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„Aaaaargh!“
Schreie, Pflanzen und mehr in der norwegischen Hauptstadt
Endlich wieder eine Großstadt, die heute besucht werden sollte. Es geht für zweit Tage nach Oslo. Dort gab es dann einiges zu entdecken. Ein Besuch im botanischen Garten, ein spontanbesuch in ein berühmtes Museum und natürlich ein Abendspaziergang um die Festung Akershus standen auf dem Programm. Viel zu tun also, trotzdem war noch genügend Zeit um auf dem Hinweg einen Halt an den Skisprungschanzen in Lillehammer zu machen, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1994. Auf jeden Fall wird es spannend, künstlerisch und interessant. Wir fahren auch direkt mal los, viel Spaß beim Lesen:
Sportlich begann der morgen, denn das Frühstück war einfach nur grandios. Neben Wurst, Käse, Müsli, Würstchen gab es bestimmt vier verschiedene Fischsorten. Was für ein guter Start in den Tag:
Doch sportlich gestaltete sich der weitere Tag, denn die olympischen Spiele warteten auf uns. Naja, eigentlich nur die Sportanlage der Winterspiele von 1994 in Lillehammer:
Willkommen bei Olympia:
Die Schanze selbst ist praktisch auf einem Hügel gebaut:
Die gewann sogar den norwegischen Architekturpreis im Jahr 1993:
In der Nähe der Olympischen Anlage steht ein Freilichtmuseum. Das Highlight hier ist eine Stabkirche. Da wir diese aber von außen sehen konnten und gestern an einer viel größeren waren sparten wir uns einen Besuch und düsten nach Oslo:
Aber mit dem Auto, nicht mit dem Zug:
Die Fahrt nach Oslo war recht interessant. Zum Beispiel fuhren wir durch eine 50 Kilometer lange Baustelle und am Mjøsa entlang. Mjøsa der größte See in Norwegen und bietet eine Fläche von 365 km². Der Obersee des Bodensees liegt bei einer Fläche von 473 km². So zum Vergleich:
In Oslo angekommen checkten wir in unserem Hostel ein und begaben uns direkt in die City. Da Oslo nicht wirklich groß ist, absolvierten wir unser Sightseeing Programm zu Fuß. So ging es direkt, na wer hat in den anderen Reporten aufgepasst und weiß was wir besuchen?
Na klar, den botanischen Garten. Doch hier standen nicht die Pflanzen im Vordergrund, sondern das Zooologiemuseum:
Dieses zeigt viele Tierpräparate und Funde aus der Zeit der Dinosaurier. Dabei gaben sich Nachbildungen mit originalen Knochen die Klinke in die Hand:
Die Pflanzenpracht des Gartens kam bei dem guten Wetter sehr schön zur Geltung:
Das ist aber ein großer Thron:
Den kleineren gab es im unteren Gartenbereich. Hier fand man einen Wikingergarten mit Thron:
Summ, Summ, Summ:
Wer kennt ihn nicht den unsäglichen Kunstunterricht von damals? Wenn man über ein Bild gesprochen hat, was ich interessant fand, dann war es „Der Schrei“ von Edvard Munch.
Direkt neben dem botanischen Garten befindet sich sozusagen sein Museum. Es war nicht geplant, aber der wenn man schon mal hier ist, kann man mal das Museum besuchen:
Das Museum zeigte eine Sonderausstellung die sich mit seinem Leben und Tod beschäftigte bevor es zu den eigentlichen Bildern ging:
Neben dem Schrei gefiel mir das Bild von den „Ungebetenen Gästen“ und seinen Ausflug in die schwarzweiß-Drucke:
Das bekannteste Werk ist natürlich „Der Schrei“. Dieses Bild existiert in vier verschiedenen Versionen. Das Original hängt in der norwegischen Nationalgalerie. Die Version von 1910 bekamen wir zu sehen. Ich selbst finde das Bild recht cool, obwohl es nach einem Kunstraub restauriert werden musste.
Interessant ist vor allem wie dieses Bild der fürchtenden Person es in die moderne Popkultur geschafft hat. Die Mördermaske aus dem Slasherfilm „Scream“ oder "" sei da nur ein Beispiel:
Weiter durch die City:
Skulptur und Kirche:
Ein kleines Gemeindezentrum an dem wir vorbeikamen bietet eine architektonisch interessante Decke. Leider war zu:
Oslo begrüßte uns mit eine Bonzensiedlung an modernen Hochhäusern (jedenfalls für norwegische Verhältnisse):
Der Barcode, so der Name der Häuserzeile, da diese aus der Ferne betrachtet wie ein Barcode aussehen soll:
Im Hafengebiet wurde es dann schon netter.
Kunst im Wasser:
Architektonisch toll ist hier definitiv die Oper:
Diese ragt mitten im Wasser in die Höhe und ist auf dem äußeren Rand begehbar, was für einen tollen Blick in den Hafen sorgt:
So kann man tolle Schiffe sehen:
Oder die umliegenden Häuser und die wohl berühmteste Skisprungschanze der Welt. Der sogenannte Holmenkollbakken wurde zwar immer wieder umgebaut, gilt aber als älteste Skisprungschanze der Welt. Wir werden auch morgen den ein oder anderen Blick auf die Schanze erhaschen, für einen Trip dorthin blieb jedoch keine Zeit:
Am Rande des Hafens fand eine Mischung aus Festival und Streetfoodmarkt was aber eigentlich ein Kunstprojekt ist:
Die Innenstadt schauen wir uns morgen an, am heutigen Abend ging es zu Fuß noch zur Akershus Festung hinauf:
Die während ihrer langen Geschichte neunmal belagerte Festung diente auch mal als Landesgefängnis. Heute kann man die Anlage besichtigen:
Schöne Aussicht:
Gerade im unteren Bereich sieht die Festung echt toll aus. Das Abendrot trägt dazu bei:
Die Festung ist dank einer Brücke mit dem Festningsplassen verbunden. Hier befindet sich der General Glads. Auf dem Platz vor dem Gebäude wurden damals Paraden und Festlichkeiten abgehalten:
Auf dem Platz findet man auch das Nationalmonument:
Am Wasser steht eine einsame Statue eines Wikingers, welche an die Landung in der Normandie erinnert. Wusste gar nicht, dass es einen Überfall der Wikinger auf Frankreich gab:
Die weite See. Zeit für das Abendessen:
Dieses holten wir uns im Vippa. Einer alten Lagerhalle, in der nun viele Streetfoodstände zu finden waren:
Zum Futtern gab es dann klassisch Fish und Chips. War lecker. Da wir morgen unseren letzten Tag in Norwegen hatten und das übrige Bargeld wegmusste, konnte man sich ja mal ein Acht-Euro-Bier gönnen. Und das hat sich gelohnt, denn auch in Oslo findet man das gute MACK-Bier aus der Brauerei in Tromsö.
Hehe, da am roten Punkt waren wir letzte Woche:
Am Abend ging es dann durch die Einkaufsstraße zum Hostel. Morgen soll es ja auch noch viel zu entdecken geben. Bis dahin ist ruhen angesagt:
An dieser Stelle endet mein Report aus der norwegischen Hauptstadt und ich hoffe er und die Bilder haben euch gefallen,
euer Coasterfreak91
Schreie, Pflanzen und mehr in der norwegischen Hauptstadt
Endlich wieder eine Großstadt, die heute besucht werden sollte. Es geht für zweit Tage nach Oslo. Dort gab es dann einiges zu entdecken. Ein Besuch im botanischen Garten, ein spontanbesuch in ein berühmtes Museum und natürlich ein Abendspaziergang um die Festung Akershus standen auf dem Programm. Viel zu tun also, trotzdem war noch genügend Zeit um auf dem Hinweg einen Halt an den Skisprungschanzen in Lillehammer zu machen, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1994. Auf jeden Fall wird es spannend, künstlerisch und interessant. Wir fahren auch direkt mal los, viel Spaß beim Lesen:
Sportlich begann der morgen, denn das Frühstück war einfach nur grandios. Neben Wurst, Käse, Müsli, Würstchen gab es bestimmt vier verschiedene Fischsorten. Was für ein guter Start in den Tag:
Doch sportlich gestaltete sich der weitere Tag, denn die olympischen Spiele warteten auf uns. Naja, eigentlich nur die Sportanlage der Winterspiele von 1994 in Lillehammer:
Willkommen bei Olympia:
Die Schanze selbst ist praktisch auf einem Hügel gebaut:
Die gewann sogar den norwegischen Architekturpreis im Jahr 1993:
In der Nähe der Olympischen Anlage steht ein Freilichtmuseum. Das Highlight hier ist eine Stabkirche. Da wir diese aber von außen sehen konnten und gestern an einer viel größeren waren sparten wir uns einen Besuch und düsten nach Oslo:
Aber mit dem Auto, nicht mit dem Zug:
Die Fahrt nach Oslo war recht interessant. Zum Beispiel fuhren wir durch eine 50 Kilometer lange Baustelle und am Mjøsa entlang. Mjøsa der größte See in Norwegen und bietet eine Fläche von 365 km². Der Obersee des Bodensees liegt bei einer Fläche von 473 km². So zum Vergleich:
In Oslo angekommen checkten wir in unserem Hostel ein und begaben uns direkt in die City. Da Oslo nicht wirklich groß ist, absolvierten wir unser Sightseeing Programm zu Fuß. So ging es direkt, na wer hat in den anderen Reporten aufgepasst und weiß was wir besuchen?
Na klar, den botanischen Garten. Doch hier standen nicht die Pflanzen im Vordergrund, sondern das Zooologiemuseum:
Dieses zeigt viele Tierpräparate und Funde aus der Zeit der Dinosaurier. Dabei gaben sich Nachbildungen mit originalen Knochen die Klinke in die Hand:
Die Pflanzenpracht des Gartens kam bei dem guten Wetter sehr schön zur Geltung:
Das ist aber ein großer Thron:
Den kleineren gab es im unteren Gartenbereich. Hier fand man einen Wikingergarten mit Thron:
Summ, Summ, Summ:
Wer kennt ihn nicht den unsäglichen Kunstunterricht von damals? Wenn man über ein Bild gesprochen hat, was ich interessant fand, dann war es „Der Schrei“ von Edvard Munch.
Direkt neben dem botanischen Garten befindet sich sozusagen sein Museum. Es war nicht geplant, aber der wenn man schon mal hier ist, kann man mal das Museum besuchen:
Das Museum zeigte eine Sonderausstellung die sich mit seinem Leben und Tod beschäftigte bevor es zu den eigentlichen Bildern ging:
Neben dem Schrei gefiel mir das Bild von den „Ungebetenen Gästen“ und seinen Ausflug in die schwarzweiß-Drucke:
Das bekannteste Werk ist natürlich „Der Schrei“. Dieses Bild existiert in vier verschiedenen Versionen. Das Original hängt in der norwegischen Nationalgalerie. Die Version von 1910 bekamen wir zu sehen. Ich selbst finde das Bild recht cool, obwohl es nach einem Kunstraub restauriert werden musste.
Interessant ist vor allem wie dieses Bild der fürchtenden Person es in die moderne Popkultur geschafft hat. Die Mördermaske aus dem Slasherfilm „Scream“ oder "" sei da nur ein Beispiel:
Weiter durch die City:
Skulptur und Kirche:
Ein kleines Gemeindezentrum an dem wir vorbeikamen bietet eine architektonisch interessante Decke. Leider war zu:
Oslo begrüßte uns mit eine Bonzensiedlung an modernen Hochhäusern (jedenfalls für norwegische Verhältnisse):
Der Barcode, so der Name der Häuserzeile, da diese aus der Ferne betrachtet wie ein Barcode aussehen soll:
Im Hafengebiet wurde es dann schon netter.
Kunst im Wasser:
Architektonisch toll ist hier definitiv die Oper:
Diese ragt mitten im Wasser in die Höhe und ist auf dem äußeren Rand begehbar, was für einen tollen Blick in den Hafen sorgt:
So kann man tolle Schiffe sehen:
Oder die umliegenden Häuser und die wohl berühmteste Skisprungschanze der Welt. Der sogenannte Holmenkollbakken wurde zwar immer wieder umgebaut, gilt aber als älteste Skisprungschanze der Welt. Wir werden auch morgen den ein oder anderen Blick auf die Schanze erhaschen, für einen Trip dorthin blieb jedoch keine Zeit:
Am Rande des Hafens fand eine Mischung aus Festival und Streetfoodmarkt was aber eigentlich ein Kunstprojekt ist:
Die Innenstadt schauen wir uns morgen an, am heutigen Abend ging es zu Fuß noch zur Akershus Festung hinauf:
Die während ihrer langen Geschichte neunmal belagerte Festung diente auch mal als Landesgefängnis. Heute kann man die Anlage besichtigen:
Schöne Aussicht:
Gerade im unteren Bereich sieht die Festung echt toll aus. Das Abendrot trägt dazu bei:
Die Festung ist dank einer Brücke mit dem Festningsplassen verbunden. Hier befindet sich der General Glads. Auf dem Platz vor dem Gebäude wurden damals Paraden und Festlichkeiten abgehalten:
Auf dem Platz findet man auch das Nationalmonument:
Am Wasser steht eine einsame Statue eines Wikingers, welche an die Landung in der Normandie erinnert. Wusste gar nicht, dass es einen Überfall der Wikinger auf Frankreich gab:
Die weite See. Zeit für das Abendessen:
Dieses holten wir uns im Vippa. Einer alten Lagerhalle, in der nun viele Streetfoodstände zu finden waren:
Zum Futtern gab es dann klassisch Fish und Chips. War lecker. Da wir morgen unseren letzten Tag in Norwegen hatten und das übrige Bargeld wegmusste, konnte man sich ja mal ein Acht-Euro-Bier gönnen. Und das hat sich gelohnt, denn auch in Oslo findet man das gute MACK-Bier aus der Brauerei in Tromsö.
Hehe, da am roten Punkt waren wir letzte Woche:
Am Abend ging es dann durch die Einkaufsstraße zum Hostel. Morgen soll es ja auch noch viel zu entdecken geben. Bis dahin ist ruhen angesagt:
An dieser Stelle endet mein Report aus der norwegischen Hauptstadt und ich hoffe er und die Bilder haben euch gefallen,
euer Coasterfreak91