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Hej zusammen,
und willkommen zu meinem nächsten Teil der „Northern Rails“-Serie.
Nach der weiten Hinreise sowie zwei Besuchen in Gröna Lund und Sightseeing in Stockholm ging es als nächstes nach Gävle, genauer gesagt in den beschaulichen Park Furuvik, der letztendlich doch nicht so klein war, wie wir zunächst gedacht hatten
Die Anreise mit den Öffis gestaltet sich wirklich einfach:
Von Stockholm fährt man zunächst mit dem „Mälartåg“ nach Uppsala Central. Anschließend steigt man in einen Zug desselben Typs Richtung Gävle, jedoch steigt man schon am parkeigenen Haltepunkt „Furuvik Station“. Das Ganze dauert etwas mehr als zwei Stunden.
Diese zweistöckigen Regionalzüge sind äußerst komfortabel – bequeme Sitze, Leselampen, Steckdosen mit USB-Anschlüssen, Tische an jedem Sitz und ein zuverlässiges WiFi sind hier zu finden
Und nachdem man die Unterführung durchquert hat, steht man auch schon quasi direkt vor dem Eingang
Dann mal ab nach drinnen – hier hat sich das Reinkommen wieder als ziemlich unkompliziert gestaltet.
Nachdem wir dann den Übersichtsplan studiert hatten, wurde klar: dieser Park ist deutlich größer, als wir erwartet hatten
Jedoch ging zunächst Business vor, sodass wir uns dem Tivoli widmeten, der sich hinter diesem hübschen Eingangstor verbirgt
Drei Checks sollten uns hier erwarten. Sollten…
Wir starteten mit dem Kleinsten, „Draken“. Hierbei handelt es sich um eine recht junge Ausführung eines Force One von Zierer.
Und genauso fährt sich dieses Bähnchen, dessen Layout lediglich ein Oval mit einer Abwärtshelix sowie einem kleinen Hügel beschreibt, letztendlich auch:
Von den sonst für den Hersteller typischen Vibrationen hat man nahezu nichts gemerkt.
Maximalgewicht oder -größe: Fehlanzeige
„So ein Feuerball, Junge! BUMM!“
Dies war der Name der nächsten Achterbahn – ein Vekoma Family Boomerang in der „Rebound“-Ausführung, wie sie beispielsweise auch im Paulton‘s Park oder im Energylandia zu finden ist.
So ging es dann, nach einem lautstarken „Are you ready?!?“ des Operators (und der ebenso lauten Bejahung dieser Frage der Fahrgäste
) nach oben…
…und dann über das durchaus spaßige Layout, welches angenehm und geschmeidig zu fahren ist. Dazu ist die Bahn optisch auch ganz nett gestaltet.
Die dritte Bahn im Bunde ist mit Abstand die neueste, nämlich der Family Launch Coaster „Lightning“. Nur war dieser gerade geschlossen – man beachte das Schild unten rechts…
Daher zogen wir weiter und wollten es später noch einmal versuchen.
Nachdem wir eine Bank gefunden hatten, gab es unser Mittagessen – nämlich Sandwiches von einer Kette, welche mir aktuell nicht mehr einfällt, aber in mehreren Bahnhöfen vertreten war. Diese haben ganz gut geschmeckt, hatten eine ordentliche Größe und waren vor allem preiswert – Patrick hat uns allen nämlich viele Male über die App „Too good to go“ günstig Essen für unterwegs besorgt. Bei dieser werden überschüssige Lebensmittel von Bäckereien, Cafés, Tankstellen und ähnlichen Einrichtungen für einen günstigen Preis über die App verkauft – die teilnehmenden Läden sowie die Verfügbarkeit kann man sich dort in einer Karte anzeigen lassen und sich seinen „Magic Bag“ (also eine Art „Überraschungstüte“) für einen bestimmten Zeitraum reservieren, welche dann vor Ort abgeholt wird.
Auf diese Weise konnten wir das teilweise sehr hohe Preisniveau in bestimmten Ländern ein Stück weit umgehen – wobei Schweden noch das günstigste Land der Tour war, die Preise waren dort meist nicht viel höher als in Deutschland…
Aber zurück zu Furuvik: frisch gestärkt ging es dann mit Patrick und Maik zu „Extreme“ – wie man dem Namen bereits entnehmen kann, handelt es sich hier um die mit Abstand intensivste Attraktion des sonst eher familienfreundlichen Parks.
Dieser Mondial Top Scan wirkt optisch ein wenig wie ein Fremdkörper, da er so aussieht, als käme er direkt von der letzten Kirmes.
Jedoch stand dieser, bevor er hier ein festes Zuhause gefunden hat, zuvor in Gröna Lund an der Stelle, wo jetzt der Star Flyer „Eclipse“ seine Runden dreht.
Das Fahrprogramm war hier zwar relativ kurz und hat keine Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt, aber alles andere hätte mich in diesem Park auch gewundert.
Diese Umstände waren mir sogar nicht ganz unrecht, da durchgehend maximales Tempo bei diesem Fahrgeschäftstyp äußerst unangenehm sein kann, was mir der Skater von Kaiser auf dem äußeren Sitz schon eindrucksvoll bewiesen hat
Auf diese Weise hat „Extreme“ auf jeden Fall Spaß gemacht, schade dass man diese schönen Anlagen nicht mehr so häufig findet…
Ein paar Schritte weiter standen wir vor der nächsten Attraktion, aber ob wir dort mitfahren können?
Spaß beiseite, aber ich fand dieses Riesenrad für Stofftiere aber irgendwie süß, vor allem den Antrieb
Dahinter befindet sich aber Tornado, für den wir keinen Schrumpfstrahl brauchen
Hierbei handelt es sich um die kleinste Ausführung der Zamperla‘schen Disk‘O Familie – jedoch sollte man sich hier (wie so oft) von den geringen Abmessungen nicht täuschen lassen:
Diese Anlage zieht nämlich wirklich gut an und gerade die Drehung ist hier überraschend schnell – dazu ist dieser Wirbelwind von erstaunlich langer Dauer.
Definitiv eine Empfehlung von mir, jedoch ist hier ein halbwegs robuster Magen hier von Vorteil
Nebenan befindet sich ein Karussell für etwas sanftere Gemüter:
Der „Bikupan“, ein „Bee Bee“ von Huss, welcher sich zuvor im Centro Park Oberhausen gedreht hat. Dieser war aber, selbst für ein kinderfreundliches Karussell, ziemlich langweilig, da man hier kaum ausgeschwungen ist – klar erwarte ich hier keinen „Swing Around“, aber selbst gegen den „heißen Ofen“ war das hier gar nichts.
Die Attraktionen sind hier größtenteils um einen großen zentralen Platz herum angeordnet, und ähnlich wie in Gröna Lund wird dieser auch öfters für Konzerte genutzt, die Bühne steht jedenfalls bereit
Fürs Erste waren wir hier durch, einen Teil der Attraktionen hatten wir uns für später aufgehoben. So ging es an (dem noch immer geschlossenen) Lightning sowie dem (in skandinavischen Parks offenbar obligatorischen) Autoscooter vorbei…
…und in den Wald hinein.
Die Geräusche, allen voran das Dröhnen des Top Scan sowie die Popmusik bei den „Radiobilarna“ wurden langsam immer leiser, je weiter wir in die Natur vordrangen.
Und ehe wir uns versahen, befanden wir uns am Meer!
Schön hier, da lässt es sich doch gut aushalten
Nach einer längeren Runde entspannen ging es dann wieder zurück Richtung Park – und hier kamen wir erstmal an einigen Tieren vorbei…
…bis wir auf diese Fischerhütte stießen – welche jedoch ein Kiosk beinhaltete.
Dieses nutzten wir, um uns mit einem Eis eine schöne Sitzgelegenheit zu suchen und die Landschaft zu bewundern, Schweden at its best
Dann gab es wieder ein paar Tiere – die meisten von diesen waren aber eher faul…
…während dieser kleine Kerl offenbar über irgendetwas nachdenkt. Über was, konnten wir bis heute nicht herausfinden
Der Junge Die Ziege muss an die frische Luft!
Draußen waren zwei andere Tiere in eine Rangelei verwickelt – den Rest schien dies jedoch nicht im Geringsten zu interessieren…
…dann lieber eine Runde fressen mit den Alpakas!
Und da wir herausgefunden hatten, dass Lightning gerade Testfahrten machte, begaben wir uns auf Position – wo wir allerdings eine ganze Weile verharrten.
Testrunden wurden zwar fleißig gedreht, aber noch schien kein grünes Licht zu kommen…
und willkommen zu meinem nächsten Teil der „Northern Rails“-Serie.
Nach der weiten Hinreise sowie zwei Besuchen in Gröna Lund und Sightseeing in Stockholm ging es als nächstes nach Gävle, genauer gesagt in den beschaulichen Park Furuvik, der letztendlich doch nicht so klein war, wie wir zunächst gedacht hatten
Die Anreise mit den Öffis gestaltet sich wirklich einfach:
Von Stockholm fährt man zunächst mit dem „Mälartåg“ nach Uppsala Central. Anschließend steigt man in einen Zug desselben Typs Richtung Gävle, jedoch steigt man schon am parkeigenen Haltepunkt „Furuvik Station“. Das Ganze dauert etwas mehr als zwei Stunden.
Diese zweistöckigen Regionalzüge sind äußerst komfortabel – bequeme Sitze, Leselampen, Steckdosen mit USB-Anschlüssen, Tische an jedem Sitz und ein zuverlässiges WiFi sind hier zu finden
Und nachdem man die Unterführung durchquert hat, steht man auch schon quasi direkt vor dem Eingang
Dann mal ab nach drinnen – hier hat sich das Reinkommen wieder als ziemlich unkompliziert gestaltet.
Nachdem wir dann den Übersichtsplan studiert hatten, wurde klar: dieser Park ist deutlich größer, als wir erwartet hatten
Jedoch ging zunächst Business vor, sodass wir uns dem Tivoli widmeten, der sich hinter diesem hübschen Eingangstor verbirgt
Drei Checks sollten uns hier erwarten. Sollten…
Wir starteten mit dem Kleinsten, „Draken“. Hierbei handelt es sich um eine recht junge Ausführung eines Force One von Zierer.
Und genauso fährt sich dieses Bähnchen, dessen Layout lediglich ein Oval mit einer Abwärtshelix sowie einem kleinen Hügel beschreibt, letztendlich auch:
Von den sonst für den Hersteller typischen Vibrationen hat man nahezu nichts gemerkt.
Maximalgewicht oder -größe: Fehlanzeige
„So ein Feuerball, Junge! BUMM!“
Dies war der Name der nächsten Achterbahn – ein Vekoma Family Boomerang in der „Rebound“-Ausführung, wie sie beispielsweise auch im Paulton‘s Park oder im Energylandia zu finden ist.
So ging es dann, nach einem lautstarken „Are you ready?!?“ des Operators (und der ebenso lauten Bejahung dieser Frage der Fahrgäste
…und dann über das durchaus spaßige Layout, welches angenehm und geschmeidig zu fahren ist. Dazu ist die Bahn optisch auch ganz nett gestaltet.
Die dritte Bahn im Bunde ist mit Abstand die neueste, nämlich der Family Launch Coaster „Lightning“. Nur war dieser gerade geschlossen – man beachte das Schild unten rechts…
Daher zogen wir weiter und wollten es später noch einmal versuchen.
Nachdem wir eine Bank gefunden hatten, gab es unser Mittagessen – nämlich Sandwiches von einer Kette, welche mir aktuell nicht mehr einfällt, aber in mehreren Bahnhöfen vertreten war. Diese haben ganz gut geschmeckt, hatten eine ordentliche Größe und waren vor allem preiswert – Patrick hat uns allen nämlich viele Male über die App „Too good to go“ günstig Essen für unterwegs besorgt. Bei dieser werden überschüssige Lebensmittel von Bäckereien, Cafés, Tankstellen und ähnlichen Einrichtungen für einen günstigen Preis über die App verkauft – die teilnehmenden Läden sowie die Verfügbarkeit kann man sich dort in einer Karte anzeigen lassen und sich seinen „Magic Bag“ (also eine Art „Überraschungstüte“) für einen bestimmten Zeitraum reservieren, welche dann vor Ort abgeholt wird.
Auf diese Weise konnten wir das teilweise sehr hohe Preisniveau in bestimmten Ländern ein Stück weit umgehen – wobei Schweden noch das günstigste Land der Tour war, die Preise waren dort meist nicht viel höher als in Deutschland…
Aber zurück zu Furuvik: frisch gestärkt ging es dann mit Patrick und Maik zu „Extreme“ – wie man dem Namen bereits entnehmen kann, handelt es sich hier um die mit Abstand intensivste Attraktion des sonst eher familienfreundlichen Parks.
Dieser Mondial Top Scan wirkt optisch ein wenig wie ein Fremdkörper, da er so aussieht, als käme er direkt von der letzten Kirmes.
Jedoch stand dieser, bevor er hier ein festes Zuhause gefunden hat, zuvor in Gröna Lund an der Stelle, wo jetzt der Star Flyer „Eclipse“ seine Runden dreht.
Das Fahrprogramm war hier zwar relativ kurz und hat keine Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt, aber alles andere hätte mich in diesem Park auch gewundert.
Diese Umstände waren mir sogar nicht ganz unrecht, da durchgehend maximales Tempo bei diesem Fahrgeschäftstyp äußerst unangenehm sein kann, was mir der Skater von Kaiser auf dem äußeren Sitz schon eindrucksvoll bewiesen hat
Auf diese Weise hat „Extreme“ auf jeden Fall Spaß gemacht, schade dass man diese schönen Anlagen nicht mehr so häufig findet…
Ein paar Schritte weiter standen wir vor der nächsten Attraktion, aber ob wir dort mitfahren können?

Spaß beiseite, aber ich fand dieses Riesenrad für Stofftiere aber irgendwie süß, vor allem den Antrieb

Dahinter befindet sich aber Tornado, für den wir keinen Schrumpfstrahl brauchen
Hierbei handelt es sich um die kleinste Ausführung der Zamperla‘schen Disk‘O Familie – jedoch sollte man sich hier (wie so oft) von den geringen Abmessungen nicht täuschen lassen:
Diese Anlage zieht nämlich wirklich gut an und gerade die Drehung ist hier überraschend schnell – dazu ist dieser Wirbelwind von erstaunlich langer Dauer.
Definitiv eine Empfehlung von mir, jedoch ist hier ein halbwegs robuster Magen hier von Vorteil
Nebenan befindet sich ein Karussell für etwas sanftere Gemüter:
Der „Bikupan“, ein „Bee Bee“ von Huss, welcher sich zuvor im Centro Park Oberhausen gedreht hat. Dieser war aber, selbst für ein kinderfreundliches Karussell, ziemlich langweilig, da man hier kaum ausgeschwungen ist – klar erwarte ich hier keinen „Swing Around“, aber selbst gegen den „heißen Ofen“ war das hier gar nichts.
Die Attraktionen sind hier größtenteils um einen großen zentralen Platz herum angeordnet, und ähnlich wie in Gröna Lund wird dieser auch öfters für Konzerte genutzt, die Bühne steht jedenfalls bereit
Fürs Erste waren wir hier durch, einen Teil der Attraktionen hatten wir uns für später aufgehoben. So ging es an (dem noch immer geschlossenen) Lightning sowie dem (in skandinavischen Parks offenbar obligatorischen) Autoscooter vorbei…
…und in den Wald hinein.
Die Geräusche, allen voran das Dröhnen des Top Scan sowie die Popmusik bei den „Radiobilarna“ wurden langsam immer leiser, je weiter wir in die Natur vordrangen.
Und ehe wir uns versahen, befanden wir uns am Meer!
Schön hier, da lässt es sich doch gut aushalten

Nach einer längeren Runde entspannen ging es dann wieder zurück Richtung Park – und hier kamen wir erstmal an einigen Tieren vorbei…
…bis wir auf diese Fischerhütte stießen – welche jedoch ein Kiosk beinhaltete.
Dieses nutzten wir, um uns mit einem Eis eine schöne Sitzgelegenheit zu suchen und die Landschaft zu bewundern, Schweden at its best

Dann gab es wieder ein paar Tiere – die meisten von diesen waren aber eher faul…
…während dieser kleine Kerl offenbar über irgendetwas nachdenkt. Über was, konnten wir bis heute nicht herausfinden
Draußen waren zwei andere Tiere in eine Rangelei verwickelt – den Rest schien dies jedoch nicht im Geringsten zu interessieren…
…dann lieber eine Runde fressen mit den Alpakas!
Und da wir herausgefunden hatten, dass Lightning gerade Testfahrten machte, begaben wir uns auf Position – wo wir allerdings eine ganze Weile verharrten.
Testrunden wurden zwar fleißig gedreht, aber noch schien kein grünes Licht zu kommen…