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Nordkap Roadtrip IV: "Stockholm Syndrom" - Auf Jetlinien durch Gröna Lund und City
Stockholm Syndrom
Auf Jetlinien und alten Schiffen durch Gröna Lund und City
Willkommen in Schweden, hieß es am heutigen Tag unserer Tour. Und dieses Land befuhren wir am kompletten Bottnischen Meerbusen entlang bis zur finnischen Grenze. Doch bevor es da hingeht warteten zwei spannende Tage in Stockholm auf uns.
Hier gab es bei einer tollen Stadtrundfahrt zu Land und Wasser viel zu entdecken aber auch zu Fuß erkundeten wir die Hauptstadt Schwedens.
Einen gigantischen Palast mitten in der Stadt bestaunten wir genauso wie das Vasa-Museum, welches ein richtig imposantes Holzschiff ausstellte. Achterbahn wurde natürlich auch gefahren, mitten auf einem Kai gegenüber dem Hafen.
Wie mir der Freizeitpark Gröna Lund gefallen hat, wie imposant das Vasa-Schiff anmutet, was wir in der Stadt entdeckt und wie Rentier schmeck, seht und lest ihr nun in einem neuen Kapitel des Nordkap-Roadtrips. U-Bahnstationen mit Thematisierung inklusive. Viel Spaß dabei.
Das Brummen der Schiffsmotoren spürte man natürlich an Board, dennoch schlief ich recht gut in der Kabine. Am morgen pflügte sich die Fähre den Weg durch zahlreiche Inseln, die vor dem schwedischen Festland lagen:
Zeit zum Frühstücken. Das Buffet war echt gut und die Aussicht in Fahrtrichtung echt super. I am the King of the world:
Ein Muss war natürlich an Deck zu sein, wenn das Schiff in Stockholm einläuft. So kam auch später noch die schwedische Fahne an den Mast:
Manche Leute hatten ihre Wohnungen direkt am Berg:
Leider war unsere Ankunft in Schweden geprägt von grauem Himmel und Nieselregen. Doch als die Türme des Freizeitpark Gröna Lund am Horizont erschienen war das Wetter vergessen:
Auch das tolle Gebäude sahen wir vom Schiff aus:
Viel besser als die Sicht aus der Ferne war, dass das Boot direkt gegenüber vom Park anlegte. Was für ein toller Anblick am Morgen:
Schon irre wie hier die Bahnen ineinander gebaut sind und wie viele Türme in den Himmel ragen. Park- und Stadtskyline machten Lust auf mehr:
Nachdem das Schiff angelegt hatte...
... ging es zur U-Bahn und zum Hotel in Hauptbahnhofsnähe:
Obwohl wir viel von der Stadt sehen wollten, planten wir am Morgen einen Besuch in Gröna Lund ein. Das musste einfach sein. Und nach einem unkomplizierten Ticketkauf ging es in den Park:
Dieser fing einen direkt ein mit seinem, ja wie soll ich sagen, historischen Charme. Überall drehte sich was, zischen Achterbahnzüge über die Köpfe der Besucher. Tolle Atmosphäre. Eine Statue von Gustaf Nillson erinnert an einen der Parkbesitzer:
Der Park selbst teilt sich in zwei Bereiche die mit einer Brücke verbunden sind. Erinnert ein bisschen an das Phantasialand. Im vorderen Bereich waren eher die Familien-Fahrgeschäfte zu finden:
So ging es auch direkt zur ersten Bahn. Der Kiddiecoaster Tuff tuff täget war für sogar eine Neuheit, bin ich diesen Bahntyp bis jetzt noch nie gefahren:
Von außen fragt man sich echt was das Layout soll, aber während der Fahrt wird man in Kurven ganz witzig nach außen gedrückt:
Echt ein netter Bereich hier vorne:
In diesem versteckt sich auch eine Marienkäferbahn:
Diese für Kinder geeignete Bahn überraschte mich doch mit ordentlichem Tempo. Drei Runden raste der Käfer durch die engen Kurven. Top:
Der Park hat einfach viele Türme. Freifalltürme zum Beispiel für groß und klein:
Über die Brücke ging es in den hinteren Parkbereich. An den Wänden hingen Bilder von Achterbahnen aus aller Welt. Auch deutsche Vertreter waren dabei:
Zwei weitere Türme im Park waren mit 127 Metern der höchste Turmkettenflieger der Welt und der Freifallturm im Liegen:
Ein Breakdance war in dieser Halle zu finden:
Funhouse:
Nun war Zeit für eine Portion Thrill und da kam Kirnus großer Bruder gerade richtig. Schauen wir mal ob Insane mehr kann. Gemütlich und gut gesichert ging es direkt auf den Lift. Tolle Aussicht auf Stadt und Wasser. Dann ballert die Gondel in die Tiefe und die G-Kräfte ziehen ordentlich:
Wow, das Ding hat ordentlich Power:
Sturzflug, Loopings und dann Schlussbremse. Ja, die großen ZacSpins sind cooler als die kleinen, dennoch gefallen mir die S&S-Spinner besser:
Der nächste Kick sollte nicht lange auf sich warten. Einen freien Fall in Liegeposition kannte ich auch noch nicht. Dachte ich zumindest. Also rein da:
Platz nehmen in der Gondel und ab nach oben:
Wow, was für eine tolle Aussicht über den Park, das Wasser und Stockholm:
Plötzlich kippte die Gondeln und anstatt zum Horizont schaute ich geradewegs in die Tiefe. Schon ein irres Gefühl:
Arme nach vorne und Gondel klingte aus...
Mit dem Blick nach unten kam der Boden einem extrem nah, bevor die Gondel wie der in Sitzposition schwang. Wow, das war genial, aber ich hab mir doch mehr versprochen. Ein Fall im Sitzen kribbelt definitiv mehr im Magen und wer schon mal Dive-Coaster gefahren kennt das Gefühl praktisch schon.
Trotzdem ein genialer Turm der Ikarus.
Ein anderer Turm schoss seine Mitfahrer in die Höhe:
Einer der schönsten Plätze eins Wellenflugs die ich bis jetzt gesehen hab. Einfach genial das Karussell so nah am bzw. sogar auf dem Wasser:
Danach ging es zu einer Bahn auf die ich mich sehr freute. Die Rede ist natürlich von der guten alten Jetline aus deutschem Hause. Ohne Wartezeit ging es fix in den Zug und direkt auf den Lift:
Einen Kettenlift mit Kurve hab ich vorher auch noch nie gesehen. Nach einer tollen Aussicht sauste die Jetline rasant in die Tiefe, direkt in die Panoramakurve auf der Seeseite:
Aber freihändig fahren trau ich mich hier nicht, gefühlt kommen die Stützen ziemlich nah Danach raste der Zug durch das enge Schienengewirr, inklusive Kreuzung mit der Achterbahn Vilda Mousen. Schon krass wie hier alles ineinander gebaut ist. Und dann ballert Jetline noch mit hohem Tempo und guten Kräften über den Track. Was für eine geniale Achterbahn.
Aber freihändig fahren trau ich mich hier nicht, gefühlt kommen die Stützen ziemlich nah:
Mit Twister wurde als nächstes die Holzachterbahn gerockt:
Keine Ahnung mehr mit wie vielen anderen Bahnen sich der Holzcoaster den Platz teilt, zu schnell rast der Zug durch das enge, irrwitzige Layout. Hat mir gefallen:
Ein kleines Highlight hatte Park in Form eines kleinen fliegenden Teppichs zu bieten. Findet man diese auf der Reise in Deutschland nicht mehr, konnte hier dieses besondere Karussell noch mal gefahren werden:
Und für eine Parkversion hatte der Teppich auch ordentlich Power in den Maschen:
Es war schon sehr geil mal wieder so einen Ride zu fahren:
Ähnlich wie der Wellenflug drehte auch ein Polyp seine Runde auf dem Wasser:
Blick auf den Kastellholmen:
Mitten im Park steht eine Bühne, denn hier finden öfter mal Konzerte statt, zum Beispiel das von der Band „Danko Jones“ in ein paar Wochen:
Unser Schiff liegt immer noch im Hafen:
Und ich legte den Weg in Richtung Vilda Musen ein. Dabei kamen wir noch an einer Horrormaze und natürlich dem Freifallturm vorbei:
Hier gab es leider die erste, längere Warteschlange des Tages. Eine gute halbe Stunde dauerte es bis ich in den kleinen Wagen Platz nehmen konnte:
Die Fahrt hat dann unglaublich viel Spaß gemacht. Sanft, schnell und mit guten G-Kräften in den Kurven sausen die Wägelchen durch die Schwarzkopfschienen hindurch. Was für eine Spaßmaschine:
Von einer Spaßmaschine kann man auch bei Kvasten sprechen. Die Familienachterbahn mit Hängegondeln ist nach Hexen thematisiert:
So fliegt man auf „Besen“ durch die Luft, traut man sich das Hexenhaus zu betreten:
Ab auf den Lift:
Mit netter Geschwindigkeit rauschen die Hexen durch die Holzachterbahn, am Horrorhaus vorbei und durch ein Hexenhaus hindurch. Tolles Layout, tolle Bahn, leider ein bisschen kurz:
Hab ich schon mal erwähnt, dass hier einiges eng bebaut ist. Und die Zeit im Park vergeht wie im Flug. Wir wollen ja noch was von der Stadt sehen. Dennoch musste eine Fahrt mit der Geisterbahn Blä Täget sein. Von der hat man ja schon viel gutes gehört:
Na, dann mal los. Mit dem blauen Zug ging es in das Ungewisse:
Und diese Geisterbahn begeisterte mich komplett. Angefangen vom Geisterzug, dem U-Bahn-Setting, einigen alten und modernen Effekten und achja – der ganze Charme dieser Bahn, der von schrullig bis gruselig reichte catchte mich total:
Blä Täget ist einfach nur grandios. Endstation:
Leider war nach der Fahrt auch für uns Endstation im Park. Mit einem letzten Blick auf „Snake“, welche eine Saison hier ihre Runden drehen soll, bevor ein Invertedcoaster gebaut werden soll, verließen wir den Park:
Der Park entführt einen in eine ganz eigene, charmante Welt und mit hat er wahnsinnig gut gefallen. Gröna Lund ist einfach grandios.
Was für eine toller Park, was für eine tolle Ankunft in Stockholm:
Direkt neben dem Park schließt sich eine Museumsinsel an. Das Spektrum der Musseen reicht von Popmusik bis zu Wikingerwelten:
Auch für uns stand ein Museum an. Wir wollten uns ein altes Kriegsschiff aus dem Mittelalter ansehen. Klingt langweilig? Na, dann schaut mal her:
Im Vasa-Museum wurde das bei ihrer Jungfernfahrt im Jahr 1628 gesunkene Schiff Vasa ausgestellt. Und dieses ist einfach nur gigantisch:
Da dieses Schiff nicht weit gekommen ist, es sank nach einer Fahrt von rund 1.300 Metern aufgrund von Instabilität ist es bei der Bergung im Jahre 1961 noch gut erhalten gewesen. Nach einer Restaurierung zieht es hier nun Besucher in seinen Bann:
Beiboote konnte man sich auf dem Rundweg im Museum, welcher auf verschiedenen Stockwerken rund um die Vasa führte, auch anschauen:
Nachbau der Innenkabine vom Kapitän und ein Modell vom Schiff:
Bei dem Unglück kamen rund 30 bis 50 Menschen zu Tode. Deshalb fand man nicht nur Holz, sondern auch Knochen:
Das riesige Segel der Vasa:
Die Museumshalle in der das Schiff steht misst eine Höhe von rund 34 Metern:
Sehr, sehr interessant und vor allem imposant das Museum, welches nicht nur die Geschichte des Schiffes, sondern auch bisschen was zum Mittelalter erzählt. Durch den Souvenirshop ging es wieder ans Tageslicht:
Das Museum zur nordischen Kulturgeschichte klemmten wir uns. Zuviel Kultur an einem Tag muss auch nicht sein. Ein Schnappschuss von außen musste von diesem imposanten Gebäude aber gemacht werden:
Der Eingang zum Djursgarden:
Auf einer Brücke in der Stockholmer City sitzen an den vier Ecken Figuren aus der nordischen Mythologie. Sei gegrüßt Heimdall:
Im Hafengebiet pausierten wir ein wenig:
Denn am frühen Abend stand eine Stadtrundfahrt an, zu Land und zu Wasser. Dazu nahmen wir in diesem Gefährt Platz:
Während wir an vergoldeten Theaterhäusern vorbeifuhren, wurden uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt von einem gut gelaunten Guide auf humorvolle Weise näher gebracht:
Mit passender Musikuntermalung rauschte das Gefährt mit ordentlichem Platschen ins Wasser:
Jetzt hieß es wieder Bötchen fahren:
Jeah, das sieht witzig aus:
Die rund 75 Minuten lange Tour führte an der Museumsinsel längs:
Das Vasa-Museum ist von dieser Seite ein echter Hingucker:
Blauer Himmel, blaues Wasser, bunter Freizeitpark. Dazu gemütlich mit dem Boot unterwegs; Das hat was von Entspannung:
Viel größer ist der Park ehrlicherweise gar nicht:
Segel setzten, es geht nach oben:
Doch auch so eine nette Stadtrundfahrt geht einmal zu Ende. Ab in Richtung Land:
Im Hintergrund die kleinste Insel Stockholms. Auf dieser stehen ein Haus und vier Bäume:
Zum Abendessen ging es natürlich in die City. Direkt vorbei am gigantischen Stockholmer Schloss. Das Gebäude ist einfach nur riesengroß und beherbergt an den Außenwänden sogar Wasserfälle:
Auch in Stockholm findet man viele Statuen:
Carl von Linné, ein bekannter Wissenschaftler, residierte ein paar Jahre in der schwedischen Hauptstadt. Ein Schild erinnert noch heute daran:
Mårten Trotzigs Gränd, eine sehr, sehr enge Gasse:
Nobelpreismuseum:
Zu Essen gab es dann abends leckeres Rentier-Roastbeaf. Das hab ich auch noch nie probiert und fand es verdammt lecker:
Neben dem Restaurant war an einer Hauswand eine alte Wikinger-Rune zu finden:
Nun ab zur U-Bahn:
Und diese Metrostationen sind in Stockholm zum Teil was ganz Besonderes:
Denn im Rahmen eines Kunstprojektes von 1957 hat man begonnen die Station künstlerisch zu gestalten. Und diese kann sich sehen lassen:
Der letzte Halt des Tages stellte das riesige Rathaus dar:
Und dann, als die Dämmerung über die Stadt zog, machten wir uns auf den Weg zum Hotel:
Stockholm ist toll. Mir gefiel der Besuch in der schwedischen Hauptstadt echt gut. Die alten Gebäude, die vielen Inseln und natürlich Gröna Lund sind definitiv sehenswert. An dieser Stelle geht dann auch mein Report aus Stockholm zu Ende.
Ich bedanke mich für das Lesen und hoffe er hat euch gefallen,
euer Coasterfreak91
Stockholm Syndrom
Auf Jetlinien und alten Schiffen durch Gröna Lund und City
Willkommen in Schweden, hieß es am heutigen Tag unserer Tour. Und dieses Land befuhren wir am kompletten Bottnischen Meerbusen entlang bis zur finnischen Grenze. Doch bevor es da hingeht warteten zwei spannende Tage in Stockholm auf uns.
Hier gab es bei einer tollen Stadtrundfahrt zu Land und Wasser viel zu entdecken aber auch zu Fuß erkundeten wir die Hauptstadt Schwedens.
Einen gigantischen Palast mitten in der Stadt bestaunten wir genauso wie das Vasa-Museum, welches ein richtig imposantes Holzschiff ausstellte. Achterbahn wurde natürlich auch gefahren, mitten auf einem Kai gegenüber dem Hafen.
Wie mir der Freizeitpark Gröna Lund gefallen hat, wie imposant das Vasa-Schiff anmutet, was wir in der Stadt entdeckt und wie Rentier schmeck, seht und lest ihr nun in einem neuen Kapitel des Nordkap-Roadtrips. U-Bahnstationen mit Thematisierung inklusive. Viel Spaß dabei.
Das Brummen der Schiffsmotoren spürte man natürlich an Board, dennoch schlief ich recht gut in der Kabine. Am morgen pflügte sich die Fähre den Weg durch zahlreiche Inseln, die vor dem schwedischen Festland lagen:
Zeit zum Frühstücken. Das Buffet war echt gut und die Aussicht in Fahrtrichtung echt super. I am the King of the world:
Ein Muss war natürlich an Deck zu sein, wenn das Schiff in Stockholm einläuft. So kam auch später noch die schwedische Fahne an den Mast:
Manche Leute hatten ihre Wohnungen direkt am Berg:
Leider war unsere Ankunft in Schweden geprägt von grauem Himmel und Nieselregen. Doch als die Türme des Freizeitpark Gröna Lund am Horizont erschienen war das Wetter vergessen:
Auch das tolle Gebäude sahen wir vom Schiff aus:
Viel besser als die Sicht aus der Ferne war, dass das Boot direkt gegenüber vom Park anlegte. Was für ein toller Anblick am Morgen:
Schon irre wie hier die Bahnen ineinander gebaut sind und wie viele Türme in den Himmel ragen. Park- und Stadtskyline machten Lust auf mehr:
Nachdem das Schiff angelegt hatte...
... ging es zur U-Bahn und zum Hotel in Hauptbahnhofsnähe:
Obwohl wir viel von der Stadt sehen wollten, planten wir am Morgen einen Besuch in Gröna Lund ein. Das musste einfach sein. Und nach einem unkomplizierten Ticketkauf ging es in den Park:
Dieser fing einen direkt ein mit seinem, ja wie soll ich sagen, historischen Charme. Überall drehte sich was, zischen Achterbahnzüge über die Köpfe der Besucher. Tolle Atmosphäre. Eine Statue von Gustaf Nillson erinnert an einen der Parkbesitzer:
Der Park selbst teilt sich in zwei Bereiche die mit einer Brücke verbunden sind. Erinnert ein bisschen an das Phantasialand. Im vorderen Bereich waren eher die Familien-Fahrgeschäfte zu finden:
So ging es auch direkt zur ersten Bahn. Der Kiddiecoaster Tuff tuff täget war für sogar eine Neuheit, bin ich diesen Bahntyp bis jetzt noch nie gefahren:
Von außen fragt man sich echt was das Layout soll, aber während der Fahrt wird man in Kurven ganz witzig nach außen gedrückt:
Echt ein netter Bereich hier vorne:
In diesem versteckt sich auch eine Marienkäferbahn:
Diese für Kinder geeignete Bahn überraschte mich doch mit ordentlichem Tempo. Drei Runden raste der Käfer durch die engen Kurven. Top:
Der Park hat einfach viele Türme. Freifalltürme zum Beispiel für groß und klein:
Über die Brücke ging es in den hinteren Parkbereich. An den Wänden hingen Bilder von Achterbahnen aus aller Welt. Auch deutsche Vertreter waren dabei:
Zwei weitere Türme im Park waren mit 127 Metern der höchste Turmkettenflieger der Welt und der Freifallturm im Liegen:
Ein Breakdance war in dieser Halle zu finden:
Funhouse:
Nun war Zeit für eine Portion Thrill und da kam Kirnus großer Bruder gerade richtig. Schauen wir mal ob Insane mehr kann. Gemütlich und gut gesichert ging es direkt auf den Lift. Tolle Aussicht auf Stadt und Wasser. Dann ballert die Gondel in die Tiefe und die G-Kräfte ziehen ordentlich:
Wow, das Ding hat ordentlich Power:
Sturzflug, Loopings und dann Schlussbremse. Ja, die großen ZacSpins sind cooler als die kleinen, dennoch gefallen mir die S&S-Spinner besser:
Der nächste Kick sollte nicht lange auf sich warten. Einen freien Fall in Liegeposition kannte ich auch noch nicht. Dachte ich zumindest. Also rein da:
Platz nehmen in der Gondel und ab nach oben:
Wow, was für eine tolle Aussicht über den Park, das Wasser und Stockholm:
Plötzlich kippte die Gondeln und anstatt zum Horizont schaute ich geradewegs in die Tiefe. Schon ein irres Gefühl:
Arme nach vorne und Gondel klingte aus...
Mit dem Blick nach unten kam der Boden einem extrem nah, bevor die Gondel wie der in Sitzposition schwang. Wow, das war genial, aber ich hab mir doch mehr versprochen. Ein Fall im Sitzen kribbelt definitiv mehr im Magen und wer schon mal Dive-Coaster gefahren kennt das Gefühl praktisch schon.
Trotzdem ein genialer Turm der Ikarus.
Ein anderer Turm schoss seine Mitfahrer in die Höhe:
Einer der schönsten Plätze eins Wellenflugs die ich bis jetzt gesehen hab. Einfach genial das Karussell so nah am bzw. sogar auf dem Wasser:
Danach ging es zu einer Bahn auf die ich mich sehr freute. Die Rede ist natürlich von der guten alten Jetline aus deutschem Hause. Ohne Wartezeit ging es fix in den Zug und direkt auf den Lift:
Einen Kettenlift mit Kurve hab ich vorher auch noch nie gesehen. Nach einer tollen Aussicht sauste die Jetline rasant in die Tiefe, direkt in die Panoramakurve auf der Seeseite:
Aber freihändig fahren trau ich mich hier nicht, gefühlt kommen die Stützen ziemlich nah Danach raste der Zug durch das enge Schienengewirr, inklusive Kreuzung mit der Achterbahn Vilda Mousen. Schon krass wie hier alles ineinander gebaut ist. Und dann ballert Jetline noch mit hohem Tempo und guten Kräften über den Track. Was für eine geniale Achterbahn.
Aber freihändig fahren trau ich mich hier nicht, gefühlt kommen die Stützen ziemlich nah:
Mit Twister wurde als nächstes die Holzachterbahn gerockt:
Keine Ahnung mehr mit wie vielen anderen Bahnen sich der Holzcoaster den Platz teilt, zu schnell rast der Zug durch das enge, irrwitzige Layout. Hat mir gefallen:
Ein kleines Highlight hatte Park in Form eines kleinen fliegenden Teppichs zu bieten. Findet man diese auf der Reise in Deutschland nicht mehr, konnte hier dieses besondere Karussell noch mal gefahren werden:
Und für eine Parkversion hatte der Teppich auch ordentlich Power in den Maschen:
Es war schon sehr geil mal wieder so einen Ride zu fahren:
Ähnlich wie der Wellenflug drehte auch ein Polyp seine Runde auf dem Wasser:
Blick auf den Kastellholmen:
Mitten im Park steht eine Bühne, denn hier finden öfter mal Konzerte statt, zum Beispiel das von der Band „Danko Jones“ in ein paar Wochen:
Unser Schiff liegt immer noch im Hafen:
Und ich legte den Weg in Richtung Vilda Musen ein. Dabei kamen wir noch an einer Horrormaze und natürlich dem Freifallturm vorbei:
Hier gab es leider die erste, längere Warteschlange des Tages. Eine gute halbe Stunde dauerte es bis ich in den kleinen Wagen Platz nehmen konnte:
Die Fahrt hat dann unglaublich viel Spaß gemacht. Sanft, schnell und mit guten G-Kräften in den Kurven sausen die Wägelchen durch die Schwarzkopfschienen hindurch. Was für eine Spaßmaschine:
Von einer Spaßmaschine kann man auch bei Kvasten sprechen. Die Familienachterbahn mit Hängegondeln ist nach Hexen thematisiert:
So fliegt man auf „Besen“ durch die Luft, traut man sich das Hexenhaus zu betreten:
Ab auf den Lift:
Mit netter Geschwindigkeit rauschen die Hexen durch die Holzachterbahn, am Horrorhaus vorbei und durch ein Hexenhaus hindurch. Tolles Layout, tolle Bahn, leider ein bisschen kurz:
Hab ich schon mal erwähnt, dass hier einiges eng bebaut ist. Und die Zeit im Park vergeht wie im Flug. Wir wollen ja noch was von der Stadt sehen. Dennoch musste eine Fahrt mit der Geisterbahn Blä Täget sein. Von der hat man ja schon viel gutes gehört:
Na, dann mal los. Mit dem blauen Zug ging es in das Ungewisse:
Und diese Geisterbahn begeisterte mich komplett. Angefangen vom Geisterzug, dem U-Bahn-Setting, einigen alten und modernen Effekten und achja – der ganze Charme dieser Bahn, der von schrullig bis gruselig reichte catchte mich total:
Blä Täget ist einfach nur grandios. Endstation:
Leider war nach der Fahrt auch für uns Endstation im Park. Mit einem letzten Blick auf „Snake“, welche eine Saison hier ihre Runden drehen soll, bevor ein Invertedcoaster gebaut werden soll, verließen wir den Park:
Der Park entführt einen in eine ganz eigene, charmante Welt und mit hat er wahnsinnig gut gefallen. Gröna Lund ist einfach grandios.
Was für eine toller Park, was für eine tolle Ankunft in Stockholm:
Direkt neben dem Park schließt sich eine Museumsinsel an. Das Spektrum der Musseen reicht von Popmusik bis zu Wikingerwelten:
Auch für uns stand ein Museum an. Wir wollten uns ein altes Kriegsschiff aus dem Mittelalter ansehen. Klingt langweilig? Na, dann schaut mal her:
Im Vasa-Museum wurde das bei ihrer Jungfernfahrt im Jahr 1628 gesunkene Schiff Vasa ausgestellt. Und dieses ist einfach nur gigantisch:
Da dieses Schiff nicht weit gekommen ist, es sank nach einer Fahrt von rund 1.300 Metern aufgrund von Instabilität ist es bei der Bergung im Jahre 1961 noch gut erhalten gewesen. Nach einer Restaurierung zieht es hier nun Besucher in seinen Bann:
Beiboote konnte man sich auf dem Rundweg im Museum, welcher auf verschiedenen Stockwerken rund um die Vasa führte, auch anschauen:
Nachbau der Innenkabine vom Kapitän und ein Modell vom Schiff:
Bei dem Unglück kamen rund 30 bis 50 Menschen zu Tode. Deshalb fand man nicht nur Holz, sondern auch Knochen:
Das riesige Segel der Vasa:
Die Museumshalle in der das Schiff steht misst eine Höhe von rund 34 Metern:
Sehr, sehr interessant und vor allem imposant das Museum, welches nicht nur die Geschichte des Schiffes, sondern auch bisschen was zum Mittelalter erzählt. Durch den Souvenirshop ging es wieder ans Tageslicht:
Das Museum zur nordischen Kulturgeschichte klemmten wir uns. Zuviel Kultur an einem Tag muss auch nicht sein. Ein Schnappschuss von außen musste von diesem imposanten Gebäude aber gemacht werden:
Der Eingang zum Djursgarden:
Auf einer Brücke in der Stockholmer City sitzen an den vier Ecken Figuren aus der nordischen Mythologie. Sei gegrüßt Heimdall:
Im Hafengebiet pausierten wir ein wenig:
Denn am frühen Abend stand eine Stadtrundfahrt an, zu Land und zu Wasser. Dazu nahmen wir in diesem Gefährt Platz:
Während wir an vergoldeten Theaterhäusern vorbeifuhren, wurden uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt von einem gut gelaunten Guide auf humorvolle Weise näher gebracht:
Mit passender Musikuntermalung rauschte das Gefährt mit ordentlichem Platschen ins Wasser:
Jetzt hieß es wieder Bötchen fahren:
Jeah, das sieht witzig aus:
Die rund 75 Minuten lange Tour führte an der Museumsinsel längs:
Das Vasa-Museum ist von dieser Seite ein echter Hingucker:
Blauer Himmel, blaues Wasser, bunter Freizeitpark. Dazu gemütlich mit dem Boot unterwegs; Das hat was von Entspannung:
Viel größer ist der Park ehrlicherweise gar nicht:
Segel setzten, es geht nach oben:
Doch auch so eine nette Stadtrundfahrt geht einmal zu Ende. Ab in Richtung Land:
Im Hintergrund die kleinste Insel Stockholms. Auf dieser stehen ein Haus und vier Bäume:
Zum Abendessen ging es natürlich in die City. Direkt vorbei am gigantischen Stockholmer Schloss. Das Gebäude ist einfach nur riesengroß und beherbergt an den Außenwänden sogar Wasserfälle:
Auch in Stockholm findet man viele Statuen:
Carl von Linné, ein bekannter Wissenschaftler, residierte ein paar Jahre in der schwedischen Hauptstadt. Ein Schild erinnert noch heute daran:
Mårten Trotzigs Gränd, eine sehr, sehr enge Gasse:
Nobelpreismuseum:
Zu Essen gab es dann abends leckeres Rentier-Roastbeaf. Das hab ich auch noch nie probiert und fand es verdammt lecker:
Neben dem Restaurant war an einer Hauswand eine alte Wikinger-Rune zu finden:
Nun ab zur U-Bahn:
Und diese Metrostationen sind in Stockholm zum Teil was ganz Besonderes:
Denn im Rahmen eines Kunstprojektes von 1957 hat man begonnen die Station künstlerisch zu gestalten. Und diese kann sich sehen lassen:
Der letzte Halt des Tages stellte das riesige Rathaus dar:
Und dann, als die Dämmerung über die Stadt zog, machten wir uns auf den Weg zum Hotel:
Stockholm ist toll. Mir gefiel der Besuch in der schwedischen Hauptstadt echt gut. Die alten Gebäude, die vielen Inseln und natürlich Gröna Lund sind definitiv sehenswert. An dieser Stelle geht dann auch mein Report aus Stockholm zu Ende.
Ich bedanke mich für das Lesen und hoffe er hat euch gefallen,
euer Coasterfreak91
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