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Mit Taiga über Linnanmäki
Alte Gebäude auf Seurasaari und ein Kirche im Felsen
Er thront hoch oben über Stadt und ist von Weitem sichtbar; Der Freizeitpark Linnanmäki. Doch bevor es am späten Nachmittag auf den Burghügel ging, standen am zweiten Tag unserer Reise ein paar Sehenswürdigkeiten auf dem Plan.
So ging es am Morgen direkt auf die Insel Seurasaari, wo richtig alte, skandinavische Gebäude zu bestaunen waren. Auch der Felsenkirche welche, wie der Name schon sagt, mitten in einen Felsen gebaut ist wurde besucht.
Als Highlight des Tages stand natürlich auch ein Besuch im Freizeitpark Linnanmäki an, welcher nicht nur mit der brandneuen Taiga geniale Bahnen aufweisen kann.
Was ich damit meine, was Taiga drauf hat, wie mir der Park gefallen hat, was das Freilichtmuseum auf Seurasaari zu bietet und wie saukalt die Ostsee hier oben ist, lest ihr nun im zweiten Kapitel des „Nordkap-Roadtrips“. Viel Spaß dabei:
Für manche Leute heißt Urlaub Erholung, am Strand chillen und lange Schlafen. Letzteres war heute definitiv nicht der Fall. Wir wollen was sehen von Stadt und Land und so ging am frühen Morgen der Wecker. Draußen, wen wundert es, war es natürlich schon hell.
Nach einem netten Frühstück ging es direkt mit dem Bus auf die Insel Seurasaari. Diese betritt der Besucher über eine lange Fußgängerbrücke:
Auf der Inselmitte befindet sich ein Freilichtmuseum. Die Gebäude dort kann man sich alle kostenlos anschauen, will man aber in die Häuser oder bestimmte Bereiche wie Vorgräten hinein muss man Eintritt bezahlen.
Doch bevor es zu dem Hauptteil des Museums drehten wir eine Runde am äußeren Rand der Insel:
Coole Schaukel:
Trotz Wolken müsste man nachher mal eine Runde in die Ostsee. Denn niedrig war die Außentemperatur heute nicht, die des Wassers allerdings schon:
Im Vorgarten dieses Hauses war auch eine Schaukel zu finden:
Obwohl die Insel vom Meer umgeben war, fand man auf Seurasaari auch Teiche:
Witzig, auf der gegenüberliegenden Meer-Seite kamen uns gestern die ganzen Läufer entgegen:
Nun war es an der Zeit in das Innere der Insel vorzustoßen. Hier präsentierte ein Freilichtmuseum 87 historische Gebäude aus dem 17. bis 20. Jahrhundert:
Eine alte Telefonzelle. „Vienna?“, na geht jemand in Wien ran?
Voll süß. Fast handzahme Eichhörnchen huschten durch die Bäume:
Die alten Bauten sind schon interessant. Lustigerweise sollten wir im Laufe unserer Reise solche bzw. ähnliche Gebäude auch außerhalb des Freilichtmuseums sehen:
Interessant waren auch die Parkplätze für die Boote damals. Da früher die Menschen auf den ganzen Inseln wohnten mussten sie für einen Kirchenbesuch oft eine weite Strecke über den Wasserweg zurücklegen. Vor Ort mussten dann die Boote untergebracht werden. Zum Beispiel in so einer Hütte:
Da die Menschen dann auch ab und zu mehrere Tage blieben, haben sie ihre Pferde gleich mitgebracht. Für diese gab es dann Ställe in Kirchennähe. Eine der Hauptattraktionen des Museums ist die Holzkirche von Karuna. Sie erhielt 1912 Einzug in das Museum, wurde jedoch bereits in den Jahren1685/86 erbaut:
Daneben sind ein Kirchturm und natürlich Gräber zu finden:
Nachdem wir mit dem Freilichtmuseum durch waren, wir schauten uns die Gebäude nur von außen an, blieb noch Zeit bis der Linienbus in Richtung City fuhr. Na dann, testen wir doch mal das Wasser:
Ab zum Badestrand. Brrr, das war schon ein bisschen frisch. Aber ich dachte wenn man ein Bahnen schwimmt gewöhnt man sich an die Temperatur. Also ab in die „Umkleide“, welche mitten im Wald stand, und rein in das kühle Nass:
Da Schwimmen jedoch hungrig macht gab es ein paar finnische Tapas. Und zwar in diesem wunderschönen Gebäude:
Yammi:
Schon ein tolles Ambiente um was zu Essen:
Auf dem Weg in die Stadt kamen wir am Sibelius Monument vorbei. Dieses Kunstwerk soll die Essenz der Musik „Sibelius" einfangen. Da ich (Kunstbanause) davon keine Ahnung hab ging es weiter:
Witzig in Helsinki waren die ganzen Vorrichtungen um seine Schuhe abzuputzen. Diese waren witzigerweise in ganz Skandinavien zu finden:
An der Ampel wird gewerkelt:
Ist man in Helsinki zu laut in der Nacht, fliegen wohl schon mal Blumentöpfe:
Die bekannteste Kirche der Stadt, die Temppeliaukion kirkko, wurde als nächstes besucht. Dabei handelt es sich um eine Kirche, die mitten in einen Fels gebaut ist:
Im Inneren staunt man nicht schlecht. Kirchenorgel und Altar sind verschmolzen mit der rauen Felswand. Rund 180 Fenster bringen Licht in das Gebäude:
Hehe, das Dach der Bücherei wird wohl bei Konzerten die auf dem Platz davor stattfinden für Lichtaufbauten benutzt. Bühne drunter und fertig:
Parlamentsgebäude in Helsinki:
Und dann war es endlich soweit. Der Freizeitpark Linnanmäki rief. Dieser ist von vielen Punkten aus der Stadt sichtbar, thront er doch über allem auf einem Berg am Stadtrand:
Bevor wir den Hügel erklimmen kamen wir noch an diesem Haus vorbei:
Da lang:
Fix um die Ecke am SeaLife biegen und dann standen wir endlich vor dem Eingang zu Linnanmäki:
Herzlich Willkommen:
Der Besuch im Park selbst ist komplett kostenlos und auch ein paar wenige Attraktionen wie den Aussichtsturm erfordern keinen Eintritt. Will man aber die ganzen Coaster rocken ist ein Armband erforderlich. Damit können alle Attraktionen gefahren werden und ist unter anderem im Shop des Parks erhältlich:
Ab zur Neuheit, dem Launchcoaster „Taiga“:
Der Park war gut besucht und die oder andere Wartezeit musste heute in Kauf genommen werden:
Der Wartebereich und die Station sind einfach, aber sehr nett gestaltet. Dann hieß es Platz nehmen in Reihe zwei. Der Soundtrack macht Lust auf mehr:
3,..2,..1,..Launch. Die Arme gingen direkt nach oben, als der Wagen beschleunigte und sanft den ersten Hügel, inklusive Überschlag absolvierte. Eine Kurvenkombination schloss sich an. Diese wurde gemächlich gefahren, trotzdem gefiel mir das „Warm-Up“ ganz gut:
Dass Taiga einem zeigt wo der Hammer hängt wird spätestens ab dem zweiten Launch klar:
Dieser zieht gut an und schießt den Wagen direkt in den Himmel Hesinkis:
Kurze, aber grandiose Aussicht über die finnische Hauptstadt. Danach, tolle Airtime im Drop:
Im Tal drückt die Bahn recht gut und saust direkt in das nächste Überschlagselement. Geniale Hangtime während Helsinki Kopf steht:
Mit Power rast Taiga durchs Tal, immer am Hang längs, nur um danach direkt wieder in die Höhe zu schießen.
Erneuter Kopfstand, was für ein tolles Layout:
Im letzten Drittel dreht Taiga noch mal richtig auf und hebt einen bei tollen Umschwüngen aus dem Sitz und drückt einen bei engen Kurven in den Selbigen. Ein letztes Mal stellt die Bahn den Park auf den Kopf, bevor der Feuervogel in die Schlussbremse saust. Wow, was für eine Spaßmaschine:
Taiga rockt, das ist klar. Der zweite Launch drückt gut, die Airtime an einigen Stellen war auch nicht von schlechten Eltern und die Überschlagselemente sind auch wunderbar zu fahren. Schiele ich nach Brühl muss ich sagen, dass Taiga im Vergleich zu Taron bei mir die Nase vorn hat. Zwar sind die Thematisierung und die Kräfte nicht so hoch wie im schönen Klugheim, dafür begeisterte mich Taiga mit den Inversionen und den Drops, welche ich bei Taron echt vermisse. Der Spaßfaktor und die Abwechslung ist in Helsinki einfach höher.
Wer es ruhiger mag kann den Park zu Fuß oder mit einer Monorail erkunden:
Ich steuerte aber direkt die Bahn neben Taiga an. Dazu muss man sagen, dass hier ein paar Achterbahnen direkt in einander gebaut sind.
Also hinein in den Wartebereich von Tulireki:
Als Thematisierung sind hier sogenannte Rock-Carvings zu finden. Felszeichnungen, die unsere Vorfahren irgendwann mal auf Stein gemalt haben. Gut, in Linnanmäki sind diese nachgestellt, aber es dauert nur noch ein paar Tage, dann sehen wir solche Zeichnungen in Echt:
Die Bahn selbst ist eher mau. Rappelt, ruckelt und macht nur an wenigen Stellen richtig Spaß. Ich wahr ehrlicherweise echt überrascht als ich am Wagen das MACK-Logo sah. Ne, ne, das geht besser:
Zum Beispiel mit dem Powered Coaster „Pikajuna“. Dieser drehte am Parkrand seine Runden und machte echt Spaß:
Spaß machte auch der Spinning-Coaster „Salama“. Die Strecke führte an Bäumen vorbei und war praktisch über dem Rafting gebaut. Coole Sache:
Weniger cool war der „Heavy Rotation“. Auf eine Fahrt hätte ich schon Bock gehabt, aber erstens war der Wartebereich sehr voll und zweitens war das Fahrprogramm einfach nur schwach:
Die Scheibe rotierte in voller Geschwindigkeit am Boden, dann stoppte sie, der Arm hob sich in die Schräglage, rotierte langsam und das war es. Eine Rotation mit vollem Tempo, also das was die Fahrten einer solchen Anlage ausmachen, fehlten hier gänzlich. Schade, also weiter:
Da ich ein Freund von toller Aussicht bin wurde direkt der Freifallturm Kingi geentert. Der Bahnhof präsentierte sich als Burg, was mir gut gefiel. Weniger toll fand ich die Bügel, welche die Arme der Fahrgäste einfach nur einquetschten:
Das vergaß man bei der tollen Aussicht von oben jedoch schnell. Der Hügel mit dem Park, die Stadt und vor allem die vielen kleinen Inseln vor dem Hafengebiet waren zu sehen:
Doch die Aussicht war nicht von langer Dauer. Arme hoch, Beine nach vorne und mit einem ordentlichen Wumms und schönem Bauchkribbeln sauste die Gondel in die Tiefe. Jeah, der Fall hat gerockt:
Nach soviel Action erstmal ne Pause. So gab es was zu mampfen während hinter dem Imbiss der Top Spin des Park (übrigens mit gutem Fahrprogramm) seine Runden drehte:
Weil es so schön war ging es im Aussichtsturm noch mal nach oben. Durch die Scheiben, welche durch ihre Wölbung ein wenig die Bilder verzerrten, hatte man einen tollen Blick auf die City:
Genial ist es wirklich, dass dieser Turm komplett kostenlos ist:
Der Park hat an Flatrides noch eine Schiffschaukel zu bieten:
Ein paar Achterbahnen müssen gleich noch gefahren werden:
Abschuss:
Wo wir grad bei Flatrides sind. Enterprise und Riesenrad ergänzen sich super:
Will man das Fahrgefühl eines Kiddie-Turms alá Tikal haben, dabei aber seine Gondel selber zum Rotieren bringen, der muss mit dem Karussell „Poppis“ fahren. Machte auf jeden Fall saumäßig viel Spaß. Übrigens hat der Park echt viele Attraktionen für Kinder und Familien in petto:
Zu einer Zeit in der deutsche Parks schließen, ging es hier erst richtig los. Die Achterbahn „Linnunrata eXtra“ stellte eine Reise durch das Weltall dar. Das eXtra bezieht sich auf eine VR-Option. Diese habe ich ausgelassen, mag VR auf Achterbahnen einfach nicht. Ab in den Wartebereich:
Die Idee ohne Brille zu fahren stellte sich am Ende als cool raus. Die Bahn sauste mit nettem Tempo an Planetenmodellen und Meteoriten vorbei:
Brandneu für mich war der nächste Coastertyp. Einen Zac Spin bin ich noch nie gefahren. Kenne bis jetzt nur den S&S-Spinner aus dem Nagashima Spaland. Und dieser zog mir damals fast die Schuhe aus. Also, schauen wir mal was der Intamin-Kollege „Kirnu“ kann:
Die Bügelsystem welchen einen festhält macht schon mal Eindruck. Und nachdem alles festgezurrt wurde ging es auch schon nach oben:
Gemächlich ging es über die erste Etage bis hin zum Abgrund. Und da ballerte Kirnu ordentlich. Mit hohen Kräften wird man hier in den Sitz gedrückt, schaukelt hin und her und nach ein paar intensiven Schienenmetern und einem Looping der Gondel war die Fahrt auch schon vorbei:
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass mit die S&S-Modelle besser gefallen. Bei diesen gibt es aufgrund der längeren Strecke mehrere Überschläge, zusätzlich zu den hohen G-Kräften. Trotzdem hat mir die Fahrt in Kirnu gut gefallen. Schauen wird doch in den nächsten Tagen mal, was der große Bruder auf der anderen Seite des Meeres kann:
Zwischen den ganzen Wegen, Achterbahnen und Pflanzen finden sich immer wieder kleinere Karussells. Richtig schön sind der historische Kettenflieger und das Pferdekarussell. Dieses ist übrigens das älteste Karussell des Parks und stammt aus Deutschland:
Auf dem Weg zur Holzachterbahn kamen wir an einem Platz mit Laufgeschäften vorbei:
In einem witzigen, leicht gruseligen Spiegellabyrinth musste man sich den richtigen Weg bahnen. Irgendwie hab ich das hinbekommen:
Manchmal ahnt man nichts Böses und wird von dem einen oder anderen Ride einfach umgehauen. So erging es mir bei „Taikasirkus“.
In Hängegondeln sitzend fuhr ich hier durch wunderschöne Zirkuswelten. Dazu gab es Musik die einen ähnlich wie Carnival-Festival in Efteluing verzauberte. Das einzige Manko war nur; Die ganze Bahn bestand aus Clownfiguren. Clowns die singen, Clowns die hüpfen, Clowns die Kunststücke machen, Clowns die einem das Papierboot wegnehmen, Clowns einfach überall…Auf irgendeine Art und Weise fand ich das super.
Ja, hier in der Attraktion „fliegen wir alle“.
Wer die kostümierten Wesen jedoch nicht mag oder gar Angst vor ihnen hat, sollte die Attraktion meiden.
„Nicht wahr Georgie…“:
Wieder im bunten Parktrubel ging es über einen Platz auf der anderen Parkseite wo eine Kinderbahn mit Flugzeugen und eine Krake standen. Warum auch immer Pilotti ein Count sein soll, fragte ich mich leider zu spät.
Stattdessen brach der Abend an, als wir uns auf den Weg zur Holzachterbahn machten. Die tollen Lampen im Park blieben wohl auch bis zum Parkschluss um 23 Uhr heute aus:
Ich selber liebe ja alte Bahnen und schon der Anblick des Holzachterbahn Vuoristorata begeisterte:
Ab in den Wartebereich. Das geniale an dieser Bahn sind die Bremser. Der Zug wird einen Hügel hinaufgezogen und rollt den Rest der Strecke einfach durch die Täler. Ein Bremser, der hinten im Zug steht, bremst denn Wagen dann vor den Kurven ab:
Das tolle war, dass ich in der ersten Reihe Platz nehmen konnte, das doofe war, dass die Tasche musste mit. Egal, ab auf den Hügel:
Nach einer Kurve sauste der Zug mit ordentlichem Tempo den Drop hinunter. Im Tal wurde man sogar in den Sitz gedrückt:
In den Kurven und vor einigen Abfahrten kam dann der Bremser zum Einsatz. Das witzige ist natürlich, dass man nie weiß wann gebremst wird und hat man einen guten erwischt, passiert das manchmal ein bisschen später:
Erstaunt war ich als bei einem harmlos aussehenden Hügel meine Tasche plötzlich auf Gesichthöheflog, und mein Hintern den kompletten Hügel lang aus dem Sitz gehoben wurde. Was für ein unfassbar geiler Airtime-Moment:
Auch ein paar kleine Hügel und ein Tunnel, rockten ganz gut:
Kurzum; Vuoristorata ist eine klassische aber wahnsinnig tolle Achterbahn die mit einem wunderschönen nostalgischen Charme daherkommt. Aussteigen:
Einsteigen:
Der Coaster direkt dahinter war auch die letzte Achterbahnfahrt für heute. Für mich auch der erste seiner Art. Ich mach es kurz:
Die Bügel fand ich in Ordnung, die Hangtime auch, die Abfahrt super, aber beim wiedereinrasten in Schiene um nach der Halfpipefahrt wieder in die Station gelassen zu werden, war sehr ruppig. Kann man aber trotzdem mitnehmen die Bahn:
Später am Abend, auch wenn man nicht meint, dass es kurz nach neun ist, steht die Sonne noch sehr weit oben:
Damit ich wenigstens ein bisschen Dunkelheit abbekomme stand als letzte Fahrt des Tages eine Runde Geisterbahn auf dem Programm. Ohne Erwartungen ging ich in den Wartebereich der gespenstig leer war und wurde komplett überrascht:
Das „Kyöpelinvuoren hotelli“ begeisterte auf ganzer Linie. Am Anfang der Rundfahrt tuckerte der Wagen durch einen kleinen Wald. Hexen und andere gruselige Gestalten lauerten einem hier auf. Und das auch noch bei Unwetter.
Da kam das zwielichtige Hotel auf das der Wagen zusteuerte gerade richtig. Eine schaurige Empfangsdame gewährte uns Zugang und neben witzigen Animatronics wie zwei Finnen in einer Sauna gab es auch den ein oder anderen Grusel- und Schreckmoment. Perfekt, so müssen Geisterbahnen sein:
Ich habe nach dem verlassen der tollen Bahn jedoch gehofft, dass wir auf der weiteren Reise nie in so einem Hotel absteigen müssen. Wobei, die Sauna hätte ich genommen.
Auch den Mond sieht man zu dieser Zeit eher am Tage:
Ja, es war ein grandioser Tag in Helsinki und Linnanmäki, der sich nun aber dem Ende neigt:
Mir hat der Park echt gut gefallen. Auf kleiner Fläche sind hier ziemlich viele Attraktionen für die ganze Familie untergebracht. Jeder kommt hier auf seine Kosten. Auch die Clown- und die Geisterbahn waren sehr gut:
Auch die Coaster können sich sehen lassen. Mit Vuoristorata und Taiga hat man zwei grandiose Achterbahnen im Park. Letztere ist mittlerweile wohl das Aushängeschild des Parks und das zu Recht. Taiga rockt einfach:
Am späten Abend verließen wir den Park und machten uns, vorbei an lustig bemalten Stomkästen, auf den Weg zum Hotel:
An dieser Stelle geht der zweite Tag in Helsinki vorüber, welcher schlichtweg grandios war. Auch der Report findet an dieser Stelle sein Ende. Ich hoffe er hat euch gefallen und bedanke mich für das Lesen,
euer Coasterfreak91
Alte Gebäude auf Seurasaari und ein Kirche im Felsen
Er thront hoch oben über Stadt und ist von Weitem sichtbar; Der Freizeitpark Linnanmäki. Doch bevor es am späten Nachmittag auf den Burghügel ging, standen am zweiten Tag unserer Reise ein paar Sehenswürdigkeiten auf dem Plan.
So ging es am Morgen direkt auf die Insel Seurasaari, wo richtig alte, skandinavische Gebäude zu bestaunen waren. Auch der Felsenkirche welche, wie der Name schon sagt, mitten in einen Felsen gebaut ist wurde besucht.
Als Highlight des Tages stand natürlich auch ein Besuch im Freizeitpark Linnanmäki an, welcher nicht nur mit der brandneuen Taiga geniale Bahnen aufweisen kann.
Was ich damit meine, was Taiga drauf hat, wie mir der Park gefallen hat, was das Freilichtmuseum auf Seurasaari zu bietet und wie saukalt die Ostsee hier oben ist, lest ihr nun im zweiten Kapitel des „Nordkap-Roadtrips“. Viel Spaß dabei:
Für manche Leute heißt Urlaub Erholung, am Strand chillen und lange Schlafen. Letzteres war heute definitiv nicht der Fall. Wir wollen was sehen von Stadt und Land und so ging am frühen Morgen der Wecker. Draußen, wen wundert es, war es natürlich schon hell.
Nach einem netten Frühstück ging es direkt mit dem Bus auf die Insel Seurasaari. Diese betritt der Besucher über eine lange Fußgängerbrücke:
Auf der Inselmitte befindet sich ein Freilichtmuseum. Die Gebäude dort kann man sich alle kostenlos anschauen, will man aber in die Häuser oder bestimmte Bereiche wie Vorgräten hinein muss man Eintritt bezahlen.
Doch bevor es zu dem Hauptteil des Museums drehten wir eine Runde am äußeren Rand der Insel:
Coole Schaukel:
Trotz Wolken müsste man nachher mal eine Runde in die Ostsee. Denn niedrig war die Außentemperatur heute nicht, die des Wassers allerdings schon:
Im Vorgarten dieses Hauses war auch eine Schaukel zu finden:
Obwohl die Insel vom Meer umgeben war, fand man auf Seurasaari auch Teiche:
Witzig, auf der gegenüberliegenden Meer-Seite kamen uns gestern die ganzen Läufer entgegen:
Nun war es an der Zeit in das Innere der Insel vorzustoßen. Hier präsentierte ein Freilichtmuseum 87 historische Gebäude aus dem 17. bis 20. Jahrhundert:
Eine alte Telefonzelle. „Vienna?“, na geht jemand in Wien ran?
Voll süß. Fast handzahme Eichhörnchen huschten durch die Bäume:
Die alten Bauten sind schon interessant. Lustigerweise sollten wir im Laufe unserer Reise solche bzw. ähnliche Gebäude auch außerhalb des Freilichtmuseums sehen:
Interessant waren auch die Parkplätze für die Boote damals. Da früher die Menschen auf den ganzen Inseln wohnten mussten sie für einen Kirchenbesuch oft eine weite Strecke über den Wasserweg zurücklegen. Vor Ort mussten dann die Boote untergebracht werden. Zum Beispiel in so einer Hütte:
Da die Menschen dann auch ab und zu mehrere Tage blieben, haben sie ihre Pferde gleich mitgebracht. Für diese gab es dann Ställe in Kirchennähe. Eine der Hauptattraktionen des Museums ist die Holzkirche von Karuna. Sie erhielt 1912 Einzug in das Museum, wurde jedoch bereits in den Jahren1685/86 erbaut:
Daneben sind ein Kirchturm und natürlich Gräber zu finden:
Nachdem wir mit dem Freilichtmuseum durch waren, wir schauten uns die Gebäude nur von außen an, blieb noch Zeit bis der Linienbus in Richtung City fuhr. Na dann, testen wir doch mal das Wasser:
Ab zum Badestrand. Brrr, das war schon ein bisschen frisch. Aber ich dachte wenn man ein Bahnen schwimmt gewöhnt man sich an die Temperatur. Also ab in die „Umkleide“, welche mitten im Wald stand, und rein in das kühle Nass:
Da Schwimmen jedoch hungrig macht gab es ein paar finnische Tapas. Und zwar in diesem wunderschönen Gebäude:
Yammi:
Schon ein tolles Ambiente um was zu Essen:
Auf dem Weg in die Stadt kamen wir am Sibelius Monument vorbei. Dieses Kunstwerk soll die Essenz der Musik „Sibelius" einfangen. Da ich (Kunstbanause) davon keine Ahnung hab ging es weiter:
Witzig in Helsinki waren die ganzen Vorrichtungen um seine Schuhe abzuputzen. Diese waren witzigerweise in ganz Skandinavien zu finden:
An der Ampel wird gewerkelt:
Ist man in Helsinki zu laut in der Nacht, fliegen wohl schon mal Blumentöpfe:
Die bekannteste Kirche der Stadt, die Temppeliaukion kirkko, wurde als nächstes besucht. Dabei handelt es sich um eine Kirche, die mitten in einen Fels gebaut ist:
Im Inneren staunt man nicht schlecht. Kirchenorgel und Altar sind verschmolzen mit der rauen Felswand. Rund 180 Fenster bringen Licht in das Gebäude:
Hehe, das Dach der Bücherei wird wohl bei Konzerten die auf dem Platz davor stattfinden für Lichtaufbauten benutzt. Bühne drunter und fertig:
Parlamentsgebäude in Helsinki:
Und dann war es endlich soweit. Der Freizeitpark Linnanmäki rief. Dieser ist von vielen Punkten aus der Stadt sichtbar, thront er doch über allem auf einem Berg am Stadtrand:
Bevor wir den Hügel erklimmen kamen wir noch an diesem Haus vorbei:
Da lang:
Fix um die Ecke am SeaLife biegen und dann standen wir endlich vor dem Eingang zu Linnanmäki:
Herzlich Willkommen:
Der Besuch im Park selbst ist komplett kostenlos und auch ein paar wenige Attraktionen wie den Aussichtsturm erfordern keinen Eintritt. Will man aber die ganzen Coaster rocken ist ein Armband erforderlich. Damit können alle Attraktionen gefahren werden und ist unter anderem im Shop des Parks erhältlich:
Ab zur Neuheit, dem Launchcoaster „Taiga“:
Der Park war gut besucht und die oder andere Wartezeit musste heute in Kauf genommen werden:
Der Wartebereich und die Station sind einfach, aber sehr nett gestaltet. Dann hieß es Platz nehmen in Reihe zwei. Der Soundtrack macht Lust auf mehr:
3,..2,..1,..Launch. Die Arme gingen direkt nach oben, als der Wagen beschleunigte und sanft den ersten Hügel, inklusive Überschlag absolvierte. Eine Kurvenkombination schloss sich an. Diese wurde gemächlich gefahren, trotzdem gefiel mir das „Warm-Up“ ganz gut:
Dass Taiga einem zeigt wo der Hammer hängt wird spätestens ab dem zweiten Launch klar:
Dieser zieht gut an und schießt den Wagen direkt in den Himmel Hesinkis:
Kurze, aber grandiose Aussicht über die finnische Hauptstadt. Danach, tolle Airtime im Drop:
Im Tal drückt die Bahn recht gut und saust direkt in das nächste Überschlagselement. Geniale Hangtime während Helsinki Kopf steht:
Mit Power rast Taiga durchs Tal, immer am Hang längs, nur um danach direkt wieder in die Höhe zu schießen.
Erneuter Kopfstand, was für ein tolles Layout:
Im letzten Drittel dreht Taiga noch mal richtig auf und hebt einen bei tollen Umschwüngen aus dem Sitz und drückt einen bei engen Kurven in den Selbigen. Ein letztes Mal stellt die Bahn den Park auf den Kopf, bevor der Feuervogel in die Schlussbremse saust. Wow, was für eine Spaßmaschine:
Taiga rockt, das ist klar. Der zweite Launch drückt gut, die Airtime an einigen Stellen war auch nicht von schlechten Eltern und die Überschlagselemente sind auch wunderbar zu fahren. Schiele ich nach Brühl muss ich sagen, dass Taiga im Vergleich zu Taron bei mir die Nase vorn hat. Zwar sind die Thematisierung und die Kräfte nicht so hoch wie im schönen Klugheim, dafür begeisterte mich Taiga mit den Inversionen und den Drops, welche ich bei Taron echt vermisse. Der Spaßfaktor und die Abwechslung ist in Helsinki einfach höher.
Wer es ruhiger mag kann den Park zu Fuß oder mit einer Monorail erkunden:
Ich steuerte aber direkt die Bahn neben Taiga an. Dazu muss man sagen, dass hier ein paar Achterbahnen direkt in einander gebaut sind.
Also hinein in den Wartebereich von Tulireki:
Als Thematisierung sind hier sogenannte Rock-Carvings zu finden. Felszeichnungen, die unsere Vorfahren irgendwann mal auf Stein gemalt haben. Gut, in Linnanmäki sind diese nachgestellt, aber es dauert nur noch ein paar Tage, dann sehen wir solche Zeichnungen in Echt:
Die Bahn selbst ist eher mau. Rappelt, ruckelt und macht nur an wenigen Stellen richtig Spaß. Ich wahr ehrlicherweise echt überrascht als ich am Wagen das MACK-Logo sah. Ne, ne, das geht besser:
Zum Beispiel mit dem Powered Coaster „Pikajuna“. Dieser drehte am Parkrand seine Runden und machte echt Spaß:
Spaß machte auch der Spinning-Coaster „Salama“. Die Strecke führte an Bäumen vorbei und war praktisch über dem Rafting gebaut. Coole Sache:
Weniger cool war der „Heavy Rotation“. Auf eine Fahrt hätte ich schon Bock gehabt, aber erstens war der Wartebereich sehr voll und zweitens war das Fahrprogramm einfach nur schwach:
Die Scheibe rotierte in voller Geschwindigkeit am Boden, dann stoppte sie, der Arm hob sich in die Schräglage, rotierte langsam und das war es. Eine Rotation mit vollem Tempo, also das was die Fahrten einer solchen Anlage ausmachen, fehlten hier gänzlich. Schade, also weiter:
Da ich ein Freund von toller Aussicht bin wurde direkt der Freifallturm Kingi geentert. Der Bahnhof präsentierte sich als Burg, was mir gut gefiel. Weniger toll fand ich die Bügel, welche die Arme der Fahrgäste einfach nur einquetschten:
Das vergaß man bei der tollen Aussicht von oben jedoch schnell. Der Hügel mit dem Park, die Stadt und vor allem die vielen kleinen Inseln vor dem Hafengebiet waren zu sehen:
Doch die Aussicht war nicht von langer Dauer. Arme hoch, Beine nach vorne und mit einem ordentlichen Wumms und schönem Bauchkribbeln sauste die Gondel in die Tiefe. Jeah, der Fall hat gerockt:
Nach soviel Action erstmal ne Pause. So gab es was zu mampfen während hinter dem Imbiss der Top Spin des Park (übrigens mit gutem Fahrprogramm) seine Runden drehte:
Weil es so schön war ging es im Aussichtsturm noch mal nach oben. Durch die Scheiben, welche durch ihre Wölbung ein wenig die Bilder verzerrten, hatte man einen tollen Blick auf die City:
Genial ist es wirklich, dass dieser Turm komplett kostenlos ist:
Der Park hat an Flatrides noch eine Schiffschaukel zu bieten:
Ein paar Achterbahnen müssen gleich noch gefahren werden:
Abschuss:
Wo wir grad bei Flatrides sind. Enterprise und Riesenrad ergänzen sich super:
Will man das Fahrgefühl eines Kiddie-Turms alá Tikal haben, dabei aber seine Gondel selber zum Rotieren bringen, der muss mit dem Karussell „Poppis“ fahren. Machte auf jeden Fall saumäßig viel Spaß. Übrigens hat der Park echt viele Attraktionen für Kinder und Familien in petto:
Zu einer Zeit in der deutsche Parks schließen, ging es hier erst richtig los. Die Achterbahn „Linnunrata eXtra“ stellte eine Reise durch das Weltall dar. Das eXtra bezieht sich auf eine VR-Option. Diese habe ich ausgelassen, mag VR auf Achterbahnen einfach nicht. Ab in den Wartebereich:
Die Idee ohne Brille zu fahren stellte sich am Ende als cool raus. Die Bahn sauste mit nettem Tempo an Planetenmodellen und Meteoriten vorbei:
Brandneu für mich war der nächste Coastertyp. Einen Zac Spin bin ich noch nie gefahren. Kenne bis jetzt nur den S&S-Spinner aus dem Nagashima Spaland. Und dieser zog mir damals fast die Schuhe aus. Also, schauen wir mal was der Intamin-Kollege „Kirnu“ kann:
Die Bügelsystem welchen einen festhält macht schon mal Eindruck. Und nachdem alles festgezurrt wurde ging es auch schon nach oben:
Gemächlich ging es über die erste Etage bis hin zum Abgrund. Und da ballerte Kirnu ordentlich. Mit hohen Kräften wird man hier in den Sitz gedrückt, schaukelt hin und her und nach ein paar intensiven Schienenmetern und einem Looping der Gondel war die Fahrt auch schon vorbei:
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass mit die S&S-Modelle besser gefallen. Bei diesen gibt es aufgrund der längeren Strecke mehrere Überschläge, zusätzlich zu den hohen G-Kräften. Trotzdem hat mir die Fahrt in Kirnu gut gefallen. Schauen wird doch in den nächsten Tagen mal, was der große Bruder auf der anderen Seite des Meeres kann:
Zwischen den ganzen Wegen, Achterbahnen und Pflanzen finden sich immer wieder kleinere Karussells. Richtig schön sind der historische Kettenflieger und das Pferdekarussell. Dieses ist übrigens das älteste Karussell des Parks und stammt aus Deutschland:
Auf dem Weg zur Holzachterbahn kamen wir an einem Platz mit Laufgeschäften vorbei:
In einem witzigen, leicht gruseligen Spiegellabyrinth musste man sich den richtigen Weg bahnen. Irgendwie hab ich das hinbekommen:
Manchmal ahnt man nichts Böses und wird von dem einen oder anderen Ride einfach umgehauen. So erging es mir bei „Taikasirkus“.
In Hängegondeln sitzend fuhr ich hier durch wunderschöne Zirkuswelten. Dazu gab es Musik die einen ähnlich wie Carnival-Festival in Efteluing verzauberte. Das einzige Manko war nur; Die ganze Bahn bestand aus Clownfiguren. Clowns die singen, Clowns die hüpfen, Clowns die Kunststücke machen, Clowns die einem das Papierboot wegnehmen, Clowns einfach überall…Auf irgendeine Art und Weise fand ich das super.
Ja, hier in der Attraktion „fliegen wir alle“.
Wer die kostümierten Wesen jedoch nicht mag oder gar Angst vor ihnen hat, sollte die Attraktion meiden.
„Nicht wahr Georgie…“:
Wieder im bunten Parktrubel ging es über einen Platz auf der anderen Parkseite wo eine Kinderbahn mit Flugzeugen und eine Krake standen. Warum auch immer Pilotti ein Count sein soll, fragte ich mich leider zu spät.
Stattdessen brach der Abend an, als wir uns auf den Weg zur Holzachterbahn machten. Die tollen Lampen im Park blieben wohl auch bis zum Parkschluss um 23 Uhr heute aus:
Ich selber liebe ja alte Bahnen und schon der Anblick des Holzachterbahn Vuoristorata begeisterte:
Ab in den Wartebereich. Das geniale an dieser Bahn sind die Bremser. Der Zug wird einen Hügel hinaufgezogen und rollt den Rest der Strecke einfach durch die Täler. Ein Bremser, der hinten im Zug steht, bremst denn Wagen dann vor den Kurven ab:
Das tolle war, dass ich in der ersten Reihe Platz nehmen konnte, das doofe war, dass die Tasche musste mit. Egal, ab auf den Hügel:
Nach einer Kurve sauste der Zug mit ordentlichem Tempo den Drop hinunter. Im Tal wurde man sogar in den Sitz gedrückt:
In den Kurven und vor einigen Abfahrten kam dann der Bremser zum Einsatz. Das witzige ist natürlich, dass man nie weiß wann gebremst wird und hat man einen guten erwischt, passiert das manchmal ein bisschen später:
Erstaunt war ich als bei einem harmlos aussehenden Hügel meine Tasche plötzlich auf Gesichthöheflog, und mein Hintern den kompletten Hügel lang aus dem Sitz gehoben wurde. Was für ein unfassbar geiler Airtime-Moment:
Auch ein paar kleine Hügel und ein Tunnel, rockten ganz gut:
Kurzum; Vuoristorata ist eine klassische aber wahnsinnig tolle Achterbahn die mit einem wunderschönen nostalgischen Charme daherkommt. Aussteigen:
Einsteigen:
Der Coaster direkt dahinter war auch die letzte Achterbahnfahrt für heute. Für mich auch der erste seiner Art. Ich mach es kurz:
Die Bügel fand ich in Ordnung, die Hangtime auch, die Abfahrt super, aber beim wiedereinrasten in Schiene um nach der Halfpipefahrt wieder in die Station gelassen zu werden, war sehr ruppig. Kann man aber trotzdem mitnehmen die Bahn:
Später am Abend, auch wenn man nicht meint, dass es kurz nach neun ist, steht die Sonne noch sehr weit oben:
Damit ich wenigstens ein bisschen Dunkelheit abbekomme stand als letzte Fahrt des Tages eine Runde Geisterbahn auf dem Programm. Ohne Erwartungen ging ich in den Wartebereich der gespenstig leer war und wurde komplett überrascht:
Das „Kyöpelinvuoren hotelli“ begeisterte auf ganzer Linie. Am Anfang der Rundfahrt tuckerte der Wagen durch einen kleinen Wald. Hexen und andere gruselige Gestalten lauerten einem hier auf. Und das auch noch bei Unwetter.
Da kam das zwielichtige Hotel auf das der Wagen zusteuerte gerade richtig. Eine schaurige Empfangsdame gewährte uns Zugang und neben witzigen Animatronics wie zwei Finnen in einer Sauna gab es auch den ein oder anderen Grusel- und Schreckmoment. Perfekt, so müssen Geisterbahnen sein:
Ich habe nach dem verlassen der tollen Bahn jedoch gehofft, dass wir auf der weiteren Reise nie in so einem Hotel absteigen müssen. Wobei, die Sauna hätte ich genommen.
Auch den Mond sieht man zu dieser Zeit eher am Tage:
Ja, es war ein grandioser Tag in Helsinki und Linnanmäki, der sich nun aber dem Ende neigt:
Mir hat der Park echt gut gefallen. Auf kleiner Fläche sind hier ziemlich viele Attraktionen für die ganze Familie untergebracht. Jeder kommt hier auf seine Kosten. Auch die Clown- und die Geisterbahn waren sehr gut:
Auch die Coaster können sich sehen lassen. Mit Vuoristorata und Taiga hat man zwei grandiose Achterbahnen im Park. Letztere ist mittlerweile wohl das Aushängeschild des Parks und das zu Recht. Taiga rockt einfach:
Am späten Abend verließen wir den Park und machten uns, vorbei an lustig bemalten Stomkästen, auf den Weg zum Hotel:
An dieser Stelle geht der zweite Tag in Helsinki vorüber, welcher schlichtweg grandios war. Auch der Report findet an dieser Stelle sein Ende. Ich hoffe er hat euch gefallen und bedanke mich für das Lesen,
euer Coasterfreak91
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