Henni
CF Guru
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- 2012
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- 1.678
Hei Coasterfriends,
herzlich willkommen zu Teil drei unserer "On the Light Side" Tour, auch wenn es jetzt eine Weile gedauert hat.
Teil 1: Der Osten: Anreise – Helsinki – Tykkimäki – Tivoli Seiterä (11./12.6.)
Teil 2: Die Seenplatte: Sorsakoski – Nokkakivi (13./14.6.)
Teil 3: Der Norden: Oulu – Vauhtipuisto – Suomen Tivoli (15./16.6.)
Teil 4: Der Westen: Meer – Kauhava – Power Park (17./18.6.)
Teil 5: Die Mitte: Tampere – Särkenniemi und Särkenniemi Zones (19.-21.6.)
Teil 6: Das Highlight: Linnanmäki mit Taiga – Heimreise (22./23.6.)
Inzwischen war Samstag, wir hatten gerade mal Tag fünf unseres Urlaubs und ich war total krank. Nun war ich doch ziemlich froh, dass ich unsere Reise nicht allzu straff geplant hatte und am heutigen Tag nur die Fahrt an den nördlichsten Punkt unserer Route anstand. Eigentlich war es auch so gedacht, dass man mal spontan an den schönen Stellen anhalten kann, aber leider war mir so gar nicht danach. Die Strecke bot wenigstens wirklich tolle landschaftliche Highlights, so war das Fahren auch schon ein Erlebnis an sich.
Kurz vor 17 Uhr erreichten wir Oulu, eine der vier größten Städte Finnlands und direkt am Meer gelegen. Hier war ich dann kurz etwas überrascht, hatte ich doch beim Buchen unseres Zimmers irgendwie übersehen, dass dieses in einer privaten Wohnung lag.
Sowas ist eigentlich so gar nicht meins, aber wir hatten einen super lieben und netten Gastgeber, der von 9 Jahren aus Indien eingewandert ist und auch sehr reisebegeistert ist. Von ihm bekam ich nicht nur leckeren Tee, was meinem Hals sehr gut tat, sondern auch sehr viele Informationen über Land und Leute, er sprach fließend englisch und war sehr kommunikativ. Auch Lars, dessen Englisch natürlich gerade mal so dem eines Sechstklässlers entsprach, schloss ihn nach anfänglichem Zögern ins Herz. Unser Zimmer war recht kuschelig, aber völlig ausreichend.
Am Samstag Abend gingen wir noch kurz Pizza essen, denn eines hatten wir inzwischen über die finnische Esskultur gelernt: Es gibt sie schlichtweg nicht. In Finnland wird gerne sehr fettig oder süß gegessen, Fast Food ist hier sehr verbreitet und es wird wenig selber frisch gekocht. Hätte ich nun so auch nicht erwartet. Die Pizza war eigentlich ganz lecker, der Schinken entpuppte sich geschmacklich aber leider als eine Art geschnittene Wurst.
Ein bisschen Vorfreude auf den kommenden Tag gab es gratis zum Essen dazu, nämlich bei diesem Anblick:
Nach einer weiteren schlaflosen Nacht begaben wir uns am Sonntag zu Fuß auf den Weg zum nächsten Freizeitpark – Vauhtipuisto.
Die Strecke war wunderschön, man lief mitten durch die Natur und dann noch ein kleines Stück durch ein Neubaugebiet bis zu einer Brücke. Und auch wenn es nicht so aussieht, das ist schon das Meer, der Park liegt auf einer Halbinsel.
Nun hatten wir mal richtig Glück, denn die Kirmes, die zeitgleich in Oulu stattfand, war direkt neben dem Park aufgebaut, was ich erst einmal nicht realisiert habe. An diesem Bild sieht man es aber sehr deutlich, das Riesenrad gehört nämlich zur Kirmes, nicht zum Park.
Hier geht es zum Park…
Nun ist Vauhtipuisto wieder genau das, was wir auch erwartet haben, ein kleiner Kinderpark mit einem Wurm, der nicht mal durch einen Apfel fährt. Wir holten uns trotzdem Wristbands, schließlich hatten wir ja auch den ganzen Tag Zeit. Zuerst wurde gecountet, der Wurm heißt Mato Mainio und war nun mal ein Wurm…
Nebenan stand ein Helicopter Karrussell, das wir eigentlich nur schnell wegen der Aussicht mitnahmen.
Als nächstes entdeckte Lars diese niedlichen Autos, erst fuhren wir eine Runde gemeinsam, nun saß mal das Kind am Steuer und nicht die Mutter. Lars machte das so Spaß, dass er fast den gesamten restlichen Tag hier verbrachte, jedes Auto testete und dann auf seinem Lieblingsfahrzeug ein Rennen nach dem anderen fuhr.
Hier mal noch ein paar Eindrücke aus dem kleinen Park:
Da ich durch den sehr frischen Wind ziemlich fror, setzte ich mich ein wenig ins Restaurant, aber irgendwann wurde es auch Zeit, die Kirmes zu erkunden und die beiden Counts dort zu holen. Da es Sonntag war, war es allerdings mehr als voll hier, so standen wir sowohl an den Kassen als auch an den Attraktionen ziemlich lange an. Man kann hier auch Wristbands kaufen, ich meine es hat 25 Euro gekostet, aber ich bin mir nicht mehr ganz sicher. Ich kaufte 5 Tickets für 20 Euro, da wir nur die beiden Bahnen und Lars noch einen Flatride fahren wollten.
Der Crazy Worm war schon mit Wartezeit verbunden, die zweite Bahn namens Rollercoaster dann ebenfalls, wobei ich von der zweiten Bahn richtig begeistert war. Noch nie ein vergleichbares Layout gesehen, sehr spaßig zu fahren und man kommt sogar in den Genuss einer zweiten Runde. Und seltsamerweise wollte auch hier der Operator mein Ticket nicht, so dass ich quasi umsonst gefahren bin. Warum? Ich weiß es wirklich nicht.
Also hatten wir noch zwei Tickets und ich machte den Fehler und ging mit Lars auf den Jumper „Spider“. Nun sind diese Teile ja an sich ganz spaßig, nur war mein Bügel defekt und etwas zu weit offen, so dass er bei jeder Abwärtsbewegung volle Wucht gegen meinen Bauch knallte Das tat weh und mir wurde sogar ganz leicht übel von den ständigen Schlägen, aber die Fahrt war zum Glück nicht sehr lang.
Hier mal noch ein paar Fotos von der Kirmes, diese war sehr groß und bot für jede Zielgruppe etwas.
Den Rest des Nachmittags verbrachten wir dann noch im Park und liefen dann direkt zurück zur Unterkunft, in der wir eine weitere schlaflose Nacht verbrachten. Immerhin wurde mein Husten langsam besser.
Viele Grüße,
Henni
herzlich willkommen zu Teil drei unserer "On the Light Side" Tour, auch wenn es jetzt eine Weile gedauert hat.
Teil 1: Der Osten: Anreise – Helsinki – Tykkimäki – Tivoli Seiterä (11./12.6.)
Teil 2: Die Seenplatte: Sorsakoski – Nokkakivi (13./14.6.)
Teil 3: Der Norden: Oulu – Vauhtipuisto – Suomen Tivoli (15./16.6.)
Teil 4: Der Westen: Meer – Kauhava – Power Park (17./18.6.)
Teil 5: Die Mitte: Tampere – Särkenniemi und Särkenniemi Zones (19.-21.6.)
Teil 6: Das Highlight: Linnanmäki mit Taiga – Heimreise (22./23.6.)
Inzwischen war Samstag, wir hatten gerade mal Tag fünf unseres Urlaubs und ich war total krank. Nun war ich doch ziemlich froh, dass ich unsere Reise nicht allzu straff geplant hatte und am heutigen Tag nur die Fahrt an den nördlichsten Punkt unserer Route anstand. Eigentlich war es auch so gedacht, dass man mal spontan an den schönen Stellen anhalten kann, aber leider war mir so gar nicht danach. Die Strecke bot wenigstens wirklich tolle landschaftliche Highlights, so war das Fahren auch schon ein Erlebnis an sich.
Kurz vor 17 Uhr erreichten wir Oulu, eine der vier größten Städte Finnlands und direkt am Meer gelegen. Hier war ich dann kurz etwas überrascht, hatte ich doch beim Buchen unseres Zimmers irgendwie übersehen, dass dieses in einer privaten Wohnung lag.
Sowas ist eigentlich so gar nicht meins, aber wir hatten einen super lieben und netten Gastgeber, der von 9 Jahren aus Indien eingewandert ist und auch sehr reisebegeistert ist. Von ihm bekam ich nicht nur leckeren Tee, was meinem Hals sehr gut tat, sondern auch sehr viele Informationen über Land und Leute, er sprach fließend englisch und war sehr kommunikativ. Auch Lars, dessen Englisch natürlich gerade mal so dem eines Sechstklässlers entsprach, schloss ihn nach anfänglichem Zögern ins Herz. Unser Zimmer war recht kuschelig, aber völlig ausreichend.
Am Samstag Abend gingen wir noch kurz Pizza essen, denn eines hatten wir inzwischen über die finnische Esskultur gelernt: Es gibt sie schlichtweg nicht. In Finnland wird gerne sehr fettig oder süß gegessen, Fast Food ist hier sehr verbreitet und es wird wenig selber frisch gekocht. Hätte ich nun so auch nicht erwartet. Die Pizza war eigentlich ganz lecker, der Schinken entpuppte sich geschmacklich aber leider als eine Art geschnittene Wurst.
Ein bisschen Vorfreude auf den kommenden Tag gab es gratis zum Essen dazu, nämlich bei diesem Anblick:
Nach einer weiteren schlaflosen Nacht begaben wir uns am Sonntag zu Fuß auf den Weg zum nächsten Freizeitpark – Vauhtipuisto.
Die Strecke war wunderschön, man lief mitten durch die Natur und dann noch ein kleines Stück durch ein Neubaugebiet bis zu einer Brücke. Und auch wenn es nicht so aussieht, das ist schon das Meer, der Park liegt auf einer Halbinsel.
Nun hatten wir mal richtig Glück, denn die Kirmes, die zeitgleich in Oulu stattfand, war direkt neben dem Park aufgebaut, was ich erst einmal nicht realisiert habe. An diesem Bild sieht man es aber sehr deutlich, das Riesenrad gehört nämlich zur Kirmes, nicht zum Park.
Hier geht es zum Park…
Nun ist Vauhtipuisto wieder genau das, was wir auch erwartet haben, ein kleiner Kinderpark mit einem Wurm, der nicht mal durch einen Apfel fährt. Wir holten uns trotzdem Wristbands, schließlich hatten wir ja auch den ganzen Tag Zeit. Zuerst wurde gecountet, der Wurm heißt Mato Mainio und war nun mal ein Wurm…
Nebenan stand ein Helicopter Karrussell, das wir eigentlich nur schnell wegen der Aussicht mitnahmen.
Als nächstes entdeckte Lars diese niedlichen Autos, erst fuhren wir eine Runde gemeinsam, nun saß mal das Kind am Steuer und nicht die Mutter. Lars machte das so Spaß, dass er fast den gesamten restlichen Tag hier verbrachte, jedes Auto testete und dann auf seinem Lieblingsfahrzeug ein Rennen nach dem anderen fuhr.
Hier mal noch ein paar Eindrücke aus dem kleinen Park:
Da ich durch den sehr frischen Wind ziemlich fror, setzte ich mich ein wenig ins Restaurant, aber irgendwann wurde es auch Zeit, die Kirmes zu erkunden und die beiden Counts dort zu holen. Da es Sonntag war, war es allerdings mehr als voll hier, so standen wir sowohl an den Kassen als auch an den Attraktionen ziemlich lange an. Man kann hier auch Wristbands kaufen, ich meine es hat 25 Euro gekostet, aber ich bin mir nicht mehr ganz sicher. Ich kaufte 5 Tickets für 20 Euro, da wir nur die beiden Bahnen und Lars noch einen Flatride fahren wollten.
Der Crazy Worm war schon mit Wartezeit verbunden, die zweite Bahn namens Rollercoaster dann ebenfalls, wobei ich von der zweiten Bahn richtig begeistert war. Noch nie ein vergleichbares Layout gesehen, sehr spaßig zu fahren und man kommt sogar in den Genuss einer zweiten Runde. Und seltsamerweise wollte auch hier der Operator mein Ticket nicht, so dass ich quasi umsonst gefahren bin. Warum? Ich weiß es wirklich nicht.
Also hatten wir noch zwei Tickets und ich machte den Fehler und ging mit Lars auf den Jumper „Spider“. Nun sind diese Teile ja an sich ganz spaßig, nur war mein Bügel defekt und etwas zu weit offen, so dass er bei jeder Abwärtsbewegung volle Wucht gegen meinen Bauch knallte Das tat weh und mir wurde sogar ganz leicht übel von den ständigen Schlägen, aber die Fahrt war zum Glück nicht sehr lang.
Hier mal noch ein paar Fotos von der Kirmes, diese war sehr groß und bot für jede Zielgruppe etwas.
Den Rest des Nachmittags verbrachten wir dann noch im Park und liefen dann direkt zurück zur Unterkunft, in der wir eine weitere schlaflose Nacht verbrachten. Immerhin wurde mein Husten langsam besser.
Viele Grüße,
Henni