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Über der Schlucht Slåttdalsskrevan
Mystischer Skuleskogen Nationalpark und Umea am Abend
Wandern in großartiger Natur stand am sechsten Tag unseres Nordkap Roadtrips an. Denn auf der Etappe nach Umeå befindet sich der Skuleskogen-Nationalpark. Eine tiefe Schlucht hat die Natur hier genauso zu bieten wie eine tolle Aussicht über eine bewaldete Seenlandschaft und dem Meer. Tja, jedenfalls wenn das Wetter mitspielt. Was ich damit genau meine, welche brachialen Felsen der Nationalpark bietet und was man in Umeå sehen kann, lest ihr nun in einem neuen Report von mir. Viel Spaß dabei.
Der Wecker klingelt, man steht auf, schaut aus dem Fenster und sieht nichts. Gut gestern Abend haben wir selber in dem Örtchen Hudiksvall gesehen, dass dieser klein ist, aber das meine ich mit nichts sehen gar nicht. Viel mehr lag ein grauer Dunst in der Luft und Nebel waberte durch die Straßen des Örtchens. Für einen Wandertag in einem Nationalpark, der eine tolle Aussicht verspricht, nicht das Beste Wetter. Ein warmes Bad am Morgen und ein richtig geniales Frühstück im Hotel war trotz des Nebels ein guter Start in den Tag:
On the Road again. Übrigens hier eine Übersicht über die komplette Tour:
Doch bevor es in den Skuleskogen Nationalpark ging hielten wir kurz im Naturreservart „Kuggörarna“:
Hier wollten wir von einer felsigen Landzunge einen Blick auf das Meer werfen. Am Morgen wirkten die Holzhäuser am Wasser sehr idyllisch:
Eine interessante Sache ist auch auf dieser Landzunge zu finden. Und zwar ein Steinlabyrinth:
Warum, wieso, weshalb, diese Steine in früheren Zeiten so angeordnet worden waren lässt sich nur vermuten. Einige meinen, dass Seefahrer und Fischer daran glaubten mit diesen Labyrinthen Stürme fangen zu können. Andere Quellen vermuten, dass es bei den Steinlabyrinthen um Orte handelt an denen Zeremonien stattgefunden haben. Was jedoch recht sicher ist, ist die Tatsache, dass solche Steinanordnungen sehr alt sind. Dieses hier stammt vermutlich aus der Zeit des Mittelalters, wenn nicht sogar aus der Ära der Wikinger:
Vorbei an einer Fischerkapelle ging es wieder zum Auto. Genug frische Luft geschnappt, jetzt müssen wieder Kilometer gemacht werden:
Da es sich hierbei um einen Roadtrip handelt, dürfen gelegentliche Blicke aus dem Autofenster nicht fehlen. So kamen wir an Supermärkten mit den wundervollen Namen „Albert und Herbert“ vorbei und sahen sehr schnell die berühmten Elchschilder:
Doch auf den Straßen waren meistens andere Tiere und Gespanne unterwegs:
Vorbei ging es an Sundsvall und auch ein schwedischer Ikea musste einmal im Bild festgehalten werden:
Bevor es auf Wanderschaft durch den Nationalpark ging mussten an einem Strand noch die Füße ins Wasser gehalten werden. Mehr war nicht drin, es war recht frisch draußen:
Über sieben Brücken musst du fahren:
Später ging es auf schmalen Straßen einen Berg empor und als wir uns gerade fragten, wie weit der Weg noch sei, kamen wir am Parkplatz an:
Wow, das sieht ja schon richtig gut aus:
Der Weg durch den Skuleskogen-Nationalpark startet auf Brettern:
Dieser Holzweg führte einen tief in die Wälder. Gar nicht mal schlecht die Idee, ist der Boden unter den Brettern doch etwas sumpfig:
Irgendwann führte der Weg auf normalen Pfaden weiter, die teilweise ganz schön uneben waren. Je höher wir kamen, desto interessanter wurde die Natur.
An einer Stelle kamen wir an tausenden, runden Steinen vorbei, Überbleibsel eines Gletschers:
Schon imposant:
Auch Grünflächen waren auf dem Weg zur Slåttdalsskrevan-Schlucht, welche unser Ziel war, zu sehen. Wenn jetzt noch ein Elch vorbeischauen würde…:
Jepp, offizieller Wanderweg. Also ab nach oben:
Nur noch unter dieser Steinplatte entlang und dann sollte die Schlucht in Sicht kommen:
Und da war sie. Direkt vor uns ragten massive Felswände zu beiden Seiten in die Tiefe. Am Horizont, Wald und Meer:
Ziemlich beeindruckend das Ganze. Na, wer findet den Wanderer mit der blauen Jacke. Imposanter Größenvergleich:
Doch genau das wurde noch getoppt. Praktisch oberhalb der Schlucht befand sich ein begehbares Hochplateau. Obwohl gerade Wolken anfingen für Nebel zu sorgen, schauten wir hier oben vorbei:
Obwohl man nicht so weit schauen konnte, war es trotzdem grandios hier oben:
Bei gutem Wetter sähe es noch besser aus:
Der Nebel sorgte jedoch für eine tolle, mystische Atmosphäre:
Auf dem Dach Schwedens:
Gegenüberliegende Schluchtseite:
Nach einer Pause hier oben ging es weiter. Man konnte entweder den zurück laufen, den wir gekommen waren oder einer blauen Route folgen. Da diese super ausgeschildert war, folgten wir dieser. Kletterpartie wir kommen, denn hier ging es hoch:
Die meisten Wegpunkte waren an sogenannten Steinmännchen angebracht. Das hat den Vorteil, dass man die Form der „Männchen“ trotz Nebel gut sehen konnte:
Da hinten müssen wir hin. Schon mystisch hier oben:
Während eines kleinen Regenschauers begann der Abstieg und nach ein paar Kilometern kamen wir wieder unten am Holzweg an:
Mit eingeschalteter Sitzheizung ging es dann weiter auf den Straßen Schwedens nach Umeå. Chck In und danach ab in den Ort:
Bevor wir in einem Pub zum Abendessen vorbeischauen wollten drehten wir eine Runde durch die City. So kamen wir auch, wer hätte es gedacht, an einer Kirche vorbei:
Am Wasser entlang ging es durch einen kleinen Park:
Konzert an Board eines Schiffes. Apropos Konzert. Die Stadt Umeå ist im Bereich der Musik bekannt für zahlreiche Hardcorebands. So kommt die Band „Refused“ hier weg.
Witzig auch; Die deutsche Stadt Würzburg ist eine der Partnerstädte von Umeå:
Universitätsstadt eben:
Das Rathaus kam am Abend besonders gut zur Geltung:
Zum futtern ging es dann in ein gut besuchten Pub. Wo die Einheimischen hingehen, muss das Essen ja gut sein. Toll war jedenfalls, dass die hier ihr eigenes Bier brauen.
Trotz hohem Preis musste das einfach probiert werden und es war tatsächlich verdammt gut:
Sehr witziges Logo übrigens:
Auch der Burger war ziemlich genial. Und so ließen wir den heutigen Tag gemütlich hier ausklingen und auch der Report geht an dieser Stelle zu Ende:
Ja, die Natur in Schweden ist schon eine andere als bei uns in Deutschland. Viel mehr Wald, teilweise noch richtiger Urwald, große Felsen und viele Seen und Meeresbuchten prägen das Landschaftsbild. Ich fand das toll und so hat mir auch der Skuleskogen-Nationalpark sehr gut gefallen.
An dieser Stelle bedanke ich mich für das Lesen und hoffe der Ausflug in die schwedische Natur hat euch gefallen,
euer Coasterfreak91
Mystischer Skuleskogen Nationalpark und Umea am Abend
Wandern in großartiger Natur stand am sechsten Tag unseres Nordkap Roadtrips an. Denn auf der Etappe nach Umeå befindet sich der Skuleskogen-Nationalpark. Eine tiefe Schlucht hat die Natur hier genauso zu bieten wie eine tolle Aussicht über eine bewaldete Seenlandschaft und dem Meer. Tja, jedenfalls wenn das Wetter mitspielt. Was ich damit genau meine, welche brachialen Felsen der Nationalpark bietet und was man in Umeå sehen kann, lest ihr nun in einem neuen Report von mir. Viel Spaß dabei.
Der Wecker klingelt, man steht auf, schaut aus dem Fenster und sieht nichts. Gut gestern Abend haben wir selber in dem Örtchen Hudiksvall gesehen, dass dieser klein ist, aber das meine ich mit nichts sehen gar nicht. Viel mehr lag ein grauer Dunst in der Luft und Nebel waberte durch die Straßen des Örtchens. Für einen Wandertag in einem Nationalpark, der eine tolle Aussicht verspricht, nicht das Beste Wetter. Ein warmes Bad am Morgen und ein richtig geniales Frühstück im Hotel war trotz des Nebels ein guter Start in den Tag:
On the Road again. Übrigens hier eine Übersicht über die komplette Tour:
Doch bevor es in den Skuleskogen Nationalpark ging hielten wir kurz im Naturreservart „Kuggörarna“:
Hier wollten wir von einer felsigen Landzunge einen Blick auf das Meer werfen. Am Morgen wirkten die Holzhäuser am Wasser sehr idyllisch:
Eine interessante Sache ist auch auf dieser Landzunge zu finden. Und zwar ein Steinlabyrinth:
Warum, wieso, weshalb, diese Steine in früheren Zeiten so angeordnet worden waren lässt sich nur vermuten. Einige meinen, dass Seefahrer und Fischer daran glaubten mit diesen Labyrinthen Stürme fangen zu können. Andere Quellen vermuten, dass es bei den Steinlabyrinthen um Orte handelt an denen Zeremonien stattgefunden haben. Was jedoch recht sicher ist, ist die Tatsache, dass solche Steinanordnungen sehr alt sind. Dieses hier stammt vermutlich aus der Zeit des Mittelalters, wenn nicht sogar aus der Ära der Wikinger:
Vorbei an einer Fischerkapelle ging es wieder zum Auto. Genug frische Luft geschnappt, jetzt müssen wieder Kilometer gemacht werden:
Da es sich hierbei um einen Roadtrip handelt, dürfen gelegentliche Blicke aus dem Autofenster nicht fehlen. So kamen wir an Supermärkten mit den wundervollen Namen „Albert und Herbert“ vorbei und sahen sehr schnell die berühmten Elchschilder:
Doch auf den Straßen waren meistens andere Tiere und Gespanne unterwegs:
Vorbei ging es an Sundsvall und auch ein schwedischer Ikea musste einmal im Bild festgehalten werden:
Bevor es auf Wanderschaft durch den Nationalpark ging mussten an einem Strand noch die Füße ins Wasser gehalten werden. Mehr war nicht drin, es war recht frisch draußen:
Über sieben Brücken musst du fahren:
Später ging es auf schmalen Straßen einen Berg empor und als wir uns gerade fragten, wie weit der Weg noch sei, kamen wir am Parkplatz an:
Wow, das sieht ja schon richtig gut aus:
Der Weg durch den Skuleskogen-Nationalpark startet auf Brettern:
Dieser Holzweg führte einen tief in die Wälder. Gar nicht mal schlecht die Idee, ist der Boden unter den Brettern doch etwas sumpfig:
Irgendwann führte der Weg auf normalen Pfaden weiter, die teilweise ganz schön uneben waren. Je höher wir kamen, desto interessanter wurde die Natur.
An einer Stelle kamen wir an tausenden, runden Steinen vorbei, Überbleibsel eines Gletschers:
Schon imposant:
Auch Grünflächen waren auf dem Weg zur Slåttdalsskrevan-Schlucht, welche unser Ziel war, zu sehen. Wenn jetzt noch ein Elch vorbeischauen würde…:
Jepp, offizieller Wanderweg. Also ab nach oben:
Nur noch unter dieser Steinplatte entlang und dann sollte die Schlucht in Sicht kommen:
Und da war sie. Direkt vor uns ragten massive Felswände zu beiden Seiten in die Tiefe. Am Horizont, Wald und Meer:
Ziemlich beeindruckend das Ganze. Na, wer findet den Wanderer mit der blauen Jacke. Imposanter Größenvergleich:
Doch genau das wurde noch getoppt. Praktisch oberhalb der Schlucht befand sich ein begehbares Hochplateau. Obwohl gerade Wolken anfingen für Nebel zu sorgen, schauten wir hier oben vorbei:
Obwohl man nicht so weit schauen konnte, war es trotzdem grandios hier oben:
Bei gutem Wetter sähe es noch besser aus:
Der Nebel sorgte jedoch für eine tolle, mystische Atmosphäre:
Auf dem Dach Schwedens:
Gegenüberliegende Schluchtseite:
Nach einer Pause hier oben ging es weiter. Man konnte entweder den zurück laufen, den wir gekommen waren oder einer blauen Route folgen. Da diese super ausgeschildert war, folgten wir dieser. Kletterpartie wir kommen, denn hier ging es hoch:
Die meisten Wegpunkte waren an sogenannten Steinmännchen angebracht. Das hat den Vorteil, dass man die Form der „Männchen“ trotz Nebel gut sehen konnte:
Da hinten müssen wir hin. Schon mystisch hier oben:
Während eines kleinen Regenschauers begann der Abstieg und nach ein paar Kilometern kamen wir wieder unten am Holzweg an:
Mit eingeschalteter Sitzheizung ging es dann weiter auf den Straßen Schwedens nach Umeå. Chck In und danach ab in den Ort:
Bevor wir in einem Pub zum Abendessen vorbeischauen wollten drehten wir eine Runde durch die City. So kamen wir auch, wer hätte es gedacht, an einer Kirche vorbei:
Am Wasser entlang ging es durch einen kleinen Park:
Konzert an Board eines Schiffes. Apropos Konzert. Die Stadt Umeå ist im Bereich der Musik bekannt für zahlreiche Hardcorebands. So kommt die Band „Refused“ hier weg.
Witzig auch; Die deutsche Stadt Würzburg ist eine der Partnerstädte von Umeå:
Universitätsstadt eben:
Das Rathaus kam am Abend besonders gut zur Geltung:
Zum futtern ging es dann in ein gut besuchten Pub. Wo die Einheimischen hingehen, muss das Essen ja gut sein. Toll war jedenfalls, dass die hier ihr eigenes Bier brauen.
Trotz hohem Preis musste das einfach probiert werden und es war tatsächlich verdammt gut:
Sehr witziges Logo übrigens:
Auch der Burger war ziemlich genial. Und so ließen wir den heutigen Tag gemütlich hier ausklingen und auch der Report geht an dieser Stelle zu Ende:
Ja, die Natur in Schweden ist schon eine andere als bei uns in Deutschland. Viel mehr Wald, teilweise noch richtiger Urwald, große Felsen und viele Seen und Meeresbuchten prägen das Landschaftsbild. Ich fand das toll und so hat mir auch der Skuleskogen-Nationalpark sehr gut gefallen.
An dieser Stelle bedanke ich mich für das Lesen und hoffe der Ausflug in die schwedische Natur hat euch gefallen,
euer Coasterfreak91
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