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"On the Road"
Von einer Teufelsbibel und explosiven Nobel-Bunkern
Der zweite und letzte Tag in Stockholm stand an. Am Nachmittag ging es auf die schwedischen Straßen. Doch bevor wir unseren Mietwagen abholen konnten, erkundeten wir noch ein wenig die Stadt.
Zu sehen gab es heute eines der größten,handgeschriebenen Bücher der Welt. Auch ein Ausflug in die idyllische Natur am Rande der Stadt musste sein. Hier ging es früher recht explosiv zu, hatte der schwedische Chemiker Alfred Nobel hier eine Dynamit-Fabrik und verschiffte sein Dynamit in die weite Welt.
Was aus seinen Bunker- und Fabrikanlagen geworden ist, wie dick das Buch ist und was es am ersten Zwischenstopp in Hudiksvall zusehen gab, zeig ich euch in einem neuen Kapitel des Nordkap-Roadtrip. Und dieser eigentliche Roadtrip startet jetzt. Viel Spaß beim Lesen.
Einmal Nordkap und zurück, so unsere Reiseroute.Dass dabei einiges an Kilometern zusammenkommt und viel Zeit in Anspruch nimmt, schauten wir im Vorfeld wie man die Etappen aufteilen konnte. Zu lange am Tag fahren wollten wir auch nicht, dennoch gab es Etappen die etwas länger waren. Kurz gesagt ging es an der schwedischen Küstenseite entlang des bottnischen Meeresbusen in Richtung Norden und der Rückweg führte an der Norwegischen/Schwedischen Grenze in Richtung Oslo.
Die erste Etappe führte von Stockholm in das beschauliche Hudiksvall. Doch bevor wir unseren netten Mietwagen bekamen, zogen wir am frühen Morgen los in Richtung königliche Bibliothek:
Cool, ein Restaurant mit Zirkus-Thema:
In dieser Bibliothek, soll sie liegen, die Teufelsbibel. Wobei der Codex Gigas nicht nur wegen einer Abbildung des Teufels bekannt ist, sondern auch wegen seiner schieren Größe. Bin gespannt:
Unten im Bibliothekskeller gab es einen extra Raum in der das 75 Kilogramm schwere Buch ausgestellt war. Natürlich lag es in einer geschützten Vitrine,dennoch war der Anblick sehr imposant:
Was für ein Wälzer.
Schon krass, dass dieses Werk von nur einer Person und handschriftlich verfasst wurde:
Und wat steht drin? Das konnte man zum Teil auf einem Monitor neben der Vitrine sehen, wo einige Teile des Buches digitalisiert waren. Neben Abschriften der Bibel und anderen literarischen Werken, beinhaltet das Buch auch kalendarische Aufzeichnungen und eine detaillierte Zeichnung des Teufels:
Der Legende nach sollte ein Mönch, welcher Disziplinarregeln gebrochen hatte, ein Buch verfassen, welches das gesamte menschliche Wissen beinhalten sollte, um so einer harten Strafe zu entgehen.
Da dieses in der vorgegebenen Zeit von einer Nacht nicht machbar war,schloss er einen Pakt mit dem Teufel und fügte sein Bild hinzu um auf den wahren Autor aufmerksam zu machen:
Wie dem auch allen sei, der Codex Gigas ist schon ein imposantes Werk:
Hehe, witzig. Diese Dacharchitektur erinnert aber so was von an die Außenfassade einer mobilen Geisterbahn mit Hängegondeln:
Schule in Stockholm:
Am Hardrock-Cafe und der Staatsbibliothek kamen wir auf dem Weg zurU-Bahn vorbei:
Ziel das sogenannte Vinterviken, ein Gebiet welches früher einmal Alfred Nobel gehörte um hier an seinem Dynamit zu experimentieren.
Aus irgendwelchen Gründen hatte man ihm dies in der Innenstadt verboten:
An diesem idyllischen See schien es deshalb früher heiß her gegangen zu sein:
Dass die ehemaligen Sprengbunkern, in denen das Dynamit lagerte, heute so aussehen, wundert einen nicht wirklich:
Schon interessant mal hier zu sein:
Von diesem Schiffsanleger ging das Dynamit in die weite Welt. Wobei man hier sagen muss, dass es in anderen Ländern auch Produktionsstätten gab:
Der See selbst bot sich für einen kleinen Spaziergang an:
Die alte Schwefelfabrik ist heute ein Restaurant, was verdammt leckeren Lachs auf der Karte hat:
Na dann, guten Appetit:
Nach dem gemütlichen Vormittag mussten wir uns in Stockholm nun ein bisschen sputen. Hauptbahnhof und Harry Potter. Ob er auf Schwedisch Potterson heißt?
Mit dem Arlanda-Express düsten wir zum Flughafen und holten unseren Mietwagen ab:
Cooler Wagen,vor allem wenn man plötzlich das Modell mit der Sonderausstattung bekam, obwohl man im Vorfeld mit weniger gerechnet hatte. Mega, also ab auf die Piste:
Das schöne am Mietwagen ist, dass wir nun einfach da halten konnten wo wir wollten. Wie hier an einer alten Kirche:
Tagesziel war das beschauliche Hudiksvall. Koffer schnell aufs Zimmer gebracht um danach ab in den kleinen Ort:
Wasser war sowohl in Form von Seen und Springbrunnen zu finden:
Außerdem standen ein paar interessante Statuen im Ort herum:
Bibliothek,ohne Teufelsbibel:
Das kleine Hafengebiet war dann aber recht nett. Vor allem die roten Holzhäuser wussten zu gefallen.
Du siehst einer Figur an einer Wildwasserbahn recht ähnlich:
Am Abend kam die Dunkelheit, doch ab jetzt werden die Tage immer länger und immer später wird die Dunkelheit einsetzten:
Jepp, endlich war es soweit. Nach einem Skandi-Warm Up in Helsinki und Stockholm kann der eigentliche Roadtrip beginnen.Anschnallen, und der wilden, nordische Natur entgegen.
An dieser Stelle endet auch schon der teuflische Report. Ich hoffe er hat euch gefallen und bedanke mich für das Lesen,
euerCoasterfreak91
Von einer Teufelsbibel und explosiven Nobel-Bunkern
Der zweite und letzte Tag in Stockholm stand an. Am Nachmittag ging es auf die schwedischen Straßen. Doch bevor wir unseren Mietwagen abholen konnten, erkundeten wir noch ein wenig die Stadt.
Zu sehen gab es heute eines der größten,handgeschriebenen Bücher der Welt. Auch ein Ausflug in die idyllische Natur am Rande der Stadt musste sein. Hier ging es früher recht explosiv zu, hatte der schwedische Chemiker Alfred Nobel hier eine Dynamit-Fabrik und verschiffte sein Dynamit in die weite Welt.
Was aus seinen Bunker- und Fabrikanlagen geworden ist, wie dick das Buch ist und was es am ersten Zwischenstopp in Hudiksvall zusehen gab, zeig ich euch in einem neuen Kapitel des Nordkap-Roadtrip. Und dieser eigentliche Roadtrip startet jetzt. Viel Spaß beim Lesen.
Einmal Nordkap und zurück, so unsere Reiseroute.Dass dabei einiges an Kilometern zusammenkommt und viel Zeit in Anspruch nimmt, schauten wir im Vorfeld wie man die Etappen aufteilen konnte. Zu lange am Tag fahren wollten wir auch nicht, dennoch gab es Etappen die etwas länger waren. Kurz gesagt ging es an der schwedischen Küstenseite entlang des bottnischen Meeresbusen in Richtung Norden und der Rückweg führte an der Norwegischen/Schwedischen Grenze in Richtung Oslo.
Die erste Etappe führte von Stockholm in das beschauliche Hudiksvall. Doch bevor wir unseren netten Mietwagen bekamen, zogen wir am frühen Morgen los in Richtung königliche Bibliothek:
Cool, ein Restaurant mit Zirkus-Thema:
In dieser Bibliothek, soll sie liegen, die Teufelsbibel. Wobei der Codex Gigas nicht nur wegen einer Abbildung des Teufels bekannt ist, sondern auch wegen seiner schieren Größe. Bin gespannt:
Unten im Bibliothekskeller gab es einen extra Raum in der das 75 Kilogramm schwere Buch ausgestellt war. Natürlich lag es in einer geschützten Vitrine,dennoch war der Anblick sehr imposant:
Was für ein Wälzer.
Schon krass, dass dieses Werk von nur einer Person und handschriftlich verfasst wurde:
Und wat steht drin? Das konnte man zum Teil auf einem Monitor neben der Vitrine sehen, wo einige Teile des Buches digitalisiert waren. Neben Abschriften der Bibel und anderen literarischen Werken, beinhaltet das Buch auch kalendarische Aufzeichnungen und eine detaillierte Zeichnung des Teufels:
Der Legende nach sollte ein Mönch, welcher Disziplinarregeln gebrochen hatte, ein Buch verfassen, welches das gesamte menschliche Wissen beinhalten sollte, um so einer harten Strafe zu entgehen.
Da dieses in der vorgegebenen Zeit von einer Nacht nicht machbar war,schloss er einen Pakt mit dem Teufel und fügte sein Bild hinzu um auf den wahren Autor aufmerksam zu machen:
Wie dem auch allen sei, der Codex Gigas ist schon ein imposantes Werk:
Hehe, witzig. Diese Dacharchitektur erinnert aber so was von an die Außenfassade einer mobilen Geisterbahn mit Hängegondeln:
Schule in Stockholm:
Am Hardrock-Cafe und der Staatsbibliothek kamen wir auf dem Weg zurU-Bahn vorbei:
Ziel das sogenannte Vinterviken, ein Gebiet welches früher einmal Alfred Nobel gehörte um hier an seinem Dynamit zu experimentieren.
Aus irgendwelchen Gründen hatte man ihm dies in der Innenstadt verboten:
An diesem idyllischen See schien es deshalb früher heiß her gegangen zu sein:
Dass die ehemaligen Sprengbunkern, in denen das Dynamit lagerte, heute so aussehen, wundert einen nicht wirklich:
Schon interessant mal hier zu sein:
Von diesem Schiffsanleger ging das Dynamit in die weite Welt. Wobei man hier sagen muss, dass es in anderen Ländern auch Produktionsstätten gab:
Der See selbst bot sich für einen kleinen Spaziergang an:
Die alte Schwefelfabrik ist heute ein Restaurant, was verdammt leckeren Lachs auf der Karte hat:
Na dann, guten Appetit:
Nach dem gemütlichen Vormittag mussten wir uns in Stockholm nun ein bisschen sputen. Hauptbahnhof und Harry Potter. Ob er auf Schwedisch Potterson heißt?
Mit dem Arlanda-Express düsten wir zum Flughafen und holten unseren Mietwagen ab:
Cooler Wagen,vor allem wenn man plötzlich das Modell mit der Sonderausstattung bekam, obwohl man im Vorfeld mit weniger gerechnet hatte. Mega, also ab auf die Piste:
Das schöne am Mietwagen ist, dass wir nun einfach da halten konnten wo wir wollten. Wie hier an einer alten Kirche:
Tagesziel war das beschauliche Hudiksvall. Koffer schnell aufs Zimmer gebracht um danach ab in den kleinen Ort:
Wasser war sowohl in Form von Seen und Springbrunnen zu finden:
Außerdem standen ein paar interessante Statuen im Ort herum:
Bibliothek,ohne Teufelsbibel:
Das kleine Hafengebiet war dann aber recht nett. Vor allem die roten Holzhäuser wussten zu gefallen.
Du siehst einer Figur an einer Wildwasserbahn recht ähnlich:
Am Abend kam die Dunkelheit, doch ab jetzt werden die Tage immer länger und immer später wird die Dunkelheit einsetzten:
Jepp, endlich war es soweit. Nach einem Skandi-Warm Up in Helsinki und Stockholm kann der eigentliche Roadtrip beginnen.Anschnallen, und der wilden, nordische Natur entgegen.
An dieser Stelle endet auch schon der teuflische Report. Ich hoffe er hat euch gefallen und bedanke mich für das Lesen,
euerCoasterfreak91
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