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Hallo Coasterfreunde!
Willkommen zum fünfzehnten Bericht zu unserer großen 'North East Highlights'-Tour. Jetzt geht es Richtung Norden zu den großen Seen. Einen Zwischenstopp legen wir natürlich in Kings Island ein.
Die North East Highlights Tour fand im Juni 2016 statt und führte uns durch folgende Parks:
3./4. Juni Six Flags New England
5. Juni Lake Compounce
5. Juni Quassy Amusement Park
6. Juni Luna Park Brooklyn
7. Juni Six Flags Great Adventure
8. Juni Dorney Park
9. Juni Knoebels Amusement Park
9./10. Juni Hersheypark
11. Juni Six Flags America
12. Juni Busch Gardens Williamsburg
13. Juni Kings Dominion
14. Juni Carowinds
15./16. Juni Dollywood
17. Juni Kentucky Kingdom
17. Juni Holiday World
18./19. Juni Kings Island
20. Juni Kennywood
21. Juni Waldameer
22./23. Juni Cedar Point
23./24. Juni Six Flags Great America
Coney Island – aber in Ohio
Coney Island am Ohio River wurde 1967 zum ersten Mal eröffnet. Der Park wurde schnell zu einem beliebten Ausflugsziel der US-Amerikaner um Cincinnati. Allerdings wurde dieser Park mit schöner Regelmäßigkeit vom Ohio River überflutet und als Taft Broadcasting den Park 1969 kaufte suchte man sofort nach einer besseren, höher gelegenen Lokation.
Die fand man dann auch und verlegte sämtliche größeren Fahrgeschäfte an den neuen Standort, der fortan unter dem Namen ‚Kings Island’ operierte. 1972 wurde dieser Park eröffnet und nahem den Weg aller Freizeitparks, die von Taft gekauft wurden (d.h. 1992 wurde daraus ein Paramount-Park und 2007 kaufte Cedar Fair den Park – mitsamt allen anderen Paramount-Parks).
Coney Island in Ohio gibt es übrigens heute noch. Er wird heute von privater Hand geführt und hat immerhin auch noch eine Achterbahn (einen Zyklon namens ‚Python’).
Das Wahrzeichen der Kings-Parks: Der Eiffel-Tower.
Doch zurück zu Kings Island: Cedar Fair betrachtet den Park als eines seiner großen Zugpferde. Dadurch wurde und wird hier auch kräftig investiert, obwohl er recht nahe an Cedar Point liegt. Den jüngeren Schwesterpark ‚Kings Dominion’ hatten wir auch schon auf unserer Tour im Programm. Wollen wir doch mal sehen, worin sich das Island vom Dominion unterscheidet...
Wir hatten da ganze 14 Counts auf dem Programm, da mussten wir uns etwas ranhalten und haben den Park schon Abends am Vortag besucht.
Unsere erste Bahn war für uns ein Novum, denn diesen Typ sind wir bisher noch nicht gefahren: The Bat.
The Bat ist ein Suspended Coaster von Arrow, und so wie er dort im Park steht nicht der erste Suspended Coaster weltweit – allerdings war ‚The Bat’ tatsächlich der weltweit erste Suspended Coaster.
Verwirrt? Ok, dann der Reihe nach: 1981 eröffnete mit ‚The Bat’ der weltweit erste Suspended Coaster in Kings Island. Allerdings hatte das erste Modell von Arrow mechanische Verschleißprobleme und wurde 1983 wieder geschlossen. Bei Suspended Coastern ist es eben so, dass die Züge unter der Schiene viel pendeln und dadurch ständig in Bewegung sind. Durch diese Bewegung entsteht viel Verschleiß, dem Arrow wohl in der ersten Ausführung nicht genügend entgegengewirkt hatte. Der originale ‚The Bat’ stand im übrigen auch nicht an der Stelle im Park, an der man heute The Bat findet.
Es dauerte ein paar Jahre bis Arrow die Probleme mit dem Design des Coasters in den Griff bekam (das war dann bei ‚Big Bad Wolf’ in Busch Gardens). Ganze zehn Jahre später eröffnete man dann wieder einen Suspended Coaster in Kings Island, den man damals noch ‚Top Gun’ nannte und der seit 2013 wieder ‚The Bat’ heißt – in Erinnerung an den ersten Versuch.
Das schöne an dieser Geschichte ist, dass sich ‚The Bat’ wirklich hervorragend fährt und in einer fast schon malerischen kleinen Schlucht im Park installiert wurde. Die Züge schwingen teilweise richtig weit aus und es gibt ein schöne Near-Miss-Momente.
Allerdings, und das ist der einzige Nachteil dieser Bahn, ist The Bat nicht sonderlich intensiv. Freunde des Thrills dürften hier etwas vermissen. Unterm Strich eine schöne große Familienachterbahn und schon wieder ein Modell von Arrow das uns durchaus gefällt.
Wertung: 7 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Die Neuheit von 2014 wollen wir als nächstes fahren: Banshee.
Banshee-Springen!
Ein B&M Inverted Coaster, der zwar nicht der höchste (das ist immer noch Alpengeist), aber dafür der längste seiner Art ist. Auf 1257 Meter Schienenlänge (zum Vergleich: Monster und Katun sind jeweils 1200 Meter lang) absolviert man insgesamt sieben Inversionen (Monster und Katun haben nur 6).
Ich bin ja bekanntermaßen ein harter Kritiker von Invertern und um es gleich vorneweg zu sagen: Die zusätzlichen Schienenmeter und auch die zusätzliche Inversion reißen es in meinen Augen nicht heraus. Auch das die Bahn relativ offen auf einem ebenen Gelände steht gibt keine Bonuspunkte.
Aber es gibt auch Pluspunkte: Jeder Inverter, der auf eine Cobra Roll verzichtet, bekommt von mir schon einmal ein Häkchen. Aber das wirklich tolle an der Bahn sind die neuen Sicherheitsbügel. Während man in den alten Modellen immer mit diesen riesigen Gummi-Ohrenwärmern unterwegs ist, sitzt man in Banshee geradezu frei im Zug. Und diese Freiheit während der Fahrt befördert Banshee wieder nach vorne in meiner intern geführten und absolut geheimen Inverter-Liste.
Gefallen hat auch die Gestaltung des Eingangsschildes und auch der Grabstein, der dort steht und auf den abgerissenen Woodie ‚Son of Beast’ verweist.
Der Rest der Station ist allerdings ohne Thematisierung.
Im Vergleich zu meinem bisherigen Lieblings-Inverter ‚Great Bear’ ist Banshee schon intensiver, da alle Fahrfiguren mit richtig viel Geschwindigkeit durchfahren werden. Eine Eigenschaft, auf die ich bekanntermaßen nicht so scharf bin, aber Freunde durchzugstarker Inverter dürften hieran ihre Freude haben. Wo allerdings ‚Great Bear’ und auch ,Alpengeist’, Nemesis’ und ‚Black Mamba’ auf jeden Fall gewinnen, ist bei der Integration ins Terrain. Hier bietet Banshee leider gar nichts.
Wertung: 7 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Gleich gegenüber steht ja noch ein Inverter im Park: Invertigo.
No-Go oder Invertigo? Immerhin, mit Gegenlicht richtig schön anzuschauen.
Zu diesem Vekoma Invertigo lässt sich nicht all zu viel sagen. Wie so oft bei Vekoma, versprüht die Station durch großzügig angebrachte Stahlgittertüren einen gepflegtes Gefängnis-Flair. Wenn es so etwas wie negative Thematisierung gibt, dann findet man sie hier.
Die Invertigos machen uns ein klein wenig mehr Spaß als die Boomerangs aus gleichem Hause. Die sind auch richtig intensiv.
Nur schön zu fahren sind sie leider auch nicht.
Wertung: 4 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Am ersten Abend haben wir auch noch The Racer ausprobiert.
Und das auf beiden Strecken, denn der Racer ist ein Duelling Woodie von Philadelphia Toboggan Coasters. Diese Achterbahn stand schon bei der Eröffnung von Kings Island im Park und ist deshalb dort auch die älteste.
The Racer hat die Auszeichnung 'ACE Coaster Landmark' erhalten und auf unseren Fahrten wurde dann auch schnell klar warum.
Das Layout könnte simpler kaum sein: Es geht mit Airtime-Hügeln hinaus, eine langsam durchfahrene Kehrtwende wird durchfahren, dann geht es mit Airtime-Hügeln wieder zurück zur Station.
Und das Ding fährt auch nach 44 Jahren noch ausgesprochen gut und mit der nötigen Rasanz über seine Hügel ohne einen dabei all zu sehr zu verprügeln. Eine weitere Bahn welche die goldene Mitte der klassischen Holzachterbahnen gefunden hat und auch heute noch hält. Man kann von einem glücklichen Händchen oder von Verständnis der Materie reden, dass man damals nicht auf die Idee gekommen ist, mehr Kurven ins Layout einzufügen. Purer klassischer Spaß!
Wertung: 7 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Als vorletzte Bahn am ersten Abend im Park sind wir den Adventure Express gefahren.
Ein Mine Train von Arrow aus dem Jahre 1991 – und mit Abstand der beste Mine Train auf unserer Tour. Angesichts der Konkurrenz vielleicht nicht das große Alleinstellungsmerkmal, aber immerhin. Die Bahn fährt für ihr Alter recht ordentlich und hat tatsächlich eine hübsche Strecke mit einem schön gestalteten Lifthill-Tunnel inklusive Animatronics.
Wertung: 6 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Zum guten Schluss des ersten Abends, haben wir uns noch ein Schmankerl aufgehoben: The Beast.
Selbst wenn es noch heller gewesen wäre: The Beast lässt sich nicht vom Park aus einsehen und man bekommt nur schwer Fotos von der Strecke.
The Beast wurde 1979 von Charles Dinn gebaut und ist bis heute der längste Holzcoaster der Welt (2243 Meter). Damals war das Biest auch der höchste und schnellste Woodie, aber diese Zeiten sind vorbei.
The Beast wurde 2000 sogar Vater: Der Park baute eine Holzachterbahn mit Looping namens ‚Son of Beast’. Doch technisch war dieser Überschlag zu schlecht gelöst – The Son of Beast war einfach zu ruppig in der Fahrt und wurde 2012 schließlich abgerissen.
Zum Layout von The Beast selber kann man nur sagen: Ungewöhnlich. Und gar nicht mal so toll. Airtime findet man auf The Beast höchstens hinter den beiden Lifthills, ansonsten fährt der Zug in der ersten Hälfte ziemlich viel gerade aus und in der zweiten Hälfte in einer riesigen überdachten Beinahe-Doppelhelix im Kreis.
Doch das Biest hat ein Ass im Ärmel – und das ist die Dunkelheit. Ich kann es gar nicht stark genug betonen: The Beast sollte man unbedingt abends bei Dunkelheit fahren. Dann wird aus diesem ansonsten eher langweiligen Ride ein unglaublicher Ritt durch einen tiefen Wald!
Alleine das die Bahn irgendwo hinter dem eigentlichen Park im dichten Wald verschwindet, ist ein Geniestreich. Nachts, wenn man kaum sieht wohin die Reise geht, multipliziert sich das Erlebnis ungemein. Da sitzt man dann also in diesem rumpelnden Zug, der Wind pfeift einem um die Ohren. Vor und hinter einem Jauchzen die Mitfahrenden und um einen herum eine undurchdringliche Schwärze aus der ab und an mal schemenhaft „Dinge“ auftauchen und wieder verschwinden. Der Zug ist lange unterwegs, fährt irgendwo hin, als hätte irgendwer bei der Planung des Layouts vergessen einen Wendepunkt einzubauen. Wenn man dann mitten in der Pampa beim zweiten Lifthill ankommt und man nur mit dem Klackern der Rücklaufsperren mitten im Nirgendwo die Spitze erklimmt, bekommt man schon wieder ein seltsames Hochgefühl.
Die große Helix in der zweiten, kürzeren Hälfte hätte, angesichts des Alters der Bahn, auch total übel ausfallen können. Ist sie aber nicht.
Freilich bricht nun ziemliches Chaos aus, wenn man schunkelnd und ratternd durch den spärlich beleuchteten Helixtunnel rast. Die Mitfahrenden gehen nun in eine Kreischen über. Ein wunderschöner Kontrast zur ersten Hälfte.
Und dann fährt man auch schon auf einer absurd langen Gerade zurück zur Station. Auch dieses letzte, ziemlich sinnlose Stück Schienenmeter, löst etwas aus: Das Gefühl gerade eine einzigartige, total gaga geplante Achterbahn gefahren zu sein.
Für sich und am Tage betrachtet ist das Layout von The Beast eigentlich ziemlicher Unfug. Aber nachts wird das zu einer der besten Bahnen überhaupt. Zauberei.
Wertung: 9 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Am nächsten Tag ging zuerst einmal auf einen alten Bekannten: Backlot Stunt Coaster.
Dieser Familien-Multi-LIM-Launcher von Premier Rides steht identisch auch in Kings Dominion (und auch ein Dritter in Canada’s Wonderworld).
Hier hatten wir nun tatsächlich alle Effekte bis auf den Splashdown-Effekt am Ende. Dieser war dafür der einzige funktionierende Effekt in Kings Dominion, so dass wir insgesamt nun die gesamte Bahn erleben durften.
Ich mag diese Bahn, für eine Familienachterbahn ist sie sogar ziemlich weit oben in meiner Liste.
Wertung: 7 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Unser erster Versuch danach Diamondback zu fahren endete mit 30 Minuten in der prallen Sonne anstehen und einem Breakdown der Bahn. Also ging es erst einmal zu Vortex.
Vortex ist ein Looping Coaster von Arrow Dynamics aus dem Jahre 1987. Unsere letzten Arrow-Coaster waren gar nicht einmal so übel, da waren wir gespannt ob auch Vortex den Zahn der Zeit gut überstanden hat.
Die Antwort darauf ist: Leider nein, denn Vortex war schon von Beginn an ein misslungener Versuch um auf Teufel komm raus eine Rekordbahn zu erstellen. Sie hatte bei der Eröffnung den höchsten Drop der Welt und auch die meisten Inversionen (insgesamt sechs).
Sowohl der First Drop als auch die Inversionen vermitteln den Eindruck, als hätte man das Layout mit Gewalt auf diese Rekorde gezwungen. Nach dem Drop weiß die Bahn gar nichts mit der ganzen kinetischen Energie anzufangen, die durch die Höhe der Abfahrt entsteht. Daher sind praktisch alle Inversionen nicht ebenerdig sondern erhöht auf „Stelzen“ damit der Zug diese mit nicht zu viel Geschwindigkeit durchfährt.
Die Inversionen selbst machen allesamt mehr Aua als Spaß, sogar die zwei Standard-Loopings.
Ich vermute mal 1987 war eben einfach nicht mehr möglich. Dumm nur, dass man dennoch die Rekorde haben wollte und damit eine ziemlich verkorkste Bahn baute. Die wenig komfortablen Sitze und Bügel tragen auch nicht gerade zum Fahrspaß bei. Schade.
Wertung: 3 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Eine uns schon bekannte Achterbahn ist Flight of Fear.
Guck guck, i han a UFO gseh.
Zusammen mit der Schwesterbahn in Kings Dominion war dies 1996 der erste elektromagnetische Launch-Coaster der Welt. Mehr zu LIM & Co kann man auch in meinem Bericht zu Kings Dominion nachlesen. Eine recht wichtige Pionierarbeit von Premier Rides.
Was bei der Version in Kings Island auffällt: Die Thematisierung der Warteschlange ist noch einmal besser, als die in Kings Dominion. Man könnte schon sagen, beinahe so, wie bei einer älteren Disney-Attraktion.
Der Rest der Bahn ist weitestgehend identisch mit ‚Flight of Fear’ in Kings Dominion. Einige Mitfahrer behaupten, dass diese Variante hier etwas schneller unterwegs war – was ich weder bestätigen noch verneinen kann. Oft ist ja die Tagesform entscheidend dafür, wie man eine Fahrt auf einer Achterbahn im Detail empfindet.
Und bis auf die engen Züge mit ihrem seltsamen Gurtsystem (immerhin hat man die Schulterbügel abgeschafft) mag ich auch alles an diese Achterbahn. Spielt auf jeden Fall in meinen Top10 der Dunkelachterbahnen mit.
Wertung: 7 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Ebenfalls im Park findet sich der dritte Flying Dutchman unserer Tour: Firehawk.
Damit haben wir auch alle Modelle dieses Typs von Vekoma weltweit durch. Die Bahn kam 2007 aus Geauga Lake, einen Freizeitpark den Cedar Fair seinerzeit aufgelöst und auseinander genommen hat wie eine Weihnachtsgans.
Firehawk reiht sich irgendwo zwischen Batwing (der schon ziemlich übel mit dem Presslufthammer-Lifthill startet) und Nighthawk (den ich ein wenig besser fand) ein.
Die Vekoma Flyng Dutchmen sind eigentlich recht akzeptable Flying Coaster. Seltsam, dass Vekoma von diesem Typ so wenige verkauft hat, vielleicht ist er zu teuer. Vielleicht sind aber auch die Flying Coaster von B&M im Vergleich dazu zu gut.
Wertung: 5 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Die letzte große Achterbahn, die in diesem Park noch auf dem Programm stand, öffnete und schloss den gesamten Tag über ziemlich sporadisch. Doch irgendwann nachmittags stellten wir uns wieder bei 40 Grad im Schatten in die nicht überdachte Warteschlange und siehe da, 40 Minuten später ging es los! Die Rede ist natürlich von Diamondback.
'Diamondback' ist eine Bezeichnung für 'Klapperschlangen'. Es klapperten die Klapperschlangen,bis ihre Klappern schlapper klangen.
Das ist ein B&M Hypercoaster von 2009, der erste mit einem Splashdown. Ebenfalls positiv: Stadium Seating. Ich bin durchaus ein Fan von den versetzt platzierten Sitzen, da sie doch ein größeres Gefühl der Freiheit vermitteln.
Was jedoch diesen B&M Hypercoaster ziemlich weit nach vorne in meiner Hypercoaster-Liste katapultierte, war die Tatsache das mir der Sicherheitsbügel nur ganz leicht vom Operator reingedrückt wurde. Die anschließend Fahrt war schlichtweg das losgelöste Dahinschweben total!
Denn mit Airtime geizt ja keiner der B&M Hypercoaster und Diamondback hat diesbezüglich auch ein einfaches, aber sehr effektives Layout.
Ich mache es kurz: Die Bahn fährt ruhig und ich hatte noch nie ein derartiges Floating-Airtime-Gefühl. Damit zieht Diamondback schon einmal mit meiner bisherigen Favoritin Shambhala gleich – die vielleicht noch durch ihre Thematisierung ein bisschen mehr Punkten kann. Ziemlicher Wahnsinn.
Wertung: 9 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Es gibt dann noch ein paar Familienachterbahnen im Park. Zuerst wäre da Flying Ace Aerial Chase zu nennen.
Diese Vekoma Suspended Family Coaster haben wir jetzt auch schon zur Genüge gesehen. Der ganze Aufbau der Bahn in Kings Island ist auch ziemlich 08/15.
Immerhin, diese Achterbahnen sind auch für Erwachsene ganz angenehm zu fahren und daher eine gute Wahl für eine Familienachterbahn.
Wertung: 5 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Ebenfalls schon bekannt war uns Woodstock Express.
Aber immerhin, diese Holzachterbahn von Philadelphia Toboggan Coasters hat zumindest außerhalb von Cedar Fair einen gewissen Seltenheitswert.
Ganz genau kann ich es auch nicht festlegen, aber irgendwie haben mir die Woodstock Expresse in Carowinds und Kings Dominion einen Ticken besser gefallen. Der hier war ein wenig unruhiger und hatte dabei ehrlich gesagt zu wenig Geschwindigkeit drauf.
Wertung: 4 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung:
Und „schon“ sind wir durch mit Kings Island. Es dürfte klar sein, dass das Angebot an Achterbahnen in diesem Park äußerst Top ist. Das Angebot an Darkrides ist ein wenig dünn, 'Boo Blasters' war wieder mal ganz ok.
Mir hat zudem Gefallen, dass einige Attraktionen wirklich gut gestaltet wurden. Auch der Eingangsbereich bis zum ‚Eiffel Tower’ sieht wirklich gut aus. Nur Schade, dass der Park diese Thematisierungen nicht ganz durch zieht.
Sauberkeit und Gastronomie sind in Ordnung. Man findet jetzt kein tolles Bedienrestaurant im Park, aber mit Starbucks und Panda Express gibt es zumindest zwei Franchises, die wir ganz gut finden.
Insgesamt jedoch einer der Top-Parks auf unserer Tour und auch ziemlich klar besser als der Schwesterpark Kings Dominion.
Auch hierzu gibt es wieder ein Video (mit POVs von Diamondback und Racer):
Bis zum nächsten Bericht und immer daran denken: Größenbeschränkungen sind dazu da um Dich oder Deine Kinder zu schützen - nicht um Dich zu ärgern!