 1
Coastern 50 - 150 m über´m Meer und noch viel mehr: Hong Kong / Feb. 2018
Part 1 = abgeschlossen
Part 2 = abgeschlossen
Kapitel 2
No Speed Limit, ein Wüstenmärchen (VAE, Feb. 18) in 3 Teilen
1. Teil: Dubai (2 Parks und Sightseeing) = abgeschlossen
2. Teil: Dubai und Abu Dhabi (1 Park und Sightseeing) = abgeschlossen
3. Teil: Dubai (2 Parks, Sightseeing und ein Musik-Festival) = abgeschlossen
>>> completed <<< >>> completed <<< >>> completed <<<
https://www.youtube.com/watch?v=c4KSM2ZjT3w
So, die letzte Runde ist eingeläutet, ich hoffe, ich geh nicht k.o. … (diese Runde boxe ich mich nochmal durch).
Auch am Dienstag (20.02.) verschlug es mich mal wieder zur Metro-Station Mall of the Emirates. Musste mich da durchfragen, weil der Free-Shuttle-Bus nicht am Busbahnhof los fuhr, sondern in einem Parkhaus der Mall (Ski Dubai Car Park) gestartet ist. In die Nähe der Skihalle war der Ausgang zum Parkhaus A (Ground Floor), wo auch der Hop On Hop Off Bus einen Haltepunkt hatte (nur zufällig in der kurzen Wartephase mitbekommen).
Um 10:50 Uhr ging es mit dem Bus über Souq Madinat und The Beach JBR nach Dubai Parks and Resorts (Ankunft war ca. 11:45 Uhr).
Meine Ticket-Wahl fiel auf das „Park-Hopper-Included-Package“, womit ich berechtigt war, 2 von 3 Themen-Parks an diesem Tag zu besuchen (hat im Verhältnis zum Standard-Ticket nur einen geringen Aufpreis gekostet, insgesamt habe ich 285 AED gezahlt).
Gestartet bin ich im Legoland.
Mein erster Weg führte mich in eine Halle, wo es diverse Lego-Nachbauten der Gebäude von Dubai zu bestaunen gab:
Als nächstes bin ich mit den 2 Achterbahnen (Dragon´s Apprentice und The Dragon) gefahren.
Dragon´s Apprentice war für so ein Mini-Coaster ganz okay, lag halt auf´m Weg, es war nichts los und ich brauchte den Count, also habe ich das mal schnell mitgenommen (was für ein Kontrast zum Vortag).
Vor der Fahrt von The Dragon dachte ich eigentlich auch, bloß ein Count, abhaken und weiter, aber der war gar nicht mal so unübel, wie ich feststellen musste. Ist eine Kombination aus Themenfahrt und kleiner bis mittelgroßer Achterbahn, sehr schön verknüpft miteinander, der Übergang nach draußen mit einer kleinen Schussfahrt hat mir ganz gut gefallen.
Klar, dass ich vor´m Verlassen des Parks damit nochmal gefahren bin.
Das einzige, was ich darüber hinaus noch gefahren bin, war Lost Kingdom Adventure (Interactive Dark Ride), Details habe ich nicht mehr so in Erinnerung, war aber, glaube ich, so weit ganz nett und passend für den Park (kindgerecht) gestaltet.
Hierzu (Außenansicht) und zu weiteren Eindrücken vom Park noch ein paar Bilder:
Von 12:00 bis 13:15 Uhr war ich im Park unterwegs, lief natürlich auch so ein bisschen mit dem Augenmerkmal ab, noch genügend Zeit für den Motiongate Park zu haben.
Um zu Motiongate zu gelangen, muss man den Bereich Riverland Dubai, am Bollywood Park vorbei, durchqueren. Dafür braucht man ungefähr 10 Minuten, wenn man stramm geht, ich habe also gegen 13:30 Uhr mein 2. Tagesziel erreicht.
Das Bild vom Eingangsbereich ist zwar erst am frühen Abend entstanden, aber ich starte trotzdem mal mit diesem Bild:
Passend zu meiner Strategie, das Beste als Erstes abgrasen (wobei, wenn man sich dann die Reihenfolge anguckt, wird man eine Unstimmigkeit feststellen, aber egal … Regeln sind dafür da, sie zwischendurch auch mal nach Lust und Laune zu brechen), lag äußerst günstig der erste Count auf dem Weg: Capitol Bullet Train (insgesamt 6x gefahren).
Ärgerlich war bei der Fahrt eigentlich nur, dass ich meine Brille abnehmen musste (war die einzige Bahn im Park, wo man mich gebeten hat, die Brille abzunehmen).
Die Bahn ist zwar recht kompakt, hat nur 570m Schienenmeter, ist aber mit viel Abwechslung bestückt, nicht ein Abschnitt hat mich irgendwie gelangweilt. Vorwärts-/Rückwärtsfahrt zu Anfang, 2 Inversionen, bisschen Airtime, kurzer Abschnitt mit S-Kurven, für mich war das stimmig.
Wenn man dafür allerdings eine Stunde oder so anstehen müsste, empfindet man das sicherlich ein bisschen anders, dann dürfte es einem doch etwas zu sehr abgespeckt vorkommen.
Ich konnte im Prinzip fast immer durchlaufen und in den wartenden Zug einsteigen oder musste nur den nächsten Zug abwarten (bevorzugt gesessen habe ich bei diesem Typ Coaster natürlich im hinteren Teil).
Da das nun mal auf meinem Weg lag, habe ich eine bzw. zwei Runden auf Smurfs Village Express gedreht.
Blöder Weise habe ich die größere Halle im Park so als erstes gar nicht auf dem Schirm gehabt, ich glaub´ich hab´das mit einer Themenfahrt wie „It´s a small world“ in Verbindung gebracht und dachte, das kann ich ja ganz nach hinten schieben. Nachdem ich aber einen Parkmitarbeiter nach der Achterbahn „Madagascar mad Pursuit gefragt habe (tja, wenn man nur huschig über den Parkplan guckt, kann man natürlich nicht von alleine drauf kommen ), fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich war schneller als Haare waschen in dieser geheimnisvollen Halle.
Da habe ich doch glatt das Highlight des Parks verschmäht, wie ich beim Erkunden der Halle feststellen musste, das war ja wie in einer anderen Welt, das hat mich echt ein bisschen vom Hocker gehauen, ich war schwer beeindruckt von diesen verschiedenen Bereichen.
Zunächst war ich in einer Art Zirkuswelt, wo ich mit "Madagascar mad Pursuit" (Launch-Coaster, seit 2017 im Betrieb, 678m lang, 22m hoch, 83 km/h schnell) meinen 400. Count geholt habe (was die strenge Definition anbelangt, also alle Coaster ohne angetriebene Coaster, ohne Alpine Coaster, …).
Dem Grunde genommen kann man von einem würdigen Coaster sprechen, zumindest hatte der Coaster Zutaten, die ich mag: Abschuss und ein nicht ganz vorhersehbares Layout (Dank Dunkelheit). Wenn ich das allerdings für die Reise geplant hätte, wäre es Formula Rossa oder Flying Aces geworden, wäre schon geiler gewesen, aber bisher war mir das nicht so ein wichtiges Anliegen, danach die Abfolge der Parkbesuche zu wählen. An welcher Stelle ich nun den Nonplusultra Coaster für mich verbuchen kann, verleitet mich einfach nicht dazu, meine Pläne dahingehend anzupassen, Hauptsache ich bin in den Genuss solch einer Fahrt gekommen.
Den 400. Count habe ich mit insgesamt 4 Runden zelebriert.
Auf der benachbarten Bahn Dragon Gliders (benachbart, aber in einem abgetrennten großen Bereich) habe ich es auf 3 Fahrten gebracht.
Der Bereich lässt einen wie ein Kind staunen, ist wirklich gut gemacht, ist eine Welt für sich, die bei einer Fahrt mit Dragon Gliders (530m lang) von oben noch ein Stück mehr zu faszinieren vermag. Der Moment, wo man zum Finale hin in diese zauberhafte Kulisse hineingesaust kommt, entlockt fast jedem Fahrer dieses Wow …
Da sich die Bahn wegen ungünstiger Lichtverhältnisse nicht gut fotografieren lassen hat, hier ein Video aus dem Internet mit Ausschnitten (wer sich die Spannung für einen Besuch erhalten möchte, überspringt das Video am besten):
https://vimeo.com/219134846
Die letzte Achterbahn war wieder eine Outdoor-Anlage namens „The Green Hornet: High Speed Chase“. Klingt gewaltig, war aber „nur“ ein 390m langer Bobsled Coaster.
War durchaus ganz nett, zu mehr als eine Fahrt konnte mich die Bahn aber nicht bewegen.
Jeweils eine Wiederholungsfahrt gab es aber noch mit „Hotel Transylvania“ (hätte ich auch nicht gedacht, aber diese Geisterbahn war irgendwie anders wie die meisten anderen Geisterbahnen, so dass ich das Verlangen hatte, einfach nochmal damit zu fahren) …
… und mit Zombieland: Blast off (für einen Freefallturm echt gut thematisiert, auch die Musik war passend darauf abgestimmt; düster-melancholisch … da hätte man sich glatt noch anders entscheiden können … wer steht schon auf Todesmelodie bei so einem Ride … erhöht aber ja den Thrill-Faktor).
Auch sehr schön, aber schon etwas anders, ist das hier zum Film:
https://www.youtube.com/watch?v=4ViigIA4arI
Auch bei den Schlümpfen habe ich noch ein weiteres Mal vorbeigeschaut, hab´ die Smurfs Studio Tour mitgemacht. Was soll ich sagen, war niedlich ... (ist ja auch irgendwie ein Stück Kindheit, mit der man konfrontiert wird, bin quasi damit aufgewachsen, unvergessen vor allem der Song „Sagt mal, von wo kommt ihr denn her, aus …“, okay, ich hör schon auf ):
Nach ca. 5 Stunden habe ich den Park wieder verlassen, hier noch ein paar verschiedene Impressionen vom Park:
Rund eine Stunde habe ich mich noch im Riverland aufgehalten (u.a. habe ich zu Abend gegessen und etwas außerhalb, bei den Parkplätzen, habe ich noch ein interessantes Plakat entdeckt, was zwar letztlich keine neue Erkenntnis gebracht hat, aber die Frage aufgeworfen hat, ist das bis dahin wirklich zu schaffen ):
Pünktlich um 20:00 Uhr ging es dann mit dem Free-Shuttle-Bus zurück zur Mall of Emirates (hat, wenn ich das richtig erinnere, nicht ganz die Stelle angefahren, wo er morgens gestartet ist, aber bin ja trotzdem wieder bei der Mall gelandet, war nur eben mehr mittig).
Beim Verlassen des Hotels am nächsten Tag (Mittwoch, den 21.02.) konnte ich zunächst etwas Action an der Außenfassade beobachten (brauchen die noch Achterbahn, wenn sie so etwas tagtäglich haben können ? ; leider konnte ich nicht nachfragen):
Nein, am letzten Tag vor der Abreise ging es nicht zu meiner Lieblingsstation, diesmal bin ich in entgegengesetzte Richtung nach Dubai Marina gefahren, um da in die Tram umzusteigen. Weiter ging es von dort (von der Richtung her wieder zurück) nach Palm Jumeirah, wo es quasi einen Übergang zur Palm Monorail gibt (nicht ganz mit den Übergängen der anderen Stationen vergleichbar, man muss u.a. durch ein Parkhaus, um zur Monorail zu gelangen).
Hilfreich kann diese Übersicht sein (was die Straßenbahn-Stationen mit den Übergangsmöglichkeiten anbelangt):
http://www.alsufouhtram.com/wp-content/uploads/2017/11/dubai-tram-map-2017.jpg
Nachdem ich mir das Return-Ticket besorgt habe (30 AED) bin ich die über 5 km lange Strecke bis zum 5 Sterne Hotel „Atlantis, The Palm“ (100m hoch, 22 Stockwerke, 1539 Zimmer) gefahren und habe mich am und im Hotel umgesehen, hier die Bilder dazu:
Zu Anfang bin ich auch erst einmal mindestens 3 km am Wasser entlang gegangen (hin und zurück).
Als ich auch den schon mit Bildern gezeigten Innenbereich des Hotels gesehen habe (naja, ein Bruchteil davon), habe ich mich wieder auf den Rückweg zum Festland begeben.
Auf dem Festland bin ich wieder in die Straßenbahn umgestiegen und bis in die Region Dubai Marina gefahren.
Ich wollte mir nochmal die 170m hohe und 1 km lange Doppel-Zipline aus der Nähe angucken (als Orientierung kann man sich Dubai Marina Mall / Pier 7 zurecht legen, dort endet die Zipline-Anlage). U.a. von der Brücke aus, wo die Straße „Al Gharbi St“ drüber führt (oder auch in der Nähe davon), lässt sich die Action ganz gut beobachten (Startpunkt müsste eines der Gebäude an oder in der Nähe von „Al Sayorah St / King Salman Bin Abdulaziz Al Saud St“ sein).
Hiernach habe ich kurz nach 18:00 Uhr an der Abendkasse mein Ticket für das Jazz-Festival geholt (günstigste Kategorie = 342 AED).
Da Show-Beginn erst 20:30 Uhr war (der Auftritt von Duran Duran, mein Hauptgrund, warum ich das Festival überhaupt besuchen wollte, war sogar erst für 22:30 Uhr angesetzt) und ich von einer späten Rückkehr ausgehen konnte, habe ich mich nach dem Ticket-Kauf schon mal dem Kofferpacken gewidmet und ´ne Kleinigkeit gegessen, sprich, es ging vor dem Musikspektakel nochmal ins Hotel.
Um 21:30 Uhr war ich dann auf dem Festival-Gelände, wo es natürlich noch abseits der großen Bühne was zu gucken gab, aber mich hat´s gleich mittendrein getrieben, habe mir die Vorgruppe angeschaut (da war tatsächlich was Jazziges herauszuhören, was bei Duran Duran natürlich nicht zu erwarten war):
Renegade Brass Band
Gar nicht mal so schlecht und der Sänger hat coole Raps hingelegt.
https://www.youtube.com/watch?v=V3-shs4eGcU
Um 22:00 Uhr war dann Pause für den Bühnenumbau und kurz nach halb elf startete das Konzert von Duran Duran, was, wenn man drauf steht, einfach nur begeistern konnte, war richtig gut.
Die berühmten Hits „Wild Boys“ und „A View to a Kill“ (James Bond Song) waren neben vielen anderen genialen Songs von der Partie. Tolle Lichtshow, stimmlich gute Background-Sängerinnen an Bord und gut gelaunte Akteure, die ihr Handwerk bestens verstehen, hat absolut Spaß gemacht.
https://www.youtube.com/watch?v=Aco5OKyCb-U
https://www.youtube.com/watch?v=nUBw35m6yjU
Gegen 0:15 Uhr war Schluss und ich musste mal gucken, wie ich zurück zum Hotel kommen würde, die Metro fuhr ja anhand der offiziellen Öffnungszeiten schon nicht mehr (am Donnerstag hätte es klappen können, nicht aber am Mittwoch, wo Mitternacht schon Schluss ist, allerdings könnte ich im Nachhinein nicht ausschließen, dass da womöglich wegen des Festivals eine Auflockerung stattgefunden hat).
Weil ich von dauerbesetzten Taxis ausgegangen bin, dachte ich, versuche ich es zu Fuß, ist ja nur eine Station zu gehen. Saublöde Idee war das , an Schnellstraßen / Autobahnen war kein Weiterkommen mehr. Vielleicht gibt es einen Weg, eine Art Schleichweg, aber wenn man ortsfremd ist, hat man, glaube ich, so gut wie keine Chance … also zurück Richtung Metrostation gegangen und dort in das einzige gerade verfügbare Taxi gestiegen.
Der Fahrer konnte zunächst mit dem Hotelnamen nicht viel anfangen (meinte, dass es aber auch Hotels gibt, die gern mal eine Namenskosmetik vornehmen), aber Dank der optimalen Anbindung an die Metrostation konnte ich zumindest das Ziel von der Lage her sehr gut beschreiben.
Es ist ja eigentlich nur eine Station gewesen, aber die verknoteten Straßenführungen machten diese vermeintlich kurze Fahrt um einiges länger (ist mir aber auch schon u.a. beim Schienenersatzverkehr zwischen Jumeirah Lake Towers und Ibn Battuta aufgefallen).
Auf der Rückseite des Hotels angekommen, wollte ich eigentlich aussteigen, aber der Taxifahrer meinte, jetzt will ich mir das mal von vorne angucken und hat das Taxameter ausgeschaltet, der Preis stand also schon mal fest; müssten so um die 25 AED gewesen sein, ganz genau weiß ich das nicht mehr).
Gegen 1:30 Uhr war ich im Bett und so gegen 11:15 Uhr habe ich mich vom Hotel aus auf den Weg zum Flughafen gemacht.
Mein Flieger nach Hamburg sollte um 15:00 Uhr gehen, aber Dank Stau auf der Startbahn hat sich das um fast eine Stunde verzögert. Passend dazu hatte ich einen undankbaren Platz ergattert, hab´ in der Mitte mittig gesessen.War etwas anstrengend, aber das ist eben manchmal das notwendige Übel, das man bei längeren Flugreisen in Kauf nehmen muss (irgendwie ist die Zeit ja dann trotzdem vorbei gegangen).
Damit endet auch das 2. (letzte) Kapitel. -
Vielen Dank an die, die bis hierhin durchgehalten haben und die 2 Kapitel mit Interesse verfolgt haben (ich selber bin irgendwie froh, dass ich damit durch bin, der zeitliche Aufwand ist ja schon nicht ohne und bremst hier und da etwas aus, aber jetzt ist es ja geschafft).
Alles Gute.
Gruß, speedfreak
Coastern 50 - 150 m über´m Meer und noch viel mehr: Hong Kong / Feb. 2018
Part 1 = abgeschlossen
Part 2 = abgeschlossen
Kapitel 2
No Speed Limit, ein Wüstenmärchen (VAE, Feb. 18) in 3 Teilen
1. Teil: Dubai (2 Parks und Sightseeing) = abgeschlossen
2. Teil: Dubai und Abu Dhabi (1 Park und Sightseeing) = abgeschlossen
3. Teil: Dubai (2 Parks, Sightseeing und ein Musik-Festival) = abgeschlossen
>>> completed <<< >>> completed <<< >>> completed <<<
https://www.youtube.com/watch?v=c4KSM2ZjT3w
So, die letzte Runde ist eingeläutet, ich hoffe, ich geh nicht k.o. … (diese Runde boxe ich mich nochmal durch).
Auch am Dienstag (20.02.) verschlug es mich mal wieder zur Metro-Station Mall of the Emirates. Musste mich da durchfragen, weil der Free-Shuttle-Bus nicht am Busbahnhof los fuhr, sondern in einem Parkhaus der Mall (Ski Dubai Car Park) gestartet ist. In die Nähe der Skihalle war der Ausgang zum Parkhaus A (Ground Floor), wo auch der Hop On Hop Off Bus einen Haltepunkt hatte (nur zufällig in der kurzen Wartephase mitbekommen).
Um 10:50 Uhr ging es mit dem Bus über Souq Madinat und The Beach JBR nach Dubai Parks and Resorts (Ankunft war ca. 11:45 Uhr).
Meine Ticket-Wahl fiel auf das „Park-Hopper-Included-Package“, womit ich berechtigt war, 2 von 3 Themen-Parks an diesem Tag zu besuchen (hat im Verhältnis zum Standard-Ticket nur einen geringen Aufpreis gekostet, insgesamt habe ich 285 AED gezahlt).
Gestartet bin ich im Legoland.
Mein erster Weg führte mich in eine Halle, wo es diverse Lego-Nachbauten der Gebäude von Dubai zu bestaunen gab:
Als nächstes bin ich mit den 2 Achterbahnen (Dragon´s Apprentice und The Dragon) gefahren.
Dragon´s Apprentice war für so ein Mini-Coaster ganz okay, lag halt auf´m Weg, es war nichts los und ich brauchte den Count, also habe ich das mal schnell mitgenommen (was für ein Kontrast zum Vortag).
Vor der Fahrt von The Dragon dachte ich eigentlich auch, bloß ein Count, abhaken und weiter, aber der war gar nicht mal so unübel, wie ich feststellen musste. Ist eine Kombination aus Themenfahrt und kleiner bis mittelgroßer Achterbahn, sehr schön verknüpft miteinander, der Übergang nach draußen mit einer kleinen Schussfahrt hat mir ganz gut gefallen.
Klar, dass ich vor´m Verlassen des Parks damit nochmal gefahren bin.
Das einzige, was ich darüber hinaus noch gefahren bin, war Lost Kingdom Adventure (Interactive Dark Ride), Details habe ich nicht mehr so in Erinnerung, war aber, glaube ich, so weit ganz nett und passend für den Park (kindgerecht) gestaltet.
Hierzu (Außenansicht) und zu weiteren Eindrücken vom Park noch ein paar Bilder:
Von 12:00 bis 13:15 Uhr war ich im Park unterwegs, lief natürlich auch so ein bisschen mit dem Augenmerkmal ab, noch genügend Zeit für den Motiongate Park zu haben.
Um zu Motiongate zu gelangen, muss man den Bereich Riverland Dubai, am Bollywood Park vorbei, durchqueren. Dafür braucht man ungefähr 10 Minuten, wenn man stramm geht, ich habe also gegen 13:30 Uhr mein 2. Tagesziel erreicht.
Das Bild vom Eingangsbereich ist zwar erst am frühen Abend entstanden, aber ich starte trotzdem mal mit diesem Bild:
Passend zu meiner Strategie, das Beste als Erstes abgrasen (wobei, wenn man sich dann die Reihenfolge anguckt, wird man eine Unstimmigkeit feststellen, aber egal … Regeln sind dafür da, sie zwischendurch auch mal nach Lust und Laune zu brechen), lag äußerst günstig der erste Count auf dem Weg: Capitol Bullet Train (insgesamt 6x gefahren).
Ärgerlich war bei der Fahrt eigentlich nur, dass ich meine Brille abnehmen musste (war die einzige Bahn im Park, wo man mich gebeten hat, die Brille abzunehmen).
Die Bahn ist zwar recht kompakt, hat nur 570m Schienenmeter, ist aber mit viel Abwechslung bestückt, nicht ein Abschnitt hat mich irgendwie gelangweilt. Vorwärts-/Rückwärtsfahrt zu Anfang, 2 Inversionen, bisschen Airtime, kurzer Abschnitt mit S-Kurven, für mich war das stimmig.
Wenn man dafür allerdings eine Stunde oder so anstehen müsste, empfindet man das sicherlich ein bisschen anders, dann dürfte es einem doch etwas zu sehr abgespeckt vorkommen.
Ich konnte im Prinzip fast immer durchlaufen und in den wartenden Zug einsteigen oder musste nur den nächsten Zug abwarten (bevorzugt gesessen habe ich bei diesem Typ Coaster natürlich im hinteren Teil).
Da das nun mal auf meinem Weg lag, habe ich eine bzw. zwei Runden auf Smurfs Village Express gedreht.
Blöder Weise habe ich die größere Halle im Park so als erstes gar nicht auf dem Schirm gehabt, ich glaub´ich hab´das mit einer Themenfahrt wie „It´s a small world“ in Verbindung gebracht und dachte, das kann ich ja ganz nach hinten schieben. Nachdem ich aber einen Parkmitarbeiter nach der Achterbahn „Madagascar mad Pursuit gefragt habe (tja, wenn man nur huschig über den Parkplan guckt, kann man natürlich nicht von alleine drauf kommen ), fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich war schneller als Haare waschen in dieser geheimnisvollen Halle.
Da habe ich doch glatt das Highlight des Parks verschmäht, wie ich beim Erkunden der Halle feststellen musste, das war ja wie in einer anderen Welt, das hat mich echt ein bisschen vom Hocker gehauen, ich war schwer beeindruckt von diesen verschiedenen Bereichen.
Zunächst war ich in einer Art Zirkuswelt, wo ich mit "Madagascar mad Pursuit" (Launch-Coaster, seit 2017 im Betrieb, 678m lang, 22m hoch, 83 km/h schnell) meinen 400. Count geholt habe (was die strenge Definition anbelangt, also alle Coaster ohne angetriebene Coaster, ohne Alpine Coaster, …).
Dem Grunde genommen kann man von einem würdigen Coaster sprechen, zumindest hatte der Coaster Zutaten, die ich mag: Abschuss und ein nicht ganz vorhersehbares Layout (Dank Dunkelheit). Wenn ich das allerdings für die Reise geplant hätte, wäre es Formula Rossa oder Flying Aces geworden, wäre schon geiler gewesen, aber bisher war mir das nicht so ein wichtiges Anliegen, danach die Abfolge der Parkbesuche zu wählen. An welcher Stelle ich nun den Nonplusultra Coaster für mich verbuchen kann, verleitet mich einfach nicht dazu, meine Pläne dahingehend anzupassen, Hauptsache ich bin in den Genuss solch einer Fahrt gekommen.
Den 400. Count habe ich mit insgesamt 4 Runden zelebriert.
Auf der benachbarten Bahn Dragon Gliders (benachbart, aber in einem abgetrennten großen Bereich) habe ich es auf 3 Fahrten gebracht.
Der Bereich lässt einen wie ein Kind staunen, ist wirklich gut gemacht, ist eine Welt für sich, die bei einer Fahrt mit Dragon Gliders (530m lang) von oben noch ein Stück mehr zu faszinieren vermag. Der Moment, wo man zum Finale hin in diese zauberhafte Kulisse hineingesaust kommt, entlockt fast jedem Fahrer dieses Wow …
Da sich die Bahn wegen ungünstiger Lichtverhältnisse nicht gut fotografieren lassen hat, hier ein Video aus dem Internet mit Ausschnitten (wer sich die Spannung für einen Besuch erhalten möchte, überspringt das Video am besten):
https://vimeo.com/219134846
Die letzte Achterbahn war wieder eine Outdoor-Anlage namens „The Green Hornet: High Speed Chase“. Klingt gewaltig, war aber „nur“ ein 390m langer Bobsled Coaster.
War durchaus ganz nett, zu mehr als eine Fahrt konnte mich die Bahn aber nicht bewegen.
Jeweils eine Wiederholungsfahrt gab es aber noch mit „Hotel Transylvania“ (hätte ich auch nicht gedacht, aber diese Geisterbahn war irgendwie anders wie die meisten anderen Geisterbahnen, so dass ich das Verlangen hatte, einfach nochmal damit zu fahren) …
… und mit Zombieland: Blast off (für einen Freefallturm echt gut thematisiert, auch die Musik war passend darauf abgestimmt; düster-melancholisch … da hätte man sich glatt noch anders entscheiden können … wer steht schon auf Todesmelodie bei so einem Ride … erhöht aber ja den Thrill-Faktor).
Auch sehr schön, aber schon etwas anders, ist das hier zum Film:
https://www.youtube.com/watch?v=4ViigIA4arI
Auch bei den Schlümpfen habe ich noch ein weiteres Mal vorbeigeschaut, hab´ die Smurfs Studio Tour mitgemacht. Was soll ich sagen, war niedlich ... (ist ja auch irgendwie ein Stück Kindheit, mit der man konfrontiert wird, bin quasi damit aufgewachsen, unvergessen vor allem der Song „Sagt mal, von wo kommt ihr denn her, aus …“, okay, ich hör schon auf ):
Nach ca. 5 Stunden habe ich den Park wieder verlassen, hier noch ein paar verschiedene Impressionen vom Park:
Rund eine Stunde habe ich mich noch im Riverland aufgehalten (u.a. habe ich zu Abend gegessen und etwas außerhalb, bei den Parkplätzen, habe ich noch ein interessantes Plakat entdeckt, was zwar letztlich keine neue Erkenntnis gebracht hat, aber die Frage aufgeworfen hat, ist das bis dahin wirklich zu schaffen ):
Pünktlich um 20:00 Uhr ging es dann mit dem Free-Shuttle-Bus zurück zur Mall of Emirates (hat, wenn ich das richtig erinnere, nicht ganz die Stelle angefahren, wo er morgens gestartet ist, aber bin ja trotzdem wieder bei der Mall gelandet, war nur eben mehr mittig).
Beim Verlassen des Hotels am nächsten Tag (Mittwoch, den 21.02.) konnte ich zunächst etwas Action an der Außenfassade beobachten (brauchen die noch Achterbahn, wenn sie so etwas tagtäglich haben können ? ; leider konnte ich nicht nachfragen):
Nein, am letzten Tag vor der Abreise ging es nicht zu meiner Lieblingsstation, diesmal bin ich in entgegengesetzte Richtung nach Dubai Marina gefahren, um da in die Tram umzusteigen. Weiter ging es von dort (von der Richtung her wieder zurück) nach Palm Jumeirah, wo es quasi einen Übergang zur Palm Monorail gibt (nicht ganz mit den Übergängen der anderen Stationen vergleichbar, man muss u.a. durch ein Parkhaus, um zur Monorail zu gelangen).
Hilfreich kann diese Übersicht sein (was die Straßenbahn-Stationen mit den Übergangsmöglichkeiten anbelangt):
http://www.alsufouhtram.com/wp-content/uploads/2017/11/dubai-tram-map-2017.jpg
Nachdem ich mir das Return-Ticket besorgt habe (30 AED) bin ich die über 5 km lange Strecke bis zum 5 Sterne Hotel „Atlantis, The Palm“ (100m hoch, 22 Stockwerke, 1539 Zimmer) gefahren und habe mich am und im Hotel umgesehen, hier die Bilder dazu:
Zu Anfang bin ich auch erst einmal mindestens 3 km am Wasser entlang gegangen (hin und zurück).
Als ich auch den schon mit Bildern gezeigten Innenbereich des Hotels gesehen habe (naja, ein Bruchteil davon), habe ich mich wieder auf den Rückweg zum Festland begeben.
Auf dem Festland bin ich wieder in die Straßenbahn umgestiegen und bis in die Region Dubai Marina gefahren.
Ich wollte mir nochmal die 170m hohe und 1 km lange Doppel-Zipline aus der Nähe angucken (als Orientierung kann man sich Dubai Marina Mall / Pier 7 zurecht legen, dort endet die Zipline-Anlage). U.a. von der Brücke aus, wo die Straße „Al Gharbi St“ drüber führt (oder auch in der Nähe davon), lässt sich die Action ganz gut beobachten (Startpunkt müsste eines der Gebäude an oder in der Nähe von „Al Sayorah St / King Salman Bin Abdulaziz Al Saud St“ sein).
Hiernach habe ich kurz nach 18:00 Uhr an der Abendkasse mein Ticket für das Jazz-Festival geholt (günstigste Kategorie = 342 AED).
Da Show-Beginn erst 20:30 Uhr war (der Auftritt von Duran Duran, mein Hauptgrund, warum ich das Festival überhaupt besuchen wollte, war sogar erst für 22:30 Uhr angesetzt) und ich von einer späten Rückkehr ausgehen konnte, habe ich mich nach dem Ticket-Kauf schon mal dem Kofferpacken gewidmet und ´ne Kleinigkeit gegessen, sprich, es ging vor dem Musikspektakel nochmal ins Hotel.
Um 21:30 Uhr war ich dann auf dem Festival-Gelände, wo es natürlich noch abseits der großen Bühne was zu gucken gab, aber mich hat´s gleich mittendrein getrieben, habe mir die Vorgruppe angeschaut (da war tatsächlich was Jazziges herauszuhören, was bei Duran Duran natürlich nicht zu erwarten war):
Renegade Brass Band
Gar nicht mal so schlecht und der Sänger hat coole Raps hingelegt.
https://www.youtube.com/watch?v=V3-shs4eGcU
Um 22:00 Uhr war dann Pause für den Bühnenumbau und kurz nach halb elf startete das Konzert von Duran Duran, was, wenn man drauf steht, einfach nur begeistern konnte, war richtig gut.
Die berühmten Hits „Wild Boys“ und „A View to a Kill“ (James Bond Song) waren neben vielen anderen genialen Songs von der Partie. Tolle Lichtshow, stimmlich gute Background-Sängerinnen an Bord und gut gelaunte Akteure, die ihr Handwerk bestens verstehen, hat absolut Spaß gemacht.
https://www.youtube.com/watch?v=Aco5OKyCb-U
https://www.youtube.com/watch?v=nUBw35m6yjU
Gegen 0:15 Uhr war Schluss und ich musste mal gucken, wie ich zurück zum Hotel kommen würde, die Metro fuhr ja anhand der offiziellen Öffnungszeiten schon nicht mehr (am Donnerstag hätte es klappen können, nicht aber am Mittwoch, wo Mitternacht schon Schluss ist, allerdings könnte ich im Nachhinein nicht ausschließen, dass da womöglich wegen des Festivals eine Auflockerung stattgefunden hat).
Weil ich von dauerbesetzten Taxis ausgegangen bin, dachte ich, versuche ich es zu Fuß, ist ja nur eine Station zu gehen. Saublöde Idee war das , an Schnellstraßen / Autobahnen war kein Weiterkommen mehr. Vielleicht gibt es einen Weg, eine Art Schleichweg, aber wenn man ortsfremd ist, hat man, glaube ich, so gut wie keine Chance … also zurück Richtung Metrostation gegangen und dort in das einzige gerade verfügbare Taxi gestiegen.
Der Fahrer konnte zunächst mit dem Hotelnamen nicht viel anfangen (meinte, dass es aber auch Hotels gibt, die gern mal eine Namenskosmetik vornehmen), aber Dank der optimalen Anbindung an die Metrostation konnte ich zumindest das Ziel von der Lage her sehr gut beschreiben.
Es ist ja eigentlich nur eine Station gewesen, aber die verknoteten Straßenführungen machten diese vermeintlich kurze Fahrt um einiges länger (ist mir aber auch schon u.a. beim Schienenersatzverkehr zwischen Jumeirah Lake Towers und Ibn Battuta aufgefallen).
Auf der Rückseite des Hotels angekommen, wollte ich eigentlich aussteigen, aber der Taxifahrer meinte, jetzt will ich mir das mal von vorne angucken und hat das Taxameter ausgeschaltet, der Preis stand also schon mal fest; müssten so um die 25 AED gewesen sein, ganz genau weiß ich das nicht mehr).
Gegen 1:30 Uhr war ich im Bett und so gegen 11:15 Uhr habe ich mich vom Hotel aus auf den Weg zum Flughafen gemacht.
Mein Flieger nach Hamburg sollte um 15:00 Uhr gehen, aber Dank Stau auf der Startbahn hat sich das um fast eine Stunde verzögert. Passend dazu hatte ich einen undankbaren Platz ergattert, hab´ in der Mitte mittig gesessen.War etwas anstrengend, aber das ist eben manchmal das notwendige Übel, das man bei längeren Flugreisen in Kauf nehmen muss (irgendwie ist die Zeit ja dann trotzdem vorbei gegangen).
Damit endet auch das 2. (letzte) Kapitel. -
Vielen Dank an die, die bis hierhin durchgehalten haben und die 2 Kapitel mit Interesse verfolgt haben (ich selber bin irgendwie froh, dass ich damit durch bin, der zeitliche Aufwand ist ja schon nicht ohne und bremst hier und da etwas aus, aber jetzt ist es ja geschafft).
Alles Gute.
Gruß, speedfreak
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